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Zur Kennzeichnung der Eisenbahn  - Politik des Herrn halten es im Gegentheil für angemessen, alles zu vermeiden, was firafe von 80 M., an deren Stelle im Unvermögensfalle für. Thielen schreibt der 3onentarif": Herr Thielen hat für Düntel oder Raftengeist in unseren Schülern wecken fönnte. Jm je 10 M. eine Haftstrafe von einem Tage tritt, gegen jedes die erste große Ausstellung der deutschen Reichs- und preußischen übrigen werden wir nach wie vor unentwegt fortfahren, unsere Mitglied des Arbeitsausschusses festgesetzt werden." Das Schreiben Landeshauptstadt die Vergünstigung eingeräumt, daß man einmal Schüler zu allem, was recht und gut ist, anzuhalten und zu er- ist gerichtet: An den Arbeitsausschuß der Berliner   Gewerbes in der Woche zu einem gegen die Rückfahrkarten um 15 pet. ziehen." Ausstellung, bestehend aus den Herren königlichen Kommerzien rath Kühnemann, Baumeister Felisch und königlichen Geh. Kom merzienrath Goldberger hier."

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ermäßigungen für die Berliner   Gewerbe- Ausstellung, tosten: 253 M.! Wir haben schon oft den Wunsch gehegt, die ruffliche Regierung möchte doch Herrn Thielen in thre Eisenbahnverwal­tung hinübernehmen; sie wird sich aber hüten. Nein, wir Preußen müssen diesen Minister genießen bis zum bittern Ende", wie die Engländer so schön sagen.

