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Zwei Freunde unferes Blattes, Berliner Feuerwehrleute ,, fommt man in etwa 20 Kilometer Entfernung füdlich der Reisehaben ihren Urlaub zu einer Fahrt durch Mittel- und Süd- route schon die ersten hohen Berge zu sehen. deutschland , Desterreich und Jugoslawien auf dem Motorrad Erwachsene vielleicht auch ortsunkundig fannten die benutzt. Was sie dabei gesehen haben und erlebten, teilen Namen der Berge nicht und ein Anruf von allzu schüchternen fie hier unseren Lejern mit. Kindern hatte zur Folge, daß sie einen Hasen machten. Melt, mit dem hoch oben auf dem Felsen stehenden Kloster, ist der Eingang zur Wachau. Dieser sagenumwobene und schönste Teil des Donaulaufes darf in feinem Reiseplan fehlen, zumal dort in Mautern der nicht nur in Desterreich bekannte Radtourist Heinz Kurz Gastfreundfchaft gewährt und mit seinen Reiseschilderungen viel zum Gelingen der Fahrt beitrug. Bei eintretender Dunkelheit und noch 90 Kilometer Fahrt zum Ziel vertraut man sich jedoch lieber der sicheren und guten Straße über St. Pölten nach Wien an, das dann auch nach drei Etappen und insgesamt 930 Kilometern programmäßig erreicht wurde.
Für die lange Reise standen nur zehn Tage Urlaub zur Verfügung und ein nur sehr schmaler Geldbeutel. Nach den ersten fnatternden 80 Kilometern war nicht nur das Häusermeer Berlins , sondern auch Potsdam längst vergessen. Bergauf und bergab führt die gute Straße durchs schöne Thüringer Land über die Hohe Reuth. Wie am Schnürchen arbeitete sich unsere saubere D- RadMaschine vorwärts und dabei war der Seitenwagen mit reichlichem Proviant, Kochgeräten, Decken, dem Zelt, Photomaterial, Werfzeugen gehörig belastet. Bei Anbruch der Dunkelheit waren rund 300 Kilometer bewältigt und Dobareuth , unweit Hof, zum Quartier auserwählt.
Wundervolles Wetter und gute Chausseen verschönten den Beginn der zweiten Etappe über Hof, Schwarzbach, an der Saale entlang nach Marktleuthen . Das Fichtelgebirge reit dem noch schneebedeckten Ochsenkopf und der Schneeberg kommen in Sicht und bald ist auch Beiden mit seinen typisch bayrischen Torbogen durchfahren. Den interessantesten Teil von Regensburg erreicht man über die lange, aber viel zu schmale Brücke, die die schöne graue, nicht ,, blaue Donau überspannt. Neben den aus Reiseführern bekannten Sehenswürdigkeiten fällt, abseits der belebten Straße, ein uraltes Schuldtürmchen auf, das jetzt vielleicht deshalb schon von harmlosen Menfchen bewohnt ist, weil es für heutige Beiten auch viel zu klein wäre. Daß auch die alten Römerbefestigungen mit der Porta Prä toria besichtigt werden müssen, ist selbstverständlich.
An der schönen gelben" Donau Der mondhelle Abend gab der schönen Donaulandschaft einen besonderen Reiz und dem Ende des zweiten Reisetages in Schalding, unweit Bassau, einen würdigen, unvergeßlichen Abschluß. In der Gaststube waren Donauflößer und Schiffer versammelt und gaben bei einem mordsmäßigen Lärm ihre Heldentaten aus der Striegszeit zum besten. Der Bortführer war ein fleiner stämmiger Kerl, der in bis zum Gefäß reichenden Stiefeln steckte, einen hochaufgestellten Schnauzer hatte und mit seinen funfelnden stechenden Augen die ganze Runde in Schach hielt. Unter allgemeinem Gelächter entlarnte er einen angeblichen Berittführer einer Maschinengewehrabteilung, der immerfort nur geschoffen haben wollte, aber erst so spät geboren war, daß er nicht mehr so viel vom Krieg gesehen haben fonnte.
