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warf aber mit 108 gegen 26 Stimmen den Unterantrag Herschel's, schreibe die Adresse auf und zeige sie dem Droschken. wonach aus einem fremden Lande oder einer Kolonie, wenn diese tutscher oder dem nächsten Konstabler, der behilflich sein wird. authentisch frei von Viehseuche sind, die Vieheinfuhr auf Vor- Es wird den Delegirten empfohlen, sich vor ihrer Ankunft schlag eines der Häuser des Parlaments durch Rabinetserlaß in England mit englischem Geld zu versehen. gestattet sein solle.

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Der Unterstaatssekretär Curzon erklärte im Unterhause, daß die zurückziehung der türkischen   Truppen aus Kreta   nicht einer der vier Punkte sei, auf denen die europäischen   Mächte beständen. Die Militärbehörden in Kreta  erhielten jedoch infolge von Vorstellungen der Mächte in Ron stantinopel den Befehl, die Operationen, außer im Falle des Angriffs, einzustellen. Der britische Konsul in Canea berichtet, daß das Vorgehen der Konsuln eine befriedigende Wirkung gehabt habe. Spanien  .

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Madrid  , 8. Juli. Der Senat hat das Handels

abtommen mit Deutschland   angenommen.

-Wieder eine Kuba   Debatte in den Kortes. Der Ministerpräsident Canovas wurde melancholisch und meinte, Kuba   würde unglücklich, wenn es von Spanien   fich losmachte. Schade nur, daß die Kubaner anderer Meinung sind. Griechenland  .

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Athen  , 8. Juli. In ihrer Antwort auf die ge­meinsamen Borstellungen der Gesandten der Mächte rechtfertigt die griechische   Regierung ihre Haltung und schiebt die Verantwortlichkeit für die Ereignisse auf Kreta   der Pforte zu; gleichzeitig erflärt sie, die Herstellung der Ruhe auf der Insel hänge von den Maßnahmen der Pforte ab. Sie weist schließlich auf das Ergebniß der Versammlung in Phre als Beweis der versöhnlichen Stimmung der Kreter hin und spricht die Erwartung aus, daß der kretische Landtag morgen zu­fammentreten werde.

Ein Trupp bewaffneter Albanesen überschritt gestern die Grenze und betrat griechisches Gebiet in unbekannter Ab­ficht. Eine griechische Truppenabtheilung verfolgte die Albanesen, nahm sie gefangen und führte sie nach Larissa  .

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Türkei  .

Kretensisches. Dem griechischen Blatt Asty" zu folge wurde der Beschluß der in Phre versammelten Delegirten durch die nachfolgende Depesche veranlaßt, welche die Bot schafter der Mächte in Konstantinopel   gemeinschaft lich nach Kreta   gesandt haben: Wir rathen den Auf­ständischen, die Feindseligkeiten einzustellen und in Friedens­verhandlungen auf der Grundlage des Vertrages von Haleppa einzutreten, welchen die Pforte mit einigen berechtigten Ab­änderungen den Kretern zugesteht; doch müssen die Kreter wiffen, daß sie durch Forderungen, die über diese Abänderungen hinaus gehen, die wohlerworbenen Rechte auf die Sympathien Europas  verlieren würden. Die chriftlichen Deputirten der aufständischen Provinzen werden unverweilt in Haleppa bei Kanea erwartet, wo sie unter Garantie des Konsularkorps mit den christlichen Deputirten der östlichen Provinzen in Berathung zu treten hätten, um ein Programm der tretischen Forderungen aufzustellen, welches folgende Punkte umfassen würde: erstens die ökonomische Un­abhängigkeit der Insel; sodann sollen die Zolleinnahmen im Staatsschatz Kretas   verbleiben, für den dem Sultan zu ent­richtenden Tribut soll eine besondere Steuer eingeführt werden; der Gouverneur soll ein Christ sein, er soll durch die Pforte ernannt werden und ihm ein Beto gegenüber den vom tretischen Landtage angenommenen Gefeßen zustehen. Die Pforte hat, um einen Be­weis ihrer guten Absichten zu geben, Abdullah Pascha angewiesen, die Truppen aus den Städten zu entfernen."

Partei- Machrichten.

Richard Jahn, von dem Schöffengericht in Köln   zu 30 M. Geldstrafe verurtheilt.

