Die Schuld der Unternehmer.
Lohn- und Wirtschaftspolitik hüben und drüben.
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Die Lebenshaltungskosten hatten sich nicht genügend gesenkt und sie( die Unternehmer) zögerten bis zur äußersten Grenze, die Löhne ihrer, durch die Verminderung der Zahl der Arbeitsstunden bereits schwer betroffenen Arbeiter herabzusetzen."
Wie ommt es, daß frog der Weltwirtschaftsfrise, die alle Länder in ihren Bann schlägt, Frankreich zwar nicht verschont, aber doch meniger hart getroffen ist als die anderen großen Industrieländer, besonders Deutschland , England und die Ver einigten Staaten ? Man hat für diese Tatsache viele Erklärungen Es wird dann weiter angeführt, daß während eines großen gegeben: der bessere Ausgleich zwischen Stadt und Land, die abge- Teils des Jahres 1931 in den Konkurrenzländern die stoppte Einwanderung, der niedrigere 3insfuß- Umstände, die Löhne gesenkt wurden, ohne daß das gleiche in Frankreich auch für die Vereinigten Staaten zutreffen. Wie fommt es aber geschehen sei. In der zweiten Hälfte des Jahres seien die Lebensfür Europa eine Anomalie, daß in Frankreich die kommu- haltungskosten jedoch stark zurückgegangen. Dann erst haben die nistische Partei abnimmt und der Faschismus nicht Leiter der Industrie, durch die Lage dazu gezwungen, in wachsender Wurzel schlagen kann? Für diese beiden Tatsachen gibt es eine Er. 3ahl Lohnreduzierungen vornehmen müssen, die sie in möglichst engen flärung, die einigermaßen ausreichend ist: Grenzen gehalten haben."
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die Haltung der Unternehmer.
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Bor uns liegt der Jahresbericht 1931 der weitaus größten und bedeutendsten Unternehmerorganisation Frankreichs , der Union des Industries Métallurgiques et Minières"( Vereini gung der Metall- und Bergbauindustrien). In ihm wird darauf hingewiesen, daß 1931 die Krise in voller Schwere auch die französische Industrie traf: ,, Die durchschnittliche Belegschaftsstärke ist um 25 Prozent vermindert worden, und es gibt faum noch ein Unternehmen, mo das Personal nicht zwei Tage die Woche feiert, einige unserer Industrien arbeiten in gewissen Bezirken mur 24 Stunden die Woche...." Es wird dann auf die Rundschreiben und Empfehlungen der Bereinigung aufmerksam gemacht. Welcher Art diese Empfeh.
lungen waren, geht aus folgenden Säzen hervor:
,, Angesichts des Hauptproblems dieses Jahres, die Unpaffung der Zahl der Arbeitskräfte an die wirtschaftliche Lage, war die Haltung der Unternehmer überall die gleiche. Sie warèn zunächst von dem Wunsche geleitet, die Nöte der Familien ihrer Arbeiter während der schwierigen Verhältnisse nach Möglich feit zu mildern. Sie waren auch bemüht, die Arbeitskräfte zu behalten, die sie brauchen werden, sobald die Krise vorbei und der Beschäftigungsgrad ihrer Unternehmungen wieder ein nor maler sein wird..
Die Entlaffungen wurden auf ein Mindestmaß beschränkt und nur im äußersten Notfall vorgenommen. Soweit wie möglich und solange die technischen Notwendigkeiten es zuließen, wurde die Zahl der täglichen Arbeitsstunden oder der wöchentlichen Arbeitstage herabgesezt, um die Höchstzahl von Arbeitern zu beschäftigen."
Es handelt sich, wie aus den nachher mitgeteilten Zahlen her vorgeht, nicht um eine Schönrederei. Das ergibt sich auch aus dem Abschnitt, der von den Löhnen handelt. Es heißt da: ,, Lange Zeit wir haben das auf jeder unserer monatlichen Tagungen festgestellt haben die Leiter der Industrie, die doch die Unsicherheit der Zukunft infolge des Nachlassens der Aufträge kennen, davor zurückgeschredt, Lohnreduzierungen ins Auge zu faffen, indem sie
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ihre Anstrengungen zur Koffenverminderung den anderen Elementen der Produktionsfoffen zuwandten.
Die falsche Rechnung.
