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Unerträglicher Druck

Die Reichsanstalt spart auf Kosten der Arbeitslosen.

Von einem Arbeitslosen wird uns geschrieben: Die Barons regierung findet sonderbare Möglichkeiten in ihrer Sparpolitit". Wahre Volkswohlfahrt ist dabei auf den Nullpunkt gesunken. In besonderem Maße haben darunter die Erwerbslosen zu leiden. Der Personalabbau in den Arbeitsämtern macht sich überall in ungesundeſter Weise bemerkbar. Stundenlanges Warten ist Alltagserscheinung geworden. Ein Beispiel aus dem Arbeits­amt Mitte das noch in der inneren Organisation am besten ausgebaut sein soll mag das erweisen.

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Die Unterstügungsanmeldungen gehen dort in der Abteilung für kaufmännische Angestellte alle( von den Buchstaben A bis 3) durch eine Hand. In Schlange stellt man sich an und wartet. Der eine Beamte muß ganz allein die Berechtigun der Unterstützungsgesuche und die dazu nötigen Papiere durchprüfen; bis man weitergesandt wird zur Ausrechnung des An: spruchs vergeht oft eine Stunde. Am zweiten Ort martet man wiederum durchweg zwei Stunden( sofern eventuell noch eine Zahlung am selben Tage möglich wäre, wie z. B. nach Aus­hilfen, Schulbesuchen usw.). Dort wird nun auch Auskunft gegeben in bezug auf die Unterstützungssätze. Einem Angestellten der Lohn flasse XI wird beispielsweise gesagt, der eigentliche für ihn zutreffende Saz( Ledige) werde nach lebersicht des Beamten 11,20 m. aus­masten. Um das auch zu zahlen, muß erst der Prüfungs= bericht des Wohlfahrts amtes vorliegen. Das dauert bei der Ueberlastung der ehrenamtlichen Prüfer meist einige

Wochen.

Was soll der bargeldlose Erwerbslose tun? Er muß nehmen, was ihm geboten wird. Vorläufig auszuzahlen berechtigt ist das Arbeitsamt aber nur im Rahmen des Wohlfahrts richtsatzes von 8,05 M. Und die Differenz? Es wird sofort gesagt, die nach Prüfung sich ergebende Differenz auf den genannten höheren Satz werde nicht nach gezahlt!

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Die Reichsanstalt fpart" auf diese Weise mehr denn drei Mark wöchentlich an dem Erwrbslosen. Will man aber sich dieser Regelung nicht unterwerfen, so wird man zum Wohlfahrtsamt geschickt und muß nun mit einem Satz von 7,85 m. auszukommen suchen. Das sind wahrhaft unerträgliche Verhältnisse.

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Straßenbau allmählich aufzubringen und so die Siedlungs­Straßenbau allmählich aufzubringen und so die Siedlungs­grundstücke der Bebauung zu erschließen. Wie die Pragis zeigte, trugen sie diesem Zweck aber nicht genügend Rechnung. Der Magi­strat hat deshalb die Richtlinien im Interesse der Siedler abgeändert.

Geändert wurde im§ 1 die Ziffer 1a. Das Siedlungsgebiet muß danach nach wie vor in der Bauklasse 1 oder 2 liegen, fest ab­gegrenzt sein und ein zusammenhängendes Gebiet umfassen. Von der nächsten befestigten Straße soll feine Parzelle in der Luftlinie meiter als 1000 Meter entfernt liegen( bisher 500 Meter). Die Ab­grenzung des Siedlungsgebietes bedarf nur noch dann der vorherigen Genehmigung des Oberbürgermeisters, wenn es über 100 Heftar ( bisher 15) groß ist. Abgeändert wurde auch§ 1 Ziffer 2, wonach von den Grundeigentümern des Siedlungsgebietes nur noch minde­stens die Hälfte der Vereinigung angeschlossen sein müssen, auf deren Grundstücke ebenfalls die Hälfte( bisher in beiden Fällen%) der Gesamtfrontlänge im Siedlungsgebiet entfallen muß.