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-Wegen groben Unfugs hatten sich die Genossen Bellin, Behrend, Eckardt, Schnelle, Mau, Richter, Schüler, Zäubig, Schuboh, Hugo und Huth vor dem Brandenburger   Schöffengericht zu verantworten. Das Vergehen erblickte die Anklage in der Verhängung des Zum Londoner   Kongreß. Wir haben nunmehr, soweit Boykotts über die Spitta'sche Brauerei. Die Vernehmung ergab, uns Mittheilungen zugingen, die Delegirtenkarten versandt und daß Huth in der Versammlung vom 7. März den Boykott­bemerken ausdrücklich, diese Karten sind, nachdem die betreffen hat, daß Hugo für die Berichte in der Brandenburger Beitung" Antrag gestellt und das Boykott- Flugblatt verfaßt und vertrieben die Boykott- Angelegenheit die preßgesetzliche Verant­den Rubriken ausgefüllt, an den auf der Karte genannten über daß Bellin die Gewerkschafts­Sekretär des Organisationskomitees zu senden. Für die Dele- wortung übernimmt, Kartell- Versammlung vom 26. März und die Versammlung vom girten bleibt ihr Mandat die einzig richtige Legitimation. 27. März als Vorsitzender leitete. Die übrigen Angeklagten Zum Jnternationalen Kongreß in London   hat die sozial- sollten sich dadurch schuldig gemacht haben, daß sie in einer der demokratische Arbeiterpartei in den Niederlanden die nach- beiden Versammlungen den Boykott befürwortet hätten. Außer stehenden Genossen als Delegirte ernannt: Dr. P. J. Troelstra  , dem sollten Eckardt und Richter sich der Verrufserklärung(§ 153 Henri Polak und W. H. Vliegen. Der Sozialistenbund ernannte der Gewerbe- Ordnung) dadurch schuldig gemacht haben, daß sie zu Delegirten: F. Domela Nieuwenhuis, Chr. Cornelissen und den Gerbern, welche den Spitta'schen Streit nicht respektirten, Methöfer. Während Nieuwenhuis und Cornelissen nur fort in der Versammlung vom 26. März die Verächtlichmachung an während mit dem Anarchismus fokettiren, hat Methöfer sich gedroht hätten. Das Gericht sprach sämmtliche Angeklagten frei immer geradeaus für den Anarchismus bekannt. und legte die Kosten des Verfahrens der Staatstaffe auf. Wegen Privatbeleidigung wurde unser Ge noffe John, Redakteur von unserem Partei- Organ in Kassel  , 3 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. des Männergesangvereins Vorwärts" zu Unterweißig erhielten je - Bestätigtes Strafmandat. Der Vorstand und Raffirer ein Strafmandat in Höhe von 50 Mt. von der Amtshauptmannschaft Dresden- Altstadt  , weil sie ohne polizeiliche Erlaubniß Karten zu dem am 1. Osterfeiertag in der Rothen Schänke zu Döhlen ver­anstalteten Familienabend verkauft haben sollten. Sie beantragten richterliche Entscheidung und machten geltend, daß die angezogene Verordnung nicht zutreffend sei, da diese nur die Eintrittsgelder zu öffentlichen Versammlungen resp. die Veranstaltung und Vor­nahme von Geldſammlungen, deren Höhe und Hingabe in das Belieben des Gebers gestellt sei, von der behördlichen Erlaubniß abhängig mache. Das Schöffengericht bestätigte aber das Mandat.

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Für eine gemeinsame Delegation der proletarischen Frauen Deutschlands   zum Internationalen Kongreß zu London   haben sich bis jetzt folgende Ortschaften einverstanden erklärt: Kiel  . Offen­ bach  , Wandsbeck, Altona  , Ottensen  , Frankfurt   a. M. Dresden, Eberswalde  . Bu Delegirtinnen sind die Genossinnen Frau Clara Betkin und Frau Emma Ihrer   gewählt.

Franz.- Buchholz. Am 2. Juli verstarb hier unser Genosse Friz Frant. Troydem der Verstorbene erst das Alter von 22 Jahren erreichte, zählte er doch zu den eifrigsten Anhängern der Partei. Der Lese- und Diskutirklub, dem er gleichfalls an­gehörte, geleitete ihn unter zahlreicher Betheiligung am letzten Sonntag zur Ruhe. Die Polizei war durch zwei Gendarmen

vertreten.

