Einzelbild herunterladen
 

Braune Reichswehr?

Die Arbeitsdienstpflicht soll steigen.

rium und Reichswehrministerium, das sich der ,, braunen Reichswehr  " bemächtigen möchte, so werden Herr von Papen und Herr von Gayl nach Neudeck fahren, damit der Reichs= präsident selbst die Entscheidung fällt.

Der nationalsozialistische Reichstagsabgeordnete ierl, ehe| geht da auch der Streit zwischen Reichsarbeitsministe maliger Oberst und, wie man sagt, fünftiger Reichskommissar für Arbeitsdienstpflicht, hatte sowohl im Rundfunk, in der Zeit, die die Reichsregierung für sich reserviert hat, wie auch in der Technischen Hochschule Charlottenburg und anderwärts sich zum Propagandisten der Arbeitsdienstpflicht gemacht. Und da der Herr Oberst befiehlt, der von Hitler   selbst zum Propagandachef für Arbeitsdienstpflicht ernannt worden ist, muß also auch die Reichsregierung der Frage der Arbeitsdienstpflicht ,, nähertreten".

Im Rundfunk redet es sich sehr leicht und in der Technischen Hochschule kann man vor unerfahrenen Studenten mit der nötigen Schmetterſtimme eine Armee von Arbeitsdienstpflichtigen aus dem Boden stampfen, bei der auf je vier Arbeiter ein Unteroffizier oder sonstig hoher Aufpasser kommt, von den Stäben ganz abgesehen. Anders ist es allerdings, wenn die Arbeitsdienstpflicht praktisch verwirklicht und somit auch finanziert werden soll. Es ist feinerzeit bei den Erhebungen des Reichsarbeitsministeriums fest­gestellt worden, daß die Einführung der

Arbeitsdienstpflicht finanziell ruinös

sein würde, wirtschaftlich sich nicht rechtfertigen ließe und jeden Haushalt des Reiches zum Plazen brächte. Aber der Herr Oberst will nun einmal die deutschen   Arbeiter unter seiner Fuchtel haben und sie mit geschultertem Spaten" zur Arbeit ausrüden sehen. Der Herr Oberst natürlich hoch zu Roß. So gibt es ein Drucksen in der Reichsregierung. Der Reichsarbeitsminister will dem Herrn Oberst 100 000 Mann zugestehen, allerdings nur freiwilligen" Arbeitsdienst, dessen Kosten bei den Abstrichen in der abgebauten Arbeitslosenversicherung und der Krisenfürsorge eingespart worden find. Denn daß schon der sogenannte freiwillige Arbeitsdienst wirt­schaftlich das Unrationell ste ist, das man sich denken kann von der Arbeitsdienstpflicht gar nicht zu reden darüber gibt es feinen Streit. Ob man übrigens mit dem Gelde, das man

den Sozialrentnern und Arbeitslosen vom Munde weggenommen hat, 100 000 Freiwillige" 30 bis 40 Wochen im Jahr beschäftigen fann, ist uns vorläufig noch sehr zweifelhaft. Da man sich in der Reichsregierung aber offenbar nicht getraut, einen Beschluß zu fassen, der im Braunen Haus   in München   mißfallen tönnte

-

es

Inzwischen meldet sich auch der Oberbürgermeister von Leipzig  , der als Preissenfungskommissar bekannt gewordene Dr. Goerde Ier, um seine Ansicht zur Arbeitsdienstpflicht bekanntzugeben. Natürlich ist Dr. Goerdeler voll und ganz für die Zwangsarbeit. Nach ihm soll fünftig nur der einen Arbeitsplatz in der öffentlichen Verwaltung erhalten, der seiner Arbeitsdienstpflicht genügt hat.( Es sei denn, er ist Oberbürgermeister von Leipzig  .) Auch sei während der Arbeitsdienstpflicht die körperliche Arbeit nicht das Wesentliche. ,, Die geistige Erziehung" und die disziplinierte körperliche

