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noch erfüllen. Die gewollte Rettungsaktion der kapitalistischen  Wirtschaft ist dennoch fehlgeschlagen.

Der Hugenbergsche Wall gegen die sozialistischen  ( wenn auch unklaren) Strömungen im Harzburger Lager ist über­rannt worden. Für die bewußten Verteidiger der fapi­talistischen freien Wirtschaft ist nach dem 31. Juli eine mehr als schmale Basis übrig geblieben. Damit fehlt aber auch der Reichsregierung die für jede Staatsmacht unentbehrliche öko­nomische Grundlage. Die nationalsozialistische Füh­rung gewährt zwar dieser Regierung politische Unterstügung, die nationalsozialistische Wählerschaft aber ist alles andere als kapitalistisch gerichtet. Schon während des Wahlkampfes haben die eigenen Anhänger Hitlers   gegen die für die wirt­schaftliche Orientierung der Regierung maßgebliche Notver­ordnung rebelliert, fie erzeugten entgegen dem Willen der Führung die öffentliche Diskussion der Notverordnung. Es kann auch der Deffentlichkeit nicht entgangen sein, daß so­wohl der Reichsfanzler als auch der Reichswehrminister in ihren Rundfunkreden durch neue Formulierungen eine Ver­teidigung des heutigen fapitalistischen Systems vermieden haben. Ihr Wirtschaftsprogramm hat dadurch sicher nicht an Klarheit gewonnen, die Rücksicht auf die proletarischen Wählermassen auch der Nationalsozialisten aber war zu hören. Will man also den Willen des Volkes feststellen, dann hat die erdrückende Mehrheit ihren Entschluß zur Ueberwindung des Kapitalismus be= fundet. Im Gegensatz zu den Regierungserklärungen, wo­nach sich die Wähler an die Armut der Nation anpassen sollten, brachten die Wähler zum Ausdruck, daß die Ueber­windung von Armut und Not von der politischen Ueberwin­dung der herrschenden kapitalistischen   Wirtschaftsverfassung nicht zu trennen ist.

3mmer neue Opfer!

Bier ermordete Reichsbannerfameraden in wenigen Zagen!

Der in Löken erschossene Reichsbannerführer ist nicht das einzige Opfer, das in letzter Woche aus den Reihen des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold gefordert hat. In Oberschlesien   wurde zwischen den Ortschaften Krug und Hochkretscham der Sekretär des Reichsbanners, simsch, aus dem Kreise Lcobschük, im Chausseegraben tot auf gefunden. Simsch hat mehrere Kopfschüsse erhalten. In der Nacht zum Montag sind zwei weitere Reichs­bannerleute, die vor mehreren Tagen verwundet wurden, Reichsbannermann Klaproth aus Bad Sachsa  , der ihren Verlegungen erlegen. So starb in Nordhausen   der in der Nacht zum 31. Juli mit anderen Reichsbanner­leuten von SA.- Leuten niedergeschossen worden war. In demselben Augenblick, da klapproth starb, gab seine Frau einem vierten Kinde das Leben.

In der Nacht vom 24. zum 25. Juli wurde der 22jährige Reichsbannermann Siegfried Bek aus Holt­hausen im Kreis Siegen   am Fenster in seiner Wohnung durch SA.- Leute schwer verletzt. Er erhielt zwei Schüsse durch den Hals. Dieser Verwundung ist Betz in der Nacht zum Montag erlegen.

Der Mord an Simsch.

