Es soll aber wieder milder werden!
Der felt Freitag nacht zu verzeichnende Temperaturräd. gang hat in den lehten 24 Stunden eine we' tere Berfchärfung erfahren. Während am Donnerstag noch 5 bis 6 Grad Wärme herrschten, fant das Thermometer am Freitag auf 1 Grad und am heutigen Sonna end auf annähernd 6 Grad Kälte.
Diefer rapide Temperaturfall hat seine Ursache in einem hoch brudausläufer aus dem Norden und einem gleichzeitigen Einbruch sehr falter Luftmassen aus Rußland . Fast in ganz Rußland herrschen unter 20 Grad Kälte, aus einigen Gebieten merden sogar Temperaturen von minus 40 Grad gemeldet. Der Einfluß des Kaltluftgebiets macht sich im ganzen Reich bemerkbar, überall ist die Quecksilbersäule unter den Nullpunkt gesunken. Befonders falt ist es in Ostpreußen und Schlesien , von mo heute früh durchschnittlich 11 Grad Kälte gemeldet werden. In den deutschen Gebirgen herrschen 10 bis 15 Grad Kälte. In Berlin murden heute früh 6 Grad Kälte gemessen. Die Frostperiode dürfte nach Ansicht des amtlichen Wetterdienstes von nicht allzu langer Dauer sein. Es machen sich bereits jetzt Anzeichen für einen baldigen Umsch wung bemerkbar. Der Wind wird auf westliche Richtung drehen und die Tagectemperaturen dürften den Gefrier punkt wieder übersteigen. Niederschläge stehen zunächst noch nicht
in Aussicht.
Die schlimmere Dest."
Ein Zentrumsblatt über die nationalsozialistische Moral. Stuttgart , 6. Februar.( Eigenbericht.) Die Berufung des früheren tommunistischen Tscheta führers Felig Neumann, der vom deutschen Staatsgerichtshof megen Mordes und Mordver suds perurteilt wurde, aum Redner in einer nationalsozialistischen Ber fammlung, veranlaßte das württembergische Landesorgan des Zentrums zu einem scharfen Artikel Es heißt darin: Gibt es feine nationalsozialistischen Männer, teine nationalsozialistischen Frauen mehr, die dem für den geplanten Vortrag Verantwortlichen vor Empörung ins Gesicht schreien, daß man es wagt, folche Leute vor ihnen sprechen zu lassen? Hier handelt es sich nicht mehr um Politit, hier geht es ganz einfach um die menschliche Moral, die ein solches Borhaben der Nationalsozialisten als unerhört empfinden muß. Wäre nicht die Polizei eingeschritten, so würden gestern abend Maffen von Urteilslosen und frech getäuschten Stuttgarter Bürger und Bürgerinnen zu Füßen eines Mörders gesessen sein und hätten fich von ihm für das Dritte Reich und seine Führer begeistern lassen. Die Partei, die sich zu solchem erfrecht, ist teine Partei und feine Bewegung mehr. Sie ist eine Gefahr für jede Moral, jede Sitte und jedes Gesetz. Mit Bestbazillen arbeitete seinerzeit die deutsche Tscheta. Die dreiste Berhöhnung der Moral, die sich die Nationalsozialisten leisten, ist eine schlimmere Best, gegen die das deutsche Volt aufgerufen merden muß, wenn es nicht im Strudel der moralischen Verwahr. lofung und Geseglosigkeit untergehen soll."
Hierzu ist zu bemerken, daß infolge der Halbheit der polizeilichen Maßregeln Neumann doch in Stuttgart gesprochen hat. Man hat nur eine Anzahl von Leuten, die sich nicht als Mitglieder der Nationalsozialisten ausweisen fonnten, zum Verlassen ber Bersammlung veranlaßt und diese dann als Mitgliederver fammlung" betlariert.
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Deutschnationale Bank verkracht.
Direttoren in Haft genommen.
Alel, 6 Februar.( Elgenbericht.)
