durch den 3inseingang gedeckt werden konnte. Die Kasse hat in diesem Jahr zum erstenmal einen Eingriff in die Beiträge in Höhe von etwa 7 Proz. vornehmen müssen.
Infolge eines auch vom Reichsarbeitsministerium im Jahre 1930 auf Beschwerde des AfA- Bundes als ungesetzlich bezeichneten Wahlsystems( es werden öffentlich Vollmachten gesammelt). hat der Deutsche Bankbeamtenverein in der Kasse eine
Das geheime Rundschreiben der KPD. an ihre Funk| behauptet, eine Antwort auf das Schreiben des Vorsitzenden unberechtigte Vormachtstellung. So kommt es, daß die vom freitionäre, das wir in unserer gestrigen Abendausgabe veröffentlich- Winkler. ten, zeigt dokumentarisch, daß es der Leitung der KPD . nicht darauf ankommt, in der furchtbaren Entscheidungsschlacht, in der sich die deutsche Arbeiterklasse befindet, den Faschismus zu schlagen, sondern weiter die Arbeiterschaft zum selbstmörderischen Bruderkampf anzustacheln Wie die KPD. der Reaktion
und dem Faschismus in die Hände arbeitet, dafür einige tatsäch liche Beispiele.
Am Sonntag veröffentlichte die„ Rote Fahne " einen angeb= lichen Briefwechsel, der zwischen dem Hauptvorstand des Zentralverbandes der Steinarbeiter und dessen Berliner Ortsverwaltung anläßlich des Kampfes im Berliner Steinmezgemerbe ausgetauscht worden sei. Daß solche Interna über die Führung von Kämpfen nicht für die Unternehmer bestimmt sind und also nicht veröffent licht werden dürfen, kümmert das bolichemistische Blatt nicht im geringsten. Viel schlimmer aber ist, daß
die beiden Briefe von dem kommunistischen Blatt gröblich gefälscht worden sind.
Hier der Brief des Hauptvorstandes an die Berliner Ortsverwaltung, wobei wir gleichzeitig in Klammern die Fälschungen der " Roten Fahne" mit veröffentlichen.
„ Gemessen an den gegenwärtigen Verhältnissen sind die Schiedssprüche für das Steinmezgewerbe( in der Roten Fahne": Steinsetzer-) und die Grabmal gruppe( ge werbe) nicht geeignet, einen Streit von langer( längerer) Dauer zu rechtfertigen. Wir nehmen an, daß die führenden Kollegen Berlins der gleichen Meinung sind, und daß sie nur der Empörung nicht Herr werden konnten( können), die in der gemeinsamen Versammlung( Verkettung der jetzigen Lage; gemeint ist die gemeinsame Versammlung der Werkſtein-, Grabmal- und Steinmetzgruppe) zum Ausdruck kam.
Recht unglücklich( ungleich) ist auch die ultimative Forderung( fehlt in der„ R. F."): die alten Löhne bis zur Erklärung der Verbindlichkeit weiterzuzahlen". Damit rechnet man also( man rechnet) mit der Verbindlichkeitserklärung, wodurch der Streik geradezu sinnlos ist und nur eine vermeidbar gewesene Schwächung der Verbandskasse bedeutet. Wird( würde) die Verbindlichkeit aber nicht ausgesprochen( was wir befürchten), dann geht durch eine lange Dauer des Kampfes nicht nur das bißchen vorhandene Arbeit ( Arbeitsvermögen) verloren, weil sie jo nebenbei mit fertig wird( fehlt in der„ R. F."), sondern auch noch das für diesen Kampf aufgewandte Unterstügungsgeld, das dann eigentlich nur noch als eine indirekte Arbeitslosen- unterstügung( verwirklichte Arbeitslosenversicherung) gelten
fann.
