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Machtvolle Kundgebungen. Sosialistiche Arbeiteringend Groß- Berlin

am Sonntag wieder für die Erhaltung der Demokratie abzugeben. Hindenburg sei zu wählen, damit Hitler und seine Trabanten von der Machtergreifung in Deutschland ferngehalten werden. Der Kehr­aus" muß am zweiten aber entscheidenden Wahltag für den Faschis mus zu einer vernichtenden Niederlage werden.

Die Spandauer Republifaner, Reichsbannerleute, Sportler, Ge-| Worten und mit der legten Aufforderung zusammen, die Stimme merkschaftler und Parteigenossen hielten am Donnerstag in der großen Jubiläumshalle mit einer machtvollen, von bestem Kampfgeist getragenen Rundgebung den letzten Appell vor dem ent­scheidenden Wahlgang ab. Reichstagsabgeordneter Kurt Heinig und Polizeiinspektor Ernst Hildebrandt hielten eine, oft von bekräftigenden Zurufen unterstrichene Abrechnung mit der unheil­rollen Politik der Nazis. Auf die Horchposten der Nazis und der Kozis muß die glänzende Kampfstimmung der Versammlung einen mächtigen Eindrud gemacht haben, es magte nicht einer den leifesten Zwischenruf. Heinig schilderte den Kampf der jungen Republit, um deren Erhaltung wir heute fämpfen müssen. Die Arbeiterschaft hat in diesem Ringen viele Errungenschaften zu verlieren aber noch mehr

Ein prachtvoller Einmarsch der roten Fahnen und der Trommler der Republik , somie der Hammerschaften war der Auftakt der ein­brudsvollen Rundgebung.

Dem Faschismus mitten ins Herz.

Auch die von der Eisernen Froni im Türkischen Zelt, Charlotten­

SEJ

Einfendungen für diese Rubrik nur an das Jugendsetretariat Berlin S 68. Lindenstraße 2. Born 1 Treppe rechts.

Anndgebung im Sportpalast Montag, 11. April, 19½ Uhr. Alle Heimabende fallen aus. Heute, Sonnabend: Lindenstr. 47: Ausstellung unsere Arbeit". Rottbusser Tor: Urbanstr. 167: Boffstanzabend.

Nieberschönhausen: Hallesches Tor: Nordstr. 11, 18 Uhr: Kursus: Wirtschaftslehre". Karlshorst : Flugblattverbreitung. Treff puntf 17 Uhr bei Wenzel, Guntelfingener Straße. Werbebezirk Webbing: 19% Uhr Baden, Gerichtstraße. Berbebeziele Krenzberg, Schöneberg , Westen uab Teltowlanal: Ale Musiker müssen zwecks Probe für die Jungwählerkundgebung im Heim Rosinenstr. 4, Charlottenburg , erscheinen.

Werbebezir Prenzlauer Berg und Webbing: Sprechchorprobe 19% Uhr Fröbelstraße 17. Werbebezirk Neukölln: Alle Gruppen müssen bis zum Dienstag nächfter Woche das Werbematerial pont Sekretariat abholen. Spieltrappe: Heute, Sonnabend, 19% Uhr, Probe, Ganghoferstraße, Baraden.

zu gewinnen. Der erste Angriff ist abgewehrt, der Ausgang der burg , veranstaltete Kundgebung, in der Landtagsabgeordneter Vorträge, Vereine und Bersammlungen

zmeiten Runde wird den Beweis bringen, daß das Fundament der Republik gesund ist, auf dem am 24. April Preußen weiter aufbauen fann. Hitler fliegt jetzt eilens durch Deutschland und wirbt um die Frauen, mährend seine Agitatoren durch das Land reisen und jedem das versprechen, was er hören will. Es sieht recht traurig um Hitlers Geschichtswissen aus, wenn er sagt: Die heutigen Macht­haber hätten 1918 ein wohlgeordnetes Reich übernommen." Er will es nicht wissen oder verschweigt es seinen Wählern, daß die Schulden des alten Deutschland sich 1918 auf 130 Milliarden Goldmark be­liefen. Wir haben jetzt unsere letzte Entscheidung zu treffen. Unser Kreuz hinter den Namen Hindenburgs sei für die Feinde der Republit das Totenfreuz. Genosse Hildebrandt fnüpfte an die Worte Heinigs an und sagte, daß ein starter Damm dem anstürmen den Fluten des Faschismus entgegensteht, der nicht zu brechen ist. Der Versammlungsleiter, Genoffe Abolf Guth, faßte am Schluß der Kundgebung die Ausführungen der beiden Redner mit fräftigen

Leumundszeugen für Kohl.

