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Die Partei im Kampfe

Massenversammlung in Wilmersdorf  

Bon zwei Polizeioffizieren überwacht", sprach gestern in einer überfüllten Wählerversammlung im großen Saal des Viktoriagartens in der Wil­helmsaue Genoffe Siegfried Aufhäuser   über das Thema Unjer Kampf um die Rechte der Arbeiterflasje". Kommunisten und Nationalsozialisten versutchen, durch dauernde Zwischenrufe die Bersammlung zu stören oder gar zu sprengen. Als sie merkten, daß die über­wältigende Mehrheit der Versammlung gegen fie stand, zogen sie es vor, als gleiche Brüder mit ver­schiedenen Kappen das Feld zu räumen. Auch nach ihrem Abzug wies die Versammlung noch einen so starken Besuch auf, daß viele stehen mußten.

Der Kreisleiter von Wilmersdorf  , Genosse Steinhöfel, gedachte bei Beginn der Ver­sammlung in ernsten Worten der Treue aller unserer Reichsbannerkameraden und Partei­genossen, die von den Sondergerichten unschuldig in Zuchthäuser und Gefängnisse gesteckt murden. Er erwähnte por allem den Wilmers­ dorfer   Reichsbannerfameraden Teichmann, der in der vergangenen Woche, nach der Ueberzeugung aller derer, die ihn kennen, zu Unrecht zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist. Unser Kamerad fann nicht geschossen haben, denn er hat noch nie eine Pistole in der Hand gehabt. Er ist verurteilt morden auf die Aussage eines einzigen Nationalsozialisten hin, der ihn an seinem bleichen Gesicht erkannt haben will. Als Steinhöfel fort­fuhr, daß die Sozialdemokratie nichts unversucht lassen würde, um unseren Kameraden die Freiheit wieder zu verschaffen, fand er stürmischen Beifall.

Dann nahm Genosse Aufhäuser das Wort: ,, Im legten furzlebigen Reichstag hatten Nationalsozialisten und Kommunisten die Mehr­heit. Aber meder das Dritte Reich noch Sowjet­deutschland ist gekommen. Dafür

herrscht finsterste Reaktion.

Das Rad der Geschichte scheint rückwärts gedreht, der Feudalismus   herrscht, aber nicht aus eigener Kraft. Millionen von Nazimählern dienten als Fußschemel. Das will man heute nicht mehr wahr haben. Man schimpft auf die feinen Herren". Aber wenn Goebbels   flagt, daß die Barone auf den breiten Rüden der Nationalsozialisten in die Amtlichkeit geklettert seien, so fragen wir: Warum habt ihr euren Rüden denn hingehalten?( Sehr richtig!) Die Nationalsozialisten sind betrogene Betrüger, sie dienen den Baronen als Yo- Yos Spiel; augenblicklich zappeln sie unten, und sie werden froh sein, wenn sie nach der Wahl von den Baronen ein wenig wieder hochgezogen werden. Aber hoffentlich werden ihre Wähler merken, daß fie wenigen Kapitalgewaltigen als ausführendes Instrument dienten. Die Nationalsozialisten sind bescheidener geworden, Der Marsch auf Berlin   ist aufgegeben, man erstrebte den Sieg durch den

Der Aspirant

Es sitzt in Oels   in seinem Schloß Aus Charleville   der junge Mann. Er ist gelernter Kaisersproẞ, Und das ist alles, was er kann. Wenn er so in die Gegend horcht, Scheint ihm die Zeit verheißungsvoll. Drum kommt er langsam angestorcht Und rät, wie man es machen soll. Er hat bei einer Abgrundfahrt Den Wagen schon mal mitkutschiert. Seitdem hat er sich aufgespart, Falls es uns wieder mal pressiert. Du Volk, gefoltert und zerquält, Um dessen Ohr der Jammer bläst: Das ist das Letzte, was dir fehlt! Du wirst verwest, bis du verwest! Hans Bauer.

