Nazis schlagen Beamten.
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Jm Sportpalast halbtot geschlagen/ Bestialische Ordner". Bei der gestrigen Sportpalastkundgebung der Hakenkreuzler pielte sich ein empörender Vorfall ab. Ein Bersammlungsteilnehmer, der sich während der Reden dem inszenierten Beifall nicht anschloß, wurde von einer Rotte Nazis offensichtlich ehemaligen SA.- Leuten überfallen und in unmenschlicher Weise zu Boden geschlagen. Der Verletzte schrie verzweifelt um Hilfe, doch niemand wagte es dazwischenzutreten, da ihm sonst dasselbe Schicksal geblüht hätte. Der Unglückliche wurde dann von mehreren SA.- Leuten gepackt, buchstäblich zum Ausgang geschleift, wo abermals ein baumlanger SA.- Mann auf den Wehrlosen einhieb.
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Wie wir erfahren, handelt es sich bei dem Mißhandelten um den etwa 40 Jahre alten Oberzollsekretär Paul Schmidt. Er wurde in die Rettungsstelle Eichhornstraße eingeliefert und dort verbunden. Der Bedauernswerte hat einen schweren Bluterguß am Auge davongetragen, zahlreiche Schrammen am ganzen Körper, die wahrschein. lich von Hiebwaffen herrühren dürften, sowie von den Fußtritten der bestialisch auf ihn einschlagenden SA.- Ordner".
ist der
1. Mai, der Weltfeiertag der Arbeit
so sehr ein Tag des Kampfes gewesen, wie er es in diesem Jahre sein wird. Die organisierte Arbeiterschaft, die Angestellten und der sich zum Heere der Arbeitnehmerbewegung zählende Teil der Beamten kämpfen in diesen Monaten um ihre Lebenseristenz. Sie haben bis heute durch ihren großen Kampfesmut, ihre politische Geschicklichkeit und ihre tiefe Einsicht in die komplizierte politische Situation den
dynastie und ihres Anhanges machtvoller Industrieller, und militärischer
Cliquen.
agrarischer
Darum ist der 1. Mai 1932 in erster Linie ein Kampf- Mai, ein Tag der Sammlung und Demonstration mit der
Die Naziversammlung segelte unter der Maske einer Beamten. Faschismus von Deutschlands Gauen ferngehalten. nationalsozialistische Mordbewegung zu bekämpfen. Es gilt auch der
fundgebung". Der brutale und gemeine Ueberfall auf den Beamten Schmidt dürfte vielen die Augen geöffnet haben.
Buchdruckerschiedsspruch abgelehnt.
Für die Hilfsarbeiter der gleiche Spruch gefällt.
Der im Manteltarifftreit der Buchdrucker am 16. April gefällte Schiedsspruch des Zentralschlichtungsamtes der Buchdrucker ist von beiden Gehilfenorganisationen abgelehnt worden, und zwar im Einverständnis mit den zuständigen Verbandstörperschaften. Der Schiedsspruch sieht bekanntlich eine ganze Reihe von Verschlechterungen der bisherigen Bestimmungen des Manteltarifvertrages der Buchdrucker vor, wie z. B. die Kürzung der Zuschläge für Schicht- und Sonntagsarbeit, der Lehrlingstoftgeldjäge ufm., vor allem als ungeheuerlichste Verschlechterung den Abbau des Urlaubsfohnes ,, in Anbetracht der Notzeit" um 30 Prozent.
Die Ablehnung durch die Gehilfenverbände ist aber nicht nur deshalb erfolgt, weil der Schiedsspruch nur die Verschlechterungsanträge der Unternehmer berüdsichtigt, sondern auch deshalb, meil das Zentralschlichtungsamt an den Forderungen der Ge. hilfen auf Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit glatt vor. beigegangen ist. Die Buchdruckunternehmer hatten sich bis heute mittag noch nicht erklärt; doch ist anzunehmen, daß sie dem Schiedsspruch zustimmen werden, der ihnen sehr weit entgegen. tommt. Zum Neuabschluß des Lohntarifes im Buchdruckgewerbe find die Verhandlungen im Einverständnis beider Parteien auf den 30. April vertagt worden.
