Einzelbild herunterladen
 
Ostdeutsche Fußballmeisterschaft «Eintracht" verliert gegen Kottbus
Berlin» Avbeiterfuhballmeister..Eintracht'» Reinickendorf  mußte gestern in Kottbus   eine unerwartete und auch unverdiente Niedertage einstecken. Unerwartet deshalb, weil Eintracht während der ganzen ersten chalbzeit beim Spiel um die ostdeutsche Meisterschaft der ATGB. tonangebend war, unverdient, weil Torwart und Mittelstürmer versagten. Gerade vom Mittelstürmer, der sonst auf allen Posten gut zu gebrauchen war. hatte man ein solches Versagen nicht oermutet. Außerdem mußten die Reinicken» dorfer die ganze zweite Halbgest ohne den oerletzten Halbrechten spielen. Damst sollen aber die Leistungen der Kostbusser nicht herab» gesetzt werden Im Gegenteil: die Kostbusser ließen auch beim Stande 3: 1 für Einstacht den Mut nicht sinken. Beide Mannschaften lieferten ein äußerst schnelles und dabei faires Spiel, von dem die mehr als 4000 Zuschauer begeistert wurden. Eintracht hat in Kottbus  einen guten Eindruck hinterlassen, der den Wunsch der Kostbusser. recht bald wieder Berliner   Mannschaften bei sich zu sehen, begreif- lich macht. Zum Spiel selbst ist eigenllich nicht mehr viel zu sagen. Schm nach sieben Minuten ging Einstacht mst 1:0 in Führung. Eine Fehlentscheidung des sonst sehr guten Schiedsrichters verhalf den Kostbussern bald zum Ausgleich. Dann aber legte Eintracht wieder mächtig los, Angriff auf Angriff wurde vor das Tor der Kostbusser getragen und nach 20 Minuten Spielzest lautete das Ergebnis 3: 1 für Einstacht. Erst kurz vor der Paus« gelang es Kottbus  , das Resultat auf 3: 2 zu stellen. Nach dem Seitenwechsel ließ Einstacht zunächst sehr nach, der für den verletzten Rechtsaußen eingesetzte Ersatzspieler kam überhaupt nicht mst. Dadurch wurde Eintrachts Verteidigung überlastet, so daß Kottbus auf 3: 3 kam. Da bekam Eintracht fünf Minuten vor Schluß einen Ekfmeterball zugesprochen, lautlose Stille auf dem ganzen Spielfeld: Eintrachts Halbrechter setzte seinen gewaltigen Stoß an, der Ball prallte mst mächtigem Schwung vom Pfosten ab ins Aus. Damst war für den Berliner  Mersier die Chance vorbei. Glücklicher waren die Kostbusser. Nur noch zwei Minuten fehlten bis zum Abpfiff. Eine Flanke oon Rechts schoß der Mitslstürmer scharf gegen den Pfosten: der Ball prallte ins Feld zurück: wieder schoß derselbe Spieler und wieder prallte der Ball ab. Erst beim dritten Schuß lenkte der Torwart den Ball ab, jedoch nicht west genug, langsam aber sicher rollte er ms Netz. M it 3: 4 blieb Eintracht geschlagen. Kottbus 93 fft also ostdeutscherMeister. Möge es dem neuen Meffter gelingen, denOstdeutschen  " wieder bis zur Eichrund« um die Bundcsmeffterfchaft durchzubringen. -!