Siedlung als Arbeitsbeschaffung
Wichtige Verhandlungen des Ostdeutschen Bauhüttentages
Плод
Der Verband sozialer Baubetriebe, Berlin , ver-| der Gewerkschaften doch in Uebereinstimmung mit den Berechnungen| bis jetzt gut über die Krise hinweggekommen seien. Im Jahre 1931 anstaltete in Frankfurt a. d. Oder seinen Zweiten des Statistischen Reichsamts einen Ostdeutschen Bauhüttentag. Im Saal des Gewerkschaftshauses hatten sich die Vertreter der Bau
hüttenbetriebe und der befreundeten Organisationen
sowie zahlreiche Vertreter der Behörden eingefunden.
Der Vorsitzende, Genosse F. Voigt Breslau, begrüßte die Anwesenden mit herzlichen Worten. Er sfizzierte einleitend die Bedeutung des Siedlungsproblems, das gerade für die Bauhütten im Osten Deutschlands von ganz besonderem wirtschaftlichen Interesse sei. Es käme darauf an, die Siedlungsbewegung führend zu beeinflussen.
Staatssekretär Krüger hielt sodann einen Vortrag über
Wirtschaft und Siedlung.
Krüger erklärte einleitend, daß er gehofft habe, über Fortschritte in der Finanzierung des Siedlungsproblems berichten zu können. Leider habe die Reichsregierung über diese Frage der Deffentlichkeit bis heute noch keine Einzelheiten vorgelegt. Die Gewerk schaften hätten durch ihr Programm des Wirtschafts= umbaues ihr wachsendes Interesse am Siedlungswesen befundet. Der Schwerpunkt liege bei der ländlichen Siedlung. Wichtiger als die Kultivierung von Dedland und Moorbearbeitung sei die Aufteilung von Großgütern. Nach der Revolution sei das Kleinhaus mit Garten in den siedlungspolitischen Vordergrund gestellt worden. Eine Landzugabe sollte für Kurzarbeiter oder Erwerbslose ein Aequivalent bieten. Hier lägen auch die Wurzeln der Stadtrandsiedlung. Der Redner gab einen Rückblick auf die Siedlungspolitik der letzten Jahrzehnte und die Tätigkeit der provinziellen und privaten Siedlungsgesellschaften. Nach dem Kriege feien für Siedlungszwede 300 mill. Mark zur Verfügung gestellt worden. Die einheitliche Finanzierung durch Beschaffung von Zwischenkrediten habe die Gründung der Deutschen Sied. lungsbanf notwendig gemacht.
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In den Jahren 1886 bis 1918 jeien 42 000 Stellen, zum Teil Nebenerwerbsfiedlungen geschaffen worden. Bon 1919 bis 1931 wurden 35 000 bis 36 000 ländliche Siedlungsstellen angelegt, zuzüglich 40 000 bis 50 000 Landarbeiterstellen.
Die reaktionäre Bresse versuche, die gewaltige Leistung der preußifchen Siedlungstätigkeit zu verkleinern. In den bitteren Klagen über verfehlte Siedlungspolitik werde behauptet, daß die Stellen von Anfang an zu hoch belastet oder unrentabel seien. Das Gegenteil ist der Fall. Es müsse festgestellt werden, daß die Siedler ihre Zinsverpflichtungen an die Banken usw. bis zum Jahre 1931 prompt erfüllt haben. Leider seien die Schwierigkeiten, die sich dann infolge des Preisrüdganges der Veredelungsprodukte einstellten, vielfach zur politischen Verhegung der Siedler mißbraucht
morden.
Eine wesentliche wirtschaftliche Bedeutung der Siedlung sei darin zu erblicken, daß sie den Siedler vom Unternehmertum und von den Saison- und Konjunkturschwankungen unabhängig mache. Aber auch arbeitsmarttpolitisch gesehen bedeute die ländliche Siedlung durch Verhinderung der Zuwanderung in die Städte
eine
Entlastung des Arbeitsmartfes.