Für die graphischen Hilfsarbeiter ist gestern von den
Aber die Entscheidungsschlacht gegen die Hitler - Banditen, den bezahlten Soldknechten des internationalen Großfapitals, ist noch nicht geschlagen. Noch gilt es auf der Hut zu sein und alle Kräfte anzuspannen. Mit der Niederlage Hitlers bei den Reichspräsidenten. wahlen und der Auflösung seiner S.- Privatarmee ist die Gefahr noch nicht beseitigt. Die noch vor dem 1. Mai stattfindenden
Landtagswahlen in Preußen,
Bayern und anderen deutschen Ländern müffen zu einer dritten Niederlage des Nationalsozialismus und feines fommunistischen Anhanges gemacht werden. Aber auch dann wird noch feine Zeit des Ausruhens anbrechen. Tag für Tag werden unsere Gewerkschaftsgenossen auf der Wacht sein müssen, bis der Faschismus endgültig niedergerungen ist.
Hitler- Faschismus bedeutet tiefste Knechtung der Arbeiterschaft.
Hitler- Faschismus bedeutet Aufhebung der Arbeitslosen, Invaliden, Unfall- und Krankenver. sicherung.
Maiparole: Gegen den Faschismus! Für ein freies Deutschland der Demokratie! Arbeiter, Angestellte, Beamte! Es gilt aber nicht nur die Arbeiterschaft in dem durch die Weltkrise und durch die Unzulänglichfeit der sogenannten Wirtschafts- ,, Führer" verarmten Deutschland , den Anteil an den Gütern der Nation zu sichern, der ihnen zukommt. Es gilt weiter, die Reichsregierung zu zwingen, endlich eine vernünftige affive Konjunkturpolitik nach außen und innen zu betreiben, damit das Reich aus dem tiefen Elendstal der Weltfrise wieder herauskommt. Wir fordern daher:
Arbeitsbeschaffung für die arbeitslosen Millionen! Gesetzliche Verkürzung der Arbeitszeit auf höch stens 40 Wochenstunden! Abkehr von der Lohnraubpolitik und Steigerung der Löhne zur Stärkung der Kaufkraft! Das sind die Forderungen der Berliner Arbeiterschaft zum 1. Mai 1932. Wir treten weiter ein:
Für den Völkerfrieden.
Für die internationale Abrüstung.
Für die wirtschaftliche Berständigung der Nation.n.
Heraus zum 1. Mai!
Hitler- Faschismus bedeutet Aufhebung der Tarifverträge und Auslieferung aller Arbeitnehmer an die Willkür der Unternehmer. Jeder Arbeiter, Angestellte und Beamte folgt an Hitler- Faschismus bedeutet Wiederkehr der alten diesem Tage dem Rufe und den Anweisungen seines abgehalfterten Mächte, der Hohenzollern Verbandes.
gleichen Schlichtern ein Schiedsspruch gefällt worden, der den Schieds- Deutscher Gewerkschafts- Bund
spruch im Buchdruckereikonflikt auf die graphischen Hilfsarbeiter überträgt. Der Manteltarif der graphischen Hilfsarbeiter in den Buch und Zeitungsdruckereien, der inhaltlich mit dem Manteltarif der Buchdrucker übereinstimmt, soll genau so abgeändert werden wie der Manteltarifvertrag der Buchdrucker und auch die gleiche Laufzeit haben. Für diesen Schiedsspruch läuft die Erklärungsfrist bis zum 22. April.
Die internationale Arbeitskonferenz. Abschaffung der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung.
