Einzelbild herunterladen
 

Kampffront Im Freidenkertum.

Am Vorabend schwerer Kämpfe.

Am Sonnabend, dem 21. Mai, tagte im Gewerkschaftshause eine| uniformierte Bolizeibeamte überwacht und unserem dortigen Se. Konferenz sämtlicher Berliner Funktionäre des Verbandes. Der fretär wurde Rede verbot angedroht, wenn er in seinen Grab­Borsitzende des Deutschen Freidenkerverbandes, Gen. Sievers, reden noch einmal irgendwelche Anspielungen auf den Weltfrieg behandelte in einem großangelegten Referat die gegenwärtige machen würde. Flugblätter, die sich auf ganz konkrete Angaben Situation auf politischem Gebiete und deren Aus beschränken, wie z. B. das Flugblatt, in dem lediglich die staat. lichen Zuwendungen an die Kirchen bekanntgegeben mirkungen auf die Kulturpolitik. werden, werden teilweise verboten oder in der ganzen reaktios nären Presse auf das heftigste angefeindet. Versammlungen mit rein aufklärenden Themen wurden unter den nichtigsten Bor­wänden verboten.

Der Redner ging aus von der Feststellung, daß eine einschnei: dende Besserung der gegenwärtigen ökonomischen Krise in abseh. barer Zeit nicht zu erwarten ist, sondern daß sich die Lage vielmehr noch weiter verschärfen wird. Die Reaktion hat diese Situation benutzt, um die gesamte sozialistische Bewegung zu drosseln. In diesem Beginnen bedient sie sich einer sehr wohl erwogenen Stra tegie. Ausgehend von der Erwägung, daß innerhalb der Arbeiter­schaft gegen Maßnahmen, die sich gegen die Freidenferbewegung richten, ein geringerer Widerstand zu erwarten sei, setzte schon seit Jahresfrist ein besondere Feldzug gegen die Organisationen der Freidenfer ein. Das Verbot der kommunistischen Gottlosenverbände mar der erste Schlag. In Wirklichkeit wollte man aber dadurch den weit stärkeren und einflußreicheren Deutschen Freidenferverband treffen. Das ergibt sich deutlich aus den Verbotsanträgen im Reichstage. Auch die Notverordnung vom 28. März 1931, die sich gegen die Ausschreitungen der Gottlosenverbände richten sollte, traf in ihrer Auswirkung hauptsächlich den Deutschen Frei­denkerverband. Weiter versuchte man, diese große gemeinnüßige Organisation indirekt durch rigorose Steuermaßnahmen in ihrer Finanzkraft zu schädigen.

Wie schifanös die Bestimmungen der genannten Noiverord­mung hauptsächlich in katholischen Gegenden ausgelegt murden, läßt sich daraus ersehen, daß beispielsweise

in Bayern ein Magiffratsangeftelter fristlos entlassen wurde, weil er sich für die naturwissenschaftliche Zeitschrift ,, Urania " eingefeht hatte.

Diese Drangsalierungen der Freidenferbewegung waren nur Borboten der jezigen großangelegten Aktion.

Man will nicht nur die Freidenferbewegung verbieten, sondern darüber hinaus alle proletarischen Organisationen, die sich mit Bildungs- und Aufklärungsarbeit beschäftigen.

Ist aber erst einmal diese Borhut der sozialistischen Arbeiterbeme. gung in ihrem Wirken gelähmt, dann glaubt man, durch einschnei­dende politische Maßnahmen die anderen fozialistischen Organi fationen derartig in ihrem Wirken zu hemmen, daß ihnen jede Aktionsfähigkeit genommen ist.

Es ist daher notwendig, daß die sozialistische Arbeiterschaft diese drohenden Borboten erkennt und noch in letzter Minute alle Kräfte aufbietet, um die Anschläge auf ihre mit großen Opfern seit Jahrzehnten aufgebauten Errungenschaften zu unterbinden. Zum Schlusse seiner Ausführungen forderte Gen. Sievers die anwesenden Funktionäre auf, mit allen zur Verfügung stehenden erlaubten Mitteln Aufklärung über die wahren Hintergründe der jetzigen An­träge im Reichstage in die Massen zu tragen.

