In Italien ist plöglich eine Ministertrifelschaft vereinigt. Ausnahmen davon, bilden die Main- Neckar- daß sie eine den Anforderungen entsprechende Gesellschaft zu ausgebrochen und zwar bildet den Anlaß die Militär- Bahnen und die an dieselben anschließenden drei staatlichen Neben unterhalten fähig sind, die Konzession versagt wurde. Dies frage, die mit der Frage des Dreibundes innig bahnen, welche zunächst von der Betriebsgemeinschaft aus geschah auch, um eine Ueberwucherung zu verhindern, wenn verquickt ist. Der Kriegsminister Ricotti, der Ver- geschloffen bleiben, mit dem beiderseitigen Reinertrag aber in die die Gesellschaft den gestellten Anforderungen entsprach, andere Finanzgemeinschaft eingeworfen werden. Der Antheil eines Direktoren aber schon früher Konzession erhalten hatten. In trauensmann des Königs, hat seine Entlassung genommen, jeden Staates an dem Betriebsüberschuß berechnet sich nach dem Ungarn genießen die deutschen Theater- Gesellschaften einen bes weil seine Heeresreformvorschläge von dem Wiinisterium Ergebniß des im Jahre 1894/95 bezw. 1894 erzielten Meinertrages fonderen Vorzug; während ein ungarischer Theaterdirektor nur nicht sofort angenommen und vor die Kammer der in die Finanzgemeinschaft eingeworfenen Strecken. Dabei dann Konzeffion erhalten taun, wenn er Mitglied des unga­gebracht worden sind. Das ganze Ministerium gab wird der Betriebsüberschuß der Hessischen Ludwigsbahn von 1894 rischen Schauspielervereins ist und den durch den Verein auf­hierauf seine Entlassung, worauf der König Rudini wegen der im Staatsbetriebe künftig zu erwartenden Mehr- Aus- erlegten materiellen und sonstigen Werpflichtungen entspricht, mit der Bildung des neuen Kabinets beauftragte. gaben auf beiden Seiten um 8 pet. verkürzt. Beim Bau neuer find deutsche Theaterdirektoren keinen derartig belastenden Ver­P Der Hergang läßt sich im Augenblick noch nicht Bahnen ist Preußen mit Rücksicht auf den in Hessen weiter pflichtungen unterworfen; sie sind nur unter lokale polizeiliche vollständig übersehen, es scheint aber gewiß, daß vorgeschrittenen Ausbau der Nebenbahnen unbeschränkt. Für Aufsicht gestellt. Hessen werden diejenigen Nebenbahnen, für welche die Kredite Da haben wir der ungarischen Regierung doch Unrecht ge­es sich um eine Crispiner- Intrigue zum Sturz Rudini's jegt gesetzlich bewilligt find, burch die gemeinschaftliche Ver than, als wir eine von Budapest herübertelegraphirte Nachricht handelte, in die, nach bekannter Crispi- Manier der König waltung auf hessische Rechnung ausgebaut. Dafür wird der für baare Münze nahmen. Die ungarischen Machthaber sind verwickelt wurde, und daß die Jutrigue mißlungen ist. hessischen Theilgiffer bei Eintritt jeder Bahn 11/2 pet. bes Anlage- also noch immer nicht so sehr auf polizeiliche Magyarisirung Die triftigen Vertrauensvoten, welche Rudini in den letzten fapitals, jedoch nur bis zum Höchstbetrage von 82 Millionen im erpicht wie die unseren auf polizeiliche Germanisirung.- Tagen von der Rammer erhalten hat, machten es dem ganzen, zugerechnet. a England. König unmöglich, einem anderen, als Rudini die Bildung des neuen Kabinets zu übertragen. Auf die Pläne zum Sturz Rudinis machten wir schon früher aufmerksam.

genannt.

