Swischenrufe rechts, der Soglalhemofraf Gerlach wise für einen Zuruf Ihr Heuchler" zur Ordnung gerufen.- Frid behauptet, Graßmann habe die Nazis Verbrecher genannt. Die Pg's ftürzen in die Miffe des Saales herunter und scheinen Graßmann überfallen zu wollen. Künstler zieht Graßmann weg.) Wir möchten nicht, daß durch den Sturz des Kabinetts Brüning einer Partei der Weg zur Macht geöffnet wird, die politisch und moralisch nicht die Voraussetzungen dazu mitbringt.( Lebhafter Beifall der Soz., andauernde Unruhe.)
Einheitsfrontschwindel.
KPD . mit Fälschungen auf dem Dummenfang.
Da den Kommunisten in immer größerem Umfange die Anhänger entfliehen zu den Nationalsozialisten oder auch wieder zurüdtehren zur Sozialdemokratie, versuchen sie es jetzt mit einer neuen Barole, die allerdings früher schon öfter dagewesen ist: man will wieder mal die Einheitsfront" herbeiführen.
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Zu diesem angeblichen Zwecke haben die Kommunisten eine Bersammlung einberufen und Blafate an allen Säulen Neu föllns anschlagen lassen. Auf diesem Platat wird behauptet, daß die Kreisleitung der SPD . Neukölln Bertreter entsenden würde.
Dazu kann gejagt werden, daß die Sozialdemokratie und ihre Neuköllner Kreisleitung mit dieser Versammlung selbst verständlich nicht das mindeste zu tun haben. Es liegt keinerlei Abrede mit unserem Kreisvorstand vor, er ist auch nicht zur Entsendung von Vertretern nach dieser Versammlung aufge. fordert worden. Unsere Genossen werden demnach die Kommunisten, deren Versammlungen in der legten Zeit tägliche Besuche auf. wiesen, vollkommen unter sich lassen.
Pfingsthausse in der Burgstraße. Starte Anregung durch Londoner Disfontfenfung. Die vorzeitige Pfingstruhe, die man an der Börse schon gestern prophezeite, hat sich nicht eingestellt. Im Gegenteil herrschte heute eine ausgesprochene Hausseftimmung. Gründe hierfür waren einmal der gute Eindrud der gestrigen Reichskanzlerrede, und außerdem wirfte die neue Distont senkung der Bank von England auf 2% Broz. außer ordentlich belebend.
Die
Am Rentenmarkt war wiederum starte Nachfrage bei ver hältnismäßig geringem Angebot zu verzeichnen. Althesizanleihe, Kommunalwerte und Pfandbriefe fonnten ihren Kursstand durch meg bis zu 1 Proz. und teilweise bis zu 2 Proz. verbessern.
Auch der Aktienmarkt war heute außerordentlich fest gestimmt. Er erhielt eine besondere Stütze durch den J.- G.- Farben. Kurs, der heute nach Abschlag der 7 Proz. Dividende 93% Proz. notierte, praktisch also über die Parigrenze hinausging. Auch Siemens u. Halste konnten ihre Kurssteigerung bis auf 112% Proz. fortsetzen; Rheinische Braunkohle maren mit 158 Proz. behauptet. Sehr große Nachfrage herrschte wieder nach Reichsbahn- Borzugs aktien, die von 77 auf 78% Proz. anziehen konnten.
Lektion für die Nazis.
Sozialdemokratischer Präsident der Bürgerschaft.
Hamburg , 12. Mai. ( Eigenbericht.)
