Itegt allerdings auf der Hand: er soll dazu dienen, bei den auss ländischen Delegirten auf dem Internationalen Kongreß Stimmung für die angeblich von der Sozialdemokratie schnöde behandelten Anarchisten zu machen.
Emil Berk.
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Bolizeiliches, Gerichtliches 2c.
Soziale Uebersicht.
Gewerkschaftliches.
er
die für
S
Löhne
In der Diskussion besprach der Reichstags- Abgeordnete Kühn besonders die angedrohte Entlassung. Provoziren solle man fich unter feinen Umständen lassen, auch nicht durch die schlimmsten Beleidigungen. Zum Aushalten hätten die Streifenden alle Ursache, da die Firma am Ende ihres Vateins fei. Der Desterreicher Bischoff, der mit seinen Kollegen Donnerstag früh wieder abgereist ist, erklärte, daß ihnen bei der Anwerbung der Durchschnittslohn 14 M. betrage. Damit vergleiche man gefagt sei, daß der höchste Lohn 22 M., der niedrigste 8 M. und die von der Firma selbst gemachten Lohnangaben. Mit der Aufforderung, daß die Arbeiterschaft stets ihre Schuldigkeit thun möge, schloß Kühn die Versammlung.
Die Gründung eines für die Kleinbauern berechneten| daß sie in ihrer Heimath so viel Gulben Verdienst hatten, als sie Blattes wird von den Parteigenossen des Wahlkreises Hanau hier Mark verdienen können. Bei der Verhandlung am Sonn erwogen. Wir meinen, im Rheingau sind vorläufig Parteiblätter abend hatte der Herr Amtsvorsteher gesagt, daß er sich bei der genug und die Genossen sollten sich angelegen sein lassen, diese Augsburger Fabrik, wo bekanntlich dieselben Artikel gefertigt Um uns die fernere Belästigung durch ähnlichen konfuse recht hoch zu bringen. werden wie hier, amtlich nach den dort gezahlten Löhnen ers Briefe des Herrn Landauer und ihm selbst nachträgliche fundigen wolle. Die Streifenden hätten sich ebenfalls nach den Schimpfereien zu ersparen, wollen wir übrigens hier gleich erLöhnen erfundigt und jetzt von den Augsburger Textilarbeitern Wegen Veröffentlichung von Aufforderungen zum Boykott die Beweise erhalten, daß thatsächlich in Augsburg , bedeutend Hären, wie wir unserer Ansicht auch verfahren müßten, wenn des Speierer Bieres ist gegen den früheren verantwortlichen Re- höhere Löhne als hier gezahlt werden. Redner hat eine Anzahl Herr Landauer uns wirklich eine Legitimation unterbreiten würde, bakteur der, Mainzer Boltszeitung", Genossen Beter Waarenproben, die beweisen, daß in Augsburg dieselben Artikel aus der hervorginge, daß irgend eine Versammlung von Tiefel und gegen den Verleger Anklage auf grund des Unfugs: gefertigt werden wie hier; ferner hat er einen ganzen Stoß Anarchisten ihn und Herrn Pawlowitsch mit einem Mandat für Baragraphen erhoben. Am 23. Juli sollte das Schöffengericht gedruckter Lohnzettel und eine Menge Angaben über die den Internationalen Sozialisten- Kongreß betraut hätte. über die Sache verhandeln, wegen eines Formfehlers, der bei einzelnen Waaren Gattungen gezahlten würden ihn in diesem Falle" höflich aber bestimmt" ersuchen, sich der Ladung gemacht worden und den der Vertheidiger monirte, in Händen, welche darthun, daß in Augsburg bedeutend höhere mit seiner Bitte an das Organisationstomitee wurde jedoch die Verhandlung bis zum 8. Oktober vertagt. in London zu wenden. Wir sind nur aushilfsweise, um Lohne gezahlt würden als hier. Und doch wolle man hier feine den deutschen Delegirten die Beziehung der Karten zu erleichtern, nennenswerthen Lohnerhöhungen zugestehen. Um die Arbeiter mit der Aushändigung derselben betraut worden. Steigen einzuschüchtern, drohe man jetzt mit der Entlassung der Streikenden. uns irgend irgend welche Zweifel über die Berechtigung der Antragsteller zu ihrem Gesuche auf, so müssen wir sie an die zur Schönstedt 'schen Aegide berichtet die Rheinische 3tg.": Ueber eine nenes Beispiel der Rechtsprechung unter der Doch auch