Man trout ihm Berfehlungen nicht zu.

Dr. 2ohmann referierte, nahm einen glänzenden Berlauf. Ge­nosse Lohmann ging vom Ergebnis des ersten Wahlganges aus, der die Hitler- Bewegung erschütterte und auch den Beweis erbrachte, daß es auch mit den Kommunisten wieder bergab geht. Um fruchtlosem Radikalismus den Garaus zu machen, dagegen Demokratie und Republik einerseits, die wirtschaftlichen und gewerkschaftlichen Posi­tionen der Arbeiterschaft andererseits zu befestigen, müssen alle, die gewillt find, die heutige Staatsform zu erhalten, im zweiten Mahl gang ihre Stimme für Hindenburg abgeben. Niemals darf es ein Drittes Reich geben. Der erste Schlag ist gelungen und hat uns Bertrauen gegeben zur eigenen Kraft. Darum Fäuste hoch zum zweiten Schlag, dem Faschismus mitten ins Herz. Mit einem Appell an Frauen und Männer, die Eiserne Front träftig zu unters ftüßen und den Sieg für uns zu erringen, schloß dann Genoffe Hammer nach einem von allen Teilnehmern begeistert aus: gebrachten Hoch die Versammlung.

Bei der Kundgebung der Deutschen Ziga für Menschenrechte, bie ant Montag, dent 11. April, 20.30 Uhr, in ehemaligen Herrenhaus, Leipziger Straße 3, gegen die Bensur für die Freiheit der Kunst und des Wortes beranstaltet wird, wird neben bereits erwähnten Rednern: Dr. Rudolf Arnheim, Friz Engel, Dr. Mar Hochdorf, Herbert Jhering, Dr. Rudolf das Wort nehmen.

Im Silaret. Prozeß wurde gestern eine Reihe von Zeugen den Ernst Ostwald und Ernst Toller auch der Filmregisseur Fritz Bang über die Zumendungen gehört, die der angeklagte Bürgermeister Kohl der Anklage zufolge erhalten haben soll. Durch die Zeugen aussagen wurden aber die Borgänge bei den Geschäftstransaktionen, die zur Berschleierung der Zuwendungen gedient haben, nicht restlos geflärt.

Die Anflage behauptet bekanntlich, daß Bürgermeister Kohl bas Geld zum Anfauf seines Grundstüds von den Eflarets erhalten

Arbeitsgemeinschaft für Forstschutz und Naturkunde, e. B. 173. Arfo- Bande­Felig Havenstein. Besichtigung von Kirche und Schloß. Anschließend Bortrag: rung: Sonntag, 10. April, Schöneiche- Klein- Schönebed. Führung: Schriftsteller 700 Jahre Klein- Schönebed- Schöneiche" in Horns Kurhaus, Schöneiche . Fräu Savenstein. Treffpunkt: 10 Uhr Rönigspart, Schöneiche . Abfahrt mit der Schön­lein Elsbeth Schula spricht amei Balladen über die Krummensees von Felig eicher Straßenbahn von Friedrichshagen ( Bahnhof) 9.26 Uhr. Mitglieder frei, Gäste 30 Pf.