Die neue Hamburger Bürgerschaft wählte am Mittwoch abend in ihrer konstituierenden Sigung den bisherigen Bräsi benten der Bürgerschaft, den Sozialdemokraten Rusche men, mit 69 Stimmen der Sozialdemokraten, Staatsparteiler und des Zentrums gegen 65 Stimmen der Nationalsozialisten und der übrigen Rechtsparteien wieder,
Der von den Nationalsozialisten als der stärksten Fraktion er hobene Anspruch auf den Präsidenten wurde von den Sozialdemo traten und der Staatspartei nicht anerkannt, da die Nationalsozia listen in der vorigen Bürgerschaft den Anspruch der sozialdemokratischen Fraktion als der damals stärksten ebenfalls nicht anerkannt hatten. Der Fraktionsführer der Nationalsozialisten erklärte nach der Wahl des Sozialdemokraten, daß nach dem„ Bruch mit der parlamentarischen Uebung"( schallendes Gelächter und Rufe: " Denten Sie an die letzte Präsidentenwahl!") die nationalsozialistische Fraktion sich nicht mehr an der Wahl beteiligen werde und auch grundsäglich ihre bisher auf parlamentarische Mitarbeit eingestellte Tattit ändern merde. ( Stürmisches Gelächter.) Zum ersten Bizepräsidenten wurde dann der bisherige zweite Bizepräsident Landahl( Staatspartei) gewählt. Zweiter Vizepräsident wurde, nachdem auch von den übris gen Rechtsparteien in Anlehnung an die Tattit der Nationalsozia liften fein Borschlag eingereicht worden war, der Zentrumsabgeord nete Beŋrich.
Die Beisetzung Doumers. Trauerzug nach der Rotre- Dame- Kirche.
Naziversprechen- Nazierfüllung.
Ernüchterung nach dem Lügenfeldzug der Hitler - Partei.
In Anhalt ist das Bündnis der Nationalsozialisten und der Deutschnationalen perfeft. Die nationale Oppofition hat dort eine Landtagsmehrheit, und von der Nazipreffe mird der staunenden Mitmelt bereits jetzt verkündet, welch ein Segen sich demnächst über die Bewohner von Dessau und Umgebung ergießen wird.
Einffweilen besigen wir jedoch schon Kenntnis von der Täfigfeit der nationalen Regierung in Medlenburg- Strelik und von der Ernüchterung und Entrüstung, die dort bereits in der Bevölkerung eingezogen iff.
Maßnahmen gezwungen sehen, Unfreundlichkeit norwerfen mollen. Denn nur bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten fann es den Ländern auf die Dauer möglich sein, die Beamten überhaupt noch zu besolden."
ner.
Es wird ferner weiter auf die finanzpolitisch bedeutsamen Rotverordnungen des Reichspräsidenten " miesen, die es ermöglichen, die Verwaltung zu vereinfachen. Bis her, unter dem Strelizer Linksfabinett, habe man in dieser Be ziehung alles versäumt. Und so fommt der Artikel zu seinen eigent, lichen Vorschlägen: Abschaffung der unteren Domänenver. malter, 2 bschaffung aller Hoch- und Tiefbau und Siedlungs ämter, Juftiz- und Schulverwaltung follen je einem einzigen Re ferenten übertragen werden, Abschaffung der hohen Medizinal verwaltung. Ende der Archivbehörde, Ende des Landeskriminal. gerichtes, Zusammenlegung von Landschulen, 2bfchaffung der Boltsschulen in der Nähe der Städte und Schulkindertransport durch Bost- oder Privatfuhrwerk in die Stadtschule, was meniger Kosten verursachen werde, als der Unterhalt von Lehrern und Schulgebäuden. Möge daher", so schließt der Artikel ,,, von diesen Borschlägen zum Besten des Volkes und zum Nuzen der Staats finanzen bei der kommenden Etatberatung recht eifrig Gebrauch gemacht werden."
Abbau aller sozialen Leistungen, Einstellung des Wohnungsbaues, Streichung aller Wohlfahrts- und Krisenunterstützung für die Ge meinden, schärfster Abbau aller Beamtengehälter, Abbau der Lehrer und Schließung von Schulklassen und sozialen Anstalten, Beramtes, Zusammenlegung der Amtsgerichte, Ende des Verwaltungs schleuderung von riesigen staatlichen Holzbeständen an gerissene Ra pitaliften, Schließung des Landestheaters, Bergebung einer Staats. lotterie an ein ausländisches Konsortium und eine neue Steuer, die den Kopf der Bevölkerung mit drei Mark jährlich belastet.
Das sind die Zaten der nationalen Opposition in Strelig. Vergebens suchen wir ein Bort darüber in der sonst so redseligen Nazipresse. Lediglich das in Strelit erscheinende Naziblatt, der„ Niederdeutsche Beobachter", veröffentlicht jetzt einen Artikel mit der Ueberschrift: Borschläge zum Etat von Medienburg- Strelig". Ihn hat fein Goebbels verfaßt und fein Straßer. Drei Sterne ersetzen den Namen des Verfassers. Warum so bescheiden?
Wir verstehen die Anonymität des Verfassers, wenn wir in diesem Artikel die Berteidigung des Etats der neuen nationalen Regierung lesen. Mehr noch! Als leuchtendes Borbild für eine gute Finanzwirtschaft wird in diesem Auffah, man halte fich feft, auf Preußen, Bayern , Baden, Hamburg und Sachsen verwiesen und was dort die Regierungen im Laufe der lehten
Jahre gefan haben, um ihren Efat zu balancieren. Da wird darauf hingewiefen, mie norbildlich diese Staaten gejpart und hohe Beamtenbezüge und Nebenvergütungen gefürzt haben. Wörtlich heißt es dann in dem Strelitzer Naziblatt: ,, Die Beamten werden nicht allen Ländern, die sich zu solchen
Hitler fein Bürgerkriegstreiber?
Kieler Landgericht gegen den sozialdemokratischen Redakteur.
Am Mittwoch hat das Landgericht Kiel in einem Berufungsverfahren jene einstweilige Verfügung des Amisgerichts bestätigt, in der dem Hauptschriftleiter der„ SchleswigHolsteinischen Volkszeitung“ Wurbs verboten wird, zu behaupten, daß Hitler vor dem 13. März den Bürgertrieg vorbereitet habe.
In dem Prozeß wies Burbs darauf hin, daß 1930 das Reichs gericht die Legalität der Nationalsozialistischen Partei nur deshalb anerkannte, mert Hitler die Legalität seiner Partei beschmor. Nach dem Bekanntwerden des amtlichen preußischen, bayerischen, mürttem bergischen und hessischen Materials sei jedoch die Illegalität meitester Kreise der Nationalsozialistischen Partei einwandfrei festgestellt, und die gleiche Logit verlange, daß nunmehr auch die Jilegalität Sitters su egalität Sites festgestellt würde. Hitler könne unmöglich um die Bürgerkriegsvorbereitungen der aufgelösten SA. - und SS. - Kolonnen nicht gewußt haben. Es fönne deshalb einem Publizisten nicht verboten werden, Hitler für die Illegalität der aufgelösten SA. verantwortlich zu
machen.
Das Kieler Landgericht entschied aber anders. Es erklärte in der Begründung feines Urfeils, daß die Richtigkeit insbesondere des preußischen Materials nicht zu bestreiten wäre. Hitler und fein Vertreter behaupteten indeffen, daß insbesondere die Jufammenziehung der S2. vor dem 13. März lediglich zu dem 3wede erfolgt fei, unter Umständen zur Abwehr gerüstet zu sein. Würde Hitlers eidesstattliche Versicherung falsch sein und wäre er in der Tat des Hochverrats dringend verdächtig, dann müßte gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet sein. Da dies nicht der Fall ist, bestehe die eidesstattliche Versicherung zu Recht.
Gegen das Urteil des Landgerichts ist sofort Berufung eingelegt morden. In dem bevorstehenden Hauptprozeß im Juni wird Hitler beschwören müssen, ob er um die illegalen Machenschaften der SA und SS. - Führer gewußt hat oder nicht. Hatte er von den illegalen Absichten der SA. teine Kenntnis, dann ergibt sich daraus, daß er lediglich ein Werkzeug in den Händen seiner Unterführer ist; ergibt fich aber, daß er um sie wußte, dann ist er auch für fie verantwortlich.
Die Nazierziehung. Bewaffnete Schüler/ JmKlassenzimmer ging ein Schuß los. 14.1Trier , 11. Mai. In der Deutschen Oberschule im Aufbau in Wittlich frachte
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Wohlgemerkt, das sind die neuen und zufählichen nationalsozialistischen Borschläge zu dem bereits anfangs gefchilderten Etat mit feinen rigorosen und jedem sozialen Empfinden ins Gesicht schlagenden uferlojen Abbaumaßnahmen und Steuerzuschlägen, die die Gemeinden, die Beamten, die Handwerker und Kleinbauern, die Arbeitslosen und Wohlfahrts. empfänger in noch tieferes Elend stürzen müffen. Sein deutscher Einzelstaat hat es bisher gemagt, folche Abbaumaßnahmen z12 ergreifen, wie die Naziregierung in Strelih.
