In der Sackgaffe.
Die Verordnung über den Lohnabbau muß verschwinden.
Die Regierung Bapen schafft mit ihrer zweiten Notverordnung geradezu ungeheuerliches Lohnelend. Das Lohneinkommen sinkt in Tausenden und aber Tausenden von Fällen unter die Wohl fahrtsunterstützung. Die Regierung hat die Wünsche der Scharfmacher restlos erfüllt. Das Schlimmste aber ist, daß sie das auch noch gegen ihre eigene Ueberzeugung getan hat. Hier der Beweis:
Mehrfach hat man sich in der jüngsten Zeit im Kreis der Reichsbehörden darüber unterhalten, ob für die Arbeitnehmer der Reichsund Staatsbetriebe
die Einführung der Bierzigffundenwoche irgendwelchen Einfluß auf die Arbeitsmarktlage haben könnte. Man ist, wie aus einem dem Ministeramt des Reichswehrministeriums unter dem 30. August zugegangenen Verhandlungsprotokoll hervorgeht, zu der Ueberzeugung gekommen, daß die allgemeine Einführung der Vierzigstundenwoche bei den Heeresdienst stellen nur einen verhältnismäßig geringen Nuzeffekt habe. Das ist nicht unrichtig. Bei den Heeresdienststellen allein fällt eine Arbeitszeitverkürzung nicht ins Gewicht. Im Bereich des Reichswehrministeriums wird auch heute bereits vielfach kurz gearbeitet. Will man in den öffentlichen Betrieben eine fühlbare Abhilfe schaffen, dann bleibt nur übrig, die Arbeitszeit allgemein, und zwar für Arbeiter, Angestellte und Beamte, auf 40 Stunden zu fürzen. Dann würde die Zahl der zur Einstellung kommenden Arbeitnehmer schon ins Gewicht fallen.
Aber nicht die Frage der Vierzigstundenwoche, sondern die Feststellung, daß nun auch das Reichswehrministerium und das Reichsfinanzministerium von weiteren Lohnsentungen nichts mehr wissen wollen, ist das Kernstück des erwähnten Prototolls. In ihm steht wörtlich folgendes zu lesen:
In den Kampf!
Die Gewerkschaften zur Notverordnung. Der Ortsausschuß Berlin des ADG B. und das AfA Ortskartell hatten zu Dienstag nachmittag nach dem Gewerkschaftshaus eine erweiterte Vorständekonferenz aller freigewerk schaftlichen Arbeiter- und Angestellterorganisationen einberufen, in deren Mittelpunkt ein instruktives Referat des Genossen Clemens Nörpel vom ADGB . über die arbeitsrechtlichen Wir
,, Der Vertreter des Finanzministeriums betonte in erster Linie die Tarifgebundenheit der Frage der Arbeitszeit und wies nach, daß zumal in den unteren Gruppen der Angestellten und Arbeiter
eine weitere Einkommensfürzung durch Herabsehung der Arbeitszeit nicht mehr möglich erscheine, ohne daß die Zuverlässigkeit der Arbeitnehmer und ihr Arbeitswille leide,
ein Punkt, auf dessen Wichtigkeit besonders auch vom Vertreter der Heeresleitung hingewiesen wurde."
Hier wird also von maßgebenden Stellen selbst bestätigt, worauf die Gewerkschaften wiederholt bei den Verhandlungen mit dem Reichsfinanzministerium aufmerksam gemacht haben: daß es nämlich bei den gegenwärtigen Lohnverhältnissen den Arbeitern in den Reichs- und Staatsbetrieben nicht mehr möglich ist, sich auf ehrliche und redliche Weise durchs Leben zu schlagen. An mancher verantwortlichen Stelle ist ein Licht aufgegangen. Bei der Schaffung der Notverordnung wurde aber aus dieser Erkenntnis nicht die entsprechende Nuzanwendung gezogen. Man hat im Gegenteil
eine Prämie auf Lohndrud geftiftet.