Alle Anstrengungen der dortigen Leitung sind daher auf eine schleunige Beendigung( schleunigen Abbruch) der Bewegung zu richten. Für aussichtslose Kämpfe( aussichtslosen Kampf) dürfen keine Verbandsmittel verwandt werden, jetzt weniger, denn je. Im dortigen und im allgemei nen( weitgehenden) Verbandsinteresse wünschen wir daher eine schnelle Beilegung( schnellere Abwicklung) des unter den ungünstigsten Verhältnissen aufgenommenen Kampfes."
Das Schreiben des Kassierers Martens von der Berliner Ortsverwaltung vom 1. Juni ist nicht, wie die„ Rote Fahne "
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Das Schreiben ist an den Hauptkassierer gerichtet als Begleitschreiben der Auszahlungslisten. Da heißt es:
Da die Verbindlichkeit des Schiedsspruches der Steinsetzer am Freitag bestimmt erfolgen wird, müssen wir am Sonnabend den Streif abbrechen( hier endet das„ Zitat" der„ Roten Fahne“) und müssen wir auch zu diesem Tage Streifunterstügung aus zahlen. Mittel dazu habe ich nicht mehr. Ich bitte dringend
um ueberweisung."
Um den Eindruck zu erwecken, daß es sich um eine Antwort auf den Brief des Genossen Winkler handelt, ist in dessen Schreiben das Wort„ Steinmezgewerbe" in" Steinfegergewerbe" umgefälscht worden. Es erübrigt sich, den 3wed dieser gemeinen Fäl= schung näher zu beleuchten.
Für die Leitung der Kommunistischen Partei kommt es darauf an, die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie in Mißkredit zu bringen. Für sie ist
nicht die Niederringung des Faschismus die Hauptsache, sondern die Zertrümmerung der Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen Partei, die heute das festeste Bollwerk gegen den Nationalsozialismus sind. Zu diesem Zweck scheut die Leitung der KPD . und scheut die kommunistische Bresse
vor keiner Fälschung und vor keiner Lüge zurück. Wir haben gestern nochmals festgestellt, daß die Behauptung der kommunisti schen Welt am Abend", der Hauptvorstand des Deutschen Metall arbeiter- Verbandes wolle nach Süddeutschland flüchten, eine Lüge ist. Das Blatt denkt nicht daran, seine Lüge zu be= richtigen oder den Beweis für seine Behauptung anzutreten. Morgen wird man in der gesamten kommunistischen und nationalsozialistischen Presse, in allen Versammlungen der Nazis und der Kozis diese Lüge lesen und hören können.
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Vor einiger Zeit hat dieselbe kommunistische Welt am Abend" den Schwindel gebracht, wonach der Deutsche Metallarbeiter- Verband in der gegenwärtig vom Gericht untersuchten Angelegenheit der Stettiner Bauhütte 200 000 Mart verloren habe. Der Deutsche Metallarbeiter- Verband hat daraufhin eine Erklärung veröffentlicht, daß er der ganzen Angelegenheit fernstehe, niemals einen Pfennig dazu gegeben und also auch nichts verloren habe. Das kommunistische Abendblatt hat zwar diese Erklärung nicht veröffentlicht, aber die„ Rote Fahne " hat trotz der Erklärung des Metallarbeiter- Verbandes noch am legten Sonntag den Schwindet
wiederholt.
Im Kampf der graphischen Hilfsarbeiter hat die Zentrale der sogenannten revolutionären Gewerkschaftsopposition, die selbst wieder eine Filiale des Zentralkomitees der KPD. ist, die Anweisung herausgegeben, den Beschluß, im ganzen Reich zu fündigen, nicht durchzuführen, also wie gewöhnliche Gelbe den Kollegen in den Rücken zu fallen.
Wir könnten spaltenlang derartige Tatsachen aus den letzten Wochen und Monaten anführen. Wir glauben aber, daß diese wenigen Tatsachen genügen werden, um Klarheit darüber zu schaffen, mohin die KPD . die Arbeiterschaft führen will.
dieser selbstverständlichen Haltung der Gehilfen ziehen werden, bleibt ihnen überlassen. Jedenfalls gelten für die Gehilfen die Richt. linien des Hauptvorstandes, die im letzten ,, Korrespondent " bekanntgemacht und auch gestern im Vorwärts" wiedergegeben morden sind.
