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Gewerkschaftliches.
Sie fordern nun
beschlossen. Jeder der Junung angehörige Buchdruckereibefizer| Es wird nun die Vermittlung des Gewerbegerichts angerufen| Trinkgelbes bildet die Unterscheidung der Frage, ob das zrink foll gezwungen werden, nach diesem Tarif seinen Kunden die werden. geld nur bei Gelegenheit einer Amtshandlung Preise zu stellen. And Zwickau . Sämmtliche Förderleute der gegeben wurde oder direkt für dieselbe. Das erstere ist Tiefbauschächte des Erzgebirgischen Steinkohlenbau- Aktien- ftraflos und dem Empfänger unbenommen anzunehmen, das letztere aber ist strafbar. Das Landgericht& yck nahm nun das Vorliegen Vereins verweigerten am Montag früh die Anfahrt und forderten der zweiten Alternative an, als es am 2. Mai 1896 den Zollunerwartet Lohnerhöhung. Auf Zureden eines Beamten geduldeten einnehmer Leopold Huck in Frunsten wegen Vergehens im Amte Die Fahrraddienstmänner Berlins , die bei ihrer Direktion ſie ſich bis zur Ausfahrt, die nachmittags 4 Uhr erfolgte. Berg - in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 200 M. ev. substitutarisch um Erniedrigung der Pachtsumme für die entliehenen Fahrräder verwalter Däbris gestand ihnen nun Erhöhung der Geding zu 20 Tagen Gefängniß auf grund des oben erwähnten Gesetzes vorstellig wurden, haben in ihrer Mehrzahl am Mittwoch Abend fäße und Auszahlung von nicht unter 70 Pf. Ausbeute pro verurtheilte. Der Angeklagte, der als Beamter vereidigt ist und beschlossen, Donnerstag früh durch ein Schreiben, das die Unter- Schicht( Buschlag zum Schichtlohn für Gedingearbeiten) zu. Bu feit einiger Zeit im Kreise Oletko angestellt ist, scheint ein einschriften der Fahrer trägt, die Kündigung einzureichen. Die Neujahr sollen ihnen auch die Schichtlöhne, welche jetzt für dieſe Dienstleute, denen die Direktion für später eine Reduktion der zu Arbeiterklasse, die viel Verheirathete aufweist, 1,60 bis 2,20 m. gefleischter Feinschmecker zu sein, dem besonders Krebse über alles gehen. Was den ersten Fall anlangt, so kam der Händler zahlenden Summe in Aussicht stellte, lehnen es ab, auf die Ver- betragen, aufgebeffert werden. Es gährt überhaupt unter den Nowikoff aus Rußland seit 10 Jahren wiederholt und ganz besprechungen einzugehen, da es unter den augenblicklichen hiesigen Bergarbeitern; sie sind mit dem Vorgehen der Förder- fonders häufig in den Jahren 1892 und 1893 über die Verhältnissen unmöglich sei, noch länger zu den alten leute vollständig einverstanden. Grenze und brachte Krebse nach Jrunsken. Giner der Bedingungen zu arbeiten. Die Forderung der Bediensteten besagt, daß der tägliche Pachtpreis von 1,60 m. auf i m. In der Schuhfabrik von D. und E. Kalischer in besten Abnehmer, wenigstens was die Zahl der Krebse erniedrigt werden soll. Ein großer Theil der Fahrer hat seine Groißsch i. S. haben am Sonnabend sämmtliche 3 wider anlangt, war der Angeflagte, weniger qualifizirte er sich als Abnehmer, wenn es ans Bezahlen ging, gestellte Raution bereits abgefahren und viele haben bei der wegen einer Lohnreduktion von 20-30 pet. die Arbeit nieder- jedoch Direktion bereits ein Schuldkonto, an