- Bremen  -Llumenthal und Kiel  -Ost standen sich in Bremen   um die norddeutsche Meisterschaft gegenüber. Dem besieren Stürmer- spiel der Bremer   mußten sich die Kieler mst 2:0(0:0) beugen. Kiels Sturm vermochte sich nicht bei der sehr guten Bremer   Ver- teidigung durchzusetzen. Berliner   Arbeiter- Fußball Adler 08 Pankow   4; I Normannia Lichtenberg 15:1 Zwei Ortsrivalen-Kämpfe, zwei hohe Niederlagen. Das ist das Ergebnis der gestrigen Serienspiel«. In Ppnkow standen sich Adler 08 und der. Frese Sportverein P a n k o.w. gegen» über. Ein Kampf zweier Msttelläufer, von denen der von Mer der Ueberlegenere war, Ueberlegen deshalb, weil er sich auch durch noch so hart« Angriff« nicht beirren ließ, sondern wester Zug um Zug seiner Mannschaft diente. Pankows Mittelläufer dagegen be- gann, je mehr sich das Spiel seinem Ende näherte, immer mehr und mehr zukneifen', das heißt: er griff seinen Gegner nicht mehr an. Dadurch wurde auch der Pankower   Sturm vollkommen aus dem Konzept gebracht, spielle mehr als lasch und lustlos. Daß mst einem solchen Sturm keine Tor« erzielt werden können, haben die Pankower   gestern erfahren, hoffentlich lernen sie aus dieser Cr- fahrung bis zum nächsten Spiel. Adlers Sturm arb«st«t sehr fließend, doch sehst im gegebenen Moment der entschloffen« Tor- schuß. Alle vier Tore, die Adler buchen tonnt«, waren mehr oder weniger sogenannte.Murmeltore", die vom Torwart Pankows leicht gehasten werden konnten. Das schönste Tor des Tages schoß Pankows Linksaußen, das der Erfolg einer guten Vorlage war. In Lichtenberg   gab es einen weniger schönen Kampf zwischen Normannia und Lichtenberg  !. Die Lichtenberger sollten es sich angelegen sein lassen, ihren Anhängern zu erNären, daß sie weniger fanatisch eingestellt sein sollten. Beim Fußbollspielen ist es einmal so, daß der Bessere gewinnt und der Schlechtere verliert. Normannia hatte verdient gewonnen: einheitlichere Gesamtleistungen der Mannschaft brachte die Erfolge. Mit 5: 1 geschlagen, verließen die Lichtenberger den Platz. Hansa ZI sichert« sich durch«ine» 4:1.Si«g liber Blanl«nbura die Punkte und damit auch den Dnschlusi an die Sofft«. Saxonia und Bormarte-Wedding teilten sich mit einem unentschiedenen Resultat von 1:1 die Punkte. Lickteu. dera II fuhr nach Herzfelde   und verlor mit 1:5. Minerva 28 scheint wieder m richtig im Kommen zu sein. Die Storkower mußten eine so-Riederlage ein. stecken Baumschulenmeg zeigte, daß der hohe Sieg über Britz   88 nicht Zufall war. Tuch dem TSB. Neukölln   wurden mit Z:1 die Punkte abgenommen. Buch und Freie Scholle trennten sich 2:8. Zweite Mannschastcn: Lichtenberg II gegen Herzfeld« 1:12. Adler 08 gegen Pankow   8:2. Normannia gegen Lichten. borg I 5:0. Normannia III gegen Lichtenberg   III 6:6. Saxonia gegen Vor, wärts-Dedding 4:0. Minerva gegen Storkow   5:1. Baumschulenmeg gegen TSV. Neukölln 1:5. Saconia III gegen Adler III 0:9. Minerva III gegen Schöne- berg II 8:2. Jugendmanusch-sten: Minerva gegen Adler 08 8:0. Minerva N gegen Lichtenberg   I 0:8. Hansa gegen Nowawes 0:2. Minerva Schiller gegen Adler Schitier 5:0. Hansa gegen Nowawes   2:5. In einem Gesellschaftsspiel wurde