60000 stellungslose Akademiker Akademische Selbsthilfe gegründet
1' Wer machis nach? Drei Jahre erwerbslos- aber ein fleißiger Werber für die Partei! Langdancrnde Erwerbslosigkeit ist zweifellos zer» nlürbend für alle Energien, die dem einzelnen innewohne« können. Aber nicht jeder lägt sich unterkriegen. Nicht jeder verfällt einem hoffnungslosen Pessimismus. Im Gegen» teil: gerade die ungeheure Not stachelt nachdenkliche Menschen an. sich für politische Zusammenhänge mehr zu interessieren als früher und daraus denn auch praktische Schlustfolgerungen zu ziehen. Einer von diesen ist unser Genosse Erich Zernick. Neukölln. Lichtenrader Strafte st— sein Name sei hier rühmend genannt als gutes Beispiel für andere! Zernick ist seit IstLst arbeitslos— fast volle drei Jahre lang ohne Beschäftigung, ohne erträgliche Einnahmen. Aber er hat den Mut nicht verloren, sondern um so sleiftiger für die Partei geworben. Den Nuf„W o bleibt der zweite Mann?" hat er damit beant» wortet. daft er zum Jahreswechsel den Schein für die 60. Anmeldung zur Partei beim Bezirkssekrctariat ablieferte! In wenigen Monaten hat ein einzelner Genosse, troh drückender wirtschaftlicher Sorgen, sechzig neue Parteimitglieder ge» worden! Das ist eine Leistung, die wert ist. zur Nacheiferung herausgestellt zu werden aus der großen Tagesleistung emsiger Kleinarbeit, die dauernd von ungezählten Ge» nossen verrichtet wird. Macht's nach!
Die Metsenkungsfrage. Eine amtliche Verlautbarung.- Gezahlt muß werben. Amtlich wird mitgeteilt: Bekanntlich sollten nach den Bestimmungen über die Miet» senkung die Vermieter bis zum 25. Januar dieses Jahres ihren Mietern eine endgültige Mitteilung über die neue Miete machen. Nun wird in einer Reihe von Fällen die end» gültige Mitteilung bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich sein, weil noch gewisse Vorfragen zu klären sind. Das gilt vor allem für Neubauten, wo das Ausmah der Zinsfenkung, von der wiederum die Mietermäßigung abhängig, noch nicht überall voll zu übersehen ist. Di« Reichsregierung hat trotzdem die genannte Frist nicht verlängert, um zu vermeiden, daß die endgültige Klä» rung weiter als unbedingt erforderlich hinausgeschoben wird. Zwar ist der Mieter, nach den Durchführungsvorschriften zur Mietsenkung vor Rechtsnachteilen geschützt, wenn er infolge des Fehlens der end» gültigen Benachrichtigung seine Miete nicht oder nicht rechtzeitig zahlt. Dieser Schutz vor Rechtsfolgen bedeutet aber keineswegs, daß der Mieter von der Verpflichtung zur Mietzahlung in diesen Fällen überhaupt befreit ist. Auch dann, wenn eine endgültige Tklilleiluna über den neuen Metzins noch nicht geschehen ist, hat der Miel« mindestens den Detrag zu zahlen, der sich voraussichlstch als endgültige Miete ergeben wird, hat der Mieler von dem Der- mieter eine vorläufige Berechnung erhallen, so wird es sich im all- gemeinen empfehlen, zunächst den darin angegebenen Betrag unter Borbchalt der endgültigen Berechnung zu zahlen.
Zinssah der Stadtbank. Die Berliner Etadtbank verzinst mit Wirkung vom 12. Januar 1932 ab Kündigungssmlagen aus De- positenbuch mit einem Zinssatz von 1 Proz. über dem.Normal- zinssag. Der Normalzinssatz ist auf Grund der 4. Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen vom ?. Dezember 1931 und der Durchführungsverordnung vom 9. Januar 1932 bis auf weiteres auf 4 Proz. p. a. festgesetzt worden.
