Fehlschlag der Anfurbelung.
Sieben Prozent der Vermittlungen als„ Neueinstellungen".
Die Reichsregierung hat angekündigt, daß das Resultat ihrer Notverordnung die Wiederein reihung von 1% Millionen Arbeitsloser in die Produktion bedeuten würde.
Nach Mitteilungen des Schlichters von Brandenburg sind in der Zeit vom 5. bis einschließlich 26. September 1906 Neuein= stellungen auf Grund der Notverordnung vorgenommen worden. Damit man sich gleich darüber Rechenschaft ablegen kann, was diese Zahl von 1906 Einstellungen innerhalb von drei Wochen bedeutet, bringen wir die Zahlen der vermittelten Arbeitsstellen innerhalb des Bezirks des Landesarbeitsamts BerlinBrandenburg- Grenzmark- Posen- Westpreußen, der mit dem Schlichterbezirk räumlich übereinstimmt. Im Juli wurden durch die Arbeitsämter Stellen vermittelt 34 823; im Juni 32 387; im Mai 40 490; im April 44 367. Nimmt man von diesen vier Monaten den Durch schnitt von drei Wochen, so ergibt das
eine durchschnittliche Bermittlung von 26 835 gegenüber 1906 Neueinstellungen auf Grund der Nofverordnung. Genauer ausgedrückt muß es wohl heißen, daß die Unternehmer insgesamt 1906 Neueinstellungen auf Grund der Notverordnung beim Schlichter angemeldet haben. Ob diese Angaben aber mit den Tatsachen übereinstimmen, ist noch eine andere Frage. Es ist durchaus erklärlich, daß die Unternehmer die Zahl der Neueinstellungen nach oben abzurunden geneigt sind, um in den Genuß der Prämie von 400 M. für jeden Neueingestellten zu kommen und um auch das Recht auf Senkung der Tariflöhne zu erhalten. Im Laufe der Konflikte der letzten Wochen wegen versuchten Lohndrucks auf Grund der Notverordnung hat sich herausgestellt, daß durchweg die Neueinstellungen, soweit welche erfolgt find,
mit Arbeitsbeschaffung nicht das mindeste zu tun haben. Die Deutschen Nileswerke in Weißensee z. B., die in drei Schichten 48 Stunden arbeiten lassen, haben Russenaufträge, die sie natürlich nicht erst seit der Notverordnung erhalten haben. Andere Firmen, die Neueinstellungen vorgenommen haben, befinden sich in ähnlicher Situation, oder aber es handelt sich um Saisonbetriebe, die jedes Jahr im Herbst im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft Einstellungen vornehmen. Das trifft u. a. auch für die Bekleidungsund Textilindustrie zu. Wenn trotzdem nur rund, 7 Proz. der im Durchschnitt der letzten vier Monate durch die Arbeitsämter erfolgten Arbeitsvermittlungen als Neueinstellungen auf Grund der Notverordnung bisher angemeldet worden sind in den anderen Bezirken liegen die Verhältnisse feineswegs günstiger, so beweist das mit schlagender Deutlichkeit, daß
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der Versuch der Ankurbelung der Wirtschaft durch Prämien, Steuergeschenke und Lohnabbau bisher ein völliger Fehlschlag ist.
Nun hat der Reichsarbeitsminister in seinem vielumstrittenen Interview am Sonnabend erklärt, daß die Arbeiter sich den Neuein stellungen widersezten. Abgesehen davon, daß diese Behauptung ohne jeden Beweis und ohne jede tatsächliche Unterlage
Streif bei Scherl.
Wegen Abbau der Löhne
Wie bei der Firma Elsner haben auch die gra phischen Hilfsarbeiter bei Scherl die Arbeit niedergelegt, als die Firma gestern ankündigte, daß sie nunmehr den Lohn auf Grund des verbindlichen Schiedsspruches um zwei Mark die Woche kürzen werde. Ein Teil der gestrigen Abendausgabe konnte nicht mehr erscheinen.
bon
Die Firma hat durch hat durch Abkommandierung Meistern und Angestellten den Versuch gemacht, den ,, Berliner Lokal- Anzeiger" wenigstens in beschränktem Umfange erscheinen zu lassen. Da aber auch das Personal der Versandabteilung sich solidarisch erklärt hat, ist das Schicksal dieser Notausgabe bei Redaktionsschluß noch völlig ungewiß.
Wer stellt ein?
