Reichstarifvertrag für 315000.
Für Gemeindearbeiter und Straßenbahner. Es geht auch ohne Schäffer.
Ohne Zuhilfenahme der staatlichen Schlichtungs danken die deutschen Gemeindearbeiter ihrer ausgezeichneten Orga organe sind jetzt die Reichsmanteltarife nisation. Die Reichsmanteltarifverträge treten am 1. Oftober 1932 für die Gemeindearbeiter und kommu- in Kraft und können erstmalig am 31. Dezember 1933 gefündigt werden. nalen Straßenbahner zwischen den Tarif Damit ist der Kampf um die Reichsmanteltarifverträge der parteien neu abgeschlossen. Ueber ein Jahr dauerten Gemeindearbeiter und tommunalen Straßenbahner beendet. die Verhandlungen. Unter die neu abgeschlossenen Reichsmanteltarifverträge fallen insgesamt 315 000 Gemeindearbeiter und kommunale Stra. henbahner.
Mit der Kündigung der Manteltarife wurde eine weitgehende Herablegung der Leistungen dieser Verträge sowie die Heraunsahme bestimmter Gruppen aus diesen Verträgen bezweckt, so des Gesundheitswesens unb der Barfarbeiter. Aus allen Bezirksarbeitgeberverbänden lagen Verschlechterungsanträge vor.
Um die Zuschläge bei Ueberstunden -, Nacht- und Sonn. tagsarbeit und bie Zahlung der in die Woche fallenden gesetzlichen Feiertage wurde besonders scharf gerungen. Hart umstritten war auch die Frage der Gewährung von Urlaub in der seither gewährten Höhe. Schließlich war noch der Krankengeld zu chuß umstritten, den die Gemeindearbeiter in Kranfheitsfällen und bei Unfällen bekommen. Nach viertägigen Verhandlungen wurde erreicht, daß
Uus eigener Kraft sind Tarife gefchaffen ,.
die das soziale Tarifrecht der bei den Gemeinden Beschäftigten neu verankern. Der Abschluß erfolgte zu einer Zeit, in der eine Rechtsregierung schärffter Tonart herrscht. In dieser Zeit die vorliegenden Tarife zum Abschluß zu bringen, ist ein großer Erfolg des Gesamtverbandes.
Der Splitter und der Balken.
Es gibt feine Gelegenheit, bei der die kommunistische Presse
Den freien Gewerkschaften und der Sozialdemokratie nicht zum
Vorwurf macht, wieder einmal versäumt zu haben, den Generalstreit auszurufen. Die Kommunisten vergessen nur eines dabei: 3u fagen, mas fie selbst gegen die Zustände getan haben, die angeblich von den freien Gewerkschaften mit einer Rapitulation hingenommen worden seien.
Aber wenn die KPD. schon im großen nichts kann als gegen die Sozialdemokratie und gegen die freien Gewerkschaften heßen, so sollte man doch erwarten, daß sie da, wo sie eine gewisse Machtstellung besigt, sich nicht ohne weiteres unterwirft, wenn ihre Ver-- treter gemaßregelt werden. In großer Aufmachung berichtet die Rote Fahne" vom Sonntag, daß der ,, rote Betriebsratsvorsitzende Walter Höcker von C. Lorenz gemaßregelt" worden ist. Außer ihm seien noch zwei andere rote Funktionäre" fristlos entlassen
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worden.
Orlopp berichtete vor der Reichstariffommission des Gesamt- Die Tatsache, daß der Betriebsratsvorsigende ein Mitglied der verbandes am legten Sonnabend über den Ausgang der Tarif KPD. ist, deutet darauf hin, daß in dem Betrieb von Lorenzperhandlungen. Nach lebhafter Diskussion nahmen die Reichstarif Tempelhof die KPD . und ihre RGO. sowie der sogenannte Einfommissionen zu dem Neuabschluß folgende Entschließung einheitsverband der fommunistischen Metallarbeiter eine gemiffe Machtstellung haben. Die ,, Rote Fahne " berichtet denn auch, daß die stim mig an: Belegschaft diese Provokation unmittelbar mit einer Betriebsversammlung im Betriebe" beantwortet habe. Diese Versammlung habe beschlossen, am Montag, dem 15. August, wieder eine Betriebsversammlung abzuhalten, um Kampfmaßnahmen zu beschließen". Wir haben uns nach dem Verlauf, dieser Betriebsversamm lungen und nach den beschlossenen Kampfmaßnahmen erfundigt. Bei Lorenz weiß fein Mensch etwas, weder von der ersten, noch von der zweiten Betriebsversammlung, geschweige denn Don Rampfmaßnahmen der RGO., des angeblich revolutionären Einheitsverbandes und der KPD . Tatsache ist, daß die Gemaßregelten von ihren Organisationen im Stich gelassen worden sind und die gesamte KPD. nebst ihrer RGO., die sonst nicht meit genug das Maul aufreißen fönnen, vor der Firma Lorenz- um in ihrem Stil zu reden in ihrem Stil zu reden ich mählich fapitulieren.
