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Hitler , der Gendarm.

Adolf, hehrfter aller Geister, Herrlich dein Avangemang: Zum Gendarmeriewachtmeister Dir der große Sprung gelang.

Diesmal sind es teine Flausen, Heimlich hat Dich Fr 'd ernannt, Und das Städtchen Hildburghausen Hütest Du mit starker Hand.

Zief bewegt vernimmf's der Stattisch Und er spendet volles Lob: Aeußerst nationalsympathisch 3ft, was Frid zusammenschob."

Mädel neigen ihre Köppe Jueinander mit Geraun:

" Huch, in Grün mit blante Anöppe

muß der Adolf süß ausschaun!"

Minna spricht: Den nächsten Sonntag Bitt ich von der Guäd'gen aus. Und ich führe welch ein Wonntag Den Gendarmen Hitler aus."

Ja, den Spatz hältst Du in Händen, Laß die Taube" Präsident"

-STO

Auf dem Dach und es bewenden Beim Gendarmeriepatent!

Reichsgericht!

Jonathan.

Eiserne Front!

Unsere nächsten Versammlungen.

Donnerstag, den 4. Februar:

Gesellschaftshaus des Westens, Schöneberg , Hauptstr. 30/31. Redner: Willy Schneider . 8. Bezirk, Moabit : 19 Uhr,

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Abteilung 135 Karow : 20 Uhr, Lokal Jagermann( vorm. Klix), Arminiussäle, Bremer Str. 72/73. Redner: Otto Meier , MdL. Pankgrafenstraße 3. Redner: Ernst Hildebrandt . 9. Bezirk, Weißensee: 19 Uhr, Wirtshaus zum Pferdemarkt, Abteilung 108a, Köpenick : 20 Uhr, Lokal Uhlenhorst( Inhaber: Weißensee , Schönstraße. Redner: Dr. Julius Moses , MdR. H. Seidler), Mahlsdorfer Straße. Redner: Dr. R. Mischler. 10. Bezirk, Spandau : 19 Uhr, Germaniasäle, Spandau , Vorwärts- Betrieb: 17% Uhr in der Kantine. Redner: Franz Stresowplatz 19. Redner: Robert Breuer. 11. Bezirk, Künstler, MdR. Tempelhof- Mariendorf: 19 Uhr, Lokal Gohlke, Tempelhof , Ber­Bezirksamt Treptow: 19% Uhr, Lokal Rennbahn, Treptow , Elsen- liner Straße 96. Redner: Dr. Otto Friedländer. straße 115/116. Redner: Stadtrat Carl Wermuth.

Arbeitsamt Nord- Ost: 16% Uhr, Blessin, Stargarder Straße 3.

Redner: Stadtrat Richard Rosin.

AEG.- Konzern, AfA- Verbandskollegen und Sympathisierende: 17% Uhr, Nordischer Hof, Invalidenstr. 125/26. Redner: Siegfried Aufhäuser , MdR.

Stadtgüter Selchow und Waßmannsdorf: 17% Uhr. Redner: Genosse Heymuth.

Nahrungsmittel- und Getränke­arbeiter und Gastwirtsangestellte Donnerstag, den 4. Februar:

Freitag, den 5. Februar:

AEG. Ackerstraße, Bahnwerkstatt Prinzenallee, AEG. Brunnen­straße, Schwartzkopf, Lehrwerkstätte und Hydra- Werk, Dr. Paul Meyer: 16 Uhr, im Swinemünder Gesellschaftshaus, Swinemünder Straße. Redner: Pol.- Präs. A. Grzesinski. AEG. Turbine und sämtliche Metallbetriebe Moabits : Gleich nach Arbeitsschluß im Moabiter Gesellschaftshaus, Wiclef­straße 24. Redner: Kurt Heinig , MdR.

AEG. Transformatoren: 16 Uhr, Brückenklause, Brückenstr. 15. Redner: Karl Dressel.