In der anschließenden Diskussion stellten sich die Redner ein­mütig auf den Standpunkt des Referenten und gaben ihrer Bereit­willigkeit Ausprud, alles aufzubieten, um den ungeheuerlichen, gegen die sozialistischen Kulturorganisationen gerichteten Vernichtungs­plänen der Reaktion wirksam zu begegnen. Eine entsprechende

In München werden unsere Trauerfeiern im Krematorium durch Entschließung wurde angenommen.

Zurück ins Mittelalter!

Was Hitler den Handwerksmeistern verspricht. Vor uns liegt ein Schreiben mit dem Kopf einer Werk, zeugmaschinenfabrit aus der Stallschreiberstraße und der weiteren Ueberschrift: Nationalsozialistische Berufsverbin dung, Org. II, Gau Groß- Berlin der NSDAP. ". Es heißt darin: ,, Alle Eisen- und Feuerhandwerksmeister der Schlosser- und Schmiedezunft( Bau, Maschinens, Werkzeug und Autoschlosser) merden hiermit zu der( dort und dort stattfindenden) Gemerts­und Zunftversammlung eingeladen. Erscheinen von Meister und Meisterin ist Pflicht."

In schönem Hitler - Deutsch wird dann meiter gesagt, daß es ..zeitgemäß in unser aller Belange liegt, unseren Berufsstand zum Ermachen zu bringen und zusammenzuschließen, damit mir im Dritten Reich in unserem Berufsparlament auch nertreten sind. Der Ausspruch Bismards ist heute. zur Wahr­heit geworden: Handwerk, Ihr werdet den Tag der Gewerbefreiheit verfluchen."

Der Sinn des Schreibens ift flar: Zurück zu den Zünften und Gewerten des Mittelalters, zurück zu den volksfeindlichen Stände. pertretungen einer längst begrabenen Bergangenheit! Das möchte ge­miß beileibe nicht allen, wohl aber den Rückständigen unter den Handwerksmeistern passen. Wie aber ein Arbeitnehmer einer Partei mit so reaktionärer antisozialer Einstellung folgen tann, ist uner­findlich.

mollte daraus eine Wochenenderholungsstätte machen. Das paẞte aber den Gastmirten der Umgegend nicht, und der Wirteverband im Regierungsbezirk Botsdam erhob Einspruch gegen die Erteilung der Ronzession. In der Verhandlung vor dem Bezirksausschuß in Bots dam wurde am Dienstag der Einspruch der Gastwirte zurückgewiesen und der Firma Kempinfti die Konzession erteilt.

Um den Berliner Etat.

Beginn der Beratungen im Haushaltsausschuß.

Der Haushaltsausschus der Stadtver. prdneten begann gestern im Beisein des Oberbürger meisters und der zuständigen Magistratsdezernenten die Beratung des Haushaltsplans für 1932, die be reits in der ersten Sigung wesentlich gefördert wurde.

Die Beratung begann mit dem Kapitel Polizeinermal. tung in der Zentrale und den Bezirken. Unabhängig von diesem Kapitel sind die Zuschüsse von 15 Millionen Mark, die von der Stadt für die staatliche Ordnungspolizei geléiffet merden müssen. Die städtische Polizei erftredt fich auf die Bau- und Straßenbau­polizei, die Schutzpolizei und Verkehrspolizei. Der Etatsposten er­fordert einen Betrag von 2913 000 Mart in der Zentrale und von annähernd 400 000 Mart in den Bezirken. Diese Verrechnung ist darauf. zurückzuführen, daß nach dem neuen Ortsgesetz die Bau polizeiverwaltung der Zentrale vorbehalten wird und dement­sprechend die Ausgaben und Einnahmen beim Zentraletat eingesetzt werden müssen. Im Verlauf der Aussprache murde namentlich bei Kommunisten beantragten hierbei wiederum in der gleichen törichten Weise wie in den Vorjahren die Streichung aller Mittel für die Polizeiverwaltung und ihre Verwendung für andere städtische Ctattapitel.

823 Gläubiger bei Strumpf- Megger. bem Kapitel der Bau- und Straßenpolizei eine Debatte geführt. Die

Schlechter Vermögensstand.