Der„Dieb'', Loser heißt er, bekommt 21 Tage Einzel- arrest. 8 Tage Dunkel- und 8 Wochen Bordarrest. Loser ist etwas kränklich, und er bricht, als die Strafe verkündet wird, in ein fürchterliches Weinen aus. Dabei schmücken drei Kriegsauszeichnungen seine Brust. Wie der Prosog unsere Empörung bemerkt, brüllt er auf uns los, daß er Loser noch extra mit sechs Monaten Warnuilgskonstitut bestrafe. Uns tut Loser leid, aber von solchen Geschichten kriegen wir nicht die Hosen voll. Es gelingt mir, mich zu Boltes hinunterzuschleichen. Er liegt unter einer eisernen Stiege in Spangen. Seinen Körper kann er weder vor- noch rückwärts bewegen, und er biegt und windet sich auf dem stählernen Panzerboden.„Ich habe Durst." Ein Kamerad will mich zurückhalten, als ich nach Wasser laufe, aber ich hole mir ein Geschirr, fülle es und setze es Boltes an die Lippen, der mit gierigen Zügen schluckt. Auf dem Mitteldeck geht auf einmal ein Getrampel los. Die Runde? Nein, der Lärm wird immer lauter, es wird gepfiffen und eine Mundfirene heult. Ein Haufen Matrosen drängt herein. Was für ein Radau!„Gebt uns mehr zu fressen!"—„Her mit unserem Urlaub!"—„Weg mit den Spangen!" Und sie poltern die eiserne Stiege herunter: „Nieder mit dem Krieg!" Etliche machen sich an Voltes Spangen zu schaffen. Ein � paar dumpfe Schläge und Voltes ist jrei, wir fassen ihn und drängen auf Mittschiff. Wir sind nicht mehr so dumm, „Rädelsführer" erkennen zu lassen. Man hört keine einzelne Stimme. Alle brüllen durcheinander,
Wie sehr sich die herrschende Not und Arbeitslosigkeit auch auf die akademischen Berufe auswirkt, zeigt die Tatsache, daß es heute etwa Sliooo stellungslose Akademiker gibt. In akademischen Berufen tätig sind in Deutschland etwa 379 099 Men- schen, jährlich werden, selbst in normalen Zeiten, höchstens zehn- bis zwölftausend Stellen für den Nachwuchs frei. Trotz dieser ungünstigen Aussichten, überhaupt Stellung zu be- kommen, sind in den letzten Jahren durchschnittlich 26999 bis 32 999 Neuzugänge an den Universitäten zu verzeichnen gewesen. Selbst wenn man die günstigste Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse annimmt, werden in den nächsten Iahren für jeden frei werdenden akademischen Posten zwei bis drei Anwärter zur Verfügung stehen. Was soll in dieser Situation geschehen? Zunächst einmal muß für die jetzt bereits stellungslosen Akademiker in irgendeiner Weise gesorgt werden. Zu diesem Zwecke hat sich ein« kleine Gruppe zusammen- geschlossen, die, ohne große Organisation, ein« Akademische S e l b st h i l f e e. V. gegründet hat. Die Selbsthilfe ist eine weit- anschaulich neutrale gemeinnützige Organisation, die von den Ver- bänden der freien Wohlfahrtspflege und dem, Studentenwerk" Berlin unterstützt wird und in Verbindung mst den Berliner Hoch- schulen, dem Reichsministerium des Innern, dem Berliner Polizei- Präsidenten und den Arbeitsämtern arbeitet. Nicht Fürsorge will man, sondern Selbsthilfe, und mit viel jugendUllzem Optimismus wird diese Selbsthilfe in Angriff genommen. Nach Möglichkeit will man natürlich den stellungslosen Akademikern Stellung oerschaffen, man weiß aber auch, daß diese Möglichkeiten äußerst gering sind. Die nächsten Maßnahmen richten sich dann auf die Beschaffung
