Großfeuer im Messingwerf.
Gegen 3.30 Uhr morgens brach aus bisher unbe kannten Gründen auf dem Neubau der Hirsch- Kupferund Messingwerke A.-G. in Finom Feuer aus, das mit rajender Geschwindigkeit um sich griff. Das ganze Gebäude bildete bald ein einziges Flammenmeer. Da zur Bekämpfung des Großfeuers die Betriebswehren der größeren Werke der Umgegend nicht ausreichten, wurden sämtliche Feuerwehren der Nachbargemeinden alarmiert. Die Löscharbeiten sind durch den starken Frost sehr beeinträchtigt.
Studentinnen gegen Faschismus.
In einer gut besuchten Studentinnenversammlung der S031a liftischen Studentenschaft sprach die Leiterin des Berliner Frauenfefretariats, Genoffin& äthe Kern, über„ Die Frauen und das dritte Reich".
Die Nationalsozialisten wollen die Frau als das dienende Wesen, als die Sklavin des Mannes, und es ist selbstverständlich, daß sie sich gegen die Errungenschaften der modernen Frau wenden. Die einzig wahre Frauenbewegung habe es nach ihrer Meinung 1813 gegeben, als die Frauen ihre blonden Zöpfe auf dem Altare es Baterlandes opferten. Die Kriegerfrau ist das Ideal Der Nationalsozialisten. Die friegsbegeisterte Frau und Mutter, das ist der Idealtyp der Nationalsozialisten, zu diesem Frauentyp sollen die Mädchen im dritten Reich auch erzogen werden. Keinesfalls aber soll die Frau im Berufsleben tätig
Die Erwartung, die auf Margarete Melzer , die Hanne Schäl, gesetzt wurde, bestätigte sich. Fräulein Melzer war mädchenhafter als ihre Vorgängerinnen. Sie war auch weniger Dämon und Entfchiedenheit. Man zweifelte manchmal an dem künstlerischen Format. weil sie trotz all ihrer Bemühungen noch nicht die Herkunft von der ,, Salondame" abgestreift hatte. Aber sie zwang es dann doch. Ebenbürtig wurde sie dem erfahrenen Schauspieler Emil Jannings .
Gestern abend wirtte die Hauptmannsche Dichtung wie das voll- gehende Enträtselung der Schicksalsmächte, dann strauchelt seine fommenste Volksstück. Der Kampf um die Theorie des Naturalismus Charakterisierungskunst. Er wird romantischer als sein Tert, er verist längst beendet. Die schlichten Männer und Frauen, die allein liert sich im Kriminalfolportagenstil. Seine Darstellung kommt nicht ihrem Gefühl und nicht irgendwelcher Schulmeinung folgen, leiden mehr aus der Seele, sondern aus der Sehnsucht nach dem Effett. ohne Einwände und ohne Grübelei mit dem Leid des Fuhrmanns Ein Schauspieler, der dem Jenseitigen gewachsen wäre, ist Jannings Henschel, der vor ihren Augen zugrunde geht. Sie fragen nicht nach also nicht. den Schöpfergesetzen, an die sich der Dichter verschwor. Sie werden nur weich und traurig und gestehen sich, daß nichts anderes als die Möglichkeit ihres eigenen Schicksals auf der Bühne gespielt wird. Der Dichter mutet ihnen nicht zu, daß sie sich mit einer ausgedachten erlebnis Ginn hat, dann hat es heut noch Sinn vor solchem Werke. Welt befreunden oder verfeinden. Wenn das Wort vom TheaterQuelle ihrer Erbauung aufschließt. Ob im einzlnen die Kunstmittel Eine Gemeinde vertraut sich dem Dichter an, weil er die tiefste zu loben oder zu verwerfen sind, solche Erwägung behelligt niemanden. Jeder wird unmittelbar erschüttert. Endlich ist der allge meine Glauben vorhanden, daß ungefälschte, aber auch unvergäng liche Wahrheit gefunden wurde. Die Dankbarkeit der Zuschauer ist grenzenlos, da sie den Dichter sehen dürfen, der ihre ursprüng lichsten Empfindungen so unmittelbar begriff.