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Boziale Meberlicht.

Der Militärboykott in Meerane  , so schreibt die..", der vom Generalfommando auf Anregung des Rathes der Stadt bezw. des Bürgermeisters Dr. Ebeling über diejenigen Wirthe verhängt worden ist, die ihre Säle den Sozialdemokraten zu Versammlungen hergeben, hat recht unerwartete Folgen gehabt. Aus den Ziegeleien. Eine der ausgebeutetsten Proletarier Die Kriegervereine haben sich nämlich gegen den Boykott aus: Kategorien find die Ziegeleiarbeiter. Sie werden mit ausge gesprochen. Unsere Partei brachte es dahin, daß die gesammte prägtem Raffinement ausgebeutet wie die Arbeiter in der Groß­Bürgerschaft mit ganz vereinzelten Ausnahmen mit ihr gegen industrie und erhalten dafür einen Lohn und müssen unter Be­den Rath und seinen Boykott zusammensteht. Der Bürgermeister dingungen arbeiten, die oft noch unter denen der gewöhnlichen mußte sich in der Rathssitzung und in dem Meeraner   Blatte Landarbeiter stehen. So werden uns einige recht interessante gegen die Angriffe aus der Bürgerschaft vertheidigen, ohne jedoch Einzelheiten aus der Ziegelei Rothenstein  , vor dem Noß­den Vorwurf widerlegen zu tönnen, daß er den Boykott ver- gärter Thor in Königsberg   gelegen, mitgetheilt. anlaßt und damit die Ehre der Stadt" beeinträchtigt habe. Die Arbeitszeit währt dort von 5/2 Uhr morgens bis Die Stadtverordnetenversammlung und eine öffentliche Bürger- 71/2 Uhr abends, wofür ein Lohn von 1,80 m. pro Tag ge versammlung haben Beschlußanträge angenommen, wodurch der zahlt wird. Einige bevorzugte Arbeiter erhalten auch bis Rath aufgefordert wird, dafür zu sorgen, daß der Militär: 2,40 M., man weiß aber eigentlich nicht, warum? Haben bontott schleunigst aufgehoben werde. Juzwischen zieht der die vielleicht noch besondere Pflichten? Für sechs Boykott immer weitere Kreise. Sieben Militärvereine stellten Tage Lohn behält der Herr Ziegeleibefizer noch ein. Wie alle ihrem Bezirksvorsteher Winkler ein Mißtrauensvotum aus, weil er anderen Biegeleibefizer hat auch Herr Görfe in Rothenstein  nicht genügend fräftig für die Zurücknahme des Militärverbots eine besondere Vorliebe für russische und polnische Arbeiter, gewirkt hat, das über die größeren, unserer Partei offenstehenden jedenfalls sind die billiger und willfähriger. Aber die müssen Säle verhängt ist. auch Wohnungen zum Schlafen haben und in der Beziehung In einer am 1. Juli in Grünfeld bei Waldenburg   ab- foll, wie uns mitgetheilt wurde, in Rothenstein   geradezu ein gehaltenen Bezirksversammlung des Bezirks Glauchau   von paradiesisches Verhältniß bestehen. Vorerst giebt der Sachsens Militärvereinsbund, die von den Vertretern von Biegelofen einen Ruheplatz für die müden Arbeiter ab. Betten 63 Bezirksvereinen besucht war, rief die Amtsniederlegung, des dürfen dort wegen Feuersgefahr nicht stehen, zudem würde Bezirksvorstehers infolge der von den sieben Meeraner   Vereinen den Leuten auch das Aufstehen zu schwer werden, wenn sie zu Konstantinopel  , 7. Juli. In Beantwortung einer Note des beschlossenen Mißtrauenskundgebung eine äußerst erregte Debatte weich liegen würden. Dann giebt's aber auch noch Arbeiter­holländischen Gesandten betreffend die Unsicherheit der hervor. Herr Winkler wies den Vorwurf, er habe nicht genügend wohnungen dort, und da soll es sogar angebracht sein, daß in Fremben in Djeddah  , Arabien  , veranlaßt durch die meu- für die Aufhebung des Boykotts gewirkt, mit dem Bemerken den Schlafräumen die russischen Arbeiter beiderlei Ge. terische Garnison, erklärte die Pforte, daß die meuterischen Truppen zurück, daß man ihm unmöglich zumuthen könne, gegen fchlechts in ein und demselben Raume zu­abgelohnt und durch andere ersetzt werden würden. eine vom töniglichen Generalfommando erlassene Ver sammenliegen. Dadurch wird allerdings die Sittlich

