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Sozialpolitik im Dritten Reich.

Nicht Schutz den Schwachen und Kranken, sondern ihre Vernichtung.

Im Dritten Reich werden also die Kriegs- und Unfallverletzten, Krebskranken, durch Geburten unheilbar erkrankten Mütter, Tuberkulösen, Geisteskranken usw. kurzerhand ins Jenseits be­fördert

Die Nationalsozialisten haben es wohlmeislich vermieden, in ihr| Forderungen der- Zeit. Wir dürfen die Vernichtung lebensunwerten jogenanntes Parteiprogramm etwas über die Sozialversicherung im Lebens nicht der nächsten Generation zuschieben..." Dritten Reich hineinzuschreiben. Der Bunft 15 ihres Partei­programms beschränkt sich auf die Forderung nach einem groß­zügigen Ausbau der Altersversicherung". Den Nazirednern ist es daher unbenommen, je nach der Zusammensetzung ihres Zuhörer freises enentuelle Fragen nach der Stellungnahme der National­sozialisten zur gesamten Sozialversicherung verschieden zu beant­worten. Benn auch die Auslassungen der verschiedensten Nazi­agitatoren zur Frage der Sozialpolitik im Dritten Reich unterschied lich find, hat sich doch im Laufe der letzten Zeit ganz flar gezeigt, daß die Nazis erbitterte Feinde jeglicher Sozial­politik find. Mit der

Ablehnung der Arbeitslosenversicherung im Reichstag im Jahre 1927 befundeten sie vor aller Deffentlichkeit zum ersten Male ihre feindliche Haltung gegenüber den Arbeitslosen. Beifällig brachte der Bölkische Beobachter" am 4. März 1931 einen Bericht über einen Vortrag des Prof. Fritz Behn , in dem dieser erklärt hatte:

,, Die Arbeitslosenunterstützung macht arbeits­fcheu; man fann schon von einer Arbeitsflucht reden. Selbst die fleißigsten Elemente merden angeſtedt...

Richt der Arbeitnehmer, fondern der Arbeitgeber ist heute der Ausgebeutete."

merden, wodurch natürlich die Sozialversicherung zum größten Teil überflüffig wird. Alle Forschungsinstitute der ärztlichen Wissenschaft werden ihre Pforten schließen, da es ja viel bequemer ist, alles lebensunwerte Leben" zu vernichten als in die Geheimnisse der Krankheiten mit dem Forschergeist einzubringen und zu versuchen, die unheilbar erscheinenden Krankheiten in heilbare umzuwandeln. Wir verfallen einfach wieder in die Methoden der Spartaner oder in die barbarischen Krafterhaltungsfitfen, die noch heute bei einigen untultivierten Völkern in Zentralafrika , der Südsee und Hinterafien im Gebrauch sein sollen.

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Der gleiche Menschenfreund" hat in einer vorhergehenden Schrift Die Moral der Kraft" auch schon die Ausführungsbestim mungen für seine Rassenaufzuchtspläne vorgeschlagen. In dieser Schrift empfahl er: Auf jährlichen Kontrollversammlungen ist der Gesundheitszustand des ganzen Boltes durch die besten Aerzte zu prüfen.

Die Kranken, Schwachen sind auszuschalten und zu vernichten."

Daß auch diese Borschläge feine Bhantastereien find, hat der härtet, der auf dem Nürnberger Parteitag feiner Partei am Oberstkommandierende der braunen Armee, Hitler, selbst er­1. August 1929. fagte: Würde Deutschland jährlich eine Million Kinder bekommen(!), und 700 000 bis 800 000 der Schwächsten beseitigen, dann würde am Ende das Er gebnis vielleicht sogar eine Kräftesteigerung sein."

