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Das Wolff'sche Telegraphenbureau versendet folgende vom heutigen Tage aus Lille datirte Depesche:

Gewerkschaftliches.

von

ben erfien 11/2 Wochen( 21/2 Wochen ist die Zeitung in ber Wilhelma" erst hergestellt worden) in der Zeitung 5 Scher In dem von den Manifestanten verwüsteten Café am Bahn- An die Textilarbeiter Deutschlands ! In der Posa thätig, auf den einzelnen Setzer kommen nun, da die Zeitung hofsplage hatten die deutschen Delegirten gewohnt. Auf der mentenwaaren- Fabrik Noguès Richard 600 Beilen ohne Aufschläge für Tabellen 2c. enthält, 120 Zeilen Grande Place kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Offizieren( Neyrind Nachfolger) in Brüssel ist ein Streit ausgebrochen.( à 100 Beilen 2,50 M.), macht 3 M. An Kurs hatte jeder und Sozialisten. Die Manifestanten durchzogen die Straßen Die Unternehmer haben Schritte gethan, um Arbeitskräfte aus 100-136 Motirungen, was ungefähr 1,88-2,50 M. auss sodaß die Setzer 4,88-5,50 M. pro Tag Sah unter den Rufen: Hoch Frankreich , nieder mit Deutschland ". Deutschland heranzuziehen. Die Textilarbeiter der belgischen macht, Eine neuere Nachricht bringt übrigens eine i modernen Hauptstadt ersuchen deshalb die deutschen Kameraden, Arbeits- lieferten, während sie mit 4,75 W. entlohnt wurden. In Bourgeoisstaat ganz natürliche Erklärung des ganzen Radaus. angebote dieser Firma nicht anzunehmen, sondern alles erforder der letzten Woche wurden noch zwei Setzer in die Zeitung gestellt. Die neue sozialdemokratische Stadtverwaltung in Lille hat bei liche zu thun, damit der Zuzug nach Brüssel ferngehalten wird. Dafür mußten die fieben außer ihrer Zeitung zwei Beilagen zu je ihrem Amtsantritt schwere Unterschlagungen ihrer Vorgängerin Die Belgier bitten außerdem, sie in ihrem Kampfe auch finanziell einem halben Bogen mit herstellen, zwei von ihnen einen Tag festgestellt und um diese unliebsame Entdeckung aus der Welt zu nach Kräften zu unterstützen. Die Gelder sind zu senden an Rästen einlegen, einer einen ganzen Tag Kursumstellungen vor­nehmen, ferner mußten alle in den letzten beiden Tagen ,, Landwirth, schaffen, soll die neue Verwaltung weggegrault werden. Des- Leon Dauphin, Rue Sage Cobourg 39, Brüffel. halb der Lärm. Die Arbeiterpresse wird um Nachdruck dieser Mittheilung schafts- Beitung" mitfeßen. erfurcht.

Partei- Nachrichten.

Internationaler Arbeiter Kongrek in London . Die Sozialdemokraten Gents beschlossen, die belgischen Rongreßbelegirten aufzufordern, für den Ausschluß der Anarchisten energisch einzutreten.

gestellt ist.

Soweit die Kommission der Seher. Die Entlassung der 21 Gehilfen zu einem Zeitpunkt, wo kaum die Tinte getrocknet ist, mit der die Leiter der Buchdruckereibesizer und Gehilfen ihren neuen Freundschaftsbund paragraphirten, zeigt wohl deutlich genug, wie wenig Verlaß auch im Buchdruckgewerbe auf das

Den Klempnern Berline zur Kenntniß, daß es sich bei dem fürzlich im otal- Anzeiger" veröffentlichten Inserat: Züchtige Klempner nach einer auswärtigen Residenzstadt werden gesucht. Näheres Langeftr. Nr. 39 parterre lints" um eine Kopenhagener Firma handelt, wo ein Streit Unternehmerthum ist. ausgebrochen ist. Die dänischen und die in Kopenhagen wohnenden deutschen Klempner ersuchen deshalb dringend, den 3uzug von Klempnern nach der dänischen Hauptstadt vorläufig aufs strengste fernzuhalten.