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- Ueber die Entstehung des Drusen Auf- ordnung Opposition zu machen. Schließlich sprachen die Ver- feit gegen die Angriffe der Sozialdemokratie aufs nachdrück­standes im Hauran   wird noch folgendes nähere bekannt: treter sämmtlicher Vereine außer denen der Meeraner dem Be- lichste gewahrt. Zudem soll aber in Rothenstein   auch noch Am 15. Juni wurden die türkischen Steuereintreiber zirksvorsteher ihr Vertrauen aus. Darauf nahm Herr Winkler das Trucksystem in herrlichster Blüthe stehen. Näm und ihre aus einem Offizier und 27 Mann bestehende Geleits- das Amt des Bezirksvorstehers wieder an. Die Meeraner er- lich die Leute erhalten vom Ziegeleimeister Blechmarken mannschaft von den unzufriedenen Drusen überfallen und baten sich eine 14 tägige Bedentzeit, während der sie die Miß- und dafür erhalten sie morgens für 5 Pf. einen Topf massakrirt. Die zur Ergreifung der Thäter ausgefandten trauenserklärung zurückziehen oder aus dem Bezirksverband aus- Bichorienbrühe, mittags für 20 Pf. eine Portion, deren es Truppen, 11/2 Bataillone, 1 Eskadron mit drei Stabsoffizieren, scheiden werden. zwei bedarf, um einen Mann zu sättigen, und abends giebts rund 650 Mann zählend, wurden im Lager nächtlicherweile Meeraner   Militär- und Kriegervereine, die zahlreich besucht war, Diese Blechmarken, für die die Arbeiter nur in der Ziegelei Am 2. Juli ist nun in der General- Versammlung der Kartoffeln und rothschillernde Heringe, alles für Blechmarken. überfallen und gänzlich aufgerieben. Durch diese Erfolge ermuthigt, griffen die gesammten Drusen des Haurans, deren mit allen gegen sieben Stimmen beschloffen worden, aus dem etwas bekommen, werden bei der Lohnzahlung in Anrechnung Unterwerfung und vollständige Beruhigung im Vorjahre feines- Bunde auszutreten. Die Leute wollen als Staatsbürger gebracht und vom Lohne abgezogen. wegs durchgeführt worden war, zu den Waffen, in der Hoff- ihre Rechte haben. Das ist der Erfolg des Militärboykotts und Aehnliche Verhältnisse sollen so ziemlich in den meisten nung, daß es ihnen diesmal leichter gelingen werde, ihre frühere der Grünfelder Bezirksversammlung. Nur so weiter! Ziegeleien Ostpreußens   bestehen, weshalb es äußerst Selbständigkeit zu erlangen. Jetzt sind nun zur Niederwerfung Bei der Gewerbegerichtswahl in Weimar   fiegte die wünschenswerth wäre, wenn der zuständige des Aufstandes, wie bereits telegraphisch gemeldet wurde, nicht Liste unserer Parteigenossen mit 113 von 134 abgegebenen Herr Gewerbe Inspektor diesen Betrieben weniger als 28 Bataillone im Hauran angesammelt worden. Stimmen. Bei der Wahl der Arbeitgeber- Beifizer unterlagen seine besondere Aufmerksamkeit zuwenden möchte, Also in der Türkei   wie in Spanien   und Italien   bringt der unsere Genossen mit 8 gegen 17 Stimmen. jedoch ohne vorherige Anmeldung. Steueregekutor den Stein ins Rollen. Auf einer Parteikonferenz in Greiz   wurde dem Reichs­Diejenigen aber, die unter diesen Zuständen leiden, die tags- Abgeordneten Wurm die Delegation für den Londoner   ausgebeuteten Biegelei Arbeiter, sollten gesichts dieser Verhältnisse endlich einsehen lernen, daß es an der Rongreß übertragen. Sächsische Versammlungsfreiheit. In einer Dachdecker- Beit ist, selbst Hand ans Wert zu legen, um ihre jammervolle versammlung in Dresden   wurde bem Referenten das Wort ent- age aufzubeffern. Nur dadurch, daß sie sich zusammenschließen, zogen, weil er die Wahlrechtsverschlechterer als Feinde des Volkes organisiren und über ihre Interessen aufklären, können fie was erreichen. Vereinzelt seid Ihr Arbeiter bezeichnete. Als der Vorsitzende zu dieser Wortentziehung be in den Ziegeleien weiter der Spielball merkte, es würde Aufgabe des Bureaus sein, Beschwerde zusch I immster Ausbeutung seitens der Unters führen, löfte der Ueberwachende prompt die Versammlung auf. nehmer, vereint aber tönnt Ihr alles er­Das Zentralorgan des Schweizer   Grütlivereius hat reichen, was in Eurem Interesse liegt. so viel Abonnenten und so viel Annoncen bekommen, daß der gegenwärtige Umfang ein Bogen wöchentlich- nicht Der Boykott der Dresdener   Konsumvereine durch die mehr ausreicht, und der Leitung des Vereins jetzt Militärvereine hat nicht den gewünschten Erfolg. Der Militär­die Frage vorliegt, den Grütlianer" entweder in ein tägliches verein Wettin   zu Dresden- Strehlen hat ein vom 25. Juni batirtes Blatt zu verwandeln, oder das Format wesentlich zu vergrößern, Birkular versandt, in dem die ursprüngliche Frist vom 1. Juli und Beilagen zu geben. Vermuthlich wird zunächst legteres be- auf den 1. August verlängert wird. Charakteristisch ist in dem schlossen, da die Umwandlung in ein tägliches Blatt fehr Birkular folgender Passus: große Ausgaben verursachen würde, und immerhin etwas ge­wagt wäre."