WTB. teilt mit: Wie der Schlichter für den Bezirk Branden burg berichtet, sind seit dem 26. September weitere rund 300 EinGroßbuch= stellungen erfolgt; darunter befinden sich eine binderei in Berlin mit 69 Einstellungen und die Schoko= ladenfabrik Burk u. Braun, die ohne Verkürzung der Arbeitszeit 112 neue Arbeiter eingestellt hat. Diese Firma beabsichtigt, demnächst weitere 100 Arbeiter einzustellen."
Also so sehen die Neueinstellungen aus! Eine Schokoladenfabrik, die jedes Jahr im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft Einstellungen vornimmt, und eine Großbuchbinderei, wo die Verhältnisse ähnlich liegen. Wenn man solche rein saisonalen Einstellungen als ,, Wirtschaftsankurbelung" mastiert und trotzdem zu solchen fläglichen Ergebnissen kommt allerdings nicht für die Unternehmer, denn 300 Neueinstellungen" machen immerhin 120 000 Mart Prämien dann erweist sich die ganze Ankurbelung als eine Seifenblase.
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An der Berbindlichkeit vorbei. Einigung im Ruhrbergbau.
Im Lohn und Arbeitsstreit des Ruhrbergbaues haben die Nachverhandlungen im Reichsarbeitsministerium am Dienstag, wie amtlich mitgeteilt wird, zu einer Einigung geführt. Die Verbände erkannten die in den Schiedssprüchen vom 24. September vorgeschlagene Lohn- und Arbeitszeitregelung an und erhoben sie zum Tarifvertrag. Die Schiedssprüche brachten teine Veränderung des Lohnes und der Arbeitszeit.
Im Hauptpunkt, d. h. in der Lohnabbauforderung, mußten die Unternehmer des Ruhrbergbaues nachgeben. Sie müssen sich zunächst mit den Möglichkeiten einer Hilfeleistung für„ ,, notleidende Betriebe" abfinden, wie sie in der Notverordnung gegeben sind. Das befriedigt sie natürlich nicht; allein es blieb ihnen im Augenblid nichts anderes übrig als zurückzusteden; denn ihre Regierung will um jeden Preis ihr Experiment zur Anfurbelung der Wirtschaft sichern.
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in die Welt lanciert worden ist, geht auch aus den vom Schlichter für Brandenburg veröffentlichten Zahlen hervor, daß davon feine Rede sein kann. Bevor der Unternehmer für sich das Recht auf Lohnsenkung in Anspruch nehmen kann, und somit,
bevor die Beschäftigten sich gegen diese Senkung der Tariflöhne zur Wehr sehen können, müffen die Neueinstellungen erfolgt sein. Aus den Mitteilungen des Schlichters geht aber hervor, daß insgesamt während der ersten drei Wochen nur rund 1900 Neueinstellungen auf Grund der Notverordnung angemeldet worden sind.
Man kann nun nicht sagen, daß die Unternehmer nicht informiert seien und daß erst in den nächsten Wochen und Monaten nach Bekanntwerden der Vorteile für die Unternehmer bei Neueinftellungen sich die Notverordnung auswirken würde. Noch niemals ist ein so umfangreicher Propagandaapparat durch Presse und Rundfunk für die Zwecke einer Regierung benutzt worden, wie anläßlich der Notverordnung vom 5. September. Es ist mit den Unternehmerverbänden verhandelt worden. Sie sind nachdrücklich von der Regierung darauf aufmerksam gemacht worden,
welche„ Chance" die Regierung dem Privatfapital hier bietet. Die Börse hat in Haussestimmung gemacht im Hinblick auf die Ge= winnmöglichkeiten auf Grund der Prämien und der Steuergeschenke. Trotz alledem dieser Fehlschlag, der in einem geradezu grotesken Gegensatz steht zu den Ankündigungen der Reichsregierung und den Hoffnungen, die man zu erwecken sich bemüht hat. Wenn der Reichsarbeitsminister munmehr den Versuch macht, die Schuld an dem Scheitern dieses Versuchs den Arbeitern in die Schuhe zu schieben, so kann dieser Versuch nicht scharf genug zurückgewiesen werden.