In Wirklichkeit befindet sich das privatkapitalistische System und die derzeitige Reichsregierung, die dieses System von allen ,, läftigen" sozialen Fesseln befreien will, in einer Sad gaffe. Die ungeheure Zahl der Arbeitslosen ruinieren trotz allem Unterstützungsabbau die öffentlichen Finanzen, gleichzeitig wird dadurch der Absatz immer mehr verengt. Eine Ankurbelung der Wirtschaft ist nur möglich, wenn diese doppelte Belastung fühlbar verringert wird. Was die Regierung aber verordnet hat, nämlich einen weiteren Lohnabbau, führt in die Sackgasse nur noch weiter hinein. Deshalb muß diese Notverordnung verschwinden.
stande, wonach die bisherigen Löhne unverändert bis zum 15. Oktober weitergezahlt werden. Diese Ver einbarung bedarf noch der Zustimmung durch die Par teien. Der Arbeitgeberverband wird am nächsten Freitag darüber Beschluß fassen. Es besteht aber kein Zweifel, daß die Vereinbarung von beiden Parteien bestätigt werden wird. Damit ist der Abwehrkampf gegen den Lohnabbau erfolgreich abgeschlossen.
vorhanden wäre. Wir unterstützen diesen Kampf und er warten, daß alle unsere Mitglieder strengste Disziplin halten, Solidarität üben und auf jede Verschiebung von Streitarbeit achten! Zieht Erfundigungen ein im Büro, Sebastianstr. 37/38. Wahrt Solidarität! Stärkt die Kampffront der Streifenden!
Deutscher Bekleidungsarbeiter- Verband. Filiale Berlin , Sebastianstr. 37/38.
Das Reichsarbeitsministerium hat, wie zu erwarten war, die Verbindlichkeit des Schiedsspruches für das deutsche Maßschneidergewerbe abgelehnt. Es erklärt in seiner Begründung zu der Ablehnung, daß die Voraussetzungen zur Verbindlicherklärung des Schiedsspruches nicht gegeben seien. Der Schiedsspruch sieht bekanntlich einen Lohnabbau von 13 Pro3. vor, für einzelne Orte sogar durch die Aenderung der Städtegruppierung einen Lohnabbau bis zu 20 Proz. Muß man die Begründung des Reichsarbeitsministeriums nur so verstehen, daß ihm ein Lohnabbau von 13 bis 20 Proz. noch nicht groß genug ist?
Mit der Ablehnung der Verbindlicherklärung des Schiedsspruches für das Maßschneidergewerbe ist jedenfalls von der Reichsregierung ganz eindeutig zu erkennen gegeben worden, daß sie auch hinsichtlich der Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen getreu ihren kapitalistischen Grundsätzen das freie Spiel der Kräfte" gelten lassen will. Die Arbeiter werden sich danach einzurichten wissen! Nach der Ablehnung der Verbindlicherklärung werden die einzelnen Filialleitungen des Deutschen Bekleidungsarbeiterverbandes an die Unternehmer herantreten und versuchen, örtliche Vereinbarungen über die Lohnhöhe zu treffen.
Nach fieben Monaten Streif! Erfolgreiche Abwehr der Schuharbeiter von Fougère. Paris , 13. September. ( Eigenbericht.)
Der fast sieben Monate dauernde Streit der 8000 Schuharbeiter der bretonischen Stadt Fougère ist am Dienstag dank der Widerstandskraft der Gewerkschaften in einem für die Arbeiter günstigen Sinne beendet worden. Die Streifleitung beschloß, die zwischen den Vertretern der Gewerkschaften und der Unternehmer mit Unterstützung der Regierung ausgearbeiteten neuen Verträge zu unterzeichnen und die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Unternehmer haben von ihrer ursprünglichen For derung, die eine allgemeine Lohnsentung um 25 Proz. vorsah, erheblich ablassen müssen. Die Kürzungen, in die die Gewerkschaften eingewilligt haben, sind je nach der Lohn- und Berufsklasse der Arbeiter verschieden, erreichen aber im Durchschnitt nicht mehr als 10 Proz.
fungen der Notverordnung vom 4. September, sowie über Streif in der Druckerei H. G. Hermann. fabrikanten von Fougère fich als Vorfämpfer der Sozialreation
deren wirksamste Bekämpfung durch die Gewerkschaften stand.
Die Ausführungen des Referenten deckten sich im wesentlichen mit den Darlegungen, die er in der Sigung des Bundesausschusses des ADGB . am 9. September gemacht hat, über die wir ausführlich berichteten. Genau wie in der Bundesausschußsizung gab auch in dieser Konferenz Genosse Nörpel dem Willen der freien Gewerkschaften Ausdruc, mit allen zulässigen Mitteln gegen die ungeheuerlichen Eingriffe anzufämpfen, die mit Hilfe dieser Notverordnung in das Tarifrecht und in die Lebenshaltung der Arbeiterschaft vorgenommen werden sollen. Die freien Gewerkschaften werden überall dort, wo gute Organisationsverhält nisse sind, die Arbeiterschaft zum Kampfe aufrufen, wenn ihnen auf Grund der Notverordnung vom 4. September die Löhne gekürzt werden sollen.