dessen Tilgung unter den gelegt. Der Thüringer Tribüne" wird aus den Kreisen der denn er zahlte regelmäßig 20 Pf. weniger für das Schock, als bisherigen Bedingungen nicht zu denken ist. Von der sofortigen Ausständigen geschrieben: Die betroffenen Zwicker waren der Frunster Händler. Nowikoff als erfahrener Russe, fand das Arbeitseinstellung mußte Abstand genommen werden, da eine schon bereit, den Herren Kalischer Konzessionen zu machen, noch sehr bescheiden, wenigstens äußerte er auf einen diesbezüglichen achttägige Ründigung vereinbart ist und die Fahrer laut Kontrakt indem sie einen 5-10 prozentigen Lohnabzug zugestehen Vorhalt: Aber der Herr ist doch eben auf dem Zollamt!" Die wollten. Die Fabrikanten haben Zwickmaschinen für den eventuellen Schaden mit der Raution haften müßten. an- Frage des Gerichts, ob er zu diesem Preise hätte verkaufen wollen, geschafft und sich geäußert, die Zwicker müßten die dadurch ent- verneinte Nowifoff. Einmal wollte der Angeklagte dem Zeugen An die Einsetzer( Tischler) Berlins ! Kollegen! Die standenen Kosten zahlen. Für die Maschinen müssen die Herren Nowikoff, wie das Gericht meint, seine Macht fühlen lassen, inlegte öffentliche Einfeger- Bersammlung am Sonntag, den 19. Juli 25 pet. abschreiben sowie auch das dazu verwendete Kapital dem er ihm eines Abends den Zutritt verweigerte; es fei schon beschloß: 1. Streiftarten herauszugeben, um den Kollegen mit 5 pCt. verzinsen. Und das sollen die Zwicker tragen! zu spät, er könne ihn nicht mehr über die Grenze lassen, erklärte er Gelegenheit zu geben, darauf zum Streiffonds zu zeichnen; ihm. Erst eine reichliche Portion Krebse erschlossen dem Händler den In Hamburg stellten gegen 30 Arbeiter der Berliner Weg. Das Gericht nahm an, daß die Abfertigung und der 2. Tarife( gedruckt) herauszugeben, damit die Kollegen über die zu verlangenden Breise informirt sind und diese Preise Asphaltgesellschaft von Reh u. Co. die Arbeit ein, geringere Preis für die Krebse in dem Verhältnisse von Leistung beim Eingehen eines Arbeitsverhältnisses zu den ihrigen weil ein Kamerad entlassen werden sollte. zu Gegenleistung stünden. Aehnlich verfuhr Huck mit dem machen; 3. an allen kommenden Sonntagen, vor- Erhöhung des Stundenlohnes von 35 auf 40 Pf. Wie dem Krebshändler Adam, der in Polen einige Seen gepachtet hatte, von 9 bis 11 Uhr in folgenden fünf Hamb . Echo" mitgetheilt wurde, waren an den betreffenden und den Ertrag an Krebsen aus denselben nach Berlin versandte. Lokalen freiwillige Beiträge zum Streitfonds entgegenzunehmen: Arbeiter hinsichtlich seines Arbeitspensums Anforderungen ge- Da er sehr oft gezwungen war, auch des Sonntags zu liefern, Franz Gleinert, Müllerstr. 7a; Richard Babiel, ſtellt worden, die er bei seiner infolge der jetzt herrschenden Hiße mußte er nach der Feststellung des Gerichts den Angeklagten Rosenthalerstr. 57; Fris Felgentreff.( Bur alten Linde) doppelt beschwerlichen Thätigkeit einfach nicht bewältigen konnte. günstig stimmen, damit er ihm auch des Sonntags abfertigte, am Rottbuser Thor; Friz Wilke, Andreasstr. 26; H. Werner, Acht Arbeiter betheiligen sich nicht an dem Streit. Bülowstr. 