Die neue Osthilfe
Die Pläne des Reichskommiffars Schlange- Schöningen
Eine neue Verordnung zur beschleunigten Durch| genossenschaftlichen Kreditorganisationen beschäftigt, wovon ber führung der landwirtschaftlichen Entschul. fiebente Teil der Notverordnung vom 5. Juni 1931 handelt. Die dung im Osthilfegebiet soll dieses Verfahren in zuständigen Refforts sollen die erforderlichen Maßnahmen demnächst veranlassen. etwa 1 bis 1½ Jahren zur abschließenden Durchführung bringen. Es wird vorgesehen, daß die Gläubiger mit Osthilfe- Entschuldungsbriefen abgefunden werden können.
Diese Entschuldungsbriefe werden von der Deutschen Renten bant, Abteilung Osthilfe, bis zur Höhe von 500 Millionen ausgegeben, mit 4% Proz. verzinst und in Höhe von rund 300 millionen im Rechnungsjahr 1935, der Rest im Rechnungsjahr 1938 eingelöst. 3ur Verzinsung und Einlösung werden verwendet die Aufbringungsumlage der Industrie Reichshaushaltsmittel, verfügbare Rein gewinne der Rentenbanktreditanstalt und die Sins und Tilgungs. beträge der Entschuldungshypotheken, die in Höhe der ausgegebenen Entschuldungsbriefe auf den entschuldeten Grundstücken eingetragen werden. Ferner ist die Bildung einer Ausfallrüdlage für 3ins und Tilgungsbeträge dieser Hypotheken vorgesehen, und zwar aus den Jahresleistungen der Hypotheken, ohne daß Rentenbankgrund schuldzinsen wieder erhoben zu werden brauchen.
Außer den Entschuldungsbriefen stehen für die Durchführung der Entschuldung Barbeträge von 100 Millionen Mart zur Verfügung, deren Aufkommen sichergestellt ist. Die danach für die Entschuldung bereitstehenden rund 600 Millionen reichen nach genauen Schäzungen aus, um den Entschuldungsbedarf im Osthilfe gebiet zu tecken.
Obwohl die oben angegebene Einlösungszeit der Entschuldungs briefe verhältnismäßig sehr furz bemessen ist, wird den Gläubigern auf Grund eingehender Berhandlungen mit den in Betracht kommenten Bankanstalten die Möglichkeit gegeben, sich auf die Ent schuldungstriefe durch Redistontmöglichkeiten oder Lombardierung alshalb erhebliche Barmittel zu beschaffen. Auf dieser Grundlage rechnet man mit Sicherheit darauf, daß die landwirtschaftliche Ent schuldung im Osthilfegebiet in dem angegebenen Zeitraum reibungs. los durchgeführt wird.
Weiter hat das Reichstabinett gestern abend auch über
die landwirtschaftliche Umfiedlung
beraten, beren hohe Dringlichkeit allgemein anerkannt wurde. Dar über soll in den nächsten Tagen weiter verhandelt werden. Schließlich hat sich das Kabinett mit der weiteren Durchführung der Vereinfachungs- und Sparmaßnahmen der öffentlich- rechtlichen und der
nebengeordnet. Wenn man den franzöfifchen Vorschlag genau prüft, muß man fogar feststellen, daß er von Erwägungen inspiriert ist, die nichts mit der Abrüstung zu tun haben."
Daily Herald" bezweifelt die Aufrichtigkeit. Condon, 6. Februar.
Die Vorschläge Tardieus für die Schaffung einer Völkerbunds armee werten in der Londoner Preffe ausführlich wiedergegeben; es fehlt jedoch noch vielfach an eingehenden Kommentaren. Der Daily Herald" stellt die Frage, ob Frankreich aufrichtig sei. Der Wunsch Tardieus nach einer internationalen bewaffneten Macht bedeute nichts anderes, als die Aufrechterhaltung ber Ber träge von Versailles , Saint Germain und Trianon. Die Unterbreitung des französischen Planes an ten Bölferbund sei nichts weiter als 3eitverlust. Außerdem habe der Vorschlag nichts mit 2brüstung zu tun. Viele Leute glaubten, in dem Plan eine 2ift zu sehen, deren 3med sei, bei den tommenden Wahlen in Frankreich einen Rud nach links zu verhüten.
