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Ein Blinder schaut die Welt von P. 3. Eckstein

Ein junger Amerifaner von einigen zwanzig Jahern namens Earl Musselman, blind geboren und in einem Blindeninstitut aufgewachsen, ist plöglich zu einer Berühmtheit der Neuen Welt geworden, und die Zeitungen bruden eifrig jedes Wort, das über feine Lippen fommt, interviewen ihn beinahe täg­lich, berichten über das fleinste Erlebnis in seinem bisher so völlig unbeachteten Leben. Mit Recht, denn Earl Musselman steht mitten in einem Er. lebnis, das einzigartig genannt werden kann und das die ganze Menschheit auf das höchste inter­effieren muß: Er ist der erste Blindgeborene, der in reifem Mannesalter sein Augenlicht wieder­gemonnen hat.

Durch eine glüdliche Berkettung von Umständen ist es den Aerzten in diesem einen, einzigen Falle gelungen, mittels einer neuartigen Operation die Sehtraft toter Augen herzustellen: langsam und zunächst nur unvollkommen gelangte Earl Mussel man in den Besitz eines Sinnes, der ihm bisher Don Geburt an persagt geblieben war.

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Ein Blinder schaut die Welt und findet sich in ihr nicht zurecht! Ihm fehlt zunächst gänzlich jene Bielfalt gewohnter Assoziationen, die es uns Sehenden überhaupt erst ermöglichen, die Neg hauteindrücke zu sinnvollen Wahrnehmungen zufammenzuschließen. Jede Minute seines neuen Daseins bedeutet für ihn eine bestürzende Fülle non optischen Sensationen, mit denen sein unge. übtes Gehirn nichts anzufangen weiß, denen er hilf und ratlos gegenübersteht. Als Blinder hatte er ungeleitet seinen Weg durch den dichtesten Straßenverkehr gefunden: als Gehender ist er nicht imstande, ohne Führer auch nur eine Kreuzung zu übersetzen.

Zum Glüd fehlt es dem jungen Manne nicht an Führern und Ratgebern, die ihm die schwierige Aufgabe der Anpassung an die neuen Lebens­umstände nach Kräften erleichtern. Das außer ordentliche missenschaftliche und menschliche Inter­effe des Falles hat bewirkt, daß einige Gelehrte fich dazu bereit erklärt haben, dem sehenden Blinden für die erste Uebergangszeit ihre ganze Aufmerksamkeit zu widmen.

Unter ihrer Anleitung lernt er zunächst, die primitivsten Gefichtsausdrüde voneinander 811 unterscheiden, mobei fich anfangs ganz unvorher gesehene Schwierigkeiten ergeben hatten. Männer non Frauen zu unterscheiden, war ihm zuerst nur auf Grund der Krawatte möglich, und wo er eine folche nicht fah, riet er auf jeden Fall auf meib. liches Geschlecht.

Mer von uns dächte daran, das Erkennen eines Bildes, einer Photographie, einer Zeichnung unge­heure Anforderungen an die Abstraktionsfähigkeit des Beschauers stellt! Bon früher Jugend auf

haben mir gelernt, gewiffe Rombinationen von Strichen, Lichtern und Schatten mit einem Sinn auszustatten, der uns bald als selbstverständlich erscheint. Nicht so dem Blinden  . Man zeigte ihm die Photographie eines Gesichts und fragte ihn, was dies fei; lange und angestrengt suchte er die Bedeutung dieses Bildes zu erfassen, mußte es dann aufgeben. Gemohnt, sich alle förperlichen Eindrücke durch Betasten zu vergegenwärtigen, war der sehende Blinde zunächst lange Zeit der zweidimensionalen, unförperlichen Darstellung unförperlichen Darstellung gegenüber völlig hilflos. Besonders befremdete ihn der Anblid eines Gesichts, einmal en face, ein anderes Mal im Profil dargestellt; er fonnte es nicht fassen, daß dies beide Male dasselbe Antlig sein solle, daß eine bloße Veränderung des Blick­punktes zwei so verschiedene Umrißlinien her vorrufe.