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Nach einer regen Diskussion, in der die Betriebsräte feinen Zweifel darüber ließen, daß sie gegenüber den Hilfsarbeitern strengste Solidarität üben werden, nahm die Versammlung einstimmig folgende Resolution an:
Paris , 22. Juni. ( Eigenbericht.) Der Schahmeister des französischen Gewerkschaftsbundes( CGT.) hat dem Vorsitzenden des ADGB. , Lei part, die Summe von 150 000 Franken( 25 000 m.) mit einem Begleitschreiben übersandt, in dem mitgeteilt ,, Die am 22. Juni in der Germaniafestsälen tagende Betriebswird, daß diese Summe an die Kinder arbeitsräteversammlung des Vereins der Berliner Buchdrucker und Schrift loser Eltern in Deutschland verteilt werden soll. gießer bringt der Bewegung der graphischen Hilfsarbeiter um ErDie Mittel rührten von einer in Gewerkschaftskreisen haltung ihrer tariflichen Errungenschaften volle Sympathie entgegen. veranstalteten Sammlung für notleidende Kinder her. Um die internationale Solidarität der Arbeiterschaft zum Ausdruck zu bringen, habe der Vorstand der CGT. der Verwaltungskommission vorgeschlagen, von dem Gesamterlös der Sammlung 150 000 Franken für die Kinder arbeitsloser Eltern in Deutschland und 50 000 Franken für österreichische Kinder zu verwenden. Schließlich wird in dem Brief die Bitte ausgesprochen, daß die Summe nach Möglichkeiten an Kinder anderer Städte als Berlin , Hamburg , Leipzig und Nürnberg verteilt wird, da 300 Kinder aus diesen Orten im vorigen Jahr einen Monat lang Gäste der CGT. auf der Insel Oléron waren.
Der Konflikt im Buchdruckgewerbe.
Die Buchdrucker erklären fich solidarisch Vom Verein Berliner Buchdrucker waren zu gestern nachmittag die Betriebsräte aller Berliner Druckereien zu einer Versammlung nach den„ Germaniasälen" geladen worden, um sie über die Ursachen und den bisherigen Verlauf des Konflikts zu in formieren, der durch die Kündigungsaktion der Buchdruckereihilfs arbeiter akut geworden ist.
Genosse Grohmann von der Ortsverwaltung des Verbandes der graphischen Hilfsarbeiter umriß mit knappen, flaren Sägen die augenblickliche Situation sowohl in Berlin als auch im Reich, wie sie bereits gestern im Vorwärts" geschildert worden ist. Die Kündigungsaktion hat in der Hauptsache den Neuabschluß des Reichstarifvertrages der graphischen Hilfsarbeiter zum Ziel, ganz im Gegensatz zu den Absichten der Unternehmer, die nicht nur die Arbeitsbedingungen der Hilfsarbeiter mit Hilfe der staatlichen Schlichtungsinstanzen regional oder örtlich in ihrem Sinne regeln, sondern daneben auch noch einen Lohnabbau einheinsen möchten. Für Berlin verlangen z. B. die Buchdruckunternehmer einen Abbau Don 5,7 bis 8,7 Proz. für die Hilfsarbeiter, von 12,3 bis 13,5 Proz. für die Anlegerinnen und von 15,3 bis 16,7 Proz. für die Hilfs arbeiterinnen. Genosse Grohmann gab der Erwartung Ausdrud, daß die Gehilfen, wenn es zum offenen Kampf der Hilfsarbeiter kommen sollte, die bei ihnen traditionelle Solidarität üben werden. Genosse Albrecht vom Gauvorstand des Buchdruckerverbandes legte den Betriebsräten die Rechtslage dar, die sich für die Buch drucker im Falle eines Hilfsarbeiterstreits ergibt. Es könne einem Gehilfen, wie es selbst das Reichsarbeitsgericht in einem Urteil ausgesprochen hat, nicht zugemutet werden, mit Streifbrechern zufammenzuarbeiten. Welche Konsequenzen die Unternehmer aus
Beim Ausbruch des offenen Kampfes werden die Funktionäre zu verhindern wissen, daß Streitarbeit geleistet wird. Daß mit Streit brechern nicht zusammengearbeitet wird und auch keine Streifbrecher angelernt werden, dafür werden sich die Funktionäre mit aller Kraft einsetzen."
