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Pause bei Helldorffs.

Gewehr hat Durchfall.

Jm Helldorf- Prozeß fehlt heute morgen wieder einmal ein An­getlagter. Es sollten die Kurfürstendammautofahrer des Jung­stahlhelmführers Brand zur Erörterung fommen. Daraus wurde zunächst nichts. Der angeflagte ,, Adjutant" Helldorfs, Ernst, teilte dem Gericht mit, daß der Leiter der Wache", der Angeklagte Gewehr an einem ruhrähnlichen Anfall schwer ertranft im SA. Lazarett danieder liege und transportunfähig sei. Staatsanwaltschaftsrat Dr. Stehnig beantragte daraufhin. den Angeklagten Gewehr durch Sanitätsrat Dr. Leppmann unter­suchen zu lassen und die Verhandlung bis auf weiteres auszufezen. Das Gericht beschloß demgemäß.

Etwa gegen 12 Uhr erstattete Sanitätsrat Dr. Leppmann Be­richt über das Ergebnis seiner Untersuchung des Angeklagten Ge­mehr. Er sei heute morgen mit Erscheinungen eines af uten Darmtatarrhs und erhöhter Temperatur in das SA. Lazarett eingeliefert und sei im Augenblic weber termin- noch verhandlungs­

fähig. Es ließe sich bei berartigen infektiösen Darmertranfungen nicht mit Bestimmtheit fagen, ob der Patient vielleicht am nächsten Tage verhandlungsfähig fein wird, es sei das jedoch anzunehmen. Auf Antrag des Staatsanwalts vertagte das Gericht die Ver­handlung auf morgen; sämtliche erschienenen etwa 20 bis 25 Zeugen wurden gleichfalls auf morgen umgeladen.

Frick wieder Diener des Systems".

Bon Bayern in Gnaden aufgenommen.

München  , 19. Januar.  ( Eigenbericht.) Die bayerische Regierung Held hat dem nationalsozialistischen Abgeordneten Dr. Frick ein großes Entgegenkommen bewiesen. Sie hat ihn auf seine Bitte mir Wirkung vom 1. Februar 1932 wieder in den Staatsdienst aufgenommen und unter Er­nennung zum Regierungsrat erster Klasse bei der Regierung von Oberbayern   als Mitglied des Oberversicherungsamtes bestellt.

Damit ist Frick wieder attiver Beamter desselben Staates, den er durch Hochperrat beseitigen wollte, weshalb er rechtsfräftig verurteilt und später amnestiert worden ist. Diese Beamteneigen schaft hatte er bis zum 23. Januar 1930, mo er beim Eintritt als Innenminister in die thüringische Regierung seine Entlassung aus dem bayerischen Staatsdienst genommen hat, sich aber in einer besonderen Vereinbarung seine Rückkehr offen hielt.

Seine Wiederaufnahme stand allerdings ganz im Belieben der bayerischen   Regierung. Benn sie seiner Bitte nun entsprochen hat, so kann man dies auf Grund der politischen Tätigkeit Fricks

gerade in der legten Zeit nicht anders als einen öffentlichen Standal bezeichnen. Frick zählt zu den gehässigsten und gefähr lichsten Saboteuren der deutschen Republik, die ihm mun durch neuerliche Anstellung die Fortsetzung seiner zerstörenden Tätigkeit erleichtert.

Dabei ist darauf hinzuweisen, daß Frick bei Antritt seiner Staatsstellung in Thüringen   vollfommen irreführende Angaben machte über die Bedingungen seines Ausscheidens aus dem bayerischen Staatsdienst zu dem alleinigen 3wed, um einen materiell möglichst günstigen Anstellungsvertrag mit dem Lande Thüringen  zu erhalten. Diese Angaben haben sich im Laufe des Jahres 1931 bei Berhandlungen im Thüringischen   Landtag als falsch heraus gestellt. Nach seiner Entlassung aus dem Ministeramt in Thüringen  bezog Frid vereinbarungsgemäß ein monatliches Ruhe­gehalt von 1180,47 Mart.

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Die Nation" von Bückeburg  .

Meisterstüd der Nationalen Front".

Büdeburg, 18. Januar.