dieses Schreckmittel werde nicht verfangen. Auf grund der Montagsbeschlüsse habe der Arbeiterausschuß mit Vergebung der Mandate zunächst berechtigte Organisationen In München- Gladbach verurtheilte das Schöffen- Herrn Neugebauer wieder verhandelt. Derselbe habe aber furzverweisen. Wir bezweifeln die Berechtigung einer Versamm lung von Anarchisten, Delegirte zu dem Internationalen Sozia gericht einen Buchdrucker, einen Schreiner und einen Fabrik- weg erklärt, daß er am Sonnabend sein Ultimatum gegeben habe liften- Rongreß zu wählen. Folglich haben wir gar keine Ver- zur Bekanntmachung einer öffentlichen Gewerkschaftsversammlung sammenzuhalten und auf der Dorfstraße alle Ansammlungen zu genommenen Vortrag mit der dringenden Mahnung, fest zus liften- Rongreß zu wählen. Folglich haben wir gar feine Ber- arbeiter zu Geldstrafe; letztere beide, weil sie Handzettel und nichts weiter bewillige. Kräßig schließt seinen beifällig aufanlassung, ihnen Mitgliederkarten auszuhändigen. ohne polizeiliche Erlaubniß verbreitet hatten; ersteren, weil vermeiden. die Handzettel hergestellt hatte, ohne sie mit seiner Druckfirma zu versehen. Die Strafe lautete auf 10-30 m. Die höchste Zürich , 22. Juli. Strafe mußte der Fabrikarbeiter zahlen, weil er, wie es in der Berflossene Nacht ist nach zirka 15 wöchentlicher Krankheit Urtheilsbegründung hieß, mit der sozialdemokratischen Partei in unser Genosse Emil Beck gestorben. In ihm verliert die Beziehung steht und durch Verbreitung der Schrift deren InterMan sieht, das Schönstedt 'sche schweizerische Arbeiterbewegung eine ihrer populärsten Gestalten. effen Vorschub geleistet hat. Beck war am 11. Juli 1848 in einer badischen Gemeinde bei Rezept des„ Wenn zwei daffelbe thun, so ist es nicht dasselbe" Damit das Zeitbild, was diese kleine Historie Waldshut als der Sohn eines der an der Revolution Betheiligten macht Furore. geboren, der nach dem Siege der Reaktion mit andern flüchten darstellt, vollständig wird, sei noch mitgetheilt, daß dem und längere Zeit im Auslande leben mußte. A13 13 jähriger Prinzipal des Fabrikarbeiters über den Verlauf der Ver, Sinabe fam Beck nach Zürich , um die Schneiderei zu erlernen. bandlung sofort Mittheilung gemacht wurde. Nach Beendigung der Lehrzeit ging er in die welsche Schweiz , wo er sich schon als junger Bursche der Arbeiterbewegung Eine Kollette soll Genoffe Kräßig veranlaßt haben und anschloß und bereits 1869 in Basel am internationalen Schneiderfongreß und am internationalen Sozialistenkongreß theilnahm. dort folgender Aufruf zu: Zum Werftarbeiterstreik in Flensburg geht uns von zwar foll dies durch einen( von ihm garnicht verfaßten) Situationsbericht in der Breslauer Wolfswacht", an dessen Im gleichen Jahre mußte er nach Konstanz zur militärischen Am 10. Juli wurde eine von Werftarbeitern gewählte Schluß es ganz allgemein heißt:" Sendungen sind an H. Kräßig, Dienstleistung und nach dem Kriege von 1870/71 kehrte er wieder Kommission bei der Direktion der Flensburger Schiffsbau- Weber, Langenbielau , zu richten," geschehen sein; ferner durch nach Zürich zurück, wo er bis zu seinem Tode verblich und so- gesellschaft vorstellig, um auf gütlichem Wege eine zeitgemäße eine Quittung in demselben Blatt, worin K. über einen em zusagen immer mitten in der Arbeiterbewegung respektive an Ausbesserung der Löhne der am schlechtesten besoldeten pfangenen Betrag ohne jede Aufforderung zum Sammeln deren Spize stand. Zunächst widmete er seine organisatorische Arbeiter zu bewirken, nämlich eine Erhöhung des Stundenlohnes quittirt. Das Verfahren geht von der Breslauer Staatsund agitatorische Kraft der Schneiderbewegung, dann de von 26 resp. 27 Pf. auf 30 Pf. Das wurde aber, wenn anwaltschaft aus; vernommen wurde K. am Donnerstag auf dem allgemeinen Gewerkschaftsbewegung und ſeit 1880 in