Mahnwort an Studenten. Der Rektor der Berliner Llniversität warnt. Der Rektor der Berliner Universität. Cehcimrat Professor Dr. Lüders, hat an die Studentenschaft einen Aufruf erlassen, in dem es heißt:* „Die Vorgänge der letzten Tage haben die würde der Unl- oersitäl ans da» schwerste verletzt. Ich bin entschlossen, die Ruhe und Ordnung in der Universiiäl, die für den Lehrbetrieb unbedingt erforderlich ist, unter allen Umständen aufrecht zu erhallen. Vorkehrungen, um jeden Versuch einer Ruhestörung sofort zu verhindern, sind getroffen. Ich richte an alle Kommilitonen die Mahnung, sich eines solchen Benehmens zu befleißigen, wie es für Studenten selbstverständlich sein sollte. Gegen diejenigen, die gegen die akademische Sitte und Ordnung verstoßen, wird unnachsichtig vorgegangen werden." Professor Lüders sagte weiter zu den Vertretern eines Berliner Büros über die Vorfälle an der Universität anläßlich der so- genannten A st a- W a h l e n: Der Rektor war von dem Bestreben ausgegangen, die Ruhe und Ordnung an der Universität so lange wie irgend möglich selbst aufrecht zu erhalten und nur im äußersten Notfalle die fjiise der Polizei in Anspruch zu nehmen. Während kleinere Zusammenstöße am Mittwoch noch durch die Pedelle bei- gelegt werden konnten, war dies am Donnerstag nicht mehr möglich. Ob es nach Wiedereröffnung der Hochschule zu neuen Unruhen kommen wird, ist nicht zu sagen. Jedoch besteht die Mög- lichkeit, daß sich die Unruhen in der kommenden Woche gelegt haben werden, da ja die sogenannten Wahlen am Sonnabend a b- geschlossen wurden. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist der Rektor fest entschlossen, rücksichtslos durchzugreifen, da durch solche Borkommnisse die Würde der Hochschule auf das schwerste gefährdet wird. Die Mahnung des Rektors ist zu begrüßen. Ob sich die natio- nallstischen Radaubrüder noch den Worten des Rektors richten werden, ist eine andere Frage. Es ist unbedingt geboten, gegen
Am Achterdeck erscheint der Kommandant:„Was Ist los!" „Er soll sewe Gusche nicht so weit aufreißen!" schreit einer. Und die anderen brüllen:„Spangen weg! Urlaub her!" Noch andere Offiziere erscheinen auf Achter. Die Embleme auf ihren Kappen glänzen. Es ist dicke Luft. In das Schweigen tritt Tolstoi :„Heute noch nicht. Geht jetzt schtasen." Er sagt es so ruhig und bestimmt, daß ihm keiner erwidern kann, und schweigend geht die Besatzung unter Deck. Am anderen Tag ist Quartierorsite. Ich habe die Bündel zu revidieren. Boltes präsentiert mir seine erste Montur. „Wo ist die zweite?" „Verkauft!" Er sagt es ganz nihig und gelassen. Von vierzehn Mann der elfte, der feine Monturen nicht in Ordnung hat. Ich blicke Voltes an:„Waruni verkauft?" „Meine Frau und Kinder leiden Not und haben kein Geld." Das alte Lied. Ein jeder hilft sich, wie er kann. „Wenn es herauskommt, dann schieben sie dich ins Ge- fangenenhaus ab." „Einerlei." Und er klaubt feine Klamotten zusammen. Ich schreibe ins Monturbuch:„Unbrauchbar, zerrissen." Wir lachen uns an:„Uebermorgen faß' dir eine neue."-- Der Flottenkommandant fährt zu uns herüber, auf Achter bläst der Hornist das Signal, das Boot legt an. und die Posten rennen in Reih und Glied. Wieder ein Signal, der Flottenkommandant betritt das Deck. Ich stehe mit Lieblich auf einer Leiter am vorderen Ge- schützturm. Wir halten uns mit der Linken an der Sprosse fest und leisten mit der Rechten den Salut. Da sieht uns der Profos, er notiert uns. und wir bekommen wegen ungewöhn- lichen Salutierens acht Tage Bordarrest. Da klebe ich also wieder einmal fest. Den Offizieren ist nicht nur erlaubt, fortwährend in die Stadt zu gehen, sie können auch ab und.zu ihre Frauen oder Bräute mit an Bord nehmen. Den Matrosen ist das natürlich verboten, es gäbe ja auch eine schöne Bescherung. Aber schließlich ist es nicht nötig, daß die Offiziere mit ihren Weibern vor unseren Augen poussieren. Meinetwegen können sie das in ihren Kabinen besorgen. Die Zeit vergeht. Eines Tages heißt es, der Urlaub ist wieder frei und die Spangenstrafe ist wieder abgeschafft. Aha! Es hat also doch etwas genützt! Es gibt jetzt Heimat- Urlaub. Aber viel nützt es nicht mehr, uns den Honig ums Maul zu schmieren. Die Politik unter den Besatzungen der Schiffe ist nicht mehr hinauszudrängen. Neuerdings werden
