Auch ein Wahlreford.
303999 Stimmscheine in Berlin / Eine nie erreichte Ziffer
Der Umstand, daß die Regierung von Papen den Termin für die Reichstagswahl ausgerechnet in die Hauptferienzeit legte, hat dazu geführt, daß die Großstädte und namentlich Berlin einen geradezu einzig dastehenden Reford in der Ausgabe von Stimm= scheinen aufweisen.
Für die Wahl vom 31. Juli sind von den Berliner Bezirks wahlämtern nicht weniger als 303 999 Stimmscheine ausgestellt worden. Vergleichsziffern zeigen, welche Höchstzahl dies darstellt. Bei der Landtagswahl vom 24. April 1932 betrug die Zahl der ausgestellten Stimmscheine für Berlin 91 040, bei der Reichstagswahl vom 14. September 1930 107 345. Von den drei Wahlkreisen, in deren Bereich der Berliner wählt, hat bei den Wahlscheinen Potsdam II mit 138 354 die Führung. Es folgt der Wahlkreis II Berlin mit 122 010. Botsdam I hinft erklärlicherweise mit 43 635 hinter her, weil hier nur ein geringerer Teil der Berliner zu wählen hat. Es ist außerordentlich interessant, die Anteile der einzelnen Bezirksämter an der Gesamtzahl der ausgestellten Stimmscheine miteinander zu vergleichen. Nehmen wir an, daß jeder lebende Berliner wahlberechtigt wäre, so ist in Wilmersdorf , Steglig und Zehlendorf von jedem neunten Berliner ein Wahlschein angefordert worden. Hier wohnen zum großen Teil die Kreise, die es sich leisten können, auch in Zeiten der Not eine Badereise, wohin sie wollen, zu unternehmen. Die Ziffern verändern sich, je mehr man in die proletarischen Bezirke kommt. Im untermischten Bezirk Tiergarten haben wir die Vergleichsziffer 14, auch Neukölln hält sich noch. Dann kommt der Friedrichshain mit 17, im wedding fommt auf jeden 20., in Weißenfee gar auf jeden 22. lebenden Berliner ein Wahlschein. Es sind das die Stadtviertel, in denen für die meisten unter den Wahlberechtigten als Erholung nur der Humboldthain, der Treptower Park oder die Rehberge in Betracht kommen.
Ein Vergnügen für Nazis. Verurteilt, aber freigelassen.
Die Reichsregierung erwägt" Schaffung von Sonder gerichten und Androhung der Todesstrafe gegen Terrorakte mit Bomben und Revolvern. Derartige Erwägungen und schwerwiegende Entschlüsse wären sicher nicht erforderlich, wenn die Regierung von ihren normalen Machtmitteln Gebrauch machen würde und wenn Gerichte und Polizei die ihnen mit den Notverordnungen in die Hand gegebenen Möglichkeiten ausnügen würden.
Troh wiederholter Notverordnungen, von denen eine jede neue eine Androhung von immer schärferen Strafen gegen Erwerb und Führung von Waffen enthielt, verhängen jedoch die Gerichte Strafen, als gäbe es überhaupt feine Notver ordnungen . Die Polizei hat das Recht, Personen, die mit Waffen angetroffen werden, auf mehrere Monate in Polizeihaft zu nehmen. Dieses Recht ist der Polizei eingeräumt worden, weil die Gerichte die verurteilten Revolverhelden meist wieder auf freiem Fuß setzten.
Der Propagandaleiter Heldenfeld hatte sich, wie der ,, Borwärts" berichtete, gemeinsam mit dem nationalsozialistischen Landtagsabgeordneten Görlizer und dem SA. - Mann Menschin wegen Verstoßes gegen die Notverordnung über Waffenerwerb und Besitz vor dem Schnellgericht zu verantworten. Zusammen mit drei anderen Nationalsozialisten rasten sie in ihrem Auto am 30. Juli durch die Straßen von Neukölln. Das Gericht sprach Görliger frei, meil es seiner Ausrede Glauben schenkte, er habe die Waffe einem Barteigenossen abgenommen, um sie der Polizei abzuliefern. Heldenfeld und Menschin wurden zu je sechs Monaten verurteilt. Ein Haftbefehl wurde gegen sie nicht erlassen. Das Polizeipräsidi m behielt beide in Polizeihaft, ließ aber gleich darauf den Propaganbaleiter Heldenfeld frei. Menschin befindet sich vorläufig noch in Haft.