Zum Kampf um die Arbeitslofenversicherung. Das Scharfmachertum will an die Macht. Es mill die Früchte der Hitler- Bewegung ernten. Die Stellung der Arbeiterschaft soll zerbrochen werden. Die Scharfmacher wollen sich in der Lohn frage von den Gewerkschaften nicht mehr dreinreden lassen und deshalb fordern fie auch die Beseitigung der Arbeitslosenversicherung. Im Kampf gegen die Arbeitslosenversiche rung haben die Scharfmacher Bundesgenossen. Auch der Städtetag will von der Arbeitslosenversicherung los, und wie er, so glauben auch die Rechner im Reichsfinanzministerium, durch Abbau der Versicherung große Ersparnisse hereinzuholen. Diese Sparhoffnungen sind nichts anderes als ein Phantom. Durch Einführung der Bedürftigteitsprüfung fönnen in der Unterstügung der bisher von der Versicherung betreuten Arbeitslosen niemals nennenswerte Summen gespart werden. Man vergißt, daß prattisch heute in der Arbeitslosenversicherung die Leistung im allgemeinen nur noch auf der Höhe der Wohlfahrts: unterstüßung liegt. Auch vergißt man immer wieder, daß für ganze Gruppen des von der Versicherung erfaßten Personenkreises die Bedürftigkeitsprüfung bereits besteht und daß praktisch ohnehin schon sämtlicher Verdienst im Unterstügungsfall zur Anrechnung kommt. Ebenso übersehen die Sparkommissare, daß bei 3uschlägen zur Einkommensteuer nach unten eine Freigrenze besteht,
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Noch schwieriger so fährt der Bericht fort- sei die Situation, soweit die Angestellten in Frage kämen. Soweit die Gehälter gesenkt worden seien, habe man vielfach ausdrücklich vermerkt, daß grundsätzlich die bisherigen Gehälter aufrecht erhallen bleiben und wieder in Kraft gesetzt würden, sobald die wirtschaftliche Lage sich wieder bessern werde. Es wird dann schließlich die schwierige Lage der Regierung anerkannt, die dem Elend der Arbeitslosen steuern müsse und gleichzeitig den Haushalt im Gleichgewicht zu erhalten habe. Diese Zurüchaltung der Unter nehmer ist um so bemerkenswerter, als die französische Regierung durch eine Verordnung die Arbeitslofenunterstügung( zu der die Regierung Zuschüsse in Höhe von 60 bis 90 Prozent gibt), erhöht hat auf 26 Franken( 4,32 M.) täglich im Höchstfalle für Verheiratete mit fünf Kindern und auf 7 Franken für Alleinstehende.
Wie die französischen Industriellen tatsächlich sich bemüht haben, Entlassungen zu vermeiden, geht aus den fortlaufenden Erhebungen der Arbeitsinspektion in den Betrieben mit mehr als hundert Beschäftigten hervor.
Während am 1. Dezember 1930 noch 93,61 Prozent der Beschäffigten voll arbeiteten, war dieser Prozentsah bis zum 1. März 1932 auf 43,84 Prozent gefunten.
Die Zahl der Beschäftigten in diesen Großbetrieben( ohne Eisenbahn und Schiffahrt) ist daher während dieser Zeit nur um 480 000 zurückgegangen.
demokratischen Stadtverordnetenfraftion mefentlich beeinflußt wor den. Die Gewerkschaften hatten sich Mitte April mit der Sozialdemokratischen Partei in Verbindung gesetzt, und dem Einfluß der sozialdemokratischen Vertreter im Berliner Rathaus ist es zu verdanken, daß es gegenwärtig zu feinem offenen Konflikt, sondern zu einer Verlängerung der Verträge gekommen ist.
Schwieriger ist die Lage bei der Bewag. An sich ist die Bewag- Direktion nicht abgeneigt, einen neuen Bertrag abzuschließen, sie verlangt nur, daß Komba , Gd A. und DH V. gleichfalls vollgültige Tariffontrahenten werden. Die vier beteiligten freien Gewerkschaften haben jedoch die Hereinnahme diefer drei bürgerlichen Organisationen abgelehnt. Bei den letzten Angestelltenratswahlen haben sich die 2600 Angestellten der Bewag zu 99 Pro zent für die freien Gemertschaften erklärt, lediglich 100 Angestellte haben für die Listen des GDA. bzw. DHB. gestimmt. Für den Komba, eine Beamtenorganisation, wurde überhaupt die fachliche Qualifikation verneint, für Angestellte einen Tarifvertrag abschließen zu können. Diese Stellungnahme der freien Gewerkschaften wurde sowohl mündlich wie schriftlich der Bewag- Direktion übermittelt.