59. Gleichzeitig gelangen die Tarife dafelbst zur Aus- nannte Berliner Gesellschaft ist gegenwärtig mit dem Asphaltiren was er gar nicht nöthig habe, wie er von Zeit zu Zeit in ErEr erhielt deshalb die Krebse unentgeltlich, innerung brachte. gabe. Kollegen, betheiligt Euch recht rege an den Sammlungen; verschiedener Straßen Hamburgs beschäftigt. nahm sich aber dabei oft 1-1/ 2 Schock von den besten Krebsen zeigt, daß Ihr gewillt seid, Eure Lage zu verbessern. Die Lohnbewegung in der Schweiz . Aus Zürich schreibt zum Preise von 15 M.! In seiner Revision gegen das Fünfer Kommission. J. A.: Wittig. Lehmann. unser Korrespondent: In Freiburg haben die Schmiede Urtheil behauptete der Angeklagte, es habe sich in den kritischen gehilfen nach elfwöchentlichem Streit gesiegt Fällen um teine Amtsausübung gehandelt, sondern nur um Ge und folgendes erreicht: 101/ 2ftündige Arbeitszeit, Lohnerhöhung, fälligkeiten bei Gelegenheit derselben. Das Reichsgericht verExtraentschädigung der Ueberstunden, für jeden Arbeiter ein warf jedoch die Revision des Angeklagten. Einzelbett und Freizügigkeit für Kost und Logis. Drei Meister batten nach 3 beziehungsweise 7 Wochen die Forderungen be willigt und zwei gaben nach 11 Wochen nach. Bemerkenswerth ist, daß sich kein Streitbrecher eingefunden hat. Seidenfabrik Henneberg'schen nahm eine Anzahl Arbeiter die Beschäftigung wieder auf, andere bleiben ausgesperrt. Mit dieser Nache begnügt sich aber der Kunstmäcen, Hoflieferant und serbische Konsul nicht, er hat auch andere Seidenfabriken, so eine in Arth , am Fuße des Rigi , veranlaßt, feinen der ausgesperrten Arbeiter einzustellen. Die schweizerischen Ringbrauereien haben vereinbart und den ausgesperrten Arbeitern erklärt, daß sie drei Jahre lang in feiner schweizerischen Ringbrauerei und auch in teiner süddeutschen Verbandsbrauerei wieder in Die Suppe wird wohl auch hier Arbeit genommen würden. nicht so heiß gegessen werden, als sie gekocht wird. Die Arbeiter Union St. Gallen hat dem Präsidenten des Brauerrings, Jürlimann in Zürich , einen Vermittelungsvorschlag unterbreitet, welcher die außer kraft gefeßte Arbeitsordnung nach Revision einiger Punkte wieder einführen, die ausgesperrten und stellenlofen Gehilfen wieder eingestellt haben will, wogegen anderer feits der Boykott aufgehoben werden soll.
Achtung, Lederarbeiter( Portefeuiller)! Die Lohndifferenzeu bei der Firma W. Guttsmann in Berlin , Dresdenerstr. 75, find erledigt, und zwar erreichten die Kollegen durch ihre Einmüthigkeit eine Lohnerhöhung bis zu 20 pet. und die Aushängung des Lariss. Kollegen, laßt Euch dieses ein Ansporn sein zur weiteren Bewegung. Durch Kampf zum Sieg! Die Lohntommission. J. A.: E. Brückner, Memelerstr. 58, parterre.
Wie kräftig der Streik der Former und Gießer Berlins wirkt, ergiebt sich aus einem Zirkular, das die Firma Arndt und Marcus an ihre Kunden versandte. Es heißt darin:„ Auch wir sind hierdurch( durch den Streit) in Mit leidenschaft gezogen und müssen wir für die vorliegenden Ordres eine etwas längere Lieferzeit beanspruchen. Wir bitten unsere verehrte Kundschaft in anbetracht der obwaltenden Um stände uns diese zu bewilligen."
