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Beilage

Freitag, 17. Juni 1932

Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

Chikagos Verbrecherjugend

Persönliche Erlebnisse/ Von Erich Vowe

..Ich kenne keinen Jungen, der nicht stiehlt..."

Chitags, eine der größten Städte der Welt, wohl an Umfang| Stimmen bei den Wahlen födert, gemietet hat. Mit kleinen und Ausbreitung die größte, die Stadt der Weltausstellung Stehlereien fangen die Banden an, Beraubung von Güterwaggons  , im Jahre 1933 hat den zweifelhaften Ruhm, die Stadt der wozu Chikago, der größte Eisenbahnknotenpunkt Amerikas  , beson­tiefsten Widersprüche und Gegensäge zu sein. Wohl keine andere ders geeignet ist, bilden das Probestück, bis sie später nur noch Stadt der Welt bietet das Schauspiel, daß neben dem Wohnviertel bewaffnet auf Raub ausgehen. Einige Zahlen veranschaulichen der Millionäre und Milliardäre, der Goldküste", sich die Woh- die Situation: Von 1300 Banden, die ein Soziologe nungen des Lumpenproletariats, die Slums", befinden. Hier seiner Forschung unterzog, stellten sich 600 als Hier seiner Forschung unterzog, stellten sich 600 als steht die Kirche der Goldküste, und ein Block weiter ist die Todes kriminell heraus. Die jugendlichen Gängs sind die Geburts: ede Chikagos, wo täglich im Kampf der Gangster Menschen ihr ſtätten der später berüchtigten Gangsterführer. Man fand, Leben lassen. Dort wundervolle Parkanlagen und Fontänen, und daß von den Insassen eines großen Gefängnisses 78 Prozent vor nicht weit entfernt verarmte schmutzige Proletarierviertel, in die dem Alter von 17 Jahren ihre erste Erfahrung für ihren späteren aller sittlichen Weltordnung zum Hohne zeitweilig nur die Suppen- Beruf gesammelt hatten. Doch lassen wir die Jugendlichen selber tüche Al Capones etwas Licht brachte. Die Stadt mit dem größten reden. Ich überseze Teile aus Gesprächen und Lebensläufen, die Stadion der Welt, mit dem größten Gebäude, das jemals gebaut leider bis heute der größeren Deffentlichkeit noch nicht zugäng­morden ist, ist gleicherweise das unübertreffliche Objekt für das lich sind. Studium verwahrloster und rechtsbrecherischer Jugend. Nicht das Sehenswerte, was Chitago vor anderen Städten Ameritas auszeichnet, zu bewundern, kam ich in diese Stadt. Mein Weg führte mich nach Chikago, um einen Blick zu tun in die rätselvolle Seele der zwangsmäßig verbrecherischen Jugend dieser Stadt. Diese Jugend zu verstehen, war mein Ziel. Alle Literatur, die in Menge gerade über die Jugend Chikagos ge­schrieben worden ist, kann ja die persönliche Berührung mit dieser Jugend nicht ersetzen. Mein Hauptinteresse war, zu erforschen, ob und wie es möglich sei, diese Jugend zu beeinflussen und zu bessern. Nicht mit Hilfe der Polizei( denn welche Jugend verrät ihre Geheimnisse der Polizei), sondern mit Unterstützung Chikagoer Freunde, Professoren und Studenten der Soziologie, Jugend­führer, solcher Männer, die früher selbst in dieser Atmosphäre ge­lebt hatten, gelang es mir, in Kontakt mit dieser Jugend zu kommen. Diese Berührung wird einem nicht schwer gemacht. Denn wenn die Jungen einmal wissen, daß man mit der Polizei nichts gemein hat, find fie offen, und du bist ihr bester Freund.

Straßen des Verbrechens...