Achtung, Klavierarbeiter! Bei der Firma F. Adam in Crefeld find Lohndifferenzen ausgebrochen, die darin ihre Ursache haben, daß den Akkordarbeitern die am besten lohnende Arbeit entzogen und diese den Lohnarbeitern überwiesen werden sollte. Zuzug ist bis zur Beilegung der Differenzen streng fern­zuhalten. Das Gewerkschaftskartell.

In Burg haben die Handschuhmacher der Fabrik von Wilh. Krocker gekündigt, weil fortgesetzt Maßregelungen vor Mitgliedern der Organisation vorgekommen sind.

Ju Breslan find die Arbeiter der 2urus papierfabrit von Schunert, Friedrich Wilhelmstraße, wegen eines erheb lichen Lohnabzuges in den Ausstand getreten. Nur die Arbeite­rinnen find noch beschäftigt.

Zur Frage der Neubesehung des Mainzer Reichstags: maudate schreibt die Mainzer Volkszeitung":" In bürgerlichen Blättern zerbricht man sich bereits den Kopf darüber, welche Personen die sozialdemokratische Partei als Kandidaten für die Achtung, Lederarbeiter( Portefeuiller) Berlins ! Beim tommende Landtagswahl und für die nothwendig werdende Er- Verhandeln mit Vertretern der Lohnkommission erklärte sich Herr fahwahl zum Reichstag aufstellen wird. Gegenüber allen Runge, Ritterstr. 88, bereit, eine Lohnerhöhung bis zu 25 pet. diesen Mittheilungen von gut unterrichteter Seite" fonstatiren eintreten zu lassen, ferner wurde die Zugabe von Stiften und wir, daß seitens des Wahlkomitees, das in der Kandidatenfrage die Aushängung des Tarifs bewilligt. Kollegen! Verhandelt die Initiative zu ergreifen hat, bis jetzt keinerlei Beschlüsse ge- nur unter Hinzuziehung der Kommission, da andere Abmachungen faßt worden sind. Ebensowenig hat eine Parteiversammlung, der feine Giftigkeit haben. Die Lohntommiffion. die Entscheidung zusteht, in der Sache gesprochen." Im Restaurant Megner, Oranienstr. 184 jeden Abend von Aus dem Elsaft. Der von der Straßburger Staats- 310 Uhr. anwaltschaft gegen die elsässischen Parteigenoffen eingeleitete Der Streit der selbständigen Mühenmacher Berlins Der Ausstand der Seher in der Druckerei der Neuesten Geheimbundsprozeß hat geendet wie das Hornberger und deren Arbeiter und Arbeiterinnen hat jeßt, gewiß zur ge Nachrichten" in Weimar ist. gescheitert, da die Plätze der Schießen. Dem Genossen Böhle in Straßburg wurde am rechten Verwunderung der Fabrikanten, auch die dritte Woche Donnerstag mitgetheilt, daß die gerichtliche Untersuchung ein- hinter sich, ohne daß die Kämpfenden wankend wurden. Da Streifenden alsbald durch Setzer aus anderen Städten ein­zirka 500 Arbeiter und Arbeiterinnen mit in die Bewegung ge- genommen wurden. Die neuen fozialdemokratischen Gemeinderäthe im Elsaß zogen sind, die bis dato die Mittel aus eigenen Kreisen auf- Der Maurerftreik in Gera ist nach zirka 12wöchiger machen sich schon bemerkbar. So haben unsere Genossen im brachten, sahen sich Unterzeichnete gezwungen, an die Ge- Dauer beendet. Eine Versammlung beschloß die Wieders Straßburger Gemeinderath folgenden Antrag eingebracht wertschaftskommission heranzutreten, um die Santtion einer aufnahme der Arbeit bei allen Meistern, die einen Mindestlohn Der Gemeinderath wolle beschließen, die städtischen Lokale zur Sammlung zur Unterstützung der Ausgesperrten herbeizuführen. von 32 Pf. zahlen. Die Forderung des Zehnstundentages wurde Abhaltung von Versammlungen politischen und konfessionellen Zu diesem Zweck find uns vorläufig Listen abgestempelt worden. für dies Jahr fallen gelassen, weil mit der vorrückenden Jahres­Charakters herzugeben. Der Bürgermeister wird ermächtigt, zu wir ersuchen nun diejenigen Gewerkschaften, die in der Lage zeit die Arbeitstage ohnehin kürzer werden. jeder Zeit, ohne den Gemeinderath zu fragen, eventuellen