Im Schaumburg- Lippeschen Landtag, der am Montagnachmittag seine erste Sigung in diesem Jahre abhielt, führte ein Regierungsantrag über die Bereinigung der beiben Landkreise Bückeburg   und Stadthagen   unter der Bezeichnung Landkreis Stadthagen  - Büdeburg eine lange erregte Aussprache herbei. Die Regierung denkt durch die Zusammenlegung eine Er sparnis von 30 000 Marf zu erzielen, was bei dem fleinen Ländchen ein hübscher Bazen Geld darstellt. Gegen den Regierungs­antrag wandten sich jedoch die Nationalsozialisten und die Kommuniste n. Beide Partei drohten mit Obstruktion, falls die Regierung den Antrag nicht zurückziehe. Auch die Vertreter der Bolkspartei und der Deutsch   nationalen stellten sich auf die Seite der Opposition. Da die Regierung auf ihrem Standpunkt verharrte, führten die gegnerischen Parteien ihre Drohung durch, so daß die Sizung vertagt werden mußte.

Wie Kommunisten verleumden. Der Vorsitzende des Freidenferverbandes freigesprochen. Bor der 7. Straftammer des Landgericht I Berlin   wurde der Borsigende des Deutschen   Freidenter- Berbandes, Genosse Sievers, in einer seit längerer Zeit schwebenden Beleidi­gungstlage des fommunistischen Rechtsanwalts Dr. Samter frei­gesprochen.

Bor etlichen Jahren hatte der Deutsche   Freidenter- Verband die fommunistischen Spalter ausgefondert, mas natür­lich ein Wutgeheul der Geschlagenen hervorrief. Nach bewährter fommunistischer Methode bemühten sie sich, durch Lug und Trug die Führer des Verbandes und vor allem Genoffen Sievers unmöglich zu machen. Hierbei tat fich Samter besonders hervor. Wiederholt ist Sievers vor Gericht Recht geworden: Prozesse endeten mit demütigen und wehmütigen Ehrenerklärungen der Beleidiger. Die Heze ging meiter. Man warf der Verwaltung" Bestechlichkeit vor, wobei man mit Fleiß Namen vermied. Man muntelte von Unterschlagenen, man fonstruierte einen Skandal aus der Tatsache, daß ein unge­treuer Angestellter sofort entlassen und auf eine Anzeige des Ber­bandes hin gerichtlich belangt worden war. Samter liebte vor allem immer wieder zu erklären: Es hat mir jemand gesagt.. Ich habe gehört und was dergleichen page Geschichten mehr sind. Bei einer Gerichtsverhandlung riß dem Genossen Sievers die Geduld. Er rief: Mit solchen Berleumbungen muß man sich herumschlagen." Samter antwortete: Und Sie werden doch hereinfallen." Das gab Sievers Beranlassung zu dem erregten Ausruf: Da sieht man 3hre berufsmäßige Unehrlichfeit"

Neue Studentenfrawalle

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Hakenkreuzfahne auf der Universität- Gewollte Provokation durch Nazis

In der Universität Unter den Linden ereignete fich heute vormittag, gegen 11 Uhr, ein Zwischenfall, der unter den Studenten ziemliche Erregung hervorrief.

In diesen Tagen werden an der Berliner   Universität von der reaftionären deutschen Studentenschaft sogenannte sta wahlen" veranstaltet. Da sich bisher um die Wahl niemand als die Nazistudenten und ihr Anhang aus den Korporationen fümmert, versuchten diese jetzt mit anderen Mäßchen Wahlpropaganda zu treiben.

Ein Nazistudent hißte heute morgen auf der Universität die Hakenkreuzfahne und hielt vom Balton aus eine Herede.

Merkwürdig erschien dabei das Berhalten der Bebelle, die, obwohl sie daneben standen, den Hitlerjüngling seine Rede beenden ließen. Währenddessen führten die Nazisſtudenten im Hof unter Führung ihres Kreisleiters Schäfer eine planmäßige

stration durch.