Der Durchschnittsreisende fährt mit einem Omnibus durch diese Sehenswürdigkeit, schüttelt sein Haupt über die schlechten Verhält nisse und wundert sich, daß Menschen so leben müssen und können. Aber am nächsten Tag hat er alles vergessen und lebt in derselben Berantwortungslosigkeit wie bisher sein eigenes Leben. Aber den Forscher, den Studenten der Soziologie, der sich länger in diesen Slums qufhält, überfällt der Menschheit ganz Jammer. Die Straßen sind schmutzig, die Häuser klein, und viele Familien wohnen in einem Hause. Zwischen den Häusern befinden sich die von Dred strogenden Spielpläge der Kinder, die Gassen, auf die man den Abfall aus den Fenstern wirft. Hier kommt die Sonne nicht hin. Freudlos vergeht die Kindheit. An den Straßenecken stehen die Jungen, wie sie zu ihrer Bande gehören. Sie erzählen ihr letztes Abenteuer und Heldentaten. Sie heden neue Pläne aus, oder sie spielen Glücks- und Geldspiele ,,, Sonntagsschule" genannt. Sie leben nicht in der Familie zu Hause, fennen fein Familienleben. Sie schlafen oft nicht einmal zu Hause, sondern übernachten auf der Straße, in Parks oder sonstwo. Oder sie gehen zur Nachtzeit auf Unternehmungen aus, sei es, daß sie einen Laden ausrauben oder einen reichen Mann mit dem Revolver anhalten.

Aber es wäre nun falsch, die 3 errüttung des Familien­lebens als negativen Faktor für die Verwahrlosung der Jugend verantwortlich zu machen. Nur die Straße, die Umgebung verwahrlost den Jugendlichen und bestimmt ihn zum zwangs= mäßigen Rechtsbrecher. Die wissenschaftliche Soziologie hat ein­deutig ergeben, daß die Straße das Familienleben untergräbt. Es ist eine fast unbegreifliche Tatsache: die und die Teile der Stadt, die und die Straßen sind Verbrecherstraßen. Von manchen Straßen fann man behaupten, daß 100 Prozent der dort lebenden Jugendlichen Verbrecher sind. Der Moralkoder ist einfach umge­fehrt. Man hat kein Verständnis, warum man für seinen Lebens­unterhalt arbeiten soll, wenn man doch durch Stehlen einfacher und bequemer die Dinge bekommt, die man braucht und die man sich wünscht. Der Junge, der in dieser Straße leben würde, ohne zu stehlen, würde als anormal bei seinen Kameraden gelten. Nur die Straße fann für den hohen Prozentsatz der jugendlichen Rechts: brecher verantwortlich gemacht werden. Der Zeitungsbon, der bis tief in die Nacht hinein für wenig Verdienst seine Papers verfauft, lernt die Straße kennen, und die Straße wird ihm zum Verführer und schließlich zum Lebenselement. Dazu kommt das Kino mit seinen moralisch verderblichen Filmen, die die Kinder fast täglich besuchen, da der Eintrittspreis gering ist. Denn in den meisten Teilen der Vereinigten Staaten   gibt es weder einen genügenden gesetzlichen Schutz der Jugend vor Kino noch vor Kinderarbeit. Viele jugendliche Verbrecher, ja berühmte Gangster, geben in ihren Auf­zeichnungen zu, daß das Kino nicht wenig dazu beigetragen habe, ihnen die Technik des Verbrechens zu vermitteln.

Die Gangs und ihre Führer.

Dft hat man die Verwahrlosung der Jugend auf gewisse Rassen und Völkergruppen beschränken und diesen die Verantwortung zuschieben wollen. Die Neger sind eine wenig wert­volle Raffe, sie kann sich nicht zu dem moralischen Hochstand der weißen Rasse hinaufarbeiten" ist eine Redensart, die man oft hört. Oder Italiener   und Polen   find zu kurz in unserem Lande, sie haben sich noch nicht in die amerikanische   Kultur und Moral hinein­gefunden." Aber die Statistifen beweisen eindeutig, daß auch in früheren Jahrzehnten, als andere Völker und Rassen diese Gegenden bewohnten, die Kriminalitätsziffer dieselbe Höhe aufwies. Die Straße und mit ihr die Bande gibt Aufschluß über das Geheimnis zwangsmäßigen jugendlichen Verbrechertums. Denn Denn nicht der Jugendliche allein als solcher ist der Verbrecher, sondern er ist nur Glied einer Bande, nur ausführendes Werkzeug eines Organismus. Jugendliche desselben Hauses, derselben Straße oder desselben Alters finden sich zu einer Bande oder einem Gang zusammen, erwählen ihren Führer und treiben ihr Unwesen. Ge­horsam dem Führer und unbedingte Kameradschaft sind unerläßliche Forderungen. Oft bejizen diese Banden ihre eigenen Klub. räume, die ihnen vielleicht ein Politiker, der auf diese Weise seine

