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Zwei Fliegen mit einem Schlag.

Der ungetreue Posibeamte und die falschen Dollarnoten.

Die Verfehlungen eines ungetreuen Postbeamten, hatten eines Tages auf einem Postamt in Berlin   N. ganz unerwartete Folgen. Der Beamte stand schon seit langem unter Beobachtung. Am 2. No­vember vorigen Jahres machte er sich wieder verdächtig. Nachts nahm man bei ihm eine Haussuchung vor und fand 1200 Dol­Iar. Sie stammten nach seiner Angabe aus einem postlagernden Brief aus Lettland   auf den Namen Ostar Levi. Man sah sich die Dollarnoten näher an, sie waren gefälscht.

Die Unterschlagung hatte nicht gelohnt, wohl aber die Haus­fuchung. Die Falschgeldstelle murde verständigt, ein Kriminalbeamter legte sich auf die Lauer. Am 3. November erschien ein Mann, legte einen Baß auf den Namen Ostar Levi vor und bat um postlagernde Briefsendung. Auf der Falschgeldstelle überraschte man ihn mit den 1200 falschen Dollarnoten. Was sollte er mit denen? Sie sind auf den Namen Oskar Levi angekommen? Ja, dann waren sie wohl für einen anderen Oskar Levi bestimmt. Geld erwarte er über haupt nicht, mur Briefe. Oskar Levi mit dem Paß aus Riga   wurde gleich dabehalten. Die Anfrage in Riga   ergab, daß ein Paß mit der in Frage kommenden Nummer wohl ausgegeben worden war, jedoch auf einen ganz anderen Namen. Jetzt rückte Oskar Levi mit der Wahrheit" heraus. Als Deserteur aus der Zeit Bermont­Amalom habe er sich in Riga   für 400 Dollar von einem gewissen Philippjohn den Baß geben lassen. In Wirklichkeit sei er Nathan Kahn, geboren dann und dann in Mitau  . Die Nachfrage in Mitau  widerlegte auch diese Angaben. Fest stand aber, daß Oskar Levi im Krankenhaus sich Nathan Kahn genannt hatte, wohnhaft Friedrichstraße 129. Diesen Nathan Kahn suchte aber die Polizei megen Geldfälschung. Und noch etwas anderes ergab sich. Als Ostar Levi alias Nathan Kahn bereits im Gewahr fam faß, tam auf demselben Boftamt ein postlagernder Brief aus Riga   auf den Namen Oskar Levi an, in dem es u. a. hieß: daß nur nicht jemand anderes den Brief abholt und die Dollars für echt hält; ein Unschuldiger könnte so ins Unglüd kommen. Und noch einige Tage später fam eine Karte, unterschrieben von einem gemissen Mattesson, in dem Oskar Levi ersucht wurde, einen Satz zum Abwaschen der Ksimo" zu besorgen. Ksiwo" heißt aber auf Hebräisch Schrift, der ,, Say", war ein Satz. Chemikalien, und Mattesson war ein wegen Geldfälschung vorbestrafter Herr. Kahn blieb aber auch vor Gericht bei seiner Behauptung, er sei ein ehr barer Belzhändler, er habe mit jenem Oskar Levi nichts zu tun, Herrn Mattesson tenne er zwar, aber auch nur als ehrbaren Kauf­

mann.

Da. Gericht verurteilte den ehrbaren Kaufmann Nathan Kahn alias Ostar Levi megen der falschen Dollarnoten und Paßfälschung

Der Dolch als Füllfeder".