Ge- find, uns zu unterstüßen, von den Listen Gebrauch zu machen. Aus der kanfmännischen Bewegung. Aus Frank. fuchen stattzugeben." Man ist gespannt, wie sich der neue Desgleichen appelliren wir an die Kollegen Deutschlands , uns furt a. M. berichtet die Frankfurter Zeitung " unterm 24. Juli: Gemeinderath zu diesem Antrage stellt, nachdem der alte Gemeinde- durch schnelle Hilfe zur Seite zu stehen. Sendungen sind zu In der Mitgliederversammlung des Vereins für kauf. rath vor zwei Jahren den Beschluß faßte, städtische Lokale zu richten an I. Kranig im Restaurant Neumann, Linien- männische Angestellte" ist es gestern Abend zu einem Versammlungen nicht herzugeben. straße 19. Die Vertrauensperson. J. A.: A. Regge. Konflikt gekommen. Die Herren Neuhaus und Rosen Ein interessantes Erlebnis schildert Genosse 2ütgenau Die Arbeiterpresse wird um Abdruck gebeten. blum, beide aus den Kämpfen wegen der Ortskrankenkasse be­in der Rheinisch- Westfälischen Arbeiter- Zeitung": Vor Jahren Achtung, Schuhmacher! Der Streit bei Himmel- fannt, sowie Striemer referirten über Wünsche zum Inhalt follte Lütgenau in Greiz und in den umliegenden Orten reich u. Co. in Berlin , Johannisstr. 20, und bei Erpel, der Kaufmännischen Presse"( des Organs dieser Vereinigung). Reichstags- Wahlversammlungen abhalten. Diese wurden sämmt- Staiserstr. 41, dauert unverändert fort. Wir ersuchen deshalb Sie" sprachen sich dahin aus, man tönne und wolle nicht be lich verboten und als Lütgenau nunmehr die einzelnen Orte die Kollegen Berlins sowohl wie die Kollegen Deutschlands , den streiten, daß zwischen Prinzipalen und Gehilfen ein Gegensat gebe aber manchmal besuchte, um privatim möglichst für die Wahl zu wirken, folgte Buzug fernzuhalten. Gleichzeitig ersuchen wir die Kollgen, in bestehe, die Kaufmännische Presse" ihm überallhin ein Gendarm, mit dem er sich auch unterwegs der am Montag, abends 8 Uhr, stattfindenden kombinirten Ver- zu weit und betone in einzelnen Auslassungen diesen Gegensatz zuweilen unterhielt. Als Zütgenau zwei Jahre später wieder sammlung zu erscheinen, wo die Delegirten zur General- zu schroff. Es tam zwischen dem Redakteur, Herrn Dr. nach Greiz kam, führten die ihn empfangenden Genossen ihn versammlung in Kassel gewählt werden. J. A.: Die Agitations- uard, und den Referenten, namentlich Herrn Neuhaus, zu sofort zum Vertrauensmann, in welchem er nach einem Augen- Kommission der Schuhmacher Berlins . erregten Auseinandersehungen. In der Debatte stellte sich der blick des Rathens jenen Gendarm erkannte. Durch die vielen von ihm überwachten Versammlungen war er längst Sozial­Ueber die Hallische Generalversammlung der Buch- Vereinsvorsitzende, Herr M. A. Loeb, auf die Seite der demokrat geworden. Er trat schließlich aus seinem Amte druckergewerkschaft brachte das Offenbacher Abendblatt" eine Referenten. Das Ergebniß war die Annahme einer Refolution aus und erwarb sich bald das volle Vertrauen der Partei- mit q gezeichnete Kritit, überschrieben: Lehren aus der jüngsten mit 42 gegen 24 Stimmen, daß die Redaktion des Vereinsorgans genossen. Unfere Staatserhaltenden" werden aus Buchdruckerbewegung," worin es heißt: Die ganze Zarifgemein- der Oberaufsicht des Vorstandes zu unterstellen sei. Herr diesem Vorkommniß mit" Schmerz ersehen, daß gegen das schaft mit allen ihren Nebeneinrichtungen hätte ruhig von einem Dr. Quard legte daraufhin sein Amt als Rebatteur nieder. tlassenbewußten Verband mit den Prinzipalen eingegangen sozialistische Gift" nicht einmal das Gewand der heiligen werden können; die Zustimmung der Buchdrucker ohne Klaffen­Hermandad absoluten Schuß gewährt. bewußt sein zu derselben ist es, was bedenklich macht."