Goethe- Medaille für Herriot, Valéry und Gide  . Die Goethe- Medaille ist dem Ministerpräsidenten Herriot  , dem Mitgliede der französischen   Akademie Paul Valéry   und dem bekannten Schriftsteller André Gide   verliehen worden. Botschafter von Hoesch überreicht heute vor dem Abschiedsfrühstück, das Herriot ihm zu Ehren gibt, dem Minister­präsidenten die Medaille.

Der Studentenpring" tommt im Großen Schauspielhaus" am Sonnabend in der In­szenierung von Rudolf Bernauer   zur ersten Auf­führung. Die Musik ist von Romberg mit Einlagen bon Michael Strauß. Die musikalische Leitung hat Theo Madeben.

Wahlrede Aufhäusers

Stimmzettel, und die lautesten Schreier gegen die Demokratie geben sich jetzt als treueste Hüter des demokratischen Parlamentarismus. Wie artige

Refruten hörten sie sich eine einstündige Rede der Kommunistin Klara Zetkin   an, sie tuh­handelten aus Angst vor der Auflösung tage­lang mit dem Zentrum.

Aufhäuser behandelte dann den

Regierungskampf gegen die Sozialpolitt.

Er mies darauf hin, daß von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit leider nicht gesprochen werden tönne. In dieser Frage wünsche er jeder Re­gierung Erfolge, möge er ihr sonst noch so feind­lich gegenüberstehen. Aber bei der Veröffent­fichung von Zahlen dürfe man nicht vergessen, daß auch nach dem Eingeständnis ganz neutraler Stellen durch den Abbau der Erwerbslosenfür­sorge über 2 Millionen Erwerbslose durch die Zählungen nicht mehr er= faßt würden. Papen habe allerdings an einer Stelle einen Erfolg erzielt: die Papiere an der Börse seien gestiegen! Aber das sei so, als ob man ein Streichholz unter das Thermometer halte. Dann steige das Quecksilber, aber das Zimmer würde beileibe nicht warm. Die Handels- und Kontingentierungspolitik diene unter Ausschaltung der parlamentarischen Ron­trolle auf Kosten der Konsumenten einem agrari­schen Interessentenhaufen und werde durch unsere besten Ausfuhrländer mit einer Blockade be= antwortet. Die Regierung führt einen Tanz auf den Hühneraugen unserer besten Freunde auf.

Koburger Fürstenhochzeit

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Trotz aller Dementis sei es wahr, daß Reichsbank­präsident Luther die Regierung auf die

Gefahren, die ihre Politik auch auf die Währung ausübt,

hingewiesen habe. Wir treiben eine Politik der nationalen Absperrung und sind in die Methoden der wilhelminischen Zeit zurückgefallen. Schroffes Auftreten soll imponieren, imponiert aber nicht. Der Kanzler stellt sich in den Mittelpunkt von Stahlhelm paraden und schafft eine Atmo­sphäre wie 1914. Interviews und Memoranden, hinter denen der General v. Echleicher steht, sind mehr schneidig als nüglich. Was wir glücklich geschafft haben, ist unsere Isolierung. Wir rufen den Frauen zu: Denkt an die zehn Mil­lionen Toten des Krieges! Wir sagen der Jugend: Wer den Sozialismus will, ist gegen den Krieg!

Von der Zeit Hermann Müllers sind über Brü­ning bis zu Papen   Durchschnittslohn und Unterstügung im gleichen Maße zurüc gegangen. Betrug der Durchschnittslohn zur Zeit Hermann Müllers 52,80 m. die Woche, so liegt er in der Papen Zeit weit unter 40 m.! Bei Hitler   würde es anstatt Lohn nur noch Löhnung geben. Unter Müller betrug die Durch= schnittsunterstügung 20,20 m. pro Woche, bei

aber die Proletenthese nicht anedt, redet Wittchen so etwas wie Internationalismus auf nationaler Basis, etwas Patriotismus für den vierten Stand, etmas Rotes mit schwarzweißroten Tupfen. Auch die Truppe 1931 hat im Oktober 1932 etwas Angst, sich am heißen Brei des flaren Bekenntnisses das Schnäuzchen zu verbrühen.

