Weißes Wochenende! 15 Grad Kälte in der letzten Nacht. Die Kalle hatte in der vergangenen Jlatfjf eine weitere Der- schZrfung erfahren. Das Iherm-meter sank in der Znnenstadl ans minus 14 und in den Außenbezirken stellenweise sogar aus minus IL Grad. Das war bicher die tiefste Temperatur in diesem Winter. Damit dürste aber auch gleichzeitig der Höhepunkt der Kälte» welle überwunden sein, denn mildere Luftmassen, die zur Zeit aus dem Norden heranströmen, lassen auf»inen Temperaturanstieg bei zunehmender Schneeneigung schließen. Wie der Amtliche Wetter- dienst erklärt, soll bereits in den heutigen Abendstunden nach den vorliegenden Anzeichen etwas Schnee fallen. Ein Witterungs- Umschwung ist jedoch noch keineswegs zu erwarten,«s wird in den nächsten Tagen zwar etwas wärmer, die Temperaturen werden aber doch einige Grade unter null bleiben. Der zu er- wartende Schnee hängt mit dem Einbruch milder Lustmassen aus den nördlichen Breiten zusammen. Nach Meldungen, die aus allen Teilen des Reiches einliefen. wurden in B r o m be r g 24, in Breslau 20, in Dresden 21 und aus dem Fichtelberg 20 Grad Kälte gemessen. In W e st- d e u t s ch l a n d betrugen die Temperaturen S bis 13 Grad Kälte.
Wehrlos— ehrlos? Bemerkungen zur Abrüstungskonferenz
Ein Cranach enideckt! Der Schatz in der Karlshorster Kirche. Unter einigen Geschenken, die der karlshorster Kirche vor eln'gen Zahren von Mitgliedern der Gemeinde zugingen, befand sich auch ein stark nachgedunkeltes Gemälde, das die Aufmerksamkeit des Pfarrers erregte. Dem Anschein nach mußte es sich um ein sehr altes Bild handeln: das Signum des Malers war ulchl mehr zu er- kennen. Der Pfarrer brachte das Bild nach Berlin , wo es auf Her- onlassung von G.heimral Max 3. Friedländer, dem Leiter der Staatlichen Gemäldegalerie einem Restaurator überwiesen wurde. Dabei stellte sich zur größten Ueberraschnng heraus, daß es sich um ein Werk Lucas Eranachs(des Aelteren 1472--1353) fywbeiL Nach d«r inzwischen»rfolgten völligen Restaurierung, die in sorgsältigster Weise vorgenommen wurde, treten die Farben wieder ausgezeichnet hervor. Das Bill» zeigt die Szene von Gethsemane. Da bisher nur zwei Darstellungen des gleichen Inhalt» bekannt waren, ist mit der Aufsindung des Karlshorster Gemäldes gleichzeitig ein Werk Cranachs entdeckt worden, das bislang den Kunstkreisen nicht bekannt war. Geheimrat Max I. Fricdländer hat da« Bild für e ch t erklärt und das Signum des Malers, das jetzt wieder deutlich zu erkennen ist, anerkannt. Wie Geheimrat Friedländer erklärt. handelt es sich um ein gutes Werk Cranachs. das etwa um 1S40 von dem Künstler geschaffen wurde. Das Gemälde ist bereits wieder nach Karlshorst gebracht worden, wo es in der Kirche össentlich auegestellt werden soll. Neues von Marx und Engels. Bon ber Marx-Engels-Gesamtausgabe, die im Austrag« de« Moskauer Marx-Engcls-Jnstituts in Berlin von V. Adoratflij her- ausgegeben wird, erscheint soeben ein nsuer Band. Er bringt die Marxschen Artikel aus dem Pariser „Vorwärts' von 1844, ferner die noch unv«rössentlichien, nun zum erstenmal aus dem Nachlaß wledcrgegebenen umfangreichen Manuskripte„Zur Kritik der Na- tionalökonomie'. Diese bisher unbekannt« ökonomisch-philofophisch« Arbeit, ein wichtiger Beitrag zur geistigen Entwicklung von Marx und zur Entstehungsgeschichte bes historischen Materialismus, be- deutet den Niederschlag seiner ersten, stark von Engel- angeregten ökonomischen Studien, seinen ersten Versuch, die bürgerliche Na.