Emil Jannings , der den Fuhrmann Henschel spielt, kommt diesem gradlinigen Gefühl entgegen. Solange er den gefunden Arbeitsmann barstellt, der nichts als die nächstliegende Lebensbehaglich teit wünscht, ist er eins, ist er unzertrennlich mit seiner Rolle verbunden. Schon äußerlich ist er anzusehen wie das beſtgelungene Mannsbild, das auf den Namen Henschelwilhelm zu taufen wäre. Groß und massiv geht er einher. Rein, er schiebt den mächtigen Körper durch den Raum wie feine Brabanter Gäule, die er fo gern striegelt. Er redet mit der schweren Zunge, die das Innere nur mühselig bis zu den Lippen hinaufschaufelt. Mit seinen verzweifelten Rinderaugen flammert er sich an die Umgebung, und es entgeht ihm nichts von dem, was seine Welt ist. Kurz, er ist Natur, die auf alle Nerven wirft. Dann aber, wenn er etwa noch etwas unheim. licheres leisten soll, nämlich die über die Natur des Alltags hinaus
Martin, der Regisseur, läßt Schritt für Schritt mit theatralischen Hemmungen und sogar mit Dehnungen und Deutungen spielen. Aber für dieses Volksstück ist die tragische Behaglichkeit durchaus gestattet. Martin läßt Naturalismus spielen, doch es ist eine Naturalismus ohne Spitfindigkeiten Der Regisseur hat offenbar mit seinen Schauspielern sehr ausdauernd gearbeitet. Man sehe, man höre, mie Karl Meigner seinen Hausierer Fabig medert und doch menschlich macht! Das ist Schnurre und Schnörkel, und Fuhrknecht, der alte Hauffe, der sich gegen den Arbeitgeber wehrt. trotzdem wird die Uebertreibung vermieden. Oder Nunbergs Oder L. Schwannede als Bermelkirchs Tochter mit der BackGanz Natur, nichts mehr vom Komödiantentum, das spielt Nunberg. fischverliebtheit und dem Hang nach der Tanzverluderung. Martin nimmt ein großes Talent in die Schule, und das Talent bleibt ihm nichts schuldig. Er treibt seinen Schauspielern die Muden aus, wenn
es ihn auch nicht bei allen sofort gelingt.
Der große Eindruck und das tiefe Erlebnis bleiben. Die Boltsbühne hat, da es jetzt Zeit ist, den siebzigjährigen Jubilar Hauptmann zu feiern, den ersten Platz gewonnen. Max Hochdorf .
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Aber in dem hohen Ziel der Bekämpfung der Republit ift man einig.
sein, damit meint man aber weniger die Arbeiterin, als die Frau in den intellektuellen Berufen. Aus diesem Grunde ist man ja auch gegen das Frauenstudium, und ganz fonsequent hat man die Frauen auch aus dem nationalsozialistischen Studentenbund ausgewiesen. Man merkt hier ganz eindeutig die Angst vor der weiblichen Konfurrenz. Man weigert sich beharrlich, zu erkennen, daß wirtschaft liche Notwendigkeit die Frau von heute zwingt, einen Beruf zu ergreifen. Die Ehe ist heute vielen Frauen verschlossen, und selbst wenn sie sich verheiraten, sind die meisten Frauen auf das Mitverdienen angewiesen.
Es ist unverständlich, wie auch in der Diskussion festgestellt wurde, daß eine Studentin Nationalsozialistin sein könnte, denn das ist ja ein Widerspruch in sich selbst, man fönnte doch schließlich nur eins von beiden sein. Einige anwesende nationalsozialistische Studentinnen, die zur Diskussion aufgefordert wurden, versuchten gar nicht erst, diesen Widerspruch zu erklären. Sie feien nur, privat hier, fagten sie, und die Diskussion müßten sie den „ Herren" überlassen. Der andere Teil der Studentinnen stimmte der Genossin Kern mit starkem Beifall zu, gemeinsam mit der Arbeiterschaft den Kampf gegen den Faschismus zu führen.