Die Kommission der Internationalen Arbeitstonferenz, die fich mit der Abschaffurg der Stellenvermittlungsbüros gegen Bezahlung befaßte, hat neuerdings einen Fragebogen aufgestellt, der an die Regierungen gesandt werden soll und der folgende Fragen enthält: Soll das Verbot der Büros sich nur auf bestimmte Berufe beschränken oder allgemein gelten, mit genau umgrenzten Einzelausnahmen? Sollen diese Ausnahmen gleich in der Konvention genannt oder von den Regierungen bestimmt werden? Soll sich das Verbot auch auf jene Privatagenturen beziehen, deren Stellenvermittlung. internationalen Charakter hat? Sollen im Falle des Nichtverbots dieser Agenturen besondere Rontrollmaßnahmen vorgesehen werden?
Als wichtigste Ausnahmen, die in Frage kommen, stellten sich in der Aussprache die der Landarbeiter und der großen Künstler heraus. Die Arbeitergruppe und der deutsche Regierungsvertreter fonnten nicht durchbringen mit ihrem Antrag, den Fragebogen nur auf das allgemeine Berbot einzustellen und die Frage eventueller Ausnahmen gar nicht aufzuwerfen.
Allgemeiner
Allgemeiner
freier Angestellten- Bund Ortsfartell Berlin
Allgemeiner Deutscher Beamten- Bund Bezirksausschuß Berlin
„ Schöne Helena" als Schauffück
* un 1980 21 33240
Großes Schauspielhaus
Es ist leider kein Zweifel mehr: Mar Reinhardt verläßt| Ueberraschung bietet May Hansen als Menelaus :„ Klein, fein", die Stätten, die seinen Ruhm begründet haben: das Deutsche wie er sich selber charakterisiert, ein süßer Damenfreund mit etwas Theater und die Kammerspiele. In welcher Form er in ihnen weiter Gastregie ausüben wird, scheint noch nicht ganz festzustehen. Die Zeitungen, die sich in halb- und viertelwahren Meidungen über Theaterneuigkeiten sonst überpurzeln, sind merkwürdig still geworden. Dafür ist Reinhardt selber in Berlin . Er hat die letzten Proben für die Neuinszenierung der„ Schönen Helena" im Großen Schauspiel haus geleitet und gestern verdientermaßen die Ehren des Erfolges eingeheimst.
am Leben.
Dümmlingseinschlag. Das neue Couplet, das er fingt, schlägt ein, es sollte noch eine Strophe hinzugefügt werden: So einen Menelaus sah die Geschichte noch nie. Die vielen anderen Namen derer, die sich alle verdient machten, den Bühnenbildner, den Kostümzeichner und den Tanzleiter und was alles sonst in diesem Riesenspektakel mitwirft, bei Namen zu nennen, verbietet der Plaz. Nur mit einer entzückenden jungen Tänzerin Nini Theilade sei eine Ausnahme gemacht.
D.
Die indischen Mimiter und Tänzer, die Unday Shan- Kar
zum erstenmal nach Europa führt, machen den Eindruck von frohen und verwöhnten Künstlern. Die Idylle ist das Wichtigste an ihren Darstellungen und Musikaufführungen. Sie spielen Musikstücke, die für die einzelnen Tag- und Nachtzeiten, für fühlen Mondschein und für Sonnenbrand bestimmt sind, aber keine Leidenschaften oder gar Todestrübseligkeit erregen. Ob die Musiker dumpf trommeln, ob sie die Guitarre mit zärtlichen Fingern zupfen, ob sie die flingenden Saiten mit dem Bogen streicheln, sie sind stets ernst und fast unbewegt bei ihrem Werke. Sie hüten sich, das Schwingen der Töne durch starke Gesten zu begleiten. Und es tönt dann alles auch so sanft, als hätten nur gute Geister diese Mufit eingegeben. Trotzdem wird auch ein Dämonendrama aufgeführt. Die Musiker rezitieren einen heiligen Beschwörertert. Der mit schrecklicher Maske bekleidete unhold wirbelt herum. Aber der Böse wird schnell überwunden.