3m Zusammenhang mit der Zahlungseinstellung der Kieler Sentralbant für Grundbefih, Handel und Handwerk find jeht die beiden Direttoren megen Untreue, versuchten Beiru,, News Chronicle" erflärt, daß Frankreich die Führung an ges und Bergehens gegen das Genoffenschaftsgeseh verhaftet fich geriffen habe und die Abrüstungskonferenz zwinge, die Berhandworden. Die zusammengebrochene Bank stand dem deutsch- lungen auf der Grundlage dieses Vorschlages zu führen. Allerdings nationalen Landtagsabgeordneten Home nahe, der Aufsichts- sei es nicht möglich, den Völkerbund zu einem Ueberstaat zu machen. ralevorfihender der Baut gewefen ist. In einer Versammlung des Aber es feien noch genauere Untersuchungen notwendig, ehe man Haus- und Grundbesitzervereins von Kiel und Umgegend gelang die volle Bedeutung der Vorschläge durchschauen könne. es Home, von den geschädigten Haus- und Grundbesitzern noch ein Bertrauensvofum zu erlangen. Bei den Ceufen ist eben nichts unmöglich.
Vor neuen Kämpfen in Schanghai . Japans Offensive bisher gescheitert. Berftärtungen auf beiden Seiten herangezogen.
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Die japanische Offensive gegen Schapei ist einst meilen gescheitert. Das wird selbst vom abgefägten japanifchen Admiral Schiosawa zugegeben. Daher die neugelandeten und neuentsandten Berstärkungen.
Aber auch die Nanting- Regierung entfendet in größter Elle Berstärkungen nach Schaughal. Die Division, die Schapei bisher erfolgreich verteidigt und etwa 1000 Mann Verluste erlitten hat, ist heute abgelöft worden.
Jn Washington macht sich eine Tendenz zum Einlenten gegenüber Japan bemerkbar. Man will in der Frage der Untercheidung zwischen der Aktion in der Mandschurei und der
Populaire" gegen Tardieu. Der wahre Zweck des franzöfifchen Planes. Paris , 6. Februar.( Eigenbericht.) Der französische Abrüstungsvorschlag hat in der Pariser Presse eine sehr günstige Aufnahme gefunden. Selbst das militaristische Echo de Paris " versagt ihm seine Anerkennung nicht. Der sozialistische Populaire" lehnt den Vorschlag ab und bezeichnet ihn als Reklamefchild Tardieus. Das Blatt schreibt: Die französische Regierung hat am Freitag einen großen Schlag aus führen wollen. Sofort nach der Bildung des Büros der Konferenz ist Tardieu auf die Tribüne gestiegen, um ein taftisches Brogramm niederzulegen. Ein Programm wofür? Es sollte ein Programm für die Abrüstung sein, aber es ist taum ein schüchterner Versuch, die Berwendung militärisch braudbarer Flugzeuge zu regeln.
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Der Zwed des ganzen Manövers fel jedoch lediglich der, Deutschland
die Entwicklung seiner Handelslufifahrt zu unterfagen, da man befürchte, daß die deutschen Handelsflugzeuge eines Tages in Es handle sh Bombenflugzeuge umgewandelt werden föunfen.
barum, eine bestimmte Art von Kriegsmaterial auf dem Bapier zu internationalisieren, während diejenigen Staaten. die im Besige dieses Materials felen, auch melterhin fret barüber verfügen fönnten. Die von Frankreich vorgefchlagene Internationale Armee würde nicht allein dastehen, sie sei den nationalen Armeen nur
Washington , 6. februar. Präsident Hoover wird, wie versichert wird, die amerikanische Abordnung in Genf anweisen, den französischen Vorschlag für Schaffung einer internationalen Polizei glatt abzulehnen. Zuständige Stellen sehen den Vorschlag als einen neuen Bersuch Frankreichs an, die Abrüstung zu umgehen. Washington sei durch dieses alte Manöver nicht überrascht.