habe. Eine Gruppe anderer Zeugen, Beamte des Bezirtsamts Parteinachrichten,

Köpenid, dem Kohl als Bürgermeister vorstand, äußerte sich sehr günstig über feine frühere Amtsführung. So betonte u. a. der Stadtamtmann Wiestädt, daß er an Inforrektheiten des Ange­flagten nicht glauben tönne. Wegen des Grundstücsanlaufs und feiner Privatausgaben sei Kohl auch nicht ins Gerede gekommen. Der Direktor beim Bezirksamt, Gerlach, befundete den großen Ar= beitseifer des Bürgermeisters, der seine Dienstpflichten stets mit außergewöhnlicher Intensität erfüllt habe. Auch er habe Inforrett­heiten des Bürgermeisters niemals wahrgenommen und ihn als cinen sehr soliden Menschen von bescheidenem Auftreten kennen. gelernt. Ob die privaten Vermögensverhältnisse Kohls ihm den Anlauf des Grundstücs gestattet hätten, vermochte der Zeuge nicht zu sagen. In ähnlichem Sinne äußerte fich der Redakteur Murten vom Köpenicker Dampfboot", der betonte, daß er án Berfehlungen des Bürgermeisters nicht glauben könne und wolle. Alle Zeugen be­fundeten fast übereinstimmend, daß Bürgermeister Kohl ein sehr gutes Gedächtnis gehabt habe; er hatte sich nämlich bei seiner Ber nehmung im Stlaret- Prozeß mit Gedächtnisschwäche entschuldigt und auf einzelne Vorgänge der ihm zur Laft gelegten Transaktionen nicht mehr entsinnen können. Die Zeugen erflärten auch übereinstimmend, daß Bürgermeister Kohl nach dem Bekanntwerden der Angelegenheit förperlich außerordentlich zusammengefallen fei.

In der Nachmittagssigung wurden noch einige Buchprüfer zu dem Fall des mitangetlagten Buchprüfers Luding über die allge meine Praxis der Steuerprüfungen gehört. Die Berhandlung wurde dann auf Montag pormittags neun Uhr vertagt.

700 fochen auf der Gaffwirtsmesse. Unter der Devise ,, 7 Tage unter der Herrschaft des Kochlöffels ftritten im Rahmen der Reichsgastwirtsmesse in den Messehallen am Raiserdamm 700 Köchinnen um die Siegerpalme. Die Hausfrauen von morgen, 14- bis 20jährig, eröffneten am per­gangenen Sonntag den Kochreigen und sie bestanden ihr Examen: Banillesuppe, Beefsteak und Pudding, glänzend; hierbei zeigte es fich, wie wertvoll der praktische Haushaltunterricht in den Schulen ift. Neben der rein kulinarischen Kunstfertigkeit beherrschen die jugendlichen Köchinnen aber auch die Handhabung der Kochappara turen, ebenso wiffen fie vom Stromverbrauch und seiner Ersparnis. Als lochende Nachfolgerschaft stellte sich eine Hundertschaft der Gaftmirtefrauen an den Herd. Ihnen folgten die Haus. frauen; in Gruppen zu je 20 jede Gruppe hantierte an einem anderen Herdsystem wurde ein schmackhafter Kalbsbraten mit Beilage, Kompott, Kaffee, Pudding und Napftuchen hergestellt. Beobachtet und kontrolliert von Preisrichtern und einer zahlreichen Bekanntenjury walteten die Hausfrauen hochgeröteten Antliges unter fröhlichen Musikklängen ihres Amtes. Für die besten und sparsamsten Köchinnen gab es wieder wertvolle Preise. 100 M. für die erste, einen Gasherd für die zweite, 50 m. für die dritte, ferner Bratöfen, Gastocher und Trostpreise à 10 Rubikmeter Freis gas. Das große Kochturnier steht unter der Leitung und Betreuung des Hausdienstes der Städtischen Gaswerke, die auch sämtliche Anvaraturen und sonstigen Behelfe zur Verfügung stellten. Die zahlreichen und wohlgelungenen Stochprodukte werden fostenlos an Erwerbslofe verabreicht.

Das Zweiapoffamt Berlin D. 98, Stralauer Allee 34a, das für furze Zeit geschlossen war, wird am 9. April in den bisherigen Räumen wieder eröffnet werden.

Ein Einfamilienhaus für 400 Mart. Bei einer Zwangs­versteigerung in Breitenbach ( Eichsfeld ) murde dieser Tage ein Ein­familienhaus für nur 400 Mart verkauft.

Genoffe Josef Lugert, Kreuziger Str. 14, feiert haute, Sonnabend, ben 9. April, feinen 60. Geburtstag; er ist einer der rührigften Parteifunktio­nare in ber 114. Abteilung Lichtenberg . Unsere besten Wünsche gelten ihm.