Demon

Naturgemäß hatte dieser Zwischenfall eine große Erregung unter den Studenten hervorgerufen und die schon ständig bestehende Torwache verschärfte die Kontrolle. Der ganze Zwischenfall vollzog sich mit ziemlich großer Schnelligkeit, so daß nur die wenigsten überhaupt gemerkt hatten, um was es sich handelte.

Die Angelegenheit wird morgen bereits den Universitäts­rat beschäftigen. Der betreffende Student ist nach den bisherigen Feststellungen beurlaubt, und nach Auskunft des Rettors foll es sich um einen Außenseiter handeln, der nicht direkt mit der national­

sozialistischen Studentengruppe in Verbindung steht. Er ist morgen bereits vor den Senat geladen worden, um sich zu ver­antworten, und zwar steht die Anflage des akademischen Gerichts auf dem Standpuntt, daß wegen dieser Tat, die sehr leicht den studentischen Frieden auf das schwerste hätte gefährden können, als Sühne die Entfernung von der Universität erfolgen müsse.

Wir erinnern daran, daß im letzten Semester alle fommu­nistischen Studentengruppen verboten wurden, weil am 1. Mai die Sowjetfahne auf der Universität gehißt wurde. Wir erwarten, daß Rettor und Senat jetzt gegen die Naziprovokationen an der Universität mindestens ebenso energisch vorgehen wie

damals gegen die Kommunisten.

Hochschulhetze.

Das deutsche Volf- ein Herden- und Massenvolf!

Wie die nationalsozialistische Verhegung der Studenten an den Hochschulen betrieben wird, das zeigt die Gebenfrede des Professors Dr. R. Frante bei der Reichsgründungsfeier der Technischen Hochschule. Der uns offiziell übersendete Tertauszug der Rede beginnt mit dem Sage:

Zur Zeit der Reichsgründung war das deutsche Volt ein Bersönlichteitspolt; heute ist es zu einem Herden­und Maffenvolt herabgejunten."

1989

Aufklärung in die Massen!

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Verbreitet unsere Kampfschriften! Eiserne Front. Vier Aufrufe: Wels, Graßmann, Höltermann, Wildung 15 Pf. Das Selbstporträt Adolf Hitlers   15 Pf. Adolf Grimme  : Das neue Volk, der neue Staat.

Otto Mänchen- Helfen  : Rußland   und der Sozialismus

Alle bei J. H. W. Dietz Nacht. Berlin  

20 Pf.

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. 20 Pf.

Freidenker- Verbandes erhoben hatten, fläglich zusammen. Es wurde der Beweis dafür erbracht, daß von der Verwaltung niemals Schmiergelder entgegengenommen worden sind. Alle Vorwürfe waren aus den Fingern gesogen und beruhten auf willig und freudig begrüßten Schwägereien. Obwohl Samter Kilopatete von Atten auf dem Gerichtstisch niederlegte und unermüdlich rebete, obwohl der Staatsanwalt die Aufrechterhaltung des vorinstanzlichen Urteils be­antragte, gelang es dem Vertreter des Genossen Sievers, Rechts­anwalt Landsberg  , in einem glänzenden Plädoyer das Gericht von der Unschuld seines Mandanten zu überzeugen.

Diese übliche Beschimpfung der Arbeiterklasse aus dem Düntet und Größenwahn eines Rathederintellektuellen heraus ist uns nichts Neues. Sie beleuchtet den Grad der Achtung, für die Arbeiterflasse in Wirklichkeit empfinden. Professor Franke den diese Kreise- trog ihrer fortgefeßten Freundschaftsheuchelei- sucht zwar den Anschein zu erwecken, daß er antikapitalistisch ge­stimmt sei, indem er erklärt:

,, Der Hauptgrund für diesen Niedergang des deutschen Boltes ist in der Wirtschaftsform zu erkennen, die nicht dem Wohle der Gesamtheit gedient hat, sondern nur der rücksichtslosen Ichsucht weniger."

Wer aber nun als Konsequenz dieser Erkenntnis bei Frante die leberwindung des Kapitalismus durch den Sozialismus

erwartet, ber sieht sich getäuscht: Professor Frante predigt die Wiederaufrichtung des Mittelstandes und des persönlich geleiteten Kleinbetriebes". Wie man den Kapitalismus hierhin

rückleiten soll, wie man aus der Wirtschaftsform von 65 Mil­lionen Menschen zu einer Wirtschaftsform zurückgelangt, die höchstens 30 Millionen ernährt, wie man das Huhn wieder in das Ei zurückverwandelt, darüber erfährt man nichts.