Wir fragen das Polizeipräsidium, warum die Schutzhaft gegen den Nazipropagandaleiter aufgehoben wurde. Hätte es auch gegen einen kommunistischen Propagandaleiter so gehandelt?
Die Polizeifugel.
Unruhen in der Palisadenstraße vor Gericht. Eine Unbeteiligte ließ ihr Leben.
Am Sonntag, dem 17. Juli, wurde in der Palisadenstraße durch eine Polizeikugel eine Frau tödlich getroffen, als sie sich im Fenster zeigte. Die erregten Vorgänge jenes Tages fanden gestern vor dem Schnellschöffengericht ihr Nachspiel. Zwei Bewohner der Palisadenstraße hatten sich wegen Landfriedensbruchs zu verantworten.
An dem für die an den Unruhen unbeteiligten Frau so verhängnisvollen Sonntag kam es in der Palisadenstraße zwischen 3 und 4 Uhr zu Zusammenstößen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Das Ueberfallkommando wurde alarmiert, eine Menschenmenge von etwa 300 Personen, in der Hauptsache Kommunisten, begrüßten die Beamten mit Ausrufen wie Arbeitermörder" ,,, blaue Mordpest". Eine Autostreife löste das lleberfallkommando ab, die Menge wurde von Minute zu Minute aggressiver. Blumentöpfe und Küchengeschirr hagelten auf die Beamten aus den Fenstern der um liegenden Häuser nieder. Die Polizei rief Fenster zu!" und cho B. Ein Polizeibeamter wollte, wie er gestern vor Gericht aus fagte, an einem Fenster eine Frau mit einem Gegenstand in der Hand bemerkt haben, er glaubte, daß dieser zum Wurf bestimmt sei und legte auf die Unglückliche an. In Wirklichkeit soll die Frau bloß beabsichtigt haben, das Fenster zu schließen. Beim Zerstreuen der Menge wurden dann die beiden Angeklagten festgenommen. Sie standen vor den Häusern, in denen sie wohnten. Beide bestritten, an dem Tumult beteiligt gewesen zu sein. Der eine hatte aber bei der Festnahme Widerstand geleistet, war auch tätlich geworden und mußte deshalb Prügel einstecken. Er erhielt zwei Monate Gefängnis, der andere wurde freigesprochen. Die Frau aber hat unschuldig ihr Leben lassen müssen.
Herr Dr. Walter Schotte ist einer der Gründer des Herren-| des deutschen Reichskanzlers bewerben wollen, werden gebefan, sich flubs. Als solcher fühlt er sich legitimiert, in der befannten Samm- nach dem Reichswehrministerium zu bemühen( Hintertreppe) lung ,, Männer und Mächte"( Kittler- Verlag, Leipzig ) eine Schrift über„ Das Kabinett Papen , Schleicher, Gayl" erscheinen zu lassen. Allerdings versichert er, der Herrenklub habe mit der Bildung der Regierung v. Papen nichts zu tun, was zweifellos insofern stimmt, als Herr v. Papen feineswegs in einer Klubversammlung zum Reichstanzler gewählt worden ist. Nach der ungewollt selbstkritischen Darstellung des Herrn Schotte sind die Herrenklubs in Berlin und anderen Städten die Organisation einer Gesellschaft, die sich selber als eine Oberschicht" und als die berufene fonservative Führerin des deutschen Volkes betrachtet. Aus diesem Milieu stammt der neue immer nach Schottes DarReichskanzler. Aber gemacht hat ihn stellung, Herr v. Schleicher!