Personen in betracht

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ermäßigten Preise und unter Ausschluß bestimmter vortheil- Wenn diese recht verständige Abfertigung nur teine üblen haftester Züge nach Berlin   reisen dürfe, aber innerhalb 10 Tagen Folgen für die Lehrer der Mittelschule hat. Aus ihr weht zurück sein müsse. Für Budapest   hat man über den ohnehin immerhin so etwas hervor, was sich nach heute maßgebender An- Was an diesem Erlaß furioses sein soll, wird in der bürgers billigen Bonentarif noch hinausgehende bedeutende Ermäßigungen schauung als destruktive Tendenz deuten läßt. lichen Presse nicht gesagt; vielleicht erscheint ihr aber der Um­gewährt und den Rückfahrkarten eine Giltigkeit von 30 Tagen ein geräumt. Die russische Eisenbahn- Verwaltung überbietet für die Die Verbreiterungsarbeiten im Oder- Spree- Kanal find stand befremdlich, daß der Dorfvorsteher, der nun einmal das Landesausstellung in Nishni- Nowgorod   Herrn Thielen bei weitem. auf der Strecke zwischen dem Seddin- See   und Groß- Tränke in polizeiliche Regiment in Treptow   führt, in einem Strafbefehl" einen föniglichen Kommerzienrath genau nach der unangenehmen Sie giebt Rückfahrkarten mit 30tägiger Giltigkeit aus und zwar Ufervefestigungen möglichst solide herzustellen, und soweit das demokraten. Eine solche Praxis ist allerdings unverzeihlich. Angriff genommen. Es handelt sich dort namentlich darum, die Schablone behandelt, wie irgend einen gewöhnlichen Sozial­zu geradezu lächerlich billigen Preisen. So beträgt z. B. der Fahrpreis II. Klasse für die Strecke Wirballen- Petersburg- durch dessen Anlage und namentlich infolge der Durchlässigkeit Eine amtliche Statistik über den Verkehr in der Berliner  Fahrpreis II. Klaffe für die Strecke Wirballen- Petersburg- irgend möglich ist, den Klagen der Nachbarn des Kanals, welche demokraten. Eine solche Praxis ist allerdings unverzeihlich. Mostau- Nishni und zurück( ungefähr 3800 Kilometer!) nur Gewerbe- Ausstellung und den Besuch in den Sonder- Ausstellungen 29,70 Rubel 65 M. Eine solche Strecke würde im Reiche des feiner Wandungen geschädigt zu sein behaupten, abzuhelfen. wird von der am Bahnhof Treptow stationirten fliegenden" Herrn Thielen, unter Berücksichtigung der besonderen Preis- Der Spandauer   Oberbürgermeister Ro e lye hat nun endlich die 500 M. von der Stadtverordneten- Bersammlung be- Polizeiwache angestellt. Es werden dortfelbst zusammenstellungen willigt erbalten, die feine Amistette tosten foll. GB foll all- der täglichen Befucherzahlen- es kommen jedoch nur zahlende vorgenommen. Die Statistit wird auf gemeiner Jubel unter dem freifinnigen Theil der Spandauer   Anordnung des Königlichen statistischen Bureaus ausgeführt. Bevölkerung herrschen. Einen gefährlichen strafwürdigen Unfug verüblen am Wenn zwei daffelbe thun, so ist es nicht daffelbe. In Dienstag Abend zwei Mechaniker während einer Fahrt auf der Landsberg   an der Warthe   hatte ein Ordnungsmann sich in Stufenbahn der Ausstellung. Einer dieser Männer schabte von Polizeibericht vom 25. Auguft. Vormittags fiel vor einer sozialdemokratischen Volksversammlung gar zu laut bemert- einem Leitungsdraht, der zum Zweck der elektrischen Beleuchtung dem Hause Rosenthalerstr. 26/27 der 33 Jahre alte Rutscher bar gemacht, weswegen er von dem Miether des Lokals in aller an den Sitzbänken entlang läuft, die Gummi- Umhüllung und die Robert Schulz während der Fahrt infolge Rutschens einer Kiste, Form aufgefordert wurde, die Versammlung zu verlassen. Er Verspinnung ab und hielt, um einen Kurzschluß herbeizuführen, auf der er Platz genommen hatte, vom Wagen, gerieth unter die leistete dieser Aufforderung jedoch anfänglich keine Folge und einen Draht, an dem ein Holzgriff befestigt war, an den Neben Räder und erlitt einen Bruch des rechten Fußes. Er wurde nach wurde deswegen als Hausfriedensbrecher und Beleidiger bei der draht. Sofort verlöschten 25-30 Glühlampen. In diesem der Charitee, gebracht. In der Staligerstraße versuchte der Staatsanwaltschaft angezeigt. Augenblick jedoch wurde der unbefugte Elektriker im Nacken ges 50jährige Posamentier Julius Otten troh wiederholter Warnungs- Die Staatsanwaltschaft antwortete auf diese Anzeige packt. Direttor Forchheimer hatte das Manöver des Mannes signale furz vor einem in voller Fahrt befindlichen Wagen der folgendes: bemerkt und nun schleppte er diesen und seinen Gefährten zu elektrischen Straßenbahn der Linie Treptow  - Dönhoffplay die Geleise Landsberg, Warthe  , 12. August 1896. zu überschreiten, wurde überfahren und am Kopfe sowie innerlich so Auf Ihre Strafanzeige vom 18. Juni 1896 eröffne ich Ihnen, einem Gendarm, der die Namen der beiden feststellen mußte. schwer verletzt, daß seine Ueberführung in das Krankenhaus am daß ich gegen den Rohrmeister Heinrich Kantz wegen Haus. Für den angerichteten Schaden mußten sie sofort 100 m. erlegen, und außerdem dürften sie sich noch eine Anklage wegen Ges Urban erforderlich wurde. In der Brunnenstraße wurde vor- friedensbruchs und Beleidigung nicht einschreite. Abgesehen mittags eine etwa 14 Stunde dauernde Störung des Pferdebahn- davon, daß Ihre Berechtigung, den Beschuldigten am 14. Juni fährdung eines Eisenbahnzuges zuziehen, da die Stufenbahn unter das Kleinbahngefeh gehört. Wäre der elektrische Betrieb der Betriebs dadurch hervorgerufen, daß ein städtischer Abfuhrwagen dieses Jahres aus dem Rothenburg  'schen Lofale zu weisen, sehr ein Rad verlor und auf das Geleiſe fiel, während der flüssige aweifelhaft ist, weil feineswegs erwiesen ist, daß Sie das Stufenbahn nicht mit allen nur möglichen Sicherungen für event. Inhalt des Wagens sich über den Straßendamm ergoß. Das Lokal gemiethet hatten, erfüllt das Verhalten des Be- urzschlüsse angelegt, so hätte durch diesen gefährlichen Unfug Borkommniß verursachte eine sehr große Menschenansammlung. schuldigten selbst nicht den Thatbestand des Hausfriedens- leicht ein schweres Unglück entstehen können.