Schuhfabrikanten provozieren.
Berhandlungen aufgeflogen.
gewerkschaftlichen Allgemeinen Verband gestellten Anträge auf Ver= waltungs- und Leistungsreform seit Jahren vom Deutschen Bankbeamtenverein mit Erfolg bekämpft werden können. Die Kasse hat bezüglich der Heilverfahrensleistungen bei weitem nicht den Prozentsatz der Angestelltenversicherung erreicht( nur 5 Proz. statt 8,4 Proz. der Beiträge). Sie läßt sich trotz ihrer guten Vermögenslage nicht dazu herbei, die ausscheidenden Mitglieder zu den Bedingungen der Angestelltenversicherung weiter zu sichern. Die Ausscheidenden haben die Wahl, sich Beitragsanteile zurückzahlen zu lassen oder aber sich mit sehr hohen Beiträgen ihre Anwartschaften aufrechtzuerhalten. Infolge der schlechten sozialen Verhältnisse konnte die Mehrzahl von der Weiterversicherung, die sehr teuer iſt, keinen Gebrauch machen.
Der=
Schattner vom Allgemeinen Verband der Deutschen Bankangestellten begründete als Aufsichtsratsmitglied der Ersazkasse die Anträge. Er nahm in scharfer Weise gegen die Notverord= nungspolitik Stellung. Die Vertreter der übrigen Verbände, die zwar in Worten ebenfalls gegen die Notverord nungen protestierten, waren aber gern bereit, die in Frage fommenden Bestimmungen fast restlos zu übernehmen und stimmten gegen den Antrag des Allgemeinen Verbandes auf Aufhebung der Verschlechterungen, die im Hinblick auf die gute Vermögenslage der Kasse nicht erforderlich feien.
Scharfe Kritik fand auch von freigewerkschaftlicher Seite die unſoziale Ausleihung der Kapitalien. Etwa 1,1 Millionen von 160 Millionen sind für Wohnbauzwecke der Versicherten aufgewendet, während Millionen hypotheken an Private gegeben sind. Die Voraussetzungen für eine Verwaltung der Kapitalien nach unsozialen Grundsägen sehen die Vertreter des freigewerkschaftlichen Allgemeinen Verbandes der Deutschen Bankangestellten nur darin, daß die im Angestelltenversicherungsgesetz vorgeschriebene geheime Wahl von Vertretern auch in der Ersazkasse der Bankangestellten durchgeführt wird.
Baugewerksbund ruft zum Kampf.
Gegen Adelskabinett und Hitler .
Der Deutsche Baugewertsbund ruft die Bauarbeiter zur Wahlarbeit. Er wendet sich zu diesem Zweck an die Bauarbeiterschaft mit einem fernig geschriebenen Flugblatt. Gegenüber den scheinradikalen Hegaposteln, die den Organisierten fragen, wo die Erfolge der Gewerkschaften seien, fordert der Bund, den Spieß umzudrehen und die Parolenschuster, die RGO.Strategen und die sogenannten ,, Einheitsverbändler" zu fragen, was fie denn bis jetzt in der Krise, in dem furchtbaren Eristenzkampf der Bauarbeiter, für die Beseitigung der Arbeitslosennot und für die Sicherung der Bauarbeiterrechte getan haben. Ein Teil des Flugblattes beschäftigt sich mit den Faschisten, die mit ihrer Arbeitsdienstpflicht den Bauarbeitern auch noch den letzten Rest von Arbeitsmöglichkeit zerstören. Zur Rechtfertigung des Bundes in der Krisenzeit seit 1929 verweist das Flugblatt unter anderem auf die Tatsache, daß der Bund in drei Jahren mehr als 36 Millionen Mart Unterstügung an seine Mitglieder gezahlt hat. ,, Adelskabinett und Hitler , schärfste wirtschaftliche und politische Reaktion stehen gegen das um Arbeit und Brot ringende Bolt", fo fennzeichnet der Baugewerksbund die Situation und ruft die Bauarbeiter auf, sich dem Ansturm der in de Nazi- ,, Arbeiter"= Partei den Ton angebenden Arbeiterfeinde entgegenzuwerfen.