Sondern nachdem Professor Frante als allgemeines deutsches Persönlichkeitsideal den Führer und Helden" gepriesen hat( wenn alle Führer werden wen führen sie dann?), begibt er sich mit tühnem Sprung auf das außenpolitische Gebiet und führt plößlich die fortschreitende Bermassung des Boltes"( welche Bereicherung der deutschen Sprache!) nicht auf den Kapitalismus, sondern auf die Tributzahlungen zurüd.

Seine Rede gipfelte in der Forderung nach ,, Beseitigung des Ver­hoheit", ohne aber auch hier zu verraten, auf welche Weise das failler Schandvertrages" und der Wiedererlangung der Behr­eigentlich erreicht werden soll.

Niveau, als wollte ein Mensch, der nie eine Hochschule oder ein Diese politische Rebe steht ungefähr auf dem gleichen geistigen Technikum besucht hat, plöglich über Maschinenbaufunde oder Statik reden. Die weltfremden Gelehrten glauben, weil sie beim Frühstück irgendein nationalistisches Hezblättchen lesen, so nebenbei auch noch die politische Führung übernehmen zu fönnen. Von ihrer eigenen geistigen Unreife und hohlheit auf politischem Gebiet haben die Herrschaften auch nicht einmal eine Vorſtellung. Und das ist ihre einzige Entschuldigung.

Strafanträge im Calmette- Prozeß. Gefängnisstrafen gegen Prof. Dence, Dr. Altstaedt und Dr. Klotz.

Cübed, 19. Januar. In der heutigen Sihung des Tuberkuloje- Prozesses beantragte Oberstaatsanwalt Cienau nach Schluß des Plädoyers auf Grund des § 222 2bf. 2 des Strafgesehbuchs gegen Profeffor Deyde und Obermedizinalrat Dr. Altstaedt eine Gefängnisstrafe von drei Jahren, gegen Professor Dr.& loh ein Jahr Gefängnis und Freisprechung der Schwester Anna Schüße.

der Sozialistischen Partei fordert zum Schluß umgehende Hilfe für die Arbeitslosen.

Der Rongreß bewilligte nach langer Debatte ben Etat für die Delegation der Bereinigten Staaten zur Abrüstungstonferenz. Die Delegierten reifen am Mittwoch nach Genf   ab.

Nazifeier in Südtirol  .

Unter fgl. italienischem Protettorat.

3m Programm der Hitler  - Partei steht auf Seite 42 der Aus gabe 1931:

Wir verzichten auf teinen Deutschen   in Sudetendeutschland  , in Elsaß- Lothringen  , in Polen  , in der Bölferbundskolonie Dester­reich und in den Nachfolgestaaten des alten Desterreichs.

In der älteren Fassung dieses Programms stand da, wo heute Elsaß- Lothringen   genannt wird, Südtirol  ". Es ist in der neuen Ausgabe gestrichen und durch jenes Elsaß- Lothringen  ersetzt worden, das gar nicht zu Deutschland   will. Warum ein deutsches Gebiet, das unter italienischer Fremdherrschaft steht, nicht mehr zurücgefordert wird, das wird man die Hitler  - Leute vergeblich fragen. Tatsachen sprechen um so deutlicher. So berichtet die Bozener faschistische Alpenzeitung" am 2. d. M. lang und breit über eine Weihnachtsfeier der Ortsgruppe ,, Merano  " der NSDAP.  , die am 27. Dezember v. 3. abends im Hotel ,, Bayerischer Sof" abgehalten wurde.

