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Koalitionsgespräche. H tler läßt Vorjühler ausstrecken� ImVölkischen Beobachter" erörtert dessen Chefredakteur die Frage einer Koalition zwischen Nazis und Zentrum. Allerdings macht er den Vorbehalt, daß es sich nur um ein ganz theoretisches Problem handle, aber wenn man dieses ernst be- handeln wolle, so müsse das Zentrum anerkennen, daß die Nqtionalsozialisten entsprechend ihrer dreifachen Stärke auch die dreifache Anzahl Ministerstellen und vor allemalle politisch entscheidenden Ministerien unter eindeutiger Führung unsererseits bei entsprechender Regelung in Preußen" be- setzen. Darüber hinaus müßten die Leiter der Zentrumspartei  öffentlich das Geständnis ablegen, daß sie sich überzeugt haben, durch die bisherige Koalition mit der Sozialdemokratie den Bolschewismus großgezüchtet zu haben. Anschließend hätten sie die Erklärung abzugeben, daß das Zentrum nunmehr mit der restlosen Austilgung des Marxismus einver- standen sei. Rosenberg schließt seine erleuchtenden Betrachtungen:Es gibt kein Ausweichen mehr, die Entscheidung fällt nunmehr in diesen Wochen. Bleibt das Zentrum am Marxismus   kleben, so wird es samt seinen Führern bis in die untersten Grade hinein von der deutschen   Zukunft als grundsätzliche Staats- und Volks- feinde ausgerufen und dementsprechend behandelt. Die Folgen werden sie dann alle gemeinsam zu tragen haben." Zu diesen dummdreisten Auslassungen erklärt prompt der Bayrische Kurier", das Hauptorgan der Bayerischen   Bolls- Partei, Zentrum und Bayerische   Bolkspartei hätten keine Ursache, heute von Koalitionen zu sprechen.Wir wollen nur feststellen" so schreibt das Blattdaß offenbar der N a ti o n a l so zi a l i s- musganzgernbereit wäre, sich mit Zentrum und Bayerischer Volkspartei zusammenzutun, wenn diese Parteien so naiv wären, Herrn Hitler   die Steigbügelhalter zu machen. Und fest- stellen wollen wir noch etwas anderes: Der Vorschlag Rofenbergs beweist klar und eindeutig, daß die Nationalsozialisten eine heillose Angst vor der sachlichen Arbeit haben. Die A r b e i t s m i n i st e- rien nämlich, in denen wirtlich für das Volk praktische Arbeit ge- leistet werden muß, die sollen dieSchwarzen" haben. Mit den politischen Ministerien, welche die Verfügung über die staatlichen Machtmittel bringen, wollen die Hitler  -Leute sich selber beglücken."
Chauffeur überfällt Fahrgast. Schlägt ihn nieder und raubt ihm 90 Mark. Ein gefährliches Abenteuer hatte in der vergangenen Nacht ein Kaufmann Albert N. aus der Potsdamer Straße   zu bestehen. N. hatte mit einem Freunde eine Zechtour unternommen und hatte in seiner Gutmütigkeit auch den Chauffeur der Taxe, der sie fuhr, ein­geladen. Später ging es mit einem Mädchen in den Grunewald   hin­aus. Dort wurde der Fahrgast von dem Chauffeur plötzlich und ohne jeden ersichtlichen Grund aus dem Wagen herausgeholt, an der Gurgel gepackt, niedergeschlagen und seiner Briestasche mit 30 M. beraubt. Leider konnte der Räuber nicht festgestellt werden. Der Kaufmann war in den Abendstunden mit einem Freunde, einem Diplomingenieur, unterwegs. In der Nähe der M o tz st r a ß e suchten sie ein Weinlokal auf und luden auch den Chauffeur ein. Kurz zuvor hatte man angehalten und ein junges Mädchen, die 24 Jahre alte Johanna K. gleichfalls«ingeladen und mitgenommen. Kurz vor Mitternacht schlug der Chauffeur vor, mit seinen Fahrgästen in den Grunewald zu fahren. Der Ingenieur blieb im Lokal, der Kaufmann stieg mit dem Mädchen ein. Als man schon in Halensee   war, wollte der Kaufmann mit dem Mädchen aus- steigen. Der Chauffeur fuhr aber weiter bis Hundekehle. Dort hielt er, sprang sofort aus dem Wagen und fiel über den Kaufmann her. Da» Mädchen lief ängstlich in den Wald. Der Fahrgast wurde jetzt von dem Chauffeur niedergeschlagen und in den Graben geworfen. Dabei wurde ihm von dem Chauffeur die Brieftasche mit SO M. geraubt. Alsdann fuhr der räuberische Chauffeur schnell davon. Der Kaufmann suchte das Mädchen und fand es auch. Als es ihm entgegenkam, fragte es auf- geregt:Leben Sie noch?" Albert N. ging jetzt mit dem Mädchen zurück in das Weinlokal, wo er seinem noch anwesenden Freund- den Uebcrfall erzählte. Der Kaufmann hat leider die Nummer der Taxe nicht mehr genau in der Erinnerung. Die Kriminalpolizei vermutet, daß sich der Chauffeur des Mädchens be- diente, um den Fahrgast nach dem Grunewald hinauslocken zu können, wo er dann ausgeraubt wurde.
Preisausschreiben für die Giudenten Europas  Die New History Society New York  (Gesellschaft für neue Geschichte) bietet unter dem Protektorat der Internationalen Univer- sitätsförderation für den Völkerbund   den Studenten der Univer- sitäten und Hochschulen Europos drei Preise für einen Aufsatz über folgendes Thema:Wie kann die Universitätsjugend zur Verwirklichung der Vereinigten Staaten   der Welt beitragen?" 1. Preis: 300 Dollar, 2. Preis: 200 Dollar, 3. Preis: 100 Dollar. Bedingungen des Preisausschreibens: Manuskripte werden vom 1. November 1932 bis zum 1. Februar 1933 angenommen. Sie sollen nicht mehr als 1200 Worte enthalten. Sie müssen Originale sein, d. h. sie dürfen weder vorgetragen noch in Zeit- schristcn oder Büchern veröffentlicht sein. Sie können in deutscher  . französischer oder englischer vprache versaßt sein. Der Wettbewerb ist ollen Studenten beiderlei Geschlechts unter 30 Iahren, die an europäischen   Universitäten und Hochschulen studieren, zugänglich. Jeder Student darf nur einen Aufsatz einsenden. Die Aufsätze sollen mit dem KennwortWettbewerb" versehen sein. Sie sollen einseitig mit doppelten Zwischenräumen auf der Maschine geschrieben sein und den Namen und die Adresse des Autors auf der ersten Seit- sowie auch auf der folgenden in der oberen Ecke rechts tragen. Jeder Aufsatz soll den Namen der Universität oder Hochschule, der der Verfasser angehört, tragen. Die Aufsäge sind in doppelten Exemplaren einzusenden. Die Manuskripte werden nicht an den Verfasser zurückgesandt. Alle Sendungen müssen folgende Adresse tragen: Tste New History Society, Prize Cornpetition, 132 East 65 th. Street, New York   N. Y.  , U. S. A.  Für jede weitere Auskunft wende man sich an dieN e w History Society" oder an die Internationale Universitäts- förderation, 3, Rue Le Goff Paris  (5) France.
Tai Deutsch« Theater hat sich die Reoietätiäkeit Max Reinhardts gesichert. Tie beiden ersten Premieren sindWunder um P e r d u n" von Hans Chlumberg  (Regie Karl Heinz Martin  ) am 1. September und KleistsPrinz v o n H a m b u r g(Regie Max Reinhardt  ) am 7. Okta- der. Daran schlissten sichDie Marguise von O." von Ferdinand Bruck- ner mit Elisabeth Bergner   und dos neue Lustspiel vrit Z u ck m a v e r mit Jannings in der Hauptrolle. Tie Kammersptele eröffnen am 9 September mit dem BolksstückG lanbe, Liebe, Hvssnung von Horvaih(Regie Rudolf Beer  ). Tarauf solgen GoethesStell a" mit Helene Thimig   und Paul Hartmamr undM a d e m o i s e l l e" von Deval mit Helene Thimig  ; beide Stucke   inszeniert Max Reinhardt  .
