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Wir mahnen die Verantwortlichen

Die Preissenfungsmöglichkeiten müssen voll ausgeschöpft werden.

Die Arbeiterschaft hat ein Recht zu fordern, daß mit aller| nachdem noch vor Jahresfrist die Berufsverkehrstarife um 10 Proz. Energie alle Möglichkeiten der Preissenkung ausgeschöpft erhöht wurden! Eine fühlbare Herabsetzung der Wochen- und werden. Das, was bis heute feststeht die Senfung der Monatsfarten der Reichsbahn unverzüglich zu veranlaffen, ift Re­Mieten, die Ankündigung niedriger Kohlenhandelspreise, die gierungspflicht. 10prozentige Senfung der Martenartikelpreise und die Be­schlüsse verschiedener Kommunen, die Tarife zu senten fann, gemessen an den großen Cohnkürzungen, nur einen Bruchteil des Kauffraftverluftes ausgleichen.

Es kommt darauf an, überall dort, wo Kostensenkungen ohne entsprechende Preissenkung eingetreten sind oder jetzt eintreten werden und wo ungerechtfertigte, nicht mehr tragbare lleber

höhungen vorliegen, den Preisabbau vorwärts zu treiben.

Die deutschen   Getreidepreife

liegen noch immer um mehr als 100 Proz. über den Weltmarkt­preisen, und es muß endlich durch Senkung der Getreide3ölle die für die Bauern menig, für die Großagrarier aber vielfach eine Faulprämie bedeuten eine Anpassung der Getreidepreise an die geschmächten Raufkraftverhältnisse herbeigeführt werden. Des= gleichen ist die

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Herabjehung des Zuderpreises

unaufschiebbar. Die jetzigen deutschen   Inlandspreise für Zucker Tiegen fast 80 Broz. über dem Borkriegsstand bei einem durchschnitt­lich 30prozentigen Teuerungsfaktor der Großhandelspreise.

Wir möchten Herrn Steger mald fragen, wie er sein Ziel, Deutschland   zum billigsten Land zu machen, erreichen mill, solange die Regierung Lebensmittelpreise sanktioniert, die wie die Getreide­preise doppelt, mie die Zuderpreise sogar dreieinhalbmal so hoch wie die Auslandspreise sind.

Die Brotpreisfenfung

sollte von der Berbilligung der Getreidepřeife ihren Ausgang nehmen und kann durch Anpassung der Verarbeitungszuschläge fo= wohl der Mühlen wie der Bäckereien an die Kostensenkung beträcht­lich erweitert werden. Die Befreiung von der Umsatzsteuer­erhöhung, die Frachtensenkung, der Lohn- und Zinsabbau machen die Bahn für die längst fällige Korrektur der Mühlen  - und Bäder­Ipannen fret. Wenn z. B. die Mühlenspanne um 10 Proz. und die Bäckersponne für Berlin   um durchschnittlich 15 Broz. gesenkt würde, so würde dies eine Brotpreissenfung um 6 Bf. je Kilogramm Brot ermöglichen. Dazu käme noch die Auswirkung niedrigerer Getreide preise.

Eine Herabdrüdung der Preisspannen

ist ferner für Fleisch und Fleischmaren dringend geboten. Den starten Küdgängen der Schlachtviehpreise stehen viel geringere Herabjegungen der Spanne zwischen Großhandels- und Kleinver­faufspreis für Fleisch gegenüber. Hier haben der Preiskommissar und die von ihm eingesetzten lokalen Stellen Arbeit.

Die Margarine.

Wir müssen ferner die Aufmerksamkeit auf die Preis: erhöhungen(!) der neuen Margarine fonvention lenken, die vor vierzehn Tagen knapp vor Notverordnungstoresschluß für die billigen Margarineforten vorgenommen wurde und trotz des einmütigen Brotestes der Deffentlichkeit bisher nicht rüdgängig gemacht wurden. Die Martenartikel- Rotverordnung trifft nur die teure Martenmargarine; dagegen entfällt der Hauptteil des Verbrauchs auf die billigen Sorten. Berücksichtigt man, daß die Rohstoff= tosten der Margarine sich seit 1928 auf die Hälfte gefenft haben bei einem Rohstoffanteil von zwei Drittel der Herstellungs­fosten, daß ferner die Produktionskosten durch Frachten-, Zins- und Lohnsenkung sich ermäßigen, so muß der Margarinetruſt angewiesen merden, auch die Preise für die lofe verkaufte Margarine der Koften­jentung voll anzupassen.

Bei den Kohlenpreisen

hat man bisher nur von der Herabfegung der Kleinhandelspreise, aber nichts von dem Abbau der Großhandelsrabatte der Ronzerngefelffchaften gehört, deren Uebermäßigkeit feit Jahren in Sachverständigengutachten aufs schärffte fritisiert wurde. Der Reichswirtschaftsminister hat ausdrücklich das Mecht zur Neufestsezung der Handelsrabatte erhalten. Von den tleinen Kohlenhändlern, deren Los vielfach nicht zu beneiden ist, verlangt man den Spannenabbau, soll der Werkshandel, der vielfach überffüffigerweise zwischengeschaltet ist, weiter seine ungerechtfertigt hohe Gewinnabschöpfung behalten?? Wenn hier Gerechtigkeit geübt wird, dann ist es möglich, insgesamt eine Berbilligung der Brenn­stoffeleinhandelspreise um 25 bis 30 Pf. pro Zentner herbeizu­

führen.

Bei Bekleidungswaren, Hausrat und sonstigen Anschaffungs­gütern mird gleichfalls auf einigen Gebieten, auf denen sich un­gesund hohe Handelszuschläge erhalten haben, einzugreifen fein. Unverzeihlich und unverständlich ist der Stand­punkt der Kunstseidentonzerne, die die Preissentung unter nicht stichhaltigen Vorwänden verweigern wollen. Hier und in anderen ähnlichen Fällen muß das machtwort der Regierung entscheiden, wenn der gute Wille fehlt. Ungenügend sind die bisher bekannt gewordenen Senfungen der

Tarife für den Berufsverkehr.

Wir erkennen wie schon immer ant, daß für die finanziell so schwer bedrängten Kommunen es heute ein schweres Opfer bedeutet, all­gemeine umfaffende Tariffenkungen vorzunehmen. Trotzdem find diese unumgänglich, angesichts der Notlage der merftätigen Be­völkerung durch den unentwegten Lohnabbau. Aus diesem Grunde ist zum Beispiel die Revision der Berliner   Tarifbeschlüsse, durch die nunmehr auch der Berufsverkehr eine allgemeine Berbilligung erfährt, notwendig gewesen und anzuerkennen.

Böllig unzulänglich sind dagegen die bisherigen Maß nahmen der Reichsbahn für den Berufsverkehr. Wie soll ein Arbeiter, der fünfzehn oder zwanzig Kilometer von der Arbeits. ftätte entfernt mohnt wie viele Hunderttausende, 2,50 oder 3 m. non einem Nettomochenlohn von 25 oder 30 m. für die Arbeitermochen farte bezahlen? Die Reichsbahn hat bisher nur eine fünf­prozentige Herabjegung der Zeitfartenpreise, übrigens vor Verfün­dung der Notverordnung, zugefagt; für den Berliner   und Ham burger Stadt- und Vorortverkehr überhaupt feine Ermäßigung,

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Die Verweigerung der fofortigen Postgebührensenkung ist eine arge Enttäuschung. Jeßt ist sie bis 1. April wahrscheinlich aufgeschoben. Eine Senfungsmaßnahme fann ohne starte fista­lische Beeinträchtigung und muß aus Gerechtigkeits­gründen unverzüglich vorgenommen werden: die Senkung doppelt und dreifach so hohe Rundfunkgebühren zu erheben wie der Rundfunkgebühren. Deutschland   hat den zweifelhaften Ruhm, alle anderen Länder, und diese Ueberhöhung sollte baldmöglichst forrigiert werden.

Wenn auch der Spielraum, der heute den Massen für Genuß mittel bleibt, außerordentlich eingeengt ist, so muß doch verlangt

werden, daß

gewälzt worden. Man tann überschlägig schäßen, daß die Koh­ftoffverbilligung seit 1927 den Brauereien eine Ersparnis von mehr als 5 Mart pro hektoliter gebracht hat, also allein den Spielraum für eine Sentung der Bierpreise für Schantbier mie für Flaschenbier um 5 Pf. per Liter böte.

Wenn große Brauereien durch eine leichtsinnige Pumpmirt. schaft und eine unvernünftige Expansion Verluste erlitten haben, so ist das ihre Sache. Sie haben genügend Gewiune und Reserven, um diese unnötigen selbstverschuldeten Verluste auszugleichen. Die Selbsttostensentung muß im Preise abgegolten werden, übrigens nicht allein aus Konsumentenrücksichten, sondern auch aus fistalischen Erwägungen, um eine sonst wohl faum vermeidliche meitere Echrumpfung des Steueraufkommens zu verhindern. Klei= nerer Rugen, größerer Ilmiah- hat hier Parole zu sein.

Bei den Tabakwaren

liegen die Dinge gleichfalls nicht so einfach, wie es die Interessenten darzustellen believen. Die Preisermäßigung für die Zigaretten vom 1. Juli ist zu einem erheblichen Teil durch eine fattische Steuer­fenfung ermöglicht worden, und es wäre Aufgabe, zu prüfen, ob hier nicht angesichts der hohen Trustgewinne sowie der ein­getretenen Kostensenfungen eine Verbilligung eintreten fann, die nicht zu Lasten der Händler geht.

Wir haben aus dem großen Gebiet der notwendigen Preisan gewisse traffe Ueberteuerungen für Genußmittel, passung hier nur einen Ausschnitt und einige Anhaltspunkte für not­wendige Anpassungsmaßnahmen auf einzelnen Gebieten geben die einmal im Massenhaushalt eine gewisse, wenn auch bescheidene fönnen. Aber schon diese Zusammenstellung über Preissenkungs­Rolle spielen, beseitigt werden. Das Alkoholtapital hat bis-| möglichkeiten, die kein Wunschzettel bleiben dürfen, sondern auf her trog seiner gewaltigen Verbilligung der Braurohstoffe( Gerste deren Verwirklichung die Arbeitnehmerschaft ein von der Regierung und Hopfen) keinerlei Senkung der Bierpreise vorgenommen ,, verbrieftes" Anrecht hat, zeigt, daß ein weites Feld zum unver­und alle Steuererhöhungen sind auf die Konsumentenschaft abzüglichen Handeln gegeben ist.

Die staatliche Elektropolitik führt.

Eine preußisch- fächsische Interessengemeinschaft für Mitteldeutschland  .

Seit Jahren gibt es in Deutschland   zwar so etwas wie ein Pro­gramm der einheitlichen Durch organisation der gesamten Elettrowirtschaft des Reiches. Es sind besondere Gesell­schaften dafür gegründet worden, und Ostar von Miller hat auch einen Reichselektroplan ausgearbeitet aber praktisch geschehen ist auf diesem Gebiete verhältnismäßig noch sehr wenig. Eine erfreu liche und auch opferreiche Aktivität hat bisher nur Preußen entfaltet. Jezt ist zwischen der Preußischen Elektrizitäts 2. G. und der A. G. für Sächsische Werte ein Vertrag ge­schlossen worden, der auch das Land Sachsen   in dieser für Deutsch­ land   auf lange Sicht so wichtigen Frage in erfreulicher Weise attiv werden läßt. Darüber wird gemeldet:

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Die Preußische Elektrizitäts A.-G. in Berlin   und die Aktien­gesellschaft Sächsische Werke Dresden haben einen 3nteressen gemeinschaftsvertrag abgeschlossen. Der Bertrag bezweckt die Bertiefung der Gemeinschaftsarbeit zwischen den Unternehmungen, insbesondere bei der weiteren elektrowirtschaft: lichen Betätigung in Mitteldeutschland  ."