Bewegung, alles bei einfachster Lebenshaltung,

das sind die Dinge, auf die es ankommt. Also Kasernenhofdrill ver­bunden mit geistiger Verblödung und nationalistischer Gehirnver­kleisterung, damit man dieses Arbeitsdienstheer auch gegen den ,, inneren Feind" einsetzen kann. Der innere Feind sind die Arbeiter und Angestellten, die sich unterfangen würden, zur Verteidigung ihrer Lebensrechte etwa zu streiken. Das sind die Beamten im niederen Dienst, die sich herausnehmen würden, von ihrem Ver­einigungsrecht Gebrauch zu machen. Kurz, das sind alle Staatss bürger, die gegen Lohn und Gehalt arbeiten müssen. Denen wird dann jederzeit

eine wohlgedrillte, geschuriegelte und kommandierte Armee von rechtlosen Stiaven 10 gegenüberstehen. Denn, wie Herr Goerdeler sagt ,,, irgendwie" müsse die Arbeitsdienstpflicht ,, der Volkswirtschaft zugute fommen".

Es bedarf nach alledem feines besonderen Hinweises darauf, daß die Arbeitsdienstpflicht, wie man sie auch faschieren mag, für die Freiheit und die Rechte der Arbeiterklasse eine außerordentliche Gefahr darstellt. In dieser Armee von Arbeitsdienstpflichtigen sollen die Mordbanden der G2. als Unteroffiziere auf die Arbeitsdienst pflichtigen losgelassen werden, während die Hierl, Graf Helldorf und Konsorten für sich die hohen Kommandostellen der braunen Reichs­mehr reservieren würden.

NSDAP  . Partei des Kapitals.

Hitler   ist die Hoffnung der reaktionären Scharfmacher.

Zwischen Politik und Wirtschaft gab es schon immer merf­würdige Zusammenhänge. Gerade bei den reaktionärsten bürger­lichen Barteien hat es sich in der Vergangenheit mehr als einmal gezeigt, daß ihre Politik wesentlich beeinflußt wurde von den Unter­nehmern in Handel, Industrie und Landwirtschaft, die zu den Finanziers dieser Parteien gehörten. Das Sammelbecken der Reaktion aller Schattierungen ist jetzt die NSDAP  . Die national­fozialistischen Stimmzetteljäger bestreiten natürlich, daß ihre Partei mit den erzreaktionärsten Privatfapitalisten im Ronfubinat lebt, ob mohl es dafür unzählige Beweise gibt. Schon bei der Gründung dieser famosen Arbeiterpartei" flossen Gelder der Industrie, vor allem der bayerischen, in die Nazifassenschränke. Es sei nur erinnert an die Vermittlung von Unternehmergeldern für die Nazis durch den Leiter des bayerischen Industriellenverbandes, Geheimrat 2ust, seinen als Verbandssynditus tätigen Schmiegersohn Kuhlo, den Kulmbacher Fabrikanten Hornschuh, die Münchener   In­dustriellenfamilie von Maffei usm., worüber Morus in seinem Buch Das Geld in der Politit" interessante Mitteilungen macht. Morus meist an den Ergebnissen der Hitler  - Prozesse nach, daß dem Parteiführer die Herkunft der Gelder, die in seine Partei­faffe flossen, feine Gewissensbisse verursachten. Bei diesen Prozessen zeigte sich auch, daß Hitler nicht nur in Bayern  , sondern auch in anderen Teilen des Reiches und sogar im Ausland Gelder für seine Bewegung locker zu machen versteht. Ihm war es gleich, ob die Spenden" für seine Partei aus den Borsig- Werfen in Berlin   famen, oder von dem damaligen Mitinhaber der bekannten Klavierfabrik Bechstein, Herrn Edwin Bechstein  , vom Geheimrat von Philipps aus Sachsen  , vom Verein der Eisen­hüttenleute im Ruhrgebiet  , oder von der Württembergi­fchen Maschinenindustrie. Es machte seinem Patriotis­mus" auch feinen Abbruch, wenn er sich von Schweizer   Freun den" 330 000 Franken zur Verfügung stellen ließ, der Universitäts­professor Freiherr von Dissing in Holland Gulden sammelte, Deutschamerikaner Dollarspenden übermittelten oder

"

Direktoren der Stoda- Werte in Pilsen  , der von Frankreich  fontrollierten befannten tschechoslowakischen Rüstungsfirma, auf feinem Parteialtar opferten.