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Als Ehrengäste begrüßte der Vorsitzende den Podesta von Meran, Com. Markardt, den Polizeikommissar Dr. Pantini, den Karabinieriefommandanten Dr. Bosia, Das Gericht erfannte auf Freispruch, und der Borsigende ben evangelischen Pfarrer Jesrich, die Herzogin" Sachsen­führte in der Urteilsbegründung aus, daß der Kläger über den An­führte in der Urteilsbegründung aus, daß der Kläger über den An- Altenburg, den Hauptmann von Maltig und den Journalisten geklagten Behauptungen aufgestellt habe, die jeder Begründung ent Decami.( Maltig leitete die Innsbruder Stelle zur Weiterbe­behren. Deshalb müffe Sievers der Schutz des§ 193( Wahrung beförderung reichsdeutscher Hafenkreuzler, die Mordtaten begangen rechtigter Interessen) zugebilligt werden. hatten, nach Italien  , und ist nach seiner letzten derartigen Hand­lung aus Innsbruck   geflüchtet. Decami ist nach dem Inns­bruder Südtiroler" einer derjenigen Journalisten, die Falsch. meldungen über Erleichterungen in Südtirol   gegenüber den Deutschen   im Oktober 1930 in die Welt gesetzt hatten.) Bor diesen Vertretern der deutschfeindlichen Fremdherrschaft und vor zehn auf der Bühne aufgestellten Braunhembträgern hielt der Orts­gruppenleiter eine Rede auf die Hitlerei. Er beklagte, daß Gregor Straßer   durch seinen Stiunfall verhindert sei, an der Feier teil­zunehmen und eröffnete den begeisterten Zuhörern die Aussicht, mit Hitlers   braunen Bataillonen eine Front nach Westen zu bilden, wo dann der Freund von heute der Bundes= genosse von morgen sein werde. Der Freund von heute, das ist das faschistische Italien  , das keine einzige deutsche Orgoni fation in Südtirol   außer der Hitler  - Partei zuläßt, diese aber dafür

Gefängnissturm in Spanien  .

Wieder Kirchen in Brand gesteckt.

Madrid  , 19. Januar.  ( Eigenbericht)

In Bilbao   erzwangen Tausende von Kommunisten unter An­drohung eines Sturmes auf das Gefängnis die Freilassung vor 20 verhafteten Syndikalisten. In der Umgebung von Bilbao   wur­den im Laufe der Nacht mehrere Kirchen in Brand gesteckt.

Faschisten- Miliz in Illinois  . Hilo Gozialistischer Proteft beim Kongreß. o Washington, 19. Januar.  ( Eigenbericht.)

Wegen dieses Ausdrucks fühlte sich Samter beleidigt und flagte. In erster Instanz wurde Sievers unter Zubilligung weitgehender Mitberungsgründe zu 100 Mart Geldstrafe verurteilt. Beide Barteien legten Berufung ein. Auch in der neuen Verhandlung Die Sozialistische Partei protestiert in einem offenen Brief an legte Sievers dar, daß ihm eine Herabfegung des Anwaltsstandes den Bundeslongreß schärfftens gegen die Bürgerkriegsvorbereitun. poätonmen ferngelegen habe. Er habe sagen wollen, daß Samter gen der Nationalmiliz im Bundesstaat Illinois  . In geheimen In­den Respekt vor der Anwaltsrobe mißbrauche und seine Stellung vor strattionen merde die Miliz angewiesen, gegen Hungertrawalle und Gericht zu politilhen Breden ausnuße. In der gestrigen Verhand. Demonstrationen rüdfichtelos vorzugehen, auf die Menge scharf zu lung braden die Beschuldigungen, die Samter und seine fommuni fchießen und Scharfschüßen auf den Dächern zu postieren. Des­ftischen Freunde gegen Sievers und die Berwaltung des Deutschen   gleichen werde die Berwendung von Gas empfohlen. Das Schreiben

burch um so stärkere Protektion fördert.

Die New- Yorker Stadtverwaltung fann seit Jahresanfang die ihr vorgelegten Rechnungen nicht mehr bezahlen. Die Gehälter der Angestellten werden mur mit Hilfe staatlicher Vorschüsse ausgezahlt.

Uhrig geflohen. Der im April mit drei Elsässern verhaftete Ihrig, der zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde, sollte am Montag dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. In einem unbewachten Augenblic sprang er aus dem Fenster des Gerichts­gebäudes. Er ist bis jetzt nicht wieder gefaßt morben.