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so daß nach der Notverordnung unzwetbeutig nur noch ein Abzug von höchstens 10 Pro3. erfolgen dürfte. Die Unternehmer verlangen aber einen 15prozentigen Lohnabbau, meil nach ihrer Meinung nicht das Infrafttreten des zweiten Lohnabbaues nach dem 1. Juli zu berücksichtigen set, sondern die im April, also vor dem 1. Juli getroffene Lohnvereinbarung.

Den gleichen Standpuntt nahmen die Berliner Leberwaren fabritanten ein, mit denen gestern verhandelt wurde. Hier wurde auch im April d. J. ein Lohntarif abgeschlossen, der eben­falls in zwei Etappen einen Lohnabbau vorsah. Der zweite Lohn abbau, und zwar in Höhe von einem Pfennig pro Stunde trat am 2. bzw. 3. Juli in Kraft. Auch diese Unternehmer wollen sich nicht an den Lermin des Inkrafttretens des zweiten Lohnabbaues halten. Sie versteifen sich vielmehr auf den Abschluß des Tarifvertrages im April und verlangen anstatt des zehnprozentigen Lohnabbaues einen Lohnabbau von 15 Broz. In der Notverordnung vom 9. De­zember heißt es aber ausdrücklich im Absay 2 des§ 2, Rapite! I des 6. Teils: ,, Bei Lohn oder Gehaltssägen, die seit dem 1. Juli 1931 nicht tarifvertraglich herabgeseht wurden, tritt an Stelle des Sages von zehn vom Hundert der Sag von fünfzehn von Hundert." Also nur dort, mo auf Grund eines Tarifvertrages ganz gleich, wann der Vertrag vereinbart wurde, seit dem 1. Juli die Lohnfäße nicht herabgesetzt wurden, tritt eventuell eine Lohn­minderung von 15 Proz. ein. Würde nicht die Lohnminderung, son­dern das Datum der Vereinbarung gemeint sein, was natürlich sinn­los wäre, bann müßte es heißen: Bei Lohn- und Gehaltssägen, die seit dem 1. Juli 1931 nicht tarifvertraglich neu vereinbart

wurden..."

Alle diefe Beispiele, die nur ein Ausschnitt aus den vielen Streitigkeiten sind, die es noch zu bereinigen gibt, zeigen aber, zu welchen Unzuträglichkeiten der Eingriff der Notverordnung in die Tarifverträge führt, die in ihrem Aufbau nur in den menigsten Fällen alle über einen Leisten geschlagen werden können.

Notverordnungsgewinnler.

Die Versicherungsgesellschaften wollen einen Extraprofit.

fchaftlichen Berhältnissen des Gewerbes ein weit geringerer Gehalts- Deutsches Theater abbau vereinbart wird.

8 Uhr

Das Bersicherungsgewerbe ist von der allgemeinen wirtschaft­lichen Krise so gut wie nicht betroffen worden. Das Versicherungs. Antonius und gewerbe zeigt im Gegenteil einen glänzenden Erfolg gerade infolge Cleopatra von Shakespeare der Wirtschaftskrise. Das hat auch der Generaldirektor des größten Bersicherungskonzerns, der Allianz- Stuttgarter, in einer Pressebe. Regie: Heinz Hilpert sprechung am 16. Dezember zum Ausdrud gebracht. Er erklärte, daß man auf Grund der Prämieneingänge im Jahre 1931 und bes Die Komödie Schadenverlaufs schon jetzt feststellen tönne, daß günstige be. triebstechnische Ergebnisse für das Geschäftsjahr 1931 eintreten. Diese Jemand Feststellung, die für das gesamte Gewerbe getroffen worden ist, läßt die Haltung des Arbeitgeberverbandes sonderbarer erscheinen, von Franz Molnar menn man nicht annehmen will, daß das Versicherungsgewerbe durch Regie: Gustaf Gründgens die Notverordnung auf Kosten der Bersicherten und der Versicherungs mit Albert Bassermann angestellten ein Geschäft machen will.

Die RGO. führt einen Streif. Ein schmählicher Zusammenbruch.

Aus Hanau wird uns berichtet:

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Die Dubarry

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Täglich 8% Uhr

Unter der siegreichen" Führung der RGO., wie dies in markt. schreierischer Aufmachung im Frankfurter Kommunistenblatt ver tündet wurde, traten die Belegschaften der Firmen ,, Quarzlampen Preise v. 0.50 M an gesellschaft" und Heraeus Batuumschmelze" in Hanau , etwa 300 Arbeiter, in den Streit. Die Streitbeschlüsse wurden in einer öffentlichen RGD.- Bersammlung ziellos und planlos gefaßt. So wie der Beginn, unehrlich und unwahrhaftig, war auch das Ende. Nach faum dreiwöchiger Dauer ist der Streit flag lich zusammengebrochen. Das Ziel der RGO., die Zerschlagung der Berwaltungsstelle des Deutschen Metall­arbeiterverbandes,

ist zwar nicht erreicht; um so schlimmer ist die Niederlage, die der gesamten Hanauer Arbeiterschaft durch die RGD. zugefügt wurde. Waren die Arbeitsverhältnisse bei der Firma Quarzlampen­gesellschaft bisher noch erträglich, so sind diese durch den Ausgang des Streits ganz wesentlich verschärft. Bei Wiederaufnahme der Arbeit wurde allen Arbeitern nachstehendes Dokument kommu­nistischer Schandtat ausgehändigt:

metropol- Theater Mar noch bis 20. Dezember Die Blume von Nawai Preise von 50 PL an Stg 5 u. 8% Uhr

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Am 23. Dezember Rich. Tauber

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am Nollendorfplatz Regie: Halaz Saitenbury

Täglich 8 Uhr Sonntag 44 Uhr

Durch die Haltung der Unternehmer sind die Verhandlungen zwischen den Tarifvertragsparteien des Bersicherungsgewer. bes über Abschluß eines neuen Gehaltstarifvertrages am 16. Dezem ber gescheitert Der Arbeitgeberverband verlangt auf Grund der Notverordnung eine 15 prozentige Sentung der jetzt geltenden Tarifgehälter, obwohl die Notverordnung durchaus die Möglichkeit zuläßt, daß zwischen den Parteien entsprechend den wirt- weil die Ueberbezahlung, die wir durch bisherige Sondervorteile Knecht Rupprechts Fahrt

Theater, Lichtspiele usw.

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Gendarmenmarkt

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Schiller- Theater Charlettenbarg

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Winter Garten

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Volksbithne Theater am Bülowplatz

8 Uhr

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