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Die Beleuchtung der Licht- Fontaine findet von heute ab abends um 8/4, 83/4 und 9/2 Uhr statt.

Nachmittags wurde im Spandauer   Schifffahrtskanal bei bruchs. Denn, nachdem Sie ihn aufgefordert hatten, das Eine volle Schrotladung erhielt gestern der in den Marine­der Kieler Brücke die Leiche eines etwa 35 Jahre alten Lokal zu verlassen, hat er sich thatsächlich zum Gehen gewendet schauspielen angestellte Echiffsführer Voß in den rechten Arm. Mannes aufgefunden und nach dem Schauhause gebracht. und ist sodann gegangen. Wenn er hierbei auch ein oder V., der sich gestern Vormittag in seinem Fahrzeug, um eine neue Die im Wasser treibende Leiche hatte sich in der Schraube mehrere Male stehen geblieben ist, so hat er dies Flottenübung auszuführen, befand, gerieth in die Schußlinie eines eines vorüberfahrenden Dampfers festgesetzt und das Boot da- keineswegs in der Absicht, Ihrer Aufforderung anderen Motor- Panzerschiffes, dessen Führer mit Schrot nach durch zum Stillstande gebracht. An der Kreuzung der Grünauer Widerstand zu leisten, sondern lediglich deshalb gethan, einer Scheibe schoß. Die Ladung eines abgegebenen Schusses und Reichenberger Straße fand Nachmittags ein Zusammenstoß um auf höhnische Aeußerungen, die ihm von einigen der Ver- drang B. in den rechten Oberarm und brachte ihm so erhebliche zwischen zwei Wagen der elektrischen Straßenbahn statt, wobei fammelten nachgerufen wurden, zu antworten. Hiernach Verletzungen bei, daß der Matrose die Hilfe der Unfallstation in der eine Wagen start beschädigt und aus den Schienen gehoben fällt dem Beschuldigten ein Hausfriedensbruch nicht zur Last. Anspruch nehmen mußte. wurde. Menschen sind dabei nicht zu Schaden gekommen. Wegen der Beleidigung, die er gegen Sie ausgestoßen haben soll, Auf der Wache des 36. Polizeireviers versuchte abends die verweise ich Sie auf den Weg der Privatklage, da ein öffentliches früher unter fittenpolizeiliche Aufsicht gestellte und vorüber- Interesse an der Verfolgung nicht besteht. gehend davon befreite verehelichte Martha P., nachdem sie eines Diebstahle bezichtigt und deshalb vernommen worden war, sich auf dem Abort zu erhängen. Sie wurde jedoch durch den fie beaufsichtigenden Beamten noch rechtzeitig aus ihrer Lage be­freit und nach Wiedererlangung des Bewußtseins zur Kriminal­polizei gebracht. Heute Nacht sprang in der Friedrichstraße der Kaufmann Samuel Cohn aus einer Droschke, deren Pferd burchgegangen war, und zog sich dabei eine Verlegung an der Schulter zu. Er wurde nach der Universitätsklinik gebracht, wo ihm ein Verband angelegt wurde.

Aus den Nachbarorten.