billiger Wohnungen, ausreichender Verpflegung und Vennitttung von Bekleidung sowie Durchführung einer geistigen Rothilse in Form einer Rotakademi« zur Fortbildung und eventuell auch zur Umschulung. Auch an die schwierige Aufgabe der Erschließung der Siedlung sür den stellungslosen Akademiker will man herangehen. Ueber all- diese Maßnahmen, zu deren Durch- sührung die Unterstützung der Berliner Bevölkerung dringend not- wendig ist, wurde am Sonnabenü in einer Pressebcsprechung berichtet. Der Dresdener Geschästr-süHrer des Deutschen Studentenwerkes, Dr. Sikorski, sprach dabei auch von den vorbeugenden Maßnahmen, die getrosten werden, um das Anwachsen eines akademischen Proletariats zu öerhindern. Heut« werden Akademiker am laufenden Band produziert, die saötj:r nie und nimmer im Berussleben gebraucht werden. Es maß deshalb von vornherein daraus hingewirkt werden, daß der Zustrom zu den Ilnioersitälen aufhört und die Abiturienten in auszcrakademische Berns« eingegliedert werden. Gewiß bestehen bei der jetzigen Arbeitslosigkeit auch hier große Schwierigkeiten, aber bei austteigender Wirtschastsentwicklung werden in außerakademischen Berufen eher Arb«itsinöglichke!ten be- stehen, während die Unterbringung in akademischen Berufen voll- kommen ausgeschlossen ist. Die Akademische Selbsthilfe, die Ihre Hilssarbeit an den stellungslosen Akademikern in diesen Tagen begonnen hat. bittet alle, die irgendwie Helsen können, um Mitteilung an ihre Geschäfts- stelle, Iohannisstraße 1.
Menschen, die aus Kosten von Bolk und Staat die Universität be- suchen, um Radau zu machen, mit der größten Energie vorzugehen._ Holländische Bankräuber. Auf der Flucht nach Berlin unterwegs. In der holländischen Hanplstadl Amsterdam erreg'e ein großer Bankcinbruch Aussehen. Eine Kolonne hatte dabei 6 9 0 9 0 holländische G n l d c n erbeutet. Die Führer dieser Bande. ein 29 Iahre aller Bankbeamter und früherer Kellner Johannes Maria K o k und ein 24 Iahre aller Zakobus Maria de Haas, sind flüchlig. Auf ihre Ergreifung hat Amsterdam eine v- l o h- nung von 1999 Gulden ausgesetzt. Die beiden Männer, von denen nur de Haas gut Deutsch spricht, sind Im Besitze von holländischen Reisepässen, die für Kok die Nummer 357 493, für de Haas 473 474 tragen. Mit diesen Pässen ausgerüstet haben die beiden die deutsche Grenze überschritten und sind zunächst nach München gefahren. In München haben sie sich einen Fordwagen„angeschafft", dessen Tür die Initialen R. B. aufweist. In München traten sie dann als Russen auf und haben dabei wahrscheinlich falsche Papiere benutzt. Die beiden Männer haben sich durch große Geldausgaben verdächtig gemacht. Sie sind dann mit dem gestodlenen Auto in Richtung Berlin abgefahren. Kurz vor Berlin wurden sie gesichtet. Sie waren ausgestiegen und hatten ein Hotel aufgesucht, in dem sie übernachteten. In ihrer Begleitung befindet sich ein junges Mädchen. Nachrichten über das Auftauchen der Bande nimmt das Berliner Polizeipräsidium entgegen.