Die Reichsregierung läßt ferner erklären, daß die Mitteilungen des Genossen Spliedt, Sekretär des ADGB. , die wir in unserer Abendausgabe vom Montag veröffentlicht haben, wonach kundige Leute in den Ministerien davon reden, die Reichsregierung beabsichtige, in furzer Zeit einen generellen weiteren Lohnabbau durch Notverordnung durchzuführen, jeder Grundlage entbehrten. Wir bemerken hierzu, daß uns,- unabhängig von den Mitteilungen des Genossen Spliedt solche Nachrichten gleichfalls zugegangen sind. Wenn die Reichsregierung nunmehr erklärt, daß sie diese Absicht nicht habe, so nehmen wir das zur Kenntnis. Wir erinnern uns aber, daß in einem ganz ähnlich gelagerten Fall die Reichsregierung von einem Referentenentwurf sprach, der nicht mehr zur Diskussion stünde und längst erledigt sei. Zwei Tage später ist dieser angeblich abgelehnte Referentenentwurf mortwörtlich als notverordnung veröffentlicht
morden.
Im übrigen hat Genosse Spliedt die Reichsregierung mur auf die Konsequenzen eines derartigen Versuchs hingewiesen und vor solchen gefährlichen Experimenten gewarnt. Die Reichsregierung hat die Warnungen der Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen Bartei vor dem Erlaß der Notverordnung in den Wind geschlagen. Wir wollen hoffen, daß die Erfahrung diesmal die Reichsregierung flüger gemacht hat.
Der Ausgang des Tariffonflifts des Ruhrbergbaues dürfte auch auf die Eisen industrie sehr schnell flärend wirken. Eisen Nordwest wird, wie verlautet, höchstwahrscheinlich jetzt die Tarife nicht fündigen. Der Hauptgrund dafür liegt, abgesehen von wirtschaftspolitischen Ueberlegungen, wohl darin, daß Nordwest, der schärfste Gegner der Verbindlichkeitserklärung, unter Umständen in die Lage kommen könnte, zur Vermeidung eines tariflosen zu standes nach Verbindlichkeit zu rufen. Das wäre doch etwas zu blamabel. Nachdem man sich für die Beseitigung der Verbindlich feitserklärung so start gemacht hat, muß man wohl oder übel wenigstens bis zu einem gewissen Grade aus seinen Forderungen auch die Konsequenzen ziehen. Wie lange das allerdings praktisch mög
lich sein wird, ist eine andere Frage.
Kampf in den Theatern?
Um den Tarifvertrag in den Privatbühnen.
Der Verband Berliner Bühnenleiter hat zum 30. September den Manteltarifvertrag für die Bühnenarbeiter gekündigt, die in den privaten Berliner Theatern beschäf tigt sind. Dieser Vertrag regelt die Arbeitszeit, den Urlaub, die Weiterbezahlung des Lohnes im Krankheitsfalle, die Ueberstundenbezahlung usw. Der Verband der Bühnenleiter ist zunächst Berhandlungen über einen Neuabschluß des Tarifvertrages ständig ausgewichen und hat dann schließlich durch den Mund seines Generaldirektors Hirsch erklären lassen, er lege auf den Abschluß von Tarifverträgen überhaupt keinen Wert mehr. Diese Erklärung war offensichtlich auch an die Adresse der Organisationen der Theatermusiker und Bühnenfünstler ge= richtet, die entweder ebenfalls vertragslos sind oder deren Verträge Ende September ablaufen.
Der Gesamtverband, der Musikerverband, die Bühnengenossenschaft und der Chorfänger- und Tänzerbund haben in einer gemeinsamen Sizung zu diesem herausfordernden Verhalten des Verbandes Berliner Bühnenleiter Stellung genommen und beschlossen, mit allen gewerkschaftlichen Mitteln den Neuabschluß von Tarifverträgen für die von ihnen vertretenen Arbeitnehmergruppen zu erzwingen. Die genannten Organisationen wenden sich in einem Aufruf an die Arbeitnehmerschaft in den Berliner privaten The atern, in dem sie den Ernst der Lage darlegen und auf die Notwendigkeit einer straffen Organisation zur Erreichung des ge= steckten Zieles hinweisen.
Die Direktoren der Berliner privaten Theater dürfen nicht erstaunt sein, wenn sich der von ihnen heraufbeschworene Konflikt eines Abends sowohl für sie als auch für das Theaterpublikum unangenehm bemerkbar macht.
Für die Arbeitslosen.
Gegen Lohnabbau.
rund
dendsten Bestimmungen der Notverordnung vom 5. September. Er erinnerte an die Kämpfe, die die Bauarbeiterschaft vor 40 Jahren um die tarifliche Festlegung ihrer Löhne geführt hat.
Auch die Berliner Bauarbeiter werden mit allen gewerkschaftlichen Mitteln dafür sorgen, daß die Berechtigung der Unternehmer zum Abbau der Tariflöhne wirkungslos bleibt. Sollten die Unternehmer von der Ermächtigung zum Lohnabbau Gebrauch machen, dann werden die Belegschaften in Abwehrstellung rüden und, wenn es sein muß, mit den Unternehmern genau so verfahren wie damals vor 40 Jahren. Die Generalversammlung nahm einstimmig folgende Entschließung an:
,, Die Generalversammlung der Baugewerkschaft Berlin des Deutschen Baugewerksbundes lehnt die Verordnung zur Vermehrung und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit", soweit die Lohnsenkung in Frage kommt, ab und wird den verordneten Lohnabbau mit allen Mitteln bekämpfen und, wenn notwendig, in den Abwehrstreif eintreten.
Gleichzeitig wird der Vorstand beauftragt, wegen einer Ar= beitszeitverfürzung auf wöchentlich 40 Stunden mit den Unternehmerverbänden in Verhandlungen zu treten."
Dieser Beschluß, die Einführung der Vierzigstundenwoche zu fordern, zeigt, daß es gerade die Arbeiter sind, die die Wiedereinreihung der Arbeitslosen in die Produktion wollen. Ein neuer Beweis dafür, daß die Unterstellung des Reichsarbeitsministers, die Beschäftigten widersetzten sich der Einreihung der Arbeitslosen in die Produktion, im Widerspruch zu den Tatsachen steht.
Privatisierungsversuche.
Proteft gegen abenteuerliche Pläne.
In einer außerordentlich stark besuchten Versammlung des Personals der städtischen Krankenanstalten von Buch, an der rund 520 Angestellte, Beamte und Arbeiter teilnahmen, wurde nach Ausführungen des Genossen Hermann Schulz vom Gesamtverband, des Stadtarztes Dr. Korach und des Stadtverordneten Rosenthal mit allen gegen drei kommunistische Stimmen eine Entschließung angenommen, in der es heißt:
Die Belegschaft der Bucher Anstaltsbetriebe nimmt mit Entrüstung davon Kenntnis, daß auf Antrag der DNVP . und der NSDAP . Versuche unternommen werden, das Gesundheitswesen Berlins , insbesondere die Anstalten von Buch den faritativen Vereinigungen oder dem Roten Kreuz zu überweisen.
Die Versammelten weisen darauf hin, daß bei Durchführung dieser Maßnahmen schwerster Schaden für die Kranten entstehen muß. Außerdem würden durch solche Maßnahmen weit über 1000 städtische Arbeitskräfte frei, deren Unterbringung in anderen Berliner Anstalten oder sonstigen Betrieben der Stadt Berlin unmöglich ist...
tung der gewerkschaftlichen Kraft des Gesamtverbandes mit allen Die Versammelten geloben, sich dafür einzusetzen, daß eine Stärfung der gewerkschaftlichen Kraft des Gesamtverbandes mit allen Mitteln betrieben wird, und verpflichten sich, in diesem Sinne in allen Bucher Anstalten tätig zu sein. Sie erkennen an, daß durch die Mitwirkung der SPD - Fraktion des Berliner Stadtparlaments immer die tariflichen Rechte und die Rechte der Beamten geschützt worden sind. Sie erwarten, daß das auch in Zukunft geschehen möge, und geloben, dafür auch im kommenden Reichstagswahlkampf ihre ganze Kraft für die Stärkung der SPD. einzusetzen..
Es wird angefurbelt.
Die Abwehr gegen Lohndruck in der Textilindustrie. Schlesien streifen zur Zeit rund 1300 Arbeiter und Arbeiterinnen des Textilkonzerns Meyer Kaufmann wegen versuchten Lohndrucks auf Grund der Notverordnung. Von zusätzlicher Arbeitsbeder Konflikt nur insofern zu tun, als der Unternehmer die Prämie schaffung tann hier keine Rede sein. Mit der Notverordnung hat und den Lohnabbau zu dem üblichen Herbstgeschäft mitnehmen
möchte.
Aehnlich liegen die Verhältnisse bei der Firma Hammersen Segnungen der Notverordnung wehren. Es wird angekurbelt. in Bocholt , wo 250 Arbeiter und Arbeiterinnen sich gegen die
Achtung! SPD. - Betriebsfraktion beim Aschinger- Konzern. Die für Donnerstag vorgesehene Fraktionsversammlung fällt aus und findet am Dienstag, dem 4. Oktober statt.