Nach Pfingsten will man sich von neuem an den Verhandlungstisch sezen, und es wird da aller Kraft der beteiligten Angestellten bedürfen, um die Position der freien Gewerkschaften zu stärken. Berlangt doch die Bewag in ihren Tarifvertragsentwürfen, daß die automatisch wirkenden Bestimmungen der Besoldungsordnung in Zukunft in Fortfall kommen sollen, und nur noch nach dem Leistungsprinzip entlohnt wird. Dadurch würden einige technische Angestelltengruppen, wie die Werkmeister, bis zu 180 Mart Gehaltseinbuße im Monat haben. Daneben werden noch
eine ganze Reihe anderer empfindlicher Verschlechterungen verlangt. Es wird also, wie gesagt, von der Aktivität der Gelderheber abhängen, weiches Geld sie für sich ab 1. Oftober 1932 erheben dürfen..
Immer tiefer!
Der Lohnabbau bei den Steinfegern.
Gestern wurde vom Tarifamt für das Berliner Steinfeg gewerbe unter Vorsitz des Präsidenten des Berliner Arbeits. gerichtes Depène ein Schiedsspruch gefällt. Das Tarifamt hat einen Angleichungsspruch" gefällt, der bis jetzt im ganzen Reiche beispiellos dastehen dürfte. Der Schiedsspruch will die Löhne der Berliner Steinfeger ab 11. mai von 1,49 mart auf 1,16 Marf, aljo um fast 23 Proz., und die der Rammer von 1,34 auf 0,99
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Ist es noch nötig, diese Haltung der französischen Indu- mart, oder um mehr als 26 Proz. herunterſegen. striellen in Vergleich zu stellen mit der ihrer deutschen Kollegen? Die französischen Industriellen sind sich darüber klar, daß man nicht die Arbeiter und Angestellten einfach auf die Straße setzen tann, ohne die Unterstügung aus öffentlichen Mitteln ins Ungemessene zu steigern, die auch wieder nur aus Steuern fließen können. Wenn man also wissen will, warum in Deutschland die Wirtschaftskata strophe ins Unermeßliche gewachsen ist, Nazitum und Kommunismus florieren, während in Frankreich noch eine- wenn auch nur relafive- wirtschaftliche und politische Ausgeglichenheit besteht, dann muß man sich der vorsichtigen, abwägenden und maßpollen Lohn- und Wirtschaftspolitik der französischen Unternehmer erinnern und damit die brutale, größenwahnsinnige, maßlose Lohn- und Wirtschaftspolitik der deutschen Unternehmer vergleichen.
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August Quist
In der Nacht von Montag zu Dienstag ist der Genosse Quist im Alter von 62 Jahren gestorben. Er war am 20. Februar 1870 geboren und hatte das Mechanikerhandwerk erlernt. Nach lang fähriger ehrenamtlicher Tätigkeit in seiner Gewerkschaft wurde er am 1. Dezember 1903 Geschäftsführer der Ortsverwaltung Riel des Deutschen Metallarbeiter Verbandes und am 15. Auguft 1905 tam er als Redakteur der Metallar= beiter 3eitung" nach Stuttgart . Die Spaltung nach dem Striege führte dazu, daß er im Jahre 1919 nicht wiedergewählt murde. Mit dem 1. Januar 1920 trat er in die Redaktion des Korrespondenzblattes" der Gewerkschaften Deutschlands ein und war dann seit Oktober 1923 bis zu seinem ganz plötzlich erfolgten Tode als Angestellter des DGB. tätig.
August Quist war einer von denen, die weniger öffentlich hervortreten, sondern mehr im stillen wirken. Als llebersetzer der standinavischen Sprachen hat er der Gewerkschaftspresse manchen guten Dienst erwiesen. Die deutsche Arbeiterbewegung, insbesondere die Gewerkschaftsbewegung, der dieser bescheidene Mann nach besten Kräften gedient hat, wird das Andenken des Genossen Quist
in Ehren halten.
während in der Beitragserhebung jeder Pfennig des Lohnes erfaßt Einigung mit Gas- und Wasserwerken.
wird. Das Beitragsaufkommen ist noch immer der st a bilste Teil im Haushalt der Arbeitslosenunterstüßung, und dieser Halt steht und fällt mit der Versicherung.