Der Darsteller des Gottes, Unday Shan- Kar selbst, ist zwar
ein Mann, doch ein ganz weiblicher, wie jener Buddha der Ebenholzstandbilder, der mit hundert Mutterbrüsten dargestellt wird. Meist mit entblößtem Oberförper, mit geschminkten Brustwarzen, mit flirrenden Ohrgehängen, mit buntem Steinschmuck über Hals und Schultern geworfen, zeigt er seinen Kultreigen, durch den die
Das große Schauspielhaus, Reinhardts ureigene Gründung, wird auch in Zukunft von ihm weiter allein geleitet werden. Die„ Schöne Helena" zeigt die Bahn an, die der Meister der Regie in Zukunft einschlagen wird. Die neue Fassung der Helena " ist im Gegenteil zur legten am Kurfürstendamm , die noch einen intimen Kammercharakter hatte, auf die große Bühnenschau, auf das Brunk- und Paradestück, auf den Revuecharakter, kurzum auf Massen hypnotisierende Mischung von Farbenrausch, musikalischer Entzückung, Ausstattungszauber und tanzbewegten Massen eingestellt. An Stelle der einen Kunst sind die Künste getreten; mit virtuofer Hand hat Reinhardt seit langem dieses Instrument gespielt, aber es war eins in dem reichen Orchester, das er beherrschte. Jetzt wird es das dominierende sein. Daß Reinhardt sich ihm jetzt überwiegend zuwendet, hängt mit der soziologischen Situation zusammen, die im Theater Paris , 20. April. immer mehr um sich gegriffen hat, der Rücksicht auf die MassenIn chrichten aus Stockholm war die Bermutung ausges instinkte des Schaupublikums. Der Triumph, den Reinhardt eben sprochen worden, daß Jvar Kreuger seinen Selbstmord nur vor= mit der gleichen Inszenierung im Adelphi- Theater in London gefeiert getäuscht habe und nach Sumatra geflüchtet sei. Ein Mit- hat, wird in Berlin und vielleicht auch woanders fortgesetzt werden. arbeiter des Paris Soir" glaubte, diefen Gerüchten nachgehen zu Ob diese Helena freilich die Aufführungsziffer der noch mehr auf follen, die um so leichter Glauben fanden, als nur sehr wenige Massengeschmad eingestellten Charell- Revue„ Das weiße Röff't" erBersonen die Leiche Kreugers zu Gesicht bekommen haben, und über- reichen wird, sei dahingestellt. Die Schöne Helena" ist auch in der dies eine englische Bigarrenfirma von Sumatra aus vor jezigen Form noch kein Weißer- Rössl"-Ersaz, und Offenbach ist einigen Tagen eine Bestellung auf Bigarren erhielt, wie sie trotz aller Gewaltfuren, die man mit ihm angestellt, immer noch bisher nur für den Zündholzkönig hergestellt worden waren. Der " Soir"-Mann hat sich an verschiedene Persönlichkeiten gewandt, Notieren wir schnell, was an dieser„ Helena" neu und in Lonunter anderem an den Polizeikommissar, der über den don bereits erprobt ist. Es ist ein neuer dritter Aft hinzugefügt, der Selbstmordbefund Bericht zu erstatten hatte und auch der Einsar- zehn Jahre nach der Entführung Helenas in und vor Troja spielt. gung beigewohnt hat. Der Kommissar bestätigte ebenso wie der Es gibt eine fabelhaft aufgemachte Boudoirszene, in der das Schicksal Berwalter des Hauses, in dem Kreuger wohnte, daß es tatsäch der Liebe von einst gezeigt wird; vor allem aber wird ein Kampf lich Kreugers Leiche gewesen ist. Auch der Gerichtsarzt, der der trojanischen und griechischen Heere in Form eines malerisch zur ersten Untersuchung hinzugezogen wurde, erklärte, daß die Leiche bewegten Tanzes vorgeführt, der mit einem Zweikampf von Paris den Photographien Kreugers aufs Haar geglichen habe. Der hiesige und