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Unternehmerprogramm.

Ist es gleich Wahnsinn, so hat es doch Methode.

Ronzern am Mittwoch vormittag billigte ble Haftung ber Be triebsvertretung. Sie brachte ebenso einmütig zum Ausdrud, daß die Organisation alles daran segen müffe, die Arbeiter, die jetzt ent­lassen werden müssen, wieder in den Betrieb zu bringen, sobald fich die Produktion wieder hebt.

Der Arbeitgeber", das Organ der Vereinigung der deutschen feit ernst genommen und ihr die Auslegung gegeben, daß eine ent- Streit der Schleifer und Galvaniseure.

Arbeitgeberverbände, veröffentlicht in seiner Nr. 2 folgendes Profprechende Senfung der Preise und Lebenshaltungskosten die Vor­gramm für 1932:

aussetzung für die Aufrechterhaltung der letzten notverordneten Die Sozialpolitik wird auch im Jahre 1932 im Zeichen der Lohnsentung fei; ein Brief des Reichskanzlers, mit dem wir uns Beschneidung und Einschrumpfung stehen müssen. Im bereits fritisch auseinandersetzten, hat diese gewerkschaftliche An­Bereich der Sozialversicherung werden weitere Einnahme nicht entkräftet, sondern eher bestärkt. Schrumpfungen bald erzwungen werden, und es wird sich dabei Die lohnpolifische Bedeutung des Jahres 1932 wird nun darin rächen, daß man unsere Mahnung, rechtzeitig durchgreifend zu refor- bestehen, die Fiftion von der Gleichzeitigkeit und der gegen­mieren und dadurch die Kernstücke der Sozialversicherung zu sichern, feifigen Bedingtheit von Cohn- und Preisfenfung und der Auf­fo lange in den Wind. gefchlagen hat. Was die deutsche Lohn. rechterhaltung der Einzellaufkraft des Cohnes zu zerstören. politif anbelangt, fo wird sie sich Erst mit der anerkannten Auflösung und Preisgabe diefer Fittion, erst mit der Tatsache, daß die Kauftraft des Einzellohnes in der Tat gefentt worden ist, daß Kauftraft von den Lohnempfängern auf die Erzeuger übertragen worden ist, daß Preissenfun­gen im Rahmen der Rentabilität nur organisch den Unkosten- und damit auch Lohnsenkungen folgen fönnen und nicht mehr umgekehrt - erst mit diesem Durchbruch neuer Proportionen und ihrer Aner fennung wird die lohnpolitische Korrektur in Deutschland abge­schloffen sein."

von der engen Berkoppelung mit den Preissenfungsvoraus­fetzungen freizumachen haben,

in der sie heute noch befangen ist, eine Befangenheit, die ebenfalls noch aus der gewerkschaftlichen Rauftrafttheorie stammt....

Wir befinden uns an der Schwelle von 1932 nunmehr im vierten Stadium der lohnpolitischen Entwicklung. Die Löhne find zum erstenmal schlagartig und in einem wirtschaftlich fpür baren Umfang herabgesetzt worden. Diese Lohnherabsehung ist aber

immer noch mit der Fiffion der Erhaltung der Kauffraft verbunden,

durch die Anfündigung einer Gleichzeitigkeit von Lohn- und Preis­fentung. Die Gewerkschaften haben diese Fiktion der Bleichzeitig

Eiferne Front marschiert.

Verstärkter Abwehrkampf in den Betrieben.