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Bezüglich der finanziellen Wirkung des Vertrages London , 10. Juli. Untethau 3. Der Unterstaatssekretär können die grundlegenden Ziffern noch nicht feststehen, sondern Curzon erwiderte auf eine Anfrage, der britische Konsul in vorläufig nur annähernd angegeben werden. Die beider Die bezüglichen Telegramme lauten: seitigen Betheiligungsziffern für 1894/95 beziehungsweise 1894 Rreta telegraphirte am 4. Juli, die militärischen Behörden auf Rom , 11. Juli. Alle Morgenblätter sprechen von einer werden für Hessen ergeben 8 188 812, für Preußen 410 997 005. Kreta erhielten den Befehl, sich nicht zu bewegen und sich nur, Der Vertrag betreffend den Uebergang der Hessischen wenn fie angegriffen werden sollten, zu vertheidigen. Die theilweisen Ministerkrisis, welche dadurch hervorgerufen Ludwigsbahn auf den bessischen und preußischen Staat enthält englische Regierung habe seit dem Erlaß jenes Befehls von sei, daß der Ministerrath gestern Abend nicht beschlossen habe, folgende Hauptpunkte: Die Hessische Ludwigsbahn geht Absichten der Pforte hinsichtlich des Verbleibens Abdullah feinem offensiven Vorgehen der Truppen gehört. Ueber die die Militärgeseze auf die Tagesordnung der Deputirten­gegen einen Kaufpreis von 98 520 000 m. in den Besitz kammer zu ſehen. Nach dem„ Messaggero" hätte auch der beider Staaten über, welche sämmtliche Schulden der Bahn mit Paschas in seiner Stellung als Militärgouverneur von Kreta Minister für öffentliche Arbeiten seine Entlassung eingereicht. übernehmen. Mit dem 1. bezw. 2. bes auf die Perfektion des babe die Regierung feine Nachricht. Sie habe der türkischen Als Nachfolger des Kriegministers Ricotti werde General Bellour Vertrages folgenden Monats erfolgt die Uebergabe des Kauf- Regierung in diefer Sinficht keine Vorstellungen gemacht Rom , 11. Juli, 12 Uhr 10 Min. nachm. Die Agenzia Gesellschaft. Den Aftionären werden für je eine Attie à 600 Gbamberlain erklärte, das Gericht, daß britische Truppen objekts und die Auflösung der Hessischen Ludwigs- Eisenbahn- und habe auch nicht gehört, daß irgend eine Macht Vorstellungen hierüber Der Staatssekretär der Kolonien m. beabsichtigte. Stefani" veröffentlicht folgende Note: Nachdem der Minister- Schuldverschreibungen im Gesammtwerthe von 700 m. und Chamberlain erklärte, das Gerücht, daß britische Truppen M. rath beschlossen hat, die Berathung der Militärgesetze bis zum zwar der 3 prozentigen tonsolidirten preußischen Staatsanleihe Gebiet angehalten worden, sei unbegründet. Die portugiesische für Rhodesia auf dem Wege nach Beira auf portugiesischem November zu vertagen, hat der Kriegsminister Ricotti feine& 200 Mt. fowie 8 prozentige hessische Schuldverschreibungen Regierung habe den Durchzug für die zur Unterdrückung der Demission gegeben. Infolge dessen überbrachte Minister& 500 mt. mit Zinsen vom 1. Januar 1896 geboten, außerdem Rebellion bestimmten Truppen durch ihr Land bewilligt. Auf präsident di Rudini dem König die De mission des ganzen eine Baarzuzahlung von 41 Mt. pro Aktie geleistet. Betrieb und eine weitere Anfrage erklärte Chamberlain, das Haus habe zu Kabinets. Der König beauftragte di Rudini mit der Verwaltung gehen bereits vom 1. Januar 1896 für Rechnung entscheiden, welche Mitglieder den Untersuchungsausschus Neubildung des Kabinets. beider Staaten. Bis zur Beendigung der Liquidation wird der über die Chartered Company bilden sollen. Wenn das Haus Zur amerikanischen Präsidentschaftswahl. Ohne Verwaltungsrath wie bisher gewählt. Ebenso erhalten die wünscht, daß ein Minister an dem Untersuchungsausschuß theil­weiteren Widerstand der Goldleute haben die Silberleute gegenwärtigen Mitglieder die ihnen zustehende Tantième noch nimmt, so würde der Minister den Ausschuß dadurch nicht in Chicago nun ihren Kandidaten aufgestellt. ihren Kandidaten aufgestellt. Der für 1896 und 1897. Das Gesammtpersonal der Hessischen kontrolliren. Der Ausschuß sei selbstredend befugt, die winister demokratische Durchfallskandidat heißt Bryan, ein wenig Ludwigsbahn tritt mit dem Uebergang des Unternehmens in den als Zeugen vorzuladen. Er füge noch hinzu, daß er( Chamber­bekannter Geschäftspolitiker, der, sobald der Wahlspektakel Dienst der mit der Verwaltung der Bahn betrauten Behörde. Tein ſoweit er in betracht komme, erfreut ſein würde, der vorüber ist, wieder in die Dunkelheit zurückfallen wird, - Die antisemitische Partei hat sich durch ihr Theilnahme an der weiteren Arbeit bei den Ausschußsihungen aus der man ihn herrausgeriffen hat, weil für derartige lägliches systemloses Verhalten bei der Berathung des Bürger- überhoben zu sein. Ueber die Art der Bildung des Aus­Possen, wie jetzt eine von den Agenten der amerikanischen lichen Gesetzbuches nicht nur nach außen diskreditirt, es ist auch schusses werde erst nach Beendigung des Prozesses entschieden dadurch die Zersehung im innern merklich gefördert worden. werden. Silberminenbefizer anfgeführt wird, obskure Leute am m Unmuth über diese Zustände hat der Redakteur des Ham- Das Oberhaus nahm in letter Lesung mit 142 gegen besten geeignet sind. Was vor der Wahl, oder richtiger vor burger antisemitischen Blattes, Hans v. Mosch, aus der Schule 104 Stimmen die Bill an, nach welcher die Ehe eines Witt. der Ernennung des Wahlkandidaten sich vollzog, ersehen wir geplaudert. In seinem Herzenserguß erklärt er, es sei Beit, daß wers mit der Schwester seiner verstorbenen Frau aus folgenden Telegrammen: oto) endlich einmal Dampf in die faule Atmosphäre gebracht und mit gestattet ist. dem hohlen Schlagwörterschwindel aufgeräumt wird!" Weiter sagt er:" Bunächst müssen wir erkennen trostlose" sind.