Otis und Flohr: 16 Uhr, Lokal Ladewig, Reinickendorf , Eich­bornstr. 48. Redner: Bernhard Göring .

Aron, Charlottenburg : Gleich nach Arbeitsschluß, Lokal Reimer, Wilmersdorfer Str . 2. Redner: Wolfgang Schwarz.

Pogromhehe wird geduldet- auch wenn sie noch so gemein ift Neukölln- Südosten: 19 Uhr, Hohenstaufensäle, Kottbusser Metall - Kleinbetriebe Charlottenburgs : 16% Uhr,

Das Reichsgericht hat die Beschwerde der preußischen Re­gierung gegen die vom Reichsinnenminister Groener verfügte Auf­hebung des vom Berliner Polizeipräsidenten ausgesprochenen Ver= bots des Angriff" zurückgewiesen.

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1. Bezirk, Köpenick : 19 Uhr, Stadttheater Köpenick, Fried­richstraße 6. Redner: Marie Kunert , MdR. 2. Bezirk, Damm 76. Redner: Hermann Harnisch, MdL.- 3. Bezirk, Gesundbrunnen - Tegel : 19 Uhr, Hochschulbrauerei, See- Ecke Amrumer Str. Redner: Albert Falkenberg . 4. Bezirk, Wedding Reinickendorf : 19 Uhr, Brauerei Löwen- Böhmisch, Berlin , Hochstr. 2. Redner: Dr. Drucker. 5. Bezirk, Osten­Das Verbot erfolgte, weil der Angriff" im Zusammen­Allee 12. Redner: Jockel Meier.- 6. Bezirk, Charlotten­hang mit dem wilden Streit bei Ullstein von der Rotations­fynagoge Ulstein" gesprochen hatte. Darin wurde eine Be- burg: 19 Uhr, Türkisches Zelt, Charlottenburg , Berliner Str. 53. Redner: Lorenz Breunig. - 7. Bezirk, Schöneberg : 19 Uhr, schimpfung der jüdischen Religion erblickt. Artifel im Angriff" beschäftigte sich mit dem Helldorf­Prozeß. Er gab den angeblichen Brief eines angeklagten SA.- Mannes wieder, in dem es hieß:

Ein zweiter

,, Morgen, am 28., segt der große Rummel wieder ein. Ein paar fräftige Badpfeifen und Kinnhafen, mit denen einige Isidore und 3gnate bedacht worden find, bemühen viele Behörden. 132 Beugen find geladen. Deutschland ist ja reich und kann sich die Beugengelder leisten...

Eigentlich( sonst nicht) fönnte man unserem heutigen Staate für die freundliche, tostenlose Unterkunft dankbar sein. Als SA. Mann zeigt man diese Dankbarkeit", indem man tämpft; legal felbstverständlich!"

Das Polizeipräsidium erblickte darin eine Beschimpfung des Gerichts, eine Berherrlichung einer strafbaren Handlung in besonders roher Form, und eine schwere Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.

Das Reichsgericht hat in dem Ausdruc ,, Rotations­fynagoge" feine Beschimpfung der jüdischen Religion erblickt. Was den Brief anbelangt, fo erblidt es darin feine Be fchimpfung des Gerichts, und feine ausdrüc. liche Billigung der Vorgänge. Reichsgericht!

Um Arbeitsbeschaffung! Besprechungen von Partei und Gewerkschaften.

Am Mittwoch fand im Reichstag eine Besprechung zwischen den Vorständen der Sozialdemokratischen Partei, der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion, des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes , des Afa- Bundes und des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes statt, in der die ver­schiedenen Pläne für umfangreiche Arbeits­beschaffung ausgiebig erörtert wurden. Die Aussprache wurde nicht beendet, sie soll fortgesetzt werden. Ueberein. stimmung bestand unter den verschiedenen Körperschaften darüber, daß alle Möglichkeiten zur Arbeitsbeschaffung ge­fördert, ebenso entschieden aber etwaige inflationisti sche Gefahren befämpft werden müssen.

