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Schmeling siegt in New York  

Walker gibt nach der achten Runde auf

Der Ex- Schwergewichtsweltmeister Mag Schmeling frug am Montagabend im New- Yorker Madison Square Garden   vor 40 000 Zuschauern einen eindrucksvollen Sieg über den gefürchteten Amerikaner Mickey Walker   davon. Der einstige Mittelgewichts­weltmeister, der noch vor wenigen Monaten mit Jad Sharkey über die Runden gegangen war und ein für diesen sogar schmeichel­haftes Unentschieden erzielt hatte, wurde von Schmeling schwer ge­schlagen, so daß er nach der 8. Runde auf die Fortsetzung des aus­fichtslosen Kampfes verzichtete. Da der Kampf als letzte Weltmeister­schaftsausscheidung gewertet wurde, steht einem neuerlichen Titel­tampf Schmelings mit dem derzeitigen Schwergewichtsweltmeister Jad Sharfen nichts mehr im Wege.

Das Ende, das der Kampf Schmeling- Walker nahm, erinnert etwas an jenes des Treffens Schmeling- Stribling in Cleveland  . Damals intervenierte der Ringrichter, weil Stribling stehend fo. war. Ebenso erging es jetzt Mickey Walker  , nur daß nicht der Ringrichter Jack Denning den Kampf stoppte, sondern Walkers Ma­

nager Jack Kearns, der einst auch Jack Demsey betreut hat, auf die Fortsetzung des Kampfes verzichtete.

Alle physischen Borteile waren diesmal auf Schmelings Seite. Seinem Gegner an Größe und Reichweite überlegen, war der Deutsche   mit 170,8 Pfund auch fast 13 Pfund schwerer als der nur 158,1 Pfund wiegende Amerikaner. Mickey Walfer stürzte sich von

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Beginn an wild auf seinen Gegner, der zunächst zurückwich. Aber noch in der ersten Runde bekam Walker die furchtbare Rechte Schme­lings zu spüren, die ihn bis" 6" auf die Bretter warf. Schmeling ging auf ein schnelles Ende aus, bearbeitete seinen Gegner in der zweiten Runde mit schweren Körper- und Kopfhaken, aber Walker erwies sich als ein überaus zäher Bursche. Nicht nur, daß er alle Schläge gelassen einsteckte, verstand er es, Schmeling von der dritten Runde an seinen Kampfftil aufzuzwingen. Walker forcierte als der törperlich Kleinere natürlich den Nahkampf, in dem er Schmeling etwas überlegen war. Erst in der 8. Runde zeigte sich Schmeling in seiner wahren Form. Aus einer Wunde am rechten Auge stark blutend, die er sich zu Beginn der 8. Runde zugezogen hatte, war Rechte immer wieder ihren Weg zum Ziel. Zweimal mußte Walker Walker in der Sicht behindert, und so fand Schmelings gefürchtete und bis 9" die schützenden Bretter aufsuchen, aber trotzdem gab in dieser Runde unter den furchtbaren Treffern Schmelings bis 8" sich der tapfere Amerikaner noch nicht geschlagen. Der Gong rettele ihn vor dem fraglos bevorstehenden ko. Fieberhaft arbeiteten die Sekundanten Walters in der furzen Pause zwischen der 8. und 9. Runde, um ihren Mann wieder einiger maßen aufzufrischen, aber es gelang ihnen nicht. Mickey Walker  refignierte, und als der Gong zur 9. Runde ertönte, blieb er in seiner Ecke sitzen, während sein Manager den Verzicht auf die Fortsetzung des Kampfes aussprach.

Ein Nachwort

Zu den Weltmeisterschaften der Tennislehrer

Die Kämpfe um die Weltmeisterschaften der Tennis lehrer sind abgeschlossen. Sie waren reich am lleberraschungen, fie waren ein Muster präziser Organisation. Ausgetragen wurden fie unter erschwerten Bedingungen, alle Kämpfe gingen über den Fünffazkampf, d. h. drei Sätze mußten errungen werden. Da die Arbeiter Tennisbewegung in Deutschland   einen ungeahnten Aufschwung genommen hat, ist es angebracht, dieses Turnier vom Standpunkt des Arbeitersportlers aus zu beleuchten.

