Kricks Programm. (gortfegung von der 1. Seite.) kleinen Trupps— demonstrierend durch die Straßen gezogen. Ein Werbcaufmarsch der Sozialistischen Arbeiter-Jugead, die als Ju g e n d p f l e g e o r g a n i sa t i o n behördliche Aner- k e n n u n g gefunden hat, darf aber nicht durchgeführt werden, weil die hiesige Polizeibehörde auf Anweisung des Herrn Minister Klagges alle Veranstaltungen der marxistischen Organisationen— zu denen die Polizeibehörde auch die Sozialistische Arbeiter-Jugend rechnet— die unter freiem Himmel stattfinden sollen, verbietet. Das Recht aller Staatsbürger und Organisationen von der Staatsbehörde ohne Ansehen der Person nur in Hinsicht auf Zweck einer Veranstaltung angesehen und beurteilt zu werden, ist im Freistaat Braun- schweig nicht mehr vorhanden. Das Recht auf Veranstaltungen unter freiem Himmel soll nur noch Organisationen gewährt werden, die zur Partei des Herrn Minister Magges gehören oder ihr nahestehen. Versagt wird dieses Recht aber ohne jede weitere Begründung einer behördlich aner- kannten Jugendpflegeorganisation, der Soziallstischen Arbeiter- Jugend. Wir bitten den Herrn Reichsminister des Innern, vom braun- fchweigischen Innenminister die Aufhebung dieser Ver- f ü g u n g zu verlangen und damit im Freistaat Braunschweig die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß Organisationen(wie die SAJ.), die unter Anerkennung der staatlichen Verhältnisse und der Reichs- Verfassung ihre Organisationsarbeit durchführen wollen, nicht niehr unter Ausnahmerecht gestellt werden, sondern unter den Be- dingungen, die für alle übrigen Organisationen von Staats wegen gelten, ihre Arbeit durchführen können. Legal— aber nur bis zum Tage des Sieges. Alünchev, 31. Oktober. Am Freit l!gal?end fand im Löwenbräu-Keller«ine Kundgebung der NSDAP , statt, in der Reichstagsabgeordneter S t o e h r über die politische Lage sprach. Er wandte sich besonders gegen den Vorwurf, daß die Nationalsozialisten in Harzburg in das Schlepptau der Sozialreaktionäre geraten seien und betonte, im Dritten Reich würden der Gedanke der Sozialversicherung ebenso wie die Tarifverträge und das Schlichtungswesen nicht nur aufrechterhalten, sondern zum Nutzen der Gesamtheit ausgebaut werden. Den Verbündeten von Harzburg , die in ihrer Presse H u g e n b e r g als den kommenden Kanzler hinstellten, fei ein größeres Maß von Bescheidenheit zu empfehlen. Wer seien denn die �weitesten Kreise der nationalen Opposition?" Außerhalb des Bereiches der NSDAP , fei wenig davon zu sehen. Es sei durchaus falsch, wenn der Eindruck entstanden sei, als hätten die Nationalsozialisten ihr Erstgeburtsrecht um ein Linsengericht verkaust. Die Entscheidung in Deutschland werde bald fallen, denn die Reichepräsidentenwahl und di« Wahl zum Preußenlandtag könnten im Frühjahr nicht mehr umgangen werden. Würde man diese Wahlen hinausschieben, so käme das einem Staatsstreich gleich. Die Nationalsozialisten hätten gelobt, i. bi» zum Tag des Sieges legal zu bleiben. Aber wenn die Herren des heutigen Systems diesen Staatsstreich wogen sollten, bann werde auch für die National- sozialisten das Gelöbnis der Legalität keinen Wert mehr haben. Anschließend betonte der Reichstagsabgeordnete Rechtsanwalt Dr. Frank II gleichfalls, daß der Kampf um Staat und Volk in das entscheidende Stadium getreten sei. Die nationale Front von Harz- bürg könne nur dann verwirklicht werden, wenn die Führung Adolf Hitlers angenommen werde. Klagges will wetter verbisisn. Braunschweig . ZI. Oktober. wie der braunschweigische Zuuenministcr Klagges der..Braun- fchweigischen Londeszeilung" mlkleilt, hak er gegen die Aufhebung des Verbotes des„Volksfreund" Widerspruch erhoben. »Die Sozialdemokratie zerschlagen'" Unter der Ucberschrift„Brüning und Hitler " bringt heute Gregor S t r a ß e r einen Arrikel im„Völkischen Beobachter", worin er sich mit den bekannten Auslastungen Habermanns über ein Zu- fammenarbeiten Brünings und Hillers befaßt. Straßcr meint, daß es sich hier um ein richtiggehendes Bündnisangebot handele. Der Artikel fei ein Beweis, daß auch Gewerkschaftsführer heute er- kennen, wohin die Dinge in Deutschland sich entwickeln, und daß Hiller und mit ihm die nationale Opposition in kurzer Zeit Deutsch- lands Geschick« lenken werden. Die Nationalsozialisten seien bereit, sich mit dem Teufel zu verbünden.
