Die Auflockerung im Ruhrbergbau.
Am Mittwoch wird weiter verhandelt.
gerlichen Parteien gegenüber bringt natürlich manche Schwierig. teiten mit sich, die immer wieder neu innerhalb der Verbände auss gefämpft werden mußten. Auf der andern Seite erkannte man Im Ruhrbergbau herrscht wieder tarifpolitischer Gewerkschaften- Sozialdemokratie liegt( Fren gibt das freilich auch die ungeheure Stärke, die in der Kampfgemeinschaft Freie Kriegszustand, Manteltarif und Lohnabkommen sind ge= kündigt. Die Parteiverhandlungen sind ergebnislos verlaufen. Am nicht offen zu) und man hat mehrmals mit dem Gedanken einer Mittwoch werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt. Angeblich wollen die Grubenherren nur eine Aufloderung" des Lohntarifs. Daß eine solche Auflockerung praktisch aber auf nichts anderes hinausläuft als auf verschleierten generellen Lohnabbau, bestätigt jetzt auch der Schlichter für Westfalen , Dr. Brahn Dortmund . Auch er will von einer Auflockerung des Lohntariffystems nichts wissen.
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Nach Brahns Auffassung fann der Zechenverband mit dem Hinweis, daß es einer Reihe von Zechen zur Zeit sehr schlecht gehe, noch lange nicht die Einführung eines labilen Lohnsystems begründen. Man könne zur Not drei oder vier Zechen, die besonders schlecht stünden und deshalb in Gefahr seien, stillgelegt zu werden, den Randzechen zuzählen, deren Lohntarif bekanntlich 6 bis 9 Pro3. niedriger sei als der offizielle Ruhrbergbautarif. Eine Auflockerung des Lohntarifsystems sei aber kaum zu verantworten; denn mit der gleichen Begründung, die die Zechenherren ins Treffen führten, fönnten auch andere Arbeitgeber= verbände, z. B. die Eisenindustrie Nordwest, verlangen, daß einigen ihrer Werke mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein labiles Lohnsystem gewährt werde.
Der Schlichter wird kaum einen Spruch fällen, von dem er nicht weiß, daß ihn der Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt. Will aber der Reichsarbeitsminister nach den schlimmen Erfahrungen, die er mit dem von den Unternehmern ihm empfohlenen, Lohnabbaurezept machen mußte, sich jetzt diesmal mit der„ Tarifaufloderung" noch weiter auf die schiefe Ebene loden lassen? Jm Ruhrbergbau ist eine flare Sprache notwendig.
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Die Bezüge der Bergarbeiter sind bereits um 51 Proz. gesunken. Ein weiterer Lohnabbau, auch ein als Tarifaufloderung mastierter Lohnabbau ist untragbar!
Internationale Regelung.
Was die französischen Bergarbeiter fordern.
Paris , 23. Mai. Der Nationalrat der französischen Bergarbeiter hat einstimmig eine Entschließung angenommen, die sich mit der Arbeitslosenund Lohnkrise beschäftigt und fordert:
1. unverzügliche Durchführung des Genfer Abkommens zur Herabsehung der Arbeitszeit,
2. Schaffung von nationalen Kohlenstellen, 3. internationale Organisierung, Kontrolle und Verteilung der Produktion.
Stahlhelm- Lehrer.
Gegen„ Gewerkschaftsfimmel", für Wehrhaftigkeit. In Potsdam war ,, die Arbeitsgemeinschaft der Lehrer im Stahl helm " am 18. und 19. Mai zu ihrer 4. Reichstagung versammelt. Die Stahlhelm- Bundesleitung gab die Parole dazu aus:„ Wir brauchen ein Lehrertorps, wie wir ein Offiziersforps brauchen, ■ m unser Volk zur Wehrhaftigkeit, zum Arbeitswillen und zur Verantwortungsfreudigkeit zu erziehen."
Das Ideal des Unteroffiziers als Lehrer und Volkserzieher, der vor allem anderen zur Wehrhaftigkeit", zum Hurrapatriotismus zu ,, erziehen" hat.
Der deutschnationale Abgeordnete, Lehrer Kiethöffel, sprach von der Tragik der Lehrerarbeit. Die in der Schule zum Arbeitsmillen erzogene Jugend enpfinde den Widerspruch, wenn sie arbeitsund berufslos ins Leben tritt. Es schwinde Autorität und Pietät, die Pflege der Tradition werde vernachlässigt und die Verbundenheit mit Volkstum und Christentum gelockert. Das fönne nur durch den Geist der Kameradschaft überwunden werden.