Der Librettist Wangenheim ist ein ernster und abstrakter Mann, ein besessener Diskussionsftüd propagandist, und er verzichtet auf die bequeme Wirkung. Doch er ist diesmal nicht schlagfertig genug, um alle Schlagwörter so start mit Sinn, Explosionsstoff und programmatischer Trommel­wirkung zu laden, daß man außer Rand und Band gerät. Er läßt zuviel mit sich reden und redet selbst zuviel. Die Satire wird lahm. Die Empörung schreit nicht zum Himmel, sondern nuc ins Leitartikeldeutsch.

Wangenheim   hat aber seine Schauspieler, Inge= borg Franfe, Heinz Greif, Meyer­Hanno, Kurt Trepte, Steffi Spira   u. a., alle diese feurigen Diskutierer, diese Spezialisten des Diskussionsstücs, diese gar nicht schüchternen, sondern sehr entschlossenen Propagandisten eines besonders brenzligen Theatergenres energisch er= zogen. Das ist alles Theater ohne Illusion und dech wieder nügliches Theater. Den Schläfrigen, die im Theater Morphium suchen, behagt das nicht sonderlich. Wer Galle vertragen kann, der fühlt sich dabei aber ziemlich wohl. Max Hochdorf  . 1

Papen beläuft sie sich auf 10,30 m2. Unter hitler   Die neue Nelson- Revue

würde es die unbezahlte Dienstpflicht geben. Wir müssen das Parlament schon allein um der sozialen Fragen willen wieder aktions­fähig machen. Wir müssen dafür sorgen, daß auf die Dauer die Volkssouveränität nicht durch das Herrentum aufgehoben wird. Wie weit wir ge­kommen sind, das zeigt auch das Auftreten des früheren Kronprinzen in den letzten Wochen.

Den nationalsozialistischen und kommunistischen Störenfrieden rief Aufhäuser zu: Die Reaktion fürchtet teinen Scheinsozialismus. Sie fürchtet auch keine radikalen Parolen aus Moskau  . Was sie fürchtet, ist die

organisierte Kraftentfaltung der Sozialdemo­frafie und der Gewerkschaften.

Sie fämpf gegen die Eiserne Front. Sie fürchtet die Eiserne Front, weil in dieser das Willens­zentrum der Einheit der Arbeiterklasse ge= geben ist. Wir rufen den Massen zu: Schart euch um das Banner der Sozialdemokratie, schlagt die Reaktion, indem ihr

der Liste 2 den Sieg

verleiht. Folgt unseren zukunftsweisenden drei Pfeilen. In ihnen leuchten die großen Ziele unseres Kampfes gegen Faschismus, für Freiheit, gegen Krieg, für Frieden, gegen Not und Kapita­ lismus  , für Menschenglüd und Sozialismus. ( Langanhaltender Beifall.)

Genosse Steinhöfel schloß die große Rundgebung mit einem zündenden Appell zur Arbeit für die Freiheit!

,, Da liegt der Hund begraben"

Theater am Schiffbauerdamm

Posaunenstoß. Der Pautist schwingt mächtig den Schlägel. Dann entwickelt sich Stefan­Wolpesche Chansonmufit. Nicht der Hörer, nur der Musiker ist schuldig. Aber es werden auch fräftige Songs fommen. Sie lauten auf das Thema: Alles will und muß aus der Haut fahren. Haut ist Symbol, doch nicht wie beim alten Guido Thielscher  , der nur aus der Haut fahren und sich daneben segen möchte, um seinem Haus­freuz zu entgehen. Nein, die Hauptspieler in dieser politischen Diskussionsrevue, etwa der Frei­herr von Gründern und der Kolonialmarenhändler Rottebohm, die wollen weiter. Sie wollen übers große Wasser und los vom ganzen deutschen  Krisenkladderadatsch 1932. Darum fingen sie das große Paradecouplet, in dem die Massenflucht aus dem geliebten Vaterland verherrlicht wird, und die ganze begeisterte Truppe ist daran be= teiligt.

