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Kriegsakademie des Arbeitsdienstes

Ein dritter Lebenskreis mit lohnloser Hingabe.

..Die Idee des Arbeitsdienstes" gibt Prof. Eugen Rosen stod an der Universität Breslau in der Deutschen Allgemeinen Zeitung" preis, nach einem Bortrag, den er im fademisch- Sozialen Berein" in Berlin   gehalten hat.

Das Sozialproduft, das im Arbeitsdienst die arbeitenden Ar­beitslosen in gemeinsamer Arbeit hervorbringen, foll gemeinnügig und zufäßlich sein. Hingegen soll für die individuelle Arbeit der einzelnen Arbeitslosen fein Lohn gezahlt werden. Mithin handelt es sich um

lohnlose Arbeit am gemeinnüßigen Wert.

Die Leistung des einzelnen an diesem Wert mird nicht berechnet, noch wird ihre Ralfulation auch nur versucht. Bielmehr empfängt

diefer einzelne seinen Lebensunterhalt im Arbeitsdienst! Mithin besteht hier nicht die unmittelbare Beziehung zwischen Ar­beitsvertrag und Arbeitslohn, sondern es besteht ein viel reicheres, permitteltes Verhältnis. Der einzelne tritt dienend einem Ganzen bei. Dies Ganze wird unterhalten. Und das Ganze schafft ein ge. meinnügiges Wert. Das Pauschale, das dem Ganzen überwiesen mird, ist pauschalierter Lebensunterhalt und nicht

addierter Lohn oder Lohnersatz. Daher ist der amtliche Ausdruck Arbeitslosenunterstützung auch hierfür ungereimt, denn der einzelne mird gerade nicht als einzelner unterstützt. Bielmehr, um ihn nicht unterstüßen zu müffen, ermutigt man ihm zum Dienst in einem Ganzen."

Der Cohn als Anreiz beseitigt.

Sei der Lohn als Anreiz beseitigt, so werde auch die Löhnung, das sogenannte Taschengeld, feinen Erfag bieten. Es müßten an­dere Werte ins Spiel kommen, damit die Arbeit nicht zur Ge fangenenarbeit herabfinte..

Drängt sich der Gedanke an den Lohn auch nur vergleichsweise herpor, so muß der Arbeitsdienst wirtschaftlich auf die Dauer ver fagen. Die wenigsten Anhänger der Arbeitsdienstpflicht scheinen fich eine zehn oder auch nur fünfjährige Entwicklung lohnloser Arbeit genügend vorstellen zu fönnen. Sonst müßte ihnen vor dem Sinten der Arbeitsenergie grauen, wenn der Kurzschluß arbeitslos beitspflicht Arbeitsertrag meistens von ihnen vollzogen wird." Der Charakter als gemeinnügige Arbeit reiche nicht aus, die Kameradschaft der Dienstwilligen vor Mißbrauch zu hüten. Das Leben der Arbeitslosen

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Ar

während des Dienstes habe einen Selbstwert gegenüber ihrer Ar­beitsleistung. Ihr eigenes Leben auf einem Arbeitslager ist selbst

ein Element nolthafter Reproduktion. Das Gefes nom Gegensatz apischen Kapital und Arbeit. zerbricht hier: der Arbeitsdienst muß die Dienstwilligen richtig leben und also mit Fraude arbeiten lehren. Dann stimmt es. Nicht für den Tag, sondern für die ewige Wieder­tehr seines Volkes muß. der glauben dürfen zu wirken, von dem der Kriegsdienst des Arbeitsfoldaten

verlangt wird." Individuell und im einzelnen persönlichen Falle tönnten zwar geeignete Gewerkschaftler und geeignete Unternehmer beim Arbeitsdienst mittun, aber der Arbeitsdienst fönne weder dem Geist des Unternehmertums noch dem Geist der Gemertschaften aus geliefert werden."

Eine

Kriegsafabemie bes Arbeitsdienstes follte angestrebt werden zur Ausbildung der Unterführer in der Schulung für die Gestaltung des einzelnen Arbeitstages, der tafti­schen Unterweisung für die Maßnahme" eines einzelnen Arbeits­lagers oder Arbeitsdienstes als Einheit und ber strategischen Behre

von der Erhaltung der Arbeitsdienstbewegung als Reproduktions­porgang der Gesellschaft."