Reichstagsarbeii. Ständige Rechnungsprüfung funktioniert. Der Mitte November zusammentretende Haushaltsausschuß wird nach aller Voraussicht den fertigen Bericht des Rechnungsprüfungsunterausschusses über die Haushaltsrechnung 1930 schon vorfinden. Der�Jahresabschluß des Deutschen Reichs vom 31. März 1931(Haushaltsrechnung 1939) ist dem Reichstag pünkt- lich zugegangen. Der Rechnungsuntersuchungsausschuß hat schon vor Beginn der kurzen Plenartagung täglich Sitzungen abgehalten. Auch jetzt hat dieser Unterausschuh sortlaufend täglich Sitzungen.
Oie Nachfolge von Höpker-Aschoff . Ein preuß sches Ministerium wird eingespart. In Anschluß an die gestrige Sitzung des preußischen Kabinetts fand eine Chefbesprechung statt, in der u. a. die Wiederbesetzung des zur Zeit durch den Rücktritt Höpker-Aschoffs nur provisorisch verwalteten Finanzmini st eriums besprochen wurde. Wahrscheinlich kehrt Höpker-Aschoff entgegen den anfänglichen Plänen nicht in das Finanzministerium zurück. Der Plan geht dahin, den bisherigen Handelsminister zum Finanzmini st er zu ernennen und das Handels- Ministerium zum großen Teil dem preußischen Wohl- sahrtsministerium unter Hitsiefer bzw. dem Finanz- Ministerium anzugliedern. Unter diesen Umständen würde ein Ministerium eingespart werden.
Nazi-Helldorf schwer belastet Ehemalige Polizeioffiziere als Sturmbannführer
Der erste Zeuge des heutigen Vormittags ist P o l i z e i w a ch t» meister Gleis. Er hat unmittelbar nach Zwangsstellung des Helldorfschen Wagens zwischen den beiden Vordersitzen eingeklemmt, eine schwere Reitpeitsche gefunden. Graf Helldors und seine Mit- insasscn bestreiten, daß sie ihnen gehört habe. Die Verteidigung ver- mutet natürlich, daß sie von irgendeinem böswilligen Menschen hinterher in den Wagen gelegt worden sei. Wichtiger als dieser Zeuge ist der Büfettier von der Jägerklause in Schmargendorf , Hillmann. Am Sonntag, dem 13. September, erschien der SA.-Mann Tigge, ein Stammgast der Jägerklause und berichtete über seine Eindrücke des Sonnabendabend auf dem Kurfürstendamm . „Denen haben wir es gestern gegeben. Graf Helldorf hak uns geführt." meinte er u. a. Das hat auch der Kellner Wild gehört. Er be- stätigt vor Gericht unter seinem Eide die Aussage des Büfettiers. HerrTigge, ein windiger Nazi, versucht sich herauszulügen. Mit sehr wenig Erfolg. Vor drei Wochen war er noch SA.-Mann-, jetzt ist er aus dem Sturm ausgetreten. Am 12. August suchte er in Begleitung seiner Frau gegen 149 Uhr das Sturmverkehrslokal in der Joachim-Friedrich-Straße auf. Es waren etwa 3 5 SA.- Leute anwesend. Vorsitzender: Worüber wurde denn gesprochen? Der Zeuge entsinnt sich dessen nicht. Es wird das polizeiliche Vernetz- mungsprototoll vorgelegt. Da heißt es: Man habe sich darüber unterhalten, daß Kommunisten auf dem Kurfürstendamm demon- strierten. Vorsitzender:Haben SA.