Bei§ 2( Pflichten der Mitglieder) wurde die Ziffer 2 abgeändert und an ihre Stelle die folgende Fassung gesetzt: Als monatliche Ratenzahlungen sind vom 1. Monat seit Gründung der Kasse für Grundstücke mit höchstens 18 Meter Frontlänge 3 M. für unbebaute, 6 M. für bebaute Grundstücke zu leisten. Für Grundstücke von über 18 Meter Frontlänge sind für je angefangene 6 Meter Mehrlänge 1 bzm. 2 M. monatlich zu leisten.

Ueber die Leistungen der Stadt wurde festgesetzt: Die Stadt ge= währt allen Mitgliedern der Kasse, sofern sie ihren Verpflichtungen gemäߧ2 nachgekommen sind, innerhalb des Siedlungsgebietes die Ausnahme vom ortsgesetzlichen Bauverbote im Rahmen der jeweils geltenden Richtlinien für die Zulassung von Ausnahmen vom orts= gesetzlichen Bauverbote bei Errichtung einzelner Wohngebäude", je= doch mit folgenden Erleichterungen: Die Entfernung zwischen dem Wohngebäude und einer befestigten Straße des öffentlichen Ortsstraßennetzes darf 500 Meter( statt 200 meter) nicht über­schreiten, ferner werden Zahlungen oder Sicherheitsleistungen über die oben genannten hinaus nicht gefordert.

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Die Richtlinien erscheinen im Sonderdruck und sind zum Preise vom 10 Pf. ab Dienstag, 9. August, im Nachrichtendienst der Stadt Berlin  , Rathaus, Spandauer Straße, Zimmer 127, zu haben.

Diese Schilderung von Tatsachen, die mir nachgeprüft haben, zeigt, daß die, wie der Reichskanzler jagte, rücksichtslos und ohne Zeitverlust" getroffene Umregelung der Arbeitslosen, fürsorge" jo- Jahrestagung des Vereins für Sozialpolitik.

fort einer Revision unterzogen werden muß. Zue nächst muß mit dem unsinnigen Personalabba u in den Arbeits­ämtern Schluß gemacht und der Personalstand dem erhöhten Bedarf angepast werden. Dann muß das ganze Prüfungssystem, mit dem wir uns noch näher befassen werden, zurück revidiert werden. Schließlich hat der Arbeitslose, jolange man ihm nicht das Gegenteil nachweist, Anspruch auf die Unterstützungsjäße, die ihm die letzte Not­verordnung zuspricht. Das heutige System" beruht auf einer unge­heuerlichen Ausbeutung der Anlestellten und auf einen skandalösen Mißbrauch mit der Not der Arbeitslosen.

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Arbeitslosenschutz in Frankreich  .

Paris  , 6. August.( Eigenbericht.)

Der Verein für Sozialpolitik wird in diesem Jahre seine Tagung am 28. und 29. September in Dresden   abhalten. Die Veran­staltung, deren Hauptthema Deutschland   und die Welt= trife" heißt, wird sich am ersten Verhandlungstage mit In­dustriealisierung und Arbeitslosigkeit" und am zweiten Verhandlungs­tage mit dem Problem der ,, Autarkisierung" befassen. Von den Refe­renten sind besonders hervorzuheben Prof. Lederer Berlin  , Prof. von Dieze Jena, Prof. Colm- Kiel und Prof. Saigem Zürich  .

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Achtung, Stater! Hiermit heben wir die Sperre über die Firma Gojo wczyt, Nomames, Baustelle Siedlung Klein- Mach­noch( Sommerfeld) auf. Deutscher   Baugewerksbund, Baugemert­schaft Berlin  , Fachgruppe der Stafer.

