aufgeben. Sie bezog für sich und ihre brei Kinder van Bahlfahrtsamt eine gute Unterstüßung, so daß weber fie noch die Kinder zu hungern brauchten. Eine Untersuchung des törperlichen Zurftondes der Kinder wies außerdem darauf hin. In letzter Zeit Berkehrte Klara E. mit einem Manne in mittleren Jahren, von dem sie auch das Kind erwartete. Die übrigen drei stammen von anderen Männern. Mit dem 7 Jahre alten Günther muß es zu einem heftigen Kampf gekommen sein. Der Junge muß fich ver3meifelt gemehrt haben. Am Halfe des Kleinen zeigen fich starte Bürgemertmale, Das Bett ist beschmußt, und in feinen erfalteten Fingern hielt der Junge ein Büschel Haare, die er seiner Mutter im Ladestampf wahrscheinlich aus geriffen hat Das Gesicht der Klara E. zeigt starte Kragwunden auf, die von dem Jungen herzurühren scheinen. Als der Kleine besinnungslos war, hat fie ihn dann wahrscheinlich erhängt und dann Hand an sich selbst gelegt. Die junge Mutter hat feinerlei Briefe oder ähnliches hinterlassen, aus denen ein Motiv aus der graufigen Tat zu entnehmen märe. Auf dem Küchentisch wurden nur einige Papiere und die Woh mungsschlüssel gefunden. Klara E war als Frau gut versorgt. Alle die Beamten jetzt weiter forschten, erfuhren fie folgendes: Man hatte oft in den Nachtstunden die Kleinen schreien hören, und es ergab sich, daß die Frau die Kleinen nachts aus dem Schlaf herausgeriffen und verprügelt hatte. Diese nächtlichen Szenen in der Mansarde sollen aber erst in jüngster Zeit bemertt worben fein. Man führt dies auf den Zustand der Frau zurüd, die anscheinend unter der neuen Schwangerschaft furchtbar litt.
Noch ein Familiendrama.
Fünf Todesopfer.
Sowno, 25. März.
3n dem Städtchen Seredzial spielte sich in der Nacht auf Freiing ein blutiges Familiendrama ab, das fünf Menschenleben forberie. Der Ortsbriefträger, deffen junge Frau wegeu dauernder Mißhandlung am Donnerstagabend zu ihren Elleru geflüchtet war, begab sich in später Nachtstunde mit zwei Revolvern bewaffnet zu den Eltern feiner Frau. 3m Berlauf der Auseinanderjehangen tötete der Rafende seine Frau, feinen Schwiegervater, den Kutscher, mit dem er zu der Familie gekommen war, und einen Nachbarn des Hauses. Seine Schwiegermutter, vor deren Augen sich die Tat abspielte, starb an einem Herzschlag. Bei der Verhaftung verletzte sich der Täter durch einen Kopfschuß schwer.
Der Rückzug der Nazis
Nazis
Der Antrag auf einstweilige Berfügung gegen Preußen wird fallengelaffen
Die Parteipertreter haben daher folgender bom Bar
figenden des Staatsgerichtshofes, Reichsgerichtspräsidenten Dr. Bunite, formulierten Feststellung zugestimmt:
Die Antragsteller haben von dem Wortlaut der erfügung des Landeskriminalpolizeiamts Berlin vom 15. bis 17 März und von der Anordnung des Herrn Breußischen Ministers des Innern vom 22. März, auf die in dem Brief des Herrn PreuBischen Minister des Innern an Hern Rechtsanwalt Dr. Frank II Dom 22. März hingewiefen ist. heute Senntnis bekommen. Sie gehen hiernach davon aus, daß das gesamte über diese Anordnungen hinaus noch in polizeilichem Gewahrsam befindliche Material unverzüglich an die Stellen der NSDAP .., bet denen es erfaßt worden ist, zurüdgegeben wird.