Herr v. Schleicher ist nach Schotte als Vertrauensmann Hinden burgs überhaupt der deutsche Kanzlerſtürzer und Kanzlermacher. Im Frühjahr 1930 habe der Reichspräsident schon dem Reichskanzler Hermann Müller die Vollmacht geben wollen, den Reichstag aufzulösen, da habe Schleicher dem Reichspräsidenten erklärt, in diesem Fall habe er den Auftrag, das Demissions gesuch des Reichswehrministers Groener vorzutragen. Der Reichspräsident soll daraufhin Schleicher gefragt haben, wer als Nachfolger Hermann Müllers in Betracht tomme, da habe Schleicher zum erstenmal den Namen Brüning genannt.
Es wird dann weiter geschildert, wie der Staatssekretär im Reichswehrminifterium, eben der allmächtige Herr v. Schleicher, von der Regierung Brüning, deren Bildung er von langer Hand vorbereitet hatte, mehr und mehr enttäuscht wurde. Schleicher wünschte im Interesse der Armee die Verständigung mit den Nazis, Brüning verhielt sich aber zögernd. Bon da an"- mörtlich ,, bachte Schleicher an den Kanzlerwechsel. Als er Papen fand, war für ihn der Wechsel selbst nur noch eine taktische Frage."
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Ist die Darstellung Schottes richtig, so fann man nur sagen: Stellensuchende, die sich bei einer etwaigen Vakanz um den Poſten
Theodor Glocke
Am heutigen 5. Auguft verläßt unser Freund und Kampfgenoffe Theodor Glode den Platz an der Spitze unseres Verlages, den er bis weit über die Siebzig hinaus mit bewundernswertem Eifer und beneidenswerter Rüffigkeit ausgefüllt hat. Was das Scheiden Theodor Glocke's, fein Uebergang in einen mehr als wohlverdienten Ruhestand für das Haus Lindenstraße 3 bedeutet, davon kann sich der Außenstehende kaum eine Vorstellung machen. Er muß daran denken, daß Genojie Glode seit 1888, das heißt vierundvierzig Jahre lang, von seinem 29. bis zu feinem 73. Lebensjahre seine ungewöhnliche Arbeitskraft in den Dienst des Vorwärts" gestellt hat.
Genosse Glocke hat nie an seine eigene Person, stets an die Sache gedacht, und es hat in den 44 Jahren keinen Menschen im ganzen Betrieb gegeben, der vor ihm nicht tiefe Achtung und für ihn herzliche Freundschaft empfunden hätte. Hat es, wie selbstverständlich, in so langer Zeit auch fachliche Meinungsverschiedenheiten gegeben, das Urteil über die Persönlichkeit Glodes, feine Selbstlosigkeit, feine Lauterkeit, seine Hingabe an die Partei und ihr Zentralorgan, blieb von ihnen unberührt und wie ein Spiegel blank.
Wenn ein Mann wie Theodor Glode feinen Posten verläßt, um einem Jüngeren Platz zu machen, so bedeutet das selbstverständlich nicht, daß er sich an der Sache, der er fein Leben lang gedient hat, desinteressiert. Im Gegenteil! Wir sind überzeugt, daß der Rat des Genossen Glode noch oft gebraucht und stets gern gegeben werden wird. In diesem Sinne nehmen wir keinen Abschied, fondern hoffen auf ein noch langes fruchtbares Zusammenwirken. Wir wünschen dem Genossen Glode aber auch, daß er sich nun auch etwas um seine Gefundheit kümmern möge, wozu ihm bisher feine Arbeit noch niemals Zeit gelaffen hat.