Im Rechtsausschuß des Reichstags wiesen in der Debatte über die Fürstenrenten Vertreter der sozialdemokratischen und der tommunistischen Fraktion nochmals auf die erschütternde Notlage weitester Boltskreise hin, die eine Revision der Fürstenabfindung notwendig mache. Im übrigen erörterten die Abgeordneten Dr. Schefter( 3tr.) und Marum( Soz.) juristische Einzelheiten etwaiger Gesetzesänderungen. Die Abstimmungen sollen am Mittwochnachmittag vorgenommen werden.
Neues von Marg und Engels. Zu unserer Notiz wird uns noch mitgeteilt: Das bisher unbekannte Manuskript: Philoso phie und Nationalöfonomie" ist bereits vor dem Er scheinen des dritten Bandes der Moskauer Mary- Engels- Ausgabe, in der von den Genossen S. Landshut und 3. P. Mayer herMarg( Verlag Alfred Kröner, Leipzig ) veröffentlicht worden. Die gleiche Ausgabe enthält auch sämtliche bisher unveröffentlichten Teile der Deutschen Ideologie", die bisher vom MaryEngels- Institut noch nicht veröffentlicht worden sind.
über Benezianische Malerei
Klavierspiel in unserer Zeit
Bon Arnold Walter
Menn aber Leonhard Shure Schumanns C- Dur- Phantasie egerziert oder Annetathe Rellstab die Balladen von Brahms so find das eben( bei allem Können, das ihnen nicht abgesprochen werden foll) doch nur wieder jene durchschnittlichen Klavierleistungen, nach denen man allenfalls die Spieler, nicht aber das Instrument beurteilen und eventuell verurteilen darf.
Es ist noch nicht lange her, da ftanden Klavier und Klavierspiel, nicht zu laffen: Klang und Struttur in ein ausgewogenes Berhältnis unangefochten im Mittelpuntt fast aller mufitalischen Kultur. Wenn zu bringen. fich dies in unserer Zeit nun zu ändern beginnt oder bereits geändert hat, ist wohl zum Teil der Rüdgang der Hausmusit daran schulb, zum Teil die Entwicklung der neuen Musit, die einem flavierfeind lichen Klangideal verhaftet ist. Ihr Klangideal ist dem Farben rausch, dem Nuancenreichtum, den dynamischen Etstafen und der Alanghypertrophie eines großen Teils der Klavierliteratur gerade entgegengesetzt, das strenge Linearität vorzieht, flächenhaften Aufbau und harte, rüdsichtslose Ueberschneidungen, auch wohl Verdeutlichung durch Charakter und Farbe verschiedener Instrumente. Das Klangideal zeitgenössischer Produktion beeinflußt selbstverständlich die Reproduktion; es tommt zum Gegensatz modernen und traditionellen, fachlichen und romantischen, flangseligen und flangaffetischen Klavierspiels; es tommt darüber hinaus zu einer Distuffion über Sinn und Notwendigkeit des Klavierkonzerts überhaupt, ja fogar des Klavierspiels an sich.
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Da ist nun festzustellen, daß die dynamischen Qualitäten des Klaviers, fein Farben- und Nuancenreichtum( so sehr sie die Musik bes 19. Jahrhunderts beeinflußt haben, wie sie andererseits von ihr beeinflußt wurden) letzten Endes doch nicht das Wesentliche des Instrumentes find. Dies ist vielmehr die großartige Fähigkeit das Klavier nur mit der Orgel teilt- mehr- und viesstimmige Musik reproduzieren, den ganzen Kosmos harmonischer wie polyphoner musikalischer Erscheinungen an einem Instrument darstellen zu können. Die Art der Reproduktion mag fich je nach der Einstellung zu historischem Gut, nach dem Klang- und Musizierideal überhaupt noch so sehr verändern, es mag noch so sehr verschieden sein, was auf dem Klavier dargestellt wird und wie dies geschieht: so lange vertikal wie horizontal vielstimmige Mufit überhaupt interessieren wird und teine anderen Instrumente erfunden sind, die deren Wiedergabe ebenso ermöglichen wie das Klavier, wird es wohl unentbehrlich
bleiben.