Bon seinem Mentor begleitet, ging Earl Musselman staunend durch die Straßen, als er plöglich hell zu lachen begann. In heiterer Ber­munderung deutete er nach einem sonderbaren Wesen, das sich da einherbewegte. Es hatte pier Beine also war es ein Tier und fein Mensch. Hinter sich schleppte es eine fomische, taftenartige Borrichtung auf Rädern. Ein Hund war es nicht - dafür war es zu groß. Was war es also? Sein Begleiter ließ ihn raten, aber er strengte sein Gehirn vergebens an.

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,, Es ist ein Pferd", erklärte man ihm.

,, Das ein Pferd? Und ich hatte mir Pferde immer elegant, anmutig und schnell vorgestellt! Nie hätte ich dieses komische Wesen, das bei jedem Schritt den Kopf zurückwirft, für ein Pferd ge= halten."

So ist jeder Tag, jede Stunde für den sehend gewordenen Blinden erfüllt mit neuen Ueber­raschungen und Sensationen; zugleich aber er fahren auch die Sehenden zum erstenmal, mie felt. sam diese uns so vertraute Welt denjenigen an mutet, der sie zum erstenmal mit machenden Augen anblickt.

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Lesen ist ein Problem für sich. Bor seiner Hei. lung hatte Musselman mittels der Blindenschrift fließend zu lesen vermocht, doch um so größer mor für ihn die Schwierigkeit, sich an Drudbuchstaben zu gemöhnen. Denn in seinem Geist assoziierte sich das Buchstabenbewußtsein" nur mit Tast eindrüden, aber nicht mit Gefichtsmahrnehmungen. Hier umzulernen, bereitet ihm auch jetzt, nach mehreren Monaten, große Anstrengung, ihm, dem ermachsenen und im übrigen vorzüglich aus­gebildeten Manne. Gleich einem ABC- Schüler muß er ganz von vorn anfangen, die Bedeutung der einzelnen Lettern für sich und im Zusammen hang zu erlernen. Bis vor furzem noch mußte

er jeben Buchstaben im Seifte erst in bas Buntt. system der Blindenschrift übersehen, sich dann den Tasteindrud vergegenwärtigen, um zuletzt zu der Bedeutung des Schriftzeichens zu gelangen; jetzt beginnt er allmählich, auf direktem Wege zu lesen und Buchstaben zu Worten zusammenzusehen.

Die Dichtung hat das Problem des sehend gewordenen Blinden oft und in vielerlei Spiel­arten behandelt; wieder einmal hat die Wirk lichkeit die kühnste Phantasie überboten, denn fein Schriftsteller hat jemals die wahren Schwierig feiten eines solchen Eintritts in unsere Welt der Sehenden erahnt.

Dem Wunder, das die Aerzte an Earl Mussel­man vollbracht haben, verdanken wir die Er­fenntnis eines weit gewaltigeren Wunders: Jezt werden wir erst dessen inne, wie vielfältig und fompliziert die psychologischen Voraussetzungen des Gehens sind und welche immense geistige Leistung jeder Mensch, jedes Kind, ja selbst jedes Tier unausgefegt vollbringt, indem in seinem Gehirn Gesichtseindrücke zu sinnvollen Welt­bildern zusammengeschlossen werden.

Man wird Mr. Sparling, dem Lehrer des ge­heilten Blinden  , aufs Bort glauben, wenn er versichert: Ihm auch nur einen Teil seines Weges Gesellschaft leisten, bedeutet etwas wie eine tief­gehende Neuerziehung unserer selbst, geradezu eine Einführung in die Theorie der Erkenntnis. Man fann nicht lange in seiner Nähe sein, ohne über Brobleme nachzudenten, über die bisher nur Philosophen in ihren diden, ungelesenen Büchern gegrübelt haben."

Gibt es unzerbrechliches Glas?