Der Festigung der Eifernen Front in den Berliner Betrieben diente die Versammlung der fozialdemokratischen Betriebsvertrauensleute, die zu gestern abend nach den Sophienfälen mit dem Thema Die eiserne Front marschiert ein berufen war. Genoffe Emil Barth zeigte den sozialdemokratischen Betriebsvertrauensleuten das Wesen und die Ziele der National fozialisten auf, um ihnen den Weg zu weisen, wie und wo der Hauptstoß gegen diefe republik . und arbeiterfeindliche Partei ge­führt werden muß. Die denkende Arbeiterschaft hat längst er fannt, daß der Nationalsozialismus weder national noch sozial ist. Den fcheinsozialistischen Phrasen der Nazis muß eine fyftematische Aufklärungsaktion in den Betrieben über den wahren Sinn des Sozialismus entgegengestellt werden, für dessen Verwirt. Lichung fich die fozialdemokratische Arbeiterschaft einsetzt. Mit dieser Aufklärungsaftion muß aber auch der feste Zusammenschluß aller flaffenbewußten Arbeiter zu einer eisernen Abwehrfront gegen den Faschismus einhergehen. An der elfernen Front der tlajienbewußten deutschen Arbeiterschaft muß und wirb die braune Beft zugrunde gehen.

In der Diskussion fam der einmütige Wille der Be friebsvertrauensleute zum Ausbrud, Jämtliche Maßnahmen von Bartel, Gewerkschaften, Reichsbanner und Sportorganisationen, die der Stärkung der Elfernen Front dienen sollen, mit allen Kräften zu unterstüben.

Genoffe Wendt teilte den Bersammelten mit, wie in den nächsten Wochen in den Berliner Betrieben der verstärkte Kampf gegen den Faschismus organisiert werden soll. Mit einem begeisterten Hoch auf die Eiserne Front der Partei-, Ge werkschafts, Reichsbannermitglieder und Arbeitersportler wurde die impofante Versammlung geschlossen.

Die zu Beginn der Bersammlung vorgenommene Abstimmung über die Entfendung der drei Vertreter in den Erweiterten Be zirksvorstand ergab die Wahl der Genossen Walter( Siemens), Meißner( Bewag) und Hansen( Holzindustrie).

Gesamtverband reiht sich ein.

Am Sonntag hielt der Gesamtverband in Berlin feine Bezirksfonferenz ab für den Wirtschaftsbezirk Branden burg Grenzmart. Aus 95 Ortsverwaltungen waren 107 De legierte anwesend, außerdem die Bertreter des Verbandsvorstandes und die Angestellten des Bezirks. Die Konferenz gestaltete sich zu einer imposanten Rundgebung, als sie die Bildung der Eifer nen Front lebhaft begrüßte.

Wozu wir nur bemerken, daß es den Gewerkschaften nie eingefallen ist, an die Fiffion der Reichsregierung zu glauben. Im übrigen ist es purer Wahnsinn, anzunehmen, die Wirt. schaftstrije, b. h. die zu geringe Nachfrage nach Waren im Ber. hältnis zu ihrem Angebot, tönnte überwunden werden, wenn man diese Nachfrage noch weiter herabdrückt. Das Unternehmerpro. gramm der Bd. beweist nur ihre bornierte Unbelehrbarkeit.

Stellung. Der Vorsitzende des Verbandes, Genoffe Simon, hielt das einleitende Referat. Simon beleuchtete die politische und wirt­schaftliche Entwicklung der legten Jahrzehntie, besonders die Ent wicklung und die Regelung der Lohn- und Arbeitsl edingungen in der Schuhindustrie unterzog er einer gründlichen Besprechung. In der anschließenden lebhaften Diskussion opponierten einige Berliner Delegierte. In einem gründlichen Schlußwort wies der Referent nach, daß es unmöglich ist, durch einen anderen als den eingeschlagenen Weg zu besseren Ergebnissen zu gelangen. Wenn in den letzten Jahren feine besseren gewerkschaftlichen Erfolge zu verzeichnen waren, so tragen daran vor allem diejenigen die Haupt­fchuld, die der Zersplitterung in der Arbeiterbewegung Vorschub geleistet haben.