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werden.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

die weiter kommen werden."

Die Thüringer Tribüne" theilte den Rücktritt des Handelsministers v. Berlepsch unter der Spitzmarke mit: Minister Berlepsch zur Strecke gebracht". Die Erfurter Staats­anwaltschaft erhob Anklage wegen, groben Unfugs", das Schöffen­gericht erkannte aber auf Freisprechung, da es sich hier um einen waidmännischen Ausdruck handele, der sicherlich bei niemand Aergerniß erregt habe.

Soziale Meberlicht.

Die Sonntagsruhe im Güterverkehr auf den meisten preußischen Bahnen hat sich sehr gut bewährt. Die Be­fürchtungen, mit denen man ihr begegnete, find geschwunden. Bereits werden Aufgabe der Güter und Bestellungen meist so eingerichtet, daß die Waaren noch vor Sonntag eintreffen und zugestellt werden können.

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tirchen, Genosse Berst I, ist zu drei Monaten Arrest vers Ans Oesterreich. Der Leiter des Massenstreits in Neune Gegen diese Lehre" muß Verwahrung eingelegt werden. urtheilt worden, weil er die Haltung der Fabrikanten und der mit ihnen an einem Strange ziehenden Behörden gebührend - Der getränkte Herr Leuschner. Unter diesem Was an der Tariforganisation der Buchdrucker dem Arbeiter tritifirt hat, und dadurch diese beleidigt haben soll. Ferner bat Stichwort schreibt das Boltsblatt für Halle":" Im öffentlichen intereffe abträglich ist, das bleibt zu tadeln, gleichviel ob es von man herausgetüftelt, daß er das Koalitionsgefeß übertreten habe. Interesse scheint die Staatsanwaltschaft auf Antrag Leuschner's lassenbewußten Arbeitern oder von Harmonie- Duslern ver­Ein allgemeiner Streit der Glasmacher ber öfter Stlage erheben zu wollen gegen Drucker, Verleger und Verbreiter brochen wird. Nicht das, was man sagt, sondern das, was man unferes letzten( vierten) Wahlflugblattes. Außerdem soll auch thut, ist entscheidend dafür, ob man tlaffenbewußt ist oder nicht. reichischen Glashüttengesellschaft in Aufsig ist in Sicht. Den Genosse Auer wegen einer in seiner Bellevue- Rede gebrauchten, In der Buchdruckerei Wilhelma " in Berlin , Holl- Arbeitern sollte von Seite der Direktion eine neue Arbeitsordnung den Herrn Leuschner betreffenden Redewendung, welche mannstraße 10, sind zwischen Geschäftsleitung und Seßern aufoftroyirt werden, die geradezu drakonische Bestimmungen ent stürmische Heiterkeit erweckte, zur Verantwortung ge Differenzen entstanden, worüber in der bürgerlichen Bresse hielt und in vielen Punften dem Gewerbegefeß znwiderlief. Zrozdem zogen Als Verleger des Flugblattes ist Bon seiten der war sie von der Bezirkshauptmannschaft unterzeichnet worden. Ge- unrichtige Mittheilungen gemacht wurden. noffe Mixdorf auf dem Gemeindeamte seines Wohn- Kommission der Setzer wird uns der Sachverhalt wie folgt ge- Die organisirten Arbeiter protestirten gegen die Arbeitsordnung, beschwerten sich auch bei der Bezirkshauptmannschaft, und es ortes