Der Tod des Kunstmalers Schwarz im Felsened- Prozeß Im Felsened Brozeß werden die kommunistischen  Angeklagten vernommen. Die Bernehmung des Kommu nisten Gati lieferte zum erstenmal ein zusammenhängendes Bild von der Tötung des Nationalsozialisten und Kunstmalers Schwarz. Gazti, früheres Mitglied der Schwarzen Reichswehr, dann Stahlhelmmann, gehörte seit dem Ende des vorigen Jahres dem antifaschistischen Kampfbunde an. Am 18. Januar, der Blut­nacht in der Kolonie Felsened, befand er sich in einer Kampfbund­versammlung in Glienicke  . Es tauchte das Gerücht vom beab­fichtigen Naziüberfall auf. Einer, Wenzel, fragte, mer von den An­wesenden ,, Füllfedern" bei sich habe. Bei einem fand sich ein Dosch. Es wurde nun vor dem Lokal eine Wache gestellt, die zu ihrem Schutz den Dolch erhielt. Auch Gazki gehörte zu der Wache. Plöz lich vernahm man Schüsse. Gazti und seine Kameraden liefen in die Richtung der Schüsse. Man stieß auf einen Mann in einer Lederjacke, der am Boden lag und um Hilfe rief; einige Personen, unter denen Gazki die Angeklagten Homann, Andree und Schulze zu erkennen glaubte, schlugen auf ihn ein, der Mann schrie: ,, a ß mich leben, ich werde auch rot!" Man ließ jedoch nicht von ihm ab, es gab einen schrecklichen Radau, aus den Fenstern der umliegenden Häuser freischten Frauenstimmen. Hört doch auf, es hört fid ja grauenhaft an!" und Schlagt den Hund tot, daß wir endlich Ruhe haben!" Dem Mann gelang es, fich auf­zuraffen; er lief ein paar Schritte, zwei Leute holten ihn ein, schlugen zu, der Mann stürzte zu Boden. In diesem Augenblic leuchteten Scheinwerfer auf. Sagti rief: Achtung, Polizei! und lief davon. In der Voruntersuchung hatte Gazti mit voller Bestimmt heit erklärt, Homann, Andree und Schulze hätten auf Schwarz  eingeschlagen. Jegt fann er das mit so großer Sicherheit nicht mehr behaupten...

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zu 2 Jahren 1 Monat 3uchthaus. Der ungetreue Post­beamte wird sich aber wegen Unterschlagung der gefälschten Dollar noten im Mai zu verantworten haben.

Samoiloff und die Sowjets.

Eine russische Angelegenheit vor deutschem Gericht.

Eine Verhandlung vor dem Schöffengericht Berlin­ifte beleuchtete wieder einmal die eigenartigen Beziehungen zwischen den ausländischen Sowjetinffitutionen und deren An­gestellten.

Herr Samoiloff, im Jahre 1892 geboren, augenblicklich Staatsbürger von Haiti  , mar bis zum Mai 1930 Leiter der russisch­österreichischen Handels- und Industrie- A.- G. in Wien  . Am 5. Juli 1930 sollte die Gesellschaft liquidiert werden und Samoiloff nad) Rußland zurückkehren. Ihm graute davor, er hatte das bürger­liche Westeuropa   genossen und zog es vor, hierzubleiben. Also schrieb er nach Moskau  . In aller Eile hob er Gelder ab, die der liquidierten Gesellschaft gehörten: 8000 Schillinge in Wien  , 9000 Dollar auf Grund von drei Auslandsschecks, die er sich von den Angestellten der Ruffawstorg ausstellen ließ, in Berlin   weitere 28 000 Mart, die der Berliner   Filiale der Gesellschaft gehörten, und legte das ganze Geld in Höhe von 18 000 Dollar auf das Bank­fonto seines Berliner   Bekannten an. Das nette Sümmchen wurde mit Beschlag belegt, die Berliner   Handelsvertretung strengte gegen Samoiloff einen Zivilprozeß an und erstattete gegen ihn Strafanzeige megen Untreue. Der Strafprozeß fand bereits vor einigen Monaten statt. Der Staatsanwalt hatte neun Monate Gefängnis beantragt. Die Verhandlung wurde vertagt, das Gericht wollte das Ergebnis des Zivilprozesses ab warten. Es wurde unterdes in beiden Instanzen zugunsten Sampi Ioffs entschieden, nicht etwa, weil er die Gelder zu Recht abgehoben hatte, sondern, weil das Landgericht 111 die Aktivlegitimation der Berliner   Handelsvertretung zur Brozeßführung anzweifelte.

Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Untreue bloß in einem Falle zu 2 Monaten Gefängnis. Die Untreue wurde darin erblickt, daß er gewisse Vermögensstücke der Sowjet­institution als Erfaz für fein in Sowjetrußland beschlagnahmtes Material einbehalten hatte. Mit anderen Worten, das Gericht er­blickte feine strafbare Handlung in der Abhebung der vielen tausend Dollar, die auf den Konten der Sowjetinstitution lagen. Das deutsche Gericht hat sich in diesem Falle gewissermaßen auf die Seite des früheren Sowjetbeamten gestellt.

und Persianer angefangen, über Feh, Bisam zu den zahlreichen furz und langgeschorenen, schwarz, braun, beige, grau und tiger­gefärbten Spielarten des heimischen Kaninpelzes zeigte. Auch der Fuchs trat zahlreich in Erscheinung, als Silberfuchs, als Weißfuchs, Kreuzfuchs und in seiner natürlichen Farbe: Belzcapes, Pelz­framatten, Belzgarnierung an Kleid und Mantel vervollständigten die Vorführungen. Der Belzhandel hat naturgemäß im Zeichen der Weltwirtschaftstrije schwer zu kämpfen und es ergeht immer wieder der Appell der Berufsangehörigen an das Publikum, den Belzhandel und mit ihm das Kürschnerhandmert nach räften zu unterſtüßen. Die Berechtigung zu dieser Forderung scheint durch die Ent­wicklung der Belzverarbeitung erbracht.

Reine Sonderfonds bei den Bezirken.

ausschuß der Stadtverordneten zur Prüfung der Rechnungen und Bei der Berichterstattung des Unterausschusses im Haushalts­Bilanzen gab Stadtkämmerer Asch eine Erklärung ab, daß bei der fünftigen Finanzwirtschaft das bisher herrschende Prinzip der Sonderfonds aufgehoben werden müsse. Nach dem bisherigen Geldmittel aufgesammelt, über die fie souverän verfügten, ohne die Brauch haben die verschiedenen Bezirke aus irgendwelchen Quellen Zustimmung der Zentrale einzuholen. Ein derartiges Verfahren

wurde vom Kämmerer als unhaltbar erklärt und von ihm be­

Allgemeine Wetterlage.

6.Mai 1932, abds.

10

750

Madrid  

50

155

765

0

760

10

Leninge

T

Owolkenlos, heiter. halb bedeckt

wolkig, bedeckt Regen.aGraupeln

Schnee, Nebel, GewittecWindstille

leber Mitteleuropa   und Südwesteuropa   befindet sich zur Zeit ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet. Sein Haupttern liegt über Böhmen  Bereich wärmerer Luftmassen. Hier stieg das Thermometer stellen­und Desterreich. Der südöstliche Teil Deutschlands   gelangte in den weise über 20 Grad Wärme. Die Warmluft glitt auf die vor­gelagerte Kaltluft auf und brachte weiter nach Nordwesten hin Regenfälle. In Nordwestdeutschland   selbst herrschte fühles Wetter bei wechselnder Bemöllung. Der böhmische Tiefdruckfern scheint sich nach Norden zu verlagern, damit bleibt unser Bezirk zunächst im Bereich der aufgleitenden Warmluft, so daß noch weitere Regenfälle zu erwarten sind.

Regenfälle. Für Deutschland  . Im äußersten Osten noch ziemlich Wetteraussichten für Berlin  . Ziemlich fühl und tribe, wiederholt marm, weiter nach Westen hin vielfach regnerisch, in Westdeutschland mechselnd bewölkt und fühl mit einzelnen Schauern.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   G 68, Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Sof, 2 Treppen rechts, zu richten

7. und 8. Kreis. Heute, 17-18 Uhr, Juristische Sprechstunde im Jugendheint Rofinenstr. 4. Gelegenheit zum Kirchenaustritt!

13. Kreis. Montag, 9. Mai, 18% Uhr, Frattionsfigung Tempelhof, Dorfstr. 42. Die Mitglieder des Borstandes der Arbeiterwohlfahrt werden gebeten, an diefer Sigung teilzunehmen.

54. Abt. Heute, 20 Uhr, Funktionärsigung im Jugendheim. Vorstand und Gruppenführer 19 Uhr. 80. Abt. Sonntag, 8, Mai, findet die alljährlich übliche Vorwärts"-Agitation im Südgelände statt. Die Genossen treffen sich vormittags 9 Uhr Kolonie Deutschland  ", Kantine.

