3tr. 103• 49. Wr««««*1, ��6«X�OI'iUCr�� Mittwoch. Z.Mär, 1932
Die Tumulte im Arbeitsamt. Stundenlang mußten Arbeitslose anstehen.— Frauen ohnmächtig.
Blr hatten In der gestrigen Wendansgab« aber dedauerNche Bor. kominnlsti in dem soeben erösfneten ilrbeitoamt Südost in der Sonnenallee in Neukölln berichtet: die nachfolgenden Auslassungen sollen der Äliirung dieser Porlommnisse dienen. In der Sonnenallee, fast auf freiem Feld, hat man«in Gebäud« errichtet, 0a« dazu bestimmt ist. Tausende von Arbeitslosen tag- täglich auf«inen Punkt zu konzentrieren. Die Polizei gibt sich die größte Mühe, Massenonsammlungen von Unzufriedenen zu ver- hintern. Di« Leitung der Reichsanstalt für Arbeits- Vermittlung und Arbeitslosenversicherung unter Führung eines Sparkonnniffars, d«r von der Materie nichts ver- steht, konzentrie'.t dafür an allen Enden der Etaot alle Arbeitslosen, die lestimmt unzufrieden mit sich, ihrem Schicksal und den heutigen Verhältnissen sein muffen. Vorläufig ist im Arbeits. amt in der Sonnenall«« nur das Arbeitsamt Südost unter- gebracht worden, das die Gebiete Neukölln. Adlershof , Oberschöneweide , Baumschulenweg und Johannis- t h a l umfaßt. In wenigen Tagen soll aber noch das Arbeits- a m t S ü d mU In das neue Haus ziehen und dann werden auch die Arbeitslosen von Tempelhof . Martendorf und ande- ren Bezirken zu diesem Sammelpunkt der Unzufriedenen hin- kommen müssen. Man hat den Neubau in Form eines großen Glaspalastes errichtet, nur damit man die modernen amerikanischen Methoden zur Personalaufsicht auch in Deutschland bei Behörden einführt. Peinlich ist«i, daß in diesem Neubau noch nicht einmal die Sanitätsräume den einfachsten Forderungen entsprechen. Hoffentlich wird hier sofort Abhilfe geschaffen. Die Eingänge zu den Kassen hat man mit nicht zusammenlegbaren Flügeltüren ver- sehen und vor allem mit eisernen Schlangen, durch die die Arbeits- losen langsam an die Abfertigung herangeführt werden. In der Arbeitslosenversicherung gehen nicht oll« Zahlungen glatt von statten. Terminsachen. Todesfälle, Arl eitsaufnahme usw. verlangen individuelle Behandlung, die an den Kassen nicht geleistet werden kann. Wenn nun der Arbeitelose nach mehrstündigem Warten in der Kälte und im Gedränge endlich vorn an der Abfertigung angelangt ist und nicht abgefertigt werden kann, so erklärt er wohl, nicht eher wegzugehen, bevor er sein Geld hat. Dadurch verstopft er den Zugang für die Nächstfolgenden. Diese werden unruhig, drücken nach vorn, drücken die Vordersten bi» aus die Jahltische oder ihnen eventuell die Knochen kaputt. So war es leider auch gestern und die Folge davon war, daß eine ganze Anzahl Personen— man spricht von 70— durch das furchtbare Gedränge verletzt wurden. Sowas ist unerhört. Auch durch
Fahrraddiebe wurden oie Arbeitslosen geschädigt. Ein Polizei» aufgebot konnte nur mit Mühe die Ordnung aufrechterhalten. Das verständige Verhalten der Mannschaften verdient alle« Lob. Die Personalpolitit scheint vom Landesarbeitsamt und Arbeitsamt auch nicht richtig gehandhabt worden zu sein. Wir er- fahren, daß man sogar am Montag noch Personal entlassen hat. ob- wohl man da eigentlich hätte wissen müssen, welche ungeheuren Massen sich an diesem Ort konzentrieren. Gestern noch hat das