Edgar Wallace wohl der meist gelesen« Krtnnnalschriftsteller aller Zeiten, ist. Sljährig, in der amerikanischen Filmstadt Hollywood gestorben. mo er zur Verfilmung eines seiner erfolgreichsten Schmus piele * wellte.
tionalökonomi« zu überwinden. Marx beginnt eine ausführliche 5«aellck«n Dialektik, vor allem aus Grund von Hegels Phänomenologie Geistes Anschließend enthält d«r neu. Varl» da« erst, gemeinsame Wert von Marx und Engel«. h-llig- Famllie'. und einen Bellrag von Marx für die Zeitschrist ..Gelellschaftespiegel' über ein« Selbstmordstatip in Frankreich . Vollständig abgedruckt werden die aus dieser Periode stammenden Cxzerpthest«. Marxens Sudien über die politischen Ockonrnnen Smith. Ricardo. Say. James Mlll. Mac Eullbch. Startet B°.-- guivebert u. a.. ferner sein« Studien über den Kampf der Jakobiner und Girondisten nach den Memoiren de« Konmntwitgliedes Le- vasseur
.Aeimn�honorare' Hans Kahle „Schr.NU-aer, un",* Lrnfcfln„Cchnftsteller und Funnndustrie Freie Aussprache. i« teihichulball findet Sonntag in den Eeiamträumcn d-t Zoo stait, n sind in der«efchäft!»i>lle Charlotienburg, Sunurstenallee IS.»u n„>> hinter den Sternen?' heiht der Sichtbildervortraa der Urania, ireilag, 8.lö Uhr, Dr. L. Beer im Radert-Schumann-Saal, Lühow- 76, hält. BSHn« freit", Parodie auf da! politische Theater von stcan. Von- c, wird Trnnabend, Sonntag und Montag im Theater in der«loster» 'wiederholt.
Bekanntlich dezimierte der Friedensvertrag die Zahl der Soldaten Deutschlands auf 100 000 Mann und die der Marine auf löOOO Mann. Der große Generalstab wurde aufgelost. Für die Bewaffnung wurden Höchstzahlen von Geschützen, Maschinengewehren, Minenwerfern und Gewehren sowie Munitionsvorräten und Ausrüstungen festgesetzt. Angriffe- waffen wie Militärflieger, Tanks, schwer« Artillerie, U-Boote wurden rerboten, die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft, die militärische Betätigung Vereinen und Organisationen untersagl. Dieser Zustand, der kullurell einen Fortschritt be- deutet, hat den höchsten Unwillen aller derjenigen erregt, die jetzt anläßlich der Genfer Abrüstungskonferenz für die Ent- waffnung der anderen eintreten. Vor allem sind es die in der Harzburger Front zusammengeschlossenen reaktionären Grup- pen, die es als e i n e S ch m a ch hinstellen, daß ein so großes Volk wie das deutsche, das früher stark bewaffnet war, jetzt nur noch wenig Waffen hat, daß«s, wie sie übertreibend behaupten,„waffenlos' ist. Diese Auffassung ist nicht nur bei wissenschaftlich wenig Geschulten vertreten, sie wird sogar an den Universitäten gelehrt. Der ordentliche Professor der Staatswissenschaften an der Berliner Universität, Ludwig Bernhard, der das Problem der Wehrlosigkeit des Deutschen Reiches für„das heute wichtigste politische Problem' hält � Deutschland hat nebenbei bemerkt zur Zeit 6 Millionen Erwerbslose—, schrieb vor einiger Zeit im Hugenbergschen„Berliner Lokal- anzeiger": „Daher muß jeder deutsche Politiker begreifen, daß die deutsche Jugend heute nur den einen politischen Gedanken haben kann: Wir dürfen nicht länger die Schmach hinnehmen, waffenlos zwischen Bewaffneten zu leben.' Er glaubt, daß wir damit nicht nur unsere Existenz, sondern(durch unsere angebliche Waffenlosigkeit) auch den Frieden Europas gefährden. Daher die Forderung:„Ohne Ansehen der Partei mögen sich alle Deutschen vereinigen in der gemeinsamen Sehnsucht, die Schmach der Wehr- l o s i g k e i t zu beseitigen.. Die akademischen Kreise, denen Bernhard angehört, kommen mit dieser nicht ganz richtigen Auffassung, daß das deutsche Volk— trotz der Reichswehr — waffen- und wehrlos sei, auf den mittelalterlichen Vorstellungskomplex hinaus, daß Ehre und Waffen zusammengehören. Es ist die Auffassung der Couleurstudenten, daß man seine Ehre Segebenenfalls mit der Waffe verteidigen müsse. Ein Volk abe in der gleichen Weise seine Lorstellungen zu assoziieren wie ein solcher rückständiger Verbindungsstudent.
