Kampfum Zinsen und Kontingente.
Heute Kabinettssitzung.- Der Reichsverband der Industrie in Front.
Heute tritt das Reichskabinett wieder zusammen, um sich| Industrie an ihrem Einspruch gegen Kontingentierungsmaßnahmen mit den Fragen der Kontingentierung und dem Zinsproblem festhalten. zu beschäftigen.
Der Kampf um den grundsäglichen Uebergang von der Politit der Handelsverträge zur Einfuhrkontingentierung, wenigstens für wirtschaftliche Produkte, und um die Frage der generellen oder indi viduellen Zinssenkung ist auf seinem Höhepunkt. Für die heutige Kabinettsfigung erwartet man Festlegungen von grundsäglicher Art. Eine Bekanntgabe der Regierungsbeschlüsse soll allerdings erst am 26. September auf der Bollversammlung des bayerischen Landwirtschaftsrats in München in einer Rede des Reichsernährungsministers erfolgen, die auf fämt liche deutschen Sender übertragen wird. Herr von Papen hat bekanntlich sein Wirtschaftsprogramm auf einer Agrariertagung in Westfalen verkündet. Für den Kurs dieser Regierung ist das deutlich genug.
Innerhalb der Regierung bestehen die schärfften Gegensätze,
für deren Bedeutung es charakteristisch ist, daß das später freilich wieder dementierte Gerücht von der Amts müdigkeit des Reichswirtschaftsministers Warmbold entstehen fonnte. Es sieht jetzt nach einem faulen Frieden aus, der den unzweideutigen Sieg der Agrarier in sich schließt. Man will warmbold dazu bringen, der Politik der Kontingente grundsäglich zuzustimmen, eine fonkrete Anwendung dieser Politik aber zunächst nur für einzelne Waren durchführen und die weitere Praktizierung von handelsvertraglichen Verhandlungen mehr oder weniger abhängig machen.
Daß im Reichswirtschaftsministerium an sich noch nicht alle Vernunft beim Teufel ist, zeigen Ausführungen des jezigen Staatssekretärs Schwarzkopf im Deutschen Dekonomist". Er sagt, daß mit Zöllen und anderen Regierungsmaßnahmen der Zerrüttung eines großen Teils der landwirtschaftlichen Betriebe einfach nicht beizukommen sei, weil die gesunkene Kauffraft der Bevölkerung einen dauernden Rückgang des Konsums landwirtschaftlicher Erzeugnisse zur Folge habe. Aus öffentlichen Mitteln könnten ständige landwirtschaftliche Betriebsverluste nicht finanziert werden, und eine Aufrechterhaltung der in großen Teilen nur auf Export eingestellten Industrie sei nur bei einigermaßen normalen Ein- und Ausfuhrbeziehungen mit der übrigen Welt denkbar.
Wie scharf die Gegensäge zwischen Industrie und Landwirtschaft geworden sind, zeigt folgender Brief von Geheimrat Kastl , des geschäftsführenden Vorsitzenden des
Reichsverbands der Deutschen Industrie an Reichsfanzler v. Papen :
„ Die deutsche Industrie begrüßt das von der Reichsregierung begonnene Reform wert mit großen Hoffnungen, da es geeignet ist, der privaten Initiative endlich wieder die Möglichkeit freier Entfaltung zu geben. Dem Leitgedanken der Reichsregierung widersprechen aber Kontingentierungsmaßnahmen, da ihnen notwendigerweise außenhandels- monopolistische Tendenzen innewohnen. Deshalb erscheint grundsätzlich die Absicht, Einfuhr tontingente einzuführen, mit dem von der Reichsregierung im übrigen mit erfreulicher Deutlichkeit zum Ausdruck gebrachten Grundfaz der Wirtschaftsfreiheit unvereinbar. Der Landwirtschaft selbst fann mit Rantingentierungsmaßnahmen eine wirksame Hilfe deshalb nicht gebracht werden, weil die zu erwartenden Gegenmaßnahmen des Auslandes gegen die deutsche Ausfuhr zu unmittelbaren Schädigungen der deutschen Industrie führen müssen. Die Abnehmerschaft der deut schen Landwirtschaft würde damit in ihrer Rauftraft erneut geschwächt. Der durch die Verminderung der Kaufkraft der Bevölkerung eintretende unmittelbare Schaden für die Landwirtschaft wird aber erheblich größer sein als die Vorteile, die sich die Landwirtschaft aus einer Begrenzung der Einfuhr verspricht. Im Interesse der deutschen Gesamtwirtschaft muß daher die deutsche