99. Abt. Scute, 20 21hr im Bersammlungsraum Hannemannstr. 40 für die jlingeren Parteimitglieder Fahrtbesprechung. Genossen und Genossinnen, die die Fahrt noch mitmachen wollen, fönnen sich heute noch melden. 99a Abt. Jüngere Parteimitglieder. Unsere Pfingstfahrt machen wir gemein sam mit der 99. Abteilung. Vorbesprechung heute, 20 Uhr, Hannemann­ftraße 40, Idealhalle. 114. Abt. Heute Funktionärsißung bei Schwarzer.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.

Schöneberg  . Außerordentliche Selfersihung am Montag, 9. Mai, 20 Uhr, bei Genoffin Peterson, Feurigftr. 66. Köpenid. Die Roten Falten der Abteilung Köpenid treffen fich am Sonntag, 8. Mai, um 211 Uhr, am Bahnhof Köpenid( Halte­stelle 95). Effen für den ganzen Tag mitbringen.

Lichtenberg- Nord. Sonnabend, 7. mai, 19 Uhr, Elternabend int Jugendheim Gunterstraße. Alle Eltern sind herzlichst eingeladen.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

46. Abt. Unser auf tragische Art verstorbene Genosse Baul Rumm wird em 7. Mai, 161 Uhr, in Baumschulenweg   eingeäschert. Ehre seinem Andenken!

tont, daß er mit allen Mitteln dafür sorgen merde, daß in Zukunft um rege Beteiligung wird gebeten. die Sonderfonds unbedingt verschwinden werden.

Billige Festtagskarten auch für Seedienst Ostpreußen  

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Ebenso wie die Reichsbahn hat auch der Seedienst Ostpreußen Pfingstverkehr billige est tags Rüdfahrtarten ausge Swinemünde  - 30ppot- Billau Memel für den geben, die vom 11. bis 23. Mai gelten und um 50 Proz. ermäßigt sind. Unter Benuzung dieser Karten fostet eine Reise von Berlin  über Eminemünde nach 30ppot und zurück 25 M., nach Billau und zurüd 27 m.

Für ihre Erwerbslosen und Rotleidenden aus den freien und geistigen Berufen veranstaltete die jüdische Gemeinde in Berlin   eine musikalische Erbauungsstunde in der Synagoge in der Prinz- Regenten- Straße. Der starte Besuch war der beste Beweis der Notwendigkeit einer derartigen Veranstaltung. Das Programm war sehr geschickt zusammengestellt, Chorgefänge mechselten mit Solo­darbietungen ab. Stefan Frenkels Violinvorträge fanden dabei den stärksten Beifall. In einer Ansprache wurde zum Ausdrud gebracht, daß die Gemeinde es sich zur Ehrenpflicht macht, die Sozial­unterstügungen in voller Höhe so lange als nur möglich auf­rechtzuerhalten.

SEJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Einsendungen für diese Rubrit nur an das Jugendsekretariat Berlin SW 68. Lindenstraße 2, barn 1 Treppe rechts. Borsigenden- Konferenz. Montag, 9. Mai, 19% Uhr, pünktlich, im Bezirks­amt Kreuzberg  , Nordstr. 11. Ohne Ausweis und Mitgliedsbuch fein Zutritt. Alle Gruppen müssen vertreten sein.

Proletarisches Orchester der SAS  . Morgen, Sonntag, 10 Uhr, Probe des Noten und Rotenfiänder und 20 Pf. für Effen sind mitzubringen. Gesamtorchesters im Haus der Jugend", Neukölln, Teupiger Str. 39-43. Afe

Arbeitsgemeinschaft Abraham. Morgen, Sonntag, Arbeitsfahrt nach Klein­Schönebed. Thema: Raffenprobleme". Treffpunkt pünktlich 8 Uhr Bahnhof Rahnsdorf(( Ausgang). Beginn der Arbeitstagung 9 Uhr.

Heute, Sonnabend:

Kottbusser Ter: Urbanstr. 167. Heimabend. Karlshorst  : Treffpunkt 17 Uhr am Bahnhof zur Werbung. Hasenheide: Morgen Fahrt nach Bernau  . Treff­puntt 7 Uhr Rottbusser Tor, Normaluhr. Neukölln IV: Morgen Fahrt. Treff­punkt 7 Uhr Bahnhof Neukölln. Hallesches Tor: 18 Uhr Vordstr. 11. Wirt­schaftsturfus.