Daß diese Auslaffung nicht etma die persönliche Meinung Behns ist, sondern die Ansichten der Führung der NSDAP . miderspiegelt, ging aus dem Organ des Naziführers Graf Reventlom, der Reichswart", vom 24. Mai 1930 hervor, der sich in einem Artikel mit der Sozialversicherung im Dritten Reich beschäftigte. In diesem Artikel hieß es, daß von dem Begriff Bersicherung" neben einer Neben dieser Auswahl", der Goethe, Schiller, Kant zum Opfer Strantenversicherung im weitesten Sinne" und einer Altersverfiche- gefallen wären, haben die Nazis noch eine andere ,, Auswahl", denn rung schwerlich noch so etwas wie eine Arbeitslosenversicherung zu ihre Außenpolitik ist eine Politik des Krieges. Im Kriege finden sein wird. Was die Nazis unter einer Krankenversicherung werden dann die für das Nazireich Tauglichen zu Hunderttausenden ,, im weitesten Sinne" verstehen, hat Herr Dr. Bäumer auf einer vernichtet. Die überlebenden Kriegskrüppel aber öffentlichen Rundgebung des ,, Nationalsozialistischen ist die Sozialpolitik" des Dritten Reiches. - siehe oben. Das deutschen Aerztebundes" in München im Mai 1931 mit wünschenswerter Deutlichkeit erklärt.

Die Krankenversicherung ist ein zweifelloser Fehlgriff, für das erstrebte Ziel wäre eine Brot- oder Kleiderversicherung beffer gemesen... Es ist ein Unding, eine Bersicherung zu treffen, die es dem einzelnen völlig freistellt, die Versicherung zu be= anspruchen... Deshalb gibt es nur eine Lösung: Wir müssen meg vom Kollektivismus, die Krankenversicherung muß eine Krankenspartaffe werden, und zwar eine Zwangssparkasse für die Kosten der Krankheit."

In die gleiche Kerbe haute auch der Nationalsozialist Ba If= Elsterberg, der anläßlich der Behandlung eines sozialdemokratischen Antrages auf Erhöhung der Fürsorgerichtsäge im Plauener Bezirtstag im Juni 1930 erklärte:

..Die Sozial- und Kleinrentner find nicht würdig, die Renfe zu beziehen, meil sie nur Faulenzer find, Spitzbuben, die das Holz im Walde stehlen und sonst bis 4 Uhr früh im Wirtshaus rum­follern und Stat spielen."

Die Patentlösung, was mit allen diesen Sozialversicherungs­empfängern, den Kriegsfrüppeln, Unfallverlegten usw. im Dritten Reich geschehen soll, hat der nationalsozialistische Schriftsteller Ernst Mann in seiner Schrift Bom Eliteheer zum Schwertadel" ge= funden, in der die Aufgaben des Arztes im Dritten Reich umrissen werden. In dieser Schrift heißt es u. a.:,,Ber­doppelung der Volkszahl der Gesunden ist binnen 25 Jahren unter der Voraussetzung möglich, daß der gesunde Bolksfern von den franken, belastenden Elementen befreit wird. Der

Bernichtung der Ballastegiffenzen

stehen heutzutage feinerlei technische Schwierigkeiten, aber immer noch moralische entgegen... Es ist zwar dem Arzte gestattet, jeg­liche Operation am Einzelmenschen vorzunehmen, doc) wird er durch Gesetzgebung verhindert, chronische Seuchenherde im Volfe durch Bernichtung der Seuchenträger zu zerstören... Solche chirurgi fchen Eingriffe in das Volksganze sind dringende

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Brauereien fündigen!

Kampf gegen Fünftagewoche.

Wir berichteten bereits, daß die Funktionäre der Berliner Brauereiarbeiter einstimmig das Ansinuen der Brauunter­nehmer zurückgemisen haben, in eine 2 enderung des 40- Stunden- Abkommens einzuwilligen, die die teilweise Aufhebung dieses Abkommens bedeutet hätte. Das Fahrpersonal sollten die Fuhrwerke nur einmal mit einem Fahrer, das andere sollte zwar meiter 5 Tage arbeiten; an zwei Tagen in der Woche Mal mit einem Mitfahrer bemannt werden.