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Chikago, 10. Juli. Bei dem ersten Wahlgang zur Aufstellung eines Kandidaten für die Präsidentschaft erhielten BI and 233,

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Frankreich .

Paris , 9. Juli. ( Eig. Bericht.) Das Erträgniß der in­83 Stimmen. 91 gerbell evito, motes se, Bladbury, That troft lose Die Bereine tamm direkten Steuern und der Staatsmonopole weist im Monat Mer 88 Außerdem erhielten unter anderen Tillmann 17, und eine Mindereinnahme von 5 256 000 Franfen im Ver­Teller 8, Hill eine Stimme. 185 Delegirte enthielten sich der sonders, in den Städten wie in der Provinz, welfen und gleich mit dem Budgetvoranschlag auf. Im Mai betrug die Minder­Abstimmung. Beim zweiten Wahlgange erhielten Bland 281, finten immer mehr in sich zusammen, und wenn es so weiter einnahme 5 484 000 Fr., im April 3 941 100 Fr. Das zweite Bryan 197, Pattison 100 Stimmen, beim dritten Wahlgange er geht, wird auch der letzte lautlos begraben sein! Wo ist die Jahresviertel brachte also ein Defizit von 14 681 100 Fr. Das hielten Bland 291, Bryan 219, Pattison 97 Stimmen. Beim einst gewaltige Bewegung in Leipzig , in Magdeburg , in Breslau erste Jahresviertel lieferte dagegen eine Mehreinnahme vierten Wahlgange gemann Bryan die Oberhand mit und vor allem in Berlin hin? Ein paar klägliche Neste fristen von 14 022 200 Fr. im Vergleich mit dem Voranschlag und 280 Stimmen; Bland erhielt 241, Battiffon 96 Stimmen. Beim noch ihr Dasein durch Landpartien"," Familien 40 624 200 Fr. mehr als in den ersten drei Monaten des fünften Wahlgange wurde Bryan als Kandidat auf- abende", Stammtische" und durch gefchäfts: vorigen Jahres. Die Zahlen bieten ein gewisses politisches gestellt. dung time dating antisemitische Bemühungen niedrigster Art Interesse. In der That, die Periode der Mehreinnahmen fällt Ghitago, 11. Juli. Die Silberleute unter den( bas zielt vermuthlich auf den Gastwirth Bodeck ab); das ist aber in die Zeit des radikalen Kabinets, die Periode des Defizits in Republikanern werden wahrscheinlich die Präsidentschafts- auch alles!" sale die Zeit der Erschütterung dieses Kabinets( April) und der fandidatur Bryan's nicht unterstützen, wohl aber die Seit Herr 8immermann mit den Sachsen und Hessen Herrschaft des Ordnungsklüngels. Das beweist zum mindesten, Populisten. Mehrere leitende demokratische Blätter ver- dem Herrn Liebermann u. Sonnenberg die Hand ge- wie frivol das Gezeter der Bourgeoisie über die das Land werfen sowohl das Chikagoer Programm wie die Kandidatur gereicht hat, feit die sogenannte„ Einigkeit" geschaffen ruinirende" Politik des radikalen Stabinets war. Bryan. Die Goldleute werden ihre Wähler befragen, bevor sie wurde, seit der Zeit ist die antisemitische Bewegung rapide Justizminister Darlau hat noch ein anderes, weit bedenk fich über ihre weitere Haltung entscheiden. Hill und Whitney abwärts gegangen. Diese Sorte von Einigkeit" ist auch licheres Defizit herausgefunden, das Defizit an verfügbaren haben die Konvention verlassen, ohne mitzutheilen, was sie beller Unsinn, wenn nicht etwas schlimmeres! Die Drdensbändern. Der warmfühlende Minister bedauert, weiter beabsichtigen. Ginigkeit, die