Was muß doch in den Augen solcher Völkischer, die in der Verminderung militärischer Machtmittel eine Schmach und in der Wiederaufrüstung für Deutschland eine Forderung der nationalen Ehre sehen, einStaat wteDänemart für ein merkwürdiges Gebilde sein! Dieses Land rüstet ab. und zwar freiwillig! Das Parlament hat vor kurzem den Entwurf der Regierung angenommen, wonach die allgemeine Dienstpflicht abgeschafft und an ihre Stelle eine freiwillige Miliz gesetzt wird. Auch das Kriegs- und Marineministerium werden beseitigt, ebenso der Rang des Generals und Admi- rals. Di« Festungen werden geschleift, der Wehretat um »0 Proz. gekürzt. Ebenso ist in R o r w e g« n vom 1. Januar 1931 ab die Infanterie von 36 auf 34 Bata llon«, die Kavallerie von 20 auf 12 Schwadronen, die Artillerie von 39 auf 37 Bat- terien herabgesetzt worden. Bedeutet diese erhebliche Verminderung der Wehrmacht der beiden nordischen Staaten irgendeine Schädigung ihres Ansehens oder gar ihrer Ehre? Ist sie nicht vielmehr ein erstaunliches Zeichen von Reife und vorbildlicher Friedens- gesinnung? Bekanntlich ist auch die Schweiz ein Staat, der jeder Machtpolitit entsagt hat und der Idee der Wirtschaft und Kullur lebt. Aber was schreibt ein anderer Universitätsprosessor, der im vorigen Jahr verstorbene Freiherr Hans von Lieb ig, ein kleiner Nachkomme des großen Justus von Licbig über dieses Land und Volk, das trotz seiner Bevölkefingsver- mehrung mit feinem Lebensraum zufrieden ist und"nicht darauf sinnt, wie es anderen Völkern Land wegnehmen kann? In einer 129 Seiten umfassenden Schrift„Die Ber- schweizerung des deutschen Volkes', warnte er das deutsche .Volt davor, in die Bahnen der Schweiz zu treten, d. h. den Willen zur Macht zu verlieren: „Das aber ist das untrüglichste Kennzeichen weit fortgeschrittener Verlchweizerung. wenn die Nerven, die aus Verletzung des Ehrgefühls ansprechen, nicht mehr arbeiten, wenn diese bereits ver- fault sind. Wie könnt« sich ein Balk, In dem das nicht der Fall ist. allein schon die Besetzung wichtigster Führer- und Rechtsstellen mit Juden und offenkundigen Judenknechten gefallen lassen, die im Deutschen Reich an der Tagesordnung ist?' Was hier aus dem geistigen Arsenal von Universitäts - Professoren wie Bernhard und L i e b i g mitgeteilt wor- den ist, ist ein erschreckendes Zeichen für den Tiefstand nicht der Länder, die die Wehrlosigkeit nicht als eine Schmach und die Aufrüstung nicht als ein Gebot der Ehre betrachten, fon- der» derjenigen, die noch in diesen mittelalterlichen Ideen- Verbindungen befangen sind. Dr. Oskar Stiliicb.
panalt Jffrnti in Berlin . Blaß und hager, der Schwindsucht mit Rot entkommen, früh gealtert, obwohl noch nicht all, das ist der rumänische Romandichter Pamit Istrati. Vor zehn Iahren war er noch«in arbeitsloser Proietarier, der Im Spital von Marseille gepflegt wurde. Eines Tages schrieb er an Roman Rolland. Cr schrieb sich die Seele aus, die Worte waren ungeschickt, doch sie bewegten Rolland außer- ordentlich. Er half. Er konnte einem großen Talente Helsen . Denn der Rumäne, der damals die französische Sprache noch radebrechte, offenbart« die seltene Kunst des echten, volkstümlichen Erzählers. Bon feinem 12. Lebensjahre ab Halle Istrati als Kellnerburfch« oder als Gelegenheitsarbeiter in der Hafenstadt Braila und in Aegypten und in Griechrmland geschuftet. Schnell wurde Istrati durch die Werbung Rolland « bekannt und sogar berühmt. Man verwöhnt« ihn und kuppelle seinen Namen mit demjenigen Eorkis zusammen. Die Russen Hollen Istrati zu sich, damit er ihre Welt schildere. Er kam, sah und schauderte zurück. Dieses„nackte' Rußland , wie er es nannte, stieß ihn ab. Er entdeckte dort nur Gewissensstlaverei, gerichtet gegen den aufrichtigen Schriftsteller. Tapfer verneinte er das falsche Paradies der Genies, da» ihm erschiosscn werden sollt«. Deshalb wurde er von den Sowjets verfemt. Er kämpft heut» im bürgerlichen Europa durch Roman und Pamphlet für seinen ganz persönlichen Herzensradikalismug. den er auch Sozialiemus nennt. Gestern las er im B e ch st e i n s a a l über das Thema„D i e Künste und d i e M e n s ch h e i t v o n h e u t e'. Er las vor sehr eleganten Leuten. Es war nicht sein« Schuld, daß gerade diese« Publikum, das sich in wohlgepslegten Privatautos zur Vor» lesung begeben darf, der Armut soviel literarisches Interesse ent» gegenbringt. Er nutzte die Gelegenheit aus, um sein« Bitterkeit über die andächtigen Damen und Herren auszuschütten, die sich unter dem Patronat sein,« Landesgesandten eingesunden hallen. Den Dichtern unserer Zeit warf Istrati vor, daß sie elende Schmarotzer unserer kapitalistischen Epoche seien. Er schilderte grell, wie sich in den Nachtklubs die Zuhälter mit dem Modeschriftsteller, der Bankbetrüger mit dem Luxusarchitekten gesellt. In solchem Bündnis erblickte Istrati die schwärend« Moralkrankheit, die er ausrollen will. I« hitziger er alle Lieblingeneigungen seiner Hörerschaft angriff, desto mehr steigert« sich sein Erfolg. Ihm wurde begistert von allen jenen Beifall gezollt, die«r bsschiinpst«. Istrati hielt die fanatischste Ascherwillwochpredigt. Die Damen und Herren, die ihm dankten, hallen die Empfindung, daß nach den An, strengungen der gesellschaftlichen Vergnügungesaison diese Ge- legerchell zur Buße und Einkehr ein««nitzückend« Abwechselung und Belebung der schon etwas ermüdeten Nerven bracht«. dl. Ii. Journalist vor'lSO Jahren.• Thomas Paine im Hörspiel. Thomas Paine , der vor ungefähr 200 Jahren in England ge- boren wurde, durchlief, ehe er Journalist wurde, eine Laufbahn, die auch heute noch für diesen Perus als typisch angesehen werden kann: er versucht« sich in einer Reih« bürgerlicher Berufe, ließ einen nach dem anderen wieder beiseite, teils aus äußerer, in der Hauptsach« aber wohl aus innerer Notwendigkell. Cr landete in Amerika , das damals noch englisch« Kolonie war. Mll einem Aufruf griff er in die Frei- heitsbewegung der Staaten ein. Die Schrift fand ungeheure Ver- breitung. ungeheuren Widerhall. Der Aufstand gegen England ent. wickelt» sich. Paine kämpfte in der Arme» Washingtons. Nach wechselreichen wahren, in denen dieser unruhige Kampfgeist bald öffentlich« Anerkennung genoß, bald mit der Führung des neuen StQQteo veruneinigt war, übersiedelte er �7�2 nach P�ris und würbe Bürger der jungen französischen Republik . Mit den Girondisten
stimmte er gegen die Hinrichtung des Königs. Der Konvent setzt« ihn gesangen. Nach einer etwas über elniährigen Haft wurde er durch das Dazwischentreten Amerikas freigelassen: er nahm pon neuem an der französischen Politik teil. Erst 1802 kehrte er nach Amerika zurück. Als armer Mann starb er dort im Jahre 1803. Sm Auftrag» derSchlesischenFunkstunde hat Hann» Johst aus der Geschichte dieses Mannes ein Hörspiel gemacht," das w Breslau aufgeführt und auch nach Berlin übertragen wurde Bekam der Hörer von Thomas Painss Leben eins Darstellung� Wurde ihm das Irrlicht ellerende Bild eines klugen und abenteuerlichen Geiste» gezeigt? Oder sah er einen typischen Ausschnitt großer Frei- heitskämpf«, die groß sind, obwohl es auch in ihnen an menschlicher Kleinhell nicht fehlt? Johst wollte all« drei Perspektiven zeigen. So kam«in höchst verwischtes Bild heraus, in dem noch dazu ganz ohne inneren Grund die historischen Tatsachen höchst willkürlich verschoben waren. Das läßt sich nicht mit dem Hinweis auf„dichterische Frei- hellen' entschuldigen. Es wor mir eins unzureichende Reportage. Gut war die Ausführung, die in die Dialoge sehr geschickt Massen- szenen hine'nleuchten ließ, die knapp und meist recht anschaulich dem Hörer das MUieu gaben, ahn« Zusammenbättg« zu zerreißen. T«.