Personal des Arteitsamts in Ueberstunden versucht, den heutigen Zahltag glattzustellen, nachdem man ihm versprochen hatte, daß am Mittwoch bestimmt Personal eingestellt wird. Radikale Agitatoren haben selbstverständlich zur Verschärfung der Situation gestern auch hier redlich beigetragen. Die Kam- m u n i st e n oerteilten Flugblätter, Nationalsozialisten hatten Hetzredner unter die wartenden Arbeitslosen geschickt. Die Arbeitslosen Neuköllns sollten sich von derartigen„Volksfminden" nicht beeinflussen lassen. Die Schuld an diesen Zuständen trifft die Verantwortlichen der Hauptstelle der Reichsanstalt für Arbeits- Vermittlung und Arbeitslosenversicherung! Das mögen die Arbeits- losen Neuköllns in den nächsten Tagen bedenken! Ein Augenzeuge berichiei. Ueber die Vorgänge vor dem neuen Arbeitsamt schreibt uns ein Parteigenosse, der selbst mehrere Stunden in der Kälte warten mußte, folgendes: Taufende von Menschen standen bei kaltem Wetter zweieinhalb bis drei Stunden draußen vor den kleinen Flügeltüren, um dann endlich hineingelassen zu werden,«eitere anderthalb bis zwei Stunden bis zur Abfertigung stehend abzuwarten. Das forttragen ohnmächtiger Frauen und Mädchen nahm kein Ende! Als ich mit anderen Arbeitslosen eine Ohnmächtige, im Krampf befindliche Frau transportierte und den sogenannten Sanitätsraum im Keller betrat, war ich entsetzt ob der vielen Ohnmächtigen. Es war kein Platz zum Lagern der Frauen da, und ein einziger Sanitäter wußte sich kaum zu helfen. Natürlich waren die Arbeitslosen wüsten politischen Debatten ausgesetzt, sogar ein frisch gedrucktes Flugblatt zogen oie Hetzer heran....
Sie Berichte, die uns über die gestrige« Veraustal- tunge» der Eisernen Front vorliege«, beweise«, daß Partei und Gewerkschaften. Reichsbaanerkamerade« und Sportler i« einheitlicher Front zusammenstehen, um den Faschismus zu schlagen. Im Schloßpavillon in der Berliner Allee in Weißensee sprach Franz Künstler. Die Versammlung war überfüllt. In anderthalbstündiger Rede legte Künstler dar, daß in diesem Jahr« das große Ziel der Sozialdemokratie di« Ueberwindung des Faschis- mu» fei. Wie sich Nationalsozialisten und Kommunisten an der
deutschen Arbeiterschaft versündigen, wie sie beide Knechte oder Helfershelfer der Reaktion sind, wurde von Künstler an Hand schlagender Beweis« dargelegt. Die Taktik der Kommunisten, zur Reichspräsidentenwahl einen besonderen Kandidaten aufzustellen, ist falsch, weil durch die Kandidatur Thälmann der Kandidatur Hitler der Steigbügel gehalten wird. Die Aufgabe der Arbeiter- schaft ist es, api 13. März mit allen Mitteln Hitler und damit den Faschismus zu schlagen. Die Versammlung stimmte den Aussührun- gen Künstlers mit Begeisterung zu. Vor der 89. und 90. Abteilung referierte Klara Böhm- Sch uch. Auch hier war die Versammlung überfüllt. In ihren