Die Tragik der Arbeitslosigkeit der Jugend, die ungemein größer ist als etwa die der Stahlhelm- Lehrerarbeit, war nicht Gegenstand der Erörterung.
Den ökumenischen Bestrebungen der Kirche kündigte Paul Wilm die Freundschaft, wenn im internationalen kirchlichen Leben weiterhin von der Kriegsschuldlüge und vom Abrüstungsschwindel geschwiegen werde.
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Der Obmann dieser Stohlhelm- Arbeitsgemeinschaft von Stahlhelm- Lehrern, Adamek Magdeburg, forderte vom Deutschen Lehrerverein den Austritt aus der Lehrerinternatio nale. Der Deutsche Lehrerverein müsse ein flares Bekenntnis ablegen zu einer Erziehung auf nationaler christlicher Grundlage mie der Stahlhelm sie auffaẞt! mirkliche Neutralität in allen politischen Dingen, Ablehnung des Gewerkschaftsgedankens und Rückkehr zum reinen Berufsbeamtentum, da der Gewerkschaftsfimmel den Berufsstand zur Klasse erniedrige.
Glauben diese Lehrer wirklich, daß der Stahlhelm fimmel sie als Lehrer hebt? Die Tagung der freien Lehrer gemertschaft bildet die Antwort an die Potsdamer.
Das neile Buch
Chriftliche Gewerkschaften und Parteien Die interessante Frage der Stellung der christlichen Gewerkschaften Deutschlands zu den politischen Parteien" untersucht Dr. Ludwig Frey in der gleichnamigen Schrift( erschienen im Christlichen Gewerkschaftsverlag, Berlin ). Fren bemüht sich darin besonders um den Nachweis, daß die christlichen Gewerkschaften feineswegs Sentrumsgewertschaften" seien, daß vielmehr von Beginn an eine fonfessionelle Neutralität bestanden habe und programmatisch festgelegt sei. Die Behauptung einer einseitig katholischen Orientierung meist er zurück; die Schuld daran, daß verhältnismäßig wenig Evangelische zu den christlichen Verbänden gehören, gibt er ( für die Vorkriegszeit) gewissen Seiten der Nationalliberalen Partei und besonders der abwartenden und verneinenden Haltung der evangelischen Arbeitervereine und der Geistlichkeit. Diese Haltung verstärkte sich noch, als Stumm das Kaisermort: Christsozial ist Unsinn" publizierte, der preußische Oberkirchenrat verbot daraufhin den evangelischen Klerifern geradezu jede Einmischung in die soziale Praris. Die Folge davon sei, daß die katholischen Arbeiter die Uebermacht an Zahl und innerer Kraft in den Verbänden erhielten. Ein anderes Problem ist die politische Neutralität. Neutral ist man nur den bürgerlichen, den nichtmarristischen Parteien gegenüber, während man seit der Gründung bis heute am ,, nicht zu über= brückenden Gegensaz" zwischen Programm und Wesen der christlichen Gewerkschaften und der politischen und gewerkschaftlichen Sozialdemokratie" festhält. Die Wahrung der Neutralität den bür
eigenen, christlichen Arbeitnehmerpartei gespielt; noch 1928 hat Stegerwald( auch Brüning war hier nicht unbeteiligt) von der Möglichkeit der Schaffung einer christlich- demokratischen Fraktion der Möglichkeit der Schaffung einer christlich- demokratischen Frattion gesprochen. Fren läßt diese Möglichkeit auch für die Zukunft durchaus offen, wobei er sich auf die Konflikte im Zentrum( 1928) und die bei den Deutschnationalen offen zutage getretenen Gegensäge stützt. Leider werden die soziologischen Spannungen in den ver schiedenen Parteien von Fren überhaupt nicht untersucht, so daß seine Arbeit über eine bloße historische Darstellung nicht hinausgeht. R. Junge.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
6. Kreis( Kreuzberg ). Heute, Montag, 23. mai, 18% Uhr, Kreisvorstandsfizung mit den Abteilungsleitern, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Treppen.