Borher kommen noch, bis das eigentliche Theater angeht, wie im Tonfilm, einige Kleinbilder, einige Genrebilder. Im Eisenbahnabteil die Ganoven, angeführt von Emma Venzke, die nachher die Gräfin Bosiglioni sein wird, aber stolz ist, aus der Pallisadenstraste in Berlin   N zu stammen. Die Ganoven helfen sich aus der Verlegenheit, indem sie Brieftaschen und goldene Zigaretten­etuis aus unbewachten Bürgerbusen ziehen. Neues Genrebild: Nottebohm, Heringsbändiger aus Han­ nover  , Dialekt mit zischendem St, Gemüt auf Pleitestimmung, ist nicht zufrieden. Warum er

RM. 400.- Bargeld und wertvolle Preise

sind für die Leserinnen des Vorwärts" durch Teilnahme an dem Preisausschreiben über den Roman ,, Gilgi, eine von uns" zu gewinnen. Nähere Bedingungen des Wettbewerbs in jeder Sonntagsausgabe des Vorwärts".

medert, wird im dritten Genrebild sichtbar. Frau Nottebohm, Xantippe und Drachen, perdirbt ihm den Deutschlandappetit. Die Dienstmädchen haben bei ihr schmale Roft und verschwenderisch an gebotene Gemeinheiten.

So kommt das Theater in Gang. Es ist Notte­bohm nicht zu verdenken, daß er den ehrlichen Ga­novenvorschlag afzeptiert, mal ein Traumleben, vielleicht auch ein Wirklichkeitsleben, außerhalb diefer vier Gefängniswände zu probieren.

Es geht aufs Schiff. Lurusdampfer, Passage in schweren Devisen zahlbar. Jezt fezt Gustav von Wangenheim  , der Direktor der Truppe 1931, die dieses Zeitstück spielt, scharf ein. Die Truppe muß nach dem Spießeridyll soziale Sym­bole spielen. Es beginnt die Truppendiskussion, die eine Spezialität des Wangenheimschen Kollek­tivs ist. Sie will nicht amüsieren, sondern gründ­lich aufklären. Dazu bietet sich Gelegenheit auf dem Schiff und in den Chinaszenen. China  , das ist ja heute das Land, wo die Proleten verrecken, teils weil die Räubergenerale es so wollen, teils meil die Japaner unerfättliche Landräuber sind, teils weil der liebe Gott das schöne Riefenland promptest mit Hungersnot und Ueberschwemmung bedient.

Die Wangenheimsche Diskussion will nicht ein­seitig, fie will universal sein. Recht haben sollen nicht nur die Menschen ganz unten, sondern auch die aus dem Mittelstand, die aus dem Adelsstand auch. Also wird durchaus sachverständig in die Seelennöte des Freiherrn von Gründern hinein­geleuchtet, der bei den Gelben das Soldatenglüc sucht, das er zu Hause bei den weißen Lands­leuten nicht mehr findet. Dem verkrachten Aristo­fraten fährt dann Wittchen, Matrose aus Sachsen  , mächtig über die schnarrende Schnauze. Der Baron, beinahe Nazi, will doch nur Raum, um zu kommandieren. Wittchen will aber nur Raum, damit das ganze Proletariat zunächst im Bater­land, dann auch auf der ganzen Welt, nicht mehr in Arbeitslosigkeit zu trepieren braucht. Damit