Es hat aber mohl in der politischen Geschichte eines Boltes bisher auch noch feine Partei gemagt, vor den Wahlen eine solche schamlose Kritit zu üben, ein Baradies zu versprechen, um dann, menn fie mit Hilfe dieser Kritif und aller Berdrehungen und Ber. prechungen an die Macht gelommen ist, ihre Wähler und das Volk so zu betrügen, wie diese felbe Nazipartei und die von ihr ge bildete Regierung.
verfolgten. Schließlich gelang es der Luftschiffbesagung, den Soldaten an Bord zu nehmen. Das Luftschiff konnte dann endlich am Anfer. maft festgemacht werden. Es wird seinen Flug heute fortsetzen.
Jagd nach Devisenschiebern.
Bollfahndungsstelle greift durch- fünf neue Berhaffungen.
Seit einiger Zeit führt die Jollfahndungsftelle in der Cuifenffraße in Berlin einen heftigen Kampf gegen Devisenschieber. Banfiers und Börsenagenten find von den Beamten der Zollfahndungsftelle der Devisenfchiebungen bereits überführt und verhaftet worden. Jekt find abermals fünf Personen, darunter ein Berliner Banfiee und ein Börsen agent unter dem dringenden Berdacht der Devisenschiebung feffgenommen und heufe dem Unterfuchungsrichter vorgeführt worden.
Am 10. Mai murde der Bantier W. Bentheim von der
Firma Sachs, Bentheim u. Co. auf der Zollfahndungsstelle ver. geworfen. Das Verhör endete mit der Festnahme des Bantiers. B. ist in das Unterfuchungsgefängnis und heute mittag dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden. In einem zweiten Falle find nier Personen festgenommen worden, die für etwa anderthalb Millionen Mart Effetten verschoben haben sollen. Gegen die nier Leute, es handelt sich um zwei Russen, einen Est länder und einen Litauer, ift gleichfalls Haftbefehl erlassen worden.
nommen. Ihm murden dunkle Machinationen mit Holland vor
Tod beim Rettungsdienst.
Deutscher Dampfer an portugiesischer Küste gestrandet. Ciffabon, 12. Mai.
Die Befagung eines bei Porto gestrandeten deutschen Frachtdampfers„ Gauß iff bis auf den Kapitän und acht Matrofen gerettet worden, die freiwillig an Bord des Dampfers blieben, weil sie hoffen, daß das Schiff wieder floft gemacht werden tann.
Mehrere zu Hilfe eilende portugiesische Reffungsboote fenterten, wobei vier Mann ertranten. Zwanzig Mann wurden verlegt, davon drei so schwer, daß fie ins krantenhaus geschafft werden mußten. Außerdem werden vier portugiefische Matrofen vermißt; fie find wahrscheinlich erfrunten.
Steigendes Grundwasser.
Eine Klage aus Architektenfreifen. Nachdem in den Ießten Jahrzehnten das Grundwasser bei vielen
Bauausführungen und insbesondere bei den Untergrundbahnbauten spiegel dauernd um fast einen Meter gesenkt und lag in der Innenstadt im allgemeinen 4½ Meter unter der Straße. Er ist je.
abgesenkt werden mußte, hatte sich in Berlin der Grundwasser
teiten für den Bräsidenten Doumer angesezt ist, hat bewirkt, daß Die frühe Stunde, zu der der Beginn der Beifegungsfeierlich schon von sieben Uhr an die offiziellen Persönlichkeiten im Ginsée schon von sieben Uhr an die offiziellen Persönlichkeiten im Elysée eintrafen, die dem toten Präsidenten das letzte Geleit geben. Um 8 Uhr setzte sich die Spitze des Zuges in Bewegung, um fich durch die von Militär abgesperrten Straßen nach der Notre Dame- Kirche zu begeben. An der Spize des Trauerzuges reitet eine maffen im Befiz hatten, benachrichtigte er die Polizei, halbjahr so bedeutend gestiegen, daß er zur Zeit nur noch
Abteilung Kavallerie, dann folgen zahlreiche ehemalige Frontkämpfer mit ihren Fahnen und Wimpeln. Etma 130 Kränze werden dem Leichenwagen vorangeführt. Der Leichenwagen felbft ist mit fleinen blauweißroten Fähnchen geschmückt.
Trauergottesdienst für Doumer.
Die französische Botschaft veranstaltete für den durch Mörderhand gefallenen französischen Staatspräsidenten Doumer in der St. Pauls- Kirche in Moabit einen Trauergottes dienst. Außer dem französischen Botschafter François Boncet sah man Reichskanzler Dr. Brüning, Staatssekretär Meiner als Vertreter des Reichspräsidenten , Staatssekretär Bülow, den Gesandten Freytag, zahlreiche Bertreter des Reichsrats. Ferner war das ganze diplomatische Korps fast mollständig vertreten. Nach dem Gottesdienst erteilte Nuntius Orsenigo den Segen.
Die St. Pauts- Kirche selbst wurde durch eine große Menschen menge umfäumt, die der Auto- An- und Abfahrt der Diplomaten usah.
der zwei Schülern und dem Lehrer dicht am Kopf vorbeiging und gestern plöglich während des Unterrichts ein Schuß. dann in die Band schlug. Die Untersuchung ergab, daß einer der Schüler in der Tasche einen Trommelrevolver mit fich führte, aus dem der Schuß losgegangen war. Da der Lehrer die Fest. ſtellung machen mußte, daß noch mehrere Schüler Schußdie die Pistolen beschlagnahmte. Die betreffenden Schüler wurden von der Schule verwiesen; sie wissen das Mitführen der Waffen nicht zu begründen.
Gefährliche Landung der ,, Akron".
Das Luftschiff Atron", das sich seit zwei Tagen auf einer schmeren Sturmfahrt quer über dem nordamerikanischen Kontinent befindet, versuchte gestern megen Brennstoffmangal viermal auf dem Flugplatz von San Diego in Kalifornien notzulanden. Es murde aber jedesmal vom Sturm den Landungsmannschaften aus den Händen gerissen. Beim dritten Landungsversuch ereignete fich, wie in der Morgenausgabe bereits mitgeteilt, ein schweres Un glüd. Drei von den Marinesoldaten, die das Luftschiff festhielten, wurden mit hochgeriffen, 3mei von ihnen stürzten aus 50 meter Höhe ab und wurden getötet. Dem britten gelang es, fich das Seil um den Körper zu minden . In diefer Haltung inußte der Solbat in etwa 300 meter Höhe drei Stunden lang aushalten, mäh. rena atma 20 000 3uschauer mit atemlofer Spannung die Borgänge
doch, mohl hauptsächlich wegen der geringen Bautätigkeit im letzten 32 Meter unter dem Straßenniveau liegt. Dadurch ist nunmehr in einer Reihe von Heizungskellern, Banktresors, Untergrundbahnstationen und sonstigen tiefliegenden Räumen Grunds wasser eingedrungen und verursacht an den Heizungskesseln, Installationen, sowie an den gelagerten Waren und Aften gewaltigen Schaden. Es wäre zu wünschen, daß Mittel und Wege gefunden werden, um den Grundwasserstand etwas tiefer zu halten und da mit die Durchfeuchtung der Kellerräume zu beseitigen.
Die feindlichen Zirfusunternehmer.
Bor einiger Zeit hatte der Zirkusunternehmer Gleich Straf antrag bei der Staatsanwaltschaft I gegen den Zirkusunternehmer Stofch Sarrajani megen verleumderischer Beleidigung ge stellt, weil Sarrafani durch seine Angestellten das Gerücht verbreitet haben sollte, daß Gleich aus Konturrenzgründen durch Angestellte den Zirkusbrand Sarrafani in Antwerpen veranlaßt hätte. Die Staatsanwaltschaft I hat nunmehr den Antrag auf Eröffnung eines Strafverfahrens mangels öffentlichen Interesses abgelehnt und Gleich auf den Weg der Privatflage verwiesen.