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Tennis und Tennis

Das klassische Tennis in seinen schulmäßigen Vor- und Rück handschlägen von der Grundlinie aus gespielt, ist endgültig tot. Es mag ältere Herren geben, die ihm nachweinen, es läßt sich nicht mehr galvanisieren. Das heutige Tennis ist Kampf mit allen Finessen, erbarmungslos wird der Gegner gehetzt, erbarmungslos wird auf seiner schwachen Seite getrommelt, bis er den letzten Bunft abgegeben hat. Nicht nur Technik und Taktik entscheiden, sondern Stehvermögen und Nerven sind als neue Komponenten eingeschaltet. Bei den Tennislehrern sah man etwas für sein Geld,

man sah herrliche Kämpfe, man sah Tennis in einer Vollendung, das eine Steigerung fast nicht mehr zuläßt. Was die Inder in der Vollendung des Hockey zeigten, das zeigten auf dem Gebiete des Tennis die internationalen Lehrer bei diesem Turnier, Klare Vor­und Rückhandschläge sah man nur in Not oder aus Taktik, der geschnittene Ball dominierte. Die Bälle müssen angeschnitten sein, damit sie bei der ungeheuren Wucht, mit der sie geschlagen werden, überhaupt im Feld bleiben. Ober- und Unterschnitt mechseln mit Stoppbällen hinter das Netz, härteste Flug- und Halbflugbälle steigern das Tempo, der Hochball schafft Luft oder versucht die Gegner in günstiger Rezposition zu verdrängen, ihm folgen Schmetterschläge aus allen Lagen und Feldtiefen, der härteste Auf schlag wird bereits im Aufsprung genommen, Schlägerhaltung und peitschenartige Schläge aus dem Handgelenk täuschen den Gegner über Härte und Richtung des zu erwartenden Balles. Dieses un glaublich harte Spiel mit allen Registern hat Tilden gelehrt, es ist das moderne amerikanische   Tennis. Die Spieler der alten Welt find gelehrige Schüler, sie schlugen ihren Meister mit seinen eigenen Waffen! Benn Tilden auch nicht Weltmeister wurde, er spielt dieses Spiel am schönsten, am härtesten, am ausgefeiltesten, er ristiert am meisten und er spielt fair! Er läßt sich durch Fehl­entscheidungen eines Schiedsrichters keinen Punkt, keinen Satz und kein Matsch schenken, er will nur einwandfrei siegen, oder mit fliegenden Fahnen unterliegen. Leider ist sportliche Fairnis nicht allen so selbstverständlich wie Tilden  , Najuch und Nüßlein.

Die Weltmeister

Die Weltmeisterschaft im Einzel errang, wie berichtet, BIa a Frankreich  , der Trainer von Cochet und Lacoste, der eigentliche, aber unsichtbare Sieger des Davis Coup. Plaa hat Tilden   eines voraus, Nerven fennt er nur nach dem Spiel. Er kämpft verbissen, er entspannt sich durch den Ausruf o maman", das Spiel ist für ihn erst beim letzten Punkt erledigt, er ist der souveräne Beherrscher der Gummiwandtaktit, um dann seinem zermürbten Gegner seine Spielweise vorzuzaubern. Die härtesten Bälle gibt er zurück, er riskiert nur selten, dann stürmt er vor zum Netz. In drei Sätzen schlug er Tilden, in je fünf Sägen Burke und Nüßlein. Der Sieg über Tilden brachte ihm den Weltmeistertitel, eigentlich in zwei Sägen, der dritte Satz war Tildens Sazz, ein schlafender Schiedsrichter gab Plaa einen weiten Ausball für gut. Das war mehr als seltsam; Plaa gab diesen wichtigen Punkt nicht zurüd, nahm ihn als willkommenes Geschenk des Schiedsrichters und wurde Weltmeister. Sein Weltmeistertitel hat also den tiefen Schlagschatten eines Tildensazes. Vielleicht hätte Plaa auch so gewonnen, wer weiß es? Kozuluh hatte zum Einzel nicht gemeldet, wäre er dabei gewesen, die Rangliste würde bestimmt anders aussehen! Das Doppel errangen Kozeluh Burke gegen Tilden- Barnes. Tilden war interesselos und übermüdet, Barnes spielte beffer.

