2. Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 192.
marami nausing Dienstag, den 18. August 1896.
Eine freie Konferenz der Buchbinderu. Berufsgenomen figte am Sonntag in Berlin . 15 Delegirte vertraten die Städte Hamburg , Berlin , Brandenburg , Leipzig und Dresden . Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Beschlußfassung über die Lohnbewegung.
Bytomski Berlin wird hervorgehoben, daß durch das Diensten
13. Jahrg.
Folgende Resolution wird zu Beginn des Nachmittagssigung Arbeitgeber die Kastanien aus dem figkeit zu steuern, die be
einstimmig angenommen:
am Plate ist.
Veranlassung geben, mit ben jetzigen Borgehen der Buchbruckerei- Hilfsarbeiter auch für die Buchbinder Zuständen unzufrieden zu sein, indem sie zusehen müffen, in Druckereien die neunstündige Arbeitszeit exklusive Paufen daß die bedeutendsten Brauereien auf die frühe Freundschaft keine herbeigeführt worden sei. Rücksicht nehmen, ihre Waare nicht mehr bedfirfen, sondern dieder Bewegung wurde ein Einverständniß erzielt. Ueber die aufzustellenden Tarife und über die Einzelheiten selbe von außerhalb, weil sie dort etwas billiger ist, beziehen. Wenn die Arbeiter auch durchaus keine Ursache haben, für die zu holen, so doch Grund genug, um der Auf grund der vorgetragenen Situationsberichte ist die stimmt auch Lohnreduzirungen im Gefolge hat, gegen das Vorgehen zur Giuberufung der Konferenz führten. Der Verbandsvorstand au merichteten ArbeitsPaul Schneider- Berlin referirt über die Umstände, die Konferenz zu der Ueberzeugung gelangt, daß ein Vorgehen zum der Brauereien, die ihr Absatzgebiet in Berlin , insbesondere habe sich geweigert, einen Verbandstag oder eine Konferenz 3wecke der Verbesserung der Lebenslage unserer Kollegen sehr unter der Arbeiterschaft bat, Front au machen. Der Redner be spricht sodann den von den Brauereien indeß der Süden und Südwesten nicht betheiligen wollte, wählte aus den besonderen lokalen und Branchenverhältnissen ab, daß kümmern, indem derselbe bei jeder ou auerhalb ohne Benutzung Ursprünglich sollte der Kongrek in Braunschweig stattfinden, weil sich feiten, Sonferens perfent inde tinent, leitet e benburg hat, weil sich die Brauerefen um denselben nicht keineswegs Schwierig. nachweis, der nach seiner Gelegenheit umgangen wird man Berlin . Die Berliner Kollegen wollten erreichen, daß der die Bewegung sich diesen Besonderheiten anzupassen hat. und nur jüngere Leute oder solche Verband bestimmte Minimallöhne zc. aufstellt, zu denen Lokalzuschläge treten. Berlin fordert 21 M. für Behilfen( für Aus: Vorschläge des Verbandsvorstandes akzeptirt mit dem Sinzufügen, beiter unberücksichtigt bleiben. Als Grundlage der zu stellenden Forderungen werden die des Arbeitsnachweises eingestellt werden und die älteren ArIn der Diskussion wurde gelernte nur 18 M.) und 13,50 M. für Arbeiterinnen, für minder gelernte nur 18 M.) und 13,50 M. für Arbeiterinnen, für minder daß für Berlin und Leipzig Nachdruck auf die Bewilligung der von verschiedenen Rednern das Verhalten des Zentralvorstandes grübte 9 M. und die nennständige Arbeitszeit exklusive Pausen. grübte 9 M. und die neunftändige Arbeitszeit exkluſive Baufen Die Bewegung sei im Fluffe, noch nie habe Berlin so imposante aufgestellten, zum theil noch abzuändernden Tarife zu legen ist. bemängelt, der nicht genügend