Die dritte Etappe sollte wieder, wie die beiden ersten, 300 Kilometer betragen und bis Wien führen. Die Zollabfertigung deutscherfeits geht, da alle nötigen Papiere in Ordnung, schnell und im dienstlichen Ton vor sich, während uns am anderen Ende der langen Innbrüde der österreichische Zollbeamte wie ein freundlicher Gastwirt in Empfang nimmt. Zu verzollen gab es nichts, denn es wurde mur Reisegepäd mitgeführt. Troßdem muß man sich beim nächsten Zollamt megen des Begleitscheines melden, wofür neben Schreibgebühren etwa 4 Mart zu zahlen sind. Ratsam ist es jedenfalls, fich auch für Desterreich ein Triptyk zu besorgen, das nur eine Mart foftet und besonders bei mehrmaligem Ein- und Austritt die höheren Ausgaben erspart. Das Gefühl, in Desterreich zu sein, beginnt zuerst bei dem ungewohnten Lintsfahren. Auffällige Warnungstafeln weifen oft darauf hin und bis Peuerbach ist wohl auch jeder Fahrer donn im Bilde Außerdem beginnt auch die leidige Umrechnung nach Schilling, der zur Zeit 67 Pfennig Wert hat. Bon Eferding folgt man der Donau bis Linz auf einer prachtvollen Uferstraße. Sie geht turz vor der Stadt sogar durch das Tor einer alten römischen Mauer, die noch gut erhalten ist. Auch auf dem nörd lichen Ufer ist sie weitergeführt und diente den damaligen Beherrschern dieser schönen Landschaft nicht nur zur Verteidigung, sondern auch zur Sperrung der Schiffahrt. Der Vertehr am Blak des 12. Movember" in Linz wird großstädtisch geregelt, dennoch murde ein fleiner Schwupper gemacht. Das Knäuel wird pom Hüter der Ordnung entwirrt; die einen Augenblid brohende Hand geht jedoch zum Gruß über, als er die Ausländer erkennt. Hinter Amstätten wird die Traun und Enns passiert und von der schönen glatten Chaussee, die sich hier schon in 200 bis 300 Meter Höhe hält, be:
Die Geräteserie
wird fortgesetzt
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Was einem als Berliner in Wien besonders imponiert, ist, daß am Ring, der unendlichen Straße mit den vielen Benennungen, alles zur Hauptstadt Gehörende zu finden ist. Neben schönen Grünflächen am Opernring der schöne Theaterbau, der Meßpalast, das Parlament, das Rathaus, die Hofburg und anderes. Natürlich wurde auch die Feuerwache„ Am Hof“ aufgesucht. Nach äußerst liebenswürdigem Empfang und Grußaustausch fand eine Besichtigung des Bachgrundstücs statt. Der Stolz der österreichischen Kollegen ist die wahrhaft vorbildliche Telegraphenzentrale, die Bibliothek und die gemeinsame Küche, aus der jeder Kampf- und Leibens genosse für wenig Geld ein prachtvolles Essen bekommt. Das besorgt nämlich der als Roch eingestellte Feuerwehrmann zum Selbstkosten preis. Am appetitlichen und reichlich beladenen Frühstückstisch ging es an die gemeinsamen Berufs- und Wirtschaftsfragen. Nach einem furzen Abstecher zum Brater geht es wieder weiter. Man genießt die herrliche Heimat Peter Roſeggers das Mürztal und Mürz zuschlag. Von Brud aus gehts südlich ins Tal der Mur . Die Straßen find wirklich über alles Sob erhaben. Leiber verlor diese schöne Landschaft etwas an Reiz durch die diesige, unangenehme Witterung und die zu früh anbrechende Dunkelheit. Bei strömendem Regen wurde nach nur 200 Kilometer Tagesleistung in Beggau Quartier bezogen. Man freut sich auf dies Stündchen im Gasthaus nicht nur wegen der leiblichen Genüsse, sondern auch wegen der Fühlungnahme mit den Einheimischen. Noch um Mitternacht erzählte uns die nette Wirtin von der Felswand hinter ihrem