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Rr. 537 48. Jahrgang

3. Beilage des Vorwärts

Schluß mit dem Lohnabbau!

Das fordert auch der Deutsche  ".

3u dem unglaublichen Schiedsspruch des Schlichters Hau] schildt für die westsächsische Textilindustrie und der noch un glaublichen Berbindlichkeitserklärung durch den Reichsarbeits­

Bei offenem ehrlichen Spiel mußte mit den Lohnkürzungen gewartet werden, bis auch die Lebensmittelpreise heruntergingen.

Sonntag, 15. November 1931

vertreter von diesem Radikalismus" etwas erfährt. Sachverhalt.

So weit der

Wozu nun dieser Artikel im ,, Lautsprecher  "? Busch und Bensch, beide zu ,, vorsichtig", um selber etwas zu unternehmen, suchten den Betriebsratsvorsitzenden des Schaltwerks vor ihren Wagen zu spannen. Da ihnen dies nicht gelang und es sich auch mittlermeile im Schaltwerk herumgesprochen hatte, daß sie sich hinter dem Betriebsrat verstecken wollten, bekamen es diese Helden mit der Angst und glaubten sich am besten aus der Affäre ziehen zu können, menn sie den Genossen Mielke öffentlich denunzierten. Damit

minister Stegerwald nimmt auch Der Deutsche  " Gegenstellung. Wahrscheinlich wäre dann ein derartiger Lohnraubbau nicht erit wollen sie nur zeigen, daß sie Wert darauf legen, nach wie vor die

das Don Herrn Stegerwald begründete Organ der christlichen Gemertschaften:

E

Es ist möglich, daß das Ministerium die Verbindlich feitserklärung des Schiedsspruches nicht mehr gut um­gehen konnte. Aber daß fortwährend Schiedssprüche gefällt werden, die noch Löhne fürzen, die schon als Elendslöhne hezeichnet werden müssen, das ist nicht mehr zu rechtfertigen. Wenn das Ministerium glaubt, es könne den gegenwärtigen Ber­handlungen des Wirtschaftsbeirats nicht vorgreifen und deshalb erst später eine einheitliche Linie der Lohnpolitik hinausarbeiten, so fönnen mir einer solchen Logit nicht gut folgen. Die einheit fiche Tohnpolitische Linie" ist jetzt schon allzu deutlich sichtbar; sie läuft fteil abwärts, ja sie steigt geradezu abwärts. Praktisch greifen das Ministerium und die Schlichtungsinstanz den Ber handlungen im Wirtschaftsbeirat stärkstens dadurch vor, daß Löhne und Gehälter unentwegt meiter gefürzt werden, be Dor das Verhandlungsergebnis vorliegt, bevor feststeht, ob auch die Kosten der Lebenshaltung eine weitere Senfung erfahren. Das Ende nom Lied wird sein, daß die Löhne und Gehälter auch ohne Wirtschaftsbeirat auf den Tiefpunkt gedrückt sind, und daß die Preise sich troz des Wirtschaftsbeirats im wesentlichen halten. Nach unserem Dafürhalten ist der Zeitpunkt längst überschritten, mo für das Arbeitsministerium die Parole lauten muß: Entweder die Kosten der Lebenshaltung werden gesenkt, oder die schon so riedrigen Löhne und Gehälter bleiben unangetaftet. Lohn- und Preispolitik müssen einheitlich sein.

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Die Förderung des Lohndruckes der Unternehmer durch die Regierung und die Indienststellung des amtlichen Schlichtungs­apparats zu diesem Zweck wurde mit der Beschwichtigung eingeleitet, daß es nicht auf die Höhe des Nominallohnes ankomme, fondern auf die des Reallohnes. Mit der Kürzung der Löhne so wurde versichert werde zugleich eine Berbilligung der Lebensmittel­preise herbeigeführt werden, so daß die Arbeitnehmerschaft durch die Kürzung ihrer Nominallöhne und gehälter weniger schwer be­troffen werde. Löhne und Gehälter murden inzwischen abgebaut", zwei und dreimal gekürzt; von einer Kürzung der Lebensmittelpreise aber hat die Arbeiterschaft bisher herzlich wenig gemerkt. Arbeiter und Angestellte, die sich zur Miete einer Neu­bauwohnung aufgeschwungen hatten und sich alle möglichen Ein­schränkungen auferlegten, um die Miete aufzubringen, mußten ihre teuren Wohnungen wieder aufgeben und sich in irgendeinen billigeren alten Winkel zurückziehen.

Der Eisenbahnerschiedsspruch. Reichsbahngesellschaft fordert Berbindlichkeitserklärung. Die Deutsche Reichsbahn  - Gesellschaft hat den von der Schlich­tungsfammer am 11. November gefällten Schiedsspruch, der eine 4½prozentige Cohnsenfung vorsieht, angenommen und die Berbindlichkeitserklärung beantragt.

Die Nachverhandlungen beginnen morgen.

949 000 Wohlfahrtserwerbslose. Der Deutsche Städtetag zählt nur die Wohlfahrtserwerbslosen in den Städten mit mehr als 25 000 Einwohnern. Ihre Zahl ist von Ende September mit 883 000 bis Ende Oktober auf 949 000 gestiegen, also um 66 000 oder um 7,5 Proz.

find

Den 949 000 anerkannten Wohlfahrtserwerbslofen meitere 17 000 laufend Unterstügte hinzuzurechnen, deren Anerkennungsverfahren noch schwebt. Die Zahl der von den Gemeinden zusäßlich unterstügten Empfänger Don Arbeitslosen und Krisenunterstügung ist gleich falls gestiegen. Sie betrug Ende Oftober rund 134 000 gegen

122 000 am Ende des Vormonats.

Das Reich als Arbeitgeber.

Es hat seine 4% Prozent Lohntürzung.

Die Arbeietr der Reichsmasserstraßen fehlten nach. Der Schiedsspruch mit den üblichen 4% Proz. Lohnfürzung wurde nach Berhandlungen im Reichsarbeitsministerium mit einigen Aen­derungen angenommen. Sonst mußte er auf Grund der Not­verordnungen für verbindlich erklärt werden.

20 bis 40 Proz. Lohnkürzung. Damit wollen die Textilherren in Bayern   sich begnügen.

Die bayerischen Textilindustriellen verlangen nicht weniger als 20 bis 40 Proz. Lohnabbau. Die Augsburger Textilherren, die ihre Belegschaften zum 21. November gefündigt haben, ließen in ihren Betrieben durch Anschlag bekanntgeben, daß nur die Arbeitskräfte weiter beschäftigt würden, die bis zum 16. No­vember abends fich mit den vorgeschlagenen neuen Lohnfäßen ein­verstanden erklären. Die neuen Hungerlöhne bewegen sich für Ar­beiter vom 15. bis zum 25. Lebensjahr zwischen 20 und 50 Pfennig pro Stunde und für die Arbeiterinnen in den gleichen Altersstufen zwischen 19 und 37 Pfennig.

Was hier die Textilunternehmer fordern, bedeutet nichts anderes als die Beseitigung von sechs Lohnerhöhungen auf einen Schlag. Auch in der bayerischen Tertilindustrie, mo ebenfalls seit vielen Monaten Kurzarbeit besteht, sind die Tertillöhne im Begriff, weit unter die Fürsorgefäße zu finden.

erjalgt. Jedenfalls würde der gleiche Eifer wie zur Kürzung der erfolgt. Jedenfalls würde der gleiche Eifer wie zur Kürzung der

Löhne auch auf die Verbilligun der Peise verwendet und damit ein gewisser Ausgleich herbeigeführt worden sein. Hatte die Regierung aber nicht die Macht, die Lebensmittelpreise und die Mieten zu senken, dann dürfte sie sich auch nicht derart für den Vohndruck einsehen, wie es geschehen ist. Aber man hatte es recht eilig mit dem Lohndruck und hat es jetzt noch so sehr eilig damit, um mit der weiteren Kürzung der Hungerlöhne in der Elendsindustrie nicht einmal die zwei Wochen warten zu tönnen, bis die Beratungen des Wirtschaftsbeirates ab= geschlossen find.

Wir haben den Herrn Reichsarbeitsminister Dr. Stegerwald gefragt,

bis zu welcher Grenze

er denn eigentlich mit dem Lohndrud gehen molle? Seine Bera bindlichkeitserklärung des westsächsischen Textilschieds­spruches ist die Antwort: Es gibt feine Grenze! Wenn erst der Kurzarbeiter den arbeitslosen Hauptunterstützungsempfänger um sein Einkommen beneiden muß, dann hat die Arbeit ihren Sinn und nicht verloren. Das ist in der westsächsischen Textilindustrie nur in dieser Industrie der Fall. Nur die üble Aussicht bei grundloser" Aufgabe der Arbeit mochenlang hungern zu müssen, bevor die Arbeitslosenunterstüßung gewährt wird, bindet noch viele Tausende Kurzarbeiter an die Arbeit. Das ist 3 wangs= arbeitsdienstpflicht, im Gegensatz zur freiwilligen Arbeits­

dienstpflicht.

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Der Vorsitzende der Berliner   Schlichtungskammer, Gemerberat Körner, hat nicht nur den Unternehmern, auch dem Reichs arbeitsminister bei seiner Flucht in die Oeffentlichkeit gesagt, daß jede gesellschaftliche Arbeit ihren Sinn verliert, wenn die Erträge nicht wenigstens die zum Lebensunterhalt unbedingt notwendigen Ausgaben deden. Glaubt Herr Stegerwald, sich über diese Tatsache noch länger hinwegjezzen zu können? Er glaubt es, das zeigt seine jüngste. Verbindlichkeitserklärung. Er übersieht dabei mur, daß die Arbeiter, die Gewerkschaften es nicht mehr länger fönnen. Nicht nur die freien, die sozialdemokratschen" Gewerkschaften, auch die christlichen Gewerkschaften und die Hirsch- Dunckerschen nicht mehr.

Hier ist die Grenze, über die schließlich weder der Reichsarbeits­minister und die Regierung, noch das Unternehmerium hinaustann.

Zuge der Zeit" folgend, eine Ermäßigung" der Tariflöhne zu fordern. Der Lohndruck scheint jetzt bei den Elendsindustrien einzusetzen.

Dumme gesucht!

Gesamtverband warnt vor Reinfall.

Mitglieder des Gesamtverbandes, die früher bei der Ber­ liner   Straßenbahn beschäftigt waren und nach deren Still­legung im Jahre 1923 nicht wieder eingestellt wurden, werden von dem Rechtsbeistand" 3oufall in Neukölln schriftlich aufgefor­dert, ihm mit der Wiederherstellung ihrer wohlerworbenen Rechte" zu beauftragen. Für seine Bemühungen fordert der Herr Rechts­beistand nur die Kleinigkeit von 20 Mart Unfostenbeitrag, die er fogar in zwei Raten teilt.

Ein ehemaliger Straßenbahner namens Sommer wendet sich mit ähnlichen Schreiben an seine früheren Arbeitskollegen. Wenn es sich bei dieser ganzen Angelegenheit auch nicht um ein reines Schwindelmanöver handelt, so doch mindestens um eine grobe Täuschung der ehemaligen Straßenbahner. Man versucht den nach der Betriebsstillegung 1923 nicht mieder Eingestellten einzu reden, fie fönnten megen ihrer damaligen Entlassung noch Schadenersazansprüche gegenüber der BBG. oder der Stadt Berlin   geltend machen und eventuell fogar noch zu einer Pension tommen

Auf Grund der Sagungen der Ruhegehaltstasse der früheren Berliner   Straßenbahn, somie der Verträge zwischen der Stadt Ber­ lin   und der BBG. bzm. ihren Vorgängern sind diese Bemühungen von vornherein verfehlt

Boltsentscheidsgenossen der Nazis zu bleiben. Sie

betteln die Nazis an und beteuern:..Nicht mir haben euch verraten, sondern der, reformistische" Mielke war es."

Das sind die Leute, die von Einheitsfront der Arbeiter und An­gestellten sprechen. Mit solchen verlogenen Brüdern kann und darf die Arbeiterschaft nichts gemein haben.

Die Friedenshütte.

Sie will bis Weihnachten 2600 Arbeiter entlassen.

Die Friedenshütte" in Kattomig mill 1300 Arbeiter sofort, 700 Anfang Dezember und den Rest" von 600 Ende Dezember auf die Straße setzen.

Im

RGO. Betriebsräte abgesetzt.

Auf Antrag der großen Mehrzahl der Belegschaft. Eisenbahnausbesserungswert Nieder­ schöneweide   werden manchmal 3eitaufnahmen gemacht. Das heißt, es wird festgestellt, wieviel Zeit für eine bestimmte Arbeit erforderlich ist und danach werden die Affordpreise festgesetzt. Daß folche Zeitaufnahmen stattfinden, können die Arbeiter nicht ver­hindern. Aber sie fönnen kontrollieren, daß bei der Zeit­aufnahme nicht etwa Arbeitsbedingungen fonstruiert werden, melye die Preisfestsetzung ungünstig beeinflussen, weil sie beim normalen Verlauf des Arbeitsprozesses nicht gegeben sind. Mit dieser Kontrolle hat der Betriebsrat für jede Fachgruppe eines seiner Mitglieder betraut. Die beiden Betriebsratsmitglieder Ladiererei und der Wäscherei, stramme Kommunisten und RGO.- Leute, haben sich beharrlich geweigert, die Kontrolle bei den Zeitaufnahmen auszuüben. Die Folge davon war, daß die Betriebsleitung ohne die Kontrolle einer Arbeitervertretung die Zeitaufnahmen bei den Lackierern und Wäschern ausübte. Die RGD.- Mitglieder sagen, fie feien Gegner der Zeitaufnahmen, das hätten sie schon in der Wahlbewegung für den Betriebsrat betont, also tönnten sie an den Zeitaufnahmen nicht teilnehmen.

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In Wirklichkeit aber ist es fo: Wenn die Arbeiter mit der Festsetzung des Affordpreises nicht zufrieden sind, dann kommen die RGD.- Leute und sagen zu den Arbeitern: Das habt ihr den ,, Reformiste n" und ,, Arbeiterverrätern" im Betriebsrat zu danken, die haben ja dabei mitgewirkt. Also, die ,, prinzipielle" Haltung der RGD.- Leute gegen die Zeitaufnahmen ist für sie nichis weiter als ein ebenso billiges wie verlogenes Agitations. mittel gegen die Gewerkschaften.

Die Belegschaft des Ausbesserungswerks hat mit sehr großer Mehrheit beschlossen, beim Arbeitsgericht die Amtsenthebung der beiden pflichtvergessenen Betriebsratsmitglieder zu beantragen. Das Arbeitsgericht hat diesem Antrage stattgegeben mit der Begründung. wenn die beiden Betriebsratsmitglieder ais Kandidaten vor der Wahl ihre Nichtbeteiligung an den Zeitaufnahmen pertreten hätten, so hätten sie, nachdem sie gewählt waren, die Interessen der ge­samten Arbeiterschaft des Betriebes zu vertreten. An der Festsetzung der Akkordpreise habe die ganze Arbeiterschaft ein erhebliches Inter­esse. Die Betriebsratsmitglieder, die sich weigern, an der Festsetzung der Akkordlöhne mitzuwirken, hätten ihre im BRG. festgelegten Pflichten verleht und seien deshalb ihres Amtes zu entheben.

Aufgehobene Sperre. Bom Zentralverband der Hotel-, Restau rant und Café- Angestellten, Elsässer Str. 86/88 11, mird uns mit­geteilt, daß die Differenzen mit dem Gastwirt Liepelmann, Berlin   Mariendorf  , Großbeerenstr. 64, beigelegt find, da T. den Tarifvertrag anerkannt und versprochen hat. den öffentlichen Ar­beitsnachweis zu benutzen.

H

Berliner Gewerkschaftsschule.

Der nächste Arbeitsrechtliche Ausspracheabend für Betriebsräte findet statt am Dienstag um 19 Uhr im Saal 5 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. FEE

Betriebsfraktion der SPD  . beim Bezirksamt Beißensee. Montag, 19% Uhr, Restaurant Gallas, Weißensee  , Lehderstr. 122, Fraktionsner. sammlung. Genosse Mar Hendemann über: Einheitsfront gegen Wirt schaftsanarchie und Faschismus".

SPD  . Fraktion der erwerbslosen graphischen Hilfsarheiter. Montag, 12% Uhr, Lotal Laudahn, Luisenufer 52, Fraftionsversammlung. Tages­ordnung wird in der Versammlung befanntgegeben.

Eine vor dem Arbeits- und Landesarbeitsgericht geführte Klage ehemaliger 1923er Straßenbahner hat das einwand­frei bewiesen. Die in dem Schreiben des Rechtsbeistandes" ent haltene Mitteilung, daß das Reichsarbeitsgericht der Revision der Kläger   gegen die Urteile des Arbeits- und Landesarbeits­gerichts stattgegeben habe, ist eine glatte Unmahrheit. Ge­rade das Gegenteil ist der Fall. Jeder Pfennig, der für die LEGO Hand Berfolgung dieses Rechtsstreites" hingegeben wird, ist nußlos

bertan.

Der Gesamtverband warnt daher alle nach der Be­triebsstillegung 1923 nicht wieder eingestellten Straßenbahner vor diesen zweifelhaften Interessenvertretern, die bei der flaren Rechts­lage nicht einen roten Pfennig an Entschädigung oder gar Ben­fion für sie erzielen können. Darum: Taschen zu!

Rote" Nazifreunde.

3wei Helden im Giemens- Werf.

Der Siemens- Lautsprecher" brachte in seiner letzten Nummer in einem Artikel mit der Ueberschrift 3 st Siemens Nazi Lieferant?" einige Behauptungen, die richtiggestellt werden müssen. Vor einiger Zeit machte allen, die es wissen wollten, der fattfam bekannte, unter dem Schuße des Schwerbeschädigtengeſehes

Lo hnspiel mit den Spielwarenarbeitern stehende Rebifor Busch die Mitteilung, daß er erfahren habe, ein

Der Verband der thüringischen Spielwareninteressenten hat dea am 30. November ablaufenden Lohntarif gekündigt. Die Kündigung wurde u. a. auch durch den Pfundsturz veranlaßt, der sich auf die Spielwarenindustrie besonders brüdend ausmirft.

Die Spielwarenarbeiter in Thüringen   sollen also bos Risilo ihrer Herren Interessenten tragen. Aber auch ohne Pfunditud mären bie Herren nicht in Berlegenheit gefommen, bem

Angestellter des Schaltwertes habe eine Anzahl Stühle, Tische und Regale gekauft, um in Siemensstadt   an einer von Busch ganz falsch bezeichneten Stelle ein Nazi- Heim zu gründen.

Später erfundigte sich der Herr Arbeiterforrespondent Oswald Bensch nach dem Stand der Angelegenheit. In der gewohnten Weise sollte wieder einmal ,, die ganze Belegschaft mobilisiert". ein Streit sollte ausgelöst werden. Das Maul murde weit aufgerissen, bodh war man ängstlich darauf bedacht, daß nicht etwa ein Firmens

SPD  .- Frattion heim Bezirksamt Pantow. Dienstag, 20 Uhr, im Türkischen Zelt, Bantom, Breite Str. 14, Frattionsversammlung. Vor­trag des Genossen Dr. Voelter.

Deutscher   Bekleidungsarbeiter- Verband, Filiale Berlin  . Herrenmaßschneider! Mitgliederversammlung Dienstag, 191 Uhr, im Gemertschaftshaus, Engel. ufer 24-25. Tagesordnung: 1. Bericht und Beschlußfassung über das Er­gebnis der zentralen Tarifverhandlungen. 2. Andere Branchenangelegenheiten. Pflicht aller Kollegen ist es, pünktlich zu erscheinen. Nur Mitglieder, welche mit den Beiträgen nicht über vier Wochen im Rückstand sind, haben Zutritt! Die Branchenkommission.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Seute, 19% Uhr, im Saalbau Neukölln, Bergstr. 147. ,, Borwärts trog allebem." Rezitationen, Mufit, Filme, Sprechchor der FG3. Ver­Südkreis: bindende Worte: Fr. R. Schulz. Eintrittskarten 40 Pf. Besichtigung des Fernsprechamtes Neukölln, Donaustraße. Mädchenfursus: 10 Uhr im Saal 3 des Gewerkschaftshauses. ,, Die Frau im neuen Deutschland  ." Morgen, Montag, 16. November. Zusammenkunft aller Gruppenleitungen im Gigungsfaal des DMV., Elfäffer Str. 86-88, 2 Treppen. 1. Die Jugend in der gegenwärtigen Situation. Referent: Walter Maschte. 2. Die nächsten Beranstaltungen. Einlaß 19% Uhr. Beginn 20 Uhr.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Sonntag, finden folgende, Beranstaltungen stott: Alle Jugend­freunde, denen an Museumsbesuchen gelegen ist, treffen sich heute unt 19 Uhr zu einer Besprechung im Jugendheim Bergstr. 29, in Neukölln. Sonntagsveranstaltung im Jugendheim Willdenowstr. 5, 8immer 18, 18 bis 22 Uhr. Morgen, Montag, finden folgende Veranstaltungen statt: Webbing: Jugendheim Zuriner Ede Geestraße. Abend eigener Ausgestaltung. Weißen fee: Jugendheim Bistoriusftr. 24. Bortrag: Etwas aus dem Gebiete der Ju gendfürforge". Referent: Boenig. Brig  : Städtisches Jugendheim( Rathaus). Urban: Bortrag: Die Jugend zu meiner Zeit". Referent: Dr. Schütte. Jugendheim Sobrecht. Ede Sanderstraße. Liederabend. Norboft II: Jugend. heim Rastenburger Str. 16, Simmer 3. Bortrag: Die internationale Gewert die am 8. Dezember zum Breise von 30 Bt. find im Jugenbfetrefarias Rarten für fchaftsbewegung.

zu haben.