In der Praris mürden sich bald die größten Schwierigkeiten ergeben, in der Hauptsache wegen des Inkassos, das vom Fahr­personal ausgeübt wird. Im Betriebe würde die 5- Tage- Woche dann völlig durch brochen werden, weil ein Teil der Betriebsarbeiter und der Angestellten zu Vorbereitungsarbeiten herangezogen werden müßte. Eine Kontrolle der Einhaltung des Kurzarbeitsabkommens gäbe es dann überhaupt nicht mehr.

Die Brauereien begründeten die Notwendigkeit des Bier­ausfahrens an allen Wochentagen damit, daß die auswärtigen Brauereien besonders am arbeitsfreien Mittwoch sehr viel Bier nach Berlin einführen und dadurch den Berliner Brauereien schärfste Konkurrenz machen. Diese Konkurrenz ist aber darauf zurüd­zuführen, daß die auswärtigen Brauereien ihr Bier billiger absetzen. Festgestellt ist, daß dieser Bierverkauf am Mittmod) überhaupt nicht erfolgt, da auch in den Provinzbraue= reien am Mittwoch Arbeitsruhe herrscht.

Die Berliner Brauereibejizer haben jetzt den Tariforganisationen das Kurzarbeitsabkommen zum 12. April gekündigt. Gleichzeitig haben sie sämtlichen Brauereiarbeitern das Ar­beitsverhältnis zu diesem Tage gefündigt. Durch einen Anschlag in den Betrieben wird den Belegschaften mitgeteilt, daß die Brauereibefizer bereit sind, das Arbeitsverhältnis unter

Kehraus mit Hitler!

Unsere nächsten Veranstaltungen:

Mittwoch, den 6. April:

3. Kreis- Wedding. 19% Uhr zwei öffentliche Kundgebungen:

in der ,, Patzenhofer- Brauerei", Chausseestraße 64, Referat des Genossen Dr. Richard Lohmann, MdL.

in den ,, Pharus- Sälen", Müllerstraße 142, Referat des Ge­nossen Erich Kuttner , MdL.

11. Kreis Schöneberg . 19% Uhr im Gesellschaftshaus des Westens", Hauptstraße 30-31, Frauenwerbeveranstaltung, Referat der Genossin Gertrud Hanna , MdL: ,,, Gegen Re­aktion und Terror im Reich und in Preußen", Rezitationen der Genossin Martha John, ferner Mitwirkung des Arbeiter­Mandolinen- Bundes.

39. und 40. Abt. 19% Uhr in den ,, Kammersälen", Teltower Str., öffentliche Kundgebung. Referat des Genossen Hermann Harnisch, MdL.

41. und 42. Abt. 19% Uhr in ,, Kleins Festsälen", Blücherstr. 61, öffentliche Versammlung. Referat des Genossen Fritz Schröder. 46. Abt. 19% Uhr in der Schulaula Görlitzer Str. 51, öffentliche Kundgebung. Referent: Georg Klaußner, MdL. Staaken. 19% Uhr im Sportpalast ", Lehrter Straße , öffentliche Kundgebung. Referentin: Marie Juchacz , MdR. Hammerschaft Osram A. Nach Arbeitsschluß in der Schulaula, Rostocker Straße, öffentliche Belegschaftsversammlung.

Referent: Karl Dressel.

Leiser Schuhfabrik. 16% Uhr im Lokal Zur Möwe", Große Frankfurter Straße 85, Betriebskundgebung. Referent: Max Gillmeister.

Kindi- Brauerei. Vormittags 10 Uhr, im Lokal Ausschank Kindl­

Spandau. 19% Uhr in der Jubiläumsturnhalle, Moltkestraße, öffentliche Kundgebung. Referent: Kurt Heinig , MdR., Ernst Hildebrandt .

11. Kreis

Schöneberg . 19% Uhr, öffentliche Kundgebung in der Hohenzollernschule, Belziger Straße Ecke Eisenacher Straße. Referent: Dr. Richard Mischler.