Gegen nur eine Stimme wurde eine Entschließung angenom­men, in der es heißt:

Die Konferenz der Betriebssäte und Vertrauensleute des Zen. trafverbandes der Schuhmacher für den Bezirk 6 protestiert auf das entschiedenste gegen den rücksichtslosen Eingriff in das tollettive Arbeitsrecht und lehnt jede Verantwortung für die Folgen, die sich daraus ergeben, ab. Die Konferenz fordert zum Ausgleich von der Reichsregierung: a) pofitive Maßnahmen zur Belebung des Ar­beitsmarktes und zur Wiedereinreihung der Arbeitslosen in die Produktion; b) durchgreifende Maßnahmen zur Senfung der Lebenshaltungskosten, insbesondere Herabfegung der verteuernden 3ölle als eine der wesentlichsten Boraussetzungen hierzu.

Die versammelten Funktionäre geloben, die Organisation zu stärfen, damit fie um so erfolgreicher sich einsetzen fann, um den pofitifchen und wirtschaftlichen Druck zu beseitigen und den Weg z öffnen zur Freiheit und zum fozialen Fortschritt."

Der Kampf bei Salamander. Ein Vergleichsvorschlag.

DMV. will Abschluß eines Lohntarifs.

Die

Am Dienstag find in einer Anzahl von Betrieben die im Deutschen Metallarbeiter- Verband organisierten Berliner Metallschleifer und Galvaniseure in ben Streif getreten. Die Branche arbeitet schon seit einigen Monaten tarifios. Verhandlungen, die der Metallarbeiter- Berband mit der zuständigen Unternehmerorganisation führte, mußte wegen der Harmädigfeit der Unternehmer, die überhaupt feinen Tarif mehr abschließen wollten, abgebrochen werden. Der Streit, der von den freigemerf. fchaftlich organisierten Schleifern und Galvaniseuren in ihrer Branchenversammlung am Montag beschlossen wurde und vom Metallarbeiter Verband sanktioniert ist, hat den Abschluß eines Lohntarifvertrages zum Ziel

Diese vom Deutschen Metallarbeiter Berband geführte Bewegung versucht die Rote Fahne" in einen RGO.­Streit" umzufügen. Die Schleifer und Galvaniseure haben nicht auf den Ruf des Einheitsverbandes der Metallarbeiter" gewartet, in dem faum ein Dußend Schleifer organisiert ist, sondern sind, ge stützt auf den Metallarbeiter- Verband, in den Kampf gegangen. Es muß erst noch abgewartet werden, ob die wenigen fommunistischen Einheitsverbändler", die fich dem Streif notgedrungen angeschlossen haben, ebenso thren Mann stehen werben, wie ihre freigewerkschaft­lich organisierten Berufskollegen. Das ist nach den Bau. in einer Woche mun schon der zweite Fall, wo anschlagern die RGO. einen vom Metallarbeiter- Verband geführten Streif für fich requiriert. Da sie mit ihren Pleiten feinen Staat machen tann, schmüdt fie fich mit fremben Federn s

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Das nennt man Patriotismus.

Die Einschränkung der landwirtschaftlichen Produktion ist ein beliebtes Schredmittel der Agrarier. Augenblidlich drohen sie mit Stillegung der Hälfte aller Zuderfabriken durch Einschränkung des Zuderrübenbaues. Diese Einschränkung jei not­wendig, weil nicht genügend polnische Arbeiter für den Rübenbau zur Verfügung ständen.

Den Agrariern paßt es nicht, daß in diesem Jahre von der Zu­laffung irgendeines Kontingents fremder landwirtschaftlicher Arbeiter angesichts der ungeheuren Arbeitslosigkeit überhaupt teine Rede sein fann. Auch ohne Kontingent werden aber immer noch in Deutsch­ land etwa 40 000 polnische Candarbeiter auf Grund der zwischen Deutschland und Polen gefchloffenen Staatsverträge tätig fein können.

Weltfrise und Sozialpolitik."

Was ist Stegerwalds Meinung?