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Heute, Mittwoch, 191 Uhr: Südwesten: Jugendheim Yordstr. 11( Fabrikgebäude). Jugendgerichtssigung. Schöneberg : Jugendheim Hauptstraße 15( Gartenhaus). Proletarierschicksal. Spandau Reustadt: Jugendheim Lindenufer 1. Gewerkschaften in der heutigen Zeit. Nordring: JuWeißensee: gendheim Sonnenburger Str. 20. Enten, Enten, Enten Jugendheim Weißensee, Cafeler Str. 2. Aktuelles vom Monat. Arnswalder Play: Jugendheim Schönlanter Str. 11, Baracke 6, rechter Eingang. Mädelsabend. Rentölln: Jugendheim Bergstr. 29( Hof). Bunter Abend. Flughafen: Jugendheim Flughafenftr. 68( U- Bahn Boddinstraße). Gelbst ist der Mann. sumboldt: Jugendheim Graun. Ecke Lorgingstraße. Etwas über die Arbeit der Bolizei. Schillerpark: Jugendheim Schule Schöningstr. 17. Wir laden unsere Mitglieder ein. Baumschulenweg: Jugendheim Baumschulenweg, Ernststr. 16. 1 Stunde Arbeitsrecht. Wir spielen ab 18 Uhr: Ostkreis: Sportpläge Treptower Wiese und Friedrichshain , Plaz 4. Südostkreis: Treptower Wiese, Fläche 6. Gesamtverband: Treptower Wiese, Fläche 1. Jugendgruppe des Gesamtverbandes, Fachgruppe Friseure: Vortrag des Kollegen Schüße über: Schönheitspflege.
Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten
Heute, Mittwoch: Schönhauser Borstadt: Jugendheim der Schule Raftanienallee 81. Zeitungsausschnittabend. Nordost I: Jugendheim Danziger Str. 62( Barade 3). Jeder redet 10 Minuten( Kurzreferate). Schöneberg : Jugendheim Hauptstraße 15. Aussprache: Wirtschaftsdemokratie. Reinickendorf : Jugendheim Lindauer Straße 2( Baracke). Die Bedeutung unferer Uebungsfirmen für unsere berufliche Weiter. bildung. Referent: Franz Start. Stralau: Jugendheim der
Moosdorf.) Köpenid: Jugendheim Dahlwizer Str. 15( Gasanstalt am BahnSchule Goßlerstr. 61. Arbeitsgemeinschaft: Moderne Lyrik. ( Leitung: Anni hof Köpenic). Was versteht man unter Revolution der modernen Jugend? Reukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Kanner Straße. In Rigdorf ist Musike( Bunter Abend). Südost: Jugendheim Manteuffelste. 7. Dis. tuffionsabend: Wir und der GdA. Charlottenburg: Jugendheim Spielhagenstraße 4. Arbeitsgemeinschaft: Aus der Geschichte der Gewerkschaftsbewegung. Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Abend eigener Ausgestaltung: Alte und neue Schule. Potsdam - Rowawes: Jugendherberge Nowawes . Bortrag: Als Arbeiter nach und in USA . Referent: Grubert.- Die Versicherungsgesellschaft ,, Sorgenfrei" A.-G. tagt heute ven 16 bis 18 Uhr im Verbandshaus, 3. 24.
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Der Borwärts" erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal, die Abendausgabe für Berlin und im Handel mit dem Titel Der Abend". Jllustrierte Sonntagsbeilage Bolt und Zeit". Anzeigenpreise: Die einspalt. Millimeterzeile 30 Pf., Reklamezeile 2.- M ,, Kleine Anzeigen" das fettgedruckte Bort 20 Pf.( zulässig zwei fettgedruckte Worte)
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Die Baugewerkschaft Berlin des Deutschen Baugewerksbundes fedes weitere Wort 10 Pf. Rabatt laut Tarif. Worte liber 15 Buchstaben zählen hielt am Montag in den„ Residenzfestsälen" eine Generalverdeile 16 Bf. Anzeigenannahme im Hauptgeschäft Lindenstraße 3, wochentäglich sammlung ab. Don 8 bis 17 Uhr Der Berlag behält sich das Recht der Ablehnung nicht ge. nehmer Anzeigen vor
Die Generalversammlungsdelegierten nahmen zunächst ein instruktives Referat des Genossen Dr. Franz Neumann entgegen, Gemertschaften, Wirtschaftsprogramm und Gegenwartsstaat". Im Anschluß an den Vortrag erläuterte der Vorsitzende der Baugemerfschaft Berlin , Genosse Ebert, die für die Arbeiterschaft einschnei
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Berantwortlich
Bolitik: Bictor Schiff, tri chutt. 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Herbert Lepère; Lotales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. H., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdrudere und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße& Hierzu 2 Beilagen,