12. Kreis- Steglitz . 19% Uhr in den ,, Lichterfelder Festsälen", Zehlendorfer Straße 5, öffentliche Kundgebung. Referent: Dr. Haubach.

Dahlem - Dorf und Umgegend. 20 Uhr im Lokal Schilling am U- Bahnhof Dahlem . ,, Eiserne- Front- Kundgebung". Referent: Dr. Pahl.

Lichtenrade . 20 Uhr bei Rohrmann, Hilbertstraße 19. ,, Eiserne­Front- Kundgebung". Referent: Stadtrat Carl Wermuth. 120. Abt. Friedrichsfelde . 20 Uhr bei Tempel, Prinzenailee 45, öffentliche Kundgebung. Referent: Dr. Otto Friedländer . 133. Abt.- Buchholz. 20 Uhr bei Kaehne, Berliner Straße 39, öffentliche Kundgebung. Referent: Fritz Schröder. Erich und Graetz. 16% Uhr Betriebskundgebung bei Döhling, Treptow , Elsen- Ecke Kiefholzstraße: Die Aufgaben der Hammerschaften". Referent: Max Heydemann.

Holzmann. 16% Uhr Betriebskundgebung im Lokal Kuß , Hohen­schönhausen, Berliner Straße 92: ,, Der Kampf um Reich und Preußen." Referent: Emil Barth .

Potsdamer Bahnhof. 16% Uhr im Lokal Dornbusch, Bülowstr. 58. Betriebskundgebung. Referentin: Luise Kähler, MdL.

Brauerei, Hermannstr.:,,Der Kampf um Reich und Preußen". Sonnabend, den 9. April:

Referent: Emil Barth .

Donnerstag, den 7. April:

7. Kreis

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- Charlottenburg. 19% Uhr im, Türkischen Zelt", Berliner Straße 53, öffentliche Kundgebung. Referent: Dr. Richard Lohmann, MdL.

Tempelhof. Demonstration von Dorfstraße, Mariendorf . Treff­punkt 6 Uhr. Marsch mit Musik nach dem Birkenwäldchen, Tempelhof . Anschließend Kundgebung gegen 7% Uhr. Referent: Stadtrat Erich Raddatz, Mdl.

135. Abt. Karow . 20 Uhr bei Meye, Dorfstraße 1, öffentliche Versammlung. Referent: Max Brinitzer.

Männer und Frauen! Frauen! Erscheint in Erscheint in Massen!

den bisherigen Bedingungen fortzusehen mit der Maßgabe, daß die einzelnen Betriebe berechtigt sind, das Fahrpersonal und etwa bez nötigte Hilfskräfte unter Beachtung der 40stündigen Arbeits woche- auch am Mittwoch einer jeden Woche zu beschäftigen".

Der Belegschaften sämtlicher Brauereien hat sich eine ungeheure Empörung bemächtigt. Die Brauereiarbeiter wissen aus ihrer lang­jährigen Erfahrung mit den Brauereibefizern leider nur zu genou, daß solche Zusicherungen wie die Beachtung der 40stündigen Ar­beitswoche" nur auf dem Papier bestehen bleiben. Die Tarif­organisationen werden noch in dieser Woche zu dem Diktat der Brauereien Stellung nehmen und im Einvernehmen mit den Beleg­schaften die notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen.

Die Brauereien würden flug gehandelt haben, diesen Konflikt nicht hervorzurufen. In diesen Seiten fatastrophaler Arbeitslosigkeit eine 11mgehung der 40- Stunden- Woche erzwingen zu wollen, ist nicht nur eine Herausforderung der Brauereiarbeiter, sondern der ge= famten Arbeiterschaft.

Sabotage der Arbeitsbeschaffung.

Das Ergebnis der Pariser Konferenz.