Herinflsschwärme blockieren die Elbmiindonq. Enxhavener Fischer, die mit großen Herlngssängen eintrafen. berichten über riesige Heringsschwärme, die s«it Ende vergangener Woche vor der Elbe stehen. Nach der Schilde- rung der Fischer sind die Schwärme teilweise so stark gewes«n, daß es unmöglich war, mit den Netzen durchzukommen.
sogar Plakate angeklebt. Plakate mit Zeichnungen, was sehr praktisch ist, weil wir viel Analphabeten unter den Matrosen haben und zu viele Nationalitäten. Die Bilder sind ungeschickt gemalt, aber sehr deutlich. Leder versteht sie. Da sind unsere Offiziere abgebildet, mit Sektgläsern in den Pfoten, wie sie einem Frauenzimmer das Hemd über den Kopf ziehen, dann die PB.-Leute, wie sie ihre Fesseln sprengen, und ein Bild ist dabei, das unseren Flottenkommandanten zeigt, wie er vor einer heransaufenden Granate ausreißt. Wenn die Bilder auf unserem Schiff länger gehangen hätten, wären sie sogar vom Ädmiral gesehen worden. Er geht jetzt gerade über Deck. Die um die Bilder versammelten Matrosen bemerken ihn und singen mit feierlichen Gesichtern die Nationalhymne. Der Admiral strahlt über das ganze Ge- ficht und merkt nichts von dem Schwindel. Tolstoi versammelt eine Gruppe um sich:„Horts, laßt eure Debatten und seid gescheit. Drei feindliche Flieger find in der Hauptstadt gewesen und haben Flugzettel abgeworfen, auf denen zu lesen war, daß der Krieg in einigen Tagen zu Ende sei." Einige von uns winken höhnisch ab:„Die Sauwirtschaft ist noch lange nicht zu Ende. Wir müssen noch lange Draht- verhau fressen." Und wir beißen die Zähne aufeinander und halten die Fäuste in den Hosentaschen. Da gibt sich Tolstoi einen Ruck: „Und wenn sie mich erschießen, auch ich habe es satt." Er geht den Backgästen entgegen, die mit Eimern voll Fraß daherkommen, und rust ihnen zu:.Jen Dreck zurück in die Mannschaftsküche! Born am Freideck antreten!" Alles drangt und schiebt sich auf Deck, und da sehe ich, wie der Profos auf Achter die Schottentüren schließt. Wie lächerlich! Gegen eine Besatzung von elfhundert Mann! Tolstoi läßt den Hornisten die Besatzung signalisieren. Im Laufschritt stürmt alles auf Freideck. Einige turnen im Bauchaufschwung auf die Geschützrohre, andere klettern wie die Affen zur Signalbrücke empor, und Gilbert ist schon im Krähennest, schwenkt wie verrückt seine Kappe und schreit: „Hunger! Wir haben Hunger!" Und alle stimmen ein. Schließlich wird Ruhe, und vom Ausguck ruft Gilbert: „Kameraden! Wir schicken eine Abordnung zum Komman- danken, die Lumperei einzustellen! Biegen oder Brechen!" Voltes steht neben mir und meint, die Abordnung müsse seiner Exzellenz einen Eimer Drahtverhau präsentieren. Und so lange dabeistehen, bis er ihn ausgefressen hat. (Fortsetzung folgt.)! J