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin S 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an bas Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten

5. Rreis. Rreisvorstandssigung der Eisernen Front Sonntag, 10. April, 11 Uhr, im Sentralmahlbüro an befannter Stelle.

7. Kreis. Kranfentransporte om Wahltage find den Abteilungsleitern möglichst rechtzeitig mitzuteilen.

7. unb 8. Kreis. Suristische Sprechstunde heute 17-18 Uhr im Jugendheim Rosinenstr. 4. Gelegenheit zum Airchenaustritt!

5. Abt. Wahrhelfer treffen fich bei Bader , Alte Schüßenstr. 7.

8. Aht. Sonntag, 10. April, 8 Uhr, treffen sich die Wahlhelfer im National­hof, Billomstraße.

10. Abt. Sonntag 8 Uhr treffen sich alle Barteimitglieder zur Wahlarbeits. einteilung bef Sandow, Flensburger Str. 3.

14. Abt. Die nicht in den Wahllotalen beschäftigten Genoffen treffen sich Gonn­tag um 8 Uhr int Zentralwahllotal.

15. bt. Alle nicht zur Wahlarbeit eingeteilten Genossen melden sich Sonn­tag 9 Uhr im Wahllotal der Abteilung bei Ropprafch, Binetaplag 8. 17. Abt. Agitationslofal Sonntag Salgo, Riantschou- Ette Samoastraße. 20. bt. Sentralwahllofal bei Bontke, Schul- Ede Christianiastraße. Genossen melden fich dort zur Wahlarbeit.

Alle

22. Abt. Die Parteigenossen treffen fich zur Wahlarbeit am Sonntag 8 Uhe in der Borwärts- Spedition Utrechter Straße und im Lokal Reuter, Zorf­Straße Ede Augustenburger Play.

23. Abt. Alle nicht zur Wahlarbeit eingeteilten Mitglieder treffen sich am Wahltage von 8% Uhr ab im Agitationslokal Seinge, Barfusstr. 17.

25. Abt. Sonnabend, 9. April, 18 Uhr, Funktionärversammlung.

28. Abt. Am Sonntag 8 Uhr finden fich alle noch nicht zur Wahlarbeit ein­geteilten Mitglieder ein bei Hahn, Wörther Str. 15.

31. Abt. Sonntag 8 Uhr alle Bezirtsführer bei Goldschmidt.

34. Abt. Die Bezirksführer holen heute ab 13 Uhr Material von Cabiner Straße 10 ab. 45. Abt. Die Genoffen treffen sich zur Wahlarbeit Sonntag pünktlich 8 Uhr in nachstehenden Lotalen: Gruppe Ruben bei Flortomsti, Grünauer Straße Ede Rottbuffer Ufer: Gruppe Hoch bei Förster, Glogauer Str. 25; Gruppe Rinfti bei Hanelt, Wiener Str. 14; Gruppe Groß bei Gommer, Wiener Straße 26. Die Abteilungsleitung befindet sich im 2otal der Gruppe Auden . 47. Abt. Heute, 20 Uhr, Zusammenkunft der Funktionäre und Bertrauens. männer bei Giedentopf, Muskauer Str. 35. Am Wahlfonntag halten sich Die Genossen vom 82, 83. und 97. Stadtbezirk bei Rorarius, Adalbert Straße 19, und die Genoffen der anderen Stadtbezirke, foweit teine befon­bere Einteilung erfolgt ist, bei Siedentopf, Mustauer Str. 35, auf. 48. Abt. Sonntag 8 Uhr bei Reller, Fürstenstr. 1, Einteilung der Wahlarbeit. 52. Abt. Zur Wahlarbeit treffen sich die Genoffen Sonntag 8 Uhr bei Wolter, Kaiserin Augusta- Allee 52.

57. Abt. Die Genossinnen und Genossen melben fich Contag 8% Uhr Krumme Straße 47; Wielandste, 4 und Wielandstr. 40 zur Wahlhilfe.

62. Abt. Siemensstadt - Haselhorst . Alle Genoffen treffen sich zur Flugblatt­verbreitung heute nachmittag, 15 Uhr, bei Narsand, Heidekrug.

77. Abt. Gonntag Treffpunkt zur Wahlarbeit: 1. Bezirt bei Milde, Nollendorf­ftraße 16; 2., 3. und 4. Bezirk bei Roschens, Apostel- Paulus- Str. 27.