Die Reichstariffommiffionen für die Gemeindearbeiter und fommunalen Straßenbahner nehmen von dem Neuabschluß der Reichs manteltarifverträge Kenntnis und stellen mit Entrüftung fest, daß für große Kreise der Gemeindearbeiter und kommunalen Straßen bahner eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen eingetreten ist. Die Reichstariffommiffionen erkennen aber an, daß die Bertragsmerte, als Ganzes gesehen, die sozialen Arbeitsbedingungen der Gemeindearbeiter und tommunalen Straßenbahner in dieser Krisen sichern und stimmen deshalb dem Abschluß der Reichsmantel tarifverträge zu.
die Zuschläge für Ueberarbeit, für dienstplanmäßige Nachtarbeit wie bisher erhalten bleiben, dagegen der Zuschlag für dienstplanmäßige Sonntagszeit arbeit und bei Arbeit an Wochenfeiertagen etwas herabgesetzt wird. In der Urlaubsdauer tritt für die Gemeindearbeiter in Städten über 100 000 Einwohner eine Aenderung nicht ein, dagegen verringert sich der Urlaub in Städten unter 100 000 Einwohner um 1 bis 3 Tage. Für die Krankheitsdauer werden 75 Prozent des Bruttolohnes zur Auszahlung gebracht, von denen die reichsgesetzlichen Leistungen in Abzug fommen. Den maßlofen Abbaumünschen der Unternehmer ist also nicht ohne Erfolg entgegen gemirft worden und die Interessen der Gemeindearbeiter, soweit dies in der Krisenzeit überhaupt möglich ist, wurden gewahrt. Diesen in Anbetracht der Umstände unbestreitbaren Erfolg ver
Sie fordern vom Verbandsvorstand, den Kampf für Erhaltung und Ausbau unserer in jahrzehntelanger harter Arbeit errungenen Arbeitsbedingungen mit gesteigerter Kraft weiterzuführen. Die unter dem schweren Druck der Wirtschaftsfrise eingetretenen Berschlechterungen sind zur gegebenen Zeit mieter zu beseitigen. An die Mitglieder im Lande aber ergeht der Ruf, nun erst recht und mit erhöhtem Eifer für die Stärkung des Gesamtverbandes zu mirten. Die Kräfte unserer Organisation müssen für die entscheidenden Stunden zur höchsten Leistungsfähigkeit gesteigert werden. Die nächste Zeit muß deshalb im Zeichen erhöhter Werbetätigteit stehen.
Maffenentlassungen bei der Post.
Planlose Wirtschaft auf Kosten der Arbeiterschaft.
Der Reichspoftminister hat am 29. Juli an sämtliche Ober. postbirektionen eine Verfügung über eine weitere Einschrän fung der Ortsbriefzustellungen erlassen. Diese ein schränkende Maßnahme, die ab 20. September in Kraft treten soll, wird mit dem ständigen Sinfen des Verkehrs und des sich daraus ergebenden Rüdganges der Einnahmen begründet. Das Reichs postministerium hält unter den jezigen Berhältnissen für Bost agenturen und fleine Bostämter allgemein eine Zustellung für ausreichend. Bei Bostämtern mittleren und größeren Umfanges muß, von ganz besonders begründeten Ausnahmen abgesehen, eine zweimalige Zustellung ausreichen, während eine dreimalige Zustellung nur für Großstädte und in diesen auch nur für die inneren, baulich enggeschlossenen und überwiegend geschäftlichen Stadtteile zugestanden werden tann.
Bei der Durchführung der Zustellungseinschränkung wird einem großen Teil der Geschäftsweit ein erheblicher Schaden zugefügt und außerdem werden
Entlaffungen bis zu einem Biertel des Zustellperjonals eintreten. Die Reichspost rechnet mit einer Verminderung der Ein nahmen im laufenden Etatsjahr von 120 Millionen Mart. Aus allen Maßnahmen der Deutschen Reichspost in den legten zwei Jahren geht hervor, daß das Reichspostministerium feinen anderen Beg findet, um die Ausgaben den verminderten Einnahmen anzupassen, als durch Personalabbau.