Der Kampf gegen die beabsichtigte neue Verschlechterung der Lebenshaltung der Arbeiterschaft ist nach dem geltenden Recht kein Tarifbruch. Den Gewerkschaften ist durch die Notverordnung ihre volle Kampffreiheit wiedergegeben worden. Sie sind, wenn die Unternehmer von der Ermächtigung zur Lohnreduzierung Gebrauch machen wollen, an teine Friedenspflichten mehr gebunden. Die Arbeiter, die bis jetzt für die Gewerkschaftsbewegung fein Interesse gezeigt haben, werden in allernächster Zeit begreifen lernen, daß die Gestaltung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen in erster Linie von der Stärte ihrer gemertschaftlichen Organisation abhängt. In der Vorkriegszeit sind die Gewerkschaften durch die Kämpfe zwischen Belegschaft und Betrieb groß geworden. Wenn durch den Zwang der Reichsregierung dieser Kampfboden der Vorkriegszeit wieder bezogen werden muß, wird das für die freie Gewerkschaftsbewegung bestimmt genau so nüzlich sein, wie in der Zeit vor 1914.
Die Borstandsvertreter gaben mehrfach ihrer Ueberzeugung Ausdruck, daß die Gewerkschaften auch der neuen Situation in jeder Beziehung gewachsen sein werden. Sie stimmten auch mit dem Referenten dahin überein, daß in einer Zeit, wo man der Gemertfchaftspresse im Berliner Polizeipräsidium ,, besondere Aufmerksamkeit" widmet, sowohl die Agitation von Mund zu Mund, als auch die Aufklärung über die Ziele und die Taktik der Gewerkschaften auf dem gleichen Wege am angebrachtesten ist. Der Vorfizende des Ortsausschusses, Genosse Bredom, begrüßte zum Schluß die Initiative, die die Sozialdemokratische Partei durch die Einleitung des Voltsbegehrens zweds Aufhebung der fozialpolitischen Maßnahmen der Notverordnung vom 4. September gleich zu Beginn des neuen Reichstagswahlkampfes entfaltet hat.
Erfolgreicher Abwehrkampf.
Vereinbarung in der niederschlesischen Metallindustrie. Breslau , 13. September. ( Eigenbericht.)
Heute fanden vor dem stellvertretenden Schlichter für Niederschlesien Verhandlungen in dem Konflikt in der niederschlesischen Metallindustrie statt. Wie erinnerlich, ist seinerzeit ein Schiedsspruch ergangen, der für die niederschlesische Metallindustrie einen Lohn abbau Lohnabbau von 4 Prozent festsette. Dieser Schiedsspruch ist von beiden Parteien abgelehnt worden, von den Unternehmern, weil ihnen der Lohnabbau nicht weit genug ging. Durch Anschlag setzten nun die Unternehmer die Löhne nach ihren Wünschen fest und teilten gleich zeitig mit, daß die Arbeiter, die zu diesen herabgesetzten Löhnen nicht arbeiten wollten, sich als entlassen zu betrachten hätten.
Die gut organisierten Arbeiter nahmen den Fehdehandschuh auf, zumal sie auf die Unterstützung durch den Deutschen Metallarbeiter Verband rechnen fonnten. Es kam daher in der Folge zu größeren Kämpfen, die dazu führten, daß die bestreiften Firmen sich bereit erklärten, die alten Löhne weiterzu zahlen.
Unter diesen Umständen mußten die Verhandlungen vor dem Schlichter mit einer Sanktionierung dieses Er. gebnisses enden. Es tam eine Vereinbarung zu
Abwehr des Abbaus der übertariflichen Löhne.
Dieser Kampf in dem westfranzösischen Schuhzentrum ist nicht der erste von solcher Hartnäckigkeit. Noch immer haben die Schuhgefühlt, stießen sich dabei aber immer gegen die sprichwörtlich harten Schädel der bretonischen Arbeiter. Der nunmehr vereinbarte Lohnabbau entspricht ungefähr der Senkung der Lebenshaltungskoſten.
Wegen des angekündigten Abbaues der übertariflichen Löhne und der damit verbundenen Cohnkündigungen trat das Personal der Buchdruckerei H. S. Hermann 6. m. b. H. am Dienstag, mittags 1 Uhr, in den Abwehrstreit. Wiederholt ist von den Buchdrudereibefizern versucht worden, die übertariflichen Löhne ganz oder teilweise zu beseitigen. Dagegen haben sich die Buchdrucker immer energisch gewehrt. Der Kampf bei H. S. Hermann wird deshalb die unbedingte Solidarität aller Sydney wurde beschlossen, zu Donnerstag dieser Woche eine MassenBuchdrucker finden.