Un die Spitze unseres Berlages tritt mit dem heutigen Tage Genosse Artur Müller, der mit seinem faufmännischen Rat der Partei schon oft große Dienste geleistet hat. Wir begrüßen den auf das herzlichste. neuen Mitarbeiter, der auch uns schon längst fein Unbekannter ist,
auch der Fall eines 50jährigen arbeitslosen Arbeiters aus der Friedrich- Wilhelm- Straße in Tempelhof , der sich mit Lysol töten
Selbstmordserie an einem Vormittag. wollte; er wurde noch rechtzeitig aufgefunden und ins Krankenhaus
Fünf Selbstmordversuche mit Gas und Lyfol. Der Vormittag des Freitag hat eine schreckliche Serie von Selbstmord versuchen zu verzeichnen. An fünf Stellen der Stadt, im West en, im Zentrum und in Mariendorf , haben heute vormittag Menschen versucht, sich durch Gas oder Lysol das Leben zu nehmen. Die Feuerwehr wurde glücklicherweise so rechtzeitig alarmiert, daß die Selbstmörder in der Mehrzahl Frauen wieder ins Leben zurüdgerufen werden fonnten. Sie wurden sofort in die Bezirkskrankenhäuser gebracht. Nur in dem Fall eines 60jährigen Sch. in der Landshuter Straße in Wilmers dorf, der stellungslos geworden war und sich in seiner Berzweiflung mit Gas vergiftete, waren alle Bemühungen umsonst. Tragisch liegt
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gebracht.
Auto im Schaufenster.
It also die Regierung v. Papen wie Athene dem Haupte des Zeus dem Kopf des Herrn v. Schleicher entsprungen, so entstammt ihre sozusagen politische Idee" doch eigentlich mehr dem Geiste des Herrenklubs. Diese im Irrgarten der Politik umhertaumelnden Kavaliere waren nämlich schon längst der Meinung, daß die Nationalsozialisten ebenso an den Staat herangebracht werden" müßten, wie das angeblich mit den Sozialdemokraten geschehen sein soll. Diese geniale Theorie übersieht, daß die Sozialdemokratie im Jahre 1918 nicht an den Staat herangebracht wurde, sondern vielmehr selber den Staat an sich herangebracht hat, indem sie ihn weitgehend nach ihrem Programm umgestaltete. Außerdem übersieht sie, daß die Sozialdemokratie eine Gesellschaft verant wortungsbewußter Politiker war und ist und nicht wie die NSDAP . eine politische Räuberbande.
Herr Schotte ist ja von der Regierungsfähigkeit der Nazis auch nicht hundertprozentig überzeugt. Sagt er doch vom antipreußischen Staatsstreich, er habe den nationalsozialistischen Schreiern den Mund gestopft". Um die nationalſozialiſtifchen Lieblinge zu beruhigen, hätte man danach Braun und Severing abgesetzt! Trotzdem ist Herr v. Gay1,, den national sozialistischen Demagogen verdächtig" geblieben. Wogegen Herr v. Papen das unumschränkte Vertrauen des Osaf genießen soll. Für Hitler, fagt Schotte, ist das Verbleiben Papens im Amte bei allen Koalitionsverhandlungen unerläßliche Borbedingung.
,, Autorität des Staates und Freiheit der Persönlichkeit", so versichert der Mitbegründer des Herrenklubs, das seien die Ideale, auf die die Regierung Papen das deutsche Volk wieder verpflichten wolle. Zwei Monate und fünf Tage ist diese interessante Regierung nun am Ruder. Bielleicht schreibt Herr Schotte noch eine zweite Broschüre, in der er zeigt, was aus der Autorität des Staates, und der Freiheit der Persönlichkeit in dieser kurzen Zeit geworden ist! F. St.
Durchgehendes Pferdegespann.
Mutter und Kind schwer verletzt.
An der Ede Moltke und Roonstraße in Spandau er eignete sich heute vormittag ein folgenschwerer Unfall. Die Pferde eines Lieferwagens scheuten plöglich und gingen durch. Dem Kutscher gelang es nicht, die sich wie rasend gebärdenden Tiere zu bändigen. An der Ecke Roon- und Moltkestraße wurde eine 27 Jahre alte Frau Margarete Rettig, die sich mit ihrem fleinen Rinde auf dem Wege zu ihrem Laubengrundstück befand, von dem durchgehenden Gespann erfaßt und über= fahren. Während Frau R. lebensgefährliche Verlegungen erlitten hat, ist das Kind glimpflicher davongefommen. Bevor weiteres Unheil angerichtet wurde, fonnten die Pferde dann aufgehalten merden.