700 deutsche  ArbeHslojen kinder in ZParis.
700 Schulkinder von arbeits­losen Deutschen   sind auf Einladung der französischen   Sozialisten in Paris  eingetroffen, um einige Wochen ge- meinsam mit französischen   Kindern in dem Internationalen Ferien- Schülerheim zu verleben. Die deutschen   Kinder werden bei ihrer Ankunft von ihren franzö- fischen Kameraden mit den Fahnen der Freiheit herzlichst begrüßt.
Kulturschäden des Kilmkontingents Französische   Gegenmaßnahmen
Vor einem Monat wurde das deutsche   Filmkontingent notverordnet. Damals war es noch schwer, eine sichere kritische Stellung zu einer solchen Verordnung zu nehmen. Jetzt sieht man klarer. Frankreichs   Gegenmaßnahme ist ein sronzösisches Filmkontingentgesetz, dessen Bestimmungen wesentlich schärfer sind als die deutschen  ; er ist aber eine Abwehr, und keine Angrisss- Maßnahme. Sie laufen darauf hinaus, die Filmindustrie wirt- schaftlich und kulturell zu nationalisieren. Jedoch ist ein Punkt in den französischen   Filmkontingentsbestimmungen beachtenswert: es werden Ausnahmen vorgesehen, sofern ein Entgegenkommen auf anderer Seite im gleichen Maße ersolgt. Gewiß wird man dieses Entgegenkommen vielfach als Schwäche deuten. Aber zu diesem schüchternen Bekenntnis müßten sich auch alle diejenigen durchringen, die jetzt die Zügel des deutschen   Wirtschaftslebens in Händen halten und durch ihr Filmkontingent nicht nur jede Weiterentwicklung hemmen, sondern auch jede Geschäftsgebarung auf breiter Basis untergraben. Denn wie sehr gerade die Filmindustrie vom Aus- landsgefchäft abhängig ist, geht daraus hervor, daß ein Film, dessen Herstellungskosten sich auf 180 000 M. belaufen, selbst als bestes .Änlandsgeschäft" einen glatten Reinsall bedeutet. Jetzt stelle man sich aber vor, daß Filme wieKameradschaft" oderdl" rund eine halbe Million gekostet haben, und die Unmöglichkeit einer wirt- schastlichen Repressalie wie das Filmkontingent ist unwiderlegbar bewiesen. Der Gedanke der Autarkie, ollmählich zur Tat geworden, ist ein Hauptschlager im Parteiprogramm desDeutschland ge- sundenden Nationalismus". Die Folgen eines solchen Wirtschaits- syftems werden aber erst dann völlig sichtbar werden, wenn unsere heimische Filmindustrie die Jahresbilaiiz 1932/33 ziehen wird. Wie weit der Film durch eine Autarkie als Kulturfaktar sofern er das überhaupt unter der Diktatur großkapitalistischer Methoden sein kann betroffen wird, läßt sich ebenfalls ungefähr voraussagen, wenn man die geistigen Unterströmungen einer solchen Autarkie ins'Auge faßt. Gewiß kann man Kunst, wenn sie industriealisiert wird, kaum mehr als solche werten. Aber der Film, der an sich durchaus eine Ausdrucksform sür einen künst­
lerischen Willen ist, hat an vielen Beispielen seine künstlerische Existenzberechtigung bewiesen. Und gerade der deutsche   Film zeigt so oft, wie die gestaltenden Kräste einen unaufhörlichen Kampf mit den Auswüchsen von Konjunkturmacherei und rüdesten Geschäftsgeist aussechten. Ihr stärkstes Msttel in diesem Kampfe: die Form, die über den Inhalt den Sieg davon tragen will. Vielleicht würde es sogar in Zukunft diesen Kräften gelingen, den Film als wirtliche Volkskunst durchzusetzen. Dann müßte er aber in erster Linie zu allen Menschen sprechen und von allen Menschen verstanden werden, gleichviel welcher Nation. Dann aber müßte er allerdings von einem anderen Geiste diktiert sein als jetzt. Das würde freilich in den Augen dieser AutarkistenKulturbolschewismus  " sein, und dagegen richtet sich das Filmkontigent, das ja schließlich gar nicht mit dem Interesse des Auslands für unsere heimische Produktion rechnet, weil diese Produktion fürderhin vom Ungeist des Nationalismus diktiert werden soll als Parteipropaganda. F. L. Oesterreich   beschwert sich! Welche grotesken Auswirkungen das notoerordnete Film- kontingent hat, zeigt folgende Meldung der Telegraphen-Union aus Wien  : Der bekannte Schriftsteller RodaRoda sprach am Donnerstag im Parlament bei dem Bundeskanzler Dr. D o l l f u tz vor, um Vorstellungen wegen der Behandlung der im Deutschen Reich wirkenden österreichischen Filmleuten zu erheben. Es handelt sich um die bekannte Notverordnung, nach der Autoren, Komponisten, Regisseure und Aufnahmeleiter von Filmen, die in Deutschland   ge- dreht werden, Reichsdeutsche sein müssen. Der Bundeskanzler sagte zu, im Wege der Berliner   österreichischen Gesandtschaft bei den zuständigen deutschen   Stellen vorstellig zu werden. Der deutsche   Dichter Roda Roda   muß also erst den gesamten diplomatischen Apparat zweier Staaten in Bewegung setzey, um für Reichsdeutsche schreiben zu dürfen! Wirtschaft, Horatio, echte Barons Wirtschaft, Notverordnungskultur, verzapft von der Tankstelle des Dritten Reiches!
Oer neue Lubitfch-Fi!m. Gloriapalast. Ein Glück, daß in Amerika   noch keine Filmautarkie(auf deutsch  national« Selbstbefriedigung) ausgebrochen ist. Dieser neue Tonfilm wäre sonst nicht zustandegekommen. Zugrunde liegt ein deutsches Stück von Lothar Schmidt, die Musik ist von Oskar Straus  . und was die Hauptsache ist, Regie hat Ernst Lubitsch   geführt, also lauter Nichtamerikaner waren am Werk. Nur die Darsteller dürsten Amerikaner echte oder adoptierte sein. Ernst Lubitsch  ' feine, graziöse Art, seine leichte Hand, sein Geschmack am mehr gleitenden als bewegten Stil ist auch diesem Tonfilm zustatten gekommen. Erster Klasse ist er freilich nicht geworden. Als Milieu ist Paris   gewählt, die klassische Stätte der Ehebruchsstückc. Für das moralische Amerika   waren wohl diese Doppelverhältnisse über Kreuz innerhalb zweier befreundeter Ehe­paare etwas fhocking. Es ist das übliche oberflächliche Spiel mit dem Feuerchen, Leidenschaften kommen natürlich nicht auf. Am Schluß bekommt der reuige Frauenarzt Absolution von seiner Frau, die selbst nicht schuldlos ist. Die andere Frau, die sich ihn resolut eroberte, wird geschieden werden. Es sehlt nicht an hitzigen und lomischen Szenen. Das ganze ist leicht, gefällig, sanft das alte Gesellschaftsgenrc. Die Musik hat ein paar gute Schlagsrrefrains. Maurice Chevalier   entwickelt französischen   Charme als Frauenliebling und verführter Verführer, lein Gegenspieler Roland Young   hat' betont amerikanische Züge. Gut die beiden Frauentypen, die zärtliche Mac Donald und die prickelnd verführerische T o b i n. Vorauf gingen Filme im Stil« von anno dunnemals mit dem tonfilmifch nachgeahmten Ansager. Großes Hallo! r.