Der Völkerbundsausschuß für internationale

öffentliche Arbeiten, der dieser Tage in Paris unter dem Borsiz des Reichsbahndirettors Dr. Dorpmüller zusammen­getreten mar, hat seine Beratungen mit der Annahme eines Berichts beendet, der dem Völkerbundsrat zugeleitet werden wird. Dieser Bericht ist ein etwas mageres Ergebnis. Kein Wunder, daß über das Resultat der Pariser Beratungen nicht einmal eine offizielle Mitteilung erfolgt ist.

Die Schuld für den unbefriedigenden Verlauf der Pariser Arbeitsbeschaffungstagung liegt nicht bei dem Ausschuß, sondern bei den Regierungen, die es noch immer nicht für nötig befunden haben, menigstens durch die Aufstellung von Arbeitsbeschaffungs­programmen dem Ausschuß die notwendigen Unterlagen für seine schaftsbundes, Jouhaur, der als Delegierter des Internationalent Arbeiten zu geben. Der Generalsekretär des französischen Gemert­Arbeitsamtes neben Direktor Albert Thomas an der Tagung teil­nahm, sprach gegenüber dem Pariser Korrespondenten des Soz. Bressedienstes seine Enttäuschung darüber aus, daß die pon dem Internationalen Arbeitsamt aufgestellten Pläne von dem Ausschuß nicht in Betracht gezogen worden sind, und daß gerade von den Regierungen Deutschlands , Franfreichs und Englands, also von Ländern, in denen große Arbeitslosig feit herrscht, dem Ausschuß Pläne nicht unterbreitet worden sind. Infolgedessen habe sich der Ausschuß auf die Prüfung der Vorschläge beschränken müssen, die ihm die Regierungen Lett lands, Polens , Südslawiens und Griechenlands übermittelt hätten!

Bon den Arbeiten, die dem Ausschuß vorgeschlagen maren, mur­den im Bericht an den Völkerbundsrat folgende zur Ausführung empfohlen: für Griechenland Verbesserung der Flußläufe und Kanäle besonders in der Gegend non Saloniki , für Lettland Bau von Landstraßen und Brücken zur besseren wirtschaftlichen Erschlie­Bung des Landes, für Polen Bau von Eisenbahnlinien oder Straßen die polnische Regierung soll darüber entscheiden, welche Arbeiten die wichtigsten sind und für Bulgarien und Südslawien Bau von Straßen.

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Wenn der Ausschuß die Vorschläge des Internationalen Arbeits­amts nicht zur Grundlage seiner Beratungen gemacht hat und gleich­zeitig Deutschland , Frankreich und England nicht einmal eigene Bor­jchläge gemacht haben, so ist die beabsichtigte Sabotage der internationalen Arbeitsbeschaffung so in die Augen springend, daß jedes meitere Wort sich erübrigt. Es ist die vereinte Sabotage der Kapitalisten, Nationalisten und verzopften Diplomaten gegen neue internationale Methoden, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit zum Motor der Beziehungen der Völker machen will. Die Herren Zunstdiplomaten und Nationalisten sollen sich aber nicht einbilden, sie haben einen endgültigen Sieg errungen!

Justiz gegen Abwehrstreif.

Dresden , 5. April.

In der Klagesache des Verbandes Sächsischer Metallindustrieller gegen den Geschäftsführer des Deutschen Metallarbeiter- Berbandes, Gau Sachsen , hat das Landesarbeitsgericht nunmehr zugunsten Der Arbeitgeberorganisation entschieden und den Ge­schäftsführer des Gaues Sachsen zur Zahung des zunächst eingeflag­ten Teilbetrages von 10 000 Mart perurteilt. Es handelt sich um die von den Metallindustriellen erhobene Schadenersatzklage megen eines Abwehrstreifs infolge der Durchbrechung der Sonntagsruhe, die bereits das Reichsarbeitsgericht beschäftigt hatte und von diesem an das Landesarbeitsgericht zurüdverwiesen worden war.

SPD . Fraktion bei Loewe Gesfürel und Typograph. Donnerstag, 16 Uhr, bei Sturz, Huttenstr. 8, Fraktionsversammlung. Referat des Genossen Hermann Harnisch, M. d. L.