Die Sprichwortmacher werden sich bald nach einem anderen Vergleichsobjeft für die 3erbrech lichkeit allen irdischen Glücks umsehen müssen. Der Technik gelingt es mehr und mehr, dem Blas diese seine fennzeichnende Eigenart abzu gewöhnen. Als por Jahren der Fahrzeugbau, insbesondere der aufstrebende Automobilbau, nach einem schwerzerbrechlichen Material für die Schei ben des Wagens suchte, versuchte man es zunächst mit der Erhöhung der Glasstärke. Eine dicere Glasscheibe hat natürlich eine größere Festigkeit als eine dünne. Wenn sie aber bricht oder zer springt, dann entstehen viele messerscharfe Splitter, die das Leben der Fahrzeuginsaffen start gefährden.

Das Ziel der Glastechnit mußte also darauf gerichtet sein, die Fahrzeugscheibe so auszubilden, baß fie bei einer Zerstörung nicht splittert. Man

erreichte dies in bem modernen Berbund. ficherheitsglas. Hierbei ist die Glasscheibe aus drei Schichten aufgebaut: zwei dünneren Einzelscheiben und einem zwischen fie gelegten Zelluloidblatt. Nach diesem Berfahren werden gegenwärtig etma 90 Prozent der Welterzeugung an Sicherheitsglas hergestellt. Das so aufgebaute Glas splittert nicht, weil die Zwischenschicht alle beim Bruch entstehenden Stücke festhält. An sei­ner Vervollkommnung wird immer noch eifrig gearbeitet.

Inzwischen ist jedoch die Glastechnik nach anderer Richtung an einem neuartigen Sicher­heitsglas gelangt. Dieses Glas besteht nicht mehr aus mehreren Schichten, sondern aus einer ein. zigen Glasscheibe, die einer besonderen Temperaturbehandlung unterworfen worden ist und dabei große Härte und starte innere Span­nungen erhalten hat. Eine so erzeugte Scheibe nerhält sich bei einer gewaltsamen Zerstörung ganz eigenartig: fie zerfällt zufolge ihrer großen Spannungen vollständig in unzählige fleine Teilchen, die keine nennenswerten Verlegungen hervorrufen fönnen. Man hat diesen Zerfalls­vorgang treffend als 3ertrümelung" be­zeichnet.

Mit der Gewißheit, daß seine Scheiben beim Bruch keine Verlegungen hervorrufen fönnen, ist aber dem Autofahrer noch nicht genügend ge­dient. Er fordert vor allem eine erhöhte Wider­standsfähigkeit gegen, die üblichen Beanspruchun gen durch Schlag, Drud, Erschütterungen ufm. Es ist nun sehr bemerkenswert, daß mit der Härte dem Glas zugleich eine bisher unerreichte Festigkeit des Stahls und feine doppelte Elafti zität gegeben sind. Auf eine Scheibe von 1,2 Meter Länge und 1 Meter Breite, die nur an zwei Rändern aufgelegt ist, fönnen sich zwei Männer stellen, ohne daß sie zu Bruch geht. Wenngleich auch mit dem neuen Erzeugnis noch nicht das absolut unzerbrechliche Glas gefunden ist, fo find wir doch diesem Ziel bedeutend näher

gefommen.

F. P.

Die Schnelligkeit des Blutlaufs. Die Strö mungsgeschwindigkeit des Blutes im menschlichen Körper haben Wollheim und Lange an der Medi zinischen Klinit der Charité in Berlin   untersucht. Dabei wurde das Fluoreszenz- Verfahren ange wandt, durch das es möglich ist, das Erscheinen des in den Blutkreislauf eingebrachten Flu oreszins an den zarten Lippenschleimhäuten z11 beobachten. Es zeigte sich, daß die gesamte Kreis­laufzeit unter gewöhnlichen Verhältnissen 19 bis 25 Gefunden beträgt, während angeftrengte Ur. beit und Fieber die Kreislaufsgeschwindigkeit um das Dreifache zu erhöhen vermögen. Als mittlere Durchflußzeiten für die Lunge ergaben sich 5,3 Setunden, für die Nieren 3,7 Gefunden, für das Eingeweidegebiet 5,2 Gefunden.