Andererseits sei natürlich vor Illusionen zu marnen. Wenn in einem Teil der Presse von 2 Millionen Menschen die Rede sei, die in der ländlichen Siedlung, besonders im Osten Deutschlands , unterzubringen seien, so sei das eine grobe Jrre= führung der Oeffentlichkeit. Bei dem heutigen Stande der landwirtschaftlichen Produktion fönne die deutsche Bevölkerung bereits in weitem Umfange ohne Einfuhr ernährt werden und würde bei sorgfältigeren Wirtschaftsmethoden auf Einfuhr der Hauptnahrungsmittel kaum noch angewiesen sein. Ein volkswirtschaftlicher Verlust durch die Ausschaltung der Einfuhr brauche nicht einzutreten, da die ländliche Siedlung die Verbrauchsgüterproduktion und damit die Produktionsmittelindustrie belebe, so daß auf diesem Ummege der Handelsverkehr mit dem Ausland eine noch breitere Grundlage hätte. Entscheidend sei die Bedeutung der Siedlung für die Belebung des Arbeitsmarktes. Neben den Bauarbeiten fämen l m= bauten alter Gebäude, der Ausbau des Wege- und Grabennezes, Meliorationen usw. in Betracht. Daß man auf das sparsamste gewirtschaftet habe, beweise, daß bei einer fürzlich durchgeführten Siedlung nur 300 Tagewerfe je Siedlerstelle notwendig gewesen feien. Wenn man von diesen Zahlen ausgehe, ließen sich also bei 20 000 Siedlerstellen, die in Angriff genommen werden könnten, 15 000 Facharbeiter und 7500 Hilfsarbeiter beschäftigen. Die damit neu geschaffene Kauffraft sei zweifellos geeignet, der gesamten deutschen Wirtschaft neue Impulse zu geben.
Genoffe W. Eggert, stellvertretender Vorsitzender des ADGB. , sprach über das
Arbeitsbeschaffungsprogramm der Gewerkschaften. Deutschlands Warenproduktion stehe mit einem Rüdgang von 50 Broz. einem 40prozentigen Rückgang des zu% erfaßten Welthandels gegenüber. Die deutsche Arbeitslosigkeit sei daher die größte und drückendste der Welt.
Es zeige fich, daß die kapitalistische Privatwirtschaft diesen furchtbaren Zirkel nicht zu sprengen vermag. Daher müsse nach einem neuen Weg gesucht werden. Der Staat habe an die Spize dieser Bemühungen zu treten und zufägliche Arbeitsgelegen heit finden zu helfen. Die Untersuchungen des ADGB . hätten ergeben, daß solche Arbeiten in ungeheurer Menge vorhanden seien. Wenn durch den Arbeitsbeschaffungsplan der Gewerkschaften auch nur ein Bruchteil der Erwerbslofen wieder Arbeit bekommen könne, so wäre doch ein neuer Auftrieb der Massentauftraft die Folge, und in Wechselwirkung von Verbauchsgüter- und Produktionsmittelindustrie eine Belebung der gesamten Wirtschaft die notwendige Folge. Unser Arbeitsbeschaffungsprogramm fei, so hat man uns entgegengehalten, wegen der notwendigen Kreditausweitung nur auf der tiefsten Krisensohle anzuwenden, da ein Bersagen unabsehbare Folgen haben müsse. Es könne aber nicht mehr länger gewartet werden. Viel unwirtschaftlicher sei es, die not wendigen Arbeiten, etwa im deutschen Straßenbau, noch länger auf sich beruhen zu lassen. Ungeheure Summen würden beispielsweise für Hochwasserschäden gezahlt. 36 000 Arbeiter fönnten in 9 Monaten Arbeit die Gefahr fünftiger Dammbrüche beseitigen. Weitgebendste Rückwirkung einer solchen Belebung der Maffentauftraft auf die Wirtschaft könnte nicht ausbleiben.