Berufsspieler und Amateure

Reizvoll wäre es gémesen, die deutschen   Amateurspizenspieler mit von der Partie zu sehen, das verbietet ihnen jedoch der Tennis­bund und ihr Gesellschaftskoder. Tennislehrer ist eine verdammt ,, proletarische" Angelegenheit Berufsspieler prrr! Wir haben den Eindruck, die Kanonen wären nicht weit gekommen. Und warum soll man sich der Gefahr aussehen, geschlagen zu werden, dazu noch von ,, bezahlten" Tennislehrern. Die legal berufsmäßigen Tennislehrer sind uns sympathischer als die illegal berufsmäßigen Amateure, die viel mehr Geld haben oder verdienen als die Tennis­lehrer. Der französische   Tennismeister Cochet soll gesagt haben, als

Arbeitszeit bescheinigen. Sie sind eigentlich vollwertige Kollegen der Lehrer. Sie fammeln berufsmäßig die Bälle, die von den Lehrern berufsmäßig verschlagen werden. Wenig Lehrer behandeln sie leider als Kollegen. Tilden unterhält sich noch am liebsten mit ihnen, vornehm und anständig behandelt er sie auf dem Plazz, er erleichtert ihre Arbeit. Die Balljungen leiften schmere Arbeit und verdienen neben ihrer färglichen Bezahlung anständige Behandlung, Möge die Art von Big Bill Tilden  , wenn nicht auf alle vornehmen Amateure, so doch auf alle Tennislehrer, recht bald abfärben, an dieser menschlichen Seite zeigt sich der wirkliche Wert eines Tennis­lehrers. Tilden ist auch in diesem Punkte ein nachahmenswertes

Vorbild.

Arbeiter- Fußball

Ein Sonntag ohne Ueberraschungen

K. K.

Der letzte Sonntag brachte, wenn man von dem sicheren Sieg

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Fahrt in den Herbst

Glücklich, wer heutigentags noch ins Freie flüchten kann. Selbst Fußwandertouren verursachen Unkosten, die kaum noch erschwinglich find wieviel angenehmer ist's für den, der Gelegenheit hat, eine Benzinmaschine statt der Beine für sich arbeiten zu lassen. Im Auto ging's los, das regnerische Sonntagswetter, das nun schon vier Wochenende hintereinander die Leute genarrt hatte, ver­schob den Start um einige Stunden. Aber dann siegte mit dem Willen zum Sonntagsgenuß auch die Sonne und los ging's an der Stadtkante Berlins   entlang über Weißensee  , Falkenberg  , Blumberg  nach Werneuchen  . Merkwürdig, Berlin   hat das schlechteste Pflaster; wer seinen Wagen aus Ersparnisgründen( die manchem das Auto schon stillegten!) schonen muß, wird von diesem Kopfsteinpflaster hinter Weißensee   direkt daran gehindert, Berlin   so schnell wie mög lich zu verlassen. Dann aber geht's in floiter Fahrt durch dörfliche Idylle, die nur vom Geruch der Rieselfelder( nicht der Autos!) ge= stört werden. Durch Siedlungen, Eigentums- und Erwerbslosen­Großstädter angebaut. Ist's nur der ewige Urtrieb nach der Scholle, fiedlungen geht's, auf freiestem Felde haben sich die pflastermüden wald nimmt uns Schnellwanderer kurz vor Freienwalde   auf, rasch der die Leute hieß, hier Bodenkultur zu treiben? Herrlicher Laub­wird das Mittagsmahl eingenommen, wir sitzen dabei auf Feld­stühlen und speisen den Kartoffelsalat sogar von einem gedeckten Klapptisch. Soviel Komfort schleppt der Benzinwagen mit. In einer tiefen Sente, herrlich, herrlich gelegen( was sind unsere Ber­ liner   Sportplätze dagegen), spielen Sportler Fußball. Fünfzig Meter hoch ist unsere Naturtribüne, von der aus wir dem munteren Treiben zusehen.

Bad Freienwalde   ist erreicht; altes, schönes Städtchen, du hast feinen Großstadtlärm, deine Einwohner haben noch Zeit, Geruhsam­feit atmet dein Leben! Gleich hinter der alten Stadt üben von einem hohen Berg herab Segelflieger. Das bedeutet hier etwas. Nicht nur, daß die Bevölkerung den lebhaftesten Anteil nimmt, o nein; die Feuerwehr ist vertreten, ein Reichswehrauto steht auch dabei, aber am tätigsten sind doch die frischen, kecken Jungen dabei, die die Apparate( alles Selbstbauten, bitte!) auf den Berg schleppen oder das Gummistartseil spannen helfen, oder o schöner Traum felbst einmal den Abhang hinabfliegen dürfen.

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Oderberg   nimmt uns auf, verträumtes Städtchen am Oderfluß, iegt ohne Arbeit und Berdienst, früher größter Fichtenholzumschlags­ort Deutschlands  . Unmeit Liepe   genießen mir einen grandiosen Rundblick vom Aussichtsturm des Pimpinellenbergs über Berge und Täler und das Oderbruch   hinweg. Letzte Strahlen schickt die Sonne über das Land, dann steigen die Nebel von den Wiesen hoch nur schwach erkennen wir gerade noch das gigantische Schiffshebewerk am Oderkanal, das seiner Vollendung entgegengeht.