83. Abt. Alle Genoffen, die noch nicht zur Bablarbeit eingeteilt find, treffen

fich am Sonntag 81% Uhr bei Quandt, Moltkestr. 31.

86. Abt. Die nicht eingeteilten Genoffen treffen sich am Sonntag 8 Uhr bei Görlig, Chauffeeste. 19.

94. Abt. Die Bezirksführer treffen sich mit dem Abteilungsleiter Sonntag 814 Uhr bei Schröder.

bereits um 9 Uhr zur Parteiarbeit bortfelbst.

108. Abt. Achtung Stimmbezirksführer! Ausgabe der Umhängeplakate Sonn­tag 8 Uhr im Barteiheim, Schloßste. 27, Abteilungswahlbüro im Stadt­

ASS

Arbeiter- Samariter- Bund e. V., Kolonne Berlin . Geschäftsstelle: RD. 43, Jeftyfir. 4. Selephon: E 3 Яtönigstadt 5440. Sonntag, 10. April: Neukölln: Lotal Sauer, Bannierstr. 54.- Mon­tag, 11. April: Wedding : Lotal Duwe, Schulftr. 109. Räpenid: Sofal Kriger, Schönerlinder Str. 5. Sohnsdorf: Lofal Heimann, Waltersdorfer Straße 28. Schöneberg: Botal Gehrte, Ebersitt. 66. Hermsdorf : Schule Freiherr Straße 100. Dienstag, 12. April: Wilmersdorf : 2ofal Mefefce, Gasteiner nom.Stein- Straße. Mittwoch, 13. Wpril: Tiergarten: Lotal Malonnet, Lübecer Straße 3.- Donnerstag, 14. April: Charlottenburg : Sugendheim Rosinenstr. 4. Bantow: Jugendheim Riffingenstr. 48. Montag, 18. April: Beißensee: Zotal Bohacer, Wilhelmstr. 29. Jugend: Geschäftsstelle, Softnstr. 4, Dienstag,

10. April: Mitte: Schule Gipsstraße. Brenzlauer Berg: Schule Rastanien­affee 81-83. Donnerstag, 21. April: Reinickendorf : Lotal Matter, Eighborns firaße 94. Freitag, 15. April: Treptow : 2otel Elsened, Elfensiz. 100.

Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, r. D.. Ortsgruppe Berlin . Norben L. Geschäftsstelle: Magin, 9. 6. Luisenstr. 56. Mitgliederversammlung Bollzähliges Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Gäste willkommen. am Sonnabend, 9. April, im Böhlert- Garten", Pflugfix. 9, Ede Wöhlertstraße. Reichsbund der Kriegsbeschäbigten, Ariegsteilnehmer unb Kriegerhinter­bliebenen, Bezirk Webbing. Mitgliederversammlung Dienstag, 12. April, um 20 Uhr, im Zolal Bazenhofer, Chauffeeftr. 64.

Allgemeine Wetterlage.

8.April 1932, abds.

10

H

770

765

755 200

12

770Madrid

12

740

735

735

740

Warsch

3

Leningr

745

4

750

877-755

760 Owolkenlos, heiter. halb bedeckt wolkig, deckte Regan, aGraupeln Schnee, Nebel, GewitterWindstille

Bei frischen westlichen bis nordwestlichen Winden dauerte am Freitag das unbeständige und fühle Wetter im ganzen Reiche forf. Die Temperaturen überschritten nirgends 10 Grad; die Schauer­nieberschläge, die wieder überall auftraten und die auch stellenweise pon Gewittern begleitet waren, brachten nicht mehr so große Scieder­fchlagsmengen als am Donnerstag. Das umfangreiche nördliche Tiefbrudgebiet hat sich dabei ostwärts verlagert; mit träftigen Drud­anstieg folgt jetzt von den Britischen Inseln ein Hochdruckausläufer, der allmählich auch auf unser Wetter Einfluß gewinnen dürfte. Die Zufuhr falter Luft auf der Rückseite des Tiefs wird aber zunächst noch anhalten.

Wetteraussichten für Berlin . Langfame Bewölfungsabnahme bei abflauenden Nordwestwinden; immer noch fühl; einzelne Schauer. Für Deutschland . Im Westen und Süden zeitweise heiter, nachts Bodenfröste; auch im übrigen Reiche allmähliche Befferung, jedoch noch fühl und namentlich im Nordosten noch einzelne Schauer.