Achtung, Metallarbeiter! Der Ausstand der Arbeiter der Maschinenbau- Abtheilung der Eisengießerei und Werkzeugmaschinen- Fabrik von Karl Schöning in Berlin , N., Ufer straße 12/13, dauert unverändert fort. Den Arbeitern dieser Fabrik machen wir bekannt, daß die zu Donnerstag angefeßte Bersammlung durch ein Bersehen zu spät angemeldet wurde und beher erst heute, Freitag, den 24. Juli, abends 71/2 Uhr stattfinden kann. Die Fabrikleitung versucht nun durch Anschlag am Thor der Fabrik, den wahren Grund der Arbeitsniederlegung zu verdunkeln. Dem gegenüber bemerken wir, daß sämmtliche in diesem Anschlag angegebenen Punkte der Wahrheit nicht entsprechen. Wir werden in der heute Abend stattfindenden Versammlung den Arbeitern der Schöning'schen Fabrik darüber genügende Aufklärung unterbreiten. Gleichzeitig werden wir Herrn Schöning Gelegenheit geben, seine Ansicht dort vorzutragen und zu vertreten. Der Vorstand des Berliner Metallarbeiter
Verbandes.
Das Protokoll des Internationalen Bergarbeiter: Kongreffes in Aachen ist soeben erschienen und zum Preise von 20 Pf. vom Berlage der Deutschen Berg- und Hütten arbeiter Beitung" in Bochum zu beziehen. Dem Protofoll ist ein Vorwort des Reichstags- Abgeordneten Heinrich Möller in Weitmar beigegeben.
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Versammlungen.
Die Generalversammlung des Vereins der Zimmerer fand am 19. Juli bei Cohn in der Beuthstraße statt. Vor Ein treten in die Tagesordnung ehrten die Versammelten das Andenken der inzwischen verstorbenen Kameraden H. Sachs und Schulz in der üblichen Weise. Hierauf sprach Genosse Faber in ausführlicher Weise über das Thema: Die Stellung der Presse und Behörden bei Lohnbewegungen. Eine Diskussion über den Vortrag fand nicht statt. Sodann verlas der Kassirer Dummer die Abrechnung vom zweiten Quartal 1896. Demnach beträgt die Einnahme 1658,09 m., die Ausgabe 2215,50 M., das Ge sammtvermögen inklusive Bestand vom ersten Quartal beläuft fich auf 2457,37 M. Gewählt wurden als Revisoren Kottlow, Krause und Juppenlah. Nach Regelung einiger interner Bereinsangelegenheiten erfolgte der Schluß der Versammlung.
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Ueber die Ergebnisse des Schneider- und Näherinnen kongresses in Eisenach berichtete Frau Klara Bettin. Stuttgart in einer öffentlichen Versammlung, welche am 20. Juft bei Boltz in der Alten Jakobstraße tagte. Rednerin führte aus, daß der Bericht der Fünfer- Kommission einer eingehenden Kritik unterzogen theils wurde; wurde das Fallen laffen der Forderung nach Betriebswerkstätten, theils auch das Ein türkischer Hochftapler. Türken und Bulgaren gaben fpäte Eintreten der Berliner Kollegenschaft in die Lohnbewegung sich gestern in dem Sigungssaale der zweiten Straffammer am gemißbilligt. Es sei aber der Fünfer- Kommission, die einen Landgericht ein Rendezvous. Ein türkischer Hochstapler wurde schweren Stand gehabt, gelungen, nachzuweisen, daß aus der Untersuchungshaft vorgeführt. Mit verkreuzten Armen nach allen Richtungen forrekt gehandelt sei. Solche einneigte Ahmet Feyzonhoff dreimal sein Antlig zur Erde, schneidenden, und die ganze Industrie umwälzenden Forderungen, als er beim Betreten des Saales des Gerichtshofes anfichtig wie die Kollegenschaft sie erhoben habe, seien nicht auf den ersten An die Metallarbeiter Berlins ! Die Firma A. Fleck wurde. F. giebt an, am 20. März 1870 in Sofia geboren, aber Ansturm zu erringen; dazu gehöre vielmehr eine jahrelange plan Söhne in Hamburg , Amfinfstr. 