Auf dem Gebiete des Kleinwohnungsbaues beständen für den Staat noch weitgehendste Verpflichtungen. Wenn auch der Reichswirtschaftsrat erklärt habe, daß die Förderung des Kleinwohnungsbaues nicht notwendig fei, so hätten die Feststellungen
Fehlbetrag von 300 000 Wohnungen je Jahr
ermittelt. Wir haben die Förderung des Kleinwohnungsbaues an hervorragender Stelle in unser Programm eingefeßt. Für die Er. hervorragender Stelle in unser Programm eingesetzt. Für die Er richtung der notwendigen Kleinwohnungen könnten 400000 Bauarbeiter beschäftigt werden. Hinzu kämen die immer notwendiger werdenden Hausreparaturen. Die Reichsregierung habe 50 Millionen für Teilung und Umbau von Wohnungen bewilligt. Der notwendige Restbetrag von 200 Millionen sei durch die Hausbesitzer aufzubringen. Diese Maßnahme der Reichsregierung werde durch die dem Hausbesitz bewilligten Steuersenkungen erheblich eingeschrumpft, so daß der vom Hausbesig erwartete Einsatz an Mitteln zur Hälfte wiederum von der Deffentlichkeit aufgebracht werden muß. Es ließen sich zufähliche Arbeitsstellen schaffen:
100 000 für Straßenbau,
36 000 für Damm- und Brückenbauten, 400 000 für Hausreparaturen,
40 000 für Siedlungsbauten.
Hinzu kämen Aufträge der Reichsbahn und Reichspost, die zur Entspannung der unerträglichen Lage ebenfalls beitragen fönnten. Das System der Prämien und Steuergutscheine begünstige die sozial rückständigsten Unternehmerschichten und lasse die loyalsten Betriebe, die bisher am wenigsten oder gar nicht entlassen haben, unberücksichtigt. Aber wir können bei der Durchführung des Papen Programms nicht beiseite stehen.
Kollege Ellinger, der Leiter des Verbandes sozialer Baubetriebe, berichtete über die
Entwicklung der Bauhüttenbewegung in Deutschland .
Er fonnte feststellen, daß die Bauhütten, gemessen an dem allgemeinen Niederbruch der Wirtschaft, insbesondere der Bauwirtschaft,
habe über die Hälfte der Betriebe noch ihre Bilanzen mit Gewinnen abschließen können, während die andere Hälfte Verlustbilanzen vorgelegt hätte. Die Gesamtgewinne und Gesamtverluste hätten einander ungefähr die Waage gehalten. Im Laufe dieses Jahres hätte sich mit der Verschlechterung der allgemeinen Lage auch die unsere verschlechtert, weshalb alles aufgeboten werden müsse, um für unsere Betriebe Arbeit hereinzubekommen und sie über die Krise hinwegzubringen.
Nach längerer Aussprache wurde die folgende Entschließung
angenommen:
,, Der Zweite Ostdeutsche Bauhüttentag ist der festen Ueberzeugung, daß gerade im Osten Deutschlands die weitere energische Durchführung der ländlichen Siedlung eine der vornehmsten Aufgaben der deutschen Republit im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Verelendung der Bevölkerung sein muß. Der Ostdeutsche Bauhüttentag erklärt, daß die deutschen Bauhütten ihre Erfahrungen im Bau- und Siedlungswesen allen Siedlungsträgern bereitwilligst zur Verfügung stellen. Er erwartet deshalb von Reich und Staat, daß die Bauhütten zur Mitarbeit bei der Durchführung der Siedlungsvorhaben herangezogen werden.
Der Bauhüttentag hält das Arbeitsbeschaf fungsprogramm der Reichsregierung für unge= der Forderungen der Gewerkschaften. Insbesondere nügend. Er empfiehlt eine Erweiterung im Sinne fordert der Bauhüttentag die Bereitstellung von Krediten zur Fertigstellung der liegen gebliebenen Bauvorhaben, die in Ermangelung von Zwischenkrediten für bewilligte Hypotheken nicht beendet werden können. Der Bauhüttentag erwartet, daß die gemeinnügigen und gemeinwirtschaftlichen Organisationen der Arbeiterschaft bei Uebernahme von Reichsbürgschaften für Kredite zur Durchführung von Hausreparaturen und Teilung von Großwohnungen genau so berücksichtigt werden wie das private Hausbesizer- und Unternehmertum."