Agitation entfaltet habe, um die Versammlungen gesehen. Alle Städte werden erfucht, nach Möglichkeit mit in die Be- Organisation zu stärken, damit die Arbeitsverhältnisse geregelt ghud Georg Schmidt- Berlin theilt Details aus der Bewegung einzutreten und wo nicht selbständig Forderungen auf- und die Konkurrenz von den verschiedenen Städten in die wegung mit. Man habe gewollt, daß alle Branchen streifen, gestellt werden können, doch die Arbeit für solche Orte zu ver- richtige Bahn geleitet werde. In einem Schreiben, in welchem doch müssen die Album- und Kartonbranche ausscheiden, weil sie weigern, wo die Lohnbewegung in einen Streit überzugehen mitgetheilt wird, daß sich die Böttcher von Mainz seit 14 Tagen doch müssen die Album- und Kartonbranche ausscheiden, weil sie droht. Speziell wird die Kollegenschaft von Stuttgart und im Lohukampf befinden, werden die Böttcher aufgefordert, ie wöttcher po schlecht organisirt find. In der Buchbinder- und Kartonbranche Bannover noch eingeladen, sich der Bewegung auzuschließen, den Kampf moralisch zu unterstützen. Nach kurzer Debatte wurde ſotomme es sicher zum Streit, in der Luguspapierbranche würde nicht allgemein, aber dort, wo die Steindrucker ein gleiches aller Orte, den Ernst der Zeit begreifend, ihre ganze finanzielle eine Versammlung abzuhalten, in der Beschlüsse gefaßt werden Die Konferenz spricht die Erwartung aus, daß die Kollegen dann beschlossen, am Mittwoch, den 19. Auguft, bei Gründel wieder thun, mit Forderungen vorgegangen werden. Das Gelingen der Bewegung hänge wesentlich von der Agitation ab, deshalb habe Spannkraft anstrengen, um die vorhandenen Kampfmittel un sollen und Maßnahmen getroffen werden, um die Beseitigung der gegenwärtigen Mißstände zu ermöglichen. man unablässig auf auf die indifferente Masse eingewirkt; verzüglich zu vermehren. Nach Besprechung interner Organisations Angelegenheiten jetzt find in Berlin über zweitausend im Verbande organisirt. Berlin legt Werth darauf, daß Leipzig mit in schließt der Vorsitzende Tilgner die Konferenz mit dem Ausdruck der Befriedigung über die geleistete positive Arbeit. die Bewegung eintritt; auch der Hilfe der größeren norddeutschen Städte habe man sich durch die Konferenz rersichern wollen.
Kloth Leipzig erstattet den Situationsbericht für diese Stadt. Die Zahl der Verbändler stieg dort rasch von 380 auf 500 und jezt auf 706, davon 58 Arbeiterinnen. Außerdem zählt der Fach
Versammlungen.
"
a'm
illout
Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 9-10% Uhr: Südoft Schule Waldemarstr. 14: Deffentliche Gesundheitspflege ( Nahrungs- und Genußmittel, Wohnung und Gesundheit, öffentlicher Kinderschutz, Echulgesundheitspflege, Fabritgefeßgebung, Fürsorge für Arbeite rinnen.) Herr Dr. Gustav Heymann. Nordschule, Müllerstraße 179a: Natur Ertenntniß.( Antike und moderne Naturbetrachtung. Revolution durch Kopernikus , Galilei und Newton. Experimentelle Forschung. Philosophie und naturwissenschaftliche Forschung. Innerer Zusammenhang der Naturkräfte. Nob. Mayer, Helmbol. Gesetz von der Erhaltung der Eine von etwa 1000 Personen besuchte öffent- raft und des Stoffes. Einheitlichkeit der Materie. Grundzüge des verein 365 Mitglieder, so daß im ganzen 1071 Organisirte vorhanden liche Schuhmacher Versammlung, die am Sonntag Darwinismus.) Herr Dr. C. Joël. Det allen Unterrichtsfächern sind. Der Durchschnittsverdienst beträgt bei Stundenlohnarbeitern im Etablissement Königsbank" stattfand, beschäftigte sich werden neue Theilnehmer, Damen und Gerren, feber zeitgeber: Ab. 19,50M., beiStücklohnarbeitern( d.i. die überwiegende Mehrheit) 23M. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender: Neus mit dem Streit bei Mauff und den Bestrebungen des mann, Pafewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Bereinskalender find zu richten Es sind aber außerordentliche Unterschiede in den Löhnen vor mit dem Streit bei Mauff und Referat hatte, an Friedr. Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 Tr. Dienstag, Abends 9-11 Uhr: handen, deshalb biete der Durchschnitt ein zu günstiges Bild. Fabrikantenringes. Willner, der daß theilte mit, daß die aus Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Stein eiche( Böttcher), Anlaß des Mauff'schen Neue Friedrichstraße 20 bei Keller. Rosenthalers Es bestehe die Sitte, bei flauer Geschäftsthätigkeit verkürzte Zeit Streits in Fabrikantenfreisen laut gewordenen Drohungen, fraße 67 bet Babtel.- Gerechtigkeit- West en, Bülowfir.59 b. Werner. Senefelder zu arbeiten, während in der Saison viele Ueberstunden gemacht mit einer allgemeinen Aussperrung der Schuhmacher deren BorEcho II, Binienstr. 19 bet Neumann. Freiheit II, Adlershof , Wöllwerden. Nominell set die zehnstündige Arbeitszeit inklusive gehen zu gunsten bedrängter Kollegen beantworten zu wollen, stein's Lustgarten. Ihn'scher Humor, Straußbergerstraße 3 bet Röll. Freies Lied, Pausen vorhanden, aber es steht nicht der bezahlung für Ueberstunden dahinter, beswegen wiro fie viel noch Drohungen geblieben feien. Sätten nun auch Ribble her unverzage 11, Moabiter Klubhaus, Beuſſelſtraße 9. vielfach Friedrichsberg, Friedrich- Karlstr. 11 bet Heinecke. Nord- Ost, Landsberger Rothe Nelte II, Ruppiner und Schönholzerdurch brochen. Als Hauptforderung stellt man die Gewährung eines aus, die Filzschuhfabrikanten wegen der augenblicklichen Saison Allee 152 bet Göbel. straßen Ecke. Vorwärts III, Rathenow , Restaurant Bur Erholung" Aufschlags für Ueberzeitarbeit, dann soll der 1887er Tarif einige auf die Straße zu sehen, und würde hierdurch das Streben der sich entranz, Prenzlau , Stettinerſtraße. Raisergarten". ihrer Branche zur Zeit ein Interesse daran, ihre Arbeiter nicht bet Friesecke. Alpenglode, Große Frankfurterstraße B8 bet Gold. Einig Abänderungen erfahren und strikte zur Durchführung kommen; Unternehmer der Leberindustrie nach einer Aussperrung auch ge- te it II, einstraße Nr. 11 bet gein. Weddinger armonie bezüglich der Minimallöhne will man sich Berlin anschließen. hemmt, so müßten die Arbeiter doch jederzeit auf alles vor- Reinickendorferstr 2a bei Echulz. Vorwärts VIII, Warwiß t. b. Mart, Gegenwärtig herrscht flaner Geschäftsgang, der sich jedoch heben bereitet sein. Bu fürchten sei ein derartiger Schlag aber nicht; Gänger III, Seegermühle b. Eberswalde . bei W. Mölte. Concordia , Simeonftr. 28 bei A. Flick. Frete wird. Wenn Berlin den Neunstundentag fordert, foll in Leipzig es gelte jetzt fogar den Fabrikanten durch einen Beschlußstraße 37 bei Sablonsti. Wilmersdorfer Stedertafel, Deutsch
=
zu zeigen, daß man nicht
4
1
-
-
-
Arbeiter Raucherbund Beeline und Umgegend. Renderungen im
Planufer 92 bei Serrath.