Butab vom Fußballverein Nord mit dem hohen Ergebnis von 1:9 geschlagen. Städtewetturnen in Magdeburg  Die Berliner   diesmal im Hintcrtreften In Magdeburg   standen sich am Sonnabend im überfüllten Krfftallpalast die Auswahlmamffchasten d«r Arbeiterturner von Thüringen  . Magdeburg   und Berlin   im Geräte-Wett» turnen gegenüber. Di« Thüringer   mußten auf ihren Bundesmeister Rödel verzichten, Berlin   stat ohne den erkrankten Baron an. An ollen Geräten, am Barren, Reck und Pferd wurden erstklassige Leistungen vollbracht, die von sehr guten gymnastischen Dar. biewngen umrahmt wurden. Trotz der Schwächung konnten die Thüringer mit 524 Punkten als Sieger die Halle verlaffen, während die Magdeburger 514 und die Berliner   486 Punkte er- reichten. Berlin   fuhr mit folgender Mannschaft: Miehlke-FTGB.- Osten, Leuthold-SB. Moabit, Kähne-Eberswalde  , Gallinger-FTGB.» Süden, Finke-ASV. Wedding. Arbeiter-�sLserbsUspiele Nur ganz knapp gewann Neptun gegen die FTGB.-Spandau mst S: 7(7: 2). Im ersten Spielabschnstt war die Ueberlegenheit Neptuns allerdings sehr eindeutig Besseres Zuspiel und bessere Leistungen der Sturmrech« gaben den Ausschlag. Zudem operiert«
, Spandaus Hintermannschaft sehr unglücklich, so daß es zur Pause bereits 7: 2 hieß. In der zweiten Spiechälfte gab es ein völlig verändertes Bild. Spandau   drängte stark, und bei zunehmender Ueberlegenheit fielen verdiente Erfolge. Nur mst Mühe stellte Neptun den Sieg in letzter Minute sicher. Am Dienstag. 22. März, stehen sich im Stadtbad Mitte ASV. Hellas und FTGB.-Lichtenberg gegenüber. Lichtenberg   hat gegen die Spitzenmannschaft Hellas wenig Aussichten. Geltow  * erster Start Der jüngste Aihleienvercin auf der Matte Der jüngst« bundestreue Arbester-Athletenverein im Berlin  - Brandenburger Kreis, die»Freie Sportvereinigung Teltow" veranstaltete am Sonntag ihren ersten und gleich wohl- gelungenen Großkampftag im Ringen und Boxen in der ganz idealen Teltower   Turnhalle. Zu diesem Wetffstest hasten die Ber  - eine Alt-Wedding, Tegel  , Sparta   und Rosenthal ihre kampsstärksten Wettkämpfer entsandt. Das umfangreiche Programm bot fast zuviel. Den Reigen eröffneten zwei Teltower   Schüler, die In einem technisch beachtenswerten Ringen recht gut zu gefallen wußten. Recht flotte Kämpfe gab es dann in den Eröffnungs-Ringkämpfen ber Männerklasf«: hier rangen die Gegner der Vereine Sparta  , Teltow   und Tegel  . Aber mst größtem Interesse wurde der erste Mannschaftskampf der Tevower gegen Rosenthal von den zahl- reichen Gästen oerfolgt, der flott und wechselvoll verlief. I m G e- samtergebnis siegten die Rosenthaler mit 16: 8 Punkten. Zwei Tegeler demonstrierten Angriff und Abwehr in der Kunst der Selbstverteidigung. In kurzer Zeit war der Ring für die Faustkämpfer aufgetaut und drei flotte und hart schlagend« Paare kreuzten die Handschuhe und ernteten ehrliche Anerkennung. Mes in allem: dieser erst« Großkampftag unserer Krafffporüer in Tellow wurde zu einem schönen Erfolg: die Horchposten der Kom- munisten mußten sich überzeugen, daß für sie in Teltow   nichts zu holen ist! Di« Berliner   Bereine werden die schnell gewonnenen Freunde an der Grenz« gern und oft zu Wettkämpfen verpflichten. «ftgebniffe tex Ringkampfe: Schnlz-Sparta   besiegt Mllbreöt.Tegel in 1,85 Minuten. Da» Ring«» öec Bantamaewicht« Milder.T«Itow geze» Erbstöß«!. Sparta   endete schon in der ersten Minute mit dem Siege des Tsltowers. Schramm-Sparta   konnte Fischer.Teltov, in 4,<0 Minuten eine Schulternieder. läge autzwingen. Das recht harte Ringen der Mittelgewichte H-upt.Teltow gegen Hinze.Sparta   endete in der 6. Minute mit dem Siege von Haupt durch einen Armhebel. Mannschaft, ringen Teltow   gegen Rosenthal: Der technisch gute Fliegengewichtler Betnarek.Teltow bezwang seinen Gegner Boas-Rosen. thal erstmalig in 4,10 Minuten und im Rückkampf nochmals in der 6. Minute. Schenk I, Rosenthal, kam im Ringen gegen Haberland-Teltow in beiden Runden zu klaren Schultersiegen. Im Federgewichtskampf konnte der technisch stiirkere siesiler-Teltow seinen Rosenthaler Gegner Schenk Ii erstmalig in. 2,35 Minuten und im Rückkampf in einer kürzeren Ringzeit besiegen. Der' routinierte Schöder-Rosenthal gewann beide Male gegen den Leichtgewichtler siroschellui-Teltow. Ewerling-Teltow mußte vor Tischler-Rosenthal im crsten Kampf in 2.05 Minuten und im Rückkampf in der 2. Minute auf die Schultern. Sm Schlußringen StahIgot.Rofenthal gegen den kleineren Halbschweren Krause. Teltow   konnte.Stahlgot in jeder Runde durch Schulersiegs den Sieg seiner Mannschaft auf 8:4 Punkt« erhöhen. Gesamtergebnis 18:8 für Roienrhal. Resultate der Boxkämpfe: Die drei Runden der Leichtgewichte Pantle-Tegel gegen Himmelreich-Wedding bliebe» offen. Der Mittelgewichtler Reschke-Teltow er. reichte gegen Tbommae-Wedding ein schmeichelhaftes Unentschieden, auch die Salbichweren Reimer-.Wedding   gegen Munter.Nordosi trennten sich ohne«in Ergebnis. Tegel   siegt in Vkleaberge. Die erste Ringerstaffel der Sport» Vereinigung Tegel startete am Sonntag gegen die Mannschaft des Kreismeister» Freihest-Witt-nberge. Nach einer wechselvollen ersten Runde stand das Ergebnis 8: 6 für Wittenberge  : w ver Rückrunde gingen dann die Berliner   ganz aus sich heraus und siegten mst IV: 4 Punkten. Im Gesamtergebnis blieben die Berliner   mst 16: 12 Punkten erfolgreich. Sdweden Europameister im Cishödccy Die Kunstlanfmeistersdiaften Erst dos letzte Spiel des Turniers um die Europameister- schaft im Eishockey im Sportpalast bracht« die Entschei- dung. Den Schweden   gelang es, die Vertreter Deutschlands   mit 1:0(0:0, 0:0, 1:0) zu schlagen, wamst sie sich in den Besitz des Titels brachten, den Oesterreich abgeben mußte. Man hätte eigent- lich annehmen müssen, daß dieses entscheidende Spiel starke Zug- kraft ausüben würde. Aber das Haus war nicht annähernd ge- ftillt, fraglos eine Folge der letzten schlechten Leistung unserer Ber  - steter. Der Sieg der Schweden  , die, nach Amsterdam   1923, die Europameisterschaft zum zweiten Mal« an sich brachten, war nicht unverdient. Man muß berücksichtigen, daß die schwedische Mann- schaft nach dem geänderten Austtagungsmodu« am Mittwoch Tag