treffenden Ausführungen wandte sich Genossin Bohm-Schuch vor allem auch an die proletarischen Frauen, die erkennen müssen. was ihnen an staatsbürgerlichen Rechten die Sozialdemokratie brachte und was ihnen an staatsbürgerlicher Entrechtung der Na> tionalsozialismus des Braunen Hauses verheißt. Bom Kreis Prenzlauer Berg wird uns berichtet, daß in der großen Aula in der Gleimstraße die Teilnehmer bei geöffneten Türen bis auf Flur und Treppe hinaus standen. Hun- derte muhten umkehren, weil sie keinen Platz mehr fanden. Gc- nosse Dr. L o h m a n n hielt das Referat. Auf Grund reichhaltigen Materials hatte er es leicht, nachzuweisen, daß dl« wahr« Der- tretung der Arbeiterinteressen in den Händen der Sozialdemokratie, nicht aber bei Faschisten und Kommunisten liegt. Die Versammlung der 91. Abteilung Neukölln tagte im Nestau- rant„Bergschlohhöhe", in der Karlsgartenstraße, und war von über S00 Personen besucht. Dr. Friedländer hielt ein Referat, das oft von Beifall unterbrochen wurde. Er geißelt« di« Politik der NSDAP , und KPD . und fordert« aus, sich in der Eisernen Front zusammenzuschließen und für den gemein- samen Präsidenten zu stimmen. Die Spieltruppe der Sozialistischen Arbeiterjugend Neukölln führte ein Sprechchorwerk„Die Front for- rniert" auf. Genosse Paul Müller, Neukölln, sprach einen von ihm selbst verfaßten Prolog über die Eiserne Front:„Alles in Gefahr�. Der Versammlungsleiter, Genosse G a l o n f k a, forderte besonders die sehr zahlreich erschienenen Frauen auf. sich der Sozial. demokratischen Partei anzuschließen. Er mahnte weiter, den„Vor- w ä r t s' zu abonnieren. Auch die Berichte aus den Bezirken Mitte und Steglitz zeugen von dem unerschütterlichen Abwehrwillen der sozial- demokratischen Arbeitermassen Berlins gegen die Schmach des Fa- schismus. Saalbau Friedrichshain überfüllt. Die Kundgebung im Saalbau Friedrichshain nahm einen glänzenden Verlauf. Nach dem Fahnenaufmarsch der Eisernen Front und einer Rezitatio», sprach Genossin Luise Köhler. Sie wandte sich in eindringlichen Worten an die Frauen, indem sie ihnen vor Augen führte, wohin wir kämen, wenn je die Hitler- parte! zur Macht gelangen würde. Am 13. März müsse es ge- lingen, den Faschismus zu bezwingen. Besonders beifällig wurde es aufgenommen, als die Genossin Köhler den Satz aus dem„V o r- wärts" erwähnte, wer Hindenburg seine Stimme nicht aus Liebe geben will, der soll es aus Haß gegen unsere Feinde tun. Die Entscheidung müsse schon im ersten Wahlgang fallen. Genosse A u f h ä u s e r zeigte aus den jüngsten Reichstagsverhandlungen das parlamentarijche Vorspiel, das die Partei der Ungeistigkeit dort- selbst unparlamentarisch gegeben hat. Wenn die Hoffnung der Nazis vom September 1930 betrogen hat, so war dies das klassische Zeichen dafür, daß die sozialdemokratische Arbeiterschaft ihr« historische Mission begriffen hat. In Deutschland wird der Frei- heitskampf in dem Augenblick mit Erfolg geführt, in dem Hitler die Maske seiner Doppelrolle als Arbeiterfreund und als Unter- nehmerknecht vom Gesicht gerissen ist. Aufhäuser beleuchtete mit aller Gründlichkeit das System und die Person Hillers. Sammelt Euch in der Eisernen Front, das Dritte Reich wird nicht kommen. wenn wir es nicht wollen und wir wollen es nicht!
Auwi möchte in den Landtag. Die Potsdamer Spießer sind überglücklich. Zum erstenmal ist es gelungen, einen Hohenzollernprinzen in Potsdam zu einer öffentlichen Wohlversammlung als Hauptredner zu chartern. Der gute Auwi . Prinz August Wilhelm wird in Potsdam als Haupt- redner in einer nationalsozialistischen öffentlichen Wahlversammlung auftreten. Wie man in Potsdam erfährt, möchte Auwi gern Land- tagsabgeordneter werden.