-
Acacie( gem. Chor), Naunyn die Zufage der Unternehmer erzwungen werden, im nächsten Wilmersdorf , Berlinerstr. 40 bei Klingenberg. Arion, Wittenberge , Thurmgewillt ſet, mit sich Jahre gleichfalls die Arbeitszeit so weit zu verkürzen. Das VerStraße 23, Sentralhalle. Wacht auf I, Wörther: und Ryteftraßen- Ecte. Alpenglühen, sprechen würde jedenfalls auch gegeben werden und man werde spielen zu lassen. Zum Falle Mauff sei übrigens zu melden, armonie III, Nigdorf, Bergfir. 142 bei Schimtafe. daß sich Herr Mauff bereit erklärt habe, am Montag, den Manteuffelstraße 9 bei Nowact. Edelweiß I, Melchiorstraße 15 bet im nächsten Jahre nachdrücklich die Einhaltung fordern. Stehmann, KreuzWaldkapelle, Fürstenstraße 18 bet Hering. 17. August, die vier Kollegen, um deretwillen der Streit ausWittesch Dresden berichtet, daß in dieser Stadt 47 Fabrik gebrochen sei, und auch alle Ausständigen wieder in Arbeit zu bei D. Bachgänger.- Deutsche Liedertafel, Blumenftr. 38 bet iebeberg, Schönleinstr. 6 bei Kraak. Enterbten, Swinemünderstr. 120 betriebe vorhanden sind, die 1493 Arbeitskräfte beschäftigen, und Frohsinn I, Rummelsburg , Göthestraße, Ecte Kantnyaße Abendroth, awar 391 männliche und 902 weibliche. Die Hälfte aller Betriebe nehmen. Der Fabrikant Erpel dagegen habe sich geweigert, der mann. Deutsch Wilmersdorf , Berlinerstraße 40 Boltsgarten". Deutscher beschäftigen zwischen 10-24 Arbeiter. Bei Kleinmeistern werden Forderung nach Entlassung des Schuhmachers Gutmann nach- Mertens. Olympia , Adalbertfir. 8 bet Sauermann. Arion Ill( and150 Gehilfen, 80 Lehrlinge und 100 Arbeiterinnen beschäftigt, so zugeben; indessen wolle Gutmann die Arbeit selbst niederlegen. Männer fang. Prenzlauer- Allee 26 bet Wartenberg. Rütli, Berurtheilt werden müsse das Verhalten des Ballschuhfabrikanten chuhmacher), Brandenburg a. H., Hauptstraße, Winkel's Salon. daß die Gesammtzahl der Arbeiter und Arbeiterinnen zirka Melnit seinen Fabritarbeitern gegenüber. Melnik , für Friedenau , Handjery- und Rönnebergerſtraße- Ecke im Restaurant Weinert. 1800 beträgt. Davon sind 1400 organisationsfähig, organisirt den vorwiegend Hausindustrielle thätig sind, gebe ihnen die Guvryste. 25 bet Wilhelm Erbe. Sängerhorst, Mariannenstr. 48 bet Liebehenschel. Süd- Ost, Freie FeldIume Wienerstraße 31 bet find aber nur 170 13 pSt. 105 Kleinmeister sind in schlechtere Arbeit und beschäftige fie, sie, die in Afford D. Klein. Freiheit III in Weißensee, König- Chauffee 38 bet Pfeifender Junung organifirt; jeder Gehilfe muß, wöchentlich arbeiteten, während der regulären Arbeitszeit nicht genügend; müller. Freier Sängerchor Alt- Glienice, Köpenickerstraße bet kart die Junung 5 Pf. zur Unterhaltung des Arbeitsnachweises und andererseits jedoch verspreche er ihnen für den Fall, daß sie mit sand I, Mariannenstr. 41 bet Richter. Witte. Wiederhall, Admiralstr. 21 bei Schnieber. Hand in Myrthenblätter, Prenz Auszahlung von Reise- Unterstüßung zahlen. Dabei macht die Junge Eiche, Reinickendorf , Kolonieftr. 147 Innung ein gutes Geschäft. Als Durchschnittslohn wurde 1887 niedrigeren Preisen einverstanden seien, soviel Arbeit, daß sie lauer- Auee 6 bei Stein. bei Anto n. Kornblume, Gr. Frankfurterstr. 188 bet Gold. - Drante, 15,50 M. ermittelt, der Lohn hat sich seitdem ein wenig gehoben. über Feierabend arbeiten könnten. Der Zweck dieses Vorschlags weißensee, Banghansstr. 106 die Leute aus der Fabrik Grunewaldstr. 110 bei Obit.-Friedrich'scher Männerchor, Neue Die verheiratheten Gehilfen erzielten 17,63 M. als Durch- ei einzig und allein der, Treu u. Fest, Pallisadenftr. 62 bei Reiher. schnittslohn, davon sollen im Durchschnitt 4 Köpfe ernährt werden. hinauszugraulen, um sie durch Hausindustrielle zu ersetzen. Friedrichfir. 44 bei Röllig. Bund der geselligen Arbeitervereine Berline und Umgegend Weil das unmöglich ist, müffen von 83 Frauen 68 erwerbsthätig Hildebrandt gab bekannt, daß die Arbeiter der Firma Simon Aue Buschriften, den Bund betreffend, sind zu richten an Serm. Jahn, Im Schönhauser Allee 177 c. Dienstag. Musttverein offnung, Beughofftr. 28. fein. Die weiblichen Arbeiter erzielten 1887 bei Innungsmeistern Laufe der ferneren Debatte, an der sich u. a. Noak, König, Nauer, die Entlassung des Arbeiters Krause erwirkt hätten. Musikverein Münstermann, Hochstr. 32a bei Schmidt. Theater durchschnittlich 7 M., bei den übrigen 7,45. 1894 wurde ein Durchschnittsverdienst von 8-9 M. festgestellt. Meist wird Jablonski, Lange betheiligten, tamen alle die Differenzen zur geſellſchaft& iberté, Grünauerstraße 16 bei Richter.- Bergnügungsverein Nordwacht, Perlebergerstraße 28 bet Hermerschmidt, Theaterverein Sprache, welche augenblicklich im Schuhmachergewerbe Berlins Freter witte, Admiralstraße Nr. 18c, Märkischer Hof. Theaterverein Stundenlohn bezahlt, die Feiertage werden nur in 25 Betrieben zwischen Arbeitern und Arbeitgebern schweben. Hinsichtlich des muntere Geister, Brunnenſtr. 52 bei Raschte.- Geselliger Klub Die Arbeitszeit währt bei Innungsmeistern nicht Streits bei Mauff ist noch zu erwähnen, daß die Arbeiter auf Musteftraft, Wieſenſtr. 39 bei Schröder, 11 Stunden sondern meiſt 10/2 und 10 Stunden inkl. Pausen. Mauff's Erklärung, er habe sich dem Werkführer Schröder gegenüber Bereinstalender sind zu richten an Otto Schulz, Rottbuserdamm 72. Dienstag: Einige Betriebe haben kürzere Arbeitszeit. Von 65 Betrieben auf ein Jahr kontraktlich gebunden, von der Forderung der Ent Gutgefinnte Freunde, Georgentirchstr. 65 bet Spät. Rauchtlub genügten 45 den fanitären Anforderungen nicht. Die Branchen- laffung des betreffenden Abstand nahmen. Dagegen soll die Ent- Eldorabo, 8½ uur bet Steppin, Oftbahnhof 4.- Rauchflub Grüne Gib Deutsche Wrangelftr. 32 zerfplitterung ist einer Bewegung hinderlich, dazu kommt das laffung eines Arbeiters gefordert werden, jedoch rieth Willner b. Butas. - Rauchtiub Ambalema, Grünauerstr. 17 b. Poremba.- Neuer Kleinkrauterthum und die bekannte Stellungnahme der unter Zustimmung davon ab, den Ausstand bei Nichtbewilligung Berliner auch klub, Reichenbergerstr. 164 bei Hanisch. Phönix, Dresdener Polizei und Polizei und Gerichte. Redner führt Bei Von den Arbeitern der Firma Mege. – Alter Friz, Weißensee , Charlottenburgerstr. 59 bet Daumeta. Schöneberg , Hauptfir. 57 bei Borcherd. Domingo, Wendenftr. 8 bet spiele an, wie die Polizei gegen ftreifende Arbeiter dieser Forderung fortzusetzen. Der Streit bei Schliewe Rothe Rose, Boechstr. 21 bet Krebs.- Veilchen duft, HennigsBeim Maurerstreit Himmelreich sind noch 7 ausständig. vorgeht; er erregt damit Sensation. bauert fort; er wurde als recht günstig bezeichnet. dorferstr. 4 bet Günther. feien bis jetzt 1 Jahr 39 Wochen 2 Tage Gefängniß und 140 M. ist derselbe, weil der Unternehmer zwei Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Männer- Gesangverein Sangestreue, abends von 8%-10% Uhr bei Prog, Annenstr. 9.Geldstrafe verhängt worden. Auf ähnliches müssen auch die Entstanden Arbeiter, die sich bei ihren Kollegen verhaßt gemacht hatten, Mujitverein Frisch auf", Reichenbergerstr. 