31, fucht Arbeiter. Haltet Muhamedaner und türkischer Unterthan zu sein. Sein Bater, mäßige und machtvolle Agitation und Organisation. Demnach den Zuzug fern, fallt uns nicht in den Rücken! Die Firma hat der vor mehreren Monaten gestorben ist, habe in Stambul ein stehe der große moralische Erfolg der Bewegung fest. Die ihre sämmtlichen Arbeiter ausgesperrt. Herr Fleck ist persönlich Manufakturivaaren- Geschäft betrieben. Im Herbst v. J. ist bürgerlichen Kreise wurden, veranlaßt durch das ungeheuere er an der Universität Medizin studirt Elend der Arbeiterinnen, gezwungen, Stellung zu nehmen; in Berlin anwesend. Mit Gruß! Die Streitkommission der Aus-& von Wien , wo gesperrten der Metallwaarenfabrik A. Fleck Söhne. J. A.: haben will, nach Berlin gekommen, um hier seine Studien gleichfalls mußten die gesetzgeberischen Gewalten sich damit be fortzusehen. E. Ackermann, Woltmannstr. 37. Hier soll des Betruges und der faffen. Diese Sympathie sei sicherlich nicht dauernd, daher Unterschlagung schuldig gemacht haben. Auf die Frage des Vor- müßten die Berufsgenossen durch eine weitere planmäßige Arbeit fizzenden, Landgerichtsraths Herzog, wie der Angeklagte hier von unten herauf ihre Interessen wahrzunehmen fuchen. Rednerin habe seinen Studien obliegen wollen, da er der deutschen Sprache giebt dann einen Ueberblick der Stellungnahme des Rongresses so wenig mächtig sei, wie er behaupte, erwidert er, er habe zu den bekannten Forderungen, welche an die Gesetzgebung zu wenigstens das System der deutschen Medizin erfaffen wollen. stellen sind. Wenn auch die ganze Sozialpolitit gegenwärtig Er hatte es verstanden, sich in raffinirter Weise bei dem Arbeiter verstummt" und unter der neuen Aera Brefeld wenig zu ers Schulze'schen Ehepaare in Schöneberg einzuführen, wodurch er warten sei, um so wichtiger und nothwendiger ist es, daß der Adreffen der Mitglieder der Generalkommission. sich für die Zeit vom 16. November 1895 bis zum 1. April d J. eherne Schritt der Arbeiterbataillone dahinter steht.( Lebhafter C. Legien, Hamburg , Bollvereinsniederlage, Wilhelmstr. 8, Wohnung und freie Station verschaffte. Er hat dem Ehepaar Beifall). In der Diskussion versuchte Frau Dm och neue An1 Tr. A. Roeste, Hamburg- Eimsbüttel , Meißnerstr. 5, S. I. vorgeschwindelt, daß er ein Stipendium von der türkischen Re- hänger für ihre im Niedergang begriffene lokale Richtung zu A. Bringmann, Hamburg - Barmbet, Feßlerstr. 28, 1 Tr. Bierung erhalte, daß ihm aber sein Geld und sein Paß bei Ge- gewinnen. Sie fand damit bei der Versammlung indeß wenig legenheit einer Eisenbahnfahrt gestohlen worden sei. Er erhalte Anklang. Timm schilderte die Thätigkeit jener Richtung Frau W. Kähler, Wandsbek , Königstr. 57. G. Sabath, aber, sobald er immatrikulirt fei, von seinem Vater Geld. bei der letzten Bewegung. Trotzdem Gelder für den Streit geHamburg- St. Georg, Brennerstr. 