Giebichenstein vom Ortsvorsteher Rudloff vernommen schildert: worden. Daß die Staatsanwaltschaft die Erwähnung einer Der technische Leiter der Wilhelma ", Herr Hornberg , vers gelang ihnen schließlich, die Zurückziehung zu erwirken. Dadurch förperlichen Eigenthümlichkeit Leuschners als Beleidigung im langte, daß die Setzer die Herstellung der Zeitungen Allgemeine batten fie natürlich die Rache der Direktion herausgefordert. öffentlichen Intereffe" verfolgt, nimmt uns nicht mehr wunder, Börsen- Zeitung "," Versicherungsbörse" und Landwirthschafts. Am Montag wurden 25 Glasmacher, sämmtlich organisirt, ge nachdem sie die Bezeichnung zweier ftreitbrechenden Korbmacher Beitung" nebst Beilage im Berechnen( im" Afford) besorgen fündigt, unter ihnen solche, die 10-28 Jahre in der Fabrit Sämmtliche übrigen Arbeiter erklärten sich als minderwerthige Kräfte im öffentlichen Interesse geahndet sollten. Die Setzer lehnten das nicht ab, verlangten aber, daß beschäftigt sind. wissen wollte, Warten wir also in Seelenruhe die Dinge ab, der technische Leiter die sowohl in der Allgem. Börsen- Zeitung " darauf mit den Gekündigten solidarisch. Die Direktion hat also wie in der Versicherungs- Börse" vorkommenden Bilancen nicht, vorläufig die Rechnung ohne den Wirth gemacht. Die Gla3. wie er sich dem Metteur der Allgem. Börsen- Zeitung " gegenüber arbeiter Deutschlands werden ersucht, durch Ver­geäußert hatte, im gewissen Gelde seyen, sondern von den Setzern meidung jeglichen Zuzugs nach Aussig das ihre beizutragen, daß der vier zu berechnenden Zeitungen, also ebenfalls im Afford her- die Direktion von ihrem Wahn kurirt wird, sie könne mit der ftellen lassen solle. Ferner sollte er für die Kursnotirung nicht Arbeiterschaft umspringen, wie sie will. 11/2 Pf. geben, wie er erklärte nur zahlen zu wollen, sondern In Proßnik in Mähren ist ein Weberstreit aus. für 100 Notirungen 1,88 M., da der Lokalzuschlag von 25 p& t. gebrochen. Ueber 1000 Personen sind daran betheiligt. Nach auf die Notirung gehört; endlich sollte er, da der Kurs( von einer Brünner Meldung der Bossischen Zeitung" sind sieben dem bisher 26 Schiebungen in der über der Wilhelma " ge- Weber verhaftet, weil sie die Aufständigen aufgefordert hätten, legenen Schent'schen Offizien hergestellt wurden) in der eigenen die Fabrit mit Steinen zu bombardiren und anzuzünden. Wahr Druckerei vollständig geändert werden sollte, den Minimumfeßern, scheinlich ist das wieder eine der üblichen Lügen, womit die die daran theilnahmen, 28,50 Mart zahlen, da er nicht verösterreichische Polizei ihre gewohnheitsmäßige Parteinahme für langen könne, daß ein Sezer für 26,50 M. neben seinen anderen das Unternehmerthum dem Publikum gegenüber zu bemänteln Arbeiten einen Kurs von 100 Notirungen in einer halben Stunde sucht. fertigstelle während der berechnende Setzer für dieselbe Ein Streit der britischen Dockarbeiter steht in Aussicht. Leistung 1,88 m. befäme. Im übrigen würde die Erhöhung des Lohnes für die sechs