Zeit. Gerade ihm, so sagte Heuß , der nicht der Partei Friedrich Eberts angehöre, sei es ein Bedürfnis, auszusprechen, daß es eine Schande für Deutschland war, wie auch an diesen lauteren und echten deutschen Mann sich Haß und Verleumdung herandrängten. Das Bürgertum habe ihn in seinen weitesten Teilen nicht verstanden; es habe ihn ungerecht behandelt, und das sei keine Ehre für diesen Teil des deutschen Volkes. Leider müsse auch zugestanden werden,
In der Wohnsiedlung Friedrich Ebert , die im Afrikanischen | Da wurde Ebert zu einem festen Halt für alle in sturmbewegter Viertel zwischen Müller-, Swakopmunder, Afrikanische, Togo - und Windhuker Straße errichtet ist, steht an der Ede Afrikanische und Swakopmunder Straße ein schlichter Stein. Er trägt eine Plakette mit dem Kopf des verstorbenen ersten Reichs präsidenten . Die Plakette, die von Professor Eberhard Ende in fünstlerischer Vollendung ausgeführt ift, bringt die ernsten Gefichtszüge Friedrich Eberts zu starker Wirkung. Gestern mittag wurde
der Gedenkstein feierlich enthüllt.
Die Festouvertüre von Lorging, vom Kosledschen Bläserbund mustergültig zum Vortrag gebracht, leitete die Feier ein. Dann
Der neue Denkstein
begrüßte Gustav Bauer als Vertreter der Bauherren, der Wohnungsbaugesellschaft Eintracht" und des Bau- und Sparvereins „ Eintracht" die Gäste, besonders Frau Luise Ebert, und verlas dann ein Telegramm des ursprünglich als Redner vor gesehenen Staatsministers Carl Severing , der durch politische Pflichten von Berlin ferngehalten ist. Severing weist in seinem Telegramm darauf hin, daß gerade in unserer Notzeit die Gedanken vieler immer wieder bei Friedrich Ebert weilen, dessen wahre Führerpersönlichkeit Deutschland so viel zu verdanken habe. Dann gab Bauer noch einmal einen furzen Rückblick auf die Baugeschichte der Wohnsiedlung Friedrich Ebert . Das gesamte von der Preußischen Staatsbank erworbene Baugelände umfaßte etwa 110 000 Quadratmeter; hiervon sind für Grünflächen am Volkspark Rehberge und an Straßenland rund 23 000 Quadratmeter an die Stadt Berlin abgetreten worden, so daß die bebauten Grundstüce noch einen Flächeninhalt von annähernd 87 000 Quadratmeter aufmeisen. Davon sind rund 44 000 Quadratmeter als Grünflächen gärtnerisch ausgestattet. Im ganzen sind 181 Häuser mit 1418 Wohnungen und 22 Läden errichtet worden.
Der bisherige Reichstagsabgeordnete Dr. Theodor Heuß hielt die Festansprache. Noch einmal rollte sich vor dem geistigen Auge einer sehr zahlreichen Hörerschaft das Leben Friedrich Eberts ab, Der als Kind armer Handwerksleute geboren, sich aus eigenem Wollen und Ringen heraus bis zur höchsten Vertrauensstellung, die sein Land und sein Volk zu vergeben haben, emporarbeitete. Ebert hat sich nie zu Stellungen gedrängt, man fam zu ihm. Das war schon so, als man ihn in den Vorstand der Sozialdemokratischen Partei berief, und das war 1918 und 1919 das gleiche, als er in schwerster Notzeit Regierungschef und später Reichspräsident wurde.
daß Friedrich Ebert bei den deutschen Gerichten nicht immer den
Schutz fand, den er verdiente. Wenn die zeitliche Entfernung pom Wirken Friedrich Eberts sich vergrößert haben würde, dann erst werde die Geschichte diesem Führer im Sturm den Dant abstatten," deffen er mürdig ist.
