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und auf die Erfolge, welche dieselben infolge ihres| 3wecke, der Agitation unter den Handels- Hilfsarbeitern zu nicht Wort zu halten, ba er ben übrigen Fabrikanten Klassenbewußtseins und der Zugehörigkeit zur Organisation er- dienen, entfremdet worden. Dies gab, nachdem die davon abräth, die Forderungen anzuerkennen. Gleichzeitig rungen haben. Die Schloffer, welche nicht nur von allen Metall- Revisoren Bericht gegeben, zu einer längeren Debatte wurde berichtet, daß von dieser Firma mehrfach Ararbeitern am schlechtesten organisirt seien, sondern auch bei den Veranlassung. Von einem Redner wurde gerügt, daß beiter entlassen wurden, ohne daß sie den verdienten Lohn er Lohnbewegungen stets als unzuverlässige Elemente sich er- die Kommission für die Ueberwachung der Prinzipale, welche eine hielten. In der Diskussion wurde das unsolidarische Verhalten wiesen hätten, müßten vor allen Dingen eine energische besondere Borliebe für Sonntagsarbeit zeigen, ihre Thätigkeit der Tabatarbeiter, welche sich der Lohnbewegung nicht angeschlossen Werkstatt Agitation betreiben, und durch Vertrauens eingestellt habe. Ein anderer Redner erklärte dies aus den vielen haben, fritifirt. Folgende Resolution wurde angenommen:" Die leute der einzelnen Werkstellen sich mit dem Vertrauens- Scherereien, welche diefen Mitgliedern seitens der Polizei heutige öffentliche Volksversammlung erklärt sich mit den in die mann der Metallarbeiter in Verbindung setzen, sowie in und der Gerichte bereitet wurden. Dieser Darstellung wurde Lohnbewegung eingetretenen Tabatarbeitern solidarisch und ver jeder Hinsicht die Organisation ausbauen und träftigen. Die von verschiedenen Seiten beigepflichtet. Die Versammlung er- pflichten sich die Anwesenden, nur dort ihre Bedürfnisse zu decken, Diskussion spiste fich bald zu einer erregten Debatte über die theilte dann einstimmig dem Bertrauensmann Decharge, indem wo der Lohn der Tabatarbeiter bewilligt ist." Organisationsform au, in der verschiedene Streitfragen zwischen sie sich ausdrücklich mit dessen Vorgehen einverstanden erklärte. Bankow. Ueber das Bürgerliche Gesetzbuch Anhängern des Berliner und des Deutschen Verbandes erörtert Bur Agitation für die bevorstehenden Gewerberichts- Wahlen sprach hier am 5. Juli der Reichstags- Abgeordnete Genoffe wurden. Zum Schluß betonte Näther, daß es nicht darauf wurden 25 M. bewilligt. Mit dem Amte des Vertrauens- moltenbuhr. Redner griff die für die Arbeiterschaft bezw. antomme, in welchem Berband, sondern daß man überhaupt mannes betrauten die Anwesenden Hoffmann, mit die Frauen wichtigen Bestimmungen heraus und übte an denorganisirt sei. dem des stellvertretenden Vertrauensmannes Schertel. selben unter lebhaftem Beifall der Versammlung eine strenge Die Schuhmacher nahmen in einer öffentlichen Verfamm- Die Revision der Vertrauensleute übertrug man man den Kritik. Krause fordert die Anwesenden zum Beitritt in den 2. Ladewig und lung, die am 8. Juli bei Joël in der Andreasstraße Genoffen Kräfer, Streitner. Arbeiterverein auf. Bilz appellitte an die Frauen, mehr als tagte, den Bericht des Gewerbegerichts- Beisitzers Fleischer Hierauf wurde befchloffen: Diejenigen öffentlichen Verfamm- bisher sich der Arbeiter presse zuzuwenden. Nach Erledi entgegen. Nach längerer Debatte bestimmte die Ber- lungen, in welchen Wahlen für das Gewerbegericht, zu Kon: gung des geschäftlichen Theils blieben die Versammelten noch sammlung die Aufstellung eines Kandidaten, und ernannte greffen 2c. vorgenommen werden sollen, sind in Zukunft für einige Stunden in gemüthlicher Unterhaltung beisammen. hierzu wieder Fleischer. Der zweite Kandidat soll aus Hausdiener, Kutscher, Möbeltransportarbeiter u. f. w. gemein: Der Arbeiterverein von Pankow und der Umgegend den Reihen der Schooß- resp. Schäfte- Arbeiter nominirt werden, schaftlich einzuberufen, um Kosten zu sparen."