Nixdorf. Die Parteigenossen werden wiederholt auf die Parteifpedition aufmerksam gemacht. Es ist Pflicht eines jeden Genossen, sich in die Listen einzuzeichnen; ferner werden die Ge­werkschaften und Vereine bei Anschaffung von Bibliotheken auf die reichhaltigen Werke sozialistischer Literatur, welche beim Genoffen Gustav Ostermann, Jägerstr. 70 II, zu jeder Zeit zur Anficht ausliegen, hingewiefen. Es liegen Listen zum Einzeichnen für den Vorwärts" das Volksblatt"," Wahren Jakob", Postillon" und" Glühlichter"" in folgenden Geschäften aus: Bernhard Schenck, Hobrechtstr. 9, Restaurant; August Barthel, Hermannplag 8, Restaurant; Otto Klein, Kaiser Friedrichstraße Ede Pannierstr., Restaurant; Thomas, Bergstr. 162, Restaurant; Krüger, Prinz Handjerystr. 58, Materialwaarengeschäft; Unger, Bergstr. 40, Materialwaarengeschäft; Herrmann, Kirchhofstr. 1, Bigarrengeschäft; Regerau, Hermannstr. 50 neben Vittoria- Sälen.

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Wie viele Arbeiter, die im öffentlichen Interesse" wegen Beleidigung von Streitbrechern angeklagt und auf Monate ins Gefängniß geschickt worden sind, mögen sich gleichfalls eine so nachfichtige Behandlung wünschen, wie sie hier vom Staats­anwalt dem biederen Rohrmeister zu theil geworden ist.

Die gewerbliche Beschäftigung der Kinder ist in Reinickendorf   durch eine neue Polizeiverordnung geregelt worden, Danach dürfen Kinder vor dem vollendeten 8. Lebens­jahr mit gewerblichen Arbeiten irgend welcher Art überhaupt nicht beschäftigt werden, sonstige schulpflichtige Kinder aber nicht vor 7 Uhr morgens, außer im gewerblichen Betriebe der Eltern oder Erzieher.

Ein Baumfrevel ist in der Nacht zum Mittwoch in Nixdorf gerade vor dem Amtshause verübt worden. Von den Bäumen, die dort wie in der ganzen Berlinerstraße auf den Bürgersteigen stehen, sind zwei so zugerichtet worden, daß sie eingehen müssen. Ihr Stamm ist ringsherum eingeferbt. Außerdem hat man ihnen an verschiedenen Stellen die Rinde teilartig ausgeschnitten und aus der Krone Aefte und Zweige abgerissen. In einiger Ent­fernung vom Amtshause, nach Berlin   zu, sind noch vier Bäume beschädigt, aber weniger start.

Gewerbe- Ausstellung 1896.

tönnen.

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Kunst und Wissenschaft.

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Mitte September beginnt im Lessing Theater" das für drei Monate bemessene Engagement von Georg Engels. Der Künstler wird zunächst in einigen älteren Rollen auftreten und dann gegen Ende September in der ersten Aufführung von Blumenthal's Lustspiel Ginmalseins" mitwirken. Wie der B. B. C." hört, soll das Lustspiel- Ensemble des" Lessings Theaters" im kommenden Winter an zwei Monaten im Paradies. Theater zu Moskau   gastiren.

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Herr Direktor Karl Weiß hat für das Ostend Theater" Fräulein Klara Ullrich vom Stadt Theater in Lodz   und Herrn Heinrich Frey vom fürstlichen Theater in Arnstadt  engagirt.

In der im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater am voll Grabbe's Kaiser Sonnabend stattfindenden Première Friedrich Barbarossa  " sind die Hauptrollen wie folgt besetzt: Raiser Friedrich Herr Albert Bauer vom Stadttheater in Düssel dorf. Beatrice, seine Gemahlin, Marie Schmidt vom Berliner  Theater. Heinrich der Löwe   Franz Tichy vom Stadttheater in Magdeburg  . Mathildis Emilie Bogel vom Hoftheater in Roburg. Der Erzherzog von Oesterreich Paul Menfick vom Hoftheater in Altenburg  . Der Erzbischof von Mainz   Joseph Meißner. Papst Alexander III.   Emil Orlop vom Stadttheater in Breslau  . Gherado, Konsul von Mailand   Max Bennemann vom Hoftheater in Stuttgart  . Giso Karl Timann vom Stadt. heater in Leipzig  . Landolf Hans Fierle vom Berliner   Theater.