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Jack erzählt uns im folgenden sehr gut, wie man ein kleiner Verbrecher wird: Meine Mutter schickte mich mit meinem Bruder auf die Straße, Lumpen und Flaschen zu sammeln. Das würde meinen Unterhalt bezahlen und wäre besser als zu Hause rum­zufigen und mürrisch zu sein. Das letztere war zwar nicht meine Meinung, aber ich war froh, aus dem Bereich meiner Mutter zu sein. Ich nahm mir viel Zeit, die Gassen meiner Nachbarschaft und ihre Prärien" auszufundschaften, altes Eisen und Lumpen zu sammeln und sie an den Althändler zu verkaufen. Das Herum­streifen machte mir viel Spaß, befriedigte meine Neugierde, be­deutete für mich Abenteuer und Freiheit. Wir spielten Indianer" und andere Spiele, rannten durch alte Baracken und leere Häuser. Längs der Straße verschafften wir uns 3iga retten, und beim Rauchen in den Baracken planten wir neue Abenteuer. Ich war flein   und jung, aber fühlte mich mit den älteren Kameraden zusammen erwachsen. In der Nachbarschaft auf der Straße war Vergnügen und Abenteuer, aber zu Hause nur Krach, Zank und Schläge und Stumpffinn... Eines Tages er­zählte meine Mutter meinem Bruder, er folle mich mit nehmen, wenn er zu einem Einbruch ausgehe. Mein Bruder machte immer die Pläne und führte. Er öffnete die Eisen­bahnwagen, und ich troch hinein und holte die Waren heraus. Wir fanden die Sachen, die meine Mutter wünschte, und trugen sie nach

Alice Ekert- Rothholz:

Hause. Als wir mit den Sachen nach Haufe tamen, tlopfte meine Mutter mir auf die Schulter und sagte: ich sei ein guter Junge und würde belohnt werden. Von wegen Lohn! Lohn mit Schlägen und Knüffen.

Nach einem Jahre, ausgefüllt mit mancherlei Diebstählen und Einbrüchen, bedachte meine Mutter, daß sie mich gut zum Markt schicken könnte, um Gemüse für sie zu stehlen. Mein Stehlen hatte sich für sie als nüzlich erwiesen. Warum sollte es nicht noch mehr ausgenutzt werden? Ich wußte, es war für mich selbst das beste, zu tun, was sie wünschte. Auch bedachte ich nicht, daß ich stehlen ging, denn mein Bruder war immer bei mir, und das machte mich st o 13. Auch hatte ich so Gelegenheit, von Hause fortzugehen. Jeden Samstagmorgen standen wir um drei Uhr auf und be­reiteten uns auf unser Abenteuer vor. Wir nahmen eine Straßen­bahn; die Leute auf der Bahn wunderten sich, daß so kleine Jungen so früh am Morgen mit der Straßenbahn zu fahren hatten. Ich liebte es sehr, die Aufmerksamkeit der Leute auf mich zu ziehen. Die Tatsache, daß wir zu so früher Stunde mit der Straßenbahn fuhren, entsprach meinem Abenteurertrieb. In der Bahn gab mir mein Bruder die nötigen Anweisungen, was und wie ich zu stehlen hätte. Ich hörte ihm mit Interesse zu. Immer führte ich seine Befehle aus. Er hatte mich ganz in der Hand. Er hatte die Genugtuung, zu befehlen, und ich durfte meinen Taten= drang befriedigen. Er gab mir Anweisungen, wie ich den Händ­lern entwischen könne, wenn sie mein Stehlen bemerken sollten. Alles in allem, ich war sehr von mir eingenommen und dünfte mich meinen gleichaltrigen Kameraden weit überlegen. Sie waren mir zu kleinlich. Ich war sehr klein von Gestalt, so daß die Händler mich nicht bemerkten und ich nicht lange Zeit brauchte, unsere Körbe zu füllen. Den ganzen Frühling, Sommer und Herbst gingen mir zum Markt. Niemals wurde ich gefaßt, niemals famen wir mit leeren Körben heim... Stehlen in der Nachbar= schaft mar unter uns Jungen üblich und wurde von den Eltern gebilligt. Wenn die Jungen zusammenkamen, erzählten sie von neuen Plänen. Ich kenne feinen Jungen, der nicht stehlen geht. Die Kleinen bewundern die Großen, die Kanonen", und warten auf den Tag, wo sie in die Bande ein: treten können. Die Großen geben uns Winke, wie wir uns om besten durchfinden können."