Borbereitung zur Präsidentenwahl.

Anweisung an die Landesregierungen.

Der Reichsminister des Innern hat sich telegraphisch an die Landes­regierungen gewandt und diesen mitgeteilt, daß mit der Aus schreibung der Reichspräsidentenwahl in nächster Zeit bestimmt zu rechnen sei. Wahlvorschläge bedürfen der Bescheinigung der Gemeindebehörben, daß die Unterzeichner stimm­beredytigt stnd. Diese Bescheinigungen auf den Unterschriftsliften berechtigt sind. Diese Bescheinigungen auf den Unterschriftslisten fönnen schon jetzt ausgestellt werden. Der Reichsinnenminister hat die Landesregierungen gebeten, die Gemeinden anzuweisen, Ersuchen um Ausstellung derartiger Bescheinigungen mit tun lichster Beschleunigung zu entsprechen.

105 300 Einzeichnungen für Hindenburg . Wie der Hindenburg - Ausschuß mitteilt, haben bis Mittwoch, 23 Uhr, vor 191 Zeitungen 72 das vorläufige Ergebnis des ersten Einzeichnungstages für die Volkswahl Hindenburgs mitgeteilt. Das nach betrage die Gesamtzahl der Einzeichnungen im Reich 105 300, davon in Berlin 28 400.

Charbin besetzt.

Japanische Truppen eingerückt.

Tokio , 3. Februar. Die japanischen Truppen, die in Charbin eingerückt jind, haben dort sofort sämtliche Regierungsgebäude und die Funkstation bescht. Die Lage in der Stadt ist ge spannt, doch ist es nicht zu ernsten Zusammenstößen ge­

Lommen

Premierminister Macdonald hat sich der Augenoperation unter. zogen. Das Ergebnis des ärztlichen Eingriffes ist zufrieden

ftellenb.

Mellon Boffchafter in Condon? Präsident Hoover hat Mellon gebeten, ben Botschafterpoften in London zu übernehmen. Mellon bat ich noch nicht entschieden.

Lichtenberg : 19 Uhr, Böhmisches Brauhaus, Landsberger

Lokal Sickert, Charlottenburg , Bismarckstr. 85. Redner: Dr. Otto Friedländer . Werner, Lützowstraße, und umliegende Metallbetriebe: 16 Uhr, Lokal Bärensprung , Lützowstraße 7. Redner: Hermann Harnisch, MdL.

AEG. Treptow und Ehrich u. Graetz: 15% Uhr, Rennbahn,

Treptow . Redner: Joh. Stelling, MdR. Bezirksamt Mitte und Charité: 16% Uhr, Hackescher Hof, Rosenthaler Str. 40/41. Redner: Bürgermeister Paul Mielitz.

Hugenbergs Intrigen.

Ein vertrauliches Schreiben der deutschnationalen Parteileitung.

Die deutschnationale Parteileitung versandte am 11. Ja| nuar d. J. folgenden ,, streng vertraulichen" Situationsbericht an die Unterführer:

die Auffassung des Stanzlers über die weitere politische Entwicklung ftellte 3rgendwelche Erörterungen über die Um. bildung der Regierung haben nicht stattgefunden.