Die Solidarität der Gesamtgesellschaft schleppe den Arbeitslosen nicht länger nur durch, erkenne vielmehr in ihm das Material für eine Ordnung der volkswirtschaftlichen Reproduktion, schiebe zwischen die Wirtschaft" im heutigen Sinne und die Arbeit", wie sie das Reichsarbeitsministerium meint,

einen driften Lebensfreis

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ein, aus bessen Leistungen und Vorbild die Wirtschaft" wie die Arbeit" neue Kräfte ziehen fönne, die Kräfte nämlich, die beiben Hälften unserer Sozialwelt heute fehlen: fohnlose Hingabe, feelische Zucht und zähen Zukunftsglauben."

So unentbehrlich und so wenig rationell wie für die Staats­ordnung das Bolt in Waffen, so wenig rationell und unentbehrlich fei für die Gesellschaftsordnung das Volk im Dienst."

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Wir befürchten, daß zu diesem Plan, dem national sozialistischen Plan des Herrn Constantin Hierl   und dem ,, Dinta" Plan des Herrn Arnhold, noch eine ganze Reihe von Plänen tommt, die in der früheren Militärpflicht ihr Vorbild ſehen. Die Aufbringung der Kosten für unrationellen Ar. beitsdienst würde in irgendwelchen Formen der breiten Maffe aufgebürdet. Schon deshalb mendet sich das Aftionsprogramm der Gewerkschaften für Arbeitshilfe gegen eine äußerst fostspielige Mili­tarisierung der Jugend und fordert wirkliche praftische Arbeitshilfe, prattifche Zaten statt nationalsozialistischer und sonstiger Phrasen.

Massenfundgebung der Eisenbahner

Löbe und Marie Juchacz   rufen zum Volksurteil!

5000 Eisenbahner saßen und standen Freitagabend im Großen| buth, der mit den nationalsozialistischen Umtrieben im Eisenbahn. Saal der Neuen Welt in der Hafenheide. Troz der Schwierigkeiten betrieb abrechnete, murde die imposante Rundgebung mit dem Ge­des Schichtbetriebes waren sie dem Ruf der Eisernen Front gefolgt. sang ber Internationale" gefchloffen. Mit den nermerflichsten Mitteln hot man versucht, diese mächtige Rundgebung zu fabotieren; noch in den Abendstunden wurde auf ben entlegensten Dienststellen das Gerücht perbreitet, die Bapen. regierung hätte diese Eisenbahnernerfammlung Derboten!

Daß unter ihren Berufskollegen die Berliner   Eisenbahner diesen

Kein Eisenbahnarbeitererfah. Regelmäßige Arbeit nicht im Freiwilligendienst.

In Bressemitteilungen wird behauptet, die Reichsbahn beab Rampf nicht allein führen, das bewiefen die begeistert auflichtige für regelmäßige Eisenbahnarbeiten, ins genommenen Ansprachen der beiden Eisenbahnerpertrauensleute aus den Reichsbahndirektionsbezirfen Königsberg   und Stettin  . besondere für Oberbauninterhaltung in großem Umfange Kräfte des Sie berichteten von der schweren Kampfstellung in Ostelbien, aber freiwilligen Arbeitsdienstes einzusetzen und dafür eigens Arbeiter nicht minder übermittelten sie den Berliner   Eisenbahnern hoffnungs. 3u entlaffen. Diese Behauptungen sind unzutreffend. frohe Grüße, die eine Bürgschaft mehr waren, daß der Freiheit der Reichsverkehrsministers, die den Gewerkschaften gegenüber ab Nach Erklärungen der Reichsbahn- Hauptvermaltung und des Sieg gehört. Bon jubelndem Beifall und einem dreifachen braufen gegeben worden sind, bestehen derartige Abfichten nicht den Freiheit begrüßt, sprach dann Genosse

Paul Löbe  

Er schilderte die jüngsten politischen Ereignisse und sagte: Wir haben zunächst unfer Augenmert auf das bevorstehende Bolfsurteil zu richten.

Es gibt Leute, die diesem Urteil, ausweichen wollen; die Rechtspresse ist beinahe empört darüber, daß das Proletariat feine unvorsichtigkeiten begeht. Herrn Hitler grauft es, daß sein Siegeszug auch mal ein Ende erreicht. Auch Herr von Papen sieht nicht mit besonderem Vergnügen dem Wahltermin entgegen, der ihm nicht nur feine Mehrheit, sondern vielleicht nicht einmal eine Minderheit für seine Regierung bringen wird.( Stürmischer Beifall.)