24 bei Tauschte. Gefang Papierarbeiter event. gefaßt sein. Eine selbständige Lohnbewegung könne infolge der schlechten Organisation höchstens in nicht aus der Fabrit entfernen wollte. Die Arbeiter von Machill, verein Ana freon, abends von 9-11 ühr im Louisenstädtischen Klubhaus, Gesangverein Schild= Theaterverein Tata Loto, ganz geringem Umfang vorgenommen werden, aber materielle Brunnenstraße, haben die angekündigten Lohnabzüge fiegreich Annenstraße 16 bei Bergner, früher Ehrenberg. Arbeiter Bither Hilfe würde den Streifenden anderer Orte gewährt und auch be- zurückgewiesen. Die Agitationskommission wurde damit betraut, Gigung abends bet Nöllig, Neue Friedrichstraße 44. fich mal die Verhältnisse bei Weder Nachfolger näher anzusehen; verein Ginigtett, bei Streit, Naunynftr. 86, Uebungsstunde. stimmt die Arbeit für gesperrte Firmen verweigert werden. die Schuhmacher dort sollen nach Schluß der Fabrit bei W. Nichter, Bülowstr. 65 am Dennewiß- Play. Arbeiter Bithertlub Freiheitstlänge, abends von 8 bis 11 Uhr Kümmelberger- Hamburg: Die Hamburger seien fest Arbeit mit nach Hause nehmen Zitherklub Arpen= und diese während der gruß, abends 9% Uhr in den Oranienhallen, Drantenstr. 51. Musitentschloffen, Forderungen zu stellen und ev. in einen Streit ein Nacht fertig stellen. Folgende Resolution wurde dann verein Schellenbaum, abends von 8 bis 10% nhr, im Restaurant zutreten. Die Musterkarten- Fabriken würden auch nachgeben Beuckert, Köpnickerstraße 38. Gäste willkommen. Bitherklub Es soll gefordert werden: 21 M. Minimallohn, einstimmig angenommen:„ Die Versammlung legt energischen Frohsinn, abends 8% Uhr, bet Reich, Blumenstraße 32. müffen. Protest ein gegen die Drohungen des Fabrikanten Freundestreis um 9 Uhr bei Kagorte, Solmsstraße 1. Gäste 912 Stunden Arbeitszeit intl. Pause, Bezahlung der Feiertage ringes. Sie verpflichtet sich, mit allen zu Gebote stehenden willt ommen. Bergnügung= Verein GemüthItch tett, Sigung und Zuschlag für Ueberzeitarbeit. Jetzt werden meist Löhne von Krautsstraße 6 beim Gastwirt Böttcher. Berliner Dilettantenbühne 19 M. bezahlt, doch existiren auch Betriebe, die 16, 17 und 18 m. Mitteln dafür zu sorgen, daß auf allen Gebieten unserer Pro- beingold II, abends 10 11 hr Aderitraße 145 bet 2ibet. Geselliger duktion bessere Verhältnisse erstrebt und festgehalten werden. Auf Verein Brüderschaft Berlin Nord- West, Perlebergerstraße 9, bezahlen. Das sind die Nichtorganisirten, die so schlecht bezahlt werden. Das entschiedenste verurtheilte die Versammlung es, die Fabri- Reftaurant Dittmann, abends 9 Uhr, darauf Fidelitas. Tambourverein Die Arbeitszeit in Musterkarten- Fabriten sei ungeregelt. Manch- fation in die Hausindustrie zu verlegen. Wo dies Play Freiweg, gegründet 1890. Uebungs ftunde bet Oberschmidt, WeinStattlub Schlechte arte" abends von 9-11 Uhr mal wird nur ein paar Stunden, oft aber mit Ueberftunden berg sweg 11D. ist dagegen Stellung zu nehmen und bei Bogel , Görligerstr. 52. Musikverein Andante bei Krüger, Fenngearbeitet. Daran werde sich schwer etwas ändern lassen, weil greifen sollte, find die Fabrikanten zu veranlassen, Betriebs Wertstraße 5, abends 9 Uhr. man sich nach dem Auslaufen der Ozeandampfer richten müsse. Turnverein Fichte. Mitglied des deutschen Arbeiter- Turnerbundes. Kategorien Schuhwaaren Arbeiter Jeden Dienstag und Freitag abends von 8-10 Uhr: 2. Männerabtheilung Der Fabritinspektor habe einige lobenswerthe Maßnahmen geFerner wurde beschlossen, ant Herrn Stalizerstraße 55/ 56.4. Männerabtheilung Stephanftr. 3. 5. Männertroffen, auch die Hamburger Polizei sorge für Beachtung der 3. Lehrlings= Arbeiterschutz- Vorschriften. In Altona habe jedoch der Polizist Ballschuhfabrikanten Melnik die Forderung zu stellen, feine abtheilung Acerftr. 67.- 1. Behrlingsabihettung Friedenstr. 