Gegen die Arbeiter in den Kölner Brotfabriken wurde ein Schiedsspruch gefällt, der eine Senfung des Edlohns von 51 auf 48,50 Mart und einen Abbau der Ferien um rund 20 Proz. vorsieht. Nach einjähriger Beschäftigung sollen drei Tage, nach dreijähriger sechs Tage und nach fünfjähriger Beschäftigung 10 Tage Urlaub gewährt werden.
In der Brauerei- Industrie von Rheinland- Westfalen wurde
durch Vereinbarung mit den Unternehmern der Rahmen- und ohnvertrag bis 31. August unverändert verlängert.
,, Das Programm", das Organ der Internationalen Artistenloge, hat wieder seine Sondernummer„ Der Zirfus" herausgebracht. Man muß es als bewundernswerte Tatsache betrachten, daß diese Ausgabe noch derart umfangreich erscheinen konnte; denn der deutsche Zirtus steht, infolge der Weltwirtschaftskrise und der lärmenden Zunahme der nationalistischen Strömungen in vielen Ländern, wenn ihm nicht bald Hilfe wird, auf dem Aussterbe Etat. Der Hilferuf größter Unternehmer, der einst zu Reklamezwecken ertönte, ist jetzt allerbitterster Ernst. Man tämpft energisch um das Fortbestehen der Zirkusbetriebe und um das Brot der Artisten und darum nehmen neben den Zirkuserinnerungen aus der Vergangenheit und den aufklärenden Reiseberichten aus der Gegenwart, auch die rein gewerkschaftlichen Fragen in diesem Sonderheft einen bedeutenden Raum ein.
Die Tarifverhandlungen der Schuhindustrie, die dieser Tage in Frankfurt a. M. stattfanden, sind gescheitert. Die Unternehmer, die trotz des Notverordnungsabbaus von 15 Proz. eine neue Cohnkürzung von 14 Pro 3. fordern, verlangten bei den Berhandlungen, auch noch in Betrieben mit Kurzarbeit die Ferienvergütung im gleichen Ausmaß Fürzen zu dürfen. Die Arbeitervertreter erklärten von vornherein, daß sie unter feinen Umständen einer Lohnkürzung zustimmen werden. Die sei schon deshalb unbegründet, weil ein sehr großer Teil der Betriebe von den Unternehmern geforderte Neuregelung der Ferienvergütung die Ferien bereits ohne Einschränkung gewährt hate. Daraufhin forderten die Unternehmer eine kürzung der Ferienvergütung um 50 Pro 3. für alle Betriebe, also auch für die Betriebe, die immer voll gearbeitet haben. Diese Auftrumpferei der Unternehmer machte Schule Siemensstadt , Schulstr. 14-15. Lustiges von Berlinern und Sachsen . eine Verständigung unmöglich. Die Verhandlungen wurden refultatlos abgebrochen.
Allem Anschein nach werden in der nächsten Zeit in der Schuhindustrie harte kämpfe einsetzen. Die Arbeiter werden, gestützt auf ihre Organisation, den Beweis liefern, daß sie sich auch unter den mißlichsten wirtschaftlichen Verhältnissen nicht rechtlos machen
laffen.
Pensionskasse der Bankangestellten.