Afrika  . Kapstadt  , 8. Juli. Aus Fort Salisbury wird tele­ graphisch   gemeldet, daß 40 Weiße und 100 Bulus die Maschona­leute bei Briscoesfarm zurückschlugen; die Aufständischen ver­Loren 25 Mann; weitere Megeleien werden gemeldet. In einigen Fällen trat die Polizei des Maschonagebiets, nachdem sie ihre Offiziere getödtet hatte, auf die Seite der Rebellen. Marendellas wurde von den Aufständischen niedergebrannt.-

Juternationaler Sozialistischer Arbeiter und Gewerkschafts- Kongreß.

An die kontinentalen Delegirten. Alle über Dover   kommenden Delegirten sollten Billets nach ber Charing Cross Station nehmen.

Alle über Dieppe   kommenden Delegirten sollten Billets nach der Victoria Station   nehmen.

Alle über Vlissingen   kommenden Delegirten sollten Billets nach der Victoria Station   nehmen.

Alle über Hoek van Holland  , Antwerpen   oder Rotterdam   kommenden Delegirten sollten Billets nach der

Liverpool Street Station nehmen.

Alle über Ost en de kommenden Delegirten sollten Billets nach der Victoria Station   nehmen.

Die Delegirten werden dringendst ersucht, so früh als möglich die Zeit der Ankunft der von ihnen benußten Züge in London  , sowie die Station, auf welcher sie eintreffen werden, dem Sekretär des Empfangskomitees unter der Adresse:

örternden Fragen.

Der diesjährige Kongreß der französischen   Arbeiter­partei( Parti Ouvrier) findet bekanntlich in ille statt. Er tritt den 21. d. M. zuſammen und wird 5 Tage lang dauern, so daß ein Theil der Delegirten gerade Zeit hat, nach London  zum Internationalen Kongreß zu fahren. Die Tagesordnung ist: 1. Der internationale Kongreß und die auf ihm zu er Jahre 1897. 2. Die Arbeiterpartei und die Erneuerung des Senats im 3. Die sozialistischen   Gemeinden und deren gemeinsames Handeln. 4. Die Arbeiterpartei und die sozialistische Disziplin. Alles wichtige und praktische Fragen.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

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an

Ein Verschweigen der Mitgliedschaft beim Konsumverein ist nicht möglich, da die Behörden im Besitz der Mitglieder verzeichnisse dieser Vereine sind.