Humboldthain: Swinemünder Gesellschaftshaus", Swineminder Straße 42, 2- Jahres- Bergnügen. Darbietungen: Rote Revue An­Sprache Musik. Cinlaß 19 Uhr, Beginn 19½ Uhr. Unkostenbeitrag 50 Pf.

Auch der Angeklagte Nieß hat verschiedene seiner Kameraden bei der Polizei schwer belastet. So hat er von vieren gesagt, sie hätten sich unter denen befunden, die auf den Kunstmaler Schwarz eingeschlagen haben. Vor Gericht nimmt er diese belastenden Aus jagen zurüd. Er behauptet, sie seien bloß ein Ra che att seinerseits gewesen; der vernehmende Beamte habe gesagt, die Genossen hätten von ihm erzählt, er habe den tödlichen Stich gegen Schwarz   geführt. Das sei der Grund gewesen, weshalb er die vier belastet habe. Er bleibt dabei, selbst als der Staatsanwalt ihm vorhält, daß er zwei von den vier Mitangeklagten auch noch bei dem Untersuchungsrichter als Täter wiedererkannt habe. Ja, sagt Nieß, ich glaubte, daß diese beiden nämlich Hohmann und Acer   es gewesen seien, die gegen mich ausgesagt haben. Nieß will jezt auch nicht mehr seine Aussage aufrechterhalten, daß der Angeklagte Gagti an der Spize des Trupps gemesen sei, der sich auf Schwarz   gestürzt habe und daß( izal.) 60). las 15, 14, 30, 23:10. Ferner Itefen: Dobova, Eltermartha Vorträge, Vereine und Versammlungen

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Gazti auch selbst auf Schwarz   eingeschlagen habe.

Kürschner   arbeiten und werben.

Die Urbeitsgemeinschaft der Deutschen Beizwirtschaft bot im Hause der Deutschen Gesellschaft, Schodomstraße, eine Leistungstdjau Dom Fell zum Modell". Unter Zuhilfenahme graphischer Darstellungen und Illustrationen sab man den oir meiten und fom plizierten Weg, den ein Fell zu durchlaufen hat, ehe es zum Alci dung stud wird. 2 die zunächst ganz unscheinbaren, oft miß­farben und uafchön wirkenden, harten und zoftigen Rohfelle erhalten erst in den Zurichtereien und Färbereien der Leipziger   Belzhandele und Pelzoersdlungszentrale ihr schönes Aussehen. Die ungeheuren Fortschritte im Belzfärbe und Veredelungsverfah ren überhaupt haben aus der Not eine Lugend gemacht, indem das schlichte deutsche Kaninchen, durch die verschiedenartigsten Meta morphosen eilend, zum Edelpelz" mard. So hat das Chinchilla­Kanin der allzu fostspieligen Chinchilla  - Rotte längst den Rang ab. gelaufen; das Rertaninchen, pas stait der üblichen langen Oberhaare bloß dichtes, furzes Unterhaar zeigte, mard start herausgezüchtet und ermies sich als vollmertiger Ersoy verschiedener teuerer Beiz­arten. Zur Suustration diente die darauffolgende Modenschau, die eine reiche Anzahl schöner Modelle, vom kostbaren Hermelinpelz

Sport.

Begrüßungs- Rennen, 1350 Dr., 2000 meter: 1. Stall Olympic's Aquilla(. Fromming); 2. Brätendent; 3. Deza; 4. Sella. Foto: 43:10

( p. 2.), Kitty 2., Gardejäger, Samson, David, Dillon, Leonore, Agnes K., Mustapha. 10-4 Längen.

Sport- Breis. 1350 Mart, 2400 Meter: 1. Frl. E. Schulses Mitofch ( Jaus jr.); 2. Constantin Frisco; 3. Adelheim; 4. Pinie. Toto: 85:10 ( ital. 220). Play: 52, 69, 64, 27:10. Ferner liefen: Bumann, Blanco, Je­bannisnacht, Streusträger, Siegmund, Beta Lee, Oberfellner, Allmacht, Verseys, Chlendorf, Jmperator, Gretel, Butte, Bristol  . Länge. ( Ch. mins); 2. dash; 3. Sofafte. Tote: 17:10( ital. 153). Blas: 13, 37, 33. Ferner liefen: Johann, Niersperle, Lerche, Bielgeliebter, Rideamus, Oration, Natrium. 2 Längen.