Der Reichstommissar für die Osthilfe, Minister SchlangeSchöningen, erklärt zur Erläuterung der vorstehenden Mitteilung unter anderem: Es.ist weder der angekündigte Riesensturm auf das Sicherungswesen eingetreten, noch eine besondere Agitation zur Abhaltung davon. Von einzelnen Ausnahmen abgesehen, sind rur folche Betriebe in das Sicherungsverfahren gegangen, die es tatfelche fächlich nötig haben. Bei der genauen Durcharbeitung werden
Betriebe, für die das nicht zutrifft, ausgefchieden werden. Die Einrichtung des Treuhändersystems ist ziemlich glatt erfolgt. Die neue Finanzierung war unerläßlich, da die seinerzeit im Osthilfe- Gesetz vorgesehenen Grundlagen start erschüttert sind. In den letzten Wochen war, mangels genügender Finanzierung, das Sicherungsverfahren ziemlich stillgelegt. Jezt aber soll die Aktion in startem Tempo weitergeführt werden.
Es kommt dem Reichskommissar darauf an, die deutsche Ernährungsgrundlage im Osten unbedingt zu sichern. Von der neuen Finanzierung erwartet er die notwendige Belebung von Handel und Bandel im Dsten. Er verhehlt aber nicht, daß in denjenigen Landwirtschaftsgebieten, die nicht in die Osthilfe einbezogen sind, so in Schleswig- Holstein , Westdeutschland, Bayern und auch in der besten deutschen Landwirtschaftsgegend, nämlich dem intensiven Buderrübenbau der Magdeburger Börde , die schwersten Verhältniſſe
beſtehen.
Darum hat auch die Frage non Uberbrüdungsfrebiten zur Herstellung der nächsten Ernte, mie auch zur Düngerversorgung die allergrößte Bedeutung. Sft doch infolge der Finanznot die Düngerversorgung in diesem Jahr so hinausgezogen worden, daß enorm zu tun sein wird, um fristgemäß, d. h. in allernächster Zeit, mit der Arbeit zu beginnen.
Der Reichskommissar glaubt, daß die neue Finanzierung in naher Zeit mehr Siedlungsland liefern wird, als ebenso schnell in Benugung genommen werden kann. Er glaubt, daß man mehr als bisher auf die Arbeit der Siedler zum Aufbau ihres Heims angewiesen sein wird, und daß man notgedrungen zu einfacheren Verhältnissen werde greifen müssen.
Reichsbanffredit verlängert.
Der 25- Millionen Dollar Kredit der Bank von Frankreich. Paris , 4. Februar. Havas teilt mit, daß heute, am 4. Februar, der Kredit der Bant von Frankreich an die Reichsbank in Höhe von 25 Millionen Dollar für einen weiteren Monat verlängert worden ist.
Montag Naziffudenten vor Gericht. Landfriedensbruch, Rörperverlegung und grober Unsug.
Die adt Nazirabaustudenten, die sich in politischen Schlägereien übten, tommen nun endgültig am Montag, 9 Uhr, nor das Schnellschöffengericht unter dem Borfig des Amtsgerichtsfalls er als Universitätsrichter nicht von der rats Marquardt Staatsanwaltschaft oder von der Verteidigung als befangen abgelehnt wird, oder sich selbst nicht für befangen erklärt.
Die Verhandlung fonnte nicht früher anberaumt werden, da umfangreiche Vorbereitungen erforderlich waren: es mußte der red tliche Tatbestand geflärt, es mußten Zeugen geladen werden. Die Anflage lautet auf Bandfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgemalt, Körpernerlegung und groben Unfug. Der Tatbestand des Landfriedensbruches wird von der Verteidigung vermutlich hart umstritten werden; sie wird behaupten, baß der Nationalsozialistische Studentenbund, zu dem die AngeMagten gehören, einen eng begrenzten Kreis von Menschen darstellt, und daß die Vorgänge sich nicht auf der Straße, sondern in einem Gebäude abgespielt haben. Beide Einwände erscheinen gleich wenig stichhaltig: der Kreis zum Nationalsozialistischen Studentenbund gehörenden Personen ist ein sehr großer, die Universität als öffentliches Gebäude gestattet Tausenden von Studenten freien Zuund Abgang. Zur Verhandlung find etwa 12 Belastungs. zeugen und sechs Entlastungszeugen geladen. Die Antlage wird durch den Staatsanwalt Dr. Wagner vertreten.