Im weiteren Verlauf seiner Rede zeigte Löbe auf, wie Hitler  die Regierung Bapen toleriert.., 2lles, was die Nazis als Be­dingung für ihre Tolerierung gefordert haben, ist ihnen er füllt. Aber sie haben die Intelligenz der deutschen   Wähler unter­schäßt, menn fie glauben, ihre Tolerierung der Papen  - Regierung noch immer ableugnen zu können.

Die Regierung Papen   wäre nie ins Leben getreten, wenn Hitler dem Reichspräsidenten nicht bestimmte Zusicherungen gemacht hätte!"

Löbe skizzierte dann die Hungernotverordnungen, die durchaus auf der Linie der Nazis liegen, er besprach ausführlich jene Geheim dokumente der Berliner   Nazileitung für den Fall der Machtüber nahme" und dann rechnete er ab mit dem Schmindel von der ..Nationalsozialistischen Arbeiterpartei", in der sich alle Reaktionäre vom Hohenzollernprinzen bis zum Schwerindustriellen zufammen gefunden haben.

..Als die Sozialdemokraten die einzige große Oppositionspartei maren, gab es feine Schlägereien und Schießereien. Erst seitdem die Aebeter der Gewalt Opposition machen, haben mir diese Ver­rohung des politischen Lebens.

Wir jedenfalls wollen feine Köpfe einschlagen, aber noch weniger laffen wir uns widerffandslos die Köpfe einschlagen!" Die Rede des Genossen Löbe murde von den Eisenbahnern mit jubelndem Beifall und sich immer wiederholenden Freiheitsrufen quittiert.

Nach Löbe richtete die Genoffin Marie Juchacz   aufrüttelnde Morte an die zahlreich anwesenden Eisenbahnerfrauen. Sie fragte: Die Berliner   Eisenbahnerfrauen müssen nachdenken, ob sie noch einmal zurüd möchten in den Zustand der politischen Unfreiheit, in dem sie noch nicht einmal das Recht eines unmündigen Kindes hatten. Ein einstimmiges niemals!" war die Antwort der Gisenbahnerfrauen.

Nach einem zündenden Schlußwort des Genossen Hahne.

Die gleichen Erklärungen find gegenüber dem Reichskommissar für den freiwilligen Arbeitsdienst abgegeben worden. Solche Arbeiten, durch die Arbeitskräfte aus dem normalen Arbeits verhältnis verdrängt werden, fonnten nach der Verordnung der Reichsregierung vom 16. Juli 1932 überhaupt nicht als Maßnahme des freiwilligen Arbeitsdienstes anerkannt werden.

Ob außerhalb der regelmäßigen Arbeiten im Bereiche der Reichsbahn zufäßlich Arbeitsmöglichkeiten für den frei milligen Arbeitsdienst gefunden werden können, wird die Reichsbahn zusammen mit dem Reichskommissar prüfen.

,, Wie sie lügen!"

Die Bierpfennig- Lohntüte mit Hafenkreuz. Vor einiger Zeit brachte ein Teil unserer Parteis und Gemert schaftspresse die getreue Abbildung einer Lohntüte aus dem Kalt. mert Dfer. Die Lohntüte, die einen Stundenlohn von pier Pfennig zeigte, war mit einer Hafenkreuz Riebe. marte und der Aufforderung verziert: Wählt Hitler!"

Die Presse der NSDAP  . war von dieser zweifelhaften Reflame begreiflicherweise menig entzüdt und griff daher zu dem bei ihr üblichen Mittel der Ableugnung und Beschimpfung.

Unter der Ueberschrift: Wie sie fügen" oder ähnlichen lleber. schriften ging eine Notiz durch die Nazipresse, wonach zahlreiche margiftische Hezblätter die Abbildung der Lohntüte aus dem Dritten Reich" gebracht hätten. Die unglaubliche Verlogen. heit" dieser Meldung werde durch eine Erklärung des Be triebsratsporfizenden des Werkes gekennzeichnet, die dieser, eingeschriebenes Mitglied der SPD.   und Ver trauensmann des roten Fabrikarbeiterverbandes, aus freien Stücken abgegeben" babe, meil er, wie er ausdrücklich betonte, von diesen Lügen und der elenden Berhebung, wie sie von seiner eigenen Partei. presse betrieben wird, sich angeetelt fühlt".

hem Stundenlohn non 4 Bf., der an einen Lehrling gezahlt morden ist, Tatsache und feine Lüge ist.