37. abtheilung Boeckhstraße 27. Damienabtheilung Mariannenufer 1a. Turn= einen Arbeiter beim Unternehmer denunzirt, weil er sich über die Arbeiter in der Fabrik voll zu beschäftigen und seine sonstigen verein Norden, jeden Dienstag Abends von 8 bis 10 Uhr in der Chikanen einzustellen, widrigenfalls es zur vollständigen Ent- Turnhalle, Prinzen- Allee 8. Berliner Athletenverein Feifenfest, ziehung der Arbeitskraft kommen tönnte. In nächster Zeit jeden Dienstag und Freitag, abends 7 Uhr, im Restaurant Sum biden Bergmann berichtet von Brandenburg . Dort Rauchklub Sorgenfret, abends 9 Uhr wird eine Ballschuharbeiter= Versammlung stattfinden, in der die Albert", Rottbuserstr. 6. bei Bartel kommt hauptsächlich die große Kaufmann'sche Fabrik in Frage: Einführung eines einheitlichen Lohntarifs berathen werden soll. Vergnügungsverein Im Brand, Seit dem letzten Streit sind die Löhne beffer geworden, es werden meist 15-17 M. bezahlt. Die Kollegen wollen 18 M. Eine öffentliche Versammlung der Böttcher, die am und die neunstündige Arbeitszeit exklusive Pause fordern. Die 16. August bei Gründel, Brunnenstraße, tagte, beschäftigte sich Wie Winter in Steindrucker haben Unterstützung zugesagt und würde voraus- mit den Verhältnissen der Bierfaßbranche. sichtlich ohne langen Streit bewilligt werden. Bei den Klein- feinen einleitenden Ausführungen bemerkte, sei zur Beit so wenig meistern herrscht elfstündige Arbeitszeit; es sollen 10 Stunden Arbeitsgelegenheit vorhanden, daß ein großer Theil Böttcher und Borstandssigung. gefordert werden. Der Geist unter den Kollegen sei ein sehr arbeitslos, ein anderer Theil nur halbe Tage arbeiten kann, guter. 10900,8 6 602 00 10 und demzufolge der Verdienst ein sehr mangelhafter ist. Obwohl Diese Berichte werden noch durch andere Delegirte mit einer sich im Jahre 1892, in dem ähnliche Zustände herrschten, die Böttcher Reihe Einzelheiten ergänzt. Alle Delegirte gaben der an die Brauereien gewandt haben, theilweise sogar mit Erfolg, lebhaften Freude Ausdruck über das Zustandekommen der Kon- um dieselbe zu veranlassen, die nothwendige Fassage in Berlin ferenz. Besonders wird von den Leipziger Delegirten betont, anfertigen zu laffen, seien zur Beit, wo eigentlich die Konjunktur wo die Berliner hätten in sehr fachlicher und ruhiger Weise ihren eine sehr günstige sein müßte, Verhältnisse eingetreten, Standpunkt vertreten, so daß die Furcht, diese Konferenz fönne die für die Dauer unhaltbar sind und auch den Böttchermeistern, zu Mißhelligkeiten führen, völlig unbegründet sei. Bon die während des Boykotts den Brauereien in jeder Weise zu i quidna ou pole du burⓇ me i shell# 2 hilizerun
Sonntagsarbeit beschwerte.
alle stätten für zu schaffen."
der
horn, Usedomstr. 33 bei Olbötter.
-
-
-
M
Theaterverein
bet Behrend, Gräfestraße 5: Bigung. Pallisadenftr. 22. Rauchklub Nuhiga, abends 8% Uhr, bet Stavicki, Barnimstraße 22.- arbeiter- Stenograp henverein Eintracht, unterricht und Uebungsstunde abends 8% Uhr bet wählisch, Adalbertstr. 4. Rauchtlub Rauchtiub Meffalina, bet Gorn, Frankfurter Allee 119. Portorico, abends 9 Uhr Manteuffelstr. 20 bet Schröter, Deutscher Senefelder- Bund. Mitgliedschaft Berlin Heute Abend
-
8 Uhr im Restaurant Röllig, Neue Friedrichstr. 44: Mitgliederversammlung
Briefkasten der Redaktion.
wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( awet Buchstaben oder eine Baht) ganzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden foll. Die juristische Sprechstunde findet für diese Woche am Freitag und Sonnabend 7/ 2-81/ 2 Uhr abends statt. O. E., Tilfiterstraße. Kann das Mädchen nicht gelegenta lich zu uns tommen?