Sämtliche acht Radauftudenten befinden sich in Haft. Ein neunter Student, der am selben Tage verhaftet wurde, wird ver mutlich mit einem Strafbefehl davonkommen. Er hat mit dem anderen Tatsachentompler nichts zu schaffen und ist auf dem FranzJoseph- Plaz festgenommen worden. Es liegt bei ihm nur eine Uebertretung vor.
Senator Borah brandmarkte in einer Unterredung mit einem Pressevertreter den französischen Vorschlag, eine internationale Polizeitruppe zu schaffen, als einen Versuch, Europa in eine 3wangsjade zu ſteden. Der Vorschlag", so erklärte Borah, ist das logische Erzeugnis des Versailler Vertrages und der anderen Friedensverträge. Berträge, die weder auf Ehre noch Gerechtigkeit aufgebaut sind, tönnen eben nur durch Gewalt aufrechterhalten werden. Die Absicht der Franzosen ist es, den status quo ohne Rücksicht auf Gerechtigkeit und auf die Rechte eines Bolles aufrechtzuerhalten, das im Wachstum und in der Ent Schneestürme in der Tschechoslowakei .
widlung begriffen ist". Borah vertritt die Auffassung, daß nur menige Regierungen den französischen Vorschlag unterstützen werden. In Washington sieht man die Erflärung Borahs als Todes. stoß für den französischen Borschlag an.
Klagges Berfammlung unfriedlich.
Oeffentliches Auftreten verboten.
Altona , 6. Februar.( Eigenbericht.) Der braunschweigische Naziminister lagges wurde von den Nationalsozialisten für eine Anzahl Bersammlungen als Redner angekündigt. Riegges ist bekanntlich von Westholstein nach Braun schweig gegangen. Sein Auftreten würde hier bestimmt zu beträcht lichen Unruhen geführt haben. Deshalb hat der Polizeipräsident für Altona - Wantsbet angeordnet, taß Slagges im Bereich des Polizei. präsidiums in öffentlichen Bersammlungen weber reben noch anwesend sein darf.
2 Meter hohe Schneebarrieren.
Bafchan, 6. Februar. In der östlichen Tschechoslowafel müteten in den letzten Tagen heftige Schneeftürme. Zahlreiche Wege wurden bis zu einer Höhe Don zwei Metern vermeht. Zwischen den Stationen Batizovce und Strba blieb ein Güterzug in den Schneemassen steden. Bei dem Versuch, die Strecke freizulegen, entgleiften acht Waggons. Die Bertehrsstodungen hatten bedeutende Zugverspätun gen zur Folge.
Schiffszufammenstoß bei Halifax .
21 Mann der Befahung vermutlich erirunten. New York , 6. Februar. Der belgische Dampfer ,, Jean Jadot" teilte durch Funkspruch mit, daß er 365 Mellen östlich von Halifag mit einem Fischerei( choner aus Boston zusammengestoßen sei. Fischereischoner sei untergegangen. Von seiner Be
Der
Milderung der Presse- Notverordnungen mannung hätten sechs Mitglieder gerettet werden können; 21 mürban
Groener beruft einen Journalistenausschuß.
Im Reichsinnenministerium besteht die Absicht, zum gegebenen Zeitpunkt eine Milderung ter Pressenotverordnungen durchzuführen. Reihsinnenminister Dr. Groener wird zu diesem Zwede in nächster Seit mit einem beratenden Ausschuß Fühlung nehmen, der aus Verlegern und Journalisten besteht und der in den nächsten Tagen gebildet werden wird.
Dermißt.
Brüning bei Hindenburg . Der Reichspräsident empfing im Laufe des Bormittags ben heute abend zur briftungs. tonferenz nach Genf abreifenden Reichstanzler Dr. Brüning zum Vortrag.
Englands Zollmaßnahmen, ein fhwerer Schlag für die USA . Wie im amerikanischen Handelsamt mitgeteilt wird, werten von ben neuen britischen Sollerhöhungen etwa 46 Broz bes amerikani schen Ausfuhrhandels in Mitleidenschaft gezogen.