Die Hermann Megger A.-G. in Frankfurt a. M., die mit ins gesamt 35 Filialen im Reich ein weitgespanntes Verkaufsnetz unter hält, hatte am Montag die erste Gläubigerversammlung nach Berlin einberufen. Unter Vorsiz des Kommerzienrats Manasse wurde zunächst Bericht über die Ursachen des Zusammenbruchs er­stattet und dann der Vermögensstatus vorgelegt. Dieser ist wenig erfreulich. Von insgesamt 1,03 Mill. Mark Aktiven gehen noch 0,36 Mill. Mark bevorrechtigte Forderungen ab, so daß die freien Aktiven nicht mehr als rund 676 000 Mart betragen. Demgegen über erreichen die Schulden 2,18 Millionen. Im einzelnen fezzen sich die Passiven zusammen aus 1,48 Mill. Mark ungesicherten Warenschulden, 0,71 Mill. Mart mutmaßliche Ausfälle der nicht ausreichend gesicherten Gläubiger.

Ueber die Ursachen des Zusammenbruches führte nach einer Mitteilung des Konfettionär" Kommerzienrat Manasse aus, daß neben der allgemeinen Wirtschaftslage hauptsächlich der Preis. sturz gegen Ende vergangenen Jahres schuld sei, der schwere Verluste für das Warenlager mit sich gebracht habe. Die limfäge hatten 1927 mit 11,5 Millionen Mark fast die doppelte Höhe von 1924 erreicht, gingen dann aber bis 1929 auf rund 9,8, und 1930/31 auf durchschnittlich 7,6 Millionen Mart zurück. An der Zahlungseinstellung sind insgesamt 823 Gläubiger beteiligt, die aus der Versammlung einen Ausschuß zur Nachprü­fung der Verhältnisse wählten. Wie es heißt, soll für den Fall, daß ein annehmbarer Vergleich zustande kommt, bereits ein Interessent vorhanden sein, der durch Investierung neuer Mittel den Betrieb des Unternehmens aufrecht erhalten will.

Fünf Berletzte bei einem Zusammenstoß.

Auf der Kreuzung Westfälische Straße und Kon stanzer Straße in Wilmersdorf ereignete fich gestern abend ein dreifacher Zusammenstoß, bei dem fünf Personen Berlegungen erlitten. Ein aus Stettin stammender Wagen mit dem Erkennungszeichen IH 14775 praute mit einer in Richtung Halensee fahrenden Straßenbahn der Linie 91 sehr heftig zusammen.

Der Bagen wurde dabei gegen ein an der Bordschwelle partendes

Auto geschleudert, das gleichfalls schwer beschädigt wurde.

Der Führer des Stettiner Wagens erlitt schwere Berlegungen. Mit einer Autodroschte wurde er in eine Privatklinik gebracht. Außerdem wurden vier meitere Berlegte, darunter eine Frau Rosa Jablonski aus der Liezenburger Straße in Wilmersdorf , von der Feuerwehr ins Gertraudten- Krankenhaus übergeführt. Die schwerbeschädigten Autos mußten abgeschleppt werden.

Um das Schick Marquardt im Havelland, einsam und idyllisch am Schlönigsee gelegen, war vor furzem ein erbitterter Streit ent standen. Die bekannte Berliner Weinfirma Kempinsti hatte das Schloß von seinem Vorbesiger Ravené erworben und

Bei der Beratung der Bauvermaltung fam es bei dem Kapitel der Tiefbauverwaltung, die einen Zuschuß von rund 5,6 Mil­lionen Mart erfordert, zu einer längeren Aussprache über die bisher Dom Magistrat und der Liefbauverwaltung betriebenen Asphalt= politif. Anträge werden von den Parteien zu diesem Kapitel bis zur zweiten Lesung gestellt werden. Die übrigen Kapitel der Bauverwaltung, darunter die auf rund 650 000 Mart gefürzte Hoch­bauverwaltung, wurde ohne weitere Aussprache in erster Lesung angenommen.

Dann wandte sich der Haushaltsausschuß dem umfangreichen Kapitel des Bau- und Siedlungswesens zu.

Autounglück in Marienfelde .

Sechs Berlehte.