- Ferner faßte hielt am 6. Juli eine Generalversammlung ab. Aus dem Be wozu eine Versammlung dieser Branchen- Angehörigen in Aussicht die Versammlung folgenden Beschluß:" In Zukunft ist bei hielt am 6. Juli eine Generalversammlung ab. Aus dem Begenommen wurde. Ueber den Stand des Streits bei Erpel be- Jeftlichkeiten den Musikern, die tarifmäßig bezahlt werden, kein richt des Borstandes ging hervor, daß der Beitritt von 2 richtete Willner, daß der Einigungsversuch mit dem Firmen- Bier mehr zu verabfolgen." Bon der Berichterstattung der gliedern im letzten halben Jahr gewiß als Fortschritt zu be inhaber fehlgeschlagen sei, die Werkstatt daselbst sei unbefeht Gewerbegerichtsbeisiger wurde wegen vorgerüdter Beit Abstand zeichnen ist, daß aber das Wachsthum des Vereins doch nicht mit der Bevölkerungszunahme des Vorortes gleichen Schritt hielt. und 8 Streifende wären zu verzeichnen. Lange berichtete über die genommen. Die Vorstandswahl hatte folgendes Resultat: 1. Vorsitzender Lage in der Rösler'schen Werkstatt. Bis auf zwei Personen hätten dort Eine Versammlung von Interessenten der Wäsche Carl Hoffmann , 2. Vorsitzender Schockel, Schriftführer R. Frede, die Arbeiter vor drei Wochen die Arbeit niedergelegt. Unter den dort brauche, einberufen von einigen Fabrikanten, tagte am Saffirer Kummert, Bibliothekar Griffel, Revisoren Hirschmeier, noch Arbeitenden befinde fich ein gewiffer Struck, der, nachdem Donnerstag in Cohn's großem Saal in der Beuthstraße. An- Grünberg, Rißmann- Schönhausen. Unter Verschiedenem wurde er die Arbeit, für die er verantwortlich war, fertiggestellt, wesend waren außer etwa einem Dußend Wäschefabrikanten über die Angelegenheit Klir verhandelt und beschlossen, den Zwickarbeit übernommen, und auch Zwickerinnen für den Lohn- einige hundert Arbeiterinnen der Branche. Da das Verbot des Betrag nicht zu streichen, sondern ihn unter den ausstehenden satz von 30 Pf. pro Dugend Baar Pantoffeln angelernt hätte, Detailreifens nunmehr Gesetz geworden ist, dem Bundesrath Forderungen weiter zu führen, bis Klig feinen Verpflichtungen nachwährend die Forderung auf 40 Pf. lautet. Legten Montag sei aber das Recht zufteht, für bestimmte Industriezweige Ausnahmen gekommen sei. es vorgekommen, daß drei Streifende bei genanntem Werkstätten von diesem Verbot zuzulassen, so wollen die Wäschefabrikanten Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend Abend von 8-9% Uhr: Südinhaber wegen Arbeit vorsprachen, aber abgewiesen wurden, eine Petition an den Bundesrath richten, worin sie denselben oft schule, Waldemarfir. 14: Rebeübung.( Die wichtigsten Gefeße für die weil nicht die nöthige Zwickarbeit fertiggestelt werden könne. unterthänigst bitten, für die Wäschebranche das Detailreisen zu ge- kunft des öffentlichen Rebens, Lehre vom Aufbau eines Vortrages.) Herr Nordschule, Müllerfir. 