Zu den Klängen des Aufzuges der Zünfte aus den Meisterfingern" von Richard Wagner fiel die Hülle. Das Reichsbanner Berlin Wedding hatte die Ehrenwache gestellt. Sein Führer, Kamerad Gorsky, gedachte vor Beginn der Feier mit einem Freiheitsgruß der Kameraden in den Zuchthäusern und Gefängnissen und vor allem des Berliner Reichsbannerkameraden Mar Rothe.
Als erste legte Frau Luise Ebert am Gedenkstein einen Strauß roter Rosen nieder. Die Vertreter zahlreicher Behörden waren er= schienen, das Reichsinnenministerium hatte den Flaggenschmud zur Verfügung gestellt.
Kinder fingen.
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Das Kind singt, wie es spielt. Die Töne, die es vor sich hinsummt, das Tanzspiel, das es mit Gefährten zusammen singt, sind Ausfluß seiner natürlicher Lebensregungen, seiner findlichen Freude am Dasein. Entwickelt man den Kindergesang von dieser Grundlage meiter, schult ihn, formt ihn zur Kunst, so bleibt er doch immer lebendige Ausdrucksform des Kindes, das auf diese Weise natürlich und unbewußt in das Mufiterleben hineinwächst. Auf dieser Erfenntnis hat Walter Hähnel den Kinderchor des Ber= liner Volks chors aufgebaut, der am Sonntag eine halbe Stunde lang nur eine halbe Stunde im Programm der Berliner Funkstunde sang. Dieser Chor ist kein Musikautomat gut eingespielter jugendlicher Stimmen; er ist eine lebensvolle Kinderschar, die ihre Lieder, Terte und Töne singend immer neu erlebt, immer neu gestaltet. Sie bewältigt schwierige Ronpofitionen im wörtlichen Sinne spielend". Der Komponist P. Höffner kommt ihr dabei mit seiner Vertonung von Johann, der muntere Seifensieder"( Tert Rob. Seiz) sehr weit entgegen. Dieses Werk will von den Kindern gestaltend miterlebt werden; Bewegung, gesprochene und gesungene Worte follen es formen. So gab eigentlich diese Aufführung vor den Mikrophon nur einen Teil davon wieder. Doch die frische Gestaltung ließ das dem Hörer kaum zum Bewußtsein kommen.
von
Vorher hörte man vier Liederfompositionen von Rein aus einem 3yklus Jahresreigen". Die dreistimmig gefeßten Werte sind anspruchsvoller, als ihre volksliedhafte Melodik bein flüchtigen Hinhören vermuten läßt. Trotzdem hat Hähnels Kinderchor sich diese Lieder wirklich ersungen; man spürt, daß sie geistiges Eigentum der jungen Sänger geworden sind.
Der Aerztebund für Einschränkung des Medizinstudiums. Der Aerzte-( Hartmann-) Bund nahm auf seiner Hauptversammlung in Hannover eine Entschließung zum Medizinstudium an. Selbst bei einer etwaigen günstigen Entwicklung Deutschlands im nächsten Jahrzehnt heißt es darin erscheint es ausgeschlossen, daß das Dreifache des für die ärztliche Versorgung der Bevölkerung notwendigen Nachwuchses jemals Arbeitspläge findet. Dem Staat erwächst die Pflicht, noch vor einer allgemeinen Hochschulreform die Bahl der Medizinstudierenden auf das Maß zu beschränken, das mit einer geordneten und vollkommenen Ausbildung zum Arzt in Einflang zu bringen ist.
Slevogt - Ausstellung. Dienstag wird Max Slevogt zu Ehren eine Gedächtnisausstellung seines graphischen Werkes in der neuen Abteilung des Supferstichkabinetis eröffnet.