hervorragendem Maße der Organisation der deutschen auch nicht rund abgeschlagen, so doch insofern illusorisch gemacht, Amte in Langenbielau . Dieser Vernehmung dürfte aber wohl Sozialisten und Vereine in der Schweiz . als die betreffenden Arbeiter sich mit dem guten Willen der kaum ein Strafmandat folgen. In der Ge Gesellschaft begnügen sollten. Die Streitenden erhielten am Donnerstag Morgen Hiermit waren die Arbeiter werkschaftsbewegung war er besonders lebhaft thätig in den natürlich nicht zufrieden. Nachdem man fich mit dem ihre Entlassungen per Post zugesandt. Um diese Arbeit Jahren 1889 bis 1893 als Gekretär des Bundeskomitees, als hiesigen Gewerkschaftskartell in Verbindung gesetzt hatte, zu bewältigen, war ein Briefbote mehr als gewöhnlich thätig. welcher er in Lohnkonflikten und Streits mehr als hundertmal für berechtigt es Verblüffung hat die Entlassung nicht unter den Streitenden die Forderung für den Vermittler machte und zwar mit vielem Erfolg. Sein durch auch sämmtliche hier am Orte befindliche Gewerkschaften thaten, angerichtet, da sie über den Werth diefer Maßregelge eifriges Selbststudium erworbenes reiches Wissen, seine ein wurde am 21. Juli das Verlangen in Form einer Forderung nügend aufgeklärt waren. Die den entlassenen Ausdringende Kenntniß der sozialwissenschaftlichen Literatur, der aufs neue an die Direktion gestellt und zwar mit dem Hinweis ständigen zugesandten Altersversicherungstarten Arbeiterbewegung und wirthschaftlichen Verhältnisse der auf eine eventuelle Arbeitseinstellung. Die Antwort lautete ab- tragen durchweg den nur schlecht wegradirten Ber. bedeutendsten Industrieländer; sodann seine reiche persönlehnend. Am Abend desselben Tages beschlossen nun die Werft- mert Streit" in der ersten leeren Rubrit, außerdem ift liche Lebenserfahrung, rasche Auffassung und scharfer arbeiter in einer öffentlichen Versammlung, wenn die Forderung auf der ersten Seite der Karte eine Nummer hingeschrieben, dann Verstand, gepaart mit einem unverwüstlichen, geiſtſprühenden bis andern Tags mittags nicht bewilligt sei, die Arbeit einzu- aber wieder schlecht fortradirt worden. Derartige Vermerke ver Humor, kamen ihm bei dieser Thätigkeit sehr zu statten. Es gelang ihm auch in fehr vielen Fällen, den Streit zu vermeiden stellen. Die Forderung wurde, wie vorausgesehen, nicht bewilligt, stoßen gegen den auf jeder Quittungstarte aufgedruckten§ 108 und durch geschickte Unterhandlung manchen Erfolg für die worauf am 22. Juli mittags 350 Arbeiter die Arbeit nieder- des Alters- und Invaliditäts- Versicherungsgesetzes. Arbeiter zu erzielen.. Seine für den Gewerkschaftsbund legten. Sie hatten sämmtlich einen Stundenlohn von unter Streikenden mit den so gekennzeichneten Karten teine Arbeit 30 Pf. und zivar waren es Arbeiter, in allen erhalten können, so werden sie die Sache zur Anzeige bringen verfaßten Jahresberichte sind Broschüren von bleibendem Branchen beschäftigt sind. Als Antwort hierauf erkühnte und sich neue Quittungskarten ausstellen lassen, eventuell auch Werthe für die gewerkschaftlich organisirten und kämpfenden sich die Direktion, nachdem noch 41/2 Stunden gearbeitet die Firma wegen Zohnentschädigung verklagen. Die Firma hat Arbeiter. Trotzdem mußte auch er erfahren, die ihn 1893 mit anderen Genossen zum Rücktritt vom worden war, das ganze Etablissement zu schließen und somit eben kein Glück mit ihrer Bekämpfung der Streitenden! den Rest von 1500 Arbeitern, größtentheils Die streikenden Weber erlassen einen Aufruf, worin die Bundeskomitee bewog. Familienväter, auf die Straße zu setzen. Kollegen Arbeiter Deutschlands um finanzielle Unterstügung allerorts! Es wird voraussichtlich ein harter Kampf. Wir und um Fernhaltung des Zuzugs ersucht werden. Schnelle Hilfe ift bitten Guch aber, uns nicht in Stich zu lassen und uns pekuniär