Der in Bern   tagende Kongreß der internatio nalen Vereinigung für den Schutz des lite­rarischen und geinigen Eigenthums sprach sich artikeln mit dem Schutz aller anderen literarischen Erzeugnisse aus. Vorbehalten bleiben politische Artikel und Zeitungs­nachrichten, worüber der nächsjährige Kongreß, der in Monaco  stattfinden wird, beschließen soll.

Eine Kellnerversammlung, die am Freitag nachts 12 Uhr in der Tonhalle" abgehalten wird, soll sich mit der f. 3. auch von uns besprochenen Angelegenheit der Kellner in der Den Parteigenossen von Steglitz   und Friedenau   zur Fisch- Kosthalle" der Herren Dressel u. Adlon beschäftigen. Nachricht, daß die öffentliche Volksversammlung vom Sonntag Bon den betreffenden Kellnern, 39 an der Bahl, behauptete be­den 23. 6. M. beschloffen hat, die Parteifpedition bis auf fanntlich eine, wahrscheinlich von den Unternehmern in hiesige weiteres zu vertagen, weil hier in den beiden Ortschaften Beitungen langirte Korrespondenz, fie feien wegen befür die Gleichstellung des Schutes des Urheberrechts an Zeitungs­Steglitz und Friedenau   nicht genügend Abonnenten vorhanden gangener Betrügereien entlassen worden. Demgegenüber be­find. Den neu hinzugekommenen Abonnenten ist die Zeitungs- haupteten die Kellner, daß sie nicht entlassen feien, spedition von E. Schulz, Stegliz, Marktstr. 4, 2 Tr., zu empfehlen. sondern daß sie die Arbeit niedergelegt hätten, weil sie unter Die Kommission. J. A.: E. Sudrow. ben ihnen gestellten Lohnbedingungen nicht haben weiter arbeiten Friedrichshagen  . Parteigen offen! Am Sonn­Lassen wir dahin gestellt, wie die Sachen in diesem speziellen Naufen's Nückkehr hat die Bewohner von Christiania   in tag, den 30. August, findet im Gisteller" von nachmittags 2 Uhr an unfere diesjährige affalle Feier statt, bestehend Falle liegen, Thaisache bleibt, daß die Kellner im allgemeinen eine fieberhafte Erregung versetzt. Dem Kühnen Nordpolfahrer in Konzert, Mitwirkung des Gesangvereins Maiengruß", Be- zu den ausgebeutetsten Lohnfklaven gehören. Umsomehr hätten wird ein über die Maßen großartiger Empfang zu theil werden. Iuftigungen für Jung und Alt, sowie Tanz." Die Festre de sie es daher auch nöthig, sich zu organisiren, um ihren berechtigten Gr trifft wahrscheinlich erst am 5. September dort ein. Die Stadtgemeinde hat, wie man der Vossischen Zeitung" meldet, hält Genosse Sonnenburg. Barteigenossen! Erscheint recht Forderungen Geltung zu verschaffen. Das scheint bei den Betheiligten nicht der Fall zu sein, 32 000 Stronen für die Empfangsfeier ausgeworfen und Björnson zahlreich mit Euren Frauen und Kindern, agitirt recht rege für sonst würden sie wohl ihre Versammlung nicht in einem Lokal soll die Festrede halten. Was die Nansenseier vor Fürsten­die Betheiligung in Euren Bekanntenkreisen, damit das Fest abhalten, dessen Wirth von der Arbeiterschaft verherrlichungen zc. auszeichnet, ist der Umstand, daß die ganze werde, was es sein soll: Ein sozialdemokratisches nichts wissen will. Bevölkerung dem fühnen Forscher zujauchzt. Der Empfang wird Arbeiterfeft! Die soeben erschienene Nummer des Gastwirths Gesich um so großartiger gestalten tönnen, als Nansen's Einzug nach Taß die Intereffen eines Gymnasiums durch- Mützen hilfen" enthält denn auch eine Erklärung der Fünfer- dem Eintreffen des Frami" jetzt von der Wasserseite her erfolgen wird, geschädigt werden können, lehrt eine Bekanntmachung, welche tommission", daß die gewerkschaftlich organisirten Kellner denn obwohl das Schiff nur etwa halb so schnell wie ein ge der Gymnasialdirektor Dr. Begemann zu Neu- Ruppin Berlins   mit dem Privatunternehmen des Herrn Bällert nichts wöhnlicher Dampfer fährt und die Reise daher ziemlich lange in der Nr. 197 der dort erscheinenden Märkischen Zeitung" zu thun haben. dauert, zieht Nansen   es doch