41001 910

Das neile Buch

Victor Margueritte  : La Garçonne

Die kürzlich vom Arbeitsminister angekündigten Maßnahmen zugunsten der Arbeitslosen sind nach Mitteilung des Arbeitsministeriums inzwischen zum größten Teil durchgeführt worden. Danach haben durch eine Verordnung die von den selbständigen Arbeitern geschaffenen Hilfskassen ein Anrecht auf die Subventionen erhalten, die der Staat den behörd lichen Unterstützungskassen( der Gemeinden oder Kreise) für Arbeitslose gewährt. Diese Maßnahme kommt vor Als vor etwa zehn Jahren Victor Marguerittes ,, a allem den arbeitslosen Kunsthandwerkern, geistigen Ar- Garçonne"( Die Junggesellin") erschien, erregte es einen der beitern usw. zugute. Die gleiche Maßnahme wird auch größten Pariser   Literaturskandale. Die Offenheit, mit der Margueritte auf die Fischer angewandt werden. Ferner steht ein Ab das Treiben der Parijer Nachfriegsgesellschaft schilderte, die Orgien kommen zwischen dem Arbeitsministerium und dem der neuen Reichen, der Schieber und Kriegsgewinnler ,,, die mur Finanzministerium vor dem Abschluß, durch das den Ge- daran dachten, ihren Bauch zu füllen und ihre Geschlechtsorgane zu meinden, die Notstandsarbeiten durch Arbeitslose erleichtern", die unbestechliche Wahrheitsliebe, mit der Margueritte ausführen lassen, Subventionen in Höhe der ge- seinem Thema nachging, war der Ehrenlegion ein Anlaß, ihn aus zahlten Löhne gewährt werden sollen. Andererseits ihren Reihen auszuschließen und sein Buch als unfittliches Machwerk, ist ein Gesekentwurf in Vorbereitung, der die Ge- als eine geschäftliche Spekulation auf die niedrigsten Instinkte zu meinden, die feine Arbeitslosenkassen besitzen, verbrandmarken. Umsonst warnte Anatole France   in einem pflichtet, sich der Arbeitslosenkasse ihres Departe offenen Briefe: ,, Hüten Sie sich davor, ein Talent unter Zensur zu ments anzuschließen, damit die in den betreffenden Ge­meinden ansässigen Arbeitslosen gleichfalls die Unter­stützung erhalten können. Schließlich ist der Arbeits­minister im Begriff, die Bedingungen für die Auszahlung der Kurzarbeiter Unterstützungen zu er= leichtern.

Die Zahl der behördlich unterstützten Arbeits­Iosen beträgt nach der am 30. Juli abgeschlossenen Sta­tistik 265 140( 206 168 Männer und 58972 Frauen). Gegenüber der Vorwoche hat diesmal die Zahl der Ar­beitslosen nur um 23 Personen zugenommen.

Das kann aber die Folge einer größeren Inanspruchnahme der erhöhten Unterstügungen sein und nicht die einer Zunahme der Arbeitslosigkeit. Im übrigen peisen wir nochmals darauf hin, daß auf den Arbeitslosenschutz in Frankreich   die gleichen Ursachen, die gleichen Wirkungen, wie in Deutschland   ausüben. Nie stand es um den Schutz der Arbeitslosen in Deutschland   so gut, wie unter der Regierung Hermann Müller  , in der die Sozialdemokraten einen be­stimmenden Einfluß hatten. Um des Schutzes der Arbeitslosen willen ist die Regierung Hermann Müller   gestürzt worden. Seitdem ging es mit dem Arbeitslosenschuh wie mit dem Schutz der Arbeit immer mehr zurück. Jetzt, wo die Nazis einen bestimmenden Einfluß auf die Regierung haben, ist der Schutz der Arbeit und der Arbeits­losen ganz auf den Hund gekommen. In Frankreich   ist infolge der Wahlen, die eine sozialistisch- radikale Mehrheit brachte, die umgefehrte Entwicklung eingetreten.

Siedler und Pflasterkassen.

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stellen. Möge Ihr Richterspruch ,, La Garçonne" nicht auf die lange Liste der Bücher setzen, die heute und für kommende Jahrhunderte jene Richter verdammen, die sie bei ihrem Erscheinen verdammten." Die Gesellschaft, die ihre heiligsten Güter bedroht sah und ein Klüngel eifersüchtiger Literaten wehrten sich, indem sie ihren Kritiker ächteten.