Wenn die Industrie in einem Einzelfall, nämlich bei ihrer Verständigung mit der Landwirtschaft über die Neuregelung des Butterzolls ihren grundsätzlichen Widerspruch gegen eine Kontingentierung zurückgestellt hat, so geschah es nur deshalb, weil ein anderer Weg zur Lösung des unerträglichen Konfliktzustandes mit Holland und den skandinavischen Ländern nicht gefunden werden konnte. Die Zustimmung zu dieser Notmaßnahme darf, wie die Industrie immer wieder betont hat, nicht dazu führen, in der Butterkontingentierung einen Präzedenzfall für weitere Kontingentsmaßnahmen zu sehen. Aus der ernsten Sorge, daß das sonst so begrüßenswerte Reformwert der Reichs regierung schwerster Gefährdung ausgesetzt wird, bittet der Reichsverband der Deutschen Industrie die Reichsregie rung, ihren Beschluß, zu Kontingentierungsmaßnahmen überzugehen, einer nochmaligen Prüfung unter Würdigung der auf dem Spiel stehenden Gesamtinteressen zu unterziehen. Die deutsche Industrie erhofft aus dieser Prüfung das Ergebnis, daß der Weg einer Kontingentierung nicht beschritten zu werden braucht."
-
am
Schärfer kann die Zuspihung der Gegensätze zwischen Junkern und Unternehmern nicht zum Ausdrud kommen, als in dieser industriellen Note an den Kanzler. Aber es sieht fast so aus, als ob der Druck der Junker auf das ReichskabinettDonnerstag hat Dr. Brandes vom Deutschen Landwirtschaftsrat mit dem Reichspräsidenten und dem Reichskanzler konferiert sich stärker auswirkt als der der Industrie. TU. läßt sich von zuständiger Seite mitteilen, daß die besonderen Industriefragen schon in der Zollnovelle vom 6. September mit ihren 200 erhöhten Zollpositionen und in der sogenannten Belebungsverordnung ,, geflärt" seien.
Man scheint also auch über den Einspruch des Reichsverbandes der Industrie zur Tagesordnung übergehen zu wollen! Und diese Tagesordnung heißt ein zweites Papen- Pogramm ausschließlich für die Landwirtschaft. Dahinter steht offenbar eine ungeheuerliche Subvention in den verschiedensten Formen: Einfuhrkontingente, Zinsfenfung, Steuerfenfung, Sicherung des Genossenschaftskredits( 200 millionen sollen in Frage kommen) und Neuorganisation der Preußenkaffe( um die 200 Millionen zu verteilen). So läßt sich wenigstens die landbundoffiziöse ,, Landwirtschaftliche Wochenschau" vernehmen.
In der Frage der Zinssentung scheint die Klärung auch da zu sein. Es ist wahrscheinlich das Reichswirtschaftsministerium hat sich auch hier als schwächlich erwiesen, daß man landwirt. schaftliche Hypotheken, in erster Linie von Landschaften, aber auch von Hypothekenbanken, im Zinssatz heruntersetzt und daß man den Inhabern der 6prozentigen Pfandbriefe 4 prozentige reichsgarantierte steuerfreie Pfandbriefe anbieten will. Darüber hinaus soll für alle lang und mittelfristigen Kredite eine generelle Kündigungs möglichkeit zugunsten der Schuldner geschaffen werden, um zu Binsabschlägen Gelegenheit zu geben. Was hier vor sich ginge, wäre ein neuer Umfall des Reichskanzlers,
denn die bisher abgelehnte generelle Zinssenkung wäre praktisch für
die Landwirtschaft in Form einer Subvention auf Kosten der Gläu biger doch durchgeführt.
Dieser ganze Kampf um Zinsen und Kontingente ist, volkswirtschaftlich gesehen, eine Schande. Würde mit den bankerotten Junkern geschehen, was mit Bankerotteuren zu geschehen hat, dann hätte der Bauer viel weniger Sorgen und es gäbe überhaupt keinen Rampf um Zinsen und Kontingente, die nur ein neuer Betrug an den Gläubigern und neue unabsehbare Arbeitslosigkeit bedeuten. Im Zuge einer wirtschaftlichen Ankurbelungsaktion eine solche Tragikomödie sich abrollen zu sehen, ist kennzeichnend für die Verwirrung des Geistes in Deutschland ,
Einzelhändler wollen Krieg.