Gasthof und den Gemsen darinnen, die bei großer Futternot sogar bis auf ihren Hof fämen. Beim Eintreffen in Graz , der Hauptstadt Steiermarks , war die Hälfte der Reise, also 1125 Kilometer, bewältigt. Außer den befannten Sehenswürdigkeiten fanden wir das Wohnhaus des großen Astronomen Reppler, dessen Hof mit den Säulen und Kastaden an die Pracht italienischer Höfe erinnert. Bon hier bis zur jugoslawischen Grenze steuert man durch meist ebenes Gelände. Der Uebertritt ins Serbische macht teine Schwierig feiten, denn die Papiere waren in Ordnung und die wenigen Fragen wurden auch von den serbischen Beamten freundlicherweise in Deutsch gestellt. Die Bauern, meist arme, verarbeitete Menschen, werden an ihrem Stückchen Land, das so herrlich gelegen und vom Klima so begünstigt ist, nicht die Freude haben, wie Touristen, die hier alles malerisch schön finden. Von dem gefährlichen Beruf der Waldarbeiter bekommt man einen Begriff, wenn einen immer wieder verfrüppelte, mit Bein- und Fußleiden behaftete Menschen begegnen. In einer Fortsegung wird der weitere Teil der Reise und die Heimkehr der Motorradtouristen erzählt.
Arbeitersportler!
Morgen, 17,30 Uhr, Lustgarten Alles tritt an!
Beachtet die Stellplatz- Bekanntgabe im Vorwärts" und die Vereinsaufru e.
Die Eiserne Front marschlert!
fammengefunden. Neben den Berichten aus den einzelnen Organisationstreifen beschäftigte sich die Tagung u. a. mit der Versicherung der Lebensretter, den neuesten Methoden und Forschungen auf dem Gebiete der Wiederbelebung, dem Meldewesen, dem Prüfungssystem für Rettungsschwimmer und mit der Deutschen Lebensrettungsgesell
schen Versuchen im Interesse der Erhaltung menschlichen Lebens und der Tagung mit ihrem Rat zur Seite. In theoretischen und praktides organisatorischen Ausbaues des AWRD. hat die Tagung sehr gute Arbeit geleistet, deren Auswirkungen sich bald bemerkbar machen werden.
Kleiner Sport
Nach einer furzen Bause begannen die Arbeiter- Turner wieder mit ihren Gerätewetttämpfen. Go waren in den letzten Tagen nicht weniger als fünf Kämpfe angesetzt, von denen aller- schaft. Die Aerzte Dr. Sehrt- Freiburg und Dr. Biele- Leipzig standen dings nur einer zum Austrag fam. Die anderen mußten wegen Erfrankung einiger Turner verlegt werden. Aber bei diesem einen Kampf gab es dafür um so schönere Kämpfe um die Punkie. In der Straßmannstraße standen sich der Bezirk Osten der Freien Turnerschaft Groß- Berlin und der ASV.- Neukölln gegenüber. Die Neuköllner wollten mit aller Gewalt gewinnen und ließen daher statt fünf sogar sechs Turner antreten. Aber der Irrtum wurde bald entdeckt, da die Neuköllner plöglich mit über 100 Punkten im Vorteil waren. Trotzdem langte es, wenn auch nur zu einem fnappen Sieg, mit 491 gegen 481 Punkte. Während die Neuköllner am Barren und Red die weitaus besseren waren, mußten sie den Ostleuten am Pferd einen flaren Sieg überlassen. Sehr gut waren dann aber wieder die Gymnastikübungen der Neutöllner, die ihnen auch mit 37 Punkten bewertet wurden, während Often es nur auf 33 brachte. Osten erzielte am Barren 152, am Red 150 und am Pferd 146, also zusammen 481 Punkte. Die Neu köllner brachten es am Barren auf 164, am Red auf 153 und am Pferd auf 137, zusammen also 491 Punkte.
Bergebens wartete der Bezirk Süden der FTGB. auf die Schöneberger. phl waren drei Turner erschienen, mit denen man aber schlecht eine Riege zusammenstellen kann. Der Verlust dieses Kampfes wird die Folge sein.