Bon unterrichteter Seite wird uns dazu geschrieben: Der zwischen der Preußischen Elektrizitäts A.-G. und der A.-G. Sächsische Werke abgeschlossene Bertrag bedeutet ein Fortschreiten auf dem Wege zu einer rationelleren Gestaltung der deutschen  Energiewirtschaft. Durch das Abkommen gehen Unternehmungen miteinander eine Interessengemeinschaft ein, die in ihrer Struktur gleichartig sind. Beide stellen den Typ von Landesunter nehmungen dar, die in einer lange zurückreichenden Entwicklung die Versorgung großer gestützt auf eigene Energiequellen Gebietsteile durch Großfraftwerke und Hochspannungsfernleitungen entwickelt haben. Beide Gesellschaften haben die Notwendigkeit erfannt, eine enge Gemeinschaftsarbeit mit den kommu­nalen Rörperschaften ihres Versorgungsgebiets herzustellen und die Kommunen an ihrem Aktienkapital zu beteiligen.

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Darüber hinaus find die Gesellschaften mit dem Lande Thü ringen seit den letzten Jahren erheblich an der Elektrizitätswirt schaft in Thüringen   interessiert. Sowohl die Preußische Elektrizitäts A.-G. als auch die A.-G. Sächsische Werke beliefern auf Grund der Berträge, die mit der Thüringischen Landes- Elektrizitätsversorgung Berträge, die mit der Thüringischen Landes- Elektrizitätsversorgung A.-G." Thüringenmert" Weimar   abgeschlossen find, thu­ringisches Gebiet. Ferner bestehen Aktienbeteiligungen an einer Reihe von thüringischen Verteilungsgesellschaften. die sie unmittelbar bzw. mittelbar über die Thüringer   Gasgesellschaft in Leipzig  , deren Aktienmehrheit in ihren Händen ist, besitzen. Die Interessengemein­

Borfig- Pumpenvereinigung.

Die Herkunft der Borsig- Berlufte.

Zu unserem Artikel ,, Die Borsig- Berlufte" in Nr. 595 des Vor­märts" teilt uns die Firma C. Henry Hall G. m. b. H. mit, daß die Anteile dieser Gesellschaft nach wie vor im alleinigen Befiz des von uns genannten Generaldirektors Behrendt sind und daß die Firma Borsig das Werk Hall in Fürstenwalde niemals erworben habe. Die Hinzufügung wäre u. E. willkommen gewesen, daß die Firma Hall gemeinsam mit Borsig in der Pumpenvereinigung war, später aber ausgeschieden ist, was unserer Behauptung einigermaßen entsprochen hätte. Ferner wird gesagt, daß das Bürohaus Linfftr. 19 von der Bereinigung deutscher Pumpenfabriten nicht erworben worden sei, sondern Eigentum der Firma Hall mar. Der Erwerb dieses Grund­bedeutet. Für den Erwerb mag das stimmen. Aber es wird wohl ſtuds hätte keine Belastung für die Bereinigung der Pumpenfabriken auch Herr Direktor Behrendt nicht bestreiten, daß die Pumpen vereinigung für dieses Haus an die Firma Hall eine gut zu Buch fchlagende Miete gezahlt hat, auch zu der Zeit, wo Behrendt zugleich Geschäftsführer der Bereinigung war. Die weitere Feststellung der Firma Hall, daß fämtliche Maßnahmen des Geschäftsführers Behrendt stets in vollem Einverständnis mit der Firma Borfig ge troffen worden seien, ist überflüssig, denn das Gegenteil hatten mir nicht behauptet. Im übrigen erläßt die Firma E. Henry Hall eine Erklärung, aus der hervorgeht, daß die Firma Borsig noch am 30. Mai d. 3. die Vereinigung deutscher Pumpenfabriken werhmäßig so hoch eingeschäßt hat, daß die Anteile der Firma Hall an der Ver. einigung zu diesem Zeitpunkt von der Firma Borsig   noch über pari angekauft worden sind und daß Borsig seit Ende Mai allein die ver antwortliche Leitung der Pumpenvereinigung innehat. Noch im Jahre 1931 habe die Firma Borfig Aufträge im Werte von über 3 Millionen von der Bumpenvereinigung erhalten.

Unsere Auffassung, daß die Borfig- Berluste feineswegs in erster Linie bei der Pumpenvereinigung entstanden sein können, wird hier bestätigt. Sollten überhaupt Berluste bei der Vereinigung in größerem Maße vorliegen, so fönnen sie erst nach der llebernahme der Leitung durch Borfig ab Mai d. I. entstanden sein. Die Auf­

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schaft hat daher nicht nur für die beteiligten Gesellschaften, sondern auch für das thüringische Wirtschaftsgebiet Bedeutung. Sie dient der Ausgestaltung einer rationelleren Gemeinschaftsarbeit und damit der weiteren Zusammenfassung der elettrowirtschaftlichen Organisation in Deutschland  .

außerordentlich vielfältig. Eine Hauptfamantelschiene des Im thüringischen Wirtschaftsgebiet find die Elettromtereffen Landes, von der aber nur die Großverteilung ausgeht, liegt bei der A.-G. Thüringenwerf in Weimar  . Bon allen umgrenzenden Lan­dern greifen aber öffentliche und auch private Elektrofysteme herein, so im Osten das sächsische, im Westen das preußische, im Norden die Dessauer   Gasgesellschaft und die El. Sachsen- Anhalt  2.- G.; im Land selbst sind, es vor allem vier Pripatgesell schaften, die sich in die Elektroversorgung des Landes teilen: die Thüringer   Gasgesellschaft, die Licht und Kraft A.-G. in Berlin  , Schuckert- Nürnberg und die Elektrizitätslieferungsgesellschaft Berlin  , die heute noch der AEG. nahesteht. Preußen und Sachsen   trafen sich bisher mit gemeinsamen Beteiligungen an der Thüringer Gas A.-G. und auch der neuerrichteten 2. G. Obere Saale, deren Tafsperre 1931 zu Ende gebaut wird und deren Kraftwerk Ende 1932 in Betrieb genommen werden soll. Hier sind 40 Millionen Mart investiert, und Tausende von Arbeitslosen haben in den letzten dem Reich auch schon Thüringen   beteiligt. Jahren dort Arbeit gefunden. An der G.-G. Obere Saale ist neben

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wo

Der hergestellte engere Arbeitskontakt zwischen Preußen und Sachsen   ist wichtiger und vollkommener als das System der sogenannten Demartationsverträge, mo nur Mauern mit strenger Gebietsabgrenzung aufgerichtet werden, ohne daß an eine einheitliche Bersorgung und an eine wirkliche Verbilligung ge­eng zusammen arbeiten. Aber es ist zu hoffen, daß diese enge Zu­jammenarbeit, die Mitteldeutschland   sicher den größten Nutzen bringen tamm, nichts organisatorisch Neues geschaffen und die beiderseitigen Borstände sollen nur in allen mitteldeutschen Fragen eng zusammenarbeiten. Aber es ist zu hoffen, daß diese enge Zu­sammenarbeit für die drei Länder Preußen, Sachsen   und Thüringen  große gemeinsame Vorteile bringen und fo den Weg der wirtschaft­lichen Vereinheitlichung Deutschlands   vorbereiten wird.

flärung über die Herkunft der Borsig- Berlufte wird also noch dring­licher als bisher.

ordentlichen Generalversammlung ihr 10- Millionen- Bfund- Sterling­Die Deutsche   Golddiskontbank hat durch Beschluß einer außer­Kapital, entsprechend einer Notverordnung vom 1. Dezember 1930 in Mark umgewandelt. Bemerkenswerterweise wurde dabei der Parikurs von 20 Mart für ein Pfund zugrunde gelegt.

enorm gelitten. In den ersten 11 Monaten 1931 ging die Der transatlantische Passagierverkehr hat unter der Krise Gesamtzahl der Passagiere im internationalen Verkehr von Europa  nach dem Westen von 540 000 auf rund 300 000 zurüď.

Berantwortlich für Bolitif: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfeż: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schifowski; Lofales und Sonstiges: Frih Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag Gm b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.

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