Breslau  , 8. August.( Eigenbericht.) In den Morgenstunden des Montag wurde an der Chaussee von Krug nach Hochkretscham im Straßengraben die Leiche des Arbeiters Simsch aus Nassiedel, Es bleibt also dabei: die antikapitalistische Sehnsucht, die Kreis Leobschük, gefunden. Sie wies zwei Kopfschüsse ein billiges und zur Täuschung bestimmtes Propagandamittel auf. Schon am Sonntag hatten Bewohner von Krug der Hitler- Bewegung sein sollte, ist zum tragenden Pfeiler der einen Mann im Straßengraben liegen sehen. Sie glaubten Wahl geworden. Rund 14 Millionen Wähler der SPD.   und jedoch, daß es ein Schlafender sei. Erst als der Mann KPD  . haben bewußt sozialistisch gewählt. Rund 13 Millionen auch noch am Montag dalag, schöpfte man Verdacht und nationalsozialistischer Wähler haben, wenn auch teils unbestellte fest, dass der Schlafende" ein Toter war. wußt, aber doch unter Ablehnung aller offen kapitalistisch eingestellten bürgerlichen Parteien für den Umbau der Wirt­schaftsverfassung und für die Macht der Arbeit in Staat und Wirtschaft votiert.

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Simsch ist nach ärztlichen Feststellungen bereits am Sonnabend zwischen 20 und 21 Uhr ermordet worden. Er war in seinem Heimatort Führer des Reichs banners. Vermutlich hängt die Mordtat mit Zu­fammenstößen in Leobschük zusammen, in deren Verlauf am Sonnabend fünf Nationalsozialisten und ein Reichs. bannermann verletzt wurden. hatten versucht, in das Leobschüter Volkshaus einzu­Die Nationalsozialisten bringen. Simsch war möglicherweise an diesem Zusam­menstoß beteiligt. Auf dem Wege nach Nassiedel dürfte er dann in den Abendstunden überfallen worden sein.

Hilfspolizei" in Lögen.

Scharfe Kontrollmaßnahmen in Zilfit.

Das Aktionsprogramm der Eisernen Front für den Umbau der Wirtschaft, wie es im Wahl fampf angekündigt worden war, wird zur Fahne von Mil­lionen Notleidender werden müssen. Wenn diese Wahl einen Sinn gehabt haben soll, dann stehen wir nun vor sozialer Erfüllungspolitik. Weder die Regierung noch die Nazi­führung vermögen einen Ausweg aus den Niederungen der fapitalistischen Krise aufzuzeigen. Nur die planmäßig und gemeinwirtschaftlich gerichtete Organi­sation der Wirtschaft und die wachsende Ver= fügungsgemalt der Gesellschaft über Pro= duktion und Warenverteilung lassen das Chaos der privaten Wirtschaftsführer" In Tilsit   werden bei Anbruch der Dunkelheit ständig alle 3u überwinden. Das Aktionsprogramm der Eisernen Front fahrtsstraßen der Stadt durch starke Polizeiposten besetzt. Alle Ber­hält sich von utopischem Zukunftssozialismus frei und, weist fonen, die aus der Stadt und in die Stadt wollen, werden einer den Weg zum Gegenwartssozialismus, der allein Arbeitsbescharfen Kontrolle unterzogen. Bei einer solchen Durchsuchung find von der Polizei neun Bistolen beschlagnahmt worden, die größten­schaffung und Verminderung der Massenerwerbslosigkeit ver­bürgt. Der neue Reichstag wird beim Zusammentritt Ge­legenheit haben, unseren sozialistischen Tatwillen in konkreten Anträgen über dieses Wirtschaftsprogramm fennen zu lernen. Die Fraktion der Nationalsozialistischen   Ar. beiterpartei kann der Entscheidung nicht aus dem Wege gehen. Ihre hohe Fraktionsstärke verpflichtet sie. Sie hat mit Rommunisten und Sozialdemokraten jeden Augen­blick die Mehrheit, um dem darbenden deutschen   Volke zu helfen. Der Niedergang der deutschen Wirtschaft zwingt aber auch das Reich, bald und entschieden zu handeln, wenn das Bolt am Leben gehalten werden soll.

Für die deutsche Arbeiterklasse gilt es, trok aller Heraus. forderung die Nerven zu behalten. Sie muß sich be­wußt sein, daß sich ihre Kraftentfaltung in der Abwehr faschistischer Gewalt nicht erschöpfen kann, sondern ihre große geschichtliche Aufgabe in der positiven Gestaltung eines echten und sozialen Wohlfahrtsstaates, des Sozia­lismus, liegen muß. Der bevorstehende Winter läßt sich nicht mit Bajonetten regeln, die Entscheidung fällt im Raum der Wirtschaft.

Nachschrift der Redaktion: Wir haben die in­teressanten Ausführungen des Genossen Aufhäuser, die durch einen Teil der Parteipreffe gehen, auch unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Die Frage freilich, ob es in die sem Reichstag zu irgendwie ernsten Verhandlungen kommen wird, haben wir schon wiederholt in anderem Zusammenhang

erörtert.

Bracht an die Beamten.

Erlaß über parteipolitische Betätigung.

Der stellvertretende Reichskommissar für Preußen, Dr. Bracht, hat an die Behörden der allgemeinen und inneren Verwaltung einen Erlaß über die parteipolitische Betätigung der Beamten gerichtet. Darin wird unter Hinweis auf die Beteili gung von Beamten an der Agitation im letzten Reichstagswahlkreis aufmerksam gemacht, daß er in seinem Beruf Diener der Ge­samtheit und nicht einer politischen Partei sei. Aus diesem hohen Beruf der Beamten ergebe sich für seine private partei politische Betätigung zum mindesten in der Form des Auftretens Grenzen, die gerade in einer von Parteileidenschaft durch­wühlten Zeit nicht überschritten werden dürften.

Wenn sozialdemokratische Minister früher ähnliche Auffassungen gegenüber der staatszerfezenden Heze rechtsradikaler Beamter vertreten haben, so konnte die ganze Rechtspresse sich nicht genug über Gesinnungsterror" entrüsten. Der Erlaß von Herrn Bracht aber findet bei ihr sehr freundliche Aufnahme, denn daß der von Herrn von Papen eingesetzte Kommissarius diesen Er­laß nicht gegen Papens, aufbauwillige Kräfte" in Anwendung bringen wird, liegt auf der Hand. Sonst hätte Herr Bracht schon die Gelegenheit wahrgenommen, gegen die demonstrative Parade einer geschlossenen Schupotruppe vor dem Kurfürstendammer Helldorf einzuschreiten..

Brachi, Kerri und Polizei.

Feftreden bei den Polizeioffizieren.

Bei einer Zehnjahr- Gründungsfeier der Vereinigung der Polizei­offiziere Preußens hielt Herr Bracht gestern eine Rede, in der er sagte, er habe nicht die Absicht, lange an seiner Stelle zu bleiben. Er wünsche vielmehr, daß seine Tätigkeit als Reichskommissar nur vor­übergehend sein möge. Jezt sei die Polizei mehr als je berufen, Hort der Staatsautorität zu sein und mit strengster Gerechtigkeit und Ueberparteilichkeit ihres Amtes zu walten. Ich stehe ebenso wie Sie, meine Herren," sagte Herr Bracht weiter ,,, unter dem Parteipolitit die Staatspolitit überwuchert hat." Jeßt müſſe Eindruck, daß in manchen Fällen in den vergangenen Jahren die aber das Wort Staat wieder großgeschrieben werden. In einer Not zeit wie der jegigen haben wir feine Zeit zu politischen Reibereien.

Wir fizzen alle in einem Kahn, und der schlägt eines Tages um, wenn wir so weiter raufen wie bisher". Die ganze Beamtenschaft sehne sich nach einer flaren, festen, gerechten, überparteilichen Führung, die sich nicht an Masseninstinkten, sondern an Staatsnotwendigkeiten orientiere. Den, der seine Pflicht tut, werde ich schüßen, auch gegenüber Presse- und Parlaments angriffen. Lassen Sie sich durch nichts beeinflussen, in aller Ruhe Ihren Dienst zu tun... Ich hoffe, daß es Ihnen gelingt, unter Führung charaktervoller Männer(!) unfere ge­meinsame Aufgabe zu erfüllen, Volt und Vaterland über diese Not­zeit ungefährdet hinwegzubringen."