Der Reichsarbeitsminister, der gern und reichlich rebet, fpradh gestern abend im Rundfunt über Weltfrise und Sozialpolitit". Gr zählte die Arbeitslofen in der ganzen Welt zufammen und meinte, die Weltwirtschaftstrije fel in beträchtlichem Maße die Folge da von, daß die europäischen Siegerstaaten ein Jahrzehnt lang in der Borstellung lebten, fie tönnten sich alle an Deutschland bereichern"

So ungefähr stellt sich auch der fleine Goebbels die Ursachen der Weltwirtschaftstrije vor. Auch mit den Schlußfolgerungen Stegerwalds dürften die Nationalsozialisten nicht unzufrieden sein. Nach Stegerwald hätten wir zwischen drei Möglichkeiten zu wählen:

1. Die Arbeiterschaft würde gleichberechtigt in bas privat wirtschaftliche System mit ausreichendem ftaat­Tichen Schutz eingegliedert, oder 2. die Wirtschaftsführung würde immer mehr tem Staat überantwortet, oder aber 3. es würde ein forporatives System mit erhöhter Selbstverwaltung und Selbstverantwortung der beteiligten Arbeitgeber und Arbeitnehmer herausgebildet, bei dem dem Staat eine ähnliche Aufsicht und Kon­trolle wie gegenüber der politischen Selbstverwaltung obliegen."

Stuttgart , 20. Januar .( Eigenbericht.) Im Cohnstreit der Salamander Schuhfabrik hat der Borlihende des Schlichtungsausschaffes den beiden Parteien einen Bergleichsvorschlag unterbreitet. Danach soll die Entschei­dung über die Hauptstreiffrage, d. h. über die Zulässigkeit einer generellen Senfung der Zeitlohnzulagen, von einer gulachtlichen Aeußerung des Zentraltarifamts abhängig gemacht werden. Die Firma und die Arbeiter haben dem Vorschlag 3uge- fichfeiten" sowohl als eine Berbeugung vor dem Faschismus, als stimmt.

Die Krise im Braugewerbe. Schultheiß- Patzenhofer will 10 Prozent entlassen.

Der Betrieb ruht feit Mittwoch vollständig, weil auch die Affordarbeiter aus Solidarität mit den Zeiflöhnern die Arbeit niedergelegt haben. Die Arbeit fann auch nach der Annahme des Bergleichsvorschlags noch nicht aufgenommen werden, weil die Arbeiter es ablehnen, mit drei Arbeitern, die zu Streifbrechern Der Bezirksleiter Genoffe Schmetzer erstattete in gebrängter wurden, zusammenzuarbeiten. Um Donnerstag wird eine Beleg­Kürze den Tätigfeitsbericht für das Jahr 1931. Die Mitschaftsversammlung zu dem neuen Streitfall Stellung nehmers gliederbewegung fann als erfreulich bezeichnet werden. Gegenüber dem Höchststand von 19 532 Mitgliedern am 1. Januar 1931 ist nur ein Rüdgang von 1176 Mitgliedern am 1. Oktober 1931 festzustellen, oder von 6,02 Broz. Im Verhältnis zu dem Ausmaß der Krise ist dieser Rückgang nur geringfügig. Im Durchschnitt der vier Quartale des Jahres 1930 wurden pro Quartal 223 644 Bei­tragemarten abgesetzt, im Durchschnitt der ersten drei Quariale des Jahres 1931 waren es 213 711 Beitragsmarten pro Quartal, ein Minus von nur fnapp 4,5 Proz. An Unterstützungen aus der Haupt lasse des Berbandes wurden im Bezirk Brandenburg- Grenzmart im Durchschnitt des Jahres 1930 pro Quartal 57 756 m. gezahlt, im Durchschnitt des Jahres 1931( hier wieder nur für die ersten drei Quartale) 58 821 m. pro Quartal. Dazu kommt die aus Ortsmitteln gezahlte ungeheure Summe an Unterstügungen jeglicher Art. Schmetzer fchloß seinen Bericht mit herzlichen Dankesworten an die Funktionäre und mit dem Wunsche, daß die Kraft, die sich 1931 fo gut bewährt hat, auch im Kampfjahr 1932 nicht erlahmen möge.