Vernichtungsfeldzug gegen die Angestellten.
und Sozialbeiträgen ab, rechnet man den Zwang, im Beruf immer gut gekleidet zu sein, dann fann man sich ungefähr ausmalen, wie jämmerlich diese Angestelltenfamilie lebt.
Der Arbeitgeberverband im Berliner Einzel.| Rechnet man von diesem Einkommen die notwendigen Ausgaben für handel hat jetzt sein Bisier gelüftet und den Angestelltenorgani- Miete, Fahrgeld, Licht, Gas, Feuerung usw., die Abzüge an Steuern sationen seine Forderungen unterbreitet. Das Abbauprogramm der Einzelhändler ist ein umfassender Angriffs plan auf die Existenzgrundlage der 40 000 Berliner Einzelhandelsangestellten. Die Leere in den eigenen Verkaufsräumen, die außerordentlich zurückgegangenen Käufe der eigenen Angestellten sind den Einzelhandelsunternehmern anscheinend noch nicht Anschauungsunterricht genug, um zu begreifen, daß die Schrumpfung der Massenkauftraft jeden wirtschaftlichen Wiederaufstieg von vorn herein unmöglich macht.
Zu diesen Gehaltsabbauforderungen gesellen sich aber noch diverse Wünsche. Der Urlaub soll ganz erheblich ver kürzt, der Höchsturlaub z. B. von 18 auf 12 Tage reduziert werden. Die Unternehmer des Berliner Einzelhandels glauben offenbar, mit den 40 000 Einzelhandelsangestellten machen zu können, was ihnen beliebt und was gerade zeitgemäß" ist. Es fann aber auch sehr leicht eine andere Entwicklung eintreten, als sie sich die Unternehmer vorstellen. In verschiedenen Betrieben find die Angestellten gut organisiert; sie werden die geforderten Verschlechterungen nicht widerstandslos hinnehmen.
zentralen als Unterlage für den internationalen Kongreß von Brüssel zur Stellungnahme zugeht. Die Beratungen des Vorstandes des JGB. werden wahrscheinlich noch den Sonnabend beanspruchen."
Abgewehrter Lohnabbau. Schiedsspruch in der westsächsischen Textilindustrie. Dresden , 16. September.
In dem Lohnstreit in der westsächsischen Textilindustrie ist nach mehrtägigen Verhandlungen unter dem Vorsitz des Landesschlichters, Ministerialrat Dr. Hauschild, heute eine freie Vereinbarung zwischen den Parteien zustande gekommen, durch die die gekün digten Lohntarife mit einigen Abänderungen für gewisse Branchen für die Zeit vom 16. September 1932 bis 31. Januar 1933 wieder in Kraft gesekt worden sind. Für einzelne Branchen ist die Angelegenheit nochmals an die Parteien zur Behandlung binnen drei Wochen zurückverwiesen worden. Sollte wider Erwarten in diesen Branchen eine Einigung nicht zustande kommen, so geht die Sache an den Schlichter zur Entscheidung zurück.
Die Unternehmer hatten für die westsächsische Textilindustrie, die an 150 000 Personen beschäftigt, einen allgemeinen Lohnabbau von acht, zehn und zwölf Prozent gefordert, außerdem noch Abschläge für einzelne Kategorien. Ueber diese lettere Forde rung scheint eine Verständigung erzielt zu sein oder angestrebt zu werden, während der allgemeine Lohnabbau abgewehrt worden ist. Zu bemerken ist noch, daß für die westsächsische Textilindustrie ein Manteltarif, aber nicht weniger als 44 2ohntarife bestehen. Der Ausgang des Lohnkonflikts ist ein glänzender Erfolg des Deut
schen Tertilarbeiterverbandes.
Die Lohntarifverhandlungen in der Textilindustrie der Bezirke Bielefeld , Gütersloh und Herford endeten mit dem Ergebnis, daß ab 16. September die Tariflöhne für die Bezirke Bielefeld und Herford um 3 Proz., für den Bezirk Gütersloh um 3½ Proz. gesenkt werden.