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Ich war glücklich, denn..."

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Deutsche Zauberlehrlinge befannt mit einem Jungen mit Namen Joſeph, der nur zwei Häuser

Zauberlehrlinge zaubern zu gern und zu viel;

Ein unbekannter Dichter hat das mal beschrieben... Das Zaubern verschwand wie der Jugendstil Doch die Lehrlinge sind geblieben.

Auch die deutschen Lehrlinge zauberten mal. Zuerst suchten sie sich einen Besen. Der Besen hieß Adolf und war national... Ein stummes, hölzernes Wesen.

Und man stellte diesen Besen auf die Beine. Wehe, mehe!

Aus dem einen wurden tausend Besen... Und die sollten nun den Herren dienen. Doch die Besen tanzten ganz alleine und gehorchten nicht einmal zum Scheine. Und die Besen fingen an zu singen.

Wehe, wehe!

Die Zeit zog ihr Gesicht in Kummerfalten. Keiner konnte sie zum Schweigen bringen, Deutsche Besen... die sind nicht zu halten.

Ferner machten sie bloß Schmutz statt sauber. Kurz: es war ein oberfauler Zauber.

Und die Besen tobten wie Reklame- Affen. Wehe, mehe!

in der deutschen   Politik herum. Und die Besen klirrten stets mit Waffen, husteten nur auf Germanenart; Und sie waren Tag und Nacht in Fahrt.

Schließlich tanzten sie auf meterhohen Stelzen! Wehe, mehe!

Niemand konnte ihnen eine langen.

Im Gegenteil. Sie wurden höchsten Orts empfangen. Und der Oberbesen sprach: Am deutschen   Besen wird die Welt in nächster Zeit genesen!" Darauf sangen sie so schöne Sachen, daß die Wolken sich im Chor erbrachen.

Und so toben sie in Deutschland   rum. Und kein Lehrling kriegt sie wieder stumm. Lehrlinge können lange schrein und rufen Was nützt das Zaubern in den Unterstufen? Ein fauler Zauber klebt mie guter Kleister. Lehrlinge zaubern nichts wie Fehlanzeigen..

Jetzt sitzt man da

Die Geister, die man rief, die sind zwar keine Doch deshalb wird man sie nicht etroa los...

Gesucht: ein deutscher Hexenmeister!!