im Geschäft thätigen Minimum Wie aus London berichtet wird, tagte am 19. Juli ein von So schreibt die Kreuz- Zeitung ", die sich dabei auf Zeitungs- feber nur eine Ausgabe von wöchentlich 15 M. darstellen, der internationalen Federation der Schiffs- und Dockarbeiter während das Geschäft bei Schenk für die meldungen beruft. Herstellung veranstaltetes Meeting, das nach dem Referat von Ha vel od Als vor Jahren die Forderung nach Einführung der Sonn- der 26 Kursschiebungen mindestens 150 Mt., also das Behnfache Wilson, dem Präsidenten der Matrosenunion, den Beschluß tagsruhe erhoben wurde, wußten die Herren Bureaukraten im bezahlen müsse. Als der Geschärtsleiter auf diese Vorschläge faßte, am 30. d. den Unternehmern die Forderung auf Lohn­Eisenbahnressort nicht genug zu reden und zu schreiben von der nicht eingehen wollte, führte man ihm die Vortheile des gewissen erhöhung vorzulegen und ihnen eine Ueberlegungsfrist von viers angeblichen Undurchführbarkeit der Forderung. Der Güter- Geldes vor Augen, und zwar mit dem Bemerken, daß er wie zehn Tagen einzuräumen, innerhalb welcher Zeit gern auf Unters verkehr, hieß es, werde fich nicht mehr bewältigen bisher 28,50 Mt. für die Herstellung der Zeitung zahlen, aber handlungen eingegangen würde; sollte aber die Frist verstreichen, Lassen, mindestens werde die Sonntagsruhe dem Fiskus den bei der Kursänderung in Zukunft theilnehmenden Minimum- ohne daß die Lohnerhöhung bewilligt, die Arbeiterorganisation die schrecklichsten finanziellen Opfer fosten. Nun, die Herren an fetzern ebenfalls 28,50 Mt. gewähren möchte. Er erwiderte, darüber anerkannt und dem Uebereinkommen auf ein Jahr bindende den grünen Tischen haben lediglich wieder einmal gezeigt, daß sie erst mit dem Direktor Wendland konferiren zu müssen, am( vor- Kraft verliehen würde, so soll am 16. Auguft, dem Jahrestage Die des großen Streits von 1889, in ganz England, Schottland , Jr. in Fragen der Sozialpolitik schlechte Propheten sind, denn feine Itzten) Sonnabend Vormittag würde er Bescheid geben. ihrer Befürchtungen ist eingetroffen und jetzt sind sie wahrschein- Setzer erklärten nun, daß, wenn der Direktor nicht mit der Herstellung land und Wales in den Ausstand getreten werden. Die Arbeiter lich selber froh, daß Sonntags im Güterverfehr Ruhe herrscht. der Zeitung im gewiffen Gelde einverstanden sein sollte, man zu hoffen auf ein Gelingen dieses etwaigen Ausstandes; sie bedauern, Am Sonnabend früh nicht schon anläßlich des Streits von Hull zu diesem Mittel ges Ergebnis der Berufszählung in Preußen. Nach den weiteren Unterhandlungen bereit wäre. Hauptergebnissen der Berufszählung vom 14. Juni 1895 für den erfuhren die Setzer aus zuverlässiger Quelle, daß ihre Plätze griffen zu haben, umſomehr, als ihnen die 1889 errungenen Bor preußischen Staat wurde eine ortsanwesende Bevölkerung von schon an ein anderes Personal, und zwar an Gutenbergbändler, theile allmälig wieder entwunden worden sind. 31 490 315 Personen ermittelt; hierunter