Schwere Schäden im Weinbaugebiet. Köln , 5. Auguſt.
Das Gebiet der mittleren Mosel, besonders die Gegend des Weinortes Berncastel , wurde gestern von einem schweren Gewitterorlan heimgesucht. Riesige Schlamm- und Erdmassen stürzten in den Mojelbergen zu Tal, die Rebstöcke mit sich fortreißend. Der Anprall der Regenmassen und die Wucht des Orfans waren so stark, daß die Moselberge teilweise von ihrer Schieferdede entblößt wurden. Große Schieferblöde wälzten sich zu Tal und beschädigten zahlreiche Gehöfte. Viele Moselorte sind nicht mehr passierbar, da die Schlammassen in den Straßen große Verheerungen angerichtet haben. Auf den tiefer gelegenen Feldern und Wiesen haben die Schlammassen eine Höhe bis zu einem Meter erreicht. Die Weinernte soll fast zur Hälfte vernichtet sein. Der Blig hat in zahlreiche Gebäude eingeschlagen, doch sind glücklicherweise Menschenleben nicht zu beklagen. Auch die Bahnstrecke Bengerohr- Berncastel- Cues murde bei Liefer- Mühlheim von Schlammassen so zu gerichtet, daß ein Personenzug eine Zeit lang steden blieb.
Mit langen Meffern gegen Röhms Schüler. London , 5. Auguft.
Einer Meldung des Daily Herald" aus Buenos Aires zufolge haben die Frauen der Stadt San José in Paraguay das erste 2 m a zonenbataillon gebildet, das zum Kampje gegen Bolivien ausziehen will. Die Amazonen bewaffnen sich mit langen Buschmessern. Sie haben geschworen, teinen Puder, keine Schminke und feine sonstigen kosmetischen Mittel mehr zu gebrauchen, ehe der Gran Chaco nicht wieder in den Händen Paraguays ist.
Derselben Quelle zufolge hat das Eingreifen Englands, Frank reichs , Deutschlands , Italiens und der Vereinigten Staaten in der Hauptstadt Boliviens starte Empörung hervorgerufen. Die bolivianische Presse erklärt, daß die Annahme des Schiedsgerichtsvorschlages einer Aufgabe der Hoheitsrechte gleichfäme. Es find Maßnahmen zur Regelung der Verpflegung für die Bevölkerung getroffen worden. In Argentinien hofft man, daß der Krieg noch vermieden werden könne. Argentinien sei stark genug, um dies zu tun.
Lima ( Peru ), 5. Auguft. Weitere zehn Personen, die an den Aufständen im Juli führend beteiligt waren, find zum Tode verurteilt, fünf fofort erschossen worden, darunter der Führer des Aufstandes, Major Lopez Mindreay. 13 weitere Aufständische wurden zu Freiheitsstrafen verurteilt.
In Lichtenberg an der Kreuzung Gärtner- und Simplon straße raste ein Privatauto auf den Bürgersteig und fuhr mit großer Wucht in das Schaufenster eines Bijouterie- und Herrenwäschegeschäftes hinein. Das Schaufenster wurde völlig zertrümmert. Ein Motorradfahrer, der in die Fahrbahn des Autos Zeitungsverbote. Die kommunistische Süddeutsche Arbeitergeraten war, erlitt leichte Berlegungen. Der Inhaber des Geschäftszeitung" murde in Stuttgart auf acht Tage verboten. In München dagegen, Karl König, und dessen Frau, erlitten einen schweren wurde die Bochenschrift Der gerade Weg" auf Ersuchen des Reichs. Nervenschot. Beide fanden im Krankenhaus am Friedrichshain ministers des Innern wegen Beschimpfung des Reichspräsidenten Aufnahme. und von Mitgliedern der Reichsregierung auf vier Wochen verboten