vor, an Bord seines Fahrzeuges erläßt: Es liegt flar auf der Hand, daß die Betheiligten damit ihrer zurückzukehren, statt wie geplant war, mit der Bahn. Somit Seit einiger Zeit tragen hier vielfach Rinder, die nicht Sache feinen guten Dienst geleistet haben. wird der prächtige Christianiafjord den Schauplatz des Einzugs die Behörden denken bilden, und bereits das Gymnasium besuchen, Mützen in den Farben und mit den In wie hohem Maße die Herstellung von Hilfs­Abzeichen, die für die einzelnen Klaffen des Gymnasiums be- maschinen für die Tabakindustrie schon vorgeschritten ist, an den Tag, denn von dem Gewimmel, das der Fjord stimmt sind. Es werden dadurch die Intereffen wird in der Gewerbe- Ausstellung deutlich vor Augen geführt, und bei solchen man solchen Anlässen bietet, fann wenn man erwägt, daß die des Gymnasiums geschädigt. Ich richte daher an die zwar durch die Spezialausstellung der Kölner   Werkzeug- Maschinen- gefähre Vorstellung machen, geehrten Eltern die höfliche Bitte, auf diese Intereffen gütigst fabrik von Wilhelm Quester. Besagte Firma hat erstlich 5 ver- Bahl der Bootsbesitzer hier Legion ist, und am Tage der Rücksicht nehmen und jener Unfitte entgegentreten zu wollen. fchiedene Tabat- Schneidemaschinen ausgestellt, ferner eine Stengel Rückkehr Nansen's läßt es sich natürlich die Bootsflottille nicht Die Herren Kürschnermeister ersuche ich dringend, die für Plättmaschine mit Hartgußwalzen, bei deren Bennzung die nehmen, sich vollzählig im Christianiafjord einzufinden. Nach folchen Schülern verkaufen zu wollen, die zum holzigen Charakter vollständig verlieren und fich ganz wollig das Gymnasium und seine Vorschule bestimmten Müßen nur Stengel fein und dünn wie Blatttabat ausgewalzt werden, ihren den bisherigen Berichten hat der" Fram  " eine nördliche Breite von 85 Grad 57 Min. erreicht, eine ganz ungewöhnliche Höhe, Tragen dieser Müßen nach dem herkommen berechtigt als nördlichster Punkt erreicht worden sind. Nach der Ansicht find. Andernfalls muß die Abschaffung der geltenden Gitte anfühlen, wodurch die Verwendbarkeit der Stengel für die wenn man berücksichtigt, daß bisher zu Schiff nur 81 Gr. 32 Min. verschiedensten Zwecke erreicht wird. Dieser schließt sich des Kapitäns Swerdrup ist man jedoch noch eine Strecke nörd. in Erwägung gezogen werden." Wenn aus der drolligen Bekanntmachung auch nicht klar eine Backetirmaschine neuester Konstruktion an, welche bis zu hervorgeht, wie fich die Schädigung der Interessen des 6000 Packete der verschiedensten Formate bei vollständig gleichlicher gewesen, so daß das Schiff demnach ungefähr ebenso weit Gymnasiums aus den Mühen heraus eigentlich zu erkennen mäßiger Breffung und tadellosem Aussehen liefert. Im weiteren gegen den Nordpol   wie Nansen und sein Begleiter gekommen giebt, so liefert sie doch ein recht heiteres Beispiel von der eine Tabaksteb- und Kühlmaschine ausgestellt, welche Plaz, ihren Platz im Museum finden werden. In erster Linie die Arbeitslohn und Zeit erspart. Schließlich ist noch eine selbst­Blüthe des Mandarinenthums im europäischen   Reiche der Mitte. thätige Messer- Schleifmaschine zu nennen. Sämmtliche genannten beiden Kajaks oder Segeltuchboote, die von Nansen und Jo­Der Krieg geht übrigens weiter. Das Lehrerkollegium der Das eine Boot wurde von Nausen selbst, das andere von einem Mittelschule, deren Schüler durch das Tragen bunter Müßen Maschinen werden durch einen Petroleum- Motor in der Aus- hansen auf ihrer abenteuerlichen Fahrt benutzt worden waren. das Gymnasium geschädigt haben sollen, giebt auf das Inserat stellung im Betrieb erhalten, find somit in voller Arbeit zu sehen. Der Theilnehmer der Expedition während der Reise angefertigt. Ein Kuriofum". In hiesigen Blättern lesen wir: Sie bestehen aus einem Rahmen von Bambusstäben nnd sind mit