doppelte Hilfe! Möge namentlich jeder deutsche Textilarbeiter zu unterstützen, wie wir es anderen fämpfenden Kollegen gegen- am heutigen Lohntage der Pflicht eingebent sein, die ihn mit den über gethan haben und später thun werden. Die hiesige Bürger- lämpfenden schlesischen Fachgenossen verbindet. schaft haben wir auf unserer Seite und sämmtliche Gewerk- Gelder sind zu senden an H. Kräßig in Langenbielau in schaften haben sich mit uns solidarisch erklärt. Deshalb Kollegen, Schlesien , 4. Bezirk Nr. 178. verlaßt uns nicht, und der Sieg muß unser sein. Die Streittommission. Unterstützungen sind zu senden an Otto Wustrad in Flensburg , Norderstr. 40.
Böswillige und einſichtslose Gegner betreiben bekanntlich in handwerksmäßiger Weise die Verleumdung der Arbeiterführer, daß sie von den Arbeitergroschen leben, daß sie heßen und zu Streits aufreizen müssen, um dabei ihre eigenen Interessen zu wahren u. s. w. Auch Beck ist davon nicht verschont geblieben. Wie in allen anderen Fällen war der Vorwurf auch hier unberechtigt. Als Beck nach vierjähriger Thätigkeit als Bundessekretär zurüc getreten und die Bilanz machte, da ergab sich, daß er in Schulden gerathen war, was nicht anders sein konnte, da er gegen geringfügige Entschädigung einen großen Theil seiner Zeit dem Gewerkschaftsbunde gewidmet hatte. Er mußte nun fleißig arbeiten, um sich wieder herauszureißen, was ihm denn auch gelang.
dem
das
erachtete, wie
die
An die Arbeiterschaft Berlins ! Vom Streit der Hut macher find noch 400 Personen zu unterstützen, die vorläufig Bei der durch das Sozialisten gefeß veranlaßten von den Unternehmern nicht wieder eingestellt wurden. Die HutGründung einer Landesorganisation der deutschen Sozialisten und Vereine in der Schweiz , die 1880 erfolgte, war Bedt mit in macher haben bei ihrem Kampfe trotz der geringfügigen Unterstüßung. vorderster Reihe und dem in Zürich Domizilirten Landesausschusse die sie bezogen, eine Ausdauer und Energie gezeigt, die ihnen wohl gehörte er als Sekretär an von 1880 bis zu seinem Tode. In die Sympathie der gesammten Arbeiterschaft sichert. Wir ersuchen den Geldsammlungen und der Fürsorge für die Opfer des Sozialistengesetzes war er unermüdlich, ebenso für die Unter- nun die Arbeiter Berlins , die Hutmacher auch ferner durch ftüßung der Reichstagswahlen, für die er jeweilen auch persön- Geldmittel nach Kräften zu unterstützen, damit den Opfern des lich durch Wahlreden in Baden agitirte. Für die ge- Kampfes das zum Leben nöthigste auch ferner gewährt werden nannten Zwecke wurden über 20000 Fr. aufgebracht. Bei fann. Stenere am heutigen Zahltage jeder klassenbewußte Arin der ersten Hälfte der achtziger Jahre gegen die Anarchisten vom Schlage der Stellmacher, Kammerer, beiter und jede klassenbewußte Arbeiterin Berlins ihr Scherflein Kaufmann 2c. und gegen die Spigel geführten Kampfe stand bei, eingedenk der thatfräftigen Solidarität, die die Hutmacher Beck mit im Vordergrunde, desgleichen Ende der achtziger Jahre bei den Lohnbewegungen anderer Gewerkschaften von jeher bebei den Entlarvungen der Spizel Schröder und Haupt, die in wiesen haben und immer beweisen werden. Die Lohnkommission Verbindung mit der Wohlgemuth- Affäre die Bismarck und Puttder Hutmacher. tanter, sowie ihre journalistischen Sauhirten zur Verzweiflung brachten. Sie antworteten mit einer widerlichen Heze gegen die Schweiz , die alle deutschen Sozialisten in die Bismarckschen straße 12. Klauen liefern sollte und thatsächlich eine bundesanwaltschaftliche Achtung, Stockarbeiter! Die Differenzen in der Fabrit Untersuchung zur Folge hatte, die sich auch auf Beck erstreckte, von Hermann Jakoby jun. in Berlin , Blumenstr. 5, aber wegen Mangel jeglicher Anhaltspunkte ohne weitere Folgen sind auf gütlichem Wege zu gunsten der Arbeiter beigelegt. Die Agitationskommission.