Der durchschnittliche und landesübliche Klavierabend allerdings und seine Programmgestaltung werden sich, um lebensfähig zu bleiben, entscheidend verändern müssen. Die Manier, die allerverschiedensten Werte einander folgen zu lassen, ohne die dadurch erzeugten Stilkontraste zu beachten, ist eigentlich ein Ueberbleibsel aus der Glanzzeit des Virtuosentums: die Persönlichkeit, die effektvolle Instrumentbeherrschung war da das Medium, das all dies Unvereinbare vereinte. Virtuofentum an sich aber hat heute, da es um die Kunst überhaupt geht, da sie nicht ernst und tief genug sein kann, um ihre Daseinsnotwendigkeit zu erweisen, weniger Berechtigung als je; ganz abgesehen davon, daß nur die allerwenigsten es mirtlich zu großem faszinierendem Virtuofentum zu bringen vermögen. fast alle bleiben auf halbem Wege steden, nur wenige Auserwählte entscheiden sich( bewußt oder unbewußt) für eine der beiden Möglichfeiten: Musik zu machen, um als Klavierspieler zu glänzen, oder Klavier zu spielen, um Musik zu machen; vom Instrument oder ( eventuell auch gegen das Instrument) von der Musik auszugehen. Die zweite Kategorie, diejenigen, die dem Wert dienen und nicht dem eitien und unzeitgemäßen Lugus instrumentaler Birtuofität, werden Interesse erwecken, so lange die Musik von Bach bis Reger ein Publikum haben wird.
Wenn Herbert Schulze sämtliche Klavierwerte Hinde miths zum Vortrag bringt( er hätte nur die Kleine Klaviermufit Opus 45" auslassen müssen; diese Stücke haben im Konzertsaal nichts zu suchen), erfüllt er die hier gestellten Forderungen. Es ist Dienst am Wert, an Werken, die in ihrer bewußten Klangarmut, in ihrer strengen Linienführung und heterophonen Struftur zu dem charakteMuseumsführungen. Sonntag, 9.30 Uhr: Dr. Webel über den Turm ristischstem( und schwersten) Klaviergut der neuen Musik zählen. Um zu Babel im Borderaf. Museum; 10 Uhr: Dr. Anthes über die Den Hindemiths Opus 37 Teil I( Uebung in drei Stücken) so darzustellen, mäler des Neuen Reichs im Neuen Museum ; 10 Uhr: Dr. Lauten bedarf es mehr als manueller Meisterschaft, bedarf es eines Klavierim Kaiser- Friedrich- Museum; 10.30 lbr: Dr. Jenny über bie Sllaben in Nord- und Ostspielers von geistiger Ueberlegenheit und wahrhaft großem Format. deutschland im Museum für Vor- und Frühgeschichte. Der Abend Franz Osborns war leider recht verunglückt; das Orchester( Mitglieder der Staatskapelle unter Richard Lert ) war durchaus nicht auf der Höhe, das Zusammenspiel besorgniserregend. die Leistungen des sehr schäzenswerten sachlichen" Bianisten recht als trasfer Gegensatz beeinträchtigt. Wilhelm Rempfs ist der Typus des subjektiven, romantischen". rhapsodisch freien Pianisten. In Edwin Fischer dagegen scheinen sich die Gegenläge auszugleichen; hter spielt ein großer Musiker Klavier, der sich bemüht( und es gelingt ihm auch), das eine zu tun und das andere
Niddy Impeloven im Beethoven- Saal. Der Beethoven- Saal, der bis her in erster Linie für Stonzerte bestimmt war, wird mit einer Zanzbühne bersehen. Der Einbau derselben erfolgt nach den Angaben von Niddy Impetoren, die mit ihrem neuen Programm die Tanzbühne einweihen wird. Individualpsychologische Gruppe. Dr. Hans Rebfisch spricht über Das Ende der Französischen Revolution Montaa, 8 Uhr, im Klubhaus am Knie. Gäste willtommen.