des Gymnasialdirektors eine Gegenerklärung ab, in der es jagt,

M

wäre.

mit Grauen

sich eine uns

daß es sich in bezug auf die Schüler mit der Bekleidungsfrage mit Haftstrafe bedroht der Amtsvorster von Treptow   die Segeltuch überzogen. In dem Kochtopf, der während der Reise durchaus nicht beschäftigt, sondern sie getrost den Eltern über drei Mitglieder des Arbeitsausschusses der Berliner   Gewerbe- das Rochgeschirr darstellte, ist noch der Rest der Suppe enthalten, läßt. Es wird in der Mittelschule nur darauf ge Ausstellung, weil auf der Ausstellung Nordpol  ", Abtheilung die Nansen an jenem Tage tochte, als er auf Franz Josef Land  halten, daß er der Berliner   Gewerbe Ausstellung, eine Sentgrube hergerichtet die Jackson'sche Expedition antraf. Die Suppe bestand aus die Schüler in anständiger Kleidung scheinen. Von diesem Gesichtspunkte betrachtet, lag teine worden, in die die Abwässer der genannten Ausstellung geleitet Seewaffer, jungem Walroßfleisch und etwas Maismehl. Ob Veranlassung vor, gegen die Gymnasiasten- Mügen vor und demmächst sowohl auf die Straße Sackführerdamm, als auch dies gut schmeckt, das zu entscheiden, mag dem sachverständigen zuschreiten. Bezüglich des der Mittelschule gegebenen Winkes, auf den Erdboden unter Wohnräumen ausgepumpt werden Urtheil der Hausfrauen anheim gegeben sein. Nansen und für ihre Klaffen andere Farben als die des Gymnasiums aus Falls weiterhin Abwässer auf nebenliegendes Terrain gepumpt. Johansen müssen bei ihrem Zusammentreffen mit Jackson auf gemach zuwählen, bekennen wir, daß wir hierauf gern verzichten, da die werden, so heißt es in dem als Kuriofum bemerkenswerthen Franz Josef Land   einen merkwürdigen Eindruck ganze Sache viel zu wenig Werth in unseren Augen hat; wir Erlaß, wird für jeden Fall der Uebertretung eine Geld. haben, denn seit fünfzehn Monaten haben sie sich wedet

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