In Marienfelde in der Großbeerenstraße fuhr gestern in vorgerückter Abendstunde ein Auto gegen einen Baum. Sechs Personen wurden verletzt und von der Feuerwehr in die Krankenhäuser Tempelhof und Lanfwiß gebracht.

Kraftwagenunfall in Oberfranken .

16 Personen verletzt.

Explosion in einer Dynamitfabrik.

Ein Arbeiter getötet.

Nürnberg , 23. mai.

In der Dynamitfabrik Stadeln der Rheinisch- West­fälischen Sprengstoff 2.-G., in der es in den letzten Jahren wiederholt zu Explosionen gekommen ist, hat sich wieder ein Explosionsunglüd ereignet, bei dem ein Menschenleben 3u beklagen ist.

In einem abgesonderten Raum, in dem Sprengstoff getrocknet wird, entzündete sich plötzlich aus bisher unbekannter Ursache der in dem Raum lagernde Sprengstoff. Wände und Decke stürzten ein, und ein an der Unglücksstelle beschäftigter Arbeiter wurde so schwer verletzt, daß er auf dem Transport ins Kranken­baus starb.

Sozialdemokratische Partei Teltow . Frauengruppe des Ortsvereins der SPD . am Donnerstag, dem 26. Mai, abends 20 Uhr, Frauenabend bei Rößgen( Weißer Schwan). Es spricht Genossin Serta Gotthelf über Rationalisierung in der Hauswirtschaft. Das Erscheinen aller Genossinnen ist dringend notwendig.

Sport.

Trabrennen zu Ruhleben Montag, 23. mai.

Washington( W. Selmus); 2. Märker; 3. Leonore; 4. Aquila. Toto: 90

Preis von Klein- Helle: 1350 Mt. 2300 Meter. 1. Frau A. Alfemade's ( ital. 74). Bl. 36, 16, 14, 15. Ferner liefen: Zitadelle, Baronez Adelei, Prätendent, Weißdorn, Antrag, Daza, Libertus, Mustapha, Werburg. Hals 10 Lg.

Möwe- Renuen: 1350 m., 2100 Meter. 1. Gebr. Knauer's Adria

( Jauß sen.); 2. Albrecht der Bär; 3. Fabula; 4. Oberfellner. Zoto: 40 ( ital. 28). I. 32, 25, 129, 15. Ferner liefen: Patrizier, Etté, Kavalla , Kassette, Fristo, Peter Nurmi, Harvest Frisco, Rotfehlchen. 2-3 2g. Distus- Rennen: 1350., 2400 Meter. 1. S. Bovermann's Dr. Heins rich D.( Ch. Mills); 2. Edellinde; 3. Humorist. Toto: 23( ital. 37.) BY. 11, 11, 12. Ferner liefen: Constantin Frisco, Allasch, Cyklon, Dewey Billat. Kopf- Kopf.

Carl Schwaniz- Rennen: 1600 m., 2100 meter. 1. Geft. Damsbrüd's Antwort( Ch. Mills); 2. Emigrant; 3. Calumet After. Toto: 14( ital. 39). BI. 11, 13, 13. Ferner liefen: Kätchen D.( 2. v. W.), Bielgeliebter( 4. v. W.), Dornzieher, Enzian, Kapitain Halle, Carol,%- 29.

Festina- Rennen: 1350 m., 2400 Meter. 1. 3. Semmerling's Pedonia ( Rezki); 2. Elite; 3. Collame. Toto: 60( ital. 153). I. 29, 45, 81. Ferner Tiefen: Quibila, Billy, Bell, Ult, Pinie, Ohlendorf, Landstreicher, Heiderin, Crescents. 3 2g.

Vorträge, Vereine und Bersammlungen

Longfellow English Debating Club. Bülowstr. 104. Mittwoch, den 25. Mai, abend 84 Uhr spricht Mr. James Bulman- Smith, M. A über: Safety valves ". Gäste willkommen.

Sozialistische Jüdische Arbeiterjugend. Donnerstag, den 26. mai, abends straße 121, Prof. Dr. Rosenberg: Die Krise des Leninismus, Marcel Bem: Unser Weg. Unkostenbeitrag 20 Pf.

8,30 Uhr, sprechen in einer Rundgebung im Gr. Saal ber Guttemplerloge, Linien­

Allgemeine Wetterlage.

23.Mai 4932, abds.

81

7500

Lering

69755

165

40 15 209

765

165

Medrid

755

Owolkenlos, heiror, halb bedeckt wolkig, bedeckt RegenaGraupeln Schnee, Nebel, Gewitter@Windstille

Innerhalb des kühleren westlichen Luftkörpers herrschte am

Montag in ganz Deutſchland molliges und nur mäßig warmes Wetter. Besonders im Westen tam es stellenweise zu leichten Regen­schauern. Die schwache bis mäßige Luftbewegung erfolgte meist aus südwestlicher Richtung. Ueber Mitteleuropa geht zum Teil anhaltender schwacher Druckfall vor sich. Dieser hat bereits die Ent­stehung einzelner fleiner Tiefdruckterne verursacht, von denen einer über Holland , ein anderer über Ungarn liegt. Da gleichzeitig das Temperaturgefälle nach der Höhe groß ist, die Atmosphäre über Mitteleuropa also ziemlich instabil geschichtet ist, so müssen wir für die nächsten beiden Tage in unserem Bezirt mit veränderlichem Wetter mit lokalen Regen- oder Gewitterschauern rechnen.

Wetter für Berlin : Veränderliche Bewölkung, lokale Regen­oder Gewitterschauer, nur mäßig warm, meist schwache Winde. Für Deutschland : lleberall wolliges, zu örtlichen Regen oder Ge­mitterschauern neigendes Wetter, weiterhin nur mäßig warm.

Münchberg , 23. Mai. Ein mif sechzehn Personen befehler Transportfraft­wagen aus Helmbrechts , der eine Fußballmannschaft be­fördert hatte, erlitt in der Ortschaft Meierhof einen schweren Unfall. Der Wagen fuhr beim Ausweichen gegen einen Garten-­zaun und wurde schwer beschädigt. Fünf Personen, darunter der Wagenführer, wurden schwer verletzt in das Krankenhaus eingeliefert. Elf Personen erlitten leichtere Berlegungen. Sämt­liche Fahrtteilnehmer sind bei dem Unfall zu Schaden gekommen.( gegr. 1898) in ber vorliegenben Rummer. Das betrogene Rothenburg .

Der Knoblauch als Heilmittel. Erstaunlich hoch ist die Zahl ernster Erfran. fungen, die ihren Ursprung in mangelhafter Berdauung haben. Diese beginstigt die übermäßige Entwicklung schädlicher Darmbakterien, deren Abfallstoffe ins Blut dringen und den Organismus vergiften. Sm höheren Lebensalter tritt weise, geistige und förperliche Ueberanstrengung starker Blutandrang ein, der unter Umständen die gefürchtete Arterienverfaltung zur Folge hat. Viele Körper­funktionen tönnen durch eine Knoblauchkur reguliert und angeregt werben. Beachten Sie die Anzeige der Firma Dr. Zinsser& Co. G.m.b.h., Leipzig 75

infolge nachlaffender Elastizität der Blutgefäße, durch unzweckmäßige Lebens­

Der Banfier Ehras, der Inhaber des Berliner Bankhauses Wilhelm Herrig, der die Stadt Rothenburg ob der Tauber um 200 000 m. geschädigt und mit dem Regierungsrat a. D. Damm, dem ehemaligen Direktor des Verbandes öffentlicher Feuerversiche rungsanstalten, eine Anzahl Lombardierungsgeschäfte vorgenommen hatte, wurde vom Schöffengericht Berlin- Charlottenburg im Of. tober v. J. megen Depptunterschlagung und Betruges zum Schaden der Stadt Rothenburg ob der Zauber zu sechs Mo­naten Gefängnis verurteilt. Nach mehrwöchiger Berufungsverhand­lung wurde die Strafe von der Großen Straffammer beim Land­gericht III auf neun Monate erhöht.

SUNLICHT SEIFE

gut und

SO- O

DOPPELSTÜCK JETZT 27 PF. BLOCKSTÜCK JETZT 23 PF.

billig neu! 10 PF. PACKUNG