"

Herr Frizz Thyssen hatte sicherlich seine guten Gründe, menn er in seinem Artikel Deutschland   marschiert" in der Deutschen Arbeitgeber- Zeitung" vom 3. Januar 1932 die unsterblichen Verdienste" Hitlers   würdigt und zu dem Schluß fommt: ,, Darum hoffe und wünsche ich, daß sein unermüdlicher Kampf um Deutschland   von Erfolg getrönt sein möge."

Die Nazis find aber auch wirklich ernstlich bemüht, ihren Geld­gebern in jeder Beziehung gefällig zu sein. In einem Schreiben Hitlers   an den Gauleiter des Kreises Hessen   vom 4. März 1931 wird zunächst bestätigt, daß für den Gau Hessen  15 000 m. an Kampfschaßspenden eingegangen find, und zwar von den Firmen Kommerzienrat Dyderhoff, Dr. A. Dyder= hoff, Diplomingenieur 2. Gastell, sowie von den Direktoren Schindler und Jung. In dem Schreiben wird dann darauf hingewiesen, daß diese Spenden

zur besonderen Auswahl von gefinnungstreuen SA.  - Leuten bei weiteren Einstellungen in diesen Betrieben verpflichten, um bei den Betriebsrätewahlen die Macht der Nazis zu stärken.

Ueber die ,, Unabhängigkeit" der nationalsozialistischen Partei vom Unternehmertum gab auch das Schreiben Aufschluß, das der

Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung dem Münchener Braunen Haus" Dr. Wagener am 24. Oftober 1930 an die Leipziger  Metallindustriellen versandte. Es hieß darin:

eine gedeihliche Zusammenarbeit unserer Bewegung mit den Führer der Industrie

zum Wohle der deutschen   Wirtschaft und des deutschen   Volkes am besten gesichert ist. Außerdem kann diese Zusammenarbeit eine Grundlage für alle Anträge und Behandlung von An­trägen sein, die in den Parlamenten gestellt werden oder ge­stellt werden sollen."

Der gleiche Dr. Wagner antwortete im Wirtschaftspolitischen Pressedienst( 1. Mai 1930) auf eine Anfrage, wie sich der National­fozialist zur erfsgemeinschaft verhalte, u. a. wie folgt:

Die Gemeinschaft der Mitarbeiter in einem Betrieb, Bert oder Unternehmen überhaupt, darf nicht in demokratischen oder gar parlamentarischem Sinne Einfluß auf die Betriebsführung haben fönnen. Denach würde jeder Betrieb genau so weit fommen wie die deutsche Republik.

Eine absolute Wirtschaftsführung muß da fein. Die Fähig­feiten des Wirtschaftsführers müssen sich deshalb neben der Ceilung von Produktion und Absah auch auf die Führung der gesamten Arbeiter- und Angestelltenschaft erstreden."

Gespräch mit Otto Straßer   am 22. Mai 1930, in dessen Verlauf er In das gleiche Horn stieß auch der große Adolf selbst in einem

erklärte:

"

Mit welchem Recht verlangen die Arbeiter und Ange­stellten Anteil am Besiz oder gar an der Leitung der Betriebe? Sie( die Unternehmer) haben auf Grund ihrer Tüchtigkeit sich an die Spize gearbeitet und auf Grund dieser Auslese, die wiederum nur die höhere Rasse beweist, haben sie das Recht, zu führen. Daß man nun einen unfähigen Regierungsrat

oder gar einen Betriebsrat,

der von nichts eine Ahnung hat, mitreden läßt, das wird sich jeder Wirtschaftsführer verbitten."

Ueber eine Tagung des sogenannten Langnam- Bereins am 3. Juni 1931 in Düsseldorf  , wo sehr viel vom Wiedergroß­hungern und der Verlängerung der Arbeitszeit ge= sprochen wurde, schrieb das Essener Naziorgan, die National­zeitung", am 4. Juni 1931:

,, Zum ersten Male seit langen, langen Jahren hat sich auf der gestrigen Wirtschaftstagung in Düsseldorf   ein Ansatz zu dem ge= zeigt, was der Nationalsozialismus vom ersten Tage seiner Gründung an erstrebt und was ihm als un verrückbares 3iel vor Augen steht."

Auf die letzte der bekannten drei Fragen des, Deutschen  " an Herrn Hitler  : Halten Sie es mit den Pflichten einer Arbeiter­gebern mit Geld unterstüßen läßt?" ist bis heute von Hitler partei für vereinbar, wenn diese sich von sozialreaktionären Arbeit­aber von selbst durch die Fülle von Material, das die Unterstützung feine Antwort gegeben worden. Diese Frage beantwortet sich der Partei Hitlers   durch die Unternehmer beweist.

Eine Partei, die von den reaktionärsten Unternehmern ausge­halten wird, kann niemals Arbeiterinteressen wahrnehmen. Die angebliche Arbeiterfreundlichkeit" der Naziführer ist eine elende Heuchelei, die nur auf Gimpelfang berechnet ist. Die nationalsozialistische Partei ist eine Unternehmerpartei, wie sie mit und dem Mordterror der SA. Hitler hat nicht nur, wie der ab= verantwortlich ist für die Notverordnungen der Baronsregierung

trünnig gewordene Stennes in einem Aufruf am 11. Mai 1931 über seinen bisherigen Führer schrieb, die Hoffnung des Volkes an die Hoffnung der Studienräte und Generäle verraten, die das Gestern zum Morgen machen wollen", sondern er hat auch die in seinen Reihen befindlichen Proletarier an die industriellen Geld= geber feiner Partei verraten. Die denkende Arbeiter­schaft wird diesem Judas   am 31. Juli die verdiente Antwort geben.

Der Kampf in Belgien  .

Erfter Erfolg im Parlament.

Brüssel  , 12. Juli.  ( Eigenbericht.)

Der Streit im belgischen Industriegebiet breitete fich am Dienstag auf eine Anzahl Betriebe der Glas-, Eisen- und Kohlenindustrie aus, auch Steinbrüche noch nicht betroffener Gebiete in Südbelgien, Flandern   und in der Nähe von Brüssel wurden ſtillgelegt.

Am Dienstagvormittag tagte der sozialistische General­rat im Brüsseler Bolkshaus. Nach eingehender Aussprache wurden die Forderungen der Arbeiterbevölkerung in einer Entschließung niedergelegt. Sie entsprechen im wesentlichen den von den Ar­beiterorganisationen des Streifgebiets gefaßten Beschlüssen.

Am Nachmittag kam in der Kammer eine große Inter­pellation zur Verhandlung. Der Bergarbeiterführer Delattra begründete die Forderungen der Arbeiter. Der katholische Arbeits­minister, der sofort antwortete, zeigte sich versöhnlich und versprach, sofort Verhandlungen mit den Zechenbefizern einzuleiten, um zu einem Vergleich zu kommen. Der Führer der christlichen Gewerkschaften erklärte sich mit den sozialistischen   Forderungen in weitgehendem Maße solidarisch. Eine gewisse lleberraschung be­reitete es, daß auch der liberale Führer Deveze, der zu Unter­nehmerkreisen Beziehungen unterhält, eine außerordentlich arbeiter­freundliche Rede hielt. Offenbar haben die ernsten Ereignisse in den Industriegebieten auf das Bürgertum und die Regierung einen tiefen Eindruck gemacht und ihnen die Notwendigkeit entsprechender 3ugeständnisse nahegelegt.