In der Zeit vom 30. Juni 1931 bis zum 30. Juni 1932 ist die Zahl der bei der Reichspost beschäftigten Angestellten und Arbeiter von 94 682 auf 78 523 gesunten. Rund 16 000 Ar beiter und Angestellte sind in dieser Zeit entlassen worden. Rommt die vom Reichspostminister angestrebte Einschränkung der Brief- und Paketzustellung zur Durchführung, dann werden weitere Tausende von Posthelfern ihre Arbeitsstelle verlieren.
Im Jahre 1931 hat die Reichspostverwaltung 111 millio
Internationale Bildungsarbeit.
Wie schon seit einigen Jahren veranstaltete der IGB. auch in diesem Jahre während der letzten Juliwoche einen internationalen gemertschaftlichen Kursus, der in diesem Jahre in Belgien und zwar in der Arbeiterhochschule der belgischen Arbeiterpartei in Uccle bei Brüssel stattfand. Er stand unter der Leitung des Generalsekretärs des JGB., Genossen Walter Schepenels. Ein deutscher Teilnehmer an diesem Kursus schreibt uns darüber u. a.:
Der Direktor der Schule, Genoffe Delsinne, verstand es, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen, sämtliche Teilnehmer mit einer direkt väterlichen Fürsorge zu umgeben. Die Lehrer der Schule, die Genossen Genossen W. Schepenels, C. Mertens, C. D. d. Lende und H. Fuß, waren ausgezeichnete Pädagogen und fanden im Augenblid den Kontakt mit sämtlichen Teilnehmern. In der Schule wurden eingehend der Aufbau der belgischen Bewertschaften, ihre Organisation, ihre Probleme, der Aufbau, Einrichtungen und Miffionen der internationalen Gewertschaftsbewe gung, der Aufbau der niederländischen Gewerkschaften, ihre Organi fation und Probleme und die Arbeitslosigkeit behandelt. An jeden Bortrag fnüpfte sich eine lebhafte Diskussion, auf Grund derer die Vortragenden mit größter Zufriedenheit feststellen konnten, daß ihren Borträgen mit einer nicht mehr zu übersteigernden Aufmerksamkeit gefolgt wurde.
Zum Schluß murde von Teilnehmern der einzelnen Länder je
nen Marf durch Gehalts- und Lohnabbau ein gesparte Mittel an das Reich abgeliefert. Im Jahre 1932 beträgt die durch Lohn- und Gehaltsabbau eingesparte Summe 140 millionen Mart. Müßte diefer Betrag nicht an das Reich abgeliefert werden, dann wäre eine solche Drosselung der Briefzustellung, burch die Taufende von Bosthelfern ihre Arbeits. stelle verlieren, nicht nötig. Der Verwaltungsrat der Deutschen Reichspoft hat bereits bei Feststellung des Haushalts der Deutschen Reichspoft für 1931 im März Dergangenen Jahres in einer Ent. fchließung ausdrücklich ausgesprochen, daß
Ersparnisse an Gehälfern und Löhnen unverfürzt der Reichspoft verbleiben müßten.
Um 10. Nopember 1931 hat nochmals der Verwaltungsrat Ber. mahrung dagegen eingelgt, daß die Ersparnisse, die bei der Reichs post durch den Gehalts- und Lohnabbau erzielt werden, ben unumgänglichen Bedürfnissen dieser Berwaltung entzogen werden.
Das Reich fann die 140 Millionen Mark sehr leicht entbehren, wenn der Reichsminister der Finanzen nicht jährlich Hunderte von Millionen für die Sanierung von bankrotten Industrie und Bank unternehmungen und des Großgrundbesiges hergeben würde. Die Sanierung der Industrie- und Bantunternehmungen ist ständig von der Regierung damit begründet worden, daß man den Arbeitern in diesen Betrieben ihre Arbeitsstelle erhalten müsse. Dazu muß die Deutsche Reichspost also 140 Millionen Ersparnisse aus der Gehalts- und Lohnfürzung an das Reich abliefern und im eigenen Betriebe Tausende von Bosthelfern entlassen. Diese neue Maßnahme wird beim Verwaltungsrat zweifellos den schärfsten Protest hervorrufen.
Diese planlofe Wirtschaft muß beseitigt werden! Selbstverständlich werden von dem Gesamtverband, der zuständigen Gemertschaftsorganisation, sofort die nötigen Schritte eingeleitet, um eine Maffenentlassung von Posthelfern zu verhindern.