Goslar  , den 18. Juli.

gez, H. Schlüter. Betriebsratsvorsitzender Kaltmert Oter.

Auch im Angriff erfchien die gefälschte Erflärung und zwar in Nr. 129 pom 21. Juni mit der Ueberschrift: 2ohn­tüte im Dritten Reich."

Der selige Dr. Sigl in München   fönnte da wirklich sagen: ..Sie fügen wie die Teufel und schwindeln aus Prinzip."

Die Arbeitslosigkeit steigt!

In Berlin   vom 1. bis 15. Juli um 17 349. Die Bohl der Arbeitsuchenden im Bezirk des Landesarbeitsamts Brandenburg hat sich in der Zeit vom 1. bis 15. Juft von 787 624 auf 801 227 erhöht, mithin um 13 603 Personen. Von der Er höhung wurde hauptsächlich Berlin   betroffen, das einen Zuwachs pon 17 349 Arbeitsuchenden erfahren hat, wodurch die Zahl der­

felben von 593 751 auf 611 100 gestiegen ist. Brandenburg  und die Grenzmart Bosen- Westpreußen haben dagegen insgesamt einen Rückgang pon 3746 Arbeitslosen.

Jy Berlin beziehen jetzt Unterstützung:

aus der Arbeitslosenversicherung.. 98 266 Personen. aus der Krisenfürsorge 156 084 aus der Wohlfahrt. 256 867

Zusammen

511 217 Personen.

Die Zahl der in der Arbeitslofenversicherung unterstützten Arbeitslosen ist von 105 968 in der ersten Julihälfte auf 98 266 zurüd gegangen trog der Zunahme der Arbeitslosigkeit, in der Krisenfürsorge um 1754, mähernd die Zahl der Wohlfahrts. ermerbslojen vom 31. Mai bis 30. Juni um 9309 34­genommen hat.

Auf 1000 Einwohner des Gesamtbezirts tamen in der Arbeits­lofenversicherung 18,34 Hauptunterstützungsempfänger; in Berlin  24,48. In der Krisenfürsorge betrug die Bomtausendzahl für den Gesamtbezirt 30,20; für Berlin   allein 38,89.

Freiheit!

Hammerschaften der Nahrungsmittel- und Getränfearbeiter.

Mit ihrem ersten Freiheitsappell sind am Donnerstag die Berliner   Hammerschaften der im Verbande der Nahrungsmittel­und Getränkearbeiter organisierten vorgetreten. Die Ausführungen des Genossen Reese fanden großen Anklang. Der als Referent vor gesehene Genosse Ebert war verhindert, weshalb um so mehr be­grüßt murde, daß die Gattin unseres unvergeßlichen Reichspräsidenten Friedrich  . Ebert nebst ihrem Sohn Karl an der würdig verlaufenen wichtigen Freiheitsfundgebung teilnahmen.

Der Freiheit zur Ehr', dem Mordterror zur Wehr!

Zegtilarbeiterstreif in England.

London  , 23. Juft.

15 000 bis 20.000 Arbeiter in etwa 60 Tertilfabriken in Burnley   traten gestern als. Proteft gegen eine 12% proz 2ohntürzung in den Streit. Der Aufschub der Lahnfürzungen bis zum Abschluß eines neuen Hebereinfommens murde von den Unternehmern abgelehnt.

Auch in 40 Tegtilfabriten des Bezirks Preston. mo ungefähr 30 000 Arbeiter beschäftigt sind, werden Lohnkürzungen um 7% Proz. und ab 15. August um weitere 5 Broz. vorgenommen.

Berhandlungen in der Lancashirer Baumwollindustrie in der die Löhne und Arbeitsbedingungen für ein neues Abkommen, das für die ganze Industrie Anwendung finden soll, erörtert wer den, beginnen am Montag in Manchester  .

Arbeitslosenversicherung in USA  .

Eine Forderung der Gewerkschaften.

New York  , 23. Juli.  ( Eigenbericht.)