Bei der offenbar durch Furcht eingegebenen Versöhnlichkeit der bürgerlichen Parteien und der Regierung wäre es beinahe gelungen, eine fast einstimmige Entschließung der Kammer herbeizuführen, wenn die Katholiken und Liberalen in ihrem Entwurf nicht der Regierung das Vertrauen der Kammer für ihre Haltung hätten aussprechen wollen. Dafür waren die Sozialisten natürlich nicht zu haben. Sie bestanden auf der Abstimmung für ihre Entschließung. Da aber die katholisch- liberale Mehrheit bei der Stimmung in der Arbeiterschaft es nicht wagte, eine sozialistische Entschließung nieder­zustimmen, wurde von der Abstimmung am Dienstag abgesehen, um bis zum Mittwoch einen weniger gefährlichen Abschluß der Kammerdebatte zu ermöglichen.

Inzwischen hat die Arbeiterschaft einen ersten Erfolg zu verzeichnen. Die Senatskommission beschloß am Dienstag, die Bor­lage bezüglich des Getreideeinfuhrzolls auf unbestimmte Zeit zu pertagen. Die Brotverteuerung ist damit abge= mehrt. Der Generalrat der Arbeiterpartei mird im Laufe der Woche noch einmal zusammentreten, um im Lichte der Beschlüsse der Regierung und des Parlaments zu der weiteren Entwicklung der Streifbewegung Stellung zu nehmen.

Nichtanrechnung fapitalisierter Rente.

Der Spruchsenat für die Arbeitslosenversicherung beim Reichs­versicherungsamt hat, wie uns der Reichsbund der Kriegs= beschädigten, Kriegsteilnehmer und Krieger­hinterbliebenen mitteilt, fürzlich entschieden, daß ein Kriegs­beschädigter, der für einen Teil seiner Versorgungsrente eine Ka= pitalabfindungssumme erhalten hat, von der Anrechnung § 112a 2bf. 1 Nr. 2 des Gesetzes über Arbeitslosenvermittlung und des kapitalisierten Rententeiles auf die Arbeitslosenunterstützung nach Arbeitslosenversicherung befreit ist.

Kriegsbeschädigten, die eine Kapitalabfindung erhalten haben und denen der fapitalisierte Rententeil auf die Arbeitslosenunter­stügung in Anrechnung gebracht worden ist, ist auf Grund dieser Entscheidung des Reichsversicherungsamtes zu empfehlen, durch die Geschäftsstellen des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten die er­forderlichen Maßnahmen gegen die unzuläffige Anrechnung zu er greifen und die ihnen danach tatsächlich zustehende Arbeitslosen­unterstützung zu beantragen.

SPD.  - Fraktionsvorsitzende bei der BVG. Das Einladungsmaterial für die Versammlung am 22. Juli ift bis Freitag, 15. Juli, im Betriebssekretariat abzuholen. Das Betriebssekretariat.

Achtung, Töpfer! Hiermit heben wir die Sperre über die Firma Wallnig, Töpfermeister, auf, da diese die tariflichen Bedingungen anerkannt hat. Baugewerkschaft Berlin  , Fachgruppe Töpfer.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