Sodann sprach Genosse Scherff vom Vorstand des Gesamt verbandes über die wirtschaftspolitische Lage und die IV. Not verordnung" Im Anschluß daran erläuterte der Bezirtstaffierer Genosse Burchardt die Beschlüsse der letzten Konferenz des Ber bandsbeirats. Eine lebhafte Diskussion folgte.

Die Konferenz erhielt ein besonderes Gepräge dadurch, daß die Bertreter der Reichsgewerfschaft Deutscher Kommunalbeamten", die ab 1. Januar 1982 mit dem Gesamtverband verschmolzen tt, eben. falls anwesend waren. Genosse Gebert, seit 1902 Gauleiter des ehemaligen Deutschen Berkehrsbundes und später als Bezirtsleiter des Gesamtverbandes für den Bezirk Brandenburg- Grenzmart, nahm Gelegenheit, fich von den Verbands funktionären zu verabschieden, nachdem er am 1. Januar 1932 in den verdienten Ruhestand ge treten ist.

Geschlossene Front der Schuhmacher.

Die Krise hat auch vor den Toren der Berliner Brauereien nicht haltgemacht. Der Arbeiter als Haupttonsument der Brauereien überlegt es sich heute zweimal. ob er noch 25 Pfennig für ein Glas Bier ausgeben kann. Der Lohnabbau, den ja auch die Brauereien mit Begeisterung mitgemacht haben, wirkt sich auf den Bierumjay ganz beträchtlich aus. Der Bierausstoß der Berliner Brauereien ist in den Monaten Januar bis einschließlich November v. 3. gegenüber der gleichen Zeit des Jahres 1930 von 4015 867 hektoliter auf 2982 602 Heftofiter, oder um rund 35 Prozent aurüdgegangen.

Wir gestehen Herrn Stegerwald zu, daß man seine Mög auch anders auslegen famm. Diese Vieldeutigkeit ist das be fondere Rennzeichen Stegerwaldscher Rhetorit. Wenn sich der Reichsarbeitsminister im Berlaufe feiner Ausführungen auch frampf­haft bemühte, nachzuweisen, daß auch in anderen Ländern die Löhne und die Sozialpolitik abgebaut wurden, so hat er doch nicht einmal den Versuch gemacht, nachzuweisen, daß die Regierung irgendeines Bandes, oder gar ein anderer Arbeitsminister natürlich mit Aus. nahme feines von ihm zitierten italienischen Kollegen Lohnabbau als Mittel zur Ueberwindung der Krise empfohlen, ge­Schweige denn mit der Harmädigteit Stegerwalds betrieben hätte. Hier ist der deutsche Reichsarbeitsminister einzig und unvergleich­lich, wie es auch die deutsche Wirtschaftskrise ist.

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den

Verband der Sattler, Tapezierer unb Bortefeuiller. Jahresversammlung am Freitag um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus. Erscheinen ist Pflicht.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