Die Nationalsozialistische Partet, die beim Staatsgerichtshof in| herein getroffenen Anordnungen und Maßnahmen gegenstand sa Seipzig wegen der preußischen Polizeiaftion eine einstweilige Vers fügung erwirten wollte, ohne daß das Gericht am Donnerstag eine Entscheidung zur Sache fällte, wird ihren Antrag zurückziehen. Jedenfalls bildet diese Zurüdziehung die Basis eines fogenannten Bergleichsvorschlages zwischen den Parteien, wobei es sich aber feineswegs um einen Bergleich in technischem Sinne handelt. Das im Besiz Preußens befindliche Material wird keineswegs restlos freigegeben. Die NSDAP . erhält nur das Material zurüd, das unmittelbar auf die Wahlen Bezug hat und eine besondere Bedeutung hinsichtlich der Ermittlungen der preußischen Regierung nicht befigt. Preußen vergibt fidh also bei diesem sogenannten Bergleich nicht das geringste. Es bestätigt nur noch einmal die Anweisung, die ber preußische Innenminister bereits am 21. März gegeben hat und die dahin lautet, den nationalsozialistischen Zentralstellen die beschlag. nahmten Mitgliederlisten, Werbeflugblätter um zurüdzugehen, während die Rationalsozialisten von Blamage zu Blamage schreiten, indem sie den großfpurig angekündigten Antrag beim Staatsgerichtshof unter dem Drud des Beweismaterials der ,, margistischen" Preußenregierung zurückziehen. Wer andern eine Grube gräbt..
Der Antrag gegenstandslos.
Die Berhandlung vor dem Staatsgerichtshof in Leipzig am 24. März 1932 hat ergeben, daß der Antrag der NSDAP . auf Er. Laß einer einstweiligen Berfügung gegen die preußische Staatsregierung durch die vom preußischen Minister des Innern von vorn
fofort zurüdgewiesen worden. Er läßt aber erkennen, wie sehr man auf der Rechten den Eindruck des Groener- Briefes fürchtete und wie man die unbegreifliche Erklärung, die dazu gegeben wurde, benutzt hat!
Spiel um Groener. Das Festtagswetter!
Wer arbeitet in seinen Ministerien für die Nazis? Die Bekanntgabe des Briefes des Reichsinnenministers Groener an den preußischen Innenminister über die putschistischen Borbereitungen der Hitlerschen Braunen Armee war eine große Sensation. Dieser Brief hat die agitatorische Mache der Nationalsozialisten gegen die Preußenregierung nollkommen zu Boden geschlagen. Es steht fest, daß die ernstesten Gründe für die preußische Polizeiaftion norlagen, und daß es die Pflicht der preußischen Regierung war, namentlich nach diefer Aufforderung durch das Reichsinnenministerium Maßnahmen gegen das putschistische Treiben zu ergreifen.
Teils heiterteils wollig, jedoch wärmer.
Ein flaches Tief, das unser Gebiet streifte, ist vorübergezogen und das Wetter hat sich fast überall, wit Ausnahme von Offbeulichland, erheblich gebessert. Für den ersten Feiertag ist aller Voraussicht nach bei weiter steigenden Temperaturen mit größten teils heiterem Wetter zu rechnen. Am Ostermontag fieht es leider nicht so günstig aus. Mit auffrischenden füdöstlichen Winden ist Bewölfungszunahme zu erwarten, vereinzelte geringe Niederschläge sind nicht ganz ausgefchloffen. Jm großen und ganzen steht nach den vorliegenden Wettermeldungen den Osterausflügen aljo nichts im Wege.
Die Antragsgegner stellen fest, daß die Berfügung des Herrn Preußischen Ministers des Innern vom 22. März 1932 Dor zuftellung der Klage und unabhängig davon erlaffen worden war; fie ftellen ferner fest, daß der Sinn dieser Anordmung nur war, auf genaue Beachtung der in der Berfügung des Landeskriminalpolizeiamts Berlin vom 15. bis 17. März bezeichneten Grenzen nochmals hinzuwirken."