für Tag schwere Spiele austragen mußt«, während ihre Gegner bis auf die Tschechoslowakei   je zwei spielfreie Tage hatten. Im Rahmen der Eishockey- Europameisterschaft wurden im Sportpalast die Meisterschaften des Brandsnbur- zischen Eislauf-Berbandes im Kunst laufen durch- geführt, an denen auch die Meister von Deutschland  . Frl. Michaelis und Hempel-Weiß teilnahmen. Bon bekannten Berliner   Läufern fehlte nur Baier(Schlittschuh-Club). In seiner Abwesenhett siegte bei den Herren sein Klubkamerad Haertel mst Platzziffer 5 und 834,2 Punkten vor Wellmami(BEB.), Ziffer 12 und 292,7 Punkten, sowie Noack(Schl.-Cl.), Ziffer 16 und 286,9 Punkten, und Latz (BEB.), Ziffer 17 und 282,2 Punkten. Lei den Damen setzte sich erwartungsgemäß Frl. Michaelis(Schl.-Cl.) mst Ziffer 6 und 232,6 Punkten durch gegen Frau Schmidt(BEB.), Ziffer 9 und 221,1 Punkten. Eine Ueberrafchung gab es im Paarlaufen, in dem das Ehepaar Krümling(BEB.) mit Ziffer 8 und 10 Punkten vor Frl. Hempel-Weiß(BEC.), Ziffer 6 und 9,2 Punkten den ersten Platz belegte. Sdwiinintest der Berufsschüler Einefröhliche Schwimmstunde" veranstaltete die kaufmännische Berufsschule für Jünglinge, Prenzlauer Berg  , am Sonnabend im Stadtbad Mitte in der Gartenstraße. Was angenehm empfunden wurde, war die Kürze des Programms, das bei aller Gedrängtheit doch einen erschöpfenden Einblick in die schwimmsportliche Tättg- kest an der Schule gab. Neben den Kampfschwimmen wurden Rettungsschwimmen, eine Scherzstaffel, bei der Rettungsringe zu allem, nur nicht zum Retten gebraucht wurden und im Wasser aus- gezogene Kleidungsstücke eine große Rolle spielten, und eine Bor- führung des Uebungsbetriebes gezeigt. DasWasserballspiel wie es nicht sein soll" verlief bestimmungsgemäß sehrhart", nur fehlte als Gegenstück ein stilechtes Spiel, um den Unterschied deutlich her­vorzuheben. Um das Zustandekommen des Festes haben sich die Turn- und Sportlehrer der Schule sehr verdient gemacht. 56 Meier, Brasi: Jahrgang 1917, Mlitz, 49,4; Jahrgang 1916, Aniohei», 45,2: Jahrgang 1915, Schmidt, 41,9; Jahrgang 1914 und ältere, H-uchwitz, 41L. 56 Meter Kraulen: Jahrgang 1917, Hadermann, 85,0: Jahrgang 1916, Law- bcck, 88,5; Jahrgang 1913, Franzis, 40,2; Jahrgang 1914 und älter«: Eonrad 820. Lageustaftel: Startblock 1 Lebensmittelhändler: Startblock 2 Eilenroaren. Händler: Startblock 8 Texttlhändler: Startilock 4 Dekorateure: Startblock 5 Dro. gisten. Sieger: Drogisten 2:12._ Beginn der Straßenrennen Mst einemDer erste Schritt" betstellen 100-AIlom«ter- Straßenrennen auf der Strecke Spandau  -Rüthnick   leitete der Gau Berlin de» BDR. die neu« Saison in der Reichshauptstadt ein. Rund 