17. Kreis. Heute, 18 Uhr, Sigung der Bezirksverordnetenfraktion im Zimmer 36 des Rathauses Möllendorfstraße 6.
32. Abteilung. Die Funktionärsizung findet heute abend nicht statt. Näheres morgen früh unter Parteinachrichten. 42. Abteilung. Der Frauenabend findet erst am 30. Mai statt. 94. Abteilung. Heute, 19% Uhr, Zusammenkunft der jüngeren Parteimitglieder bei Schröder, Steinmetzſtr. 52.
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Regenschauer, westliche Winde. Für Deutschland : Allgemein leicht Wetter für Berlin : Wechselnd wolkig und ziemlich kühl, einzelne veränderlich, Temperaturen vielfach noch etwas sinkend, strichweise Regen oder Gewitter.
Rundfunk der Woche
Erfolgreiche Belehrung
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Das Lehrspiel hat sich im Programm der Deutschen Welle einen festen Platz erobert und es gibt wohl kaum einen Hörer, der diese Tatsache nicht mit Dank quittiert. Auch wenn die eine oder andere Darbietung dieser Art nicht restlos oder sogar wenn sie gar nicht befriedigt, so kann das an dem Urteil über das Lehrspiel als solches nichts wesentlich ändern. Es ist die bisher geglückteste funfische Darbietungsform überhaupt und als Typ nur vor dem Mikrophon denkbar. Gewiß fann man sich Lehrspiele auch als sichtbare Theateraufführung vorstellen; doch werden sie in dieser Form ganz anders wirken. Die sichtbare Aufführung von Lehrstücken die eine Zeitlang modernen„ Tendenzstücke", bei denen ein Minus an dichterischer Begabung durch ein Plus an Weltanschauung ersetzt werden sollte, sind ihnen in gewissem Sinne nahe verwandt gibt dem Ohr neben dem Auge eine untergeordnete Bedeutung, das heißt, sie stellt das verstandesgemäße Erlebnis hinter das gefühlsmäßige zurück. Deshalb befriedigt solche Aufführung im allgemeinen nur eine mehr oder weniger eng begrenzte Gesinnungsgemeinschaft, die vom Lehr- oder Tendenzstück nicht sachliche Disfussion bestimmter Grundgedanken, sondern ihre Apotheose erwartet. Kostüme, Kulissen, Scheinwerferbeleuchtung wollen solche Aufführung aus der Nüchternheit des Alltags herausheben, die verkündete Lehre von ihm loslösen. Der Zuschauer soll im Glauben gestärkt, nicht im Verstehen gesteigert werden.
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Und nur als Zeremonie vor gläubiger Gemeinde sind solche Lehrspielaufführungen erträglich. Eine Aussprache über wichtige Tagesfragen, die nichts anderes will, als die Fortsetzung dieser Dis= Eussion in das Publikum verlegen, verträgt keine Kostümierung, feine Theaterrequisiten. Sie muß das Interesse wecken durch die Spannung, die sie zwischen Frage und Antwort, zwischen Argument und Gegenargument entwickelt. Das Mikrophon schaltet den ge= fühlebetonten Sinn, das Auge, zwangsläufig bei seinen Lehrspielaufführungen aus und ermöglicht dem Wort unbeeinträchtigte Wirkſamkeit. Erst in dieser Welt des Ohres liegt der geistige Raum, in dem das Lehrspiel sich seinen Gesetzen gemäß entfalten kann.
Die Erklärung, weshalb das Lehrspiel eine ausgesprochen funfische Darstellungsform ist, läßt sich leicht geben; das Verdienst der Deutschen Welle, es als solche erkannt und gefördert zu haben, ist darum nicht geringer. Sie hat mit ihren Lehrspielen ein Vorbild geschaffen. Man hat die Hörer nicht mit Theorien und den daraus geborenen fränklichen Experimenten gelangweilt, sondern hat die praktischen Erfahrungen sich langsam und in der Stille entwickeln lassen. Die Notwendigkeit, dem Funkvortrag ein besonderes Maß von Anschaulichkeit zu geben, führte zu Dialogen, Mehrgesprächen, Reportagen; sie ließ auch das Lehrspiel entstehen.
Die charakteristische Aufgabe des Lehrspiels, geistige, nicht räumliche Anschauung zu vermitteln, wurde in den Darbietungen der Deutschen Welle nie verkannt. Sie stand immer im Vordergrund; deshalb wurde dem räumlichen Bild nie mehr gegeben, als zur Gestaltung des geistigen unbedingt notwendig erschien. Das Lehrspiel verlor sich nicht in nebensächlichen Experimenten; alle Versuche auf diesem Gebiet bemühten sich, den wirklichen Kern für den Hörer deutlich herauszuschälen. Die Entwicklung des Lehrspiels führte so zwangsläufig zur Vereinfachung.