Heute, Mittwoch, um 20 Uhr, fämpfen in der Turnhalle in Neukölln, Lessingstraße, der Voltssport Neukölln und FTGB.Süden mit den Frauenmannschaften. Am Freitag stehen sich in der Straßmannstraße die Männer von Osten und Schöneberg gegenüber. Hoffentlich erscheinen die Schöneberger diesmal vollzählig. Bei der Berichterstattung vom Kreis- Geräte- Wetturnen vom Sonntag ist ein kleiner Fehler durch die Berechnung entstanden. Baron FIGB.- Often wurde nicht Vierter, wie wir berichteten, sondern er endete auf dem neunten Blaz. Das ist bitter für Baron, weil er wirklich turnen fann.
Arbeiter- Wasserrettungsdienst
Der Bundesrettungsausschuß des Arbeiter- Wafferrettungdienstes im Arbeiter- Turn- und Sportbund hatte sich am 5. und 6. März zu einer arbeitsreichen Sigung in der Bundesschule zu Leipzig zu
von überall
Ein Arbeiter- Borabend. Der Sportklub Alt- Wedding 83 veranstaltet am Freitag, 11. März, in der Turnhalle Utrechter Straße 30/31, um 19.30 Uhr, einen Großkampfabend im Bogen. Es kämpfen Fliegengewicht: Zink- Alt- Wedding gegen GlogerLichtenberg; Bantamgewicht: Korizli- Alt- Wedding gegen PieperRosenthal; Weltergewicht: Gnoja- Alt- Wedding gegen LostienLichtenberg; Mittelgewicht: Faber- Alt- Wedding gegen Peters Lichtenberg; Halbschwergewicht Reimers- Alt- Wedding gegen JohnLichtenberg. Als Hauptfämpfe Federgewicht: Zietlow- Alt- Wedding gegen Krönig- Lichtenberg ; Leichtgewicht: Thomae- Alt- Wedding gegen Preller- Lichtenberg. Der bisher sehr erfolgreiche Preller dürfte gegen den aufsteigenden Thomae einen schweren Stand haben, zumal, wenn es Thomae gelingen sollte, seinen schweren Rechten anzubringen. Zietlow- Krönig ist ein ganz offener Kampf; beide Kämpfer sind in guter Verfassung.
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Seifried- Trollmann im Spicheruring. Infolge mehrerer Absagen Spichernfälen gezwungen, das für den nächsten Kampftag am war der Unternehmer des Ständigen Borringes in den Berliner Sonnabend, 12. März, vorgesehene Programm zu ändern. Die ursprünglich erst für den 18. März geplante Endausscheidung im Mittelgewicht zwischen Hans Seifried Bochum und Troll. mann Hannover , deren Sieger das Recht zu einem Titelkampf mit Meister Seelig erwirbt, findet nun doch bereits am Sonnabend statt. Neben dem Hauptkampf stehen noch folgende Paarungen auf dem Programm: Geisler- Berlin gegen Daidom- Berlin , Eybel- Hannover gegen Boguhn- Berlin und Meegrün- Berlin gegen Chlebusch- Dortmund .
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700 olympische Häufer errichtet man für die ausländischen Teil nehmer der bürgerlichen Olympiade Los Angeles . Die Olympiastadt soll nur 10 Minuten vom großen Stadion entfernt sein und soll mit allem Komfort eingerichtet werden. Für jedes Land werden be= sondere Küchen errichtet, damit die Teilnehmer ihre Lebensgewohn die Olympiade überhaupt einen derartigen Aufwand wert ist. Es ist heiten nicht vermissen. Man schüttelt den Kopf und fragt sich ob aber anzunehmen, daß die Amerikaner schon sehen werden, wie sie ihre Untoften wieder hereinbekommen. Los Angeles soll für die amerikanischen Sportunternehmer das beste Geschäft werden, falls fich die Pleite der Wintersportolympiade in Lake Placid nicht wiederholt.