200 Teilnehmer nahmen in vier Gruppen, die in Abstände» von s« 15 Minuten starteten, den Kampf auf. Am besten war die vierte Gruppe daran, die auf dem Rückwege einen Zeitvorsprung von mehr als zwei Minuten erzielte. Nach einer Fahrzeit von 2: 54: 36 siegte W. Naumann(Möwe-Britz  ) im Endspurt sicher gegen seinen Klubkameraden E. Fucker. Gleichzeitig brachte die Ortsgruppe Berlin   der Deutschen   Rad- fahrer-Union auf einer schwierigen, zweimal zu durchfahrenden Rundstrecke im Spandauer   Stadtfort ihre 7. Querfeldein- Meisterschaft über 9 Kilometer zur Durchführung. Bon den 27 Bewerbern war Gruhn(Fedia) der Beste, er siegte in 41: 51,4 mit fast einer Minute Vorsprung vor Tadewald(Einzelfahrer) in 42: 43 4_ Macht die Auto» klar In westen Kreisen besteht die Auffassung, daß für Kraftfahr- zeuge, die nicht.zum ersten eines Monats angemeldet werden, die Steuer für den ganzen laufenden Monat nachgezahst werden müsse. Diese Ansicht trifft, wie der Mgemeine Deutsch« Automobilklub mst- teill, nicht zu. Die Steuerpflicht beginnt vielmehr erst mst dem Tage der Anmeldung eines Kraftfahrzeugs. Infolgedessen können auch Kraftfahrer, die ihre Fahrzeuge in den Wintermonaten abgs- meldet hatten, sie berests jetzt und vor allem zur Benutzung in de» Osterfeiertagen wieder anmelden, ohne deshalb die Steuer für den abgelaufenen Test des Monats März entrichten zu müssen.
El» neuer Dauerfchwtmmrekord der Kanalschwimmertn Mer­ cedes   Gleiße. Die bekannte Rekordschwimmerin Mercedes   Gleltze, die durch ihre Kanalüberfchwimmung bekanntgeworden ist, hat etnen neuen Dauerschwimmwellrekord aufgestellt, indem sie 46 Stunden lang ununterbrochen im Wasser blieb.
Die Frei« Sport- ttni Schüft envereiniguvg übt Dienstag, 20 Uhr, auf eigenem sieinkaliverstanö bei Prasser, Mlchoelkirchstr. 20». Gast» willkommen.
Frühjahrswaldlauf in Schönow  Die Arbeitersportsaison beginnt
Am Sonntag eröffneten die Arbestersportler des 1. Kreises un Arbester-Turn« und Sportbund mst dem Frühjahrswaldlauf die Sommersaison. Das kleine Dörfchen Schönow bei Bernau  , nördlich von Berlin   an der Stettiner Bahn gelegen, war als Aus- tragungsort vorgesehen. In den frühen Mittagsstunden merkte man schon an dem lebhasten Verkehr, daß irgend etwas los sein muhte. Gleichzeitig hatten die Spieler ebenfalls einige Propagandaspiele nach Schönow   gelegt. Die rührigen Schönower hatten den Lauf bestens vorberestet: am Bahnhof Zepernick wies bereits ein Transparent auf di« Ber- anstaltung hin, doch mußte da» Transparent am Sonntag in zwester Ausfertigung angebracht werden, weil es sich einige Kom- munisten nicht verkneifen tonnten, das Trans- pärent in der Sonnabendnacht zu stehlen. Sie wollten jedenfalls ihrenWillen zur Einheitsfront" kundtun. Der Waldlauf hatte zum großen Teil nur Beteiligung aus Vereinen des 2. Bezirks. Bei der schlechten Wirtschaftslage wäre es, wie vor- ausgesehen, besser gewesen, die bisherige Bezirksaustragung