56, 4 Tr. Dieser sei Mitglied des türkischen Ministeriums und Tuchlieferant sammelt wurden, habe man nichts dazu beigetragen, wohl aber Ans Langenbielan wird telegraphirt, daß die ausständigen für die Armee des Sultans. Die Leute haben ihm Glauben ge- jederzeit der einheitlichen Bewegung die größten Schwierigkeiten Arbeiter der Weberei von B. Neugebauer Söhne sämmt- fchenkt, da er bald mit dem Vater, bald mit dem Sohne bereitet. Frau Wengels räth, sich nicht mit der Frau Dmoch lich entlassen worden sind. Diese hatten bekanntlich den Ver- Schulze zur türkischen Botschaft ging, doch haben dieselben nie zu befassen, deren zerstörende Thätigkeit sei schon so bekannt, mittlungsvorschlag, mit 1/4 Stunde Verkürzung der Arbeitszeit ein Wort von der Unterhaltung verstanden, da immer nur daß sie damit nirgends mehr Anklang fände. Mit einem Hoch und einigen geringfügigen Lohnerhöhungen vorlieb zu nehmen, türkisch gesprochen wurde. Der Angeklagte giebt zögernd zu, daß auf die Arbeiterbewegung wurde die Versammlung geschlossen. abgelehnt und in geheimer Abstimmung die Fortsetzung des Streits er dort nur gebettelt hat. Er hat stets sehr fein gespeist. Auf Die Freie Vereinigung der Betriebswerkstättenmit allen gegen eine Stimme beschlossen. diese Weise ist er 600 m. schuldig geworden. Die armen Leute Besitzer der Berliner Damenmäntel Konfettion" Auf der Werft der Flensburger Schiffsbau Gebaben sich seinethalben bei Bäckern, Schlächtern und Kaufleuten bielt gestern Abend in Rühne's Festsälen ihre erste ordentliche Am 1. April gab er an, eine fellschaft, welche über 1500 Arbeiter beschäftigt, stellten 700 schwer in Schulden gestürzt. Sigung ab. Der Vorsitzende, Herr Ludwig Heyl, theilte bis 800 Arbeiter die Arbeit ein, weil die Direktion die geforderte wichtige Visite beim Botschafter machen zu müssen. Lohnerhöhung verweigerte. Wegen des Streiks hat die Werft Kragen, Chemisett, Regenschirm lieb sich dazu von seinem seinem Wirth Zylinderhut, Shlips, mit, daß seit Konstituirung des Vereins sich eine stattliche Bahl von Kollegen als Mitglieder haben einschreiben lassen und fast und Ueberzieher und ihren ganzen Betrieb eingestellt. tehrte nicht wieder. Nach einigen Tagen zog der Sohn täglich neue Anmeldungen erfolgen. Herr Liebert hielt einen furzen sachlichen Vortrag, in Ueber gute Fortschritte der internationalen Beziehungen bei der Botschaft Erkundigungen ein, erfuhr hier, daß von einem der Arbeiter berichtet die Rheinische Zeitung " aus Solingen : Stipendium gar teine Rede fei, und auf dem Rückwege begegnete welchem er klar zu machen suchte, daß die Hauptaufgaben des Die Sheffielder Arbeiter, die die hiesigen streifenden Federmeffer- der Sohn dem Angeklagten in der Potsdamerstraße und bewirkte Vereins zunächst darin beständen, für einen besseren Nachwuch 3 reider mit namhaften Geldbeträgen fortwährend unterstüßen, dessen Verhaftung. Bei den türkischen und und bulgarischen an Arbeiterinnen zu sorgen. Dies soll durch eine bessere Ausbildung der jungen Mäntelnäherinnen erreicht werden. haben für ein Hand in Hand gehen mit der Solinger Arbeiter Zeugen führte sich der Angeklagte mit gleichen Schwindeleien ein. Der Vortragende empfahl sodann die Einführung einer gemeinschaft bereits die lebhaftesten Sympathien bekundet. In London Dr. Foy bezeichnete den Angeklagten, der bei ihm Deutsch lernen follen nunmehr die Wege zur Gründung einer internatio- wollte, aber nie ernste Anstalten dazu gemacht hat, als sehr be famen aus und Geschäftsordnung. nalen Assoziation sämmtlicher in der