Menelaus und der siegreichen Heimkehr des Menelau und der schwedische Konsul, der engere Beziehungen zu Kreuger Helena endet. E. W. Korngold hat die gesammelten Werke unterhalten und die Leiche mehrmals besichtigt hatte, bezeichnete die Offenbachs geplündert, um die Musik zu diesem Att zu schaffen und oben erwähnten Gerüchte als Ausgeburt der Phantasie. zu adoptieren. Es ist nicht viel dabei herausgekommen, der ganze Prachtvolle Erotentypen sind in der Truppe, gebrechliche Der Mitarbeiter des Paris Soir" schließt mit den Worten: Wenn Aft dient eben nur der großen Schaustellung. Das Bacchanal im Mädchen mit stillen Blumengesichtern, und musizierende Burschen der Mann, der aus Sumatra Zigarren bestellte, wirklich Kreuger zweiten Aft wird nun gleichfalls im größten Ausmaße gefeiert und und sogar ein rührender Greis, und sie alle sind der seltsamsten nimmt nun einen wirklich rauschhaften Charakter an. Ein prächtiger ist, müßte Rre uger den Teufelim Leibe haben". Einfall ist die Heimkehr der beschwipften Teilnehmer vom Fest, die Instrumente Herr. Ihre Finger find wulstig, doch außerordentlich nervös. Sogar mit den Handballen locken sie aus den abwunderbare Einzelbilder auf die Bühne zaubert. Im übrigen ist die Einrichtung im großen ganzen die alte ge- gestimmten Hölzern die seltsamsten Töne hervor. Am merkblieben, nur daß überall der Rahmen erweitert, die Chöre verwürdigsten aber wirkt immer wieder ihr Führer, das mimische größert und die Massenwirtung unterstrichen sind. Auch die Be Wesen, das sich nicht scheut, die Blößen einer Natur zu offenbaren, die dem irdisch Defadenten ebenso nahe ist wie dem überirdisch Erhabenen. M. H. fegung ist zum Teil die alte. Jarmila Nowotna ist wieder die Helena, vollendet im Gesang und Erscheinung, Gerd Niemar, der etwas ländliche Schafhirt Paris , Friedel Schuster , glänzend in Stimme, ist der beschwingte Dreftes. Paul Gräß talauert sich als Calchas durch, die beiden Ajare werden von den zwei Latabar ganz tänzerisch gegeben, Raul Lange ist ein tollpatschiger Achill und Ballarina als Agamemnon der König der Bässe. Eine
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Was ein„ toter Junge" wert ist. Das berühmte Bild des cnglischen Malers Lawrence ,, The red boy" murde auf Schloß Lambton versteigert. Das höchste Angebot von 95 000 Pfund wurde jedoch von dem Eigentümer, Lord Durham , zurückgewiesen.
Der Berliner Bewegungschor, Mitgl. im ATuSpB., veranstaltet Don nerstag, 8 Uhr, im Saalbau, Neukölln, Bergstr. 147, einen Werbeabend. Reben Grundgymnastik bringt der Chor ernste und heitere Chorgeftaltungen und einige Colotänge der Leiterin Erna Peiſer. Eintritt 50 Pf., Erwerbs
lose und Jugendliche 25 Pf.
Im Russischen Institut für Deutschlandkunde spricht Freitag, 8.30 Uhr, Profeſſor Dr. N. Kronfeld, Gajanenftr, 28, über: Die beutie Chara! terlehre der Gegenwart". Eintritt frei.
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Anbetung und der Sinnentaumel ausgedrückt werden. Das Geficht spielt dabei die geringste Rolle. Das Wichtigste sind die beredsamen Arme und Hände und die Hüften. Der männliche Mimiker unterscheidet sich da kaum von den Mädchen. Die Mädchen röten die Innenflächen ihrer Hände mit grellem Henna. Dadurch verraten fie ihre Bestimmung zum Sinnengenuß. Durch die Erschütterungen der Schoß- und Schenkelgegenden drücken sie besonders das Ginnbildliche ihres Geschlechts aus.