Wochenprogramm des Berliner Rundfunks

Sonntag. 2. Oktober.

6.15: Gymnastik. 6.30: Aus Konigsberg  : Militärkonzert. 8: Für den Land­witt. 10: Aus Zossen  : Erntedankfest- Gottesdienst. 11: Für die Kinder. 11.30: Aus Leipzig  : Bach- Kantate. 12.05: Aus Hannover  : Mittagskonzert. 14: Eltern­stunde. 14.30: Volkslieder und Lautenmusik. 15: Wunderrenner unter den Naturvölkern und ihr Geheimnis. 15.30: Orchesterkonzert. 16.30: Hindenburg­Tag. 17: Fortsetzung des Orchesterkonzerts. Als Einlagen: 1. von der Trabrennbahn Rubleben. 2. Jubiläums- Rugby- Blitzturnier im SCC.- Stadion Pichkamp. 18.15: Stunde fröhlicher Dichtung. 19: Feierstunde zum 95. Ge­burtstag des Reichspräsidenten von Hindenburg  . 20: Orchesterkonzert. 20.45: Aus Philadelphia  : Hindenburg  - Feier. Anschließend Fortsetzung des Orchester­konzerts. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanzmusik. Montag, 3. Oktober.

6.15: Gymnastik 6.35: Aus Breslau  : Frühkonzert. 11.30: Aus Hannover  : Schloßkonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplatten­

konzert. 15.20: Erfolg des Alters. 18.40: Die deutsch  - ungarischen Beziehungen. 16.05: Der Vorstoß des Pan- Islamismus gegen das Nordtor Indiens  . 16.30: Lieder. 16.45: Kurt Thomas  : Konzert. 17.30: Die junge Generation. 17.50: Wie es wirtschaftlich in Amerika   aussieht. 18.15: Unterhaltungsmusik. 18,55: Die Funkstunde teilt mit 19: Stimme zum Tag. 19.10: Fortsetzung der Unterhaltungsmusik. 19.30: Erbe und Auftrag. 20: Liese, das Pferd von Dietzenschmidt  . 20.30: Tanz- und Unterhaltungsmusik 21.45: Ivar Andrésen  singt Opernarien. 22,15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend Gedächtnisfeier der 20. Wiederkehr des Gründungstages der Deutschen Fliegertruppe. Danach aus Frankfurt   a. d. O.: Abendunterhaltung. Dienstag, 4. Oktober.

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Hamburg  : Frühkonzert. 11.30: Aus Königs­ berg  : Mittagskonzert. 12.40: Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schall­plattenkonzert. 15.20: Wohnungssuche.. 15.40: Wilhelm Kempff  : Konzert. 16.10: Abschied vom Jugendproblem. 16.35: Unterhaltungskonzert. 17.40: Doktor Ueberall erzählt. 18: Bücherstunde. 18.30: Lieder sudetendeutscher Kompo­nisten. 18.50: Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.55: Die Funkstunde teilt mit 19: Stimme zum Tag. 19.10: Willibald Omankowski liest eigene Dichtungen. 19.35: Geburtenrückgang. Ursachen und Bedeutung. 20: Zum Welttierschutztag. 20.50: Tages- und Sportnachrichten. 21: Aus München  : ..Tagesbefehle." Hörbilder von Czibulka..

Mittwoch, 5. Oktober.

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 11.30: Aus Leipzig  : Mittagskonzrt. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Kind, Tier und Pflanze. 15.40: Die Kalenderreform des Papstes Gregor. Zur Erinnerung an die Einführung unseres Kalenders vor 350 Jahren. 16.05: Hör­bericht von der Dela( Deutsche   Luftsport- Ausstellung). 16.45: Klavier. musik, 17: Kinder- Kalender Oktober. 17.20: Von der bildenden Kunst. 17.30: Rechtsfragen des Tages. 18: Blasorchesterkonzert. 18.55: Die Funkstunde teilt mit 19: Stimme zum Tag. 19.10: Fortsetzung des Blasorchester­

20.05:

konzerts. 19.30: Rudolf Jeremias Kreutz   liest eigene Dichtungen. Sinfoniekonzert. 22: Wetter. Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanz­

musik.