Unten am Fuß des Aussichtsturmes empfängt uns der ge= sprächige Turmwärter: er betrieb früher ein Photoatelier in Oder­ berg  , doch mer läßt sich jetzt photographieren? Er hat den Turm ( und die Einnahmen) gepachtet, macht daneben noch gelegentliche Aufnahmen von den Besuchern. Im übrigen versieht er den Poſten eines Brandwächters auf dem Turm. Zeichen der Zeit!

Es war stockfinster, als wir zur Heimfahrt wendeten. Und dann waren wir bald wieder in Berlin  ...!

Ein neues Taxiflugzeug.

Die Focke- Wulf- Flugzeugwerke zeigten gestern auf dem Flug­ hafen Tempelhof   ein neues Schnellreiseflugzeug. Es foll dem Lufttagiverkehr dienen. Was das heißt?

Nun, wer seinen D- 3ug und dazu noch das fahrplanmäßige Verkehrsflugzeug verpaßt hat, aber sonst über genügend Geldmittel verfügt, der ruft im Flughafen an und besteigt bald darauf den neuen Falken", der ihn in kürzester Zeit an jeden gewünschten Ort( mit Flughafen selbstverständlich) bringt. Der Kilometer wird mit 32 Pfennigen berechnet, fliegt das Flugzeug leer zurüd, muß man für den Kilometer Rückfahrt 30 Pfennige berappen. Gelingt es dem eiligen Reisenden, einen Mitfahrer zu bekommen, so teilen sie sich in den Preis, andererseits erstattet die Gesellschaft aber dem Passagier auch die Rückfahrtskosten, falls das Flugzeug für den Rückflug besetzt werden kann. Dienst am Kunden nennt man das!

Hansas über Vorwärts Wedding abfieht, feine großen 250 Kilometer mit dem, Falken". Ueberraschungen. Aber trotzdem hätte es beinahe eine gegeben. Alemannia 22 hatte gegen Nord eine große Siegeschance. Als die Seiten mit 1: 0 für Allemannia gewechselt wurden, da sahen die Erfolgsmöglichkeiten der Ererleute nicht sehr rosig aus. Erst nach und nach jezte sich die größere Spielerfahrung Nords durch, um bis zum Abpfiff einen 2: 1- Sieg herauszuholen. Hansa 31 hatte gegen Borwärts- Wedding einen weit schwereren Stand, als es das Resultat erkennen läßt. Der Sturm der Hanseaten spielte wie in feiner Glanzzeit. Wenn auch die Leistungen der Vorwärts- Läufer­reihe sehr zu wünschen übrig ließen, so spielte die Verteidigung wie aus einem Guß. Trotzdem konnte sie es nicht verhindern, daß der Ball viermal das Tor passierte, während der eigene Sturm nur zweimal erfolgreich sein konnte. Mit 4: 2 blieben die Hanseaten iegreich. Im Kampf Adler 08 gegen seinen Ortsrivalen, die Freie Sportvereinigung Bantow, gab es einen sehr harten Kampf um die Punkte. Adler führte bei der Pause bereits mit 1: 0, doch wollte es nach dem Seitenwechsel zu feinem Erfolg mehr kommen. Auch die Freien Sportler gaben sich wohl die größte Mühe, zu Erfolgen zu kommen, doch der Sturm verschoß so manche sichere Sache. Schon glaubte alles, es würde bei diesem knappiten aller Siege bleiben, als Adler in der Schlußminute doch noch der zweite Treffer gelang. Mit 2: 0 endete dieser Kampf Weißensee leistete gegen Sagonia bis zur Bause( 0: 0) starken Widerstand. mußten sich die Weißenseer jedoch geschlagen bekennen. Mit 5: 2 für Sagonia schloß ein schönes Spiel.

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In den Gesellschaftsspielen gab es dagegen eine Riesenüberraschung: Teltow  , der Meisterschaftsanwärter des vierten Bezirks, holte sich von Nowawes   eine hohe 2: 5= Niederlage. Diese Niederlage der Teltower   ist um so be= drückender, als die Nowaweser nicht gerade zu den spielstärksten Mannschaften des dritten Bezirks zählen. Die Zehdenicker galten immer als die Favoritenstürzer. Am Sonntag mußten sie sich nun von Borsigwalde  , wenn auch knapp, mit 0: 1 geschlagen erklären. Ein sehr schönes Spiel lieferten sich Riders 31 und Wilmersdorf  , das unentschieden 2: 2 endete. Die zweite Mannschaft von Vorwärts­Wedding zeigte sich ihrem auswärtigen Gast Neumühl mit 6: 1 überlegen.