Freie Gewerkschafts - Jugend Berlin

Seute, Mittwod), 6. April, um 191 Uhr, tagen die Gruppen: Südwesten: Jugendheim Nordstr. 11( Fahrifgebäude). Heimbesprechung. Berbands­buch und Heimausweise mitbringen. Schöneberg : Jugendheim Haupt­straße 15( Gartenhaus). Heimbesprechung. Verbandsbuchtontrolle. Spandau Neustadt: Jugendheim Lindenufer 1. Seimbesprechung. Nordring: Jugend­heim Sonnenburger Str. 20. Heimbesprechung. Vergiß nicht dein Berbands. buch. Weißensee: Jugendheim Weißenfce, Bartstr. 36. Heimbesprechung. Arnswalder Blog: Jugendheim Raftenburger Str. 14. Scimbesprechung. Ber­bandsbuchtontrolle. Rückblid auf unsere Osterfahrt. Neukölln: Jugendheim Bergstr. 29( Hof). Heimbesprechung. Neumahl. Zutritt nur gegen Vorzeigung des Berbondsbuches und Heimausweises. Flughafen: Jugendheim Flughafen­ftraße 68( U- Bahn Boddinstraße). Heimbesprechung. Berbandsbuchkontrolle. Humboldt: Jugendheim Graun- Ede Lorgingstraße. Heimbesprechung und an­schließend Aussprache: Unsere tommende Arbeit. Schillerpark: Jugendheim Schule Schöningstr. 17. Heimbesprechung. Fahrtenausfprache. Tegel : Jugend­heim Tegel, Shöneberger Str. 4. Heimbesprechung. Breitspielabend. foulenmeg: Jugendheim Baumschulenweg, Ernststr. 16. Scimbesprechung. Gesamtverband, Fachgruppe Gärtnerei und Binderei: Jugendheim Engel­fer 24-25, Aufgang B. Lichtbildervortrog: Bunder der Pflanzenwelt". Nächste Sprechstunde heute, Mittwoch, da am Freitag ein Aufmarsch der ,, Eiser­nen Front" erfolgt.

Baum

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Beranstaltungen statt: Bankow- Rieder­fmönhausen: Wir besuchen die Bersammlung bes Berbehegirts. Schön­baufer Borstadt: Jugendheim der Schule Rastanienallee 81. Gfegreiffpiele. Nordost 1: Wir besuchen die Bersammlung des Werbebezirfs. Kordoft II: Wir besuchen die Bezsammlung des Berbebezirks. Stralan: Jugendheim der Edule Goßlerstr. 61. Vortrag: Die ersten Versuche staatlicher Blonwirtschaft". Referent: Racujin. Räpenid: Jugendheim Dahlmiger Str. 15( Gasanstalt ont Bahnhof Köpenid). Bortrag: Meine Englandreise". Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Ranner Straße. Ich will euch erzählen und will auch nicht lilgen"( Seiterer Abend). Südost: Jugendheim Wrangelstr. 128. Surg­referate. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Hofgebäude, Sachsen­zimmer). Ausspracheabend: ,, Tagespolitische Rundschau". Leiter:: Lamm. Charlottenburg : Wir besuchen die Versammlung des Werbebezirks. Spandau : Wir befuchen die Bersammlung des Werbebezirks. Reinidendorf: Jugendheim Lindauer Straße 2( Barade). Bir Ternen Lieder. Leiter: Schäfer. Heute tagt die Bersicherungsgesellschaft. ,, Sorgenfrei" A.-G. von 16-18 Uhr im Ber­bandshaus, Zimmer 24.

Verantwortlich für Bolitif: Bictor Schiff; Sirtschaft: G. Klingelhöfer: Ccpertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schifowski: Lofales unb Sonstiges: Friz Sarftädt, Anzeigen: Sh. Glode; fümtlich in Berlin . Perlag: Bormärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwarts Buchdruckeret und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin S. 68, Lindenstraße 8. Sieran 2 Beilagen.