Es folgt dann eine umfangreiche Aufzählung ber zurüdzugebenden Schriftstücke usw. Danach heißt es dann:
Die Beteiligten sind sich meiter darüber einig, daß durch diese Erklärungen der Antrag auf Erlaß einer einst meiligen Berfügung vom 19. März erledigt sein soll. Beibe Teile behalten sich vor, im Verfahren zur Hauptsache ihre Rechtsauffaffung zur Geltung zu bringen und auch nach ber tatfächlichen Seite hin mit meiterem Material zu belegen."
rüdichlags nochmals eine leichte Zunahme um 1080 Erwerbslose festzustellen. Mit der nunmehr einsetzenden Frühjahrsbelebung dürfte jedoch am 15. Februar die Erwerbslosigkeit innerhalb des Candesarbeitsamtes Brandenburg mit insgesamt 872 194 Arbeitfuchenden ihren Höhepunkt überschritten haben.
Am Stichtag des 15. März waren 865 350 Arbeitsuchende bei ben Arbeitsämtern gemeldet, von denen 607 065 auf Berlin entfallen. Die Neueinstellungen in den Außenberufen gehen zunächſt fehrfchleppend vor sich. Nur in der Ziegel- und Glasindustrie find leichte Anzeichen einer Belebung erkennbar. Weitere Entlaffungen in der Metallindustrie, besonders von Elektrotechnikern, drückten jedoch erneut auf den Arbeitsmarkt. Si der Konfettion fonnten zahlreiche Stellen vermittelt werden Angestellten marft ist nach wie vor äußerst ungünstig.
Tödlicher Unfall in der Gasanſtalt.
Der
In der Neuköllner Gasanstalt in der Teupiger Straße ereignete sich heute vormittag ein tödlicher Betriebsunfall. Auf einem mehrere Meter hohen Sockel war der 50 Jahre alte Arbelter Stanislaus Glowsti aus der Dtamistraße an der Kofsfortierungsanlage beschäftigt G. verlor pläglich das Gleid gewicht und As Arbeitskollegen zur Hilfe eiten, war der Verunglückte bereits tot. Die Leiche wurde beschlagnahmt.
Seltsamermeise ist nach der Bekanntgabe des Groener bridgebietes gehalten. Etappenartig steigt auch die Temperatur, fürzte topfiller in die Tiefe auf den zementierten Boden hinab. Briefes von einer bisher nicht feststehenden amtlichen Stelle eine Erklärung zu diesem Briefe abgegeben worden, in der der Versuch unternommen wird, den Eindrud dieses Briefes vollkommen abzuschwächen. Diese Erklärung, die ausgerechnet durch die Telegraphen Union des Herrn Hugenberg verbreitet wurde, und der bisher amtlich nicht widersprochen worden ist, lautet:
Der Reichsminister des Innern habe lediglich Gerüchte wiedergegeben, die er von einem Gewährsmann erhalten habe. Diese Gerüchte habe er nicht auf seine Rigtigteit nach prüfen fönnen, da er als Reichsinnenminister teine polizeilichen Befugnisse habe. Wie das auch schon in anderen Fällen gefchehen sei, habe der Reichsinnenminister daher das Material an
Während das Wetter in Ostdeutschland in den legten Tageri auffallend schlecht, ist, hat sich über Mitteldeutschland und West beutschland das schöne Wetter unter dem Einfluß eines träftigen Hoch von Osten nach Westen gemessen. In Ostpreußen find 0 bis 2 Grab Wärme, in Mitteldeutschland etwa 5 bis 7 Grab und in der Rheingegen ehma 10 bis 12 Grad Wärme zu verzeichnen. Am Rhein hat der Frühling feinen Einzug gehalten und die Bargstraße wird zu den Osterfeiertagen das Ziel vieler Tausender sein. So wie im Westen des Reiches der Frühling fieghaft seinen Einzug gehalten hat, ebenso hartnädig verteidigt der Winter seine legte Bofition in den schlesischen Bergen. Zur Zeit fällt reichlich Schnee und die Schneekoppe melbet heute früh 10 Grad Kälte. Auch in den unteren Lagen herrscht dort allenthalben Frost. Der Wintersport hat noch viele Dfterreifende angelodt. Im übrigen Reich ist es teils heiter, teils woltig in der Luft liegt überall Frühlingsstimmung.
die Bänderregierungen zur Prüfung und etwaigen Beranlaffung Aufmarsch der Schupowache.
meitergeleitet, ohne sich damit jedoch die Angaben des Materials zu eigen zu machen. Der Reichsinnenminister habe lediglich pflichtgemäß die preußische Regierung von den Gerüchten in Kenntnis setzen wollen, damit sie am 13. März in der Lage sei, auf jeden Fall für Ruhe und Ordnung zu forgen. Davon, daß der Reichsinnenminister durch sein Schreiben die erst zu einem sehr viel ipäteren Zeitpunkt erfolgten Haussuchungen und Beschlagnahmen bei der NSDAP . habe veranlassen wollen, fönne famit teine Rede sein."