Wie ein Junge durch einen älteren Knaben verführt wird, er­zählt uns Sidnen sehr gut: Als ich zur Schule kam, wurde ich weiter wohnte und vier Jahre älter als ich war. Er wußte so viel vom Leben. Deswegen liebte ich ihn und machte ihn zu meinem Idealbild. Zuerst wollte er mir nicht erlauben, mit ihm an bestimmte Plätze zu gehen, weil ich noch so jung sei. Endlich ge­stattete er mir, ihn nach Schulzeit zu begleiten, und wir wurden feste Freunde. Eines Tages gingen wir an einem Obstladen vorbei, er nahm einen Apfel, während niemand es beob= achtete, und lehrte mich dasselbe zu tun. Noch oft nahm er einen Apfel, mur um es mir richtig zu zeigen. Das war das erstemal, daß ich stahl. Niemals fam mir der Gedanke, ob es recht oder unrecht sei. Ich fand, es sei ein interessantes Spiel. Es war mir gleich, ob es ein Apfel oder eine Birne war. Nur das Nehmen erfreute mich. Wir wiederholten es an vielen Nachmittagen. Ich hatte einen großen Spaß, wenn ich eine Kartoffel oder Zwiebel erwischt hatte. Der Eigentümer merkte bald, was los war, und sah uns scharf an, wenn wir vorbeikamen. Aber das machte das Spiel nur noch interessanter. Ich begann, in diesem Spiel eine wirkliche Geschicklichkeit an den Tag zu legen... Endlich machte ich meinen ersten Besuch zu den Kaufhäusern in dem Geschäftsviertel. Joseph und zwei andere Jungen hatten dort schon oft Läden ausgeraubt. Sie hatten viel Geld dabei verdient. Sie erzählten viel davon, aber forderten mich nie auf, mitzugehen. Diesen Tag fragten sie mich, ob ich mitgehe. Ich marglücklich, denn ich konnte mir denken, was es zu tun geben würde. Sie nahmen mich mit in die großen Kaufhäuser und in die 5 und 10- Cent- Läden. Die großen Läden und die Menge der Käufer machten einen großen Eindruck auf mich. Meine Genossen stahlen von der Theke, aber es war zu neu für mich, und ich ver­suchte es nicht. Es folgten mehrere Ausflüge in die Kaufhäuser, und schließlich begann ich zu stehlen unter dem Schuß meiner Kameraden. Joseph kannte die Hausdetektive, zeigte sie mir und brachte mir bei, wie man seinen Hut auf die Theke lege und mit dem Hut kleine Sachen von der Theke stehle. Ich wurde ein erfahrener Ladenräuber, verlor Interesse an den Sachen von früheren Tagen und liebte das neue interessante Spiel. Ich wünschte, immer mehr zu lernen von den Regeln dieses Spiels und vergaß alles in der Schule Gelernte. Verglichen mit Stehlen und diesem neuen Spiel war die Schule höchst langweilig und uninteressant. Jeden Morgen kamen meine Kameraden und holten mich zur Schulzeit ab, so daß meine Eltern glaubten, mir gingen zur Schule. Ich weiß nicht, ob gründliche Haue mich furiert hätte oder nicht, da ich niemals welche für Stehlen bezog. Immerhin das Stehlen und Ladenausrauben war interessant und aufregend. Ich war in meinem Gang, und da gab es feinen Weg aus. In der ersten Zeit stahl ich nicht für meinen Ge­winn oder weil ich Hunger hatte. Ich stahl, weil es das interessanteste Spiel war, was ich kannte. Es war ein Weg, die Zeit zu vertreiben. Ich war nicht zufrieden, auf der Straße zu spielen oder in der Schule zu fizen, ich wollte mehr. Ich liebe den Teufelsgeist. Ich wurde ein durchtriebener Kunde. Immer folgte ich Joseph. Wir stahlen kleinere Sachen, ver­fauften sie und gingen für den Erlös ins Kino oder aßen. Wenn wir geschnappt wurden es geschah mehrere Male ein paar Tränen und das Versprechen, es nicht mehr wieder zu tun, waren genug, und der Detektiv begleitete uns zur Tür und befahl uns, draußen zu bleiben. Ich war sehr klein für mein Alter, und Geister, deshalb war es nicht schwer, die Sympathie der Menschen zu ge­winnen. Ich bekam Vertrauen zu mir selbst und war stolz auf meine Geschicklichkeit." ( Schluß folgt.)

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