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Eutin  

In Eutin   herrscht seit Wochen wildester, Don der Stadtverwaltung geduldeter, Nazi- Terror.

Du Meine Stadt im Norden droben: Du fühlst dich wunderbar erhoben. Es ist in dir seit vielen Wochen Das Dritte Reich jetzt ausgebrochen.

Du rechnest dich nicht mehr zum Staate Und wandelst deine eignen Pfade. Bald kommen nun Regierungsnoten: Verfassung: die ist hier verboten! Zieh fleißig dann die Konsequenzen: Beseze durch S2. die Grenzen, Ernenn den Osaf dieser Banden Beim Braunen Hause zum Gesandten! Man muß der Republik   es lassen:

Es läßt sich herrlich mit ihr spaßen. Sie nimmt vom Auge nicht die Binde, Sigt sie schon gleich in der Eutinte.

Hans Bauer.

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Furcht vor der Preffe. Nazis weisen sozialdemokratische Pressevertreter aus.

Eufin, 15. Dezember.( Eigenbericht.)

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Zum zweiten Male hat der nationalsozialistische Vorsitzende des Eutiner   Stadtrats den Berichterstatter der Schleswig- Hol­steinischen Volkszeitung" aus einer öffentlichen Stadtrats­fizung ausgewiesen. Als entsprechend seinen Anweisungen der Berichterstatter dem Verlangen der Nazis nicht Folge leistete, holten diese die Polizei, die den Berichterstatter mit Gewalt aus dem Saale   beförderte. Daraufhin verließ die sozialdemokratische Fraktion demonstrativ den Sizungssaal, während in der sodann er­öffneten Sigung   Nazis und Bürgerliche das Borgehen ihres Bor­figenden einstimmig billigten.

Selbstverständlich wird gegen diese Gewaltmaßnahme die Re­daktion der Schelswig- Holsteinischen Volkszeitung bei den Re­gierungen des Landes und des Reiches Einspruch erheben.

Prof. Dr. Ludwig Heck  ,

der langjährige Leiter des Berliner   Zoologischen Gartens, ist zurückgetreten. Unser Bild zeigt den Scheidenden mit einem der lebhaftesten 3öglinge seines Instituts.

Laval   mit 33 Stimmen gerettet. Stand der Bank von Frankreich bleibt verschleiert.

Paris  , 15. Dezember.( Eigenbericht.)

Die Kammer hat im Laufe einer Nachtfizung, die bis 2 1hr morgens dauerte, das Abkommen zwischen der Regierung und der Bank von Frankreich mit 321 gegen 269 Stimmen angenommen, nachdem der Ministerpräsident zweimal die Vertrauensfrage ge­stellt hatte.

Finanzminister Flandin   verteidigte den Gefeßentwurf haupt­

fächlich mit fentimentalen Argumenten. Er erklärte, man dürfe das Gleichgewicht der französischen   Notenbank kompromittieren, auf der die Solidität des granden beruhe. Cs Es fei einer Kampagne gegen die Bank von Frankreich vom Ausland her eingeleitet. Die Umwandlung der Devisenbestände in Gold  hätte infolge der Wirtschafts- und Bertrauenstrise nicht durch­geführt werden können. Bon 1930 an feien schon so große Gold­mengen nach Frankreich   geflossen, daß man nicht daran habe denken können, durch den Verkauf der Devisen noch mehr Gold einzuführen. Der Finanzminister und Ministerpräsident weigerten sich, die genaue Zusammensetzung des Kontos verschiedene Poſten" zu enthüllen, was mehrere Redner verlangt hatten mit der Be­gründung, daß die Bank von Frankreich mit Hilfe der auf diesem Konto stehenden Gelder den größten Teil ihrer Devisenverluste selbst decken könnte. Eine derartige Enthüllung, so erklärte Laval  , würde für die Bank von Frankreich eine große Gefahr bedeuten. Er müsse auf der Ratifizierung des Gesegentwurfs, in der der Rammer vorgelegten Form bestehen.

Außer dem Abg. Stern hatten noch andere Regierungsabge­ordnete die Vorlage kritisiert. Die Antwort Flandins war sehr schwach, so daß die Existenz der Regierung in Gefahr war. Mit 33 Stimmen Mehrheit trug sie jedoch den Sieg davon.

In Salfutta haben zwei Mädchen ben englischen Polizeirichter von Com... erschossen. Sie sind Schülerinnen des dortigen Gym nafiums. Sie wurden, nachdem sie noch einen anderen englischen Beamten verletzt hatten, verhaftet. Das Attentat hat in ganz Bens golen ungeheure Erregung hervorgerufen. Zahlreiche Verhaftungen

wurden vorgenommen.

Aufgaben der Schallplattenmufif

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Schallplattenschau

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Orchester.

Für die Mufitkultur war die Erfindung der Schallplatte zweifel-| zu hören( gleichfalls bei E.). Auf D. G. fingt Piccaver, der los von ähnlich einschneidender Bedeutung wie seinerzeit die Er- gefeierte Tenor der Wiener Staatsoper, Arien aus Manon  " und findung der Notenschrift. Wurde es damals möglich, die Reihenfolge Werther" von Massenet  , auf C. fingen Francesco Merli  der Töne eines Musikstücks durch Schriftzeichen zu figieren und und Carlo Morelli, ganz herrlich übrigens, Arien aus Berdis dieses wenn auch nur in groben Umrissen vor dem Vergessen- Othello". Das Liebesduett aus Tristan und Isolde" auf P.. werden zu bewahren( was einen ganz großen Fortschritt darstellte), von Margarete Bäumer   und Walter Kirchhoff   unter so sind wir jetzt in der Lage, nicht nur den abstrakten Inhalt eines Leitung von Frieder Weißman ausgeführt, ist wohl mißlungen Stüdes, sondern auch seinen lebendigen Klang, nicht nur das Stück die Begleitung ist zu leiſe, verschmilzt nicht mit den Stimmen, trägt selbst, sondern auch die Art seiner Wiedergabe auf Platten zu sie nicht- so bleibt das Ganze musikalisch reichlich unverständlich bannen. Wir sind in der Lage, die gesamte Musit einer Zeit ( unserer Zeit zunächst) so überliefern zu können, wie sie wirklich was ja von aller Musik vor uns durchaus nicht behauptet werden kann. Ist es nun eine große Sache, die früher den Unter­gang geweihten Leistungen großer Interpreten der Nachwelt er­halten, die Werke zeitgenöffischer Komponisten in authentifcher Fassung konservieren zu können, so ist es eine größere Sache, durch diese Erfindung den Wirkungsradius jedes musikalischen Ereignisses ins Unendliche wachsen, alle an jeder Art von Musik teilnehmen zu lassen. Die Schallplatte ist mit dem Rundfunk zusammen das wichtigste Hilfsmittel zur Sozialisierung der Musik. Der ungeheure Einfluß der mechanischen Reproduktionsmittel auf die Musikkultur unserer Zeit begründet eine ungeheure Verant wortung. Während der Rundfunk vom Staat verwaltet und kon­trolliert wird, liegt die Schallplattenerzeugung in privaten Händen; und die Industrie ist immer wieder geneigt, dem angeblichen oder wirklichen Geschmad der Masse nachzugeben und in größtem Aus­maß Kitsch zu fabrizieren. Dem gegenüber muß auch in unseren Tagen, in denen die Kaufkraft der Masse sehr gering, die Nachfrage nach guten( und teuren) Platten entsprechend gesunken ist, von der Schallplattenindustrie immer wieder fünstlerische Initiative verlangt werden. Unter feinen Umständen darf die Schallplatte lediglich zum Amüsierinstrument, zu einem billigen Erfaz von Tanzkapellen degradiert werden. Ihre Aufgabe ist vielmehr( eine künstlerische und pädagogische Aufgabe), zwischen dem lebendigen Musikereignis, das

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seiner Natur nach immer nur wenigen zugänglich sein wird, und den großen Massen die Vermittlerrolle zu übernehmen, eine Auf gabe, die nicht ernst genug genommen, deren Ausführung nicht streng genug überwacht werden kann.

Oper.

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Mit einer mustergültigen Aufführung des Troubadour" durch die Mailänder Scala   wird bei E.*) die Serie voll ständiger Opernaufnahmen fortgefeßt; unter den Soliften ist ins besondere Aureliano Pertiles zu nennen, dessen strahlender Tenor auch in Arien aus Martha" und Bohème" voll zur Geltung fommt( E.). Giovanni Inghillieri fingt, ebenfalls auf E., Arien aus Troubadour" und" Traviata  ". Aus Seroffs Oper Feindliche Gewalt" bringt Feodor Schaljapin unübertrefflich in Stimme und Ausdruck die ,, Lustige Butterwoche" zum Vortrag; auf der anderen Plattenseite ist der ,, Trepat" aus ,, Mussorgskis ,, Lieder und Tänzen des Todes"

Dvorak  : Der Jafobiner".

Deutsche   Uraufführung.

Am vergangenen Sonnabend fand im Stadttheater zu Tep= liz- Schönau( Tschechoslowakei  ) die deutsche Uraufführung der Oper Der Jafobiner" von Anton Dvorat statt, von dessen neun Opern bisher nur Rusalla" auf die deutsche Bühne gelangt war. Die geglückte deutsche   Uebersetzung des aus den 80er Jahren stammenden Jakobiner" hat den Kapellmeister des Teplitzer Stadttheaters Adolf Heller   zum Verfasser, der auch Leiter der Uraufführung war. Der Jakobiner" ist eine Chor= Oper mit großen und wirkungsvollen Ensembles, musikalisch so­wohl im gesanglichen wie im instrumentalen Teil von reicher, blühender Erfindung, volksmäßig in der Stimmung vor allem der ersten zwei Atte, dramatisch- symphonisch, mit wirksamſter Steige­rung im letzten Att. Die Handlung: Rückkehr eines mit demo­fratischem Dele gefalbten Aristokraten aus dem Paris   der Großen Französischen   Revolution in sein heimatliches böhmisches Land städtchen, in dem neben der Tyrannis eines halben Ursurpators auf dem gräflichen Schloß und dem bürokratischen Dünkel eines zuwideren Burggrafen die Schlichtheit und Güte eines Lehrers und Menschen waltet. In dessen Figur hat Dvorak  , der zweitgrößte Komponist der Tschechen, dem böhmischen Menschentum ein über aus sympathisches Denkmal gesetzt.

Die nach Maßgabe der bescheidenen Mittel eines sudeten­ deutschen   Provinztheaters vortreffliche Aufführung, die Dirigenten begabung, ausgezeichnete Orchester- und Chorqualität und auch ein paar wertvolle Stimmen ins Treffen führte, läßt wünschen, daß die deutsche Bühne auch anderwärts nun nach diesem Werf greifen wird, das bestes( aber eigenes) vom Geiste der Bertauften Braut", des 3ar und Zimmermann" und etwa des Freischüz" in sich trägt. 89 L. G.

Die höchste bewohnte Stätte der Alpen  .

3457 Meter über dem Meeresspiegel liegt die wissenschaftliche Station auf dem Jungfraujoch, ein einzigartiges Forschungsinstitut, das eine Arbeitsgemeinschaft von deutschen, franzöfifchen, englischen und amerikanischen   und schweizerischen Gelehrten erbaut hat. Diele, einer Felsenburg ähnliche Forscherstätte, die in der Leipziger Illustrierten Zeitung" ausführlicher geschildert wird, befindet sich war in der Region des ewigen Schnees, inmitten tausendjähriger Gletscher, sie ist aber doch vom Tieflande aus ohne Mühe zu erreichen, da die Jungfraubahn in einem langen Tunnel von der fleinen Schneidegg in einer knappen Stunde zum Jungfraujoch, der höchsten bewohnten Stätte im ganzen Gebiet der europäischen   Alpen, führt.

Die Vertreter aller Zweige der Naturwissenschaft stehen in dieser neuen Miniaturuniversität vor einer ungeahnten Fülle von Problemen. Noch nie haben in solcher Höhe und unter so günftigen Bedingungen wissenschaftliche Untersuchungen angestellt werden fönnen. In einer zu Eis erstarrten Welt verfügt hier der Forscher über elektrischen Strom in den verschiedenen Arten und acht Spannungen, über hochempfindliche Instrumente für erafte Messungen und ein vollständig ausgerüstetes Laboratorium. Das Das turmartige, vier Stockwerfe umfassende Institut enthält neun Schlaftojen mit je einem Bett und einen Schlafraum mit vier Betten, ferner sechs Arbeitsräume, Büro Bibliothet, Speisesaal, Werkstatt, Dunkellammer, Lagerraum und einen Stall für Beobachtungstiere. Es ist unterirdisch mit einem meteorologischen Pavillon auf dem Gipfel der Sphing verbunden und bildet das Zentrum eines großen Operationsfeldes; die 17 Klubhütten des schweizerischen Alpenflubs

dalb nede

Die schönste Neuerscheinung bringt E.: schattowifys 6. Sinfonie, die Pathethique", auf fünf Doppelplatten, Dom Bostoner Sifonieorchester unter Sergej Koussevitty pracht­voll gespielt, manches, wie der dritte Saß, im Tempo überhetzt, im ganzen aber eine großartige Leistung der Plattentechnik, auf die die Firma stolz fein fann. Tfchaifomffys Overtürefantasie ,, Romeo und Julia  " erschien in guter Ausführung durch Alois Melichar   und die Berliner   Staatsopernkapelle bei D. G., Rossinis Tell Ouvertüre in hervorragender Ausführung durch das Mailänder   Sinfonieorchester unter Antonio Guarneri bei Ho.( zwei Platten). Josef Rosenstod bringt reißender Wirkung. Die Ouvertüre zu Humperdinks Märchen­( auf P.) den Römischen Karneval" von Berlioz   zu hin­oper" Hänsel und Gretel"( auf D. erschienen) haben wir schon flarer, differenzierter und ausgeglichener zu hören bekommen. Auf C. dirigiert Felig v. Weingartner beschwingte Walzer aus Tausend und eine Nacht" von Strauß.

Solisten.

mori Rosenthal spielt auf fünf bei B. erschienenen Doppel­Hier ist zunächst über zwei vollständige Konzerte zu berichten. platten( unverständlicherweise sind es zwei große und drei kleinere

Blatten) Chopins E- Moll- Konzert mit allen Finessen und allem das A- Moll- Konzert von Bi eugtemps, das gewiß sehr äußerlich Glanz seiner ungeheuren Technit. Auf C. spielt Alfred Dubois und ein wenig langweilig ist, wie alle Werte dieses Komponisten; Dubois aber ist ein herrlicher Geiger, dessen Spiel einen über alle Untiefen des Werts hinwegträgt und alle Schwächen vergessen läßt. Sergej Kouffevigtŋ, von Haus aus Kontrabaßvirtuoſe, spielt auf diesem Instrument, dem er unglaubliche Wirkungen ent­lockt, zwei kleine Stücke( E.). Zum Schluß seien zwei herrliche Klavierplatten empfohlen: ladimir Horomi fpielt auf E. die Es- Dur Baganini Etude von Liszt   sowie die Serenade" aus ,, Chidrens Corner Suite Debuffy; auf D. G. spielt Alerander Brailowski den E- Moll- Walzer von Chopin   und( diese ganz wunderbar) Debussys Cis- Moll Toccata. Arnold Walter.

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Don

*) Abkürzungen: D. G. Deutsche Grammophon  ; E. Electrola; Ho.= Homocord; C.= Columbia; D. Odeon; P. Parlophon.

im Jungfraugebiet werden allmählich zu wissenschaftlichen Stüß­punkten ausgebaut und auf dem Gipfel des Mönch, 4105 Meter über dem Meere, wird ein besonderer Beobachtungsstand errichtet... Auf dem Jungfraujoch find ter anderem bereits Versuche über die Blut, Psychologischen   Wirkungen des Höhenflimas auf das Messungen der durchdringenden Höhenstrahlung und Unter­schungen über den Aetherwind, die Bewegung des Aethers gegen die Erde, vorgenommen worden, die Professor Piccard veranlaßt haben, seine beim Flug in die Stratosphäre gemachten Beobachtungen icht auf dem Jungfraujoch auszuwerten.

Ein Sand: Drama.

Uraufführung im Münchner   Residenztheater.

Das neue Schauspiel von Ernst Penzoldt  , Sand", begibt sich, wie das vorhergegangene Drama Die portugalesische Schlacht" in die politische Sphäre. Beiden gemeinsam ist auch die epische Be handlung der Fabel. In" Sand" wird sie in 14 Stationen auf­gerollt. Unter der Devise Gott  , Freiheit, Ehre, Vaterland" wird der Theologiestudent und ruhmsüchtige Burschenschafter Karl Ludwig Sand   im Kampfe gegen die Reaktion der Regierung und seiner Kommilitonen zum Mörder des Schriftstellers August von Kotzebue  . Sand träumt sich in die Rolle des Tyrannenmörders und tötet den linrichtigen. Der Hauptwert des Dramas liegt in der starken sprachlichen Gestaltung, in der fesselnden Herausarbeitung der Situa tionen und in der glücklich getroffenen Personengestaltung. Sand ist gewiß nicht der Held, der als Träger des Freiheitsgedankens be­stimmte Voraussetzungen erfüllen fönnte, aber dieser, in einer Mischung von Ehrlichkeit, echtem Gefühl und Ruhmsucht handelnde Jüngling, der sich nach der Tat groß fühlt, weil er seinen Weg zu Ende ging, ist ähnlich wie der junge König Sebastian in der Bor­tugalesischen Schlacht" eine durchaus dichterische Figur, die im Ge­dächtnis haften bleibt. Nicht minder gut sind der ihm befreundete

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Runo, sowie andere reattionäre Burschenschafter( mit Anspielungen auf die Gegenwart), ferner Kogebues Braut und Mutter und viele Episodenfiguren in ihre Zeit geftellt.

Das Drama wurde jehr beifällig aufgenommen und fand unter der Spielleitung von Karl Hans Böhm eine ungewöhnlich gute Dar­ftellung mit Albert Fischel in der dominierenden Hauptgestalt. Der anwesende Dichter fonnte herzlich gefeiert werden. A. M.

Gustave le Bon   gestorben. In Paris   starb in der Nacht zum Montag der französische   Gelehrte Gustave le Bon   im Alter pon 90 Jahren. Seine Arbeiten erstreckten sich auf biologische, anthro­pologische, philosophische und soziologische Gebiete. Sein Berk über Massenpfychologie", das seinen Namen auch bei uns be­minderwertig, sie steigert die schlechten und unterdrückt die guten fannt machte, ist rein individualistisch. ,, Die Masse" ist für ihn Eigenschaften des einzelnen.

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Hans Mahner- Mons, der Tertbuchverfasser der Pfignerschen Oper Das Herz", feßt sich gegen die Angriffe Pfigners zur Wehr, er habe hinter seinem Rücken Regieänderungen vorgenommen. Er stellt fest, daß er Bedenken gegen Pfigners Regie in seiner Gegenwart vorgebracht habe, daß aber alle enderungen von dem Regiffeur in der Abficht vorgenommen feien, dem Publikumserfolg" zu dienen.

Borträge. Professor Emanuel Rabl von der tschechischen Universität Prag   spricht auf Einladung des Deutschen Kulturbundes Mittwoch, 8.30 11hr, im Flugverbandhaus über: Nation als Schidial und Programm".

Albert Brejean, der beste Pariser   Chansonnier, gastiert ab 16. De­zember mit neuem deutsch  - französischent Repertoire im Rabarett ber Romifer.