Heute, Mittwoch, 13. Juli, um 19 Uhr, tagen die Gruppen: Süd­westen: Jugendheim Yordjtr. 11( Fabrikgebäude). Gewerkschaften und Papen- Regierung." Schöneberg  : Jugendheim Hauptstr. 15( Garten­haus). Weshalb Freiförperkultur?" Spandau  - Neustadt: Jugendheim Linden. ufer 1. Lustiger Abend. Nordring: Jugendheim Sonnenburger Str. 20. ,, Ein­berufung des Landtags."( Stegreiffpiele.) Weißensee: Jugendheim Weißensee, Cafeler Str. 2. Brettspielabend. Arnswalder Plag: Jugendheim Schönlanter Straße 11, Barade 6, rechter Eingang. Gewerkschaften und politische Reaktion." Reukölln: Jugendheim Bergstr. 29( Sof). ,, Entstehung und Formen des Kapitalismus  ." Flughafen: Jugendheim Flughafenstr. 68( U- Bahn Boddin straße). Dialektabend. Humboldt: Jugendheim Graun- Ede Lorgingstraße. ,, Das Jugendprogramm des ADGB  ." Tegel  : Jugendheim Tegel, Schöneberger Straße 4. Eine Wanderung durch die Mark Brandenburg." Baumschulen meg, Ernststr. 16. Spiel- und Badeabend. Wir spielen ab 18 Uhr: Gübostkreis: Treptower Wiese, Fläche 6; Ostkreis: Sportpläge Treptower Part, Wiese 1, und Friedrichshain  , Plaz 4; Nordkreis: Spielwiese Schillerpart. Jugendgruppe Des Gesamtverbandes, Fachgruppe Friseure: Die Fönwelle". Die Ausführung erfolgt durch unsere Mitglieder.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, folgende Veranstaltungen: Schönhauser Vorstadt: Jugendheim der Schule Kastanienallee 81. Stegreiffpiele. Reinicken land." dorf: Jugendheim Lindauer Str. 2( Baracke). Berliner   Humor. Stralau: Jugendheim der Schule Goßlerstr. 61. Die Gewerkschaftsbewegung in Deutsch­Köpenia: Wir gehen baden( bei schlechtem Wetter Heimabend). Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Kanner Straße. Kurzreferate: ,, Mein Steckenpferd". Gübost: Jugendheim Manteuffelstr. 7. Aussprache. abend: Die Bedeutung der Freikörperkultur". Schöneberg  : Jugendheim Hauptstr. 15( Hofgebäude, Sachsenzimmer). Wir üben neue Lieder. Char.  lottenburg: Jugendheim Spielhagenstr. 4. Die Ereignisse der letzten Woche. Spandau  : Jugendheim Lindenufer 1. Bunter Abend: ,, Berliner Wit". Bots. bam- Nowawes: Jugendherberge Nowawes. Diskussionsabend. Die Ber sicherungsgesellschaft Sorgenfrei" A.-G. tagt heute von 16-18 Uhr im Ber bandshaus, Zimmer 24. Spiele im Freien: Ab 18 Uhr Sportplag Humboldt­hain, Sportplatz Weißensee  , Feld 5, und Sportplag Friedrichshain  .

Der Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, die Abendausgabe für Berlin   und im Handel mit dem Titel Der Abend", Juustrierte Sonntagsbeilage Bolt und Zeit". Anzeigenpreise: Die einspalt. Millimeterzeile 30 Pf., Reklamezeile 2.-M. jedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeter­zeile 16 Pf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht ge nehmer Anzeigen vor!

Metallarbeiter Groß- Berlins leine Anzeigen" bas fettgedruckte Bort 20 Bf.( suläffig zwet fettgebruckte Borte) Freitag, 15. Juli, abends 7 Uhr, findet im Sitzungssaal II des Metallarbeiter­

Verbandes, Beriin N 54, Linienstr. 83/85, Eing. B, Elsasser Str. 86/88, ein ,, Ich selbst, ebenso wie andere Herren der Reichsleitung der Führerappell der ,, Eisernen Front" NSDAP  . find häufig in Sachsen   anwesend. Solche Gelegenheiten tönnten stets dazu ausgenutzt werden, Besprechungen in der Metallbetriebe Groß Berlins tleinerem Kreise herbeizuführen. Sie könnten in der Woh- schaften gebildet worden sind, werden alle Hammerschaftsführer aufge­statt. Nachdem in allen Betrieben der Metallindustrie die Hammer­nung eines der Herren oder an drittem Ort stattfinden... Ich fordert, an dem Appell pünktlich und bestimmt teilzunehmen. glaube, daß auf diese Weise Deutscher Metallarbeiter- Verband  . Orisverwaltung Berlin  .

Ausweis dient das Verbandsbuch.

Als

Berantwortlich für Bolitif: Bictor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Serbert Lepère; Lotales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Verlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   GW. 68. Lindenstraße& Hierzu 2 Beilagen.