Schneideschränkt aber schlau. Daß er ein Zürte sei, gehe aus seiner man allseitig zu, doch glaubte man an dem vom Vortragenden werkzeug Industrie beschäftigten Arbeiter Sprache hervor, doch sei er ein sehr ungebildeter Türke, der das vorgelegten Entwurf noch einige Aenderungen vornehmen zu geebnet werden. Die Solinger Arbeiterschaft stellt daher den Türkische höchst unorthographisch schreibe und zum Schreiben müffen und beauftragte deshalb den Vorstand, eine neue Vorlage zu entwerfen, welche möglichst allen Anforderungen entspricht. Antrag auf Einberufung eines im nächsten Jahre abzuhaltenden eines Sates eine halbe Stunde brauche. Wie er Student ſein Die Einrichtung von Lehrstellen wurde einstimmig beschlossen und internationalen Kongresses sämmtlicher in der Kleineiſen könne, verstehe er nicht. Das Urtheil des Gerichtshofes lautete tam man dahin überein, es zunächst mit einer vi er wöchent Industrie von England, Frankreich , Deutschland , Böhmen und auf neun Monate Gefängniß. lichen to stenfreien Lehrzeit zu versuchen. Zur Annahme Oberösterreich beschäftigten Arbeiter. Für Deutschland kommen Leipzig , 22. Juli. ( Reichsgericht.) Beamte sollen von jungen Mädchen behufs Ausbildung haben sich bereit erklärt: hauptsächlich Solingen und Thüringen in betracht. Bei allen teine Trinkgelder nehmen! Dies untersagt tlar und 5. Warnstedt, Reinickendorferstr. 7a; Julius Liebert, Weinbergs. H. Mehrforderungen der hiesigen Arbeiter berufen sich die Fabri- bündig der§ 331 des Str.-G.-B., wo es heißt: ein Beamter, weg 11b; Sorgaß, Manteuffelstr. 70'; Bohna, Neue Königftr. 20; fanten auf die Sheffielder Konkurrenz. Durch die Verbindung welcher für eine in sein Amt einschlagende, an sich Stolzmann, Zionsfirchstr. 12; Maaß, Swinemünderstr. 148; der Sheffielder und Solinger Arbeiterschaft wird allen unwahren nicht pflichtwidrige Handlung Geschenke oder andere Vortheile Ladwig, Urbanstr. 68. Angaben über die Lohnverhältnisse hüben und drüben eins für annimmt, fordert oder sich versprechen läßt, wird mit Geldstrafe allemal ein Riegel vorgeschoben werden. bis zu 300 M. oder mit Gefängniß bis zu 6 Monaten bestraft.
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Er
Dem stimmte
Die Küfer und Faßbinder der Firma Lindgens und Im Gegensage zu dem folgenden Paragraphen, der sich s gen Depeschen und lehte Nachrichten.
Söhne in Mülheim a. Rh. stehen im Streit, um eine Er: Annahme von Geschenken für eine die Verlegung einer höhung des Stundenlohns von 35 auf 40 Pf. durchzusetzen.
Amts oder Dienstpflicht in sich schließende Handlung wendet,
Barcelona , 22. Juli. Ein reicher Fabrikant Namens Ribot ist das Charakteristische des§ 331, daß eine in das Amt des wurde verhaftet und dem Kriegsgerichte überwiesen, weil er einen Die Konfektarbeiter Frankfurt a. M. find mit ihrem Beamten einschlagende an sich nicht pflichtwidrige Anarchisten am Tage nach der großen durch die Anarchisten vers Gesuch um Lohnaufbesserungen von sämmtlichen Unternehmern, Handlung desselben belohnt wird oder werden soll. Die Grenze anlaßten Explosion bei sich verborgen hatte. Man nimmt an, die von der Lohukommission besucht wurden, abgewiesen worden. I zivischen der Annahme des erlaubten und der des unerlaubten daß Ribot dies nur aus Furcht gethan habe.
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