Sprachchor für Proletarische Feierstunden. Die Uebungsswnde findet in dieser Woche, Freitag, den 4. Januar, 17H Uhr, im Gc- songssaal der Sophienschule, Weinmeisterstr . IS/17, statt.
„Das ist doch aber nichts, Borja, anständiae Leute übers Ohr hauen! Siehst du.— Garvrilo. der hat einmal ganz ohne Medikamente einem Popen eins über die Kohlrübe ge- geben, weg war er." Burstein sah sich nach Gawrilo um. der im Verdacht stand, einen Raubmord an einem Geistlichen begangen zu haben._ „Was glaubt ihr wohl? Der ist auch nicht besser dran als ich." Burstein sprach häufig und lange von sich und seinen An- gelegenheitcn und pflegte sich dabei in fertig geprägten, formelhaften Wendungen auszudrücken:„Meine Spezialität. das sind nun mal Medikamente. Aber das müssen Sie doch selbst einsehen, mit richtigen ist nicht viel zu verdienen, da habe ich eben gehandelt mit nicht ganz richtigen. Als man pflegt zu sagen: hast du kein Gold, schreib eben auf Stempel- papier. Warum sollen sie mich denn verknacken, möchte ich fragen?" Die Häftlinge hatten ihn mit seiner Naivität und Gut- mütigkeit ganz gern. Sie machten sich wohl lustig über ihn, gingen mit ihm aber nicht so boshaft um, wie sie es sonst wohl mit fremden Bonhasen taten.... Bönhasen heißen im Gefängnis alle, die mehr oder weniger zufällig hineingeraten sind: Gelegenheitsdefraudanten, kleine Betrüger. Hochstapler und ähnliche Amateure der Ge- setzesübertretung im Gegensatz zu den berufsmäßigen. Für vollberechtigt gelten nur die berufsmäßigen Diebe. Mörder, Räuber, Landstreicher. Waren sie in Freiheit, so kannte ihr Leben keine kleinbürgerliche Ruhe, denn sie gaben sich mit nichts anderem ab als mit ihrer Profession und liefen stündlich Gefahr„verschütt" zu gehen und auf lange Zeit im Kittchen zu sitzen.
Daher pflegten sie oft zu sagen: „Für den einen ist es ein Gefängnis, für uns ist es das Stammhaus." Worauf Burstein jedesmal erwiderte:„Soll es für einen fein ein Stammhaus, für mich ist es ein Gefängnis." Jetzt wurde Burstein mit uns anderen nach dem de- rüchtigten Kursk in Marsch gesetzt und zwar unter der Obhut der berüchtigten Charkower Eskorte. Burstein sollte einer der ersten sein, die mit der barbarischen Roheit dieser Eskorte Bekanntschaft machen mußten. Genau wie bei unserer Ankunft vom Bahnhos zum Gefängnis, so wurden wir jetzt auch vom Gefängnis zum Bahn- Hof gebracht, nämlich in einem Straßenbahnwagen. Wieder fuhren wir durch die ganze Stadt, ohne eine einzige Straße, einen einzigen Menschen zu Gesicht zu bekommen. Unser Eisenbahnwagen stand weit abseits auf einem Nebengleis, da bis zum Abgang des Zuges noch viele Stunden vergehen sollten. Die Fackeln, die einige von den Begleitmannschaften trugen, gaben dem Ganzen einen An- strich von düsterer und zugleich täppischer Feierlichkeit, ohne doch die Dunkelheit zu erhellen. Wir gingen langsam, sorglich bemüht, nicht über Schienenstränge zu stolpern. Meistens fürchten die Begleitmannschaften die Dunkel- heit mehr, als die Gefangenen die Begleitmannschaft fürchten, weil ja in der Dunkelheit, auf den Bahnhöfen außerhalb der Stadt, die Fluchtgefahr am größten ist. In solchen Si- tuationen pflegen die Begleitmawlschaften wie die Wilden zu schimpfen, zu grölen, mit den Säbeln zu fuchteln, mit ihren Revolvern zu drohen, in die Luft zu schießen und die Gefangenen mit der Faust in den Rücken zu puffen. Be- sonders schlimm ergeht es dabei den zur Zwangsapbest Ver- urteilten, die in Fesseln geschmiedet sind: die Fesseln schneiden mit ihren scharfen Rändern in das Fleisch oberhalb cher Fuß- knöchel. Die meisten Sträflinge versorgen sich später mit Schutzläppchen aus Leder oder Leinwand, zunächst aber tragen sie die schweren, groben fiskalischen Schutzhüllen, die oft kaum bis an die Fußfesselstelle hinunterreichen. Im Odessaer Gefängnislazarett sah ich in der Abteilung für hoffnungslos Tuberkulöse politische Sträflinge mit Fuß- sesseln. Wer noch nie einen an Schwindsucht Sterbenden in seinen letzten Lebensstunden gesehen hat. der weiß nicht, was für eine ungeheure Verwandlung diese Krankheit am mensch- lichen Körper hervorrufen kann. Die Haut liegt buchstäblich ! straff wie ein Handschuh über den Knochen der Unglück- > lichen. Arme, Deine, Finger sind schmal und durchsichtig.