,, Die Ablehnung des Wunsches des Reichsfanglers, bie Amts- Die besondere Begründung der deutschnationalen Ablehnung ist aus dem Brief Hugenbergs an den Reichskanzler zu ersehen, der dauer des Reichspräsidenten auf parlamentarischem Wege durch verfassungsändernde Mehrheit des Reichstags zu verlängern, war vielleicht noch heute abend, spätestens aber morgen früh veröffentlicht Der Wortlaut des nationalsozialistischen Briefes ist im für die Deutschnationale Volkspartei einen Augenblid wird. 3 meifelhaft. Wenn diese Ablehnung um zwei Tage verlängert Augenblid noch nicht bekannt. Es verlautet, daß die National­wurde, so lagen dem lediglich tattische Momente zugrunde Eng fozialisten in ihrem Briefe schon aussprechen wollen, daß fie mit dieser Frage bing bie Frage zusammen, mie der Retch seiner Aufstellung Hindenburgs bei der richtigen präsident über die zufünftige politische Entwid. Bräsidentenmehl zustimmen würden. Falls das nicht Iung dachte und welche Auffassung der Reichstanzler hatte. Bor allem bestand auch die Notwendigkeit, bei den Berhandlungen mit Hitler erst wieber ben notwendigen Rontatt herzustellen. Die Die Tatsache, daß Hitler , als er zu Brüning gebeten murde, nicht fofort von sich aus Antwort gab, sondern fagte, daß er erft mit Hugen­ berg sprechen müffe, diese Tatsache zeigte, daß die Behauptung der Nationalsozialisten, sie würden alles allein machen, falsch ist zu dem läßt sich gerade in dieser Frage bei den Nationalfozia­listen eine gewisse Unsicherheit feststellen, daß gewiffe Kreise bei ihnen, vielleicht sogar Hitler , der Berlängerung der Amts­dauer im Anfang feineswegs fo abgeneigt waren Daß eine Zustimmung zu dem Plan nicht riskiert werden fonnte, folange die Deutschnationalen nein fagten, war selbst­verständlich.

Auch daraus erklärt sich die Rücksicht auf die Deutschnationalen. Die Besprechungen mit den Nationalsozialisten am Sonnabend und Montag hatten dann das Ergebnis, daß man ablehnen wolle. Die Fühlungnahme mit dem Büro des Reichspräst. benten ergab, daß man dort außerordentlich empört über Brüning war. Früher war der Reichspräsident dem Gedanken der Verlängerung auf parlamentarischem Wege durchaus abgeneigt. Erst zum Schluß hat er seine Zustimmung gegeben, und zwar in­folge der optimistischen Auffassung der Regierung über das Ge­lingen des Planes. Aus früheren Aeußerungen Hitlers glaubte die Regierung ficher zu sein, daß diefer dem Plan zustimmen würde. Man hatte gehofft, die Sache mit den Nazis allein machen und die Deutschnationalen vollkommen ausschalten zu tönnen. Daß Hugenberg eingeschaltet wer den mußte und daß das Projekt scheitern fönnte, damit rechnete die Regierung überhaupt nicht. Nun ist der Reichspräsident ent rüstet barüber, daß er über die Möglichkeiten falsch unterrichtet wurde und daß er dem Streit der Parteien und schließlich einer Ablehnung ausgesetzt wurde. Man geht sogar so weit, von einer ernsten Krise in der Wilhelmstraße zu sprechen und von der Mög­lichkeit des Rüdtritts Brünings. Diese erscheint nicht wahrscheinlich. Er wird immer mit angeblichen Rücksichten auf Wie zuverlässig ver­die außenpolitische Lage abgelehnt werden. Wie zuverlässig ver­lautet, hat Brüning noch bis heute nachmittag an einen Erfolg geglaubt und zwar, wie hinzugefügt wird, auf Grund der Zu­fagen von Hitler .

Die Besprechung zwischen Hugenberg und Brüning am Sonntag hatte rein informatorischen Charakter. Brüning begründete feinen Borschlag und beantwortete die Fragen, die Hugenberg in bezug auf

in diesem Briefe steht, so geht doch aus allem hervor, daß sie sich in dieser Richtung schon weitgehend festgelegt haben. Die Deutsch­nationalen haben diese Frage bei ihren Besprechungen mit der Um­gebung des Reichspräsidenten nicht berührt. Sie sind der Auf­faffung, daß eine Wiederwahl Hindenburgs nur dann in Frage fommen tönnte, wenn er fich durch eine augenscheinliche politische Handlung, etwa Bildung eines Rechtskabinetts oder Beranlaffung von Neuwahlen im Reiche, offensichtlich auf die Seife der Rechten stellt.