Cords zeigt Frühjahrsmoden.

-

102. Abt. Baumschulenweg. Heute, Sonnabend, 18 Uhr, Susammenkunft fämt­licher Genoffinnen und Genossen bezüglich Arbeitseinteilung im Bokal von Die diesjährige Saison bringt eine reiche Fülle hübscher Neu­Haß, Baumschulenstr. 72. Die erwerbslofen Parteigenossen treffen sichheiten auf dem Gebiete des Wollgewebes. Für Straßenkleider und Mäntel werden Afghalaine, Fresto, Tweed und diagonal gemusterte Stoffe- alles weiche, schmiegsame Gewerbe bevorzugt. Daneben behauptet sich mit Recht der nette Wollajourstoff, der bei der zwei­farbigen Kleiderverarbeitung die obere Sattelpartie darstellt, viel­fach auch als ganze Bluse Verwendung findet. Für die sportlichen Complets mird sehr viel unifarbener Stoff in Verbindung mit

fich dort.

theater, Friedrichstraße( Vereinszimmer). Nicht eingeteilte Genoffen melben 115. Abt. Die Genoffen werden gebeten, am Sonntag 81 Uhr zur Einteilung der Wahlarbeit im Restaurant Tivoli, Weichselstr. 6, fich einzufinden. 119. Abt. Heute, 19 Uhr, Bezirksführer bei Bartsch.

127. Abt. Seute, 20 Uhr, Besprechung des Abteilungsvorstandes mit den Be- Schotten verarbeitet, was dem Kostüm einen flotten Charakter ver­zirksführern bei Göz.

143.

hilfe.

t. Sonntag treffen sich alle Mitglieder 8 Uhr bei Schnischte zur Bahl­Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Kreuzberg : Die Jung- und Roten Falten treffen fich am Sonntag zum Singe und Tanzkreis um 16 Uhr im Jugendheim Urban ftraße 167. Charlottenburg: Montag, 11. April, 16% Uhr, Faffenrat im Seim Rosinenstraße. Alle Falten müffen erscheinen. Neuwahl.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

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38. Abt. Am 3. April verstarb unser Genoffe Fristösner in Alter von 27 Jahren infolge einer schweren Erkältung, die er fich am Wahlfonntag im Dienst als Samaritar zugezogen hatte. Die Bestattung findet in Schlesien statt. Ehre feinem Andenken!

91. bt. Achtung, anderes Termin bee Beerdigung! Die Beerdigung nufezes Genossen Batti finbei erit am Sonnabend, 9. april, 14 Uhr, ftatt Rege Beteiligung erwartet der Borstand.

Tausende sind begeistert­

von der hervorragenden Klangschönheit, Tonreinheit und nicht mehr zu überbietenden Wiedergabe von Musik und Sprache der neuen GRAETZ- Induktor- Kraftsystem- Lautsprecher Nr. 99 und 3001 EHRICH& GRAETZ A. G., AB T. 27, BERLIN SO 36

leiht. Für die spätere, leichtere Kleidung sind Boucléstoffe, Toile, funstseidener Bitée und Bourette tonangebend. Die Kleiderröde find fich in der Länge gleichgeblieben, für die Straße sind sie dreiviertel­lang, für den Abend lang, länger, am längsten. Es gab sehr hübsche Nachaittagsfleider in gemustertem kunstseidenem Marocain zu sehen, dann elegantere Kleider für den Abend mit reicher Bolant­perzierung aus gemustertem Crepe Georgette, Schleierstoffen und einem neuartigen in sich gerippten Gemebe, Georgette- Coteline. Mo­derne Farben für Straßentleider find bleu, grün, sehr viel Rot, dann die verschiedenen bräunlichen Töne, die Nachmittags- und Abendkleider bevorzugen fleingemusterte Stoffe, Mille- fleurs, fleine und große Lupfen, Bierede, Raros und Streifen, in lebhaften Schattierungen.

Rukhe Augen werden demnächst in Berlin hurch Bestreter der Firma F. d. Muller Söhne, Anstalt für künstliche Augen, in Wiesbaden , in Anmefen. heit der Patienten nach der Natur angefertigt ind eingepast. Näheres ist aus dem Inferat in vorliegender Nummer zu ersehen.

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