bleiben mußte. A13 1890 das Sozialistengesetz fiel und der erste Parteifongreß wieder auf deutschem Boden, in Halle, abgehalten werden fonnte, wurde Beck dahin als Delegirter entsandt; er überbrachte dem Kongreß nicht blos Grüße und Glückwünsche aus der Schweiz , sondern auch das rothe Banner der Sozialdemokratie, das 1878 vor dem Sozialistengesetz und der Polizei gerettet und in das schweizerische Asyl gebracht worden war.
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Da die
Die Maurer Magdeburgs haben sich in einer Versamm lung, die über die künftige Gestaltung der dortigen Fach organisation verhandelte, und wo für die lokale und für die zentrale Organisation je ein Referent bestellt war, die sich beide ihrer Aufgabe sachlich und mit großem Geschick ent ledigten, für den Anschluß an den Zentralverband deutscher Maurer entschieden, um aus dem unleidlichen, den Maurern so schädlichen Organisationszwist herauszukommen.. Es stimmten 401 Maurer ab, davon erklärten sich 338 für zentrale, 55 für lokale Organisation. Die Abstimmung war namentlich, was dem Beschluß besondere Bedeutung verleiht. Wollen die Berliner Maurer es nicht auch bald mit einer Einigung versuchen?
and
Ein Streik der Maurer ist auf der Grube Neindorf bei Hedwigsburg in Braunschweig ausgebrochen. Sie verlangen 40 Pf. Stundenlohn und 10 stündige Arbeitszeit. Der Lohn be trug, wie sie angeben, bisher 34 und 35 Pf. und häufig mußten Ueberstunden gemacht werden. Die Ausständigen ersuchen um Vermeidung des Zuzugs.
fernzuhalten.
Zum Onard'schen Vorschlage, der im gestrigen Leitartikel als inopportun zurückgewiesen ist, bemerkt das Fachblatt der Hutmacher Gewerkschaft, der korrespondent", nachdem er die Vorschläge abgedruckt hat:" Es sind das so ziemlich die gleichen Puntte, welche nach Absicht der Generalfommission auf einem freieu Gewerkschafts. to ugresse verhandelt werden sollten, der bekanntlich infolge der ablehnenden Haltung der meisten großen Gewerkschaften An die Einsetzer( Tischler) Berlins ! Kollegen! Die nicht zu stande kam." letzte öffentliche Einsetzer- Versammlung am Sonntag, den 19. Juli, Die Gewerkschaften Frankreichs haben sich seit 1884, beschloß: 1. Streiftarten herauszugeben, um den Kollegen wo das Syndikatsgesetz gegeben wurde, von 175 auf 5146 im Gelgenheit zu geben, darauf zum Streiffonds zu zeichnen; Jahre 1895 vermehrt, und die Zahl ihrer Mitglieder auf 481 433. 2. Tarife( gedruckt) herauszugeben, damit die Kollegen über Die Zahl der Gewerkschafts ver bände ist in derselben Zeit die zu verlangenden Preise informirt sind und diese Preise von 10 auf 79 gestiegen. Paris beziehentlich das Seines Wirkungsvoll und nicht selten originell war Beck als beim Eingehen Arbeitsverhältnisses zu den ihrigen Departement hat die meisten Fachvereine, nämlich 776 mit 3. an allen kommenden Sonntagen werkschaftlicher wie politischer Redner, der stets zu belehren und machen; vor 287 358 Mitgliedern, dann folgen die Departements Rhone zu begeistern verstand. Nun ist der beredte Mund für immer ge- mittags 9 bis 11 Uhr in folgenden fünf( Lyon ) 221 mit 30 709, Bouches du Rhone ( Marseille ) 221 mit schlossen; der begeisterte und überzeugungstreue Vorfämpfer des Lokalen freiwillige Beiträge zum Streiffonds entgegenzunehmen: 29 492, Nord 175 mit 36 434, Gironde ( Bordeaux ) 165 mit Proletariats hat den Sieg des lebensheitern Eozialismus über Franz Gleinert, Müllerstr. 