Bei dieser Gelegenheit fann erwähnt werden, daß sowohl der Reichspräsident als auch die Reichsregierung erwähnt haben, daß die Preußenwahlen unter allen Umständen zu dem gefeßmäßigen Termin stattfinden werden Der Reichskanzler hat in der Unter­redung mit Dr Hugenberg erklärt, daß vor diesen Wahlen eine Umänderung der politischen Berhältnisse taum in Frage kommen tönnte.

Die Position der Deutsch nationalen ist durch die Borgänge der letzten drei Tage außerordentlich gestärkt worden. Der offensichtliche Versuch der Regierung, fie zu übergehen und damit in ihrem Ansehen zu schädigen, ist mißlungen. Die von den Nationalsozialisten ausgesprochene Auffassung, daß sie die Entschei­dung in der Hand haben, hat sich als falsch erwiesen. Brüning hat eine schwere Niederlage erlitten. Sein Berhältnis zum Reichs­ präsidenten ist getrübt. Die Tattit, die die Deutschnationalen ein­geschlagen haben, hat sich als richtig erwiesen."

Dieser Brief der deutschnationalen Partei­leitung leuchtet in das Dunkel der Intrigen hinein, die zwischen den Rechtsparteien und um die Reichsregierung herum gesponnen werden.

Es ergibt sich aus diesem Brief, daß Brüning allen Grund zu der Annahme hatte, die Nationalsozialisten würden seinem Plan, die Amtsperiode des Reichspräsidenten durch den Reichstag zu verlängern, zustimmen Aber furz bevor er fein Ziel erreicht hatte, schaltete sich Hugenberg ein.

Bon großer Bedeutung für die politische Entwicklung der nächsten Tage ist die Erklärung, daß für die Deutsch­nationalen ,, eine Wiedermahl Hindenburgs nur dann in Frage kommen fönnte, wenn er sich durch eine augenscheinliche politische Handlung, etwa Bildung eines Rechtsfabinetts oder Veranlassung von Neuwahlen im Reiche offensichtlich auf die Seite der Rechten stellt". Damit wird vom Reichspräsidenten gefordert, daß er auf das Vertrauen verzichten foll, das er sich durch seine Amtsführung in weiten Kreisen außerhalb der Rechten erworben hat, daß er Brüning als Sündenbod in die Wüste schiden

selber als einseitiger Parteikandidat des radikalen

Denkt an die Rüstwoche! ationalismus in einen Wahlkampf eintreten foll.

Alle zeichnen sich ein! Der Andrang zu den Sammelstellen der Republikanischen Rüstwoche ist nach wie vor stark. Alle Bevölkerungsschichten loser, der sich einzeichnet, ist außerordentlich hoch. Es gibt Sammelstellen, in denen mehr als die Hälfte der Einzeichner aus Erwerbslosen besteht, auch sie wollen mit ihren kleinen Beiträgen und mit ihrer Namenseintragung nicht fehlen.

sind unter den Einzeichnern vertreten. Der Prozentsatz Arbeits­

Wir veröffentlichen im lokalen Teil noch einmal die Liste der Sammelstellen.

Da nun von der Loyalität des Reichspräsidenten nicht zu erwarten ist, daß er sich einer so unmürdigen Zumutung fügt, versucht man fest, das Ziel auf Umwegen zu erreichen Man versucht, den Reichskanzler unter Drud zu legen und ihm einzureden, er müsse sich opfern und zurüd­treten, um die Zustimmung der Rechten zu einer Kandidatur Hindenburgs zu ermöglichen Auf diesem Ummeg würde dann die Hugenbergclique doch noch ihr Ziel erreichen, Hindenburg als einseitigen Parteitandidaten der Rechten ab. zustempeln. Wenn der Reichskanzler in diese Falle ginge, fo würde er damit nicht nur sich selber, sondern auch dem Reichspräsidenten den allerschlechtesten Dienst erweisen.