Donnerstag, 6. Oktober.

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Leipzig  : Frühkonzert. 11.30: Aus Breslau  : Mittagskonzert. 12.40: Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schall­plattenkonzert. 15.20: Kemal Pascha und die neue türkische   Frau. 15.40: Goethe als Gast Böhmens  . 16.05; Altrussische Ikonenmalerei. 16.30: Streich­quartett. 17: Max- Reger  - Konzert. 17.30: Jugendstunde. 17.50: Was muß der Laie vom Blutdruck wissen? 18.15: Mandolinenorchesterkonzert. 18.50: Mitteilungen des Arbeitsamts. 18.55: Die Funkstunde teilt mit 19: Stimme zum Tag. 19.10: Fortsetzung des Mandolinenorchesterkonzerts. 19.30: Die schwarze Völkerwanderung. 20: Aus Breslau  : Komponierende Dirigenten dirigierende Komponisten. 21: 1 Stimme von 1000. Funkdichtung. 22.10: Wetter, Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanzmusik.

Freitag, 7. Oktober.

6.15: Gymnastik. 6.35: Frühkonzert. 11.30: Aus Hamburg  : Mittagskonzert. 12.40: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Neue Wege zur Erziehung des weiblichen Körpers. 15.40: Winterschutz im Garten. 16.05: Sportarzt und Jugend. 16.30: Kleine Nachmittagsmusik. 17: Jugendstunde. 17.20: 50 Jahre deutscher   Kolonialarbeit. 17.45: Chöre Ber­ liner   Komponisten. 18.05: Das neue Buch. 18.15: Orchesterkonzert. 18.53: Die Funkstunde teilt mit 19: Stimme zum Tag. 19.10: Fortsetzung des Orchesterkonzerts. 20; Leonce und Lena." Ein Lustspiel von Büchner  . Ap­schließend aus der Staatsoper Unter deu Linden:..Die Meistersinger von Nürnberg  " von Richard Wagner  . III. Akt. 23.15: Wetter-. Tages- und Sport­nachrichten. Danach Tanzmusik.

Sonnabend, 8. Oktober.

6.15: Gymnastik. 6.35: Aus Königsberg  : Frühkonzert. 11.30: Aus Königs­ berg  : Mittagskonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schall­plattenkonzert. 15.20: Jugendstunde. 15.40: Medizinisch- hygienische Plauderei. 16.05: Orchesterkonzert. 18: Gesinnung oder Leistung. 18.25: Cellomusik. 18.55: Die Funkstunde teilt mit... 19: Fest der Luftfahrt. 19.10: Tiere hinter Gittern und Tiere in der Freiheit. 19.35: Zehn Minuten Sport. 19.43: Rückblick auf den Monat September. 20.15: Aus der deutschen   Luftsport­Ausstellung Berlin   1932: Flug- Heil." Funkpotpourri. Anschließend Wetter, Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanzmusik.

Königswusterhausen  

Sonntag, 2. Oktober.

6.15: Aus Berlin  : Gymnastik. 6.30: Aus Königsberg  : Militärkonzert. 8: Uebertragung aus Berlin  . 11.30: Aus Leipzig  : Bach- Kantate. 12.05: Aus Hannover  : Mittagskonzert. 14: Elternstunde. 14.30: Altitalienische Orchester­musik. 15: Stunde des Landes. 15.25: Zehn Minuten Lyrik. 15.35: Dichter­stunde. 16: Aus Berlin  : Orchesterkonzert. 16.30: Aus Berlin  : Hindenburgtag.