179a: National- Detonomie. Koch erklärte, daß die Arbeiter wegen der ihnen zugemutheten statten. Die Fabrikanten geben sich der Hoffnung hin, daß der Bundes- Heinrich ( Allgemeine Nationalökonomie. Wefen der gesellschaftlichen Arbeit. Die vernamhaften Lohnreduzirung in der Himmelreich'schen Fabrit die rath ihre Wünsche erfüllen werde, da wie der Vorsitzende Weiker-| schiedenen Produktionsformen. Das Gharatteristische der fapitalistischen BroArbeit niedergelegt hätten. In der weiteren Diskussion faßte die Chemnitz mittheilte der Minister v. Bötticher sich bereit er- buftionsform. Theorien zur Erklärung des Kapitalismus, die tlaffische Versammlung einen Beschluß, der sich gegen die Arbeiter Struck tlärt hat, die Petenten in Audienz zu empfangen. Zu diesem Nationalötonomie. Mary' Fortführung und Kritik: Werth, Mehrwerth, Zirkulation des Kapitals, Profit, Handelsgewinn, Grundrente. Die und Guttmann wendet. Nachdem eine Abrechnungsangelegen- Bittgang an den Bundesrath haben sich die Fabrikanten von Zendenzen der freien Konkurrenz und der Emansipationstampf der Arbeiterbeit Mielitz besprochen der war, wurde Agitations: Berlin , Halle, Leipzig und Chemnitz vereinigt, während die tlaffe. Die ötonomische Theorie von Mary in ihrem Berhältniß zur tommissions Beschluß mitgetheilt, daß die Fabrikskaffirerposten Bielefelder dafür nicht zu haben waren, indem sie die Aufhebung Schulräume find zur Benuzung der Bibliothet und bes reichhaltigen Zeitmaterialistischen Geschichtsauffassung.) Herr Dr. Konrad Schmidt. aufzuheben sind und die Kollegen innerhalb 8 Tagen abzurechnen des Verbots nur für ihren Bezirk wünschen. Das Verhalten schriftenmaterials schon von 8 Uhr an geöffnet. haben. Den Ballschuharbeitern wurde aufgegeben, ihre Tarife dieser Herren wurde scharf kritisirt und durch Annahme einer bis spätestens den 1. Auguft der Agitationskommission einzu- Resolution entschieden verurtheilt. Auf Antrag des Herrn reichen. Lichtenstein beschloß die Versammlung, ein Telegramm an Einer Versammlung der Hausdiener, Packer, Kutscher, den Prinzen Hohenlohe zu senden, worin demselben der herzMöbeltransport- und Speditionsarbeiter, welche am 9. Juli cr. lichste Dank ausgedrückt wird für die einfichtsvollen Worte, in den Arminhallen tagte, erstattete der Vertrauensmann Schu- welche er im Reichstage bei der Berathung der Gewerbenovelle mann den Rechenschaftsbericht. Nach demselben hat die gele- gefsprochen hat. gentlich des Kongresses der Handels- Hilfsarbeiter Deutschlands Welten. Eine öffentliche Volksversammlung am 4. d. M. veranstaltete Sammlung einen Ueberschuß von 42,51 M. er- nahm nach einem Referat des Genossen Pinn- Berlin Stellung geben. Einschließlich eines Bestandes von 8,01 m., der zu dem Streik der Labakarbeiter. Es wurde berie die Fordeberichtet, daß die am Schluffe bes vorigen Jahres verblieb, find im Fabrikanten Bräuer, Schulze Jahre 1896 bis zum 4. Juli 660,38. vereinnahmt rungen bewilligt haben; Herr öffler habe der Kommission worden. Dem standen 544 M. Ausgaben gegenüber, so daß ein mitgetheilt, daß er nicht abgeneigt sei, zu bewilligen, er kann Ueberschuß von 116,07 M. hätte vorhanden sein müssen. Diese aber nur einen Mann beschäftigen. Die Tabatarbeiter von der Summe hat jedoch der Bertrauensmann, durch die Verhältnisse Firma Selicke haben sich dem Streit nicht angeschlossen und gezwungen, anläßlich des Streits der Privatpost- Angestellten für arbeiten für den alten Lohn. Herr Sutec habe sich zwar diese verwendet. Sie sind dadurch ihrem vorher bestimmten bereit erklärt, die Forderungen zu bewilligen, er scheine jedoch
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