Die große Klappe der RGO.
Und was dahinter ist.
Seit Wochen führt der Deutsche Textilarbeiter. verband einen verzweifelten Kampf, um in dem großen sächsischen Tertilgebiet die Lohnabbaupläne der Unternehmer zu durchkreuzen. Was machen aber die Kommunisten? Ded und blöd hetzt ihre RGQ. seit Wochen gegen den Verband. Und hätte doch allen Anlaß, vor der eigenen Türe zu kehren.
bis jegt noch feinen Finger gerührt gegen den Der Rote Textilarbeiterverband" in Limbach hat Abbau der Löhne. Wir erinnern nur an den erst vor zwei Wochen erfolgten Abschluß des Werktarifs im Glanz stoffwert Tannenberg, wo der RGD. Betriebsratsoorsigende einen Lohnabbau von 15 Próz. verein barte. Bei der Firma Liebermann in Faltenau arbeiten Mitglieder der RGO. schon seit dem 2. September um 5 Proz billiger. Der Vertreter des Deutschen Tertilarbeiterverbandes hat dem Lohnabbau nicht zugestimmt.
Wenn die Vertreter des Deutschen Textilarbeiterverbandes den Unternehmern und den Schlichtern gegenüber erklären, die Löhne dürften nicht abgebaut, sie müßten erhöht werden, dann schreibt die KPD. - Presse:„ Die Bürokratie des DTV. macht den Weg frei für Lohnabbau durch Hungerschiedsspruch."
Lieber keinen Tarifvertrag als Lohnabbau das ist der Standpunkt des Deutschen Tertilarbeiterverbandes. Für die kommunistische Presse ist das eine offene Verratserklärung". Kein Wunder, wenn die Textilunternehmer und die Vertreter der Textilarbeitgeberverbände sagen, daß sie lieber mit RGDLeuten verhandeln als mit dem Deutschen Textilarbeiter verband.
Der Kampf der Herrenmaßschneider.
Man sucht Streifbrecher!
Bei den Firmen Faßtessel& Müntmann, Neue Wilhelmstr. 12/14, Stala, Neue Wilhelmstr. 12/14 und Micha= elidis, Kl. Mauerstr. 1, stehen die Berliner Maßschneider seit dem 1. September im Streif. Bei drei weiteren Firmen fonnte der Streit, wie wir bereits berichtet, zugunsten der Berliner Maßschneider beigelegt werden.
Was bei den letzteren Firmen möglich war, hätte man annehmen müssen, ist auch bei den ersteren denkbar, wenn nicht bei diesen Firmen eine ganz besonders reaktionäre Einstellung sich be= merkbar machen würde. Die Firma Faßkessel& Müntmann, eins der feinsten Herrenmaßschneidereigeschäfte Berlins , die immer noch der feinsten Herrenmaßschneidereigeschäfte Berlins , die immer noch unter den heutigen Verhältnissen einen Verkaufspreis pro Anzug von 300 bis 400 m. erzielt, fann angeblich nicht zahlen, was ihre Konkurrenz, die gleichgelagerte Firma Jockey Club, seit einigen Tagen zahlt, nämlich 87 Pf. plus 7% Proz. Qualitätszuschlag. Die. Tagen zahlt, nämlich 87 Pf. plus 7½ Proz. Qualitätszuschlag. Die Firma Faßkessel& Müntmann glaubt, auf anderen Wegen zum Ziel zu gelangen: auf dem Wege über die ,, Volkszeitung". In dieser befindet sich eine Annonce der Firma Faßkessel& Müntmann, durch die fie Groß- und Kleinstückschneider außer dem Hause sucht durch die sie Groß- und Kleinstückschneider außer dem Hause sucht und hinzufügt, daß Meldungen schriftlich mit Angabe der Verbandszugehörigkeit zu erfolgen haben...
Es wäre leicht, auch bei Faßtessel& Müntmann und den anderen Firmen eine Verständigung zu erzielen, wenn der gute Wille zur Berständigung auch auf der Seite der bestreiften Firmen
Sydney , 13. September. Auf einer Konferenz von australischen Arbeiterführern in versammlung der australischen Gewerkschaftsvertreter einzuberufen, auf der der Antrag gestellt werden soll, einen Generalstreif in ganz Australien auszurufen. Der australische Gewerkschaftstongreß ist gebeten worden, einen Generalstreikausschuß zu bilden. Als Ursache der Streifforderung werden in erster Linie die allgemeinen Lohntürzungen angegeben. Die Arbeiterführer fordern u. a. die 30- Stunden- Woche und eine 25 prozentige Lohnerhöhung.