Weshalb findet das Lehrspiel grundsätzlich viel mehr Freunde als das Hör- und Sendespiel? Nicht immer von vornherein wegen feines fachlichen Inhalts, dessen Bedeutung von vielen Hörern wohl erst nach der Aufführung erkannt und nicht aus dem Titel abgelesen wird. Doch der Hörer weiß von vornherein: die Sendung werde ich verstehen, sie wird mir eine Welt zeigen, die, wenn sie nicht die meine ist, so doch die meine sein könnte, Menschen und Anschauungen, denen ich mich mit meiner Persönlichkeit, meiner Gesinnung als gleichberechtigt beigesellen oder gegenüberstellen kann. Es gibt keine musikalischen oder sonstigen Geräusche, die ablenken, kein Wortbeimert, das die Aufmerksamkeit hin- und her= zerrt und verwirrt. Das Lehrspiel läuft nicht ab, ob mit, ob ohne Anteilnahme der Hörer; es zerfließt in nichts, wenn der Hörer nicht als sein geistiger Gesprächspartner, als sein Mit- und Gegenspieler vorhanden ist. Dieses Miteingeschlossensein in das Lehrspiel lockt den hörer und gibt seiner Aufmerksamkeit eine stetige Richtung.
Staats
Theater
Montag, den 23. Mai Staatsoper Unter den Linden
20 Uhr
Cosi fan tutte
Staatl.Schauspielhaus Gendarmenmarkt.
Geschlossene Vorstellung
20 Uhr Der Liebestrank
PLAZA
Nähe Schles. Bhf. 58.815, Stgs. 2, 5,815. E 7 Welchs, 4031 Die Dubarry
20 Uhr
Die Räuber
Volksbühne Theater am Bülowplatz 81 Uhr Vorstellung für Erwerbslose
Sturm im Wasserglas
Winter Garten
8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Trude Hesterberg . Fischer- Köppe. Cläre Eckstein- Truppe. Bil& Bil. 2 Franks. Junetros& Elsie. 12 Deblars. Arthur Hell. Luella Paikin. Julius Kuthan. Mario Saletzki usw.
GROSSES SCHAUSPIELHAUS 8 U.
Die schöne Helena
HANSEN/ v. DIEMEN GRAETZ/ v. PECZI SCHUSTER
und Premierenbesetzung MAX REINHARDT INSZENIERUNG Noch 9 Vorstellungen
Stahl
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So leistet die Deutsche Welle mit ihre beste, weil nachhaltigste Lehrarbeit durch diese Spiele. Das kürzlich aufgeführte„ In lez= ter Lesung angenommen" von Hans Zelten und Mar Burg behandelte das schwierige Problem des Staatshaushaltsplanes. Wie vieler Vorträge hätte es bedurft, um einigermaßen anschaulich Aufstellung und parlamentarische Beratung des Etats darzustellen, und selbst bei der lebendigsten Darstellung des Themas wie viele Hörer hätten soviel Zutrauen zu dem eigenen Verständnis und der eigenen Aufmerksamkeit gehabt, um überhaupt einen Versuch zu unternehmen, diesen Vorträgen zu folgen? Hier wurde in einer Stunde eine Bilderfolge aufgerollt, die nicht nur jedem deutlich wurde, sondern in deren Gedankenwelt er auch mitlebte. Der Hörer wurde jedesmal mit zur Partei, zum Mitverfechter der Argumente die einmal diesseits, einmal jenseits standen. Das Spiel war Denkschulung, Forterziehung von der Einseitigkeit. Es wurde gezeigt, aus wievielen Faktoren die Summen von Für und von Wider sich zusammensetzen, und welcher Umficht es bedarf, diese Summen richtig zusammenzustellen und gegeneinander abzuwägen. Diese Erkenntnis zu wecken, nicht ein abschließendes Ergebnis zu erzielen, war der Sinn dieser Sendung.