I Waden und Backen verschwinden, der Bauch erscheint konkav. ! Der winzig gewordene Kopf hält sich kaum auf dem schmalen Halse. Die Haut ist gelb. Der Kranke hat keine Kräfte. Er kann sich nicht von einer Seite auf die andere legen, kann nicht den Kopf heben. Damals sah ich zuerst einen Sterbenden dieser Kategorie. Das kleine gelbe Gesicht war dunkel und feucht geworden. Die trüben und leblosen Augen lagen ganz tief. Die schmalen wachsgelben Hände mit den bläulich gewordenen Finger- nägeln lagen auf der Decke. Und an den Füßen hatte er Fesseln... Von Schiene zu Schiene springend, unter dem Gebrüll der Begleitmannschaften, unter dem Geklirr der Ketten, ge- langten wir endlich bis zu dem grünen Waggon mit den ver- gitterten Fenstern. Ein Gefängnis auf Rädern. Wir werden hineingeführt. Paarweise sind wir mit Handfesseln anein- andergekoppelt. Burstein sagt:„Einmal hereingefallen— drin ist man!" Im Waggon herrscht Stickluft und Gestank. Irgendeiner von uns verbreitete außerdem noch Iodoformgeruch. Es war sehr eng: die zur Zwangsarbeit verurteilten Sträflinge wurden von uns abgesondert; dafür hatten wenigstens sie jetzt Raum genug. Die ganze Art des Begleitkommandos ließ nichts Gutes ahnen. Kaum waren wir an unseren Plätzen, kaum waren wir durchgezählt, da begann auch schon die Kontrolle nach Familiennamen, Vornamen, Vaters- namen, Ausgangsstation und Bestimmungsort. „Iwanow! Vor- und Vatersnamen? Wie alt? Woher? Wohin? Setzen!" Der grobe Anschnauzton, in dem die Fragen gestellt wurden, wunderte niemand; keiner fühlte sich gekränkt: das war eben nicht anders. Aber diesmal schwang im Ton der Begleitmannschaften etwas unverkennbar Gehässiges mit: man fühlte eine Bedrohung. Und durch die Dinge, die gerücht- weise gerade über dieses Begleitkommando verlauteten, waren wir ja auch auf allerhand vorbereitet. Meine Migräne setzte ein. Ich hatte keine andere Sehn- sucht mehr, als gleich hier im Sitzen einzuschlafen. Bursteins freundliches Mitgefühl und sein Kummer über das Pech, daß er ausgerechnet jetzt seine Medikamente, an denen noch nie- mand gestorben war, nicht bei der Hand hatte, äußerten sich leise genug— fast hatte er mir ins Ohr geflüstert—. allein das genügte, um einen der Transportbegleiter in Wut zu bnnÖen-(Fortsetzung folgt.)