Welistudentenwerk. Die Jahresversammlung des Weltstudentenwerks hat jetzt in Brünn   stattgefunden. Neben den Arbeitskonferenzen umfaßte das Programm eine Reihe von Vorträgen, darunter einen Zyklus über Aufgaben und Pflichten der Studenten in der sozialen Krisis der Gegenwart", von einem deutschen   Katholiken, einem französischen  Sozialisten und einem Angelsachsen gehalten, und einen anderen überDie Stellung des Studenten in der sozialen Neuordnung der Gegenwart", wozu ein Italiener, ein Russe, ein Inder und ein Chinese aus der sozialpolitischen Situation ihres Landes heraus sprachen. Der deutsche   und der englische   Kreis des Weltstudenten- werks veranstalten vom 10. bis 17. September eine deutsch  - britische Konserenz in Gießen  , die die Bestrebungen fort-
setzt, die international-akademische Arbeit durch Anbahnung oer- stärkter Arbeitsbeziehungcn zwischen einzelnen Ländern zu fördern. Hier sind Vorträge von Oberregierungsrat M o r s b a ch, Sir Grant Robertson, Prof. McMurray und Prof. Bergsträßcr vorgesehen. Herbert BrandtWer rettet Anna?" Lehrspiel der deutschen   Welle. Die Lehrspiele der Deutschen   Welle sind fast stets erfreulich durch ihre klare Form und den zielbewußten Aufbau ihres Inhaltes Wir hatten längere Zeit kcins gehört: das jetzt gesendete Spiel von Herbert BrandtWer rettet Anna?" bewies, daß man in der AbteilungLehrspiele" der bisher gezeigten geistigen Haltung treu geblieben ist. Auch diese Darbietung war ehrlich bemüht, Wirklichkeit zu spiegeln. Sie gab einen Ausschnitt aus der Gefährdeten-Fürforge, zeigte junge Menschen, die durch die Verhältnisse oder durch krankhafte Veranlagung zu Fall kamen. Es wurde in dem Spiel nicht moralisiert: es gab keine Trak- tätchenphrasen. Der Verfasser stellte vor die Hörer eine kluge Für- sorgcrin hin in der Unterhaltung mit den zu betreuenden Jugend- lichen. Die Gestalt dieser Frau war sicher keine freie Erfindung, sondern der Wirklichkeit nachgeformt. Gewiß kann auch die beste Fürsorgerin nicht mehr tun, als ihre amtlichen Vorschriften und die ihr zur Verfügung stehenden Mittel zulassen; aber gerade bei den gefährdeten Jugendlichen spielt die Frage, in welcher Form ihnen geholfen wird, eine ebenso wichtige Rolle wie die Frage, in welchem Umfange. Alle äußere Hilfe muß bei dieser Jugend ver- geblich bleiben, wenn man sie nicht zur Selbstbesinnung, zur ver- lorenen Selbstachtung, zum Selbstvertrauen zurückführen kpnn. Weil das Lehrspiel dies deutlich machte, bot es mehr als nur einen Einblick in die Gefährdeten-Fllrsorge; es war gleichzeitig eine eindringliche Unterweisung für alle Eltern und Erzieher, denen es zeigte, daß nicht Gewalt und Zwang, sondern Verständnis und Der- n u n f t die Grundbedingungen jeder wirklichen Erziehung sind. Die sonst sehr wirkungsvolle Ausführung entglitt leider ganz am Schluß ein wenig ins Tbeatralische; um einiger Hörcffekte willen wurde der Ausklang des Spiels verwischt. Da es mit einer offenen Frage endet, hätte dieser Ausklang, um allen Hörern verständlich zu sein, besonders klar herausgearbeitet werden müssen. Iz. In der Städtischen Oper sind die Proben wieder aufgenommen, und zwar für die erste PremiereU n d i n e", die am 16. August stattfindet. Pom 12. bi- 15. August werden vier Volksvorstellungen:Zar und Zimmermann  ",Boheme",Walküre  ",Die verkaufte Braut  " veranstaltet. Eugen I   v ch u m ist für eine Gasttätigkeit verpflichtet