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Das Lehrspiel Alimente" von Meta Brig, das in der vergangenen Woche von der Deutschen Welle aufgeführt wurde, behandelte Fragen der kleinen Politik. Wieder sehr einfach, ohne be= tonte Tendenz, nicht von Moral angesäuert, nur zur Belehrung der Hörer. Ein Mädchen, dem der Vater seines unehelichen Kindes die Alimente vorenthalten möchte, eine Frau, die mit ihren Kindern vom Manne verlassen wurde, zeigte in diesem Lehrspiel Wege und Möglichkeiten, die ihnen zustehenden Unterhaltskosten zu bekommen. Sie zeigten die einfachsten, gangbarsten Wege, die für beide Parteien die besten sind und die doch aus Zorn, Scham oder Unwissenheit oft nicht gegangen werden. Menschen sprachen von ihren Sorgen und ihren Nöten, die so manchen aus dem Hörerkreis bedrücken mögen, vor dem Mikrophon, und wie in ihren Aussprachen die Dinge klar und einfach wurden, mag sich auch der Horizont für manchen Hörer, für manche Hörerin gelichtet haben. Auch hier wieder war neben den praktischen Ratschlägen das wichtigste die Dentschulung. Der Torheit der Vogel- Strauß- Politik, die den Menschen unsicher und raflos macht, wurde die verhältnismäßige Einfachheit einer vernünftig durchdachten Klärung gegenübergestellt.
Diese beiden Lehrspiele lassen erkennen, wie weite Grenzen dieser Darstellungsform gesteckt sind. Sie wird immer wirksam sein, wenn sie ihren Grundgesetzen treu bleibt. Tes.
Rundfunk am Abend
Dienstag, den 24. Mai 1932.
Berlin : 16.05 Was man so sagt( H. Engel). 16.30 Tiere in Not( H. Michaelis). 17.00 Violinvorträge. 17.30 Der letzte Schultag( Else Lasker- Schüler ). 18.00 Bücherstunde ( Dr. E. Keienburg). 18.30 Frühlingslieder. 18.55 Die Funkstunde teilt mit... 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Bunter Tanzabend. 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Sling zum Gedächtnis. 22.00 Politische Zeitungsschau( Dr. J. Räuscher). Wetter-, Tages- und Sportnachrichten.
Königswusterhausen: 16.30 Aus Leipzig : Uebertragung des Nachmittagskonzert. 17.30 Das Wesen des Lebens im Lichte der heutigen Forschung( Prof. Dr. B. Bavink). 18.00 Das Thema in der Instrumentalmusik( Arb.- Gem. Prof. Dr. H. Mersmann). 18.30 Englisch für Fortgeschrittene( Marga von Kuhlwein und Lektor W. Mann). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Gedanken zur Zeit. 19.35 Weltpolitische Stunde. 20.00 Aus Königsberg : Komische Oper Der Holzdieb. 20.50 Der demokratische Staat in der Krise( Reichsminister a. D. Dr. h. c. E. Schiffer). 21.15 Schloßkonzert. 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.35 Aus Hamburg : Die ,, Weintraubs" spielen. Sonst: Berliner Programm.
Vollständiges Europa - Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.
Verantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin ; Anzeigen: Th. Glocke, Berlin . Verlag: Vorwärts Verlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Vorwärts Buch. druckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW 68, Lindenstr. 3. Sierzu 1 Beilage.
Städt. Oper
Charlottenburg Bismarckstraße 34 Montag, 23. Mai Volksvorstellung Kein Kartenverkauf
Manon
Pfahl, Talén, Baumann, Pechner, Steier, Heyer Anfang 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr
Deutsches Theater
Die
814 Uhr
HAUS VATERLAND
KURFÜRST 7460
Das
Vergnügungs Restaurant Berlins
BETRIEB
KEMPINSKI
-Theater in derStresemannstr. Tel.: Bergm. 2110 u. 3996 Theater der Schauspieler Täglich 8 Uhr
Haifische
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Musik: Theo Mackeben
Regie: Heinz Hilpert Patentmatratzen Ruhebetten Reinickendorfer Straße 95. Rose- Theater Couchs mit Befema- Federung
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Weekend im schwerste Belastung. Ueberall erhältl.
Kaufgesuche
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20 Jahre Garantie. Paradies Berl. Federmatratz.- Fabrik, Hoppenstr. 31 Quedfilber ginn metalle, Silber Gartenbühne: Erfinder Vorwärtsstrebende fchmelze Goldschmel. Chriftionat,
5.30 Uhr
Konzert u. Varieté Zigeunerliebe
Saltestelle Adalberts ſtraße.