auf die Vergewaltigung der Ueberzeugungen und daß gegenwärtig„ nur noch" zirka 10 500 zivile Knopflöcher mit Chitago, 10. Juli. Nachdem Bryan im 5. Wahlgange der Individualitäten basirt ist so nach Liebermann'schen dem Kavalier- Band der Ehrenlegion geschmückt sind. Er schlägt 504 Stimmen erhalten hatte, zog Bland seine Bewerbung zurück. Gamaschenreglement ist eine schreiende Lüge, die fortzeugend daher dem Parlament vor, die Zahl der besagten Ordensbänder Die Wahl Bryan's erfolgte dann einstimmig. Die Konvention Böses muß gebären! Einen Hirschel, Köhler, Bindewald einer um 1500 zu vermehren. Der böse to chefort meint, wohl vertagte fich auf 8 Uhr abends, um den Kandidaten für die Vize- seits und einen Herrn v. Liebermann andererseits einen mit recht daß Darlau mit den neu zu schaffenden Bändern präsidentschaft zu wählen. Förster und einen Jstraut trennt eine ganze Welt voll die locker werdenden Bande zwischen dem Ministerium und einem Ueber Bryan erfahren wir noch, daß er 36 Jahre alt unterschiebe, und aus dem Zusammenwerfen beider Gruppen Theil seiner Mehrheit zu befestigen beabsichtige. ift, schon 2 mal im Rongreß war und in Amerifa eines entsteht feine Ginigkeit", sondern ein safts und kraftloser Schemen! Waldeck Rousseau, der verblaßte Führer der Op­ähnlichen Rufes genießt wie Ah I wardt in Deutschland . Mag dieser Schemen auch schön aufgeputzt sein, ein Schemen bleibt portunisten, ehemaliger Minister im Kabinet Gambetta , Ber Bryan als Silberkandidat für die amerikanische uns noch die ganze Reichseinigkeit ruiniren wird, so das durchgefallener Präsidentschaftskandidat und Senator, fühlt offenbar er doch!... Wie der infame preußische Gamaschenbureaukratismus theidiger( gegen 300 000 Franken Honorar) des Panamisten Eiffel, Präsidentschaft, das ist das würdige Ende der schamlosen a maschenregiment des Herrn v. Liebermann feine Beit wieder für gekommen. In den letzten Wochen sucht er Schwindelagitation des amerikanischen Silberminen- Ringes. Die antisemitische Partei! Wir wollen Herrn v. Liebermann gar fich hartnäckig der öffentlichen Aufmerksamkeit wieder aufzudrängen. Die Lächerlichkeit tödtet und Bryan ist die nicht bestreiten, daß er ein schlagfertiger und schlagwortreicher Bet allen passenden und unpassenden Gelegenheiten hält er große" 2ächerlichkeit. unutd Redner ist, er ist aber auch durch und durch Junter, Offizier und Ronservativer und im übrigen Summa Summarum der Verderb der antisemitischen Bewegung!" Der Lieutenant a. D. müßte der nicht sein, der er ist, wenn er Den Liebermann scheint der Mosch ja ganz richtig zu tagiren. jezt nicht ganze Kübel voll Invektiven über das Haupt seines Widersachers ausschütten würde.-

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Bu einer positiven Spaltung der demokratischen Partei ist es nicht gekommen, aber zu schlimmerem: zur Auf­Lösung. Nur die verbohrtesten Anhänger der alten Parteischablone werden mit den Agenten der Minenbefizer für Bryan stimmen alle halbwegs vernünftigen und an ständigen Demokraten für den republikanischen Kandidaten. Die Kandidatur Bryan bedeutet nicht blos das Ende des Silberschwindels, sondern auch das Ende der alten demo­tratischen Partei.