-Leute m größeren Mengen das Lokal verlassen? Zeuge: Nein. Vorsitzender: Ich werde Ihnen Ihre polizeiliche Vernehmung vorhalten. Da he'ßt es: Kurz nach 9 Uhr verließen etwa Zwanzig Kameraden das Lokal. Sind Sie da auch fortgegangen? Zeug«: Ich habe mein« Frau nach Hause begleitet und bin noch einmal herunter- gegangen, um in der Nähe«in Glas Bier zu trinken. Vor- sitzender: Bei Ihrer polizeilichen Vernehmung haben Sia gesagt. daß Sie zum Kurfürstendamm gegangen seien, um sich di« Sache da anzusehen. Und was haben Sie hinterher gemacht? Zeuge: Ich bin nach Haufe gegangen. Vorsitzender: Bei Ihrer polizeilichen Vernehmung haben Sie ausgesagt, daß Sie dann zurück in ihr Verkehrslokal gegangen sind. Waren Sie am nächsten Tage in der Jägerklause? Zeug«: Ja. V o r s i tz e n d e r: Haben Sie dort sich dessen gerühmt, daß Ihre Leute auf dem Kurfürsten- dämm am Sonnabendabend es gegeben hätten? Und zwar unter Führung vom Grafen Helldorf ? Zeuge: Vom Grafen Helldorf habe ich nichts gesagt. Der Zeuge Kellner Wild wird dem Zeugen gegenübergestellt und wiederholt den von diesem gemochten Ausspruch. Der SA.-INann muß schließlich die Möglichkeit zageben, daß er gesagt habe: Helldorf hat uns geführt. Vorsitzender: Wie kamen Sie dazu, das zu sagen? Zeuge: Vielleicht hatte ich es bereits am Sonntag früh in der Zeitung gelesen. Staatsanwalt: Schon am Sonntag? Zeuge: Viel- leicht habe ich auch im Laufe des Sonntags im SA.-Heim die Kameraden darüber sprechen hören.
Vorsitzender: llnd da wurde gesagt, daß Helldorf die SIL-Levte geführt habe? Zeuge: 2a, ich gebe zu. daß das gesagt worden ist. Vorsitzender: Wurde auch darüber gesprochen, ob angeordnet worden war, sich auf dem Kurfürstendamm zu versammeln. Zeuge: Nein. Der Nazi-Mann bleibt wegen des Verdachtes der Teilnahme an den Kurfürstendamm -Unruhen unvereidigt. Noch schlechter schneidet Graf Helldorf bei der Aussage des nächsten Zeugen, des Slurmbann-Adjutanlcn Kosmol. ab. Vorsitzender: Waren Sie Heimleiter? Zeuge: Ja. Ich war Leiter des SA.-Heimes in der Lützowftraße, das jetzt auf- gelöst ist. V o r s i tz e n d er: Hatten Sie eine Besprechung der Führer über eine Demonstration, die am Sonnabend, dem 12. Sep- tember, auf dem Kurfürstendamm stattfinden sollte? Zeuge: Nein. Wurden irgendwelche mündlichen oder schriftlichen An- Weisungen betreffs des jüdischen Neujahrsfestes gegeben? Zeuge: Nein. Vorsitzender: Hatten Sie irgend etwas erzählen hören von Demonstrationen, die am Sonnabend auf dem Kur- fürstendamm stattfinden sollten? Zeuge: Ja. im Laufe des Sonnabend hatte ich ähnliches gehört. In mein Heim kamen SA.- Leute von anderen Stürmen. Man erzählte sich, daß am Abend auf dem kurfürskendamm allerhand los fein würde. Ich habe das mil großem Interesse für mich behalten. Vorsitzender: Und Sie haben nichts unternommen. Zeuge: Nein. Ich hatte keine Befehlsgswalt. Vorsitzender: Sie haben Ihren Vorgesetzten davon keine Mittcllung gemacht? Zeuge: Nein, ich habe mich uur innerlich gefreui, als ich Härte, daß die Someradca die Iud?