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Wer unter fachmännischer Leitung schwimmen lernen will, hat Hellas, der Abteilungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder Gelegenheit dazu in den Uebungsstunden des Arbeiterschwimmvereins unterhält lebungsstunden im Stadtbad Wedding, Gerichtstraße: Frauen, weibliche Jugend und Mädchen Donnerstags Männer, Frauen, Jugend Dienstags von 20% bis 22 Uhr; Knaben Freitags von 19 bis 20% Uhr. von 19 bis 20% Uhr; Männer, männliche Jugend und
Rot- Sport schnorrt.
,, Alle Vereine der Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit ver pflichten sich, 50 Prozent ihres Kaffenbestandes und 50 Prozent der Sammlungen an den Wahlfonds der Kommunistischen Partei ab zuführen!" So konnte man in Fettdrud in der Nr. 8 des„ Rotsich jedoch für diese Schröpfung zugunsten der Parteitasse bestens Sport" lesen. Der größte Teil der kommunistischen Vereine hat bedankt. So kann man immer wieder lesen, daß dieser und jener Verein noch mit den Geldern im Rückstand ist; Spiel- und Startverbot gegen die betreffenden Vereine find angedroht. Wie versucht einen werden Kinder im Alter von 10-13 Jahren mit Sammelman nun, sich aus dieser Patsche zu retten? Von mehreren VerListen zu den Geschäftsleuten gefchidt, auf denen Dermerkt ist, daß die eingegangenen Gelder zu Osterreifen" ber Kinder
verwendet werden.
Bei den Geschäftsleuten erklären die Kinder
Ein
stets, daß die Arbeiterschaft doch zur Kundschaft des betreffenden Geschäfts zählt und man getrost zeichnen tönne. Die Liſten tragen Geschäfts zählt und man getrost zeichnen könne. Die Listen tragen meist den Stempel eines Bereins mit dem Hinweis, daß es sich um Mitglieder des Arbeiter- Turn- und Sportbundes handelt. Stempel der Kampfgemeinschaft fehlt vollkommen. Es handelt sich hierbei um grobe Jrreführung der Geschäftsleute. Man sollte den Schnorrern die Tür weisen, denn die Kinder find Mittel zu dem 3wed, die leeren Kaffen der Kommunistischen Partei zu füllen.
Der Geschäftsführer der Zentralfommission für Arbeitersport und Körperpflege, Genosse Mildung, bittet uns um Veröffentlichung dieser Zeilen:
Das puzige Bölfchen von„ Rot- Sport" leistet sich den Reklametrid, mich für eine Versammlung öffentlich einzuladen. Es genügt wohl, zu sagen, daß ich Besseres zu tun habe, als mich mit diesen Leuten über ihre Kandidatur Thälmann zu unterhalten. Bei mir: Eiserne Front!
Nazipöbeleien geden Arbeitersportler
Es vergeht keine Woche ohne Meldungen über Angriffe von Nazis auf Arbeitersportler. Während eines Fußballspiels der Arbeiterfußballvereine Weiß und Rondorf in Weiß bei Köln erschienen 150 Nazis unter Führung des Freiherrn Eliz von Bahn und verteilten das Naziblatt ,, Westdeutscher Beobachter und Hegflugblätter, mobei sie die Zuschauer anpöbelten. Eine Schlägerei mar die Folge. Es bedurfte erst mehrfacher Meldung bet b beamten Kraus, ehe er sich bequemte, zu erscheinen. Jagwyden waren die Nazis abgerüdt.
Die Kundgebung im Lustgarten
Reichsbanner- Wassersport- Abteilung, 8ug Röpenid. Rastenrudern Freitag, 11. März, fällt aus. Alles beteiligt sich an der Rundgebung im Luftgarten. Kartellbezirk Schöneberg- Friebenau. Freitag, 11. März beteiligt fich alles an der Rundgebung der Eisernen Front. Ereffpunkt 16 Uhr Yord. Ede Hornstraße.
ASB. Rot- Weiß. Sallentraining fällt Freitag aus. Beteiligung an der Rundgebung im Luftgarten. Treffpuntt 16 Uhr Normaluhr Schönhauser Allee Ede Pappelallee. Rachzügler birekt im Suftgarten beim Rot- WeißTransparent.
Ruderverein Borwärts. Alles trifft sich morgen, 16 Uhr, am Rüftriner Blag zur Kundgebung der Eisernen Front. Bir marschieren durch die BaulGinger- Straße, Blumenstraße usw. Nachzügler schließen sich unterwegs an Touristenverein Die Naturfreunde, Ortsgruppe Berlin . Alle Mitglieder beteiligen sich an der Rundgebung der Eifernen Front am Freitag um 17 Uhr im Luftgarten. Treffpunkt an den Stellplägen oder direkt im Buftgarten.
Bundestreue Vereine teilen mit:
Freie Sportvereinigung Tegel 1899 e. B. Freitag, 11. März, nach den ftraße 64; Sonnabend, 12. März, Vereinsverfammlung ebenda. Beginn 20 Uhr Kartellbezirk Treptow. Montag, 14. März, 20 Uhr, Kartelligung bei Pamp, Niederschöneweide , Hasselwerderstr. 12. Hierzu find auch die Borsitzenden aller Abteilungen geladen.
Uebungsabenden erweiterte Vorstandssigung bei Tornow, Tegel , Schlieper.
ASV. Rot- Weiß, Socken. Bersammlung Freitag, 21 Uhr, bei Ufert, Gleim straße 56. 3. Handballmannschaft. Treffpunkt Sonntag, 8% Uhr, Bahnhof Schönhauser Allee .
Sporttegelflub Frei weg 1925". Trainingsabend jeden Donnerstag um 20 Uhr im Reglerheim Marstr. 18. Gäste willkommen.
Touristenverein Die Naturfreunde". Malgemeinschaft: Johannisftr. 15. Ausstellung vom 28. Februar bis 13. März. Geöffnet von 9 bis 20 Uhr. Freitag, 11. März. Abt Charlottenburg: Spreeftr. 30. Rampf gegen den Faschismus. Rampf gegen men? Faltbootabteilung: Johannisstr. 15. Dis. fussionsabend: Probleme des Alltags. Abt. Briz: Chauffeeftr. 48( Rathaus). Singeabend. Abt. Treptow : Elsenstr. 3. Fohrten und Lieder. Abt. Binetaplas, Schönhauser Vorstadt: Borging. Ede Graunstraße. Satirischer Abend( Daumier ). PhotoAbt. Südost. Manteuffelstr. 7. Bieberabend gemeinschaft Often: Frankfurter Allee 307. Bortrag über Nachtaufnahmen. Photogemeinschaft Neukölln : Bergstr. 29. Sonnabend, 12. März. Ortsgruppe Berlin : Filmabend Levezzowftr. 1-2. Montag, 14. Mära. PhotogemeinMalgemeinschaft: fchaft, Stammgrupve: Johannisftr. 15. Bildbesprechung. Manteuffelfte 7. Von 19% bis 22 Uhr. Leitung: Maler Rolf Weiß. Humboldthain: Gotenburger Straße( Rote Schule). Spielgemeinschaft.
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Abt.
Rundfunk am Abend
Donnerstag, 10. März.
16.05 Clementi- Kublau( Gisela Springer und Dr. Oswald Jonas: Flügel). 16.30 Johannes V. Jensen spricht über Goethe. 17.00 Dr Otto Grautoff : Die Kunst der Empire. 17.25 Orchesterkonzert.
18.55 Die Funkstunde teilt mit... 19.00 Stimme zum Tag.
19.10 J. S. Bach: Passacaglia C- Moll ( Günther Ramin , Weigle- Orgel). 19.30 Faust" von Goethe.
22.30 Wetter, Nachrichten und Sport. Tanzmusik.
Königswusterhausen.
16.00 Ländliche Wohlfahrtsarbeit( Dr. Helmuth Sohnrey und Kurt Herbst). 16.30 Königsberg Konzert.
17.30 Dipl.- Ing. Robert Kisch Wie werden wir bauen?
18.00 Prof. Dr. Nadler: Deutsche Stamme und deutsche Landschaften in der Dichtung der Gegenwart.
18.30 Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft.
19.00 Herstellung ses Saatgutes( Domänenpächter Neuhaus und Saatzuchtinspektor Husfeld).