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Heute, Donnerstag, 21. Sanuar, 191 Uhr, tagen die Gruppen: Süb. often: Jugendheim Reichenberger Str. 66. Lehrlingsrechte und pflichten. Tempelhof : Jugendheim, Lyzeum Germaniaftr. 46. Der Zugang erfolgt durch den Eingang Gößstraße, auf der hinteren Seite der Schule. In Tempo treibt ein Gespenst sein Unwefen. Moabit : Sugendheim Lehrter Staaten: Jugendheim der Straße 18-19. Führer der Arbeiterbewegung. 17. Bolfsschule, Gartenstadt, Kirchplag. Endhaltestelle Autobus 31. Liederabend. Schönhauser Tor: Jugendheim Tiedstr. 18. Der Generalangriff der Unter Die Leibtragenden dieses Umfagrückganges sind nicht die nehmer gegen die Gewerkschaften. Frankfurter Allee : Jugendheim Tilsiter Landsberger Plaz: Su­Direktoren, sondern die Arbeiter der Brauereien. Am härtesten Straße Gewerkschaften und Wirtschaftsbeirat. gendheim Diestelmenerstr. 5. Spiel- und Beberabenb. Lichtenberg : Jugend­Neu- Lichtenberg: Ju­wird die Arbeiterschaft der Brauerei Schultheiß - Babenbeim Doffeftr. 22. Swei Stunden im Dritten Retd. Oftenbe: Jugendheim Karls. hofer von den Auswirkungen der Abfazkrise betroffen. Sie gendheim Gunterstr. 44. Winterwandern? horst, Erestowallee 44( Rant- Schule). Sugenopfychologie. Gesundbrunnen : wurde fürzlich vor die Frage gestellt, nur noch 35 Stunden Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Winterpracht und Winter freuden. Schöneweibe: Jugendheint Laufener Str. 2( totes Simmer). Auf. in der Woche zu arbeiten, oder eine Reduzierung der Bei gaben und Siele der FG3.Köpenid: Sugendheim Grünauer Str. 3( Nähe Belegschaft um etwa 10 Prozent in Kauf zu nehmen. Vahnhof Spindlersfeld). Alt- Berliner Humor. allem Berständnis für die Notwendigkeit der Solidarität gerade in der jeßigen Zeit hat die Betriebsvertretung die Zustimmung zur Bertürzung der Abeitszeit auf 35 Stunden wöchentlich nicht ge­geben. Sie ging bei dieser Entscheidung einmal von der Erfahrung aus, daß trog verkürzter Arbeitszeit die bisherigen Arbeits. leistungen aus der Gesamtbelegschaft doch herausgeholt und die Entlassungen der überzähligen Arbeiter nur um einige Tage oder Wochen verschoben werden. Weiter glaubte aber die Betriebs. vertretung, der Belegschaft eine solche Berdiensttürzung nicht mehr zumuten zu fönnen, nachdem fie bereits seit März v. J. durch Lohn­abbau und Einführung der Vierzigstundenwoche einen Lohn. verlust von 30 Prozent erfitten hat. Hinsichtlich der An­gestellten hat der Angestelltenrat die gleiche Auffassung ver treten.

Gine am 17. Januar im Gewerkschaftshaus Berfin tagenbe, von 46 Delegierten des Bezirks 6 des 3entralverbandes der Schuhmacher besuchte Betriebsräte Ronferenz Die Versammlung der Vertrauensleute des Verbandes der nahm zu der vierten Netverordnung und deren Auswirkung Nahrungsmittel und Getränfearbeiter im Schultheiß- Bazenhofer

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Bankow Nieberschönhausen : Sugendheim Görfchftr. 14( großes Bimmer). Das Programm wird auf dem Heimabend bekanntgegeben. Norden: Jugend heim Lozzingstr. 19. Ausspracheabend: Die Gewerkschaften in der Welfwirt­fchaftskrise. Leiter: Heilbrunn. Often: Sugendheim der Schule Litauer

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Straße 18. Arbeitsgemeinschaft: Jugend und Staat. Leiter: Many. Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3( Gartenhaus). Kurzreferate. Die Freie Angestellten bant e. G. m. b. S. tagt heute von 20 bis 22 Uhr im Verbandshaus. Berantwortlich für Politik: Victor Schiff: Wirtschaft: G. Alingelhöfez; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner: feailleton: Dr. John Showsti: Sofales und Conftiges: rig Karitabte Angelach: Th. Olotle: famtit in Berlin . Berlag: Dorwarts- Verlag Gm b. S. Berlin. Druck Boswärts- Buchbryderet und Verlagsanflant Baul Singer u. Co., Berlin SW 68. Bindenfirake 3. Sierzu 2 Beilagen.

In allen Gesellschaftstreifen legt man Wert auf gepflegte Zähne Cine zielbewußte Mundpflege betreibt man burd regelmäßigen Gebrauch der bekannten und beliebten Chlorobont- Bahnpofta. Unter Vortragspretje