Also die Behörden sind im Besitze der Mitgliederlisten der Ronfumvereine, schreibt dazu die Sächsische Arbeiter- Zeitung". und die Militärvereine erhalten Kenntniß von diesen Listen. Das ift zweifellos recht nett, aber auch diese freundliche Unterstützung durch die Behörden wird für die Militärvereine weiter feinen Erfolg haben als den Verluft einer Reihe von Mitgliedern. Die guten Leute sollten doch bedenken, daß blinder Eifer nur Schabet.

Gewerkschaftliches.

Ju Großalmerode( Hessen  ) sind 150 Thonarbeiter in den Ausstand getreten. Es handelt sich um einen Rampf um das Roalitionsrecht. Die Unternehmer verlangen, daß sämmtliche Arbeiter aus der Organisation austreten.

Eleanor Marx   Aveling, Secretary Hotel and Reception Committee, 19, Buckingham Street, Strand, London  , mitzutheilen. Sie werden dann von einem Französisch und Deutsch sprechenden Mitgliede des Hotel- und- Wegen Aufforderung zur Arbeitseinstellung durch Empfangstomitees in Empfang genommen werden. Ehrverlegung und Drohung, begangen gegen den mährischen Sollte durch irgend einen unglücklichen Zufall ein Delegirter Stuckateur Johann Globafnia, wurde am 7. Juli vom 2am pe' schen Bigarrenfabrik wegen Lohndifferenzen gekündigt. In Darmstadt   haben die Roller und Wickelmacher in der nicht am Bahnhof in Empfang genommen werden, so wolle er Schöffengericht Leipzig   der Stuckateur Johann Friedrich fich gefälligst sofort nach dem Bureau des Organisationskomitees, Robert Dezer zu fünf Tagen Gefängniß verurtheilt. Buzug ist fern zu halten. unter der Adresse: Mr. S. Woods, 19, Buckingham Die That hatte D. im angeheiterten Zustande am 1. Juni d. J. Wie die Polizei das Unternehmerthum schützt. Die Street( im obersten Stock links), Strand, dicht bei der Charing während des Leipziger Stuckateurstreits begangen. Der Hand- Sächsische Arbeiter- Zeitung" berichtet: In der Töpfer'schen Cross Station, begeben. Omnibusse verkehren in kurzen Zwischen- arbeiter Friedrich Wilhelm Ba ch soll, um Arbeiter, die beim Schuhfabrit in Dresden   streiten eine Anzahl Arbeiter. Ein räumen zwischen Victoria Station   und Charing Cross( Fahrgeld; Schleusenbau in Leipzig  - Blagwit beschäftigt waren, durch Werfen Arbeiter batte gehört, daß der Streit beigelegt sei, begab sich 1 Benny), wie auch zwischen Liverpool Street und Charing Cross mit Bruchstücken von Ziegelsteinen zur Niederlegung der Arbeit in die Fabrik, und als er das nicht bestätigt fand, verschwand ( Fahrgeld: 2 Bence). zu veranlassen, was er beftritt, fich eines Bergehens gegen er wieder. Davon muß der, wie es scheint, speziell mit der Droschkengeld von Victoria Station   nach Buckingham Street,$ 158 der Gewerbe- Ordnung schuldig gemacht haben. Das Beobachtung dieses Streits betraute Kriminalpolizist Peters Strand: 1 Schilling. Schöffengericht Leipzig   verurtheilte ihn aber wegen Ver- Kenntniß erlangt haben, denn er suchte den Arbeiter in seiner Droschtengeld von Liverpool Street Station nach Buckingham gebens gegen§ 366,7 des St.-G.-B. zu zehn Mark Geld- Wohnung auf, befragte ihn eingehend, ob er beläftigt" worden Street, Strand: 1 Schilling 6 Bence. ftrafe event. vier Tagen Haft. sei, und ließ sich die beiden Streifenden beschreiben, mit denen -Wegen Fabritantenbeleidigung wurde der der standhafte Arbeiter gefprochen. Der Arbeiter hatte sich Redakteur des Fachorgans der Porzellanarbeiter" Die Ameife", nicht belästigt gefühlt, es war also weder grober Unfug verübt,

Buckingham Street erreicht man von der Charing Cross Station aus zu Fuß in zwei Minuten. Wer gar tein Englisch   kann,