Eine brauchbare Reform des Arbeitslosenschutzes fann nicht in einer Zerschlagung der Arbeitslosenversicherung bestehen, sondern nur in der 3ufammenlegung von Krisen und Woh I fahrtsunterstügung. Es ist ein unhaltbarer Zustand, wenn im April die Gesamtarbeitslosenzahl um rund 300 000 zurüdging, die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen noch um 70 000 bis 80 000 zu genommen hat. Die Krisenfürsorge erfüllt nicht mehr ihre Aufgabe. Das Zögern des Kanzlers gegenüber den Forderungen der Gewerkschaften auf Zusammenlegung von Krisenfürsorge und Wohlfahrt ist unverständlich. Dieser Tage hat der Kanzler vor der ausländischen Presse darauf aufmerksam gemacht, daß fortgefeßtes Zögern in der Lösung dringlicher Probleme eines Tages verhängnisvoll merden kann, weil dann die Völker über die Zögerer hinweggehen werden. Diese Erkenntnis des Kanzlers hat nicht nur für die Außenpolitik, sondern auch für die Innenpolitit und hier vor allem für die Sozialpolitik Geltung!
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Differenzen mit der„ Bewag".
Die im Gesamtverband organisierten freigewerkschaftlichen Angestellten der Berliner Städtischen Gas, Wasser und Elektrizitätswerte, also vornehmlich die Gelderheber, waren am Montag im großen Saal des Hackeschen Hofes" versammelt, um zu ihrer Tarifbewegung Stellung zu nehmen. Die Bewegung ist teils durch die einschlägigen Bestimmungen der Not verordnungen, teils durch die Umstellung der Elektrizitätswerke sehr kompliziert, und die Werksdirektionen versuchen natürlich, aus diesen Dingen das Beste für sich herauszulesen. So hat zum Beispiel die Bewag abgelehnt, zusammen mit den Gas- und Wasserwerfen nochmals einen Vertrag abzuschließen.
Bei den Gas- und Wasserwerfen fonnten die freien Gewerkschaften, wie Genosse horreis berichtete, insofern einen beachtenswerten Erfolg erzielen, als es gelang, die am 30. März 1932 gefündigten Tarife bis zum 30. September 1932 zu verlängern. Dieses Zugeständnis der Gas- und Wassermerke ist zweifellos durch die Haltung der Berliner sozial
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Die Bekanntgabe dieses Schiedsspruches durch den Bevoll mächtigten der Berliner Steinarbeiter, Genossen Nitsche, schlug in der gestrigen Generalversammlung der Organisation im Gewerfschaftshaus wie eine Bombe ein. Durch die Generalversammlung raste ein wahrer Orfan der Entrüstung. In der Aussprache hagelte es unaufhörlich harte, aber berechtigte Worte der Kritik an der Neuauflage des Lohnabbaues, für die der Reichsarbeitsminister mit feinem bekannten Hinweis auf die noch notwendige Angleichung einiger überhöhter Löhne" den Anstoß gegeben hat. Und in dieser Generalversammlung faßen fast ausnahmslos gereifte und zum Teil in schwerster förperlicher Arbeit ergraute Männer. Einmütig brachte die Versammlung zum Ausdruck, daß es sowohl gegen den Schiedsspruch für, das Steinfegergewerbe wie gegen alle ähnliche für die übrigen Berufsgruppen noch zu erwartenden Schiedssprüche nur den schärfst en Abwehrkampf geben kann,
Die Bekanntgabe, daß die Unternehmer des Berliner Steinsetzgewerbes mit dem Bevollmächtigten nicht mehr verhandeln wollen, meil er angeblich bei der legten Tarifverhandlung seiner Empörung über die provokatorischen Lohnabbauanträge dieser Unternehmergruppe in fraffen Worten Luft gemacht habe, rief in der Versamm lung ebenfalls starte Entrüstung hervor. Die Generalversammlung stellte sich einmütig hinter die einzelnen Verhandlungskommiffionen und ebenso entschlossen hinter ihren Bevollmächtigten.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Seute, Mittwoch, 11. mai, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Südwesten: Sugendheim Yordstr. 11( Fabrikgebäude). Der Reichstag tagt in der Yorckstraße. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Gartenhaus). Die schöne Mart. Spandau Reustadt: Jugendheim Lindenufer 1. Wir und andere Gewerkschaften. Nordring: Jugendheim Sonnenburger Str. 20. Religion Rirche Freidenker. Weißensee: Jugendheim Weißensee, Partstraße 36. Bub und Mädel und Freikörperkultur. Arnswalder Play: JugendNeukölln: 311heim Rastenburger Str. 14. Feuerwehr und Rettungswefen. gendheim Bergstr. 29( Sof). Der Krisenkongreß des ADGB . Flughafen: J11 gendheim Flughafenstr. 68( U- Bahn Boddinstraße). FGI. in Wort und Bild. Humboldt: Jugendheim Graun. Ede Lorgingstraße. Wir und der Fünfjahres. plan. Schillerpart: Jugendheim, Schule Schöningstr. 17. Lustiger Abend mit Martha John. Tegel : Jugendheim Tegel, Schöneberger Str. 4. Rarikatur des Weltkrieges. Baumschulen weg: Jugendheim Baumschulenweg, Ernst Der Nordkreis spielt ob straße 16. Das lustige Buch und die Schallplatte.
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18 Uhr im Schillerpart, Spielwiese. Jugendgruppe des Gesamtverbandes, Fachgruppe Kommunalbetriebe und Friseure. Aus der neuesten Mappe bringt Hosemann: Schnurriges und Knurriges in Wort und Lied. Morgen, Dontnerstag, 20 Uhr, im Lehrervereinshaus deutsch - französische Rundgebung: Krieg und Faschismus. Es werden sprechen: Leon Jouhaug( Generalsekretär der fran zösischen Gewerkschaften), Prof. Erit Nölting, M. d. L. Vorsitz: Helmuth von Gerlach. Wir bitten unsere Mitglieder um rege Teilnahme.
Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Veranstaltungen statt: Schönhauser Borstadt: Jugendheim der Schule Rastanienallee Si, Arbeitsgemein. schaft: Die Jugend im Recht. Leiter: Dr. Lewinsfi. Nordost I: Jugendheim Danziger Str. 62( Barade 3). Arbeitsgemeinschaft: Gemeinschaftsleben einst und ist. Leiter: Heilbrunn. Reinickendorf : Jugendheim Lindauer Str. 2( Barade). Bortrag: Amerifa Land und Leute. Referent: Krebs. Stralau: Jugendheim, Schule Goßlerstr. 61. Rurzreferate: Der Aufbau und die Einrichtungen unferes Verbandes. Köpenid: Jugendheim Dahlwiger Str. 15( Gasanstalt, am Bahnhof Röpenid). Fahrtenabend. Reukölln: Jugendheim Böhmisaje Straße 1-4, Ede Ranner Straße. Ausspracheabend über unsere Fahrten. Schöne. Süboft: Jugendheim Manteuffelftr. 7. Tagespolitische Rundschau. berg: Jugendheim Hauptstr. 15( Hofgebäude, Sachsenzimmer). Bortrag: Unser Verband, fein Ziel, seine Einrichtungen, seine Jugendarbeit. Referent: Birr. Charlottenburg : Jugendheim Spielhagenstr. 4. Vortrag: Unser Berband Spandau : Jugendheim Linden. unsere Jugendarbeit. Referent: Weißstod. ufer 1. Vortrag: Unser Berband unsere Jugendarbeit. Referent: Gießner. Die Versicherungsgesellschaft Sorgenfrei A.-G. tagt heute von 16 bis 18 Uhr im Berbandshaus, Zimmer 24. Spiele im Freien: Heute, ab 18 Uhr, FrankfurtFahrer, Achtung! Wer per Rad nach Frankfurt will, melde fich fofort bei Sans Richter, Lichterfelde- West, Unter den Eichen 103. Abfahrt Freitag, 13. Mai. Treffpunkt 6 Uhr vor dem Bahnhof Treptow .
Sportplag Dumboldthain' und Sportplak Weißensee, Feld 5.
Verantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Felieton : Dr. John Schitowski; Lotales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glocke; sämtlich in Berlin . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co.. Berlin SW. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.
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