28 COO Aufnahmen aus der Lust. Innerhalb von 20 Monaten haben englische Fneger mehr als 30 000 Quadratmeiien unbebauten und überfluteten Geländes in Aegypten und im Sudan von der Luft aufgenommen. Zu dieser Arbeit wären unter Benutzung der früheren Hilfsmittel zehn Jahre notwendig gewesen. Die Arbeit wurde von der Londoner Luftaufnahme-Gesellschaft im Auftrag der ägyptischen Regierung geleistet, und dabei wurden 28 000 Photo- graphisn aufgenommen, die mosaikartig zusammengesetzt ein ge- naues Pild des ganzen Gebietes ergeben. Drei Flugzeuge mll drei Piloten haben den größten Teil vieler Leistung vollbracht. Die Aufnahmen haben gezeigt, daß noch ein gewaltiges Gebiet in Aegypten für den Zlnbau gewonnen werden kann. Aus Grund der gewonnenen Usderschau soll ein großes Kanal- und Staudamm- system ausgearbeitet werden. Den kalslog der Lehr- und Sullnrsilme. Mit Beginn des Jahres werden erstmalig vom Internationalen Institut für Lehr- silmwesen Generalkataloge veröffentlicht werden. Sie werden die Titel aller Lehr- und Kulturfilme der ganzen Welt enthalten, mll Angabe des Herstellers, der Vsrlsihfirma, der Stellen, durch die sie gemeldet wurden usw Diese Kataloge sollen in allen maß- gehenden Kreisen der Universitäten, der Schulen und der Industrie aller Länder verbreitet werden. In den Katalogen sind nur die Filme aufgenommen worden, deren erzieherischer Wert von be- fugter Seit« anerkannt worden ist. Am die Zusammenschliestung der Breclaner Hoch schulen. Wie aus Breslau gemeldet wird, find gegenwärtig Bestrebungen im Gange, die Bresmuer Technische Hochschule mll der Universität Zu oer- schmelzen, und zwar soll die Technische Hochschule etwa in der Form einer„Fakultät für Jngeniour-Wissenschaften' in die neue Gruppe eingegliedert werden Es wird damit gerechnet, daß bei e'ner engen Zusammenarbeit der reinen und der angewandten Wissen- schasten sich»in« starke gegenseitige Förderung von Wissenschast und Technik ergeben würde. Schansplelerkündignng in München . Die Direktion des Staats- tbeaters in München hat der Hälft« aller Schauspieler die Kündi- gungsbriese zugehen lassen. Ab 1. September dies Jahres werden SS Kräfte nicht mehr beschäftigt. Bis 1934 folgen weitere neun Kündigungen. .Aegypten einst und jetzt' lautet da» Thetna des durch Lichtbildern und Schallplatten erläuterten Vortrages, den Dr. Cohn-Wiener Sonnabend, 8 Uhr, auf Einladung der Volksbühne im Kunstgewerbe. museum, Prinz-Llbrecht-Stt. 7a, halt. Da» zweite Lakarett-Matlne« der Volksbühne iindetSoimtaa. vormittag, lOo Uhr, im Thes'er am«ülowrlatz statt Mitwiikende sind: Inge Paris». Sollt GoSlar, Annemarie H-al-, Rest Langer. Rosa Balefti, Ernst Busws Max Ehrlich , Werner Finck Exwm Gotchelf und Hein, Dchanfeld, M eller und Wagner und Ruvols Platt«. Der 2. Relmamt-Ball findet Sonnabend hei Krell statt.