« verdreschen wollten. Vorsitzender: lind da haben Si« ihren Mund gehalten? �e ug «: Jo� Vorsitzender: lind was mar abends? Zeug«: Abends kam ganz unerwartet Graf Helldorf in seinem Auto angefahren und hat mich gehörig angepfiffen: Ob nicht auch ich Leute auf den Kurfürstendamm geschickt hob«. Ich sagte: Nein. meine Leute wären hier, nur SA.-Leute von anderen Stürmen seinen zum Kurfürstendamm gegangen. Vorsitzender: Haben Si« nicht dem Grafen Helldorf auch das mitgeteilt, worüber Sie ihre stille Freude hatten? Zeuge: Wie konnte ich das meinem Führer sagen, daß die Juden verdroschen werden sollten. Cr hatte mich ja eben erst so scharf angepfiffen. B o r s i tz e n d e r: Bei ihrer polizeilichen Vernehmung haben Sie sich so ausgedrückt, daß die Leute hingehen wollten, um auf dem Kurfürstendamm etwas aufzumischen. Staatsanwalt: Graf Helldorf hat also direlt gefragt, ob Sie etwa auch ihre Leute zum Kurfürstendamm geschickt haben. Zeuge: Ja. Diese Aussage des Sturmbannführers widerlegt Helldorfs Behauptung, er habe erst von dem Zeugen Sosmol überhaup! erfahren, daß aus dem kurfürstendamm etwas los sei. Auch dieser Zeuge, wie sämMche nochfolgenden SA.-Leute bleib-» unvereidigt. Die Vernehmung der SA.- Zeugen dauert au.
Oeuisch- französisches Programm. Milderung der Arbeitslosigkeit. Verteidigung der Kauflrast. Paris , 31. Oktober. Die Vertreter der deutscheu und der frauzösischen Gewerkschaften, die d-ru deutsch - französischen Wirtschaftsausschuß augehören, also Tornow, Schweitzer und A r o n S für Teutschlaud, Jo u h a ux und Chevalme für Frankreich , sind heute in Paris zu einer gemeinsamen Besprechung zusammengetreten. Die Gewerkschaftsvertreter prüften, wie Havaö berichtet, die Läse und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit Mischen der französischen und der deutschen Wirtschaft zwecks Milderung der gegenwärtigen Ar- beitslosenkrise. Sie vertraten die Ansicht, daß die dentsch-französischen Bemühungen in Verbindung mit den internationalen Bemühungen unternommen werden müßten, die auf der letzten Bölkerbnnds-Vollversamm- lnng auf Anregung des Internationalen Arbeitsamtes in Aussicht genommen worden feien. Die Delegierten einigten sich dahin, daß sie gemeinsam eine Haltung ein» nehmen würden, die dnrch die Verteidigung der Arbeiterinteressen(Löhne und Arbeitsbedingun- gen) bestimmt werde. Die Delegierten wollen sich jeder Aktion widerfetzen, die auf eine Stärkung der Privat- intercssen gegenüber den Äollektivinteressen hinausläuft. Sie erklärten, unter den gegenwärtigen Umständen müsse jede wirksame Bemühung auf die Hebung der Kauf- kraft, die Herabsetzung der Zahl der Arbeitslose» und die Sanierung der Beziehungen zwischen den Völkern im allgemeinen und zwischen Deutschland und Frankreich im besonderen eingestellt werden. Dies sei durch ein« Politik friedlicher Zusammenarbeit zu erstreben, die das für jede Wiederbelebung der Wirtschaft notwendige Vertrauen wiederherstelle.