Man begnügte sich nicht, einzelne Fragen mündlich zu beantworten, sondern, wo es angängig war, wurden schriftliche Unterlagen, Geschäftsbücher, Lohnlisten usw. zur Einsichtnahme vorgelegt.
Am Sonntag wurde Brüssel von den Teilnehmern besichtigt, und zwar das Rathaus, das Barlament, das Gewerkschaftshaus, die Druckerei der sozialistischen Presse, die Arbeiterbant und Ge= werkschaftsgebäude. Auch hier war die Führung äußerst gründlich. Nicht vergessen soll werden der offizielle Empfang durch die Vertreter der Gewerkschaften und der Partei im Brüffeler Boltshaus.
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Schon wieder Experimente!
3mmer wieder die Arbeitslosen als Bersuchsfarnidel.
Der Bräsident der Reichsanstalt ist durch die Papen- Notverordnung, die den Arbeitslosenschuß abbaute, ermächtigt worden, Gemeinden und Gemeindeverbänden in all den Fällen die Durchführung der Krisenfürsorge zu übertragen, mo badurch eine Vereinfachung und Verbilligung der Berwaltung herebigeführt wird. Wie verlautet, mird jegt der Leip ziger Oberbürgermeister Dr. Gördeler die Uebertragung der Krisenfürsorge an die Gemeinde praktisch zuerst in Leipzig erproben.
Herr Gördeler will Experimente machen, um seinem Arbeitslosenreformprogramm, das auf eine Zusammenlegung der brei Unterstügungszweige hinausläuft, neuen Auftrieb zu geben. Er sollte lieber nicht die Gemeinden auf einem gefährlichen Wege weiterhegen. Das Prüfungsfiasto der Gemeinden ist wahr. lidh fein Anreiz dazu. In Berlin sollen, mie verlautet, 500 neue Prüfer eingestellt werden. Eine Bergrößerung, auf deutsch Ver Der Deutsche Städtetag teuerung bes Berwaltungsapparats. sollte rechtzeitig dafür sorgen, daß nicht neue Dummheiten gemacht werden. Er hat ohnedies manches wieder gutzumachen.
Ein Führer durchs Arbeitslosenrecht.
Endlich ein Führer durch das Arbeitslosenrecht, dem jeder folgen fann. In dem Labyrinth der Arbeitslosenschug bestimmungen wiffen im ganzen Deutschen Reich vielleicht ein Dugend Menschen Bescheid, die sich im Hauptberuf oder von Amts megen mit der Arbeitslosenfrage beschäftigen. Für das Volk sind die Arbeitslosenschutzbestimmungen ein Buch mit sieben Siegeln. Der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund hat diesem Mißstand jetzt abgeholfen. Seine sozialpolitischen Sefretäre Franz Spliedt und Dr. Broeder haben eine populär ge= schriebene, auch für den einfachsten Arbeiter verständliche Darstellung der Versorgung der Arbeitslosen" nach dem neuesten Stande der Gesetzgebung gegeben. Auch die jüngsten Bestimmungen für den Arbeitsdienst find in ihrer Darstellung enthalten.
Allen denen, die sich im eigenen Interesse oder für andere mit dieser Frage zu beschäftigen haben, wird der von der Berlagsgesell schaft des Algemeinen Deutschen Gemertschaftsbundes heraus. gegebene Führer durch den Arbeitslosenschutz eine große Hilfe sein. Er dient ausschließlich dem unmittelbaren Bedürfnis der Praris und gehört nicht nur in die Hand der gemertschaftlichen Funktionäre, fondern auch in die hand jedes Arbeitslosen, ja jebes Arbeitnehmers. Die Möglichkeit dazu ist geschaffen, denn der Organi. fationspreis für Die Versorgung der Arbeitslosen" beträgt mur 30 Pfennig.