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-Der Bentrums- Abgeordnete Raplan Blätter gehören, hat nun auch die in Berlin erscheinende katholische Dasbach , welchem im Rheinlande eine Reihe ultramontaner „ Märt. Volkszeitung" angekauft.

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politische Reden, in denen vor allem natürlich der Sozialismus abgeschlachtet wird. Ohne antifozialistische Ausfälle ist eben hier heutzutage keine bürgerliche Tischrede denkbar. Waldeck- Rousseau's bufiriellen und Handelsherren die Bügel schießen ließ, ist deshalb Sedewuth, der er auch gestern anf dem Banket der Pariser Ju­erwähnenswerth, weil die Bourgeoispreffe all seine Aeußerungen lang und breit tommentirt und über den grünen Klee lobt. Ein Beichen dafür, daß die Bourgeoisie in Ermangelung von Führern auf Eiffel's Anwalt gekommen ist.

Der Pariser Gemeinderath hat, gemäß dem bereits mitgetheilten sozialistischen Antrag, den Hinterbliebenen des Rom­Chronik der Majestätsbeleidigungs Prozesse. In Nürnberg war gegen den verantwortlichen Redakteur des der Reichstags- Stichwahl im Wahltreise Schweb Graudenz, 11. Juli. Wie der Gesellige" melbet, ist bei muñe- Ministers Jourbe 500 Franken Unterstüßung votirt. Paris , 10. Juli. Die Deputirtentammer beschloß Nürnberger Anzeiger" das Verfahren wegen Majeftäts Sol- Parlin( Reichsp.) mit einer Mehrheit von 187 Stimmen die fofortige Berathung der Vorlage über die vier früheren beleidigung eingeleitet worden. Das Verbrechen sollte durch direkten Steuern. Pelletan hält sein Amendement einen Bersammlungsbericht und zwar in der Wiebergabe des gegen v. Sas Jaworsti( Bole) gewählt. Die Wahl wird aber voraussichtlich faffirt werden, da bei aufrecht, welches dahin geht, daß der Staat auf die Erhebung Textes der von Prof. Dr. Quidde verübten Majestätsbeleidigung der Hauptwahl durch verfchiedene Unregelmäßigkeiten bie that der Personal- und der Mobiliarsteuer verzichtet.( Bebhafter begangen fein. Dieses Verfahren wurde eingestellt und nur das fächliche absolute Mehrheit bes Bolen in eine Minderheit ver- Widerspruch im Zentrum.). Die Kommiſſion verlangt die Ver betreffenden Referate zwar eine Majestätsbeleidigung vorliege, Wortlaut des Gefeßes, die alten Wählerlisten benüßt. objektive Verfahren eröffnet. Das Gericht erkannte, daß in dem wandelt wurde. Außerdem aber hat man, entgegen dem flaren tagung der Berathung dieses Amendements. Pelletan protestirt hiergegen und wird dabei von der äußersten Linken unterstützt. jedoch aus individuellen bezw. subjektiven Gründen nur das ( Tumult.) Doumer wirft der Kommission vor, die Kammer zit objektive Verfahren( bas sich nur gegen den Artikel Gine Säbelaffäre in Grantfurt a. Main verhindern, in voller Freiheit zu verhandeln.( Erneuter Tumult.) Die nicht gegen die Person des Verfassers als verantwortlichen wird Frankfurter Blättern folgendermaßen geschildert: Am Bertagung des Amendements wird mit 811 gegen 241 Stimmen Redakteur richtet) einzuleiten sei. Die Straffammer hätte sich 9. Juli nachts um 10 Uhr hatten drei chargirte beschlossen. Belletan schlägt ein neues Amendement vor und daher nur mit dem objektiven Verfahren zu beschäftigen; sie usaren mit 8ivilisten auf dem Großen Rornmarkt macht der Kammer den Vorwurf, daß sie nicht zwei Feriens billigte die früher zum Ausdruck gelangten juristischen An- einen Zusammenstoß, bei dem die Soldaten die Säbel zogen. wochen zu opfern wisse, um Mittel zur Entlastung der Land­schauungen und erkannte dahin, daß die betreffenden be- Gin des Weges tommender Megger, der mit der ganzen Sache wirthschaft zu suchen. Das Amendement