befanden sich ihrer vergeben waren; sie erbaten sich nun den versprochenen Bescheid. Erwerbsthätigkeit nach Erwerbsthätige im Hauptberuf 12 020 655 oder 38,17 vom Hundert, Dienende für häusliche Dienste 835 100 Frankfurt a. M., den 25. Juli. ( D. B. H.) Wie die oder 2,65 vom Hundert, Angehörige ohne Hauptberuf 17 412 962 oder 55,30 vom Hundert, berufslose Selbständige 1221 598 zu hoch, auch müßte für den Kurs zu viel an die Börse gezahlt Frtf. 3tg." aus Würzburg meldet, hat der bayrische Kriegs­ver- werden; die Sezer würden aber Nachricht bekommen, ob die Zeitung minister laut Erlaß an die General- Kommandos die Mittel vom Hundert. Nach Berufsabtheilungen theilt sich die Bevölkerung folgendermaßen( wobei Erwerbs- weiter in seiner Druckerei hergestellt werde oder nicht. Die Kommission flüssig gemacht, um die Pension derjenigen Theilnehmer an den thätige im Hauptberuf, Dienende für häusliche Dienste fragte ihn nun, ob es wahr sei, daß er anderes Personal zu früheren Kriegen, die bisher weniger als 120 m. jährlich bes und Angehörige zusammengefaßt sind): Landwirthschaft, Gärtnerei engagiren beabsichtige. Er erklärte auf sein Wort, daß dies nicht zogen und infolge Krankheit dauernd arbeitsunfähig sind, auf und Thierzucht, Forstwirthschaft, Fischerei 11 375 096, Bergbau der Fall sei, mit Gutenbergbündlern habe er nichts zu schaffen. 120 M. zu erhöhen. Die Bezirkskommandos sollen diesbezügliche und Hüttenwesen, Industrie und Bauwesen 12 196 352, Handel Wie Herr Hornberg sein Wort zu halten wußte, geht wohl Erhebungen pflegen. Denver ( Colorado ), 25. Juli. ( W. T. B.) Eine durch und Verkehr 3 585 430, Lohnarbeit wechselnder Art, häusliche daraus hervor, daß am Abend beim Auszahlen von 23 Sehern Dienstleistung 658 896, Armee, Staats-, Gemeinde-, Kirchendienst, 21 entlassen wurden. Dafür meldeten sich am anderen Tage einen Orfan perursachte Fluth suchte die Orte Morrison und freie Berufe 1671 827( Darunter Armee und Marine 423 208),( Sonntag) zwischen 8-10 Uhr 28 Gutenbergbündler, von denen Golden- Ey heim. ch den bisherigen Feststellungungen sind Rentner, Pensionäre 2c., Personen ohne Beruf und Bernisangabe 26( darunter ein Vorstandsmitglied dieser Organisation) die 20 Personen ums Leben gekommen, doch ist der Verlust an Arbeit am Montag antraten. Herr Hornberg behauptet, daß Menschenleben wahrscheinlich größer. Durch den Orkan wurden 2002 714, darunter berufslose Selbſtändige 1 656 649 Personen ihm 100 Beilen der Allgemeinen Börsenzeitung" auf 4,50 M. Bäume ausgerissen sowie Eisenbahnlinien zerstört und Brücken zu stehen gekommen seien; das ist unzutreffend. Es waren in fortgeschwemmt.

oder 3,88

Herr Hornberg erklärte aber, er hätte noch keine Nachricht vom Direktor, jedenfalls werde die Zeitung aber wieder nach der National- Beitung" zurückommen, denn die Papierpreise seien

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Depeliten und lehte Nachrichten.

Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.