Nun ist dieses umstrittene Buch endlich in der ersten autori= jierten deutschen   Ausgabe im Erich- Reiß- Verlag, Berlin  , er­schienen; in einer vortrefflichen Uebersegung, die Joseph Chapiro besorgte. Wie notwendig eine einwandfreie und saubere Ueberfegung war, zeigt ein Vergleich mit der ersten deutschen   Aus­Berlag Renaissance" druckte. Sie war nichts weiter als eine Art gabe von La Garçonne", die ein gewisser Interterritorialer

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Die Einrichtung der Pflasterkaffen hat für viele Klein­siedler hohe Bedeutung erhalten. Der Magistrat hat jetzt neue Richtlinien herausgegeben, die für die Siedlervereinigungen größte Bedeutung haben.

Die Richtlinien für die Anlegung von Straßen aus Pflaster­tassenmitteln" in der Fassung vom 9. März 1932 follten die Möglich feit bieten, durch Zusammenschluß Bieler die Kosten für den

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Raubausgabe, die Marguerittes Ruf schädigte und ihn zwang, die Hilfe der Gerichte in Anspruch zu nehmen. Schon die flüchtige Durchsicht genügt, um festzustellen, daß ihr Uebersetzer mit der deutschen Sprache in unversöhnlicher Feindschaft lebt. Diese un­genügende, geschluderte llebersetzung, welche die erotischen Stellen des Buches aufdringlich in den Vordergrund stellt, macht aus einem meltanschaulichem Bekenntnisroman, dessen Autor sich mit der Auf­richtigkeit eines 30'a um die Darstellung sozialer Zustände, um die Erörterung einer für die gesellschaftliche Entwicklung bedeutungs­vollen Frage bemüht, einen billigen, erotischen Reißer. Es erübrigt sich, an Hand von Beispielen die Wertlosigkeit dieser Uebersezung nachzuweisen. Es ist ein Deutsch, das sich die Phraseologie eines Kolportageromans zum stilistischen Vorbild nahm. Um so begrüßens­merter ist daher die Neuausgabe, die La Garconne" lesenswert macht. Einen Roman, der das Problem der emanzipierten Frau, der Junggesellin, die um ihre Selbständigkeit kämpft, dadurch zu lösen versucht, daß er sie nach vielen Umwegen, nach furchtbaren Enttäuschungen in einer auf gegenseitiger Achtung gegründeten Ehe mit einem ebenbürtigen Partner sich finden läßt.

Kaliban.

Rundfunk am Abend

Sonnabend, den 6. August 1932

Berlin  : 16.05 Orchesterkonzert. 16.25 Aus Neuschwan­ stein  : 1000 Buben halten ein Zeltlager( O. W. Gail). 17.00 Orchesterkonzert, 18.00 Die Erzählung der Woche( E. v. Wiese). 18.25 Rechtsfragen für den Siedler( Geh. Justizrat Professor Dr. E. Heilfron). 18.35 Volkslied auf Vorposten( Dr. E. Keien­burg). 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Lieder. 19.30 Zehn Minuten Sport( B. v. Reznicek). Harvey, Willi Forst, Willi Fritsch  ). 20.00 Aus Köln  : Wenn 19.40 Hörbericht von einer Filmaufnahme( Mitwirkende: Lilian man eine Reise tut." 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnach­richten. Tanzmusik. Als Einlage: Ausschnitt aus dem Sommerfest der Filmaufnahmeleiter.