Theater, Lichtspiele usw.

Staats

Theater

Dienstag, den 27. September Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Othello

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

Was ihr wollt

Städt. Oper

Charlottenburg Fraunhofer 0231 Dienstag, 27. Sept. Turnus II 20 Uhr

BERLINER THEAT. A7 Dönh. 625 Uhr Täglich 814 Uhr

Der ,, Falfe" ist ein sehr schmuckes Flugzeug, hat zwei Passagier pläge, die sehr gut ausgestattet sind; er ist aerodynamisch bis ins letzte ausgeflügelt, hat einen 200- PS- Motor und fliegt als Höchst= geschwindigkeit 255 Kilometer in der Stunde. Das muß man dem Tarireisenden bieten, sonst bringt ihm die Sonderfahrt keinen Zeit­gewinn.

Die gleichen Werte bauen jetzt auch Windmühlenflügel­flugzeuge, die sogenannten Autogiros. Das sind immerhin recht interessante Apparate. Sie fönnen ihre Geschwindigkeit bis auf 25- Stunden- Kilometer herabdrücken und schließlich fast senkrecht niedergehend landen. In Tempelhof   gebrauchte gestern das Auto­giro zur Landung faum 50 Meter Rollfläche.

Der Arbeiter- Turn- u. Sportverein Friedrichsfelde   befindet sich in einer Werbemoche. Alle Freunde und Interessenten des Arbeiter­sport haben Gelegenheit, unter Leitung von geübten Technikern teil­zunehmen an dem Turn- und Gymnastikbetrieb des Vereins. Zu diesem Zweck finden Dienstag und Freitag, 20 Uhr, öffentliche Turnabende statt. Hierzu ist jedermann herzlich willkommen. Ein­trittsgeld wird nicht erhoben. Turnhalle Friedrichsfelde  , Wilhelm­trittsgeld wird nicht erhoben. Turnhalle Wilhelmstraße.

81, Uhr CASINO- THEATER 81% Uhy

Lothringer Straße 37.

Nur noch wenige Aufführungen

MOISSI Annemarie

Der lebende Leichnam

DieEntführung 50 Pf.- 4 M aus dem Serail

Callam, Eisinger, Ludwig, Kandl, Gombert, Guttmann

Dirigent: Breisach  . Deutsches Theater

PLAZA

Nähe Schles. Bhf.

5 u. 815, Stgs. 2,5,815 U. E7 Weichs. 4031

Frau im Hermelin

ihm geraten wurde Lehrer zu werden: Das kann ich mir nicht VOLKSBUHNE leisten." Der Ausspruch braucht nicht kommentiert zu werden, er Theater am Bülowplatz Rose- Theater

spricht Bände.

Und die Balljungen

Niemand erwähnt sie, niemand singt ihr Lied. Sie flizen über die Plätze und sammeln Bälle, laffen sich vom Schiedsrichter die

D 1. Norden 2944.

Allabendlich 8 Uhr

Der Revisor

von Gogol   Regie: Heinz Hilpert  

-

Große Frankfurter Straße 132

Tel. Weichsel E 7 3427 8.15 Uhr

Der Hauptmann Curt Bois/ Kardow/ Haack/ Verhoeven von Köpenick

Weidend. 5201. 8 Uhr

Rose Bernd  

von Gerhart Hauptmann  mit Paula Wessely  

Kammerspiele

8 Uhr

Schicksal nach Wunsch

Komödie v. Christa Winslos Regia: Rudalf Beer Melzer, Ullrich, Riemann, Abel, Brausewetter

Volksoperette.

Musik von Gilber

Dazu buntes September- Progr. Gutschein für die Leser 1-4 Personen

Stettiner   Sänger

Reichshallen- Theater ( Dönhoffplatz)

Dir. Meisel.

Dir. Meisel. Tägl. 8.15 Uhr, Sonntags 3.30 Uhr( ermäßigte Pr.) Letzte Woche!

Faut, 0.75 M., Sessel 1.35 M., Park, 0.50 M. Freibad Krumme Lanke

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Das berühmte

DAYELMA- BALLETT 3 Swifts, Rudi Grasi und weitere Künstler-Truppen von internationalem Ruf.

Teilzahlung! Wintermäntel, Anzüge

RM. 68.-, 48.-, 38.-, 25.­

Damenmäntel, Kleider

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