Die abgebauten Angestellten scheiden aus.
Der Beamtenversicherungsverein des deutschen Bank- und Bankiergewerbes ist eine Ersagkasse der Angestelltenversicherung. Sie zählt etwa 60 000 Mitglieder und hat ein Kapital von 160 millionen. In der jüngsten Jahresversammlung in der Börse machten der Vorsigende Geheimrat Springer und Rechtsanwalt Dr. Buro zum Geschäftsbericht bemerkenswerte Ausführungen, insbesondere über den dauernden Mitgliederrückgang, der sich durch den Abbau erklärt Von Jahr zu Jahr müssen 10 Broz. und mehr der Mitglieder abgebucht werden.
Die Renten- und Heilverfahrensleistungen betrugen im Jahre 1931 rund 12 Millionen, ein Betrag, der fast restlos
Heute, Donnerstag, 23. Juni, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Often: Jugendheim Frankfurter Allee 307( Löns- Zimmer). Lehrlingsrecht und Lehrlingsschule. Südosten: Jugendheim Reichenberger Str. 66. Was will die FG3.? Tempelhof : Jugendheim, Lyzeum Germaniastr. 4-6. Der Zugang erfolgt durch den Eingang Gößstraße, auf der hinteren Seite der Schule. Gewerkschaften und NSDAP . Moabit : Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Die moderne Arbeiterbewegung. Staaten: Jugendheim der 17. Bolksschule, Gartenstadt, Rirchplay. Endhaltestelle Autobus 31. Was leistet unsere Schupo? Lands. Schönhauser Tor: Jugendheim Tiedtstr. 18. Ernstes und Heiteres. berger Plaz: Jugendheim Diestelmenerstr. 5. Betriebsratswahl. Lichtenberg : Jugendheim Dossestr. 22. Was ist Sozialismus? Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 44. Die Jungens werden ulkig. Siemensstadt : Jugendheim,
Gesundbrunnen : Jugendheim Note Schule, Gotenburger Str. 2. Gewertschaftlicher Diskussionsabend. Kövenid: Jugendheim Grünauer Str. 5( Nähe Bahnhof Spindlersfeld). Schlesisches Tor: Jugendheim Manteuffelstr. 7. Warum organisiert sich der Jugendliche? Gewerkschaftshaus: Jugendheim Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Gaal 11. Feuerwehr und Rettungswesen. Wir spielen ab 18 Uhr: Nordoftkreis: Bolle- Sportplag, Nordend. Südfreis: Treptower Part. Wiese 8, und im Volkspart Neukölln. Nordkreis: Spielwiese. Volkspart Rehberge. Kreis Oberspree: Rehwiese.- Jugendgruppe des Deutschen Tertil und Bekleidungsarbeiter Verbandes: Treptower Park, Wiese 8. Jugendgruppe des Berbandes der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter: Neue Schönhauser Str. 4-5. Vortrag: Lohnabbau und Wirtschaft. Jugendgruppe des Deutschen Baugewerksbundes , Maurer : Bauabend im Jugendheim Großbeerenstr. 96.
Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Norden: Jugen beim Lorgingstr. 19. Vortrag: Sozialistische Erziehungsprobleme. Referent: Rascufin. Bankow - Niederschönhausen : Jugendheim Görschstr. 14 ( großes Zimmer). Der Gruppenabend fällt aus. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str . 18. Arbeitsgemeinschaft: Jugend im Recht. Referent: Dr. Lewinski. Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3( Privathaus). Tagespolitische Rundschau. Heute findet die Monatsfunktionärversammlung um 20 Uhr im Verbandshause statt. Die Freie Angestelltenbank e. G. m. b. S. tagt heute von 20 bis 22 Uhr im Verbandshaus Spiele im Freien: Ab 18 Uhr auf dem Sportplag Tiergarten .
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Berantwortlich für Bolitik: Victor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Lepore; Lofales und Sonstiges: Frig Karstädt, Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Verlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckere und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße& Hierzu 2 Beilagen.