Königswusterhausen: 16.00 Die olympische Idee einst und jetzt( Studienrat H. Nitz). 16.30 Aus Hamburg  : Nachmittagskonzert. 17.30 Beobachtungen über Säuglings­pflege auf dem Spielplatz einer Großstadt( Frau Dr. Neu­mann- Caspari). 17.50 Die Wunder der Lüneburger Heide  ( W. C. Mardorf). 18.05 Musikalische Wochenschau 18.30 ( H. H. Stuckenschmidt  ). Der ewige Harlekin ( Dr. J. Günther). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Englisch   für Anfänger( Studienrat W. Ohse, Lektor W. Mann). 19.30 Danken?( Lic. H. Waldenmeier). 20.00 Aus Breslau  : ,, Schle­sischer Baudenzauber"( heitere Hörfolge). 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Blasorchesterkonzert. 22.10 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.25 Blasorchesterkonzert. Sonst: Berliner   Programm.

Sonntag, den 7. August 1932

Berlin  : 6.00 Funkgymnastik. 6.20 Frühkonzert. 8.00 Mitteilungen für den Landwirt. 8.20 Die Landarbeiter und ihre Sorgen( J. Wolf, M. d. R.). 8.35 Wanderbienenzucht ( K. Steinmetz). 8.55 Morgenfeier. 10.05 Wettervorhersage. 11.00 Aus Stettin  : Schwimmen: Quer durch Stettin  ( E. Schultze). 11.40 Märchen( Grete M. Markstein.) 12.00 Aus Hamburg  : Mittagskonzert. 14.00 Lehrerbesuch im Elternhaus( Lehrer M. Fischer). 14.30 M. Zodykow: Eigene Dichtungen. 14.55 Blindenkonzert. 15.45 Vom lachenden Denken( Dr. Th. Wolff). 16.19 Orchesterkonzert. 17.15 Aus Passau  : 21. Deutsches Meisterschaftsrudern( L. Eismayer). 18.00 Orchesterkonzert. 18.45 Heiteres( H. Schreck). 19.10 Kammermusik. 19.50 Sport­nachrichten. 20.09 Berlin  , wie es weint und lacht"( Possen­

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querschnitt). 21.40 Tages- und Sportnachrichten. 21.50 Aus Zoppot  : Lohengrin  ( Oper von Richard Wagner  ). 23.10 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

Königswusterhausen: 11.30 R. C. Muschler: Aus, eigenen Werken. 14.30 Straßen der Welt( Dr. A. Schirokauer. P. Schmidt- Born). 15.00 Menschen im Beruf( Marianne Moh­winkel). 18.40 Deutsche   Charaktere: Körner( H. Kyser). 19.05 Vom Kampf und Glauben( Erika Kristen). 20.00 Aus Ham­ burg  : Bunter Abend. Sonst: Berliner   Programm.

Vollständiges Europa  - Programm im ,, Volksfunk", monatl. 96 Pf. durch alle ,, Vorwärts"-Boten oder die Postanstalten.

Theater der Woche

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Vom 8. bis 15. August.

Theater mit festem Spielplan:

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Scala: Varieté. Renaissance- Theater: Fräulein Frau. Die Komödie: Liebe unmodern. Rose Theater: Herzdame. Theater des Westens  : Dollar. prinzessin. Theater am Nollendorfplag: Frühling in Heidelberg  . Plaza: Die Csardasfürstin. Kurfürstendamm- Theater: Ganoven- Ehre. Theater in der Behrenstraße: Der Tiefstapler. Rose Theater, Gartenbühne: 512 Uhr: Konzert und Variete. 84 Uhr: Frühlingsluft. Zentral Theater: Café Electric. Sonnabend und Sonntag: Nachtvorstellung! Seguell verirrt. Erstaufführungen der Woche:

Sonnabend. Admiralspala ft: Ratharina.

Wetter für Berlin  : Teils heiter, teils mollig, am Tage ziemlich marm, leichte Winde aus westlichen Richtungen. Für Deutschland  : Im Nordosten noch etwas veränderlich mit einzelnen Schauern, im nordwestlichen Küstengebiet wolkig bei auffrischenden südwestlichen Winden, im übrigen Reiche ruhigeres und am Tage wärmeres Better.

Verantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Otto Hengst, Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch­druckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68. Lindenstr. 3 Sierzu 1 Beilage.

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