Die Salamander- Aktiengesellschaft will auf Grund der Verordmung zur Belebung der Wirtschaft 500 Arbeiter neu einAuftrag gegeben. stellen und hat für diesen Zweck zahlreiche neue Maschinen in
Die Zahl der Arbeitslosen in Dänemark stieg in der letzten Woche um 2000 und hat jetzt die Zahl von 121 215 erreicht.
Afü- Arbeiter, Brenzlauer Berg . Donnerstag, 15. Geptember, 19 Uhr, im Jugendheim Gleimftr. 33-35, Bortrag. Thema: Der neue Lohnabbau und die Afü- Arbeiter. Referent: Genosse Dr. Mischler.
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Heute, Mittwoch, 14. September, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Süb. westen: Jugendheim Yorckstr. 11( Fabrikgebäude). Gewerkschaften und der neue Reichstag. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Gartenhaus). Unsere Fahrten! Spanbau- Neustadt: Jugendheim Lindenufer 1. Wie war es in Brandenburg ? Nordring: Jugendheim Sonnenburger Str. 20. Arbeitsrechtsprechung in der Pragis. Weißensee : Jugendheim Weißensee, Caseler Str. 2. Das moderne Gefängnis. Arnswalder Plag: Jugendheim Schönlanter Str. 11, Barade 6, rechter Eingang. Rückblid auf unser Jugendtreffen. Neukölln: Jugendheim Bergstr. 29( Hof). Siegreich wollen wir Flughafen: Jugendheim Flughafenstr. 68( U- Bahn Boddinstraße). Erlebnisse mit dem Faltboot. Humboldt: Jugendheim Graun- Ede Lorgingstraße. Die neue Reichsregierung. Was hat die Arbeiterschaft von ihr zu erwarten? Schillerpart: Jugendheim, Schule Schöningstr. 17. Freiwilliger Arbeitsdienst. Arbeitsdienpflicht. Baumschulenweg: Jugendheim Baumschulenweg, Ernststraße 16. Liederabend. Wir spielen ab 18 Uhr: Ostkreis: Sportpläge Treptower Wiese und Friedrichshain , Plaz 4. Südoftkreis: Treptower Wiese, Fläche 6. Gesamtverband: Treptower Wiese, Fläche 1.
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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Veranstaltungen statt: Schönhauser Borstadt: Jugendheim der Schule Kastanienallee 81. Wir lernen neue Kampflieder. Potsdam - Nowawes : Jugendherberge in Nowawes . Wir üben Kampflieder. Nordost I: Jugendheim Danziger Str. 62( Barade 3). TravenAbend. Vortragende: Hall. Reinickendorf : Jugendheim Lindauer Str. 2 ( Baracke). Abend eigener Ausgestaltung: Alte und neue Mufit. Stralan: Jugendheim der Schule Goßlerstr. 61. Vortrag: Bölterkundliches vom Balkan . Referent: Dr. Hecht. Köpenid: Jugendheim Dahlwiger Str. 15( Gasanstalt, am Bahnhof Röpenick). Arbeitsgemeinschaft: Konzerne, Trusts, Monopole, ihre Bedeutung innerhalb der tapitalistischen Wirtschaft. Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Ranner Straße. Ein Außenmonteur berichtet. Südost: Jugendheim Manteuffelstr. 7. Tagespolitische Rundschau. Char lottenburg: Jugendheim Spielhagenstr. 4. Was geht in der Welt vor? Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Aussprache: Individualismus Kollekti vismus Sozialismus, eine Klärung der Begriffe. Leiter: Rachow. Die Bersicherungsgesellschaft Sorgenfrei" A.-G. tagt heute von 16 bis 18 Uhr im Verbandshaus, Zimmer 24.- Spiele im Freien: Ab 18 Uhr Sportplatz Hum boldthain, Sportplatz Weißensee , Feld 5, Sportplay Friedrichshain.
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Der Vorwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, die Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel„ Der Abend", Illustrierte Sonntagsbeilage„ Bolk und Zeit". Anzeigenpreife: Die einspalt. Millimeterzeile 30 Pf., Reklamezeile 2.- M ,, Kleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Pf.( zulässig zwei fettgedruckte Worte) jedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Borte über 15 Buchstaben zählen für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimeterzeile 16 Bf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich von 8 bis 17 Uhr Der Verlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht ge
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