17: Aus Berlin  : Fortsetzung des Orchesterkonzerts. 18: Rückblick und Aus­blick zur Winterhilfe 18.30: Wo stelt die moderne epische Dichtung 19: Feierstunde zum 85. Geburtstag des Reichspräsidenten von Hindenburg  . An­schließend Uebertragung aus Berlin  .

Montag, 3. Oktober.

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin  : Nachmittagskonzert. 17.30: Der Mensch in seiner Doppelnatur, 18: Alte deutsche Kammermusik. 18.30: Geschichte der Tribute. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Stunde des Landwirts. 19.20: Viertelstunde Punktechnik. 19.35: Schöpfung und Volkstum. 20: Vom Reich der Deutschen  . Anschließend Uebertragung aus Berlin  .

Dienstag, 4. Oktober.

16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30: Gott   und Gottlosigkeit. im Gesicht der Zeit. 18: Musikalische Hörübungen. 18.30: Volkswirtschaftsfunk. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Aus Friedrich Nietzsches ..Wille zur Macht". 19.30: Zeitdienst. 20: Deutschlandsender: Uebertragung aus Berlin  . 22.40: Orchesterkonzert.

Mittwoch, 5. Oktober.

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Hamburg  : Nachmittagskonzert. 17.30: Aus Berlin  : Rechtsfragen des Tages. 18: Alt- Berliner Gesellschaftskultur um 1800. 18.30: Geschichte der Tribute. 18.55: Wetterbericht für die Landwirt­schaft. 19: Englischer Sprachunterricht. 19.35: Stunde des Beamten. An­schließend Uebertragung aus Berlin  .

Donnerstag, 6. Oktober.

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Berlin  : Nachmittagskonzert. 17.30: Neue Wege deutsch  - türkischer Wirtschaftsbeziehungen. 18: Musikalischer Zeitspiegel. 18.30: Der Honnefturm als Windkraftmaschine. 18.55: Wetter­bericht für die Landwirtschaft. 19: Stunde des Landwirts. 19.25: Wegweiser durch die Zeit. 19.40: Zeitdienst. 20: Deutschlandsender: Aus Leipzig  : ..Horrido." Textfolge mit Musik von Gustav Herrmann  . 22: Wetter-, Tages­und Sportnachrichten. 22.20: Aus Wien  : Von Wiener Frauen bis Schön ist die Welt".

Freitag, 7. Oktober.

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30: Der Mensch in seiner Doppelnatur. 18: Film als Zeitkunst. 18.30: Volkswirt­schaftsfunk. 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft, 19: Wissenschaft­licher Vortrag für Aerzte. 19.20: Stunde der Arbeit. 19.40: Zeitdienst. 20: Deutschlandsender: Aus Köln  : Das große Kind Balzac  ". Hörfolge von Paul Enderling  . Anschließend Uebertragung aus Berlin  .

Sonnabend, 8. Oktober.

16: Romantik und Volksheldentum der Wilddieberei. 16.30: Aus Hamburg  : Nachmittagskonzert. 17.30: Viertelstunde für die Gesundheit. 17.50: Hellas und die alte Kultur des Westens. 18.05: Musikalische Wochenschau. 18.30: Deutsch   für Deutsche  . 18.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 19: Fran­zösischer Sprachunterricht. 19.45: Verzweiflung zum Tode. 20.10; Deutsch­landsender: Aus Leipzig  : Die lustige Witwe", Operette von Lehár  , 22.10: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.30: Aus Budapest  : Zigeunermusik. Anschließend Uebertragung aus Berlin  .

Handarbeits- Ausstellung

ab morgen 9 Uhr

Landeshuter Leinen- und Gebildweberal

F. Grünfeld

Barlin W 8, Leipziger Straße   20-22

Sie sehen Handarbeiten von der aufgezeichneten bis zur fertigge­arbeiteten Decke, von der einfachsten bis zur prunkvollsten Ausführung. Angefangene und ausgeführte Handarbeiten in Fangstich, Kreuzstich, Platt- Stich, Spann- Stich, Stiel- Stich, Kelim usw.