Der amerikanische   Gewerkschaftsbund hat seine bisherige Oppo­fifion gegen die Arbeitslosenversicherung aufgegeben. Die in Atlantik  - City tagende Erefufive des Gewerkschaftsbundes beauftragte den Präsidenten Green mit der Ausarbeifung eines bundesamtlichen Arbeitslosenversicherungsplanes, der in der nächsten Session des Bundesfongreffes namens der organisierten Arbeiterschaft vor­gelegt werden soll. Der Beschluß ist für die Ausdehnung und Schwere der Wirtschaftskrise bezeichnend. Noch im Offober 1931 hat der amerikanische   Gewerkschaftsbund die Einführung einer Arbeitslosenversicherung abgelehnt, in der Hauptsache weil die in ihm hauptsächlich vereinigten Arbeiter annahmen, von der Arbeits­losigkeit nicht so start erfaßt zu fein wie die große Masse der Un­gelernten. Das hat fich inzwischen gründlich geändert.

Für die schlesische Schuhindustrie wurde ein Schiedsspruch ge. fällt, wonach der Mindestlohn in der Spiße von 76% auf 70 Bf. und für Arbeiterinnen von 57% auf 52% Pf. gefürzt wird.

In den Kohlengebieten von Mons   und Charleroi   haben die Be­zirfsgewerkschaften sich mit großer Mehrheit für die Fort. führung des Streits ausgesprochen.

SPD.  - Fraktion beim Virchow- Krankenhaus. Dienstag, 26. Juli, 151 Uhr, im Lokal Bartsch, Föhrerstr. 7, Fraktionsfigung. Referent: Karl Dressel. SPD.  - Fraktion der erwerbslosen graphischen Silfsarbeiter. Frat­tionssigung morgen, Montag, im Lotal Staliger Str. 6. Parteibuch dient als Ausweis. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Seute, Sonntag, 24. Juli, findet folgende Beranstaltung ftatt: Gruppen. Leiterfahrt: Treffen zum Fahren auf Sammelschein 8 Uhr Bahnhof Ge fundbrunnen( Bullenmintel). Beginn 10 Uhr. Bundesschule Bernau  

Unter dem 18. Juli murde Herr Alfred Rosenberg  , als Berant-. des ADGB.  mortlicher des Bölkischen Beobachter", in München   gemäߧ 11 des Pressegesetzes ersucht folgende Berichtigung zu bringen:

Berichtigung.

In Nr. 168 des Böllischen Beobachters" vom 16. Juni 1932 befinden sich unter der Ueberschrift Wie fie lügen" folgende Unrichtigkeiten:

1. Un wahr ist, daß ich eingeschriebenes Mitglied der GD.

bin, wahr ist vielmehr, daß ich einer politischen Partei als Mit­glied überhaupt nicht angehöre.

2. Unmahr ist, daß ich von diesen Lügereien und der elenden Berhebung, mie sie von meiner eigenen Barteipreffe be­trieben wird, mich angeefelt fühlte, wahr ist vielmehr, daß ich eine folche Erklärung nicht abgegeben habe, da die betreffende Lohntüte des Kallwertes Oker, Adolf Williken AG. mit

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag: finden folgende Beranstaltungen statt: Bedding: Ju. gendheim Turiner Ede Seestraße. Wir lernen neue Lieder. Rord oft II: Jugendheim Schönfanter Str. 11. Rußland und fein Fünfjahresplan. Weißensee: Jugendheim Pistoriusfir. 24. Ausspracheabend. Urban: Jugend. beim Sobrecht. Ecke Sanderstraße. Reiseeindrücke von Stalien.

Bei erhöhtem Blutdruck

und Neigung zur Adernverkalkung ist ein gutes Funktionieren der Ausschei­dungsorgane besonders wichtig. Kwiet's Universal- Tee als Tages­

getränk, seit 80 Jahren in fast allen Apotheken à M. 1.50 käuflich, leistet bei Stoffwechsel ärztlich anerkannte Dienste, so daß Stuhlverstopfung, Schlaflosigkeit, Atembeschwerden, Fettansatz schwer aufkommen werden. Aerztl. Gutachten und Verhaltungsregeln gratis durch Hans Kwiet  , Chem. Fabrik, Berlin   SW 68, Vo. Alexandrinenstraße 29 a.