Breis vom Teehaus. 1350 Mart, 2000 meter: 1. R. Stuller's Ben Hur

Brüfungs- Breis. 1600 Mart, 2400 Meter: 1. nauer' Albrecht der Bär  ( Jauß fr.); 2. Edellinde; 3. uerulant. Toto: 28:10( ital. 23). Plot: 27, 22:10. Gerner liefen: Litare, Donald. 1-5 Längen.

Sojino- Breis. 1350 Mart, 2500 Meter: 1. G. Strügers Heiderin( Baum­gart; 2. Sugara; 3. Cyklon; 4. Landstreicher. Foto: 80:10( ital. 62). Blog: 18, 29, 30, 24:10. Gerner Tiefen: Depwuschka, Epzter, Erich L., Balmette, Costa Rica  , Bally N., Contessa Maddalena, Jonny, Linné, Hildegund. 1-% Large.

Preis vom Bart. 1350 Mart, 2000 Meter: 1. Stall Geiselgasteig's Billy Bell( Kraus); 2. Magda; 3. Aida; 4. Icarus. Toto: 50:10( ital. 103). Blaz: 17, 22, 17, 18:10. Gerner liefen: Berolina, Luivila  , Lady, Nelly, ern B., Donia, Maifater, Tausendfünstler, Diane. 3-1 Lange.

Preis von Spandau  . 1550 Mart, 2400 Weter: 1. Stall Oberrosen's Raphia. Frömming); 2. Asmodi: 3. alfenstein, Toto: 29:10( ital, 129). Blaz 14, 20, 25:10. Ferner liefen: Maimorgen, Fechtmeister, Jler, Arnim, Nerv, Jenny Lind  , Don José. 2-1 ange.

Werbebezirk Lichtenberg: Die Jugend stellt aus" im Jugendheim Gunterstr. 44 von 18-22 Uhr, Eintritt frei.

Werbebezirk Webbing: 19% Uhr Baden Gerichtstraße.

Reichsbanner ,, Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle: Berlin   S. 14, Sebastianstr. 37-38, Hof 2 r. Charlottenburg  . Sonntag, 8. Mai. Treffen zur Besichtigung der Feuermache Spandau   um 9 Uhr, Stuttgarter Plas, vor Bahnhof Charlottenburg. Anschließend mittags gemütliches Beisammensein in Spandau  , Bürgerablage. Angehörige direkt dorthin. Treptam. Kameradschaft Schöne. meibe.Johannisthal  . Sonnabend, 7. Mai, 20 Uhr, Mitgliederversammlung. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Funktionäre eine Stunde früher.

Bereinigung ebemaliger Ariegsgefangener, Ortsgruppe

Berlin.Osten".

20 Uhr im Restaurant Joh. Geschfe, D 34, Tilsiter Str. 79. Bentrainerband der Arbeitsinvaliden und Bitmen Deutschlands  , Gay Groß­Perlin. Geschäftsstelle Berlin- Schöneberg, Aoifer Friedrich- Str. 9 III. Sonn abend. 7. Mai, Kreuzberg IV, Schulaule, Gneisenauftr. 7, 16 2hr. Sonntag, 8. Mai. Areuzberg 1: Lofal Märkischer Sof, Admiralstr. 18, 10 Uhr. lauer Berg II: Altersheim, Danziger Str. 62, 9 Uhr. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 11 Uhr, Bappelgllee 15. Vortrag des Herrn Dr. F. Schiff: Die aftrologischen und alchimistischen Geheimbünde der Rengiffance. Gäste milltemmen.

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Prenz

Jabividualpsychologische Gruppe. Dr. med. Hermann Nover spricht gm Montag um 20 Uhr im Klubhaus am Knie, Berliner   Str. 27, 3ur Psychologie der Nouschgiftsüchtigen". Gäste millkommen.

Rustübertragungs- und Großlautsprecher- Anlagen! Die Telefunken- Gesell­schaft für drahtlose Telegraphie m. b. S., vertreten durch den Rundfunk- Ber­trich der Telefunken- Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. S., Berlin  schäft in elektro- akustischen Anlagen( Musikübertragungs, Großlautsprecher. G23 68, Charlottenftr. 18. teilt mit, daß sie nunmehr in der Lage ist, das Ge­und weitere bestimmte Kraftverstärker- Anlagen) zu betreiben.