wird von Doumer fchlagnahmten Nummern des Blattes unbra uch bar zu nichts zu thun hatte, erhielt derartige Säbelbiebe über unterſtüßt, von der Regierung bekämpft und von der Kammer machen sind. den Kopf, daß ihm ärztlicher Beistand zu theil werden mit 810 gegen 281 Stimmen verworfen. Es werden sodann Der Schuhfabrikant G. Bethge aus Benzlin mußte. Als die Polizei erschien, waren die drei Tapferen ent- einige Artikel der Vorlage angenommen und mehrere von war wegen Majestätsbeleidigung zu 2 Monaten Gefängniß ver flohen. Sozialisten eingebrachte Amendements abgelehnt. Die Kammer urtheilt worden. Nachdem er 5 Wochen seiner Strafe verbüßt nahm schließlich mit 424 gegen 66 Stimmen im ganzen die Vor­hatte, wurde er infolge eines Gnadengefuches am 5. Juli aus lage über die vier direkten Steuern an. dem Gefängniß entlassen. Budapest , 10. Juli. Das„ Ung. Korr.- Bür." veröffentlicht folgendes Rundschreiben: Ueber das deutsche Theaterwesen in Türkei , Ungarn bringen einzelne auswärtige Blätter unrichtige und- Rretensisches. Infolge der Intervention der tendenziöse Nachrichten; dem gegenüber wird festgestellt: Der Konsuln beschlossen die christlichen Deputirten Kreta's , - zwischen Hessen und Preußen ist am 23. Juni Minister des Innern traf teinerlei derartige Entscheidung, laut an der Nationalversammlung theilzunehmen. ein Vertrag zu stande gekommen über die gemeinschaft deren für Theater, deren Aufführungen in deutscher oder einer Auch diejenigen Deputirten, welche der Epitropie beigetreten liche Verwaltung des beiderseitigen Eisenbahn- andern nicht ungarischen Sprache stattfinden, in Zukunft teine waren, faßten ben gleichen Entschluß; sie verlangten von Besizes sowie betreffend den Uebergang der Hessischen Konzessionen mehr ertheilt würden. Ein Beweis hierfür ist, daß im Abdullah- Bascha freies Geleit, was ihnen gewährt wurde. Ludwigs- Eisenbahn auf den preußischen und hessischen Staat. Jahre 1896 außer andern auch fünf deutsche Theaterdirektoren Aus Athen , 10. Juli, wird ferner gemeldet: Fünf christ­Beide Verträge werden heute in der Darmstädter Beitung" ver- Konzeffionen erhielten. Es ist ferner unwahr, daß in Preßburg liche Deputirte sind heute unter militärischer Eskorte in öffentlicht. Den Verträgen sind folgende Hauptpunkte zu ent- die Beranstaltung deutscher Theatervorstellungen nicht gestattet a ne a eingetroffen. Nunmehr sind 35 chriftliche Deputirte da nehmen: Die Hessische Ludwigs- Bahn wird geworden wäre, denn dort giebt gegenwärtig der Theaterbirektor selbst anwesend. Einige muhamedanische Deputirte sind nach meinschaftlich erworben und nach den Landesgrenzen zu Eigen. Julius Willinsky mit seiner Truppe im Sommertheater Vor- Ranea zurückgekehrt, um an den Landtagssigungen theirnehmen; thum vertheilt. Der Kaufpreis bemißt sich für jeden Staat nach stellungen. Jim Winter aber ist der bessere Theil der Spielzeit diefelben erwecken die Befürchtung, daß ihre Opposition im Land­dem Verhältniß des Betriebsüberschusses feiner Strecken im dem deutschen Theater vorbehalten. Wahr ist nur soviel, daß tage erregte Debatten hervorrufen werde. Die chriftlichen Deput Jahre 1894. Der gesammte beiderseitige Eisenbahn ohne Rücksicht auf Nationalität solchen Theaterdirektoren, bie tirten hielten gestern eine Versammlung unter sich ab und werden Besiz wird zu einer Betriebs- und Finanzgemein. weber materielle noch moralische Gewähr dafür bieten konnten, dies heute wiederholen. guida allt fou gatra but

Deutsches Reich .

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Oesterreich- Ungarn.

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