Als Vertreter der Parteipolitik und der Masseninstinkte sprach dann der Landtagspräsident Kerrt. Aufgabe der Zukunft, erklärte er, sei es, die Parteipolitif aus dem Staatswesen auszuschließen, sei, in dem die Parteipolitit ihr Unwesen treibe.

teils Reisenden(?) gehörten, die feine Waffenfcheine hatten. -In Lögen sind Hilfspolizeibeamte eingesetzt worden, die zu­sammen mit uniformierten Beamten einen nächtlichen Sicherheits­dienst durchführen sollen. Die S. hat sich in Lözen bereits seit einiger Zeit Polizeigewalt angemaßt. Sind die amtlich beglaubigten Hilfspolizeibeamten etwa auch der SA. entnommen?

Die Attentatsfeuche.

Weitere Terrorafte in Ostpreußen   und Schlesien  . Neidenburg, 8. August. In Neidenburg   wurde vor der Drogerie von Tiltmann eine Bombe zur Explosion gebracht, eine zweite vor dem Kaufhaus Marchlowitz und eine dritte vor dem Kaufhaus Wistinietzki.

Bischofsburg, 8. Auguft. Bei zwei jüdischen Firmen wurden gestern durch Steinwürfe mehrere Schaufensterscheiben zertrümmert.

Allenstein  , 8. August. Aus einem Automobil wurde heute früh gegen 2 Uhr gegen das Geschäfts- und Wohnhaus des hiesigen Kommunisten Abraham   eine Bombe geschleudert. Personen wurden nicht verletzt.

Jannowik i. Riefengebirge, 8. Auguft. In der hiesigen Konsumniederlage ertönte heute morgen eine Detonation. Unbekannte Täter hatten einen Spreng­förper mit Zündschnur hinter das Gitter des Eingangstors gelegt. Dieses und ein großer Teil der Inneneinrichtung des Ladens wurden zertrümmert. Personen sind nicht zu Schaden

gefommen.

Feuerüberfall auf Gewerkschaftsfefretär. Nimptsch, 8. August.

In der vergangenen Nacht ist im Kreise Nimptsch   noch ein An­Ge wertschaftssetretärs Dreilich sieben Schüsse aus schlag verübt worden. In Groß- Limz wurden auf die Wohnung des einer Mauserpistole abgegeben. Die Kugeln drangen in das Mauser­wert ein, ohne Schaden anzurichten.

Mit der Aufklärung dieses Anschlages, sowie der bereits ge­meldeten drei Handgranatenanschläge sind der Oberstaatsanwalt und Beamte der Landeskriminalpolizei beschäftigt.

Feuerüberfälle in Marienburg  .

Marienburg  , 8. Auguft.

In der Nacht zum Montag wurden in das Schlafzimmer des Arbeiters Klein Steine geworfen. Kurz darauf schossen unbekannte Täter sechsmal auf die von dem Arbeiter Kwitersti bewohnte Nach barwohnung. Beide Betroffenen find Kommunisten. Auch auf die Wohnung des Zimmermeisters Nahlez ist ein Schuß abgegeben worden, ohne daß einer der Wohnungsinhaber verlegt wurde. Die Täter flüchteten zur Nogat und schwammen zum Freistaat Danzig  hinüber. Es gelang der Polizei, die Täter in Kalthof zu ver haften. Bei ihnen wurden drei Pistolen gefunden. Man nimmt an, daß der letzte Anschlag nicht Nahlez, sondern dem Kommunisten­führer Neubauer gegolten hat.

heitstruppe mit Bolizeibefugnissen bildet, die den Abmachungen mit der Reichsregierung auf das schärffte widerspricht. Herr von Gayl hatte am Sonnabend erklären lassen,

,, es jei nunmehr vollkommen sichergestellt, daß feinerlei Barteiformationen in staatlichen Funktionen verwendet werden. Die Bildung von Formationen, die irgendwelche poli­zeilichen Aufgaben übernehmen sollten, werde nicht zu­gelaffen.

Will Herr von Gayl diese offensichtliche Provotation des Braun­fchweiger Staatsministers Klagges widerspruchslos hin. nehmen oder wird er sich endlich entschließen, die Autorität des Reiches gegen diesen auffässigen Landesminister zu wahren?