Der Opernball der Staatsoper findet Sonnabend, 20. Februar, in den Strollfesijälen und im Krolltheater statt. Es gelangen it. a. Die kannhäuſer Barodie und ein Münchener Bilderbogen zur Aufführung.
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„ Der Fall Groothmann."
Renaissance Theater.
Fiesto, Posa, Alfons. Drei große Leistungen eines Schauspielers, der seine ersten Erfolge bei den Expreffionisten fand. Ernst Deutsch , ein Sprecher von stärkster Intensität, vergißt seine Vergangenheit und fapriziert sich auf Verbrecheraffären. Es spielt nur noch die Routine. Ein Abstieg, der gleichzeitig für das Niveau des Repertoires Berliner Privatbühnen charakteristisch ist. Entweber wird gestammelt oder man sett dem Publikum technisch abgerundete Banalitäten gesellschaftlichen und kriminalistischen Cha rafters vor. Die Bühne sinkt zu einem Amüsierbetrieb herab und hält in dieser Beziehung die Konkurrenz mit dem Film nicht aus. Man sucht nach Sensationen und übersieht, daß der verstorbene Edgar Wallace in seinen Detektivromanen die Sache viel besser verstand. Das Drama verengt den Darstellungsbereich und muß des halb die Effette noch gröber geben als der Roman.„ Der Fall Groothmann" von Walter Maria Espe, mit dem das RenaissanceTheater, lange ein verlassener Bau, eröffnet wird, häuft diese Effekte. 3wei Bankboten sind ermordet worden, ein Mann bittet einen Tag vorher, in Schuhhaft genommen zu werden, da er sich mit der Gedanken dieses Mordes trägt. Er selbst ist nicht der Mörder, sondern der Kriminalfommissar, der sich als Mitglied einer Verbrecherbande enthüllt. Ein guter Einsatz, auf den eine findliche Primitivität folgt, eine zu starke Effetthascheret. Weil, der Herer" ein gutes Theaterstüc war, brauchen es andere friminalistische Spielereien nicht zu sein.
Die meisten Berliner Bühnen haben es aufgegeben, sich um Literatur zu kümmern. Die Krise des Theaters deutet auf die Krise der Gesellschaft hin.
Neben Deutsch gute Spieler wie Bienert, Brand, Beŋerle. Erst wenn man den Darsteller vor große Aufgaben stellt, wird er zu einem Gestalter. Bis dahin ist er Routinier. F. Sch.
,, Unter falscher Flagge." Ufa - Palaft am 30.
Der moderne Materialfrieg hat die einft gefeierte Heldentat des Nahtampfes fast unmöglich gemacht. Doch wollen gewisse Stretſe die Kriegsbegeisterung hochhalten und darum flechten sie jetzt bem Spion den Kranz. So auch in diesem Film.
Ein magemutiger deutscher Nachrichtenoffizier verliebt sich in die Krankenschwester, die ihn gefund gepflegt hat. Er heiratet sie. Sie betreibt Spionage für Rußland . Als sie entdeckt wird, flieht fie. Beide treffen sich in Warschau wieder, und dort rettet sie unter Einſegung ihres Lebens sein Leben.
Diese Geschichte läßt der Regisseur Johannes Meyer als ein in jeder Situation beherrschtes Leben nervenstarter Menschen abrollen. Gustav Fröhlich ist ein glaubhafter Offizier und Char lotte Susa ist so starr und so schön wie Greta Garbo , Marlene Dietrich und Brigitte Helm es in gleichen Rollen waren. Was sollen wir in heutiger Zeit mit solchen Filmen? Den unter dem 3wange des Krieges für sein Vaterland handelnden Mann in allen Ehren. Doch warum läßt man die Frau zur Heldin werden?
Sie ist schön und darum zur Spionage geeignet. Das ist grundverfehrt; denn die Kundschafter sind ganz gerissene Jungens, die hupfen nicht so leicht auf den Leim. Unsere Zeit sollte andere Helden e. b. feiern als pathologische Abenteuerinnen.
Am Deneto Montag wird am 15. Februar in der Kamera aus ber Serie Haffischer Filmmerte„ Das& abinett bes Dr. Caligart gezeigt.