Komödie

Eine Girlreportage von Paul Hahn. Die armen, süßen Dinger werden, man denke, nach dem Balkan   verschleppt; Gott sei Dant aber geht es gut aus, denn der Weltagenturbesizer, dessen durchgebrannte Tochter dabei ist( oh Baterschmerz, oh Mastenpathos!) holt sie zurüd, origineller.. weise als Clown verkleidet( auch in des Gauf­lers Brust ein Herz..., ganz neu, noch nie da­gewesen), und sorgt für das glückliche Ende. So­ziales aus dem Reich der nackten Beine, Tragödie im Nachtlokal, der Mensch in der Dirne usw. Nackte Tatsachen, mit einem mitfühlenden und einem lüsternen Auge gesehen.

Man kann auch Kitsch eleganter machen. So fern man es nämlich nicht vorzieht, den schwam­migen Boden verlogener Kurfürstendamm- Menta­lität zu verlassen, ein wenig Geist zu investieren und kritisch, parodistisch, satirisch zu werden, was letzten Endes sogar das bessere Geschäft ist( siehe Holländer).

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Schade, daß Rudolf Nelson   von oft ganz netten Gesangsterten angeregt seiner Musik feine tragfähigere Unterlage auswählte. Scheinen ihm auch diesmal besonders zündende Einfälle nicht beschieden gewesen zu sein, so ist dies, was er mit seinen Partnern Berl und Biel   zusammen auf drei Flügeln in amüsantem Satz, geistreich lockerer Bariationentechnik und tabellofem 3 sammenspiel ererzierte, gutes und geschliffenes Runsthandwerf.

Auch das von Rosa Valetti   geleitete Spiel hatte eine angenehme tunsthandwerkliche Note, ohne daß auch hier besonderer Einfallsreichtum gerühmt werden könnte. Hermann Ballentin ging einem rollengemäß auf die Nerven( das sentimentale Pathos, zu dem er da verurteilt ist, wirft unbeschreitlich peinlich); Anni Memes hatte gute Momente, alles andere war gut zu­sammengespielter Durchschnitt.

W.

Der Altmeister der Vogelkunde. Im preußischen Landwirtschaftsministerium fand Dienstag anläß­lich des 75. Geburtstages des Altmeisters der deutschen   Ornithologie Freiherrn von Ber lepsch eine Feier statt, bei der der Jubilar zahl= reiche Ehrungen empfing. Dr. Heinroth feierte den Jubilar als Wissenschaftler im Namen der Deutschen   ornithologischen Gesellschaft, deren Ehrenmitglied Berlepsch seit 1915 ist. Namens der Reichs und preußischen Regierung fagte Ministerialdirektor Arnoldi dem Jubilar zu, daß sein Werk, die Bogelwarte seines Schlosses See­bach, die seit 1908 staatlich anerkannt und unter­stützt wird, auch weiterhin von amtlicher Seite gefördert wird. In der Tschechoslowakei   soll im Epeltal zwischen Marienbad   und Karlsbad   nach Berlepschen Grundsägen ein großer Natur- und Vogelschutzpark errichtet werden.

Die zweite Galeere Caligulas   geborgen. Der verfohlte schwarze Rumpf der zweiten Galeere des Kaisers Caligula  , die aus dem Nemisee ge= hoben wurde, wird jetzt nach fast 2000 Jahren in Sicherheit gebracht. Seit Monaten hat man daran gearbeitet, das Holz, das überaus brüchig geworden war, zu verstärken und durch ein be­sonderes Verfahren vor dem weiteren Berfall zu schützen. Das Schiff war schwer beschädigt wor­den durch Taucher, die zu verschiedenen Zeiten seit dem 15. Jahrhundert aus ihm die bronzenen Kunstwerke heraufgebracht hatten, die sich jetzt im Nationalmuseum zu Rom   und auch ander­märts befinden. Ein Museum soll erbaut werden, in dem die beiden antifen Schiffe untergebracht und dem Publikum zugänglich gemