"
der
d.
eine solche An
"
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 9. Auguft, 84 Uhr vorm. Rofens thalerfir. 38a:„ Berfammlung, freireligiose Borlesung". Um 10% Uhr vorm. ebendaselbit: Vortrag des Fri. Jda Altmann.
Tischler- Verein. Heute Abend 9 Uhr, Melchiorfir. 15, Bersammlung. Touristen- Klub„ Ruf". Jeden Sonnabend 9 Uhr bei Becker, Dresdener
ftraße 68: Geselliges" Betsammensein. Heute Abend 9 Uhr: Partie nach Eberswalde .
Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borfigender Ab. Neu
an Friedrich Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 r.
Gefeßgebung vom Geiste des Rapitalismus durchweht ist. Die| Rednern wird auf den lächerlichen Standpunkt hingewiefen, Rigdorf. Der Verein Vorwärts" hielt am 28. Juli etne Umgestaltung der gesammten Produktionsverhältnisse erforderte welchen die Kollegen in den nichtbewilligten Geschäften ein Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand ein durch die Verschiebung der gesellschaftlichen Verhältnisse auch nehmen. Bei der gegenwärtigen günstigen Konjunktur habe jeder Vortrag des Herrn Curtius über das Thema: Der Handwerker eine Aenderung der Rechtsverhältnisse zwischen den herrschenden Parkettleger das gute Recht, sich die beste und lohnendste Arbeit früher und jetzt. In der dem Vortrag folgenden Diskuffion und arbeitenden Klaffen, insbesondere in der Ausgestaltung des auszusuchen. Dagegen verstehen die Kollegen der Firmen Rosen- sprachen sämmtliche Redner ihre Anerkennung über den recht Roalitionsrechts, welches allerdings dem heutigen Klassenstaat, feld und Ende ihren Vortheil so schlecht wahrzunehmen, daß sie lehrreichen Vortrag aus. Nach einigen Mittheilungen des Vornicht aber einem wirklichen Rechtsstaat entspricht. Diese Aufgabe unter dem Tarif arbeiten. Zum Schluß wird noch bekannt ge- sitzenden und Beantwortung der eingelaufenen Fragen wurde die tann nur vom Proletariat selbst gelöst werden. Eine Diskussion geben, daß bis auf weiteres alles auf die Branche bezügliche Wła- Versammlung um 1/21 Uhr geschlossen. Enüpfte fich an den mit Beifall aufgenommenen Vortrag nicht. terial dem Kollegen Nerre, Wilmersdorf , Uhland. In Rigdorf fanden am 23. und 80. Juli Versammlungen Als Revisoren wurden die Genossen: Hutmacher Sch 13, straße 68, zuzustellen ist. statt, in welchen Vorlesungen über das Verbannungswesen Rußs Richter und Gumpel gewählt. Auf Vorschlag des Vorfizenden Genossen Sassenbach erklärt sich die Versammlung lung am Dienstag zunächst den Kassenbericht für das Geschäfts. lungen waren recht zahlreich und überwiegend von Frauen bes Der Arbeitervertreter Verein nahm in seiner Verfamme lands aus Rennan's Werfen gehalten wurden. Die Versamm damit einverstanden, daß die regelmäßigen Bereinsversammlungen jabr 1895/96 entgegen. Derfelbe weist bei einer Mitgliederzabl fucht. An der Diskussion betheiligten sich mehrere Genoffinnen, jeben Donnerstag nach dem 1. des Monats ſtatt: fucht, it be ſiſchen Zustände ſcharf Eritiſirten. In der Berfinden. Zum Schluß forderte der Vorsitzende die Genossen des 146,31 M. auf. Der Bestand am 15. Juli b. F. betrug 68,57 M. fammlung vom 30. Juli hatte der überwachende Beamte die von 137 eine Einnahme von 214,98. und eine Ausgabe von welche 5. Wahlkreises auf, fich in Zukunft reger als Mitglieder des Auf Antrag der Revisoren wurde bem Kassirer Decharge ertheilt. Bersammlung durch Hin und Hergehen im Saale gestört und Wahlvereins und an dessen Versammlungen zu betheiligen. Sodann wurde die Besprechung über die Heilanstalt für außerdem die Vorsitzende, Frau Enders, aufgefordert, die Ver Eine öffentliche Versammlung, zu der besonders die Lungenkranke am Grabow See fortgesetzt. Dr. Friedeberg sammlung zu schließen, weil es 10 Uhr fei. Dem Beamten Frauen eingeladen waren, tagte am 6. August bei Mörschel, ergänzte seinen in der vorigen Versammlung über diefen wurde bedeutet, daß sein Verlangen sich in keiner Weise rechtSchönhauser Allee. Zur Berlesung fam die Broschüre Arbeiter Gegenstand gebaltenen Vortrag burch reichhaltiges statistisches fertigen laffe; derfelbe gab sich anscheinend auch mit der ihm Ratechismus" von Calwer. Der Vorlesung folgte eine Dis. Material, aus dem hervorgeht, daß fast die Hälfte aller Todes gewordenen Antwort zufrieden. Frau Fabrenwald beantragte, in fuffion, worauf die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialfälle von Mitgliedern der Kaffen, auf welche sich die angezogenen einer der nächsten Versammlungen das Vereins und Verdemokratie geschlossen wurde. statistischen Angaben erstrecken, ihre Ursache in Lungenschwind- sammlungsrecht zur Verlesung zu bringen, damit den überDer Arbeiter Rancherbund hatte am 26. Juli seine regelfucht haben. Der Redner fommt zu dem Schluß, daß es daher wachenden Beamten Gelegenheit gegeben wird, ihr Verhalten bei Pflicht der Krankenkassen Vorstände sei, fich mäßige Versammlung einberufen. Aufgenommen wurde der Klub die Verfammlungen dem Zweck entsprechend einzurichten und keine Seilanstalt zu Die nächste Vers Störungen veranlassen. intereffiren, Rothe Rose, Veilchenduft, Deutscher Michel . Die beantragten durchaus welche feiner Meinung nach unnöthigen Auch günftige Erfolge erzielt. Aenderungen des Statuts wurden mit ganz geringen Abweichungen Gerhard, einer unserer bedeutendsten Kliniker, habe sein Urtheil Bittoria- Sälen", statt. Geh. Rath fammlung findet am Donnerstag, den 6. August, wieder in den angenommen. Der Rauchklub Congo II wurde vom Bund aus- dahin abgegeben, daß er von den Heilerfolgen der Anstalt übergeschlossen. Ein Antrag, den Vorstandsmitgliedern eine Verrascht Rigdorf. Die hiesige Bahlstelle des Verbandes der gütigung zu gewähren, soll erst in den einzelnen Klubs berathen rascht sei. Die Frage, ob die Krankenkaffen auch ein petuniäres Möbelpolirer hielt am 8. August eine Versammlung ab, werden. Nach Schluß der Versammlung folgte ein geselliges stalt haben, beantwortete der Redner gleichfalls an der Hand über: Was müssen die Arbeiter thun, um mehr Freiheit zu erIntereffe an der Ueberweisung ihrer Zungenkranken an diese An- in der das Mitglied Weber in einem interessanten Vortrag Beifammensein. Das Stiftungsfest des Bundes findet am 19. Sep- von statistischen Zahlen in bejahendem Sinne und empfahl die ringen", sprach. Bei Besprechung der Werkstattangelegenheiten tember in Reller's Festsälen statt. Belegung der Heilanstalt durch die Berliner Arbeiter wurde das Verhalten der Polirer der Werkstatt von Schnicke, Der Fachverein der Tapezirer hatte am 29. Juli feine schaft auf das wärmste, umfomehr, als die Koften, wie Hermannstr. 6, einer scharfen Kritik unterzogen. Den dort Be= Generalversammlung anberaumt. Der Vierteljahresbericht des er von dem Anstaltsleiter Dr. Pannewitz erfahren habe, schäftigten wurde der Vorwurf gemacht, daß fie fortwährend des Vorstandes und der Kaffenbericht wurden ohne Monitas von den für das nächste Jahr von 3 M. pro Tag auf 2,50 M. herab- Sonntags und nach Feierabend arbeiten, trotzdem recht viel arbeitsMitgliedern entgegengenommen. Unter Verschiedenem bewilligte gefeht werden könnten. Um eine möglichst gründliche und allseitige lose Kollegen vorhanden sind. Außerdem wurde darüber Klage die Bersammlung den Streifenden in Merane 50 Mart. Zum Erörterung dieser Angelegenheit herbeizuführen, schlug Redner geführt, daß einige Kollegen, die bei dem legten Streit aute ErArrangement für das Stiftungsfest, daß am 10. Oftober c. ftatt die Einsetzung einer Kommission vor, die sich aus Mitgliedern folge erzielt haben, der Organisation schon wieder n Rücken findet, wurde ein Vergnügungs- Komitee, bestehend aus Strauß, aller Berliner Krankenkassen und Aerzten zusammen- tehren. Zum Schluß wies man darauf bin, daß die Bi liothet Silles, Franzte, Arlt, Mönner, Graupner, Holzammer und zusehen habe. Es folgte nun eine sehr eingehende Diskussion. in der Andreasfir. 26 bei Wilfe Mittwochs abends von 8-9 Uhr Martiel gewählt. Stuhlmann berief sich auf das Gutachten des Leiters des Kranten geöffnet ist. Eine außerordentliche Generalversammlung sämmtlicher beurtheile, wie der Referent. Seine Kaffe( Orts Krankenkasse der versammlung des Deutschen Holzarbeiter Verbandes, welche in hauses Moabit , der die Anstalt am Grabow See nicht so günstig Charlottenburg . Am 27. Juli tagte hier eine Generalbei Innungsmeistern arbeitenden Schmiedegefellen tagte Steinbruder, Lithographen ) stelle ihren Mitgliedern frei, ob sie anbetracht der wichtigen Tagesordnung gut besucht war. Nach am 31. Juli, um die Neuwahl des Gesellenausschusses zu voll- in die Anstalt gehen wollen oder nicht. Er selber sei nicht gegen dem Drechsler Reinecke zum 2. Bevollmächtigten von der Vers ziehen. Vertreten waren hervorragende Mitglieder des Innungs dieselbe. Aßmann hat einen sehr guten Eindruck von der Anstalt sammlung gewählt war, entstand eine längere Diskussion über vorstandes, sowie eine beträchtliche Anzahl Gefellen. Punkt 81/2 Uhr wurde die Versammlung vom Vorsitzenden der Innung der Lage find, ihre Patienten dahin zu schicken, weshalb ein Zu vierte Quartal eine Extrafteuer beantragt. erhalten, ist aber der Meinung, daß die kleineren Kassen nicht in den Antrag des Hauptvorstandes und Ausschusses, der für das mit den Worten: Bitte Vorschläge zum Gesellen- Ausschuffe zusammenschluß aller Orts- Krankenkaffen auch in diesem Falle sehr stimmte in der Angelegenheit folgendem Antrage zu: Die VerDie Versammlung machen", eröffnet. Diese turze Behandlung der Angelegenheit fegensreich wirken werde. Noack hält die Anstalt gleichfalls zur fammlung erklärt sich mit der Erhebung eines Extrabeitrages schien einigen Gesellen doch sehr unangebracht, weshalb sie an Aufnahme von Lungenkranken für geeigneter als irgend ein von 10 Bfg. auf 1/4 Jahr einverstanden. Hierauf hielt Kollege ben Borsigenden die Frage richteten, weshalb denn ein neuer Krankenhaus und ist trotz der höheren Kosten für Beschickung Millarg einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über das Ausschuß Dagegen ist Ehrhard antworten schien der Meisterschaft nicht zu behagen, sondern es Raffen möglich sein werde, mehr als den statutenmäßigen Sah Thema:" Der Bauschwindel und seine Bedeutung für die Ar hieß, eine Diskussion hierüber findet nicht statt nur Vorschläge von 2 M. pro Tag zu zahlen, der sich vielleicht bei einer zahl ob es sich nicht empfehle, hier des Sonntags eine Morgens Mitglied an, machen. Hierüber entstand unter den Gesellen eine allgemeine reicheren Belegunge es, wenn auch Anstalt Entrüftung und verließ die Mehrzahl sofort den Saal, worauf Wünschenswerth auch erzielen laffe. Sprache abzuhalten. Diesem Vorschlage traten Bleed und Charendie übrigen die Wahl des Ausschusses vollzogen. stalt für Frauen errichtet werden könnte. Krause hält den berg entgegen, da nach Meinung dieser Redner eine solche Die in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holz- Satz von 3 M. für zu hoch und meint, was die Krankenhäuser Einrichtung für den Holzarbeiter- Verband feinen Zweck habe. plänen beschäftigten Arbeiter nahmen in ihrer Verbands für 2 M. leisten können, das sollte der Anstalt am Grabow- See versammlung am 3. d. M. Stellung zu dem Bericht des Regie: bei ihren geringeren Betriebskosten auch möglich sein. Gutheit rungs- und Gewerberalhs von Frankfurt a. D. für das Jahr tritt lebhaft für die Anstalt ein. Die höheren Kosten kämen 1895, in welchem die meisten Unfälle an Holzbearbeitungs- nicht in betracht, da ja die jetzige Behandlung der LungenMaschinen auf die fträflich leichtfertige Handlungsweise" der franken in den Krankenhäusern auf die Dauer noch theurer zu Arbeiter, welche die vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen an- stehen komme. Stuhlmann zweifelt nochmals die günstigen geblich aus Leichtsinn nicht benußen, zurückgeführt wird. Der Erfolge der Anstalt an, welche nur darauf zurückgeführt Referent Stein sowohl, wie die nachfolgenden Redner wiesen werden könnten, daß jetzt ein ansgesuchtes Material diefe Behauptung des Gewerberaths als eine die Arbeiter be- von leicht Ertranften dort untergebracht werde, auch könne man leidigende zurück. Es sei zwar richtig, daß gerade an Holz- in den seltensten Fällen die Kranken in jene Anstalt senden, weil bearbeitungs- Maschinen verhältnißmäßig viele Unfälle vores deren Familien dann an jeder Unterstügung fehle. Dem tommen, die jedoch ihre Ursache darin hätten, daß ge- gegenüber betont Aßmann, man solle nicht so einsfeitig den Kostennügende Schußvorrichtungen nicht immer vorhanden wären, punkt berücksichtigen. Wenn heute etwa die Krankenhäuser einen und, 100 solche zur Verfügung ständen, meistentheils höheren Satz einführten, müßten die Kaffen denselben gleichfalls unter so unpraktisch seien, daß sie die Arbeit wesentlich allen Umständen zahlen, also werde es auch in diesem Falle erschweren, wodurch viel Zeit verloren Da die gehen. Was die Unterstügung der Familien anbetrifft, so möge gehe. Arbeiten meist in Akkord ausgeführt würden, so sei es dem Ar- man bedenken, daß dieselben, wenn der Kranke im Hause be= beiter, wenn er einen einigermaßen ausreichenden Lohn verdienen handelt wird, sich bei 9 M. Krankengeld doch auch nur durch wolle, gar nicht möglich, mit den zeitraubenden Schutzvorrich- hungern können. Diese Bedenken seien daher hinfällig. Dr. tungen zu arbeiten. Aber auch da, wo die Arbeiter in Zagelohn Friedeberg trat in seinem Schlußwort den ausgesprochenen Bes ständen, würden sie von den Unternehmern angehalten, ein denken entgegen und betonte, daß die Anstalt, der ja noch von der Gleichheit, Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen( Stutt möglichst großes Arbeitsquantum zu liefern, und wer nicht genug einige unbedeutende Mängel anhaften mögen, das beste leifte, tönne seiner Entlassung sicher sein. Daher set es er fei, was man in der Umgegend Berlins den Lungenkranken tlärlich, wenn die Arbeiter, um sich ihre Stelle zu erhalten, Ge- bieten könne. Wenn die Arbeiterschaft Berlins erst in der Lage fundheit und Leben oft aufs Spiel segen, nicht aus sträflichem sei, einen Einfluß auf die Verwaltung der Anftalt auszuüben, Leichtsinn, sondern unter dem 3wange der Verhältnisse. Wenn was man bei zahlreicher Beschickung derfelben wohl erwarten der Herr Gewerberath nicht nur Theoretiker, sondern auch tönne, werde es möglich sein, allen Wünschen sowohl bezüglich Praktiker wäre, dann würde er zu einem anderen Ur des Kostenpunktes auch der sonstigen Einrichtungen theile fommen. Wenn ein wirksamer Schuh gegen gerecht zu werden. Die Versammlung erklärte sich mit den Unfälle ermöglicht werden solle, dann müßten die gegen Ausführungen des Referenten einverstanden und beschloß, die wärtig üblichen Schuhvorrichtungen derart verbessert werden, von demselben empfohlene Kommission in der nächsten Sizung daß sie die Arbeit nicht hindern, andererseits müsse aber zu wählen. Der Vorsitzende Simanowski theilte mit, daß auch das überhaftete Arbeiten, welches zum Zwecke möglichst 18 Mitglieder, welche theils bis zu einem Jahre mit den Beis billiger Produktion überall an der Tagesordnung fei, aufhören. trägen im Rückstande sind, zur Zahlung aufgefordert wurden, Demnach trage nicht der Arbeiter die Schuld an den vielen Un aber ohne Erfolg. Die Bersammlung stimmte dem Ausschluß fällen, sondern die heutige kapitalistische Produktionsweise sei es, derselben zu. die in fträflich leichtfertiger Weise Gesundheit und Leben des Eine öffentliche Versammlung der MusikinstrumentenArbeiters aufs Spiel sete. Die Bersammlung nahm nach Schluß Arbeiter tagte am Mittwoch bei Hente. Rüdiger erstattete Be der Diskussion eine Resolution folgenden Inhalts an: Die in richt über die Thätigkeit des Gewerbegerichts, woran sich eine den letzten zehn Jahren geführte Statistik hat ergeben, daß im längere Debatte tnüpfte. Als Kandidaten für die Wahl wurden Durchschnitt jährlich 250-300 Unglücksfälle an Holzbearbeitungs- Wustrow und Paul aufgestellt. Hierauf berichtete Fischer über Maschinen in Berlin vorkommen, von denen mindestens die seine Wirksamkeit als Vertrauensmann. Während des abgelau Hälfte die Norddeutsche Holzberufsgenossenschaft im Entfenen Jahres betrugen die Einnahmen 886,56 M., die Ausgaben fchädigungsverfahren beschäftigt hat, die aber die aber in den 259,64 m., es bleibt also ein Bestand von 86,92 M. Außerdem wenigften Fällen auf sträflich leichtfertige Handlungs wurden auf Listen für die Streiks anderer Gewerkschaften ene Revue". weise der Arbeiter zurückgeführt werden viel 2296,50. gesammelt. Fischer, welcher auch Delegirter zur mehr in der von den Fabrikanten verlangten, durch die Ron- Gewerkschafts- Kommission ist, berichtete gleichzeitig über diese, furrenz veranlaßten übermäßig schnellen Arbeitsleistung ihre wobei er hauptsächlich die Verhandlungen über den Streit der Eine 9-14stündide Arbeitszeit bet un- Musikinstrumenten- Arbeiter berührte. Als Revisoren wurden Ursache haben. genügendem, eine gute Ernährung ausschließenden Lohn, trägt Westermann , Mattutat und Paul gewählt, die bis zur Neuwahl ebenfalls dazu bei, die törperlichen und geistigen Kräfte des des Vertrauensmannes ihres Amtes zu walten haben. Wustrow Arbeiters frühzeitig zu erschlaffen und seine Aufmerksamkeit an wurde das Amt des Vertrauensmannes übertragen, der auch den gefährlichen Maschinen zu vermindern. Wünschenswerth Stritt.( Schluß.) zur aus wäre es, wenn der Herr Regierungs- und Gewerberath erst die gleichzeitig 13 Vertreter desselben wurde Arend bestimmt. betreffenden Arbeiter anhören würde, ehe er in seinem Bericht Danach schritt man zur Erledigung des letzten Punktes der zuüben hat. derartige Behauptungen aufstellt. Enthüllungen aus dem Lager des Die Einnahmen betrugen 796,80 M.( einschließlich eines am schon mehrfach besprochenen schwarzen Liste neuerdings ein NachSchluß des 1. Quartals vorhandenen Bestandes von 235,40 m.) trag herausgegeben worden, in dem 25 Arbeiter als Agitatoren Ausgegeben wurden 490,50 M., bleibt also ein Bestand von bezeichnet sind, die laut Beschluß des Fabrikantenvereins 305,80 M. Die Dampferpartie ergab eine Einnahme von 338,10 M., eine Ausgabe von 883,35 M., schließt daher mit unbedingt wieder aus ihren Arbeitsstellen entlaffen werden Es habe den Anschein, als ob es im Interesse einem Defizit von 50,25 M. ab. Dem Rafftrer wurde Decharge ber Fabrikanten liege, jetzt wieder einen Streit hervorzurufen. Die Kollegen sollten sich daher durch derartige Maßregelungen Eine gutbesuchte nicht zur weiteren Arbeitsniederlegung provoziren lassen, im Deutscher Holzarbeiter Verband. Branchenverfammlung der Parkettbodenleger fand am Montag übrigen aber durch engen Busammenschluß in der Organisation Abend bei Schöning, Röpnickerstr. 68, statt. Sehr giebt den sich zum wirksamen Widerstand gegen das Gebahren der Bericht der Kommission über die Verhandlungen, welche dieselbe Fabrikanten rüsten. An diese Ausführungen schloß sich eine mit den Kollegen der einzelnen Firmen gepflogen hat. Es wird Diskussion, in der verschiedene Vorgänge in einzelnen Fabriten festgestellt, daß die Firma Mittag, Charlottenburg , den Tarif zur Jüustration des vom Referenten angeführten vorgebracht vollständig bezahlt. Die Kollegen der Firmen Ende und Rofen- wurden. Es fam allseitig die Meinung zum Ausdruck, daß man feld waren bis jetzt mit einer nur minimalen Lohnaufbesserung fich durch die augenblicklichen Maßregeln der Fabrikanten nicht zufrieden, der Aufschlag von 10 Pf. pro Quadratmeter wurde einschüchtern lassen möge. Durch zielbewußtes Vorgehen und feitens des Redners als vollständig ungenügend bezeichnet. festes Zusammenhalten werde man schließlich auch den Fabrikanten Ehrenfache der in beiden Geschäften arbeitenden Kollegen fei es, ring sprengen. Die Bersammlung nahm eine in diesem Sinne auf vollständige Bezahlung des Zarifs zu dringen. Bon allen gehaltene Refolution einstimmig an.
tönnen,
als auch
Hierauf verlas der Kassirer die Abrechnung vom 2. Quartal. Tagesordnung: Die Kleinlein berichtete, ist zu der alten
ertheilt.
Fabrikantenringes. Wie
follen.
mann, Bafewalkerfir. 8. Alle Aenderungen im Bereinskalender find zu richten Bund der geselligen Arbeitervereine Berline und Umgegend. alle Bufchriften, den Bund betreffend find zu richten an: Hermann abn, Schönhauser Allee 177 c. Arbeiter Rancherbund Berlins und Umgegend. Menderungen im Bereinstalender sind zu richten an Karl Stiller, Kleine Frankfurterftraße Nr. 7, 1 Zr.
Eingelaufene Druckschriften.
Von der Nenen Beit"( Stuttgart , J. S. W. Dteg' Berlag) tft foeben bas 45 Seft des 14. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Das Bürgerliche Gefeßbuch und die Sozialdemokratie. Bon Auguft Bebel. ( Schluß.) Ferdinand Laffalle und Georg Herwegh . Bon Ed. Bernftein. Bola's neuefter Roman Rom". Von Dr. Paul Ernft. Das Grund= eigenthum auf Java. Bon S van kol.( Schluß.) Standard-, Stück und Beitlohnfäße in England. Von Dr. G. Hugo. Feuilleton: Das Ende vom Liebe. Eine Geschichte von Konrad Zelmann.( Fortseßung.)
-
-
1
-
-
gart, J. H. W. Dies' Berlag) ist uns soeben die Nr. 16 des 6. Jahrgangs Augegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Der Internationale sozialistische Arbeiter und Gewerkschafts- Kongreß zu London . Aus der Bewegung. Frauenarbeit in der oberfchleftfchen Montan- Induftrie. Von O. H. Ermüdung, Kinderarbeit und Raffenentartung in Stzilten. Von einer Weratin. Der Weiberftaat". In einem altrömischen Boudoir. Auf der Straße( Gedicht. Bon Ada Negri . Feuilleton: Die Kolonie. Bon Juhani Aho . Deutsch von Gustav Lichtenstetu. Kleine Nachrichten. Die Gleichhett" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Bf. burch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspoft- Beitungsliste für 1896 unter Nr. 2887) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestell gelb 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. inferatenpreis bte awetgespaltene Petitzeile 20 Pf. Soziale Praxis, Bentralblatt für Sozialpolitit" enthält in threr neuesten Nr. 45 folgenden leitenden Auffaz: Die Sozialpolitit auf der Berliner Gewerbe- Ausstellung. Aus dem Notizentheil beben wir hervor: Die Wahlrechtsausdehnung in Holland . Bon B. Hofftebe De Groot. Kommunale Theatergenfur in Duisburg . Höhe der Zinsen bet städtischen Leihhäusern in Deutschland . Kommunale Straßenbahn in Cheffield. Lage der städtischen Feuerwehrleute in Stuttgart und Nürnberg . Städtische Arbeitsnachweis stellen. II. Bayerischer Städtetag. Protest gegen die Bevorzugung von Militäranwärtern im Gemeindedienst. Frauenarbeit in preußischen Fabriten. Sterblichkeit an Lungenschwindfucht im Königreich Sachfen. Arbettszett bei Kooperativ- Gesellschaften in England. Fabritinspektion in Roburg- Gotha . Die Frage der Arbeitslosen Versicherung in threm gegenwärtigen Stande. Von Broi. Georg Adler. Polizeiliche Mittheilung von Infällen an die Krantentaffen in Braunschweig . Englische Unfauftatistit. Verbandstag fächſtscher Jnnungen. Wohnungsnoth in tleineren Städten. Technische Fortschritte beim Bau fleiner Wohnungen. Rückgang der Boltsbildung in Rußland . Kinberarbeit auf dem Lande in Geffen. Die Wochenschrift für Politit, Wissenschaft, unft und öffentliches Leben Neue Revue" veröffentlicht in Seft Nr. 32( 7. Jahrgang) vom 5. August 1896 folgende Auffäße: 2. Fleischner: Gemeinsame Erziehung beider Geschlechter. B. Wault: Naturvölter. E. Schlattjer: Gin dänischer Dichter. F. A. Bacciocco: Paris und die Franzosen. G. Gejerstam: Die Räthsel der Ginfamteit. Literatur. Miniaturbilder aus der Bett. ,, Ethische Kultur". Die Nummer 82 des 4. Jahrgangs vom 8. August 1896 ( Ferd. Dümmler's Berlagsbuchhandlung) hat folgenden Inhalt: Rezer richteret in der evangelischen Kirche. Liebe und Frauenfrage. Von Marie Betrachtungen über einige Probleme der Sozialethit. Bon Chr. Rappaport. II.( Schluß.) Streiflichter: Eine Mahnung an Serrn Pfarrer Naumann. Fortich itte des internationalen Gedankens in der Sozialpolitit. Bermischtes. Aus der ethischen Bewegung. von der Wiener Wochenschrift Die Zeit" if foeven das 96. Beft erschienen. Aus dem Inhalt beffelben heben wir hervor: readin
-
-
-
1
-
Bürgerliche Sozialisten. Bon K. Anaftafius Grün als Politifer. ( Ungedruckte Briefe des Grafen Anton Auersperg.) Die belgischen Wahlen.
-
-
Bon Carl Junter. Unlauterer Wettbewerb. Bon Dr. Ludwig Fuld. Württembergische Jrrenpflege. Bon Kari Jentsch. Das Gefeß der spezifischen Sinnesenergien. Bon Dr. Richard Wallaschet. Zwei englische butolifche Romane. Bon G. G. Schardt. Bom astetischen und ästhetischen Deutschland . Von Georg Fuchs. Othello. Bon Hermann Bahr . Bücher. Revue der Revuen. Dte of Orehurst. Von Vernon Lee. bonnements auf diese Wochenschrift vierteljährlich 3 fl.= 5 M. nehmen alle Buchhandlungen und die Administration Wien , IXjs, Günthergaffe 1, entgegen. Probenummern gratis und franko.
Friedrich. Prets 2 M.
-
-
Wei, W. R., Erlebtes und Erdachtes. 126 G. 8°. Seipzig, Wilh. tombert, Alfred, Der Glühende. Ein Gedichtwert. 112 5. 8°. Betpzig 1896. Wilhelm Friedrich. Prets 1,50 M. Schröder, P. S., Der Kartuntelthurm. Eine Sage aus der Tatra. Hartmann, Friz, Lebendig begraben. Eine Untersuchung der Natur
117 S. 8°. Leipzig , Wilhelm Friedrich. Preis 2 M.
und Ursachen des Scheintodes und der Mittel zur Verhütung des Lebendig begrabenwerdens. Den Freunden der Feuerbestattung gewidmet. Autorifirte Ueberfegung aus dem Englischen. IX und 164 G. 8°. Leipzig , Wilhelm Friedrich. Preis 2 M.
Mitthaler, Julius, Dr. phil. , Affiftent am phyfitalischen Institut der Universität Königsberg t. Pr. Das Rathiel bes Schönen. Cine Studie über die Prinzipien der Westhetit. Leipzig , Wilhelm Friedrich. V II unb 134 6. Preis 8 M.