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Ganz unverkennbar ist die Absicht dieser Erklärung, jebe Berantwortung vom Reichsinnenminister abzumälzen. Dieser Borsuch muß dem Reichsinnenminister schließlich sehr peinlich fein. Es ist anzunehmen, daß er diesen außer ordentlich schwerwiegenden Brief an den preußischen Innen minister nicht geschrieben hätte, wenn er nicht sehr starte Beweise für die Richtigkeit der darin verzeichneten Gerüchte gehabt hätte. Wir verweisen nur auf die Stellen des Briefes, die sich auf die Wafffen der Reichswehr beziehen. In diesem Punkte gibt es für den Reichsinnenminister, der zugleich Reichswehrminister ist, teine unbe wiesenen Gerüchte, sondern nur Dinge, die er dienst lich auf das genaueste tennt. Wenn er aber Diese Dinge mit der Bitte dem preußischen Innenminister zu meiterer Veranlassung mitgeteilt hat, so wäre der preußische Innenminister pflichtvergessen gewesen, wenn er nicht die bekannte Aktion eingeleitet hätte!
Es muß offen gesagt werden, daß diese merkwürdige Erklärung des Eindruck erweckt, daß in gewissen amtlichen Stellen Furcht besteht, es mitben Rational fozialisten zu verderben. Es mird festgestellt marban nüffen, ob das dieselben Stallen sind, die in der lagten Beit fo häufig mit den nationalsozialistischen Führern zusantment tammen, daß diese Naziführer schon fast zum taglichen Brot dieser Amtsstellen gehören
In diesem Sinne ist diese Erklärung in Rechtstreifen Der ftanden morban. Man hat fie als eine Er munterung zu einem Verfuche angesehen, die Belastung ber NSDAP. durch diefan Brief durch eine Bügenattion aus bar Welt zu schaffen. Dieser Versuch ist bis zu dar infamen Infi nuation gegangen, daß der Groener- Brief nicht echt jei, und daß er Herrn Groener selbst nicht bekannt gewejen sei. Dieser infame Versuch ist durch amtliche Erklärungen
Ablösung der Brandenburger- Tor- Bache mit Mufit. Ofter montagmittag zum ersten Mal.
Feuer in der Hedwigsfathedrale.
In einem Vorraum ber fatholischen Hedwigsfathcbrale ant Kaiser Franz- Joseph- Plaz entstand heute mittag Feuer, bas glüdlischerweise schnell gelöscht werden konnte. Zur Zeit sind in der Kirche Handwerter mit Umbauarbeiten beschäftigt. Dabei wird die Farbe von den Türen mit Hilfe von Lötlampen gelöst. Im Berlauf der Arbeiten geriet unbemerkt eine 3 wischendede in Brand. Die sofort alarmierte Feuerwehr beseitigte die Gefahr in furzer Zeit.
Gelbstmordverfuch des Fliegers Groenhoff.
Der bekannte Segelflieger Günther Groenhoff , der var einigen Tagen einen schweren Kraftpagehunfall zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt hatte, mabei seine Begleiterin getötet wurde, hat in seiner Darmstädter Wohnung einen Selbstmord. perfuch mit ge utgas unternommen. Er murde ins Städtische Strantenhaus gebracht, wo er noch besinnungslos darniederliegt. Es besteht Lebensgefahr.
Reichsgericht gegen Klagges.