7a; Richard Babiel, 23 943 u. f. w. Die meisten Fachvereine haben die Bäcker( 222), den öden erdrückenden Kapitalismus nicht mehr erlebt. Das Rosenthalerstr. 57; Frit Felgentreff,( 8ur alten Linde) Buchdrucker( 174), Apotheker( 169), Metallarbeiter( 148) und deutsche und schweizerische Proletariat, dem er jederzeit seine am Kottbuser Thor; Friß Wilke, Andreasstr. 26; H. Werner , Textilarbeiter( 129). Die Zahl der Gewerkschaftsblätter 2c. besten Kräfte geopfert, darf ihm aber ein treues Andenken be- Bülowfir. 59. Gleichzeitig gelangen die Tarife daselbst zur Aus- betrug 42. Wie die Zahl der Gewerkschaften sich vermehrt hat, wahren und feiner ftets eingedenk sein! gabe. Kollegen, betheiligt Euch recht rege an den Sammlungen; so sind aber auch die Unternehmer- Vereinigungen zeigt, daß Ihr gewillt seid, Eure Lage zu verbessern. Die unausgesetzt im Wachsen. Vorstehende Angaben sind einem AusFünfer Kommission. J. A.: Wittig. Lehmann. zuge entnommen, den die" Frantf. 3tg." aus einer dieser Tage erscheinenden Enquete über die Fachvereine Frankreichs vers öffentlichte.
Partei- Machrichten. Achtung!
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von
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Zum Streik der Weber im Enlengebirge wird uns aus Langenbielau geschrieben:
Depelthen und lehte Nachrichten.
Anfang September d. J. findet die Partei Konferenz Von über tausend Personen besucht war die am für die Provinz Brandenburg statt. Wir ersuchen die Mittwoch Abend im Saale des Herrn Hilfe abgehaltene Bolts Genossen, auf ihren demnächst stattfindenden Wahlkreis- Konferenzen versammlung, wo Kräßig über den Stand des Streits hierzu Stellung zu nehmen und für die Beschickung derselben seitens bei B. Neugebauer Söhne sprach. Redner führte u. a. aus: Wien , 24. Juli. ( W. T. B.) Die, Wiener Abendpost" veraller Wahlkreise der Provinz Brandenburg und Berlins Sorge Fremde Arbeiter heranzuziehen habe man Geld, aber den hiesigen öffentlicht eine Eingabe des österreichisch- ungarischen Hilfsvereins zu tragen. Jeder Kreis hat das Recht, bis zu drei Delegirte Webern lege man nicht einmal auf drei Meter einen Pfennig zu. zu Johannesburg in Transvaal an das Auswärtige Amt in Wien zu entfenden. Tag, Lofal, provisorische Tagesordnung u. s. w. Bei ihrer Anwerbung habe man den Desterreichern gefagt, daß des Juhalts, daß in letzter Zeit zahlreiche Desterreicher geben wir in allernächster Zeit bekannt. hier fein Streit ausgebrochen sei, die Fabrik würde nur um infolge unrichtiger Zeitungsnotizen nach Transvaal auswandern, Mit sozialdemokratischem Gruß 400 Webstühle vergrößert, weshalb man nothwendig Arbeiter wo sie wegen Mangels an Bedarf von Arbeitskräften feine brauche. Für die ersten 14 Tage habe man den Desterreichern Beschäftigung finden können und sehr bald in Noth und Glend freie Station und 9 M. pro Woche versprochen. Wenn die gerathen. Der Hilfsverein bittet das Auswärtige Amt, die Firma dies ihren Arbeitern geboten hätte, so wäre kein nöthigen Schritte einzuleiten, damit die Auswanderer nach Streit ausgebrochen. Die österreichischen Arbeiter, die Transvaal , und zwar besonders Handelsbeslissene, diese Thats Damastweber seien, hätten aus den Lohnbüchern ersehen, fachen erfahren.