Reichsmark in Paris gekaust. »Außer jeder Gefahr". Doris, 31. Oktober.(Eigenbericht.) An der Pariser Devisenbörse wurde am Freitag nach mehr als dreimonatiger Unterbrechung die Reichsmark zum erstenmal offiziell wieder notiert. Der Kurs betrug 699, der Umsatz wird auf etwa 159 099 Reichsmark geschätzt. In Parts hatte in den letzten Tagen eine starke Nachfrage nach Reichsmark eingesetzt, die auf regulärem Wege infolge der ileberweisungsschwierigkeiten aus Deutschland nicht befriedigt werden konnte. Die Folge waren Schwierigkeiten im Touristen- o e r k e h r und andere Hemmungen, die de» Pariser Börsen- vorstand schließlich veranlaßten, die Notierung der Reichsmark wieder aufzunehmen. Außerdem scheint die aktive deutsche Handels- bilanz und der Optimismus, mit dem man die kommenden deutsch-
I französischen Finonzverhandlungen beurteilt, zu der Ueberzeugung beigetragen haben, daß die Reichsmark„außerhalb jeder Gefahr" steht._ Die Giillhalie-Verlängerung Die Auslandsanlagen in Deutschland Der Stillholte-Ausschuß des Wirtschaftsbeirates ist heut« vor- mittag unter dem Vorsitz des Reichskanzlers und in Anwesenheit einiger Bankjachverständigon zusammengetreten. Das Stillholtc- abkommen läuft am 29. Februar 1932 nachts 12 Uhr ab. Die deutsche Auslandsverschuldung, deren Betrag heut« morgen ver- öffentlicht worden ist, erhöht sich noch um die Anlagen aus- ländischen Kapitals in Deutschland durch Aktien, Grund- stücke usw. Diese Erhöhung beträgt schätzungsweise 4,5 bis 5,5 Milliarden Mark, so daß der Gesamtbetrag auf 28 bis 29 Milliarden Mark steigt. Präsidentenwahl in Spanien . Gemischtes System. Madrid , 31. Oktober. (Eigenbericht.) Der Artikel 66 der Verfassung wurde heut« vom Parlament angenommen. Die Wahl des Staatspräsidenten erfolgt durch die Cortes und durch Persönlichkeiten, die zu diesem Zwecke durch das Volk gewählt werden, und zwar in der gleichen Zahl wie die Mitglieder der Deputiertenkammer.
Schlesisches Vergland im Schnee. Ski und Rodel in Betrieb. Breslau , 31. Oktober. In Schlesien herrschte gestern nachmittag schweres Sturm- wetter, das auch fclUr-vörmittag noch anhielt. Selbst im Flachlande erreichten die Sturmböen Windstärke 11. Das Obfec- vatorium Breslau -Krietern registrierte«ine Windgeschwindigkeit von 39 Sekundenmeter. Die Böen brachten heftiges Schnee- treiben. Im s ch l e s i s ch e n B o r g e b i r g e hat sich bereils eine geschlossene Schneedecke gebildet. Die Rcisträgerbaude meldet eine Schneehöhe von 39 bis 59 Zentimeter bei 3 Grad Kälte. Da die geschlossene Schneedecke bis ins Tal hinabreicht, gibt es bereits gute Sportmöglichkeiten für Ski und Rodel.
Für die Berliner Winkerhilfe sind aus dem von den Zeitungen verteilten Fragebogen der„Nachbarschaftshilfe der Berliner Zeitun- gen" u. o. bisher allein mehrere 19 999 Freitischplätze gezeichnet worden. Da die Verabreichung der warmen Mahlzeiten in den Gastwirtschaften auf Grund der zur Verfügung gestellten Beträge nunmehr in den ersten Novembertagen eintritt, werden die Stifter der Freitischplätze gebeten— soweit dies nicht bereits geschehen ist — balbmoplichst die von ihnen übernommenen Beträge bzw. Teil- beträge auf das Postscheckkonto Preußische Staatsbank PSA. Berlin 199 für Berliner Winterhilfe(Freitische) einzuzahlen.