Abschüttelung der Bombenattentäter durch Regierungsnazis. ,, Die Geister, die ich rief..."

Der nationalsozialistische Landtagspräfident in Braunschweig  , 3örner, hat sich gegenüber den Bertreter der ,, Braunschweigischen Landeszeitung" sehr erregt gegen den Bombenanschlag in der Langen straße ausgesprochen. Die Täter hätten gegen den ausdrücklichen und mehrfach wiederholten Befehl Hitlers   verstoßen und sich durch ihre werflich sei die Ausführung der Tat in einem Lande, für dessen Ruhe Tat selbst aus der Partet ausgeschlossen. Besonders ver und Sicherheit seit zwei Jahren ein nationalsozialistischer Minister ( aha!) verantwortlich sei. Durch solche Unüberlegtheiten könne die politisch unangreifbare Stellung der NSDAP  . beeinträchtigt werden.

Es scheint, daß es den regierenden Nazibonzen in Braunschweig  vor ihren eigenen Parteigenossen unheimlich wird, bei denen sie jetzt die Frucht ihrer hemmungslosen Agitation reisen sehen.

Das wage er zu sagen, obgleich er heute noch Bräsident eines Haufes Das Bandenunwesen in Mecklenburg  .

Getarnte GA. Polizei.

Bei Klagges heißt sie jetzt Gelbstschutz. W Braunschweig, 8. Auguft.

Im Staatsministerium fand am Montag eine Besprechung des Borstandes der Landtagsfraktion Bürgerliche Einheitsliste mit Minister Klagges in der Frage der Aufstellung einer Hilfs polizei statt.

Nach einmütiger Auffaffung über die Notwendigkeit eines aus reichenden Schutzes der Bevölkerung" in Stadt und Land Braun­ schweig   wurde volles Einverständnis über die zu ergreifenden Maß nahmen erzielt. Das weitere wurde dem Staats ministerium überlassen. Die Aufstellung einer Hilfspolizei soll nicht mehr in Betracht kommen. Lediglich die Schaffung von Selbstsch ugorganisationen soll genehmigt werden.

Ob Herr Klagges die Ergänzungsmannschaften der Braun schweiger Polizei nun Hilfspolizei" oder Selbstschutz" nennt, inter­effiert die Oeffentlichkeit gar nicht Dagegen bleibt die Tatsache be stehen, daß Herr Klagges aus S.- Formationen unseren Informationen nach follen es 300 bis 400 Mann fein eine Sicher

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Die Ueberfälle in Schwerin  .

Die sozialdemokratische Fraktion im Mecklenburg­Schweriner Landtag hat an die Staatsregierung folgende Große Anfrage gerichtet:

In der letzten Zeit, im besonderen nach Amtsantritt der Re­gierung vom 13. Juli, häufen sich im Lande Mecklenburg   die Terror­afte. Wie durch die Polizei und einwandfreie Augenzeugen fest. gestellt worden ist, werden diese Gewaltakte verübt von Leuten, die die nationalsozialistische Parteiuniform tragen. In verschiedenen Städten sind Fensterscheiben von Geschäftsstellen und Bertebrelokalen der Arbeiterschaft eingeschlagen worden. In der Nacht vom 5. auf den 6. August sind über 20 ruhig und friedlich ihres Weges gehende Schweriner   Bürger von nationalsozialistischen Trupps in Stärfe von 30 bis 50 Mann überfallen, bestohlen und niedergeschlagen worden. Aehnliche Terroratte spielten sich auch in anderen mecklenburgischen Städten und Gemeinden ab. Was gedenkt die Regierung zu tun, um diesem Bandenunwesen ein Ende zu bereiten und Sicherheit und Leben der mecklenburgischen Staatsbürger zu schützen?"

grund, Kreis Kreuznach  , unternommen. Den Tätern fiel eine Ein Sprengstoffdiebstah! wurde im Sprengstofflager in Lintels­isté mit Dynamitpatronen und Sprengtapfeln in die Hände.