Wie wir dazu von maßgebender Stelle erfahren, hat der Hauptvorstand des Deutschen Textilarbeiterverbandes dieser Tage beschlossen, seine Bezirksorganisationen dahin zu verständigen, daß er fünftig jeder Vereinbarung und jedem Schiedsspruch seine zust immung versagen wird, wenn darin eine Lohnkürzung enthalten ist.
Halbamtliches zum hohen Brotpreis.
Was tut der Preiskommissar?
Wie der 9. Bericht der Reichsforschungsstelle für landwirtschaftliches Marktwesen, einer halbamtlichen Stelle, nach dem Inderstichtag vom 24. August 1932 über Preise und Verdienstspannen beim Brot und Weizenkleingebäck mitteilt, ist trotz der bis zum genannten Tage bereits erfolgten Brotpreissenkungen die durchschnittliche Bruttoverdienstspanne im Backgewerbe seit Mai d. I. beim Brot von 12,8 Pf. auf 14,9 Pf. je Kilogramm und beim Weizenkleingebäck von 46,1 Pf. auf 49,4 Pf. je Kilogramm infolge der sinkenden Getreide- und Mehlpreise gestiegen. Beim Brot hat sie am 24. Auguſt bereits den Stand vor der letzten Preissenkung erreicht. Beim Weizenfleingebäck steht sie etwa auf dem Niveau vom Oktober 1930. Durch das Ausmaß des Rückganges der Getreide- und Mehlpreise haben sich die Verdienstspannen im Monat August stärker erweitert, als die Bäcker selbst wohl erwartet hatten. Auch wenn die Getreide- und Mehlpreise sich von ihrem Tiefstand in der zweiten Augusthälfte in der Folgezeit noch mehr erholen sollten, werden die Bruttoverdienstspannen im gewogenen Durchschnitt noch größer sein, als während der Preissenfungsaktion im 1. Halbjahr 1932. Durch Verminderung der Zwischenverdienst. spanne tönnte der Brotpreis noch verbilligt werden.
Erkämpft den Sozialismus!
Die Technifer in der Kampffront.
Die Funktionäre der freigewerkschaftlich organisierten Berliner Techniker beschäftigten sich am Mittwoch in einer Konferenz in den Germania - Sälen mit den Notverordnungen der Reichsregierung vom 4. und 5. September. In einem längeren Referat führte Genosse Dr. Psirrmann vom Hauptvorstand des Butab den Nachweis, daß mit Hilfe dieser Notverordnungen eine Belebung der Wirtschaft überhaupt nicht möglich sein kann.
Die Folgen dieser Notverordnungen, deren Kernstücke die Steuergeschenke an die Unternehmer und die Lohnabbauermächtigung sind, können nur eine weitere Schrumpfung des Absages hauptsächlich an Industriewaren und damit eine weitere Ver= schärfung der Krise sein. Der Reichskanzler hat selbst erklärt, daß dieser Plan der letzte große Versuch sei, die privat kapitalistische Wirtschaft zu retten. Aufgabe der klassenbewußten Arbeiter- und Angestelltenschaft muß es jetzt sein, die große Masse des Volkes, die antikapitalistisch denkt, für die Ziele des Sozialismus zu gewinnen.. Der Sozialismus kommt nicht automatisch. Es kann an seiner Stelle auch der politische und wirtschaftliche Barbarismus kommen. Der Sozialismus muß gewollt und erkämpft werden.
An den Abschluß eines Gehalts- oder Manteltarifvertrages auf der von den Unternehmern erstrebten In der anschließenden kurzen Aussprache kam die lebereinGrundlage ist überhaupt nicht zu denken. Der 3enstimmung der Funktionäre sowohl mit den Ausführungen des tralverband der Angestellten wird vielmehr überall dort, Genossen Dr. Pfirrmann als auch mit dem sozialdemokratischen wo es ihm angebracht erscheint, von der wiedergewonne Boltsbegehren mit erfreulicher Deutlichkeit zum Ausdruck. nen Rampffreiheit Gebrauch machen. An den Angestellten des Einzelhandels liegt es jetzt, sich auf ihre Klassenlage zu befinnen und eine feste Bewertschaftsfront aufzu= richten!
Die Beratungen des JGB.
Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Sonnabend, findet folgende Veranstaltung statt: Spiele im Freien: Ab 18 Uhr Sportplaz Humboldthain.
Die Lehrlingsentschädigungen sollen herabgefeßt werden für das 1. Lehrjahr von 27 M. auf 20 M., für das 2. Lehrjahr von 41 m. auf 30 M., und für das 3. Lehrjahr von 57 m. auf 40 M. Den jugendlichen Angestellten will man im 15. Lebensjahr das Monatsgehalt von 45 auf 30 m. herabsezen, im 16. Lebensjahr von 57 M. auf 45 M., und im 17. Lebensjahr von 66 auf 55 M. Für die Angestellten der Tarifgruppe I, in der sich rund 90 Proz. aller Angestellten des Berliner Einzelhandels be finden, will man die Gehälter bis zum ersten Berufsjahr nach dem 20. Lebensjahr gnädigst bestehen lassen, da das Gehalt für den 20jährigen Angestellten sowieso nur 101 M. brutto und für die gleich altrige Angestellte 92 m. und nach sieben Berufsjahren für die männlichen Angestellten 171,50 M. und für die weiblichen Angestellten 144 M. beträgt. Es soll fünftig nur noch im fünften Berufsjahr eine Erhöhung des Gehalts für die männlichen Angestellten auf 144 M. und für die weiblichen Angestellten auf 127 m. erfolgen. Von der Gruppe II soll nur noch die Eingangsstufe bestehen bleiben mit einem Gehalt von 149 M. für einen männlichen Angestellten bis zum 31. Lebensjahr und 140 m. für eine Der Borstand des Internationalen Gewerkschaftsbundes beschäfgleichaltrige weibliche Angestellte. Die anderen drei Altersgruppen, tigte sich in seinen Beratungen am Freitag mit einer vom interDer Borwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, in denen sich das Gehalt bis auf 218 M. für männliche und 180 m. nationalen gewerkschaftlichen Jugend- und Bildungskomitee vorgedie Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel Der Abend", Jllustrierte Sonntagsbeilage Volk und Zeit". für weibliche Angestellte erhöhte, sollen gänzlich wegfallen.| legten Resolution, die die Zustimmung des Vorstandes fand. Der Anzeigenpreise: Die einspalt. Millimeterzeile 30 Pf., Retlamezeile 2.-M. Die Gehälter der Angestellten der Gruppen III und IV, die zwischen Entwurf eines internationalen Schul- und Bildungs- Kleine Anzeigen" das fettgedruckte Wort 20 Pf.( zuläffig zwei fettgedruckte Worte) 184 M. und 387 M. für die männlichen sowie 162 M. und 319 M. programmes wurde eingehend beraten, ebenso die Frage, ob fedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte über 15 Buchstaben zählen für die weiblichen Angestellten lagen, sollen überhaupt nicht die Bildung einer Arbeiterbildungsinternationale, zeile 16 Pf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich für zwei Worte. Arbeitsmarkt Millimeterzeile 25 Pf. Familienanzeigen Millimetermehr tariflich festgelegt, sondern frei" vereinbart werden. die sich auch mit den Fragen des Films befassen soll, zweckmäßig ist. von 8 bis 17 Uhr Der Berlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht geDie Zulage in Höhe von 5 oder 10 M. monatlich für unterhaltungs- Das Sekretariat wird bei den Landeszentralen zunächst eine Enquete nehmer Anzeigen vor' pflichtige Angehörige soll gleichfalls beseitigt werden. Ein ver Verantwortlich fitt Bolitik: Victor Schiff; Wirtschutt: über die bestehenden Bildungsorganisationen der Arbeiterklasse verG. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Lepere; Lotales heirateter Angestellter des Einzelhandels im Alter von 30 Jahren, anstalten. Die fast den ganzen Tag beanspruchende eingehende Dis- und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin . der bisher das färgliche Gehalt von 181,50 m. hatte, soll sich nach fuffion der sozialpolitischen Richtlinien führte zur endBerlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderel und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße& bem 1. Oktober mit einem Bruttogehalt von 144 m. bescheiden. gültigen Redaktion dieses Programmes, das nunmehr den LandesHierzu 1 Beilage.
Ein internationales Bildungsprogramm.
Heute, Sonnabend, 17. September, findet folgende Veranstaltung ftatt: Südostkreis: Ab 16 Uhr Abspielen auf dem Sportplaz Am Urban.