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Seute, 191 Uhr, tagen die Gruppen: Gewerkschaftshaus: Jugendheim Gemertschaftshaus, Engelufer 24-25. Lieder zur Laute. Steglig: Jugendheim Flemmingstr. 14b. Die Frau als Rämpferin und Kameradin. Spandau - Wilhelmstadt: Sugendheim Sportplag Seeburger Straße. Wir gehen baden. Bankow: Jugendheim Kissingenstr. 48, 8immer 5. Siegreich wollen wir Treptow : Jugendheim Elsenstr. 3( am Bahnhof Treptow ). Badeabend. Frankfurter Allee : Jugendheim Litauer Str. 18. Liederabend. Lichtenberg : Jugendheim Dossestr. 22. Lichtenberg referiert unter der Tarntappe. Reu- Lichtenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Der Weltkrieg und feine Folgen. Oftende: Jugendheim Karlshorst, Trestowallee 44( Rant Schule). Bunter Abend.- Schöneweide: Jugendheim Hasselwerderstraße( Mädchenschule, im Keller). Gutheit tommt zu uns. Wir spielen ab 18 Uhr: Nordfreis: Sportplag Humboldthain. Südostkreis: Sportplay Am Urban. Nordostkreis Sportplag Cantianstraße, Blag 2c. Jugendtag Jugend gegen im Boltspart Rehberge statt. Sorgt für den Vertrieb der Platetten.
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Von der ersten Minute des Zusammenseins sämtlicher Teilnehmer bis zum letzten Augenblid bestand eine innere Verbundenheit, die sich wohl durch nichts übertreffen läßt. Alle Teilnehmer, einschließlich der Lehrer, waren sich darin einig, daß der Zwed dieser Woche restlos erfüllt wurde. Es ist auch mit Sicherheit an zunehmen, daß die Beziehungen der einzelnen durch Schriftwechsel Strieg". Der Jugendtag findet nunmehr am Sonnabend, bem 3. September, aufrechterhalten werden und jeden Teilnehmer doppelt zur gewerffchaftlichen und Bartetarbeit anspornt. Die Leitung der internationalen Zusammenkunft durch Genossen Walter Schevenels war derartig vorbildlich, daß sämtliche Teilnehmer nicht nur zufrieden, fondern begeistert waren.
Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Dienstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Gesund. brunnen: Jugendheim Schönstedtstr. 1. Erziehungsprobleme der Jegt. geit. Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 44. Aussprache über Berfaffungs. fragen. Korbweft: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Die Stellung der Jugend zum Staat. Seufe, ab 20 Uhr, Sprechchorprobe in der Turnhalle Baruther Str. 20. Spiele im Freien: Ab 20 Uhr in Röpenid, Ciche- Sportplag, Ede Achenbachstraße; ab 18 Uhr Sportplag Rehberge.
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Der einzige Wunsch, den viele Teilnehmer hatten, war der, daß fie nach Beendigung der Arbeitswoche gern noch 2 bis 3 Tage länger in der Schule geblieben wären, um sich mit den Genossen der eineinen Länder über sie persönlich intereffierende Fragen zwanglos Der Borwärts" erscheint mochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, zu unterhalten.
ein ausführlicher Bericht über die Entwicklung und Stärte der Englischer Textilstreif am 27. August?
Gemertschaften und Bartei sowie über die Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenversicherung der Heimatländer gegeben. Auch an diese Berichte schloß sich eine lebhafte Diskussion.
Es wurde Gent besucht, die Genter linit, die eine Einrichtung der Sozialdemokratischen Partei Belgiens ist und auf bas porzüglichste mit den modernsten Geräten und besten 2erzten Dersehen ist, und auch die den belgischen Genossenschaften gehörende Legtilfabrit besichtigt. Die Führung war äußerst sachgemäß.
Condon, 15. fuguſt.
Der Hauptausschuß der nordenglischen Tertilgemertschaften beschloß in einer Sondersizung am Montag, daß der Streit, auf den sich Bertreter der Bebergemerfichaiten geeinigt hatten, am 27. 21 ugust beginnen soll, menn nicht die Unternehmer non fich aus ein Entgegenkommen zeigen. Das bedeutet, bas bie Türe für Berhandlungen noch immer offen steht.
die Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel Der Abend", Juustrierte Sonntagsbeilage Volk und Zeit". Anzeigenpreise: Die einfpalt. Millimeterzeile 30 Pf., Reflamezeile 2.- M ,, Aleine Anzeigen" das fettgedrudte Bort 20 Pf.( zulässig zwei fettgebrudte Borte) jebes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Borte über 15 Buchstaben zählen für amei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Bf. Familienanzeigen Millimetergeile 16 Bf. Anzeigen annahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr. Der Berlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht ge nehmer Anzeigen por!
Berantwortlich für Boltfif: Bictor ediff; Birtschaft: G. Klingelbêtez: Gepetfichaftsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: Serberi Sepire; 2ntales nb Sonstiges: grig Rasht; ngeigen: Otto Hengit; fämtlich in Berlin . Verlag: Borparts.Berlag. m. b. 5. Berlin . Drud: Borwarts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Poul Singer u Co. Seclin GB. 68. Lindenstraße& Hierzu 2 Beilagen.