beizu­behalten. Die einzelnen Wettbewerbe waren mst 360 Sportlerinnen und Sportlern besetzt. Im Lauf der Sportlerinnen traten säst alle Siegerinnen der Wusterwaldläufe an. Gerda Stolzen- b u r g- Volkssport Neukölln gewann nach hartem Endkampf vor Handke-Rot-Weiß. Dichtaus folgten Neumann-Volkssport Neukölln und die Geschwister Schoedell-Reinickendors Bei den Sprintern war Hetz- Schönow vor Sukrow-ASV. Neukölln in Front Ein an- sprechendes Feld stellten die älteren Sportler, deren Lauf unter 36 Jahre Förster» Freie Lehrersportoereinigung vor Meyer- Rot-Weiß gewann, während m der Klasse über 35 Jahre G o l d h o r n Rot-Weiß-Brück vor Schuldchen-ASB Neukölln ein- kam. Jm2ö00-Met«r--Einz«llausen stellt« Eintracht-
Mahlsdorf mst Pape einen Außensetter. Der SOOO-Meter- Laus brachte ebenfalls ein« Ueberrafchung. Schulze» Arbester- schwimmklub Neptun siegt mst 100 Meter Borjprung vor Bergeus II- Schönow. Der Favorit Czyschke-RV. Vorwärts endete als Dritter. Im 2ö00-Meter-Mannschaftslausen lag Ost ring, als Vertreter der-Klasse, nur 25 Meter vor ASV. Neukölln, dem Sieger der v-Klasse. Auf den Plätzen endeten ASV. Rot-Weiß, Volkssport Neukölln und Proles. Der Mannschaftslauf der (i- K l a s I e wurde in der Reihenfolge R o r d r i n g, Osten rnd Reinickendorf  -Ost entschieden. Bei der Jugend gewann ASV.» Neukölln erwartungsgemäß den Einzellauf mst Bolze und Hauser, sowie das Mannschaftslaufen. 5000 Meter: t. Schulze<ASE. Neptun) 18 LZ ,2: 2. Bergens n lSchönow) 100 Meter zurück: 3. Eznschke iRV. Vorwärts): 4. Boehm(Roi-Teiß). 2500.Meter.MannschastsIauf, Klasse A: 1. Ostring I 9:10; 2. Oitrina II. Klasse B: 1. ASV. Neukölln 9:17,8; 2. Ror-Werß; 3. Volkssport Neukölln: 4. Proles. Klasse C: 1. Nordring 9:47; 2. Osten; 3 Rcinickendori-Ost. 2500 Meter für Spielermannschaften: 1. Volkssport Wedding 10:45,0. 2500 Meter Einzellaufen: 1. Pap«(Eintracht. Mahl-dors) 9:09,7; 2. Erb mann (Wildau  ): 8. FTGB. Mitte.- 1000 Meter, Sprinter: 1. Heft(Schönow) 3:30,5; 2. Sukrow(ASV. Neukölln): 8. Volkner(Rot.Weiß). 1000 Meter(Aeltere, 8155 Jahre): 1. Förster(Freie Schwimmer Droß.Berlin) 8:48V; 2. Mener (Rot-Weiß): 3. Golft(ASV. Beddlng). 1000 Meter, über 85 Jahre: 1. Sold- Horn(Rot-Weiß Brück) 8:46; 2. Schuldchen(ASV Neukölln): 8. Müller(Nord» Ost). 1000 Meter. Frauen: 1. Stolzenburg(Volkssport Neukölln) 4:04,2; 2. Hanöke(Rot-Weiß); 3. Neumann(Volkssport Neukölln). 2506 Meter, Jugend, 1416 Jahr«: l. Bittiowski(Schönow  ) 9:28: 2. Proles. 1718 Jahr«: 1. Bolze(ASV. Neukölln) 9:10,2; 2. Hauser(ASV. Neukölln): 8. Sikberth (ASV. Wedding). Mannschaftslauf: 1. ASV. Neukölln; 2. Pankow  ; 8. ASV. Wedding. Die Werbespicle. Anläßlich des Waldlaufs trugen die Spieler mehrere Handball- und ein Hockeyspiel aus. Bei den Handballern siegle ATV. Alt- Ruppm über ASB  . Rot-Weiß mit 4:3(1: 3). Das Frauenspiel zwischen FTGB.-Nordost und Volkssport Weddinq endete 6: 2(3: 2). Im Hockey siegt« GL. Moabit üb« MTB  . Birnau 1:9  (0:0