Sein Zeitungsverbot war unrechtmäßig. Braunschweig . 26. März.( Eigenbericht.) Der 4. Straffenat des Reichsgerichts hat heute dem„ Bolfs
Im Kommando der Berliner Schußpolizei hat man einen fehr glüdlichen Beschluß gefaßt: Der Aufmarsch der Schupo wache van der Polize unterkunft Staatsminister Grzesinsti" in der Prinz- Friedrich- Karl- Straße zur Wache am Branden burger Tor foll jegt an zwei Tagen in der Woche mit Mufir erfolgen. Zum ersten Male werden unsere Schupas am Ostermontag um 12.30 Uhr zur Freude der Berliner durch die repräfentatiofte Straße der Reichshauptstadt, Unter dan C'nden, mit mufit ziehen. Der Weg geht von der Prinz- Friedrich- Karl- Straße durch die Universitätsstraße und dann über die Mittelpromenade Unter den Linden bis zum Tor. Am Ostermontag marsch'ert die Mufit zum Gendarmenmarkt zurüd, wo am Schiller- Dent- freund" in Braunschweig folgendes Telegramm zugehen laffen:„ Bermal ein plafonzert stattfindet. Die Brandenburger- Tor- Bache gehörte im Vorkriegs- Berlin bot des„ Bolfsfreund" in Braunschweig wurde aufgehoben. Reichsneben der Schloß- und der Neuen Wache zu den wichtigsten Militärmachen. Heute ist bekanntlich nur noch die Bache am Brandenburger Tor befeht, und zwar nicht von der Reichswehr , sondern von der Schutzpolizei . Die Wache hat die einzige Aufgabe, bas Regierungspiertel zu schüßen.
Der Aufmarsch der Schupowache mit Musit wird jeben Montag und jeben Donnerstag erfolgen.
Sondertarif für Nazis.
Was man für 100 Mart sich erlauben fann. Ein Gastwirt aus der Nähe von Dresden rief amei Bolizei beamten zu: Sch..auf die Sotperordnung. fch... auf Brüning, baut den Hund tot Spudt dem Hund in die Frello ."
Was tostet das in der Republie? Das hat genau 100 art getestet. Nach dem Tarif des Dresdner Gemeinsaman Schaffengerichts!
Die Arbeitslosigkeit in Berlin .
Aeine Fortfchung der Entlaffung im März. Der Höhepunft der Arbeitslosigkeit um Bezirk des Candesarbeitsamles Brandenburg( Berlin , Brandenburg , Grenz mart) ift endgültig überschritten. Allerdings hat sich die in der zweiten Februarhälfte erstmalig eingetretene Abwärtsbewegung mit einem Rüdgang von 7924 Arbeitslosen in der Zeit vom 1. bis 15. März nicht fortgefeht. Dielmehr ist infolge des Kälte
gericht, 4. Straffenat."
Mit diesem Spruch bestätigt auch das Reichsgericht, daß der Janenminister Klagges deu„ Bollsfreund" wieder einmal zu Unrecht verboten hat,
Abgeblikt.
Die braunschweigischen Nationalsozialisten wollen in Braun schweig einen Braunen Balast und eine neue SA Ka ferne einrichten. Sie haben an den Rat der Stadt das Ersuchen gerichtet, ihrer Partei das frühere Institut für Erziehungswissenschaften, ein schloßähnliches Gebäude in der vornehm sten Wohngegend Braunschweigs, zu überlassen. Der Rat der Stadt hat has Ersuchen aber abgelehnt, da er für parteipoflitsche Bestrebuit gen tein Gebäude zur Berfügung stellen will.
Stalins Krankheit.
Much Bertranensärzte berufen.- Krebsverdacht? Ganz überraschend ist der hochangesehene Berliner Minifér Professor Sondet nach Penstau garufen worden. Zugleich Lomm aus Barimau die Nachricht, daß auch zupai bebentante erzte der polnischen Hauptstadt an das Stranfanbott Stalins berufan morben feien. Einer dieser Aerzte gilt als besonderer Badgerstondiger für Krebs Auch soll die Sowjetbotschaft in Warschau bereits mit dem borttgen Rabiuminstitut in Verbindung getreten sein. Man zieht aus diesen Nachrichten den Schluß, daß Strebsverdacht bestehe.