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In München ist der Streit in der Staub'schen Iech waarenfabrik( in Firma Rau) zu gunsten der Arbeiter beendet. Die Arbeitszeit wurde um 2½ Stunden wöchent lich verkürzt, der Tagelohn erhöht und die halben Feiertage, wie
Fastnacht 2c., werden fünftig voll bezahlt.
storbenen Freundes die Fahne dreimal schwenkte, ging die Trauers Herren vom Bunde Lügen gestraft. Der Bund hielt nun Schweigen| Verband sein. Um den geplanten Anschluß der Lokalvereine an versammlung mit dem Gelöbniß auseinander, das zu erfüllen, für das bessere Theil, destomehr wurde aber im geheimen ge- den Hirsch- Duncker'schen Allgemeinen" zu verhindern, wird was der Verstorbene erstrebte. Glaser hinterläßt eine Wittwe wühlt. Vor 14 Tagen erließ der Bund an alle Berliner Unter- von seiten des auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung mit sieben ummündigen Kindern. nehmer, auch an Nichtmitglieder des Bundes, ein geheimes stehenden 3entralvereins der Gärtner" eine lebhafte Todtenlifte der Partei. In Andreasberg am Harz , wo den meisten Berliner Bauten werde 10 Stunden gearbeitet; alle gelangenden Broschüre wird auf die Haltlosigkeit des Planes der Todtenlifte der Partei. In Andreasberg am Harz , wo Birkular, worin wiederum die Behauptung aufgestellt wird, auf Agitation in Szene gesetzt. In einer gegenwärtig zum Versand er Heilung von schwerer Krankheit suchte, ist der Zigarrenmacher Meister, die noch 9 Stunden arbeiten lassen, werden aufgefordert, Lokalvereine hingewiesen. Zudem wird in den nächsten Tagen Hinrich Moltenbuhr aus Hamburg gestorben. Einer ,, wo immer nur möglich und die Interessen des in einigen 20 öffentlichen Versammlungen weiter auf diese Ander bewährtesten Kämpfer in der sozialdemokratischen Bewegung, einzelnen irgend es gestatten, den Behnstundentag gelegenheit eingegangen werden. Die Referenten zu diesen Bers hatte auch er unter den Bedrückungen des Bismarck- Puttkamer doch wieder einzuführen." sammlungen werden von Hamburg aus gestellt. Nähere Ausfchen Systems schwer zu leiden. Im Frühjahr 1881 wurde er Hieraus geht hervor, was übrigens jedem schon bisher klar funft durch den Hauptvorstand des Zentralvereins der Gärtner, wegen Verbreitung sozialdemokratischer Schriften zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt und, nachdem er diese Strafe fein mußte, daß die Unternehmer, nur dem äußersten Drucke ge- per Adresse Herm. Holm, Hamburg 6. horchend, unsere Forderungen bewilligten, sobald sie aber Ober- In Schmiedefeld him thüringischen Kreise Schleufingen beverbüßt hatte, im Mai 1881 aus Hamburg Altona auswasser spüren, uns das Errungene wieder zu entreißen suchen. finden sich die Gürtler der Thermometerbranche der gewiesen. Er suchte sich nun in den Vereinigten Staaten eine um ihren Zweck, Abschaffung des Neunstundentages zu erreichen, neue Existenz, zugleich aber auch einen neuen Wirkungstreis für ist ihnen jedes Mittel recht. Bereits liegen eine Anzahl Fälle Firma Gebr. Fritz im Ausstand. die Ausbreitung des Sozialismus. In lebhafter Weise betheiligte vor, daß Unternehmer des Abends diftatorisch erklären: Von morgen Das Seherpersonal der ,, Neuesten Nachrichten" in Weimar er sich in Amerika an der sozialistischen Bewegung und war ab wird 10 Stunden gearbeitet. Nur dem geschlossenen Auftreten hat die Arbeit eingestellt. Ein Redakteur hatte den Segern neben Mitbegründer der Sektion Greenville der sozialistischen Arbeiterpartei. Einige Jahre nach dem Fall des Sozialistengesetzes, im der Kollegen ist es zu verdanken, daß es bei Versuchen blieb anderen Vorwürfen noch den gemacht, es seien von dem Personal MitWollen wir aber für die Zukunft unsere Position behaupten, so theilungen an einen Geschäftsmann lancirt worden, der mit der Herbst 1893, fehrte er in die alte Heimath zurück. Die Partei- bedürfen wir der thatkräftigsten Unterstüßung der deutschen Besitzerin des Blattes in Klage liegt, Mittheilungen, die geeignet genoffen werden das Andenken des geschiedenen Freundes und Kollegen. In ben legten Wochen hatten wir großen Zuzug aus wären, den Prozeß zu ungunsten der Blattbesitzerin zu beeinflussen. Mitkämpfers dauernd in Ehren halten. allen Gauen Deutschlands zu verzeichnen. Wir machen daraus Die Eezer verlangten Widerruf der Beleidigungen oder die Polizeiliches, Gerichtliches 2c. niemand einen Vorwurf, da man glauben konnte, hier sei jezt Führung des Wahrheitsbeweises, ferner die Einführung des Der Prozeß, der gegen die„ Magdeburger Bolts alles in schönster Ordnung. Aber unter den obwaltenden Um neuen Tarifs. Die Geschäftsleitung weigerte sich, sogleich zu verft imme" wegen der Veröffentlichung eines Gegenstücks zu dem ständen haben wir in allernächster Zeit wieder schwere handeln; ebenso weigerte sie sich, zu versprechen, daß aus diesem bekannten Knadfuß'schen Bilde anhängig war, hat mit der Frei- Rämpfe zu gewärtigen und schon finden täglich Arbeits- Anlaß niemand vom Personal gemaßregelt werden sollte. Darauf fprechung des mitangeklagten Verlegers Harbaum und der niederlegungen statt. An Arbeitskräften ist also fein Mangel. legten sämmtliche Seher sofort die Arbeit nieder. Verurtheilung des verantwortlichen Redakteurs Schröter zu Darum, Kollegen allerorts, dürfen wir von Eurem Solidaritäts4 Monaten Gefängniß geendet. Das Magdeburger Landgericht gefühl erwarten, daß Ihr Berlin noch meidet. Wirkt in Guren fand in dem Bilde der Volksstimme" das Vergehen der Auf- Streifen dafür. erleichtert uns den Kampf. Haltet den Zuzug reizung. Von der Auflage der Majestätsbeleidigung sprach es fireng fern! Hoch die Solidarität der deutschen Maurer! Hoch dagegen den Angeklagten frei, rechnete ihm auch zwei Monate der Neunstundentag! Mit Gruß und Handschlag der Untersuchungshaft an und verfügte sofort seine Entlassung Die Lohnkommission der Maurer Berling aus der Untersuchungshaft. Der Staatsanwalt hatte gegen und Umgegend. Schröter 1 Jahr, gegen Harbaum 4 Monate Gefängniß beantragt. Briefe und Anfragen find zu richten an H. Silber Die Verhandlung wurde unter Ausschluß der Deffentlichkeit gefchmidt, Berlin C., Neue Friedrichstr. 44. führt. Alle arbeiterfreundlichen Blätter, politische wie gewerkschaft Genosse August Diehl in Burgstädt i. S. geht heute iche, werden um Abdruck ersucht. Die schweizerischen Post, Telegraphen- und Zollwieder ins Gefängniß nach Zwickau , um den Rest der sechzehn- An die Müzenmacher und Kürschner ganz Deutsch angestellten sind ebenfalls in Berufsvereinen organisirt, wie die monatigen Strafe zu verbüßen, die er sich als Redakteur lands wenden sich die streifenden Müßenmacher Eisenbahner. Am 2. August halten die oſtſchweizerischen PoſtDer Volksstimme" bei der Vertheidigung der Inter : Berlin 3 mit der Bitte, fie in ihrem harten Kampfe gegen das angestellten in Wyl einen„ Pöstlertag" ab, auf dessen Tagesessen des arbeitenden Volkes zugezogen hat. Bekanntlich Unternehmerthum sowohl moralisch wie finanziell zu unterstützen. ordnung die Revision des Ruhetags- Gesezes für die Eisenbahnen er nach 41/2 monatigem Aufenthalt im Gefängniß Die Fabrikanten wähnen, da die Arbeiter jetzt schon die dritte und Transportanstalten, das projektirte Besoldungsgesetz für die ihm Strafunterbrechung gewähren mußte. Fast ein volles Jahr hat er noch die Qual des Kerfer- Woche im Streik stehen, die Unterstützung könne am Sonnabend eidgenössischen Angestellten und Beamten und der Anschluß an lebens zu erdulden! Möge der erprobte Mitstreiter die lange Woche ihren nicht mehr ausgezahlt werden und man würde sich nächste den schweizerischen Arbeiterbund stehen. Ausbeutungsgelüften bedingungslos unterHaft überstehen, ohne an seiner Gesundheit unheilbaren Schaden werfen. Doch der Geist unter den Kollegen ist vortrefflich Soziale Rechtspflege. zu leiden. und sie haben, wie der Versammlungsbericht zeigt, beschlossen, Das gegen eine Anzahl Parteigenossen in 3ielengig bis aufs äußerste auszuhalten; deshalb, Arbeiter und Genossen, Ein für Akkordarbeiter bedeutungsvoller Rechts. anhängig gewesene Verfahren wegen angeblicher Majestäts- targt nicht mit der Unterstüßung, unsere Gewerkschaft ist nur ftreit beschäftigte die Kammer IV. des Gewerbegerichts. Der beleidigung ist nunmehr eingestellt. Die Beleidigung sollte in flein . Im Streit befinden sich 600 Personen, worunter sehr viele Tischler W., welcher bei dem Pianofabrikanten Grosse, Ineiner Volksversammlung begangen worden sein, wo ein an- Verheirathete, die der Unterstützung besonders dringend bedürfen!! haber der Firma Wiesner, in Stellung war, hatte vor getrunkener Mann plößlich ein Hoch auf den Kaiser ausbrachte, Alle Geldsendungen sind zu richten an J. Kranig, per Adr.: dem großen Klavierarbeiterstreit einen Attord übertragen das aber bei den Anwesenden keine Beachtung fand. In dieser Neumann, Linienstr. 19, Restaurant. Die Fünfer- Kom bekommen, dessen Ausführung durch ben Streit vor. Unterlassungsfünde wurde die Strafthat gesucht. Die Unter- mission. J. A.: W. Thomsen, Weißenburgerstraße 28, läufig verhindert wurde. Nach der Beendigung des Aussuchung ergab, daß den Geschrei des Betrunkenen niemand Be- mission. vorn 4 Treppen. standes wurde auch W. von Grosse wieder eingestellt, jedoch echtung geschenkt hatte und mußte deshalb das Verfahren einnur auf furze Zeit, denn sein Arbeitgeber entließ ihn bald, und gestellt werden. zwar infolge eines Beschlusses des Fabrikantenringes, die Agitatoren möglichst brotlos zu machen. Groffe machte hieraus durchaus kein Hehl. Da derselbe dem Gemaßregelten inzwischen nicht Gelegens heit gegeben hatte, dem erwähnten Affordauftrage nachzukommen, machte W. beim Gewerbegericht einen entsprechenden Entschädigungs. anspruch geltend. Der Gerichtshof stellte obigen Thatbestand fest und verurtheilte dann den Beklagten zur Zahlung der ges forderten Summe. Der Vorsitzende Krause führte zur Bes gründung des Urtheils aus, daß der Beklagte verpflichtet gewesen wäre, nach beendigtem Streit W. den Attorb fertig machen zu lassen, weil er denselben ausdrücklich wieder in Arbeit genommen hatte.
so schwer frant, daß
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Soziale Meberlicht.
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Die Bildhauer Prags , die seit 1. Mai im Streit stehen, um den Neunstundentag und zehn Prozent Lohnerhöhung durchzusehen, ersuchen die Fachgenossen aller Länder um finanzielle Unterstützung, da ihre eigenen Mittel erschöpft sind.
gegen
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Die Fahrrad- Dienstmänner Berlins haben ihre Thätigfeit noch nicht eingestellt, obgleich wie ein bürgerlicher Bericht erstatter mittheilt die Direktion des Instituts in einem an den Leiter der Bewegung gerichteten Schreiben erklärt hat, daß An die Eltern und Vormünder der in Gießereien Berlins fie die Forderungen der Fahrrad- Dienstmänner, vor allem die beschäftigten Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter! Herabsehung der Leihgebühr für das Dreirad, nicht beWenn in in einer Arbeiterfamilie ein Knabe der Zeit willigen könne, da bis jetzt nach sechsmonatigem Bestehen dies rechtfertigender, nennensentgegengeht, wo die Frage: Was soll der Junge lernen? des Instituts noch kein aufgeworfen werden muß, so schwebt noch vielen der Ge- werther Verdienst erreicht worden sei. Ferner hätten sich der in danke vor, daß derselbe, und wenn es dem Va- Aussicht genommenen Vergrößerung des Instituts gerade die ter oder sonstigen Vertreter der Familie auch noch Fahrrad- Dienstmänner stets feindlich gegenübergestellt, indem sie fo große Opfer toften sollte, ein Handwerk erlernen neu eingetretene Kollegen zum Aufgeben der Stellung zu bereben muß. Viele Eltern nehmen an, dadurch, daß sie ihr Kind etwas oder sie von den Halteplägen zu verdrängen gesucht hätten. Für Werkmeifter. Prinzipielle Bedeutung hat das Urtheil Tüchtiges erlernen lassen, sei diesem die Möglichkeit gegeben, auch hätten sie durch das schlechte Umgehen mit den ihnen anspäter einmal fich selbständig zu ernähren; leider schlägt vertrauten Rädern das Institut ganz erheblich geschädigt, indem der Kammer II des Gewerbegerichts, durch welches eine Entdiese Hoffnung in den allermeisten Fällen fehl, denn bereits für ca. 3000 M. allein zerbrochene Räder im Speicher Schädigungsklage des Wertführers Sch. gegen den Hutfabrikanten Die Meister der heutigen Zeit halten sich meist nur lägen. Trotzdem werde das Institut, sobald es an Ausdehnung Bambus erledigt wurde. Sch. beanspruchte wegen und dadurch an Einnahmen gewinne, auch die Leih- berechtigter Entlassung 130 M., sein Monatsgehalt, woLehrlinge, um möglichst billige Arbeitsträfte zu haben; vorläufig aber den der Beklagte geltend machte, Kläger habe durch dem Lehrling etwas Züchtiges beizubringen, das kommt erst in gebühren für die Räder herabsetzen, vorläufig beharrliche Verweigerung der Arbeit einen Grund zweiter Reihe. Ift der Lehrling intelligent genug, daß er das, Dienstmännern gern dadurch entgegenkommen, daß ihnen theilwas ihm nicht gezeigt wird, durch Absehen erlernt, so ist er weise die Zahlung der Leihgebühren bis zum Wiedereintritt zur sofortigen Entlassung gegeben. Sch. hatte sich nämlich vielleicht in der Lage, in den 4 Jahren seiner Lehrzeit die er besserer Berhältnisse gestundet werde. Nach diesem Bescheide geweigert, Arbeiten an der Presse zu verrichten, für die infolge forderliche Grundlage an Renntnissen seines Gewerts zu erhalten. glaubt die Direktion, daß die Dienstmänner ihre Ausstand des Hutmacherstreits feine andere Arbeitstraft in der Fabrit Wo das jedoch nicht zutrifft, wird dem Lehrling, sobald er Geselle absichten im eigenen Intereffe nicht ausführen werden, zumal der vorhanden war. Die vom Gericht veranstaltete Beweiserhebung geworden und er nun dem neuen Lehrling den Platz räumen größere Theil von ihnen mit Raution auf achttägige Kündigung ergab, im Gegensatz zu gewissen Behauptungen des Beklagten, daß der Kläger thatsächlich bei Bambus die Stellung eines muß, bald flar, was an ihm gefündigt worden ist. Allerdings angestellt ist. Das bemerkenswerthefte an dieser Darstellung ist jedenfalls, Wertführers inne hatte. Darauf verurtheilte der Gerichtsbetlagen sich auch stets die Meister, daß tüchtige Arbeiter immer seltener würden. Daß die Herren aber selbst die Schuld daran daß die Direktion des Instituts die verbesserungsbedürftige Lage hof unter dem Vorsitz des Assessors v. Schulz den FabriIn der Begründung tragen, wollen fie fich nicht eingestehen. Werden also die Lehrlinge der Dienstmänner selber zugiebt, indem sie die Leihgebühren bis tanten, an Sch. 130 M. zu zahlen. wurde gesagt, Kläger hätte als Werkführer nur die Aufsicht in der gewöhnlichen Zeit schon nur als Ausbeutungsobjekte be- zum Wiedereintritt besserer Verhältniffe stunden will. trachtet, so geschieht das im Augenblick, wo die Gießereibefizer Echtung, Glaser Berlins und der Umgegend! In der führen, das Nachsehen und Abnehmen der Arbeit besorgen und wegen des 11 wöchigen Streits der Former und Gießereiarbeiter letzten öffentlichen Versammlung wurde eine Fünferkommission ähnliche Verrichtungen auszuüben brauchen, und wäre selbst feinen anftändigen Arbeiter erhalten tönnen, noch viel mehr. gewählt, die Forderungen zu formuliren, welche wir im Herbft während eines Streits nicht verpflichtet gewesen, Die Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter werden aller gefeß den Arbeitgebern vorlegen wollen. Kollegen! Am Sonntag, den die Thätigteit eines Arbeiters zu übernehmen. Aus lichen Vorschrift zum Hohn dazu veranlaßt, täglich 12-16 Stunden 26. Juli, vormittags 10 Uhr, findet in den Arminhallen, diesem Grunde müffe seine Entlaffung als ungerechtfertigt anzu arbeiten. Auch versuchen die Gießereibefizer, jugendliche Kommandantenstr. 20, eine Bersammlung statt. In dieser gesehen werden. Arbeiter auf Spezialartifel so schnell wie möglich zu Formeru werden auch die Vorschläge der Kommission unterbreitet. Jeder Ein Unfall, der durch die Folgen eines Betriebs: auszubilden, ohne Rücksicht darauf, daß sie dem Lehrling selbst einzelne Rollege hat das Recht und die Pflicht, seine Stimme unfalles veranlaßt wurde, berechtigt auch dann nach einer begreiflich machen, daß eine Lehrzeit von 4 Jahren viel zu lang abzugeben, ob die Vorschläge so bestehen bleiben oder umgeändert fürzlich gefällten Entscheidung des Reich 3 Versicherungsist. Dieses alles geschieht, weil die Former und Gießereiarbeiter werden sollen, bevor sie den Unternehmern vorgelegt werden. a mtes zum Bezuge einer Rente, wenn er an und für sich anständige Bezahlung und eine fürzere Arbeitszeit verlangen. Nicht einzelnen ist es möglich, etwas zu erringen, nur wenn wir keinen versicherten Betriebsunfall darstellt. Der Mühlarzt" Angesichts solcher Zustände erfuchen wir alle Eltern und Bormünder, alle, Mann für Mann, für die Forderungen eintreten. Darum Laschinger hatte sich bei der Neueinrichtung des Sägewerts einer ein wachsames Auge auf die Werkstatt zu haben, Mühle derart verlegt, daß er nach beendetem Heilverfahren ein wo fich ihre Pflegebefohlenen befinden. Wir bitten fie, den unangenehmes Blasenleiden zurückbehielt. In einer besonders Ausbeutungsgelüften der Herren Gießereibefizer dadurch entgegen finsteren Nacht stürzte er bei Verrichtung eines gewissen Bezutreten, daß fie fich eine derartige Prattit an ihren Schüßlingen dürfnisses über einen eisernen Reifen, der für das Wasserrad nicht gefallen laffen. Also nochmals: Eltern, Vormünder, schützt bestimmt war. Er beantragte dann bei der Müllerei- BerufsIn Hamburg stehen die 3igarrentistenmacher Eure Pflegebefohlenen vor schamloser Ausbeutung! Der Vorstand mit den Unternehmern in Differenzen. Sie ersuchen deshalb um genossenschaft die Gewährung einer Unfallrente, die er nach dem vorläufige Fernhaltung des Zuzugs. Der Streit in der Grade seiner Erwerbsunfähigkeit bemaß, der durch beide UnDie Berufsgenossens Ballschuhfabrit von Michaelis u. Komp., Schön- fälle zusammen verursacht worden war. Zur Durchführung der Bäckerei Verordnung des straße 1, ist durch Vergleich beendet. Erreicht wurde Regelung Folgen des zweiten Unfalles aufzukommen, ben fie als einen schaft sträubte fich indessen besonders dagegen, für die Bundesraths beabsichtigen die Bäckerei Arbeiter der Arbeitsausgabe und Bezahlung der Wartezeit. Unfall des gewöhnlichen Lebens bezeichnete. Das Reichs- Vev Magdeburgs nach dem Muster anderer Städte eine eigene Achtung, Stuckateure! Zwecks Durchführung unseres ficherungsamt als legte Instanz verurtheilte sie jedoch, dem Kontroll- Kommission zu bilden, die es sich angelegen 1896 er Lohntarifs, beabsichtigen die hiesigen Kollegen in eine Kläger die Folgen des ersten Unfalls mit 20 pet. und die des fein läßt, durch Ermittelung solche Meister, welche wiederholt Lohnbewegung einzutreten. Die Situation dürfte für uns jetzt zweiten mit 30 pet. Der Bollrente zu entschädigen, so daß gegen die gefeßlichen Bestimmungen verstoßen, zur Anzeige zu die günstigste sein und bitten wir um Fernhaltung des Zuzugs. Laschinger bis auf weiteres 50 pet. derselben zustehen. Der Vorbringen. Das Hauptgewicht soll auf die strenge Inne Die Lohntommission des Zentralverbandes figende führte aus, es sei für diese Bemessung der Rente maßhaltung der Arbeitszeit der Lehrlinge gelegt ber Studateure, Filiale Hamburg . gebend gewesen, daß zwischen dem ersten, dem Betriebss unfalle, und dem zweiten Unglück des Klägers ein unverkennbarer innerer Zusammenhang bestehe.
werden.
Gewerkschaftliches.
forgt für guten Besuch der Versammlung und zeigt durch Eure Solidarität, daß Ihr gewillt seid, beffere und gerechtere Zustände in unserem Gewerbe zu schaffen. J. A.: W. Starte, Boechftraße 34. Flugblätter werden am Donnerstag versendet.
43um Streit im Eulengebirge. Aus Langenbielau wird uns unterm 21. Juli geschrieben: Kein Glück hat die Firma A. Neugebauer Söhne mit den aus Desterreich herbeigeholten Webern gehabt; die Hälfte erklärte sich schon heute
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Vor mehr denn 3 Monaten haben die Berliner Maurer an Morgen mit den Streitenden solidarisch und will wieder in die Depelchen und lehte Nachrichten. Heimath reisen. Den österreichischen Webern war bei ihrer An- Sangerhansen, den 22. Juli 1896. In dem Geschäftslokal die Unternehmer die Forderung nach neunstündiger Arbeitszeit, werbung nichts von dem hier ausgebrochenen Streit gefagt des Genossen Herrling hier fand heute eine Haussuchung statt, 55. Pfennig Lohn u. 1. w. Da diese Forderungen nicht bewerbung willigt wurden, mußte am 20. April zum Streit gegriffen werden. worden, weshalb fte jetzt noch die Firma auf dem Gewerbegericht welche etwa eine Stunde dauerte. Gesucht wurde die Broschüre verklagen werden. Wahrscheinlich wird morgen noch der Rest Wilhelm II. und die Revolution von oben", welche bekanntlich Derselbe dauerte bis zum 2. Mai. Von dieser Zeit bis zum der hergeholten Weber die Fabrit verlassen, wodurch die Situation in Zürich erschienen ist. Die Haussuchung verlief natürlich völlig von herrschte der Kleinkrieg in Form sperren. Beim zweiten Angriff, vom 8. bis 24. Juli, warber Streikenden wieder um vieles gebessert würde. Im übrigen refultatios. der Erfolg ein durchschlagender, er überstieg alle Erwartungen. ift die Lage hier unverändert.
8. Juli
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Baus
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Konstantinopel , 21. Juli. ( W. T. B.)( Meldung des Wiener Die Herren vom Bunde der Bau-, Maurer- und Zimmermeister Zur Gärtnerbewegung wird uns aus Hamburg geschrieben: t. t. Telegraphen Rorrespondenz- Bureau's.) Infolge einer in waren ganz sprachlos, hatten sie doch wenige Tage vor dem Der von den für die Arbeiterbewegung bisher bedeutungslosen Kandia wegen der Ermordung von acht Christen ausgebrochenen aweiten Streit aller Welt durch die Baugewerks Beitung" ver- Gärtner- Lokalvereinen berufene norddeutsche Gärtner- Panit find Truppen dorthin gesandt worden. Einige Konsuln kündet, nur auf 90 Bauten würde neun Stunden gearbeitet und tag findet am 1. und 2. August in Erfurt statt. Der, verlangen von ihren Regierungen Kriegsschiffe zum Schuße auch auf diesen würden nach dem Pfingstfest die Arbeitgeber zehn Hirsch- Duncker'schen Prinzipien huldigende Allgemeine deutsche der betreffenden Unterthanen. Die Ermordung der Christen Stunden arbeiten laffen. Dem entgegen wurde durch eine von Gärtnerverein" hat nun zum 7. August nach Nürnberg dürfte auf das muhamedanische Geheimkomitee zurückzuführen den Maurern veranstaltete Erhebung festgestellt, daß auf einen süddeutschen Gärtnertag berufen. Zweck beider sein, dessen Agitation seinerzeit von dem früheren Gouverneur 333 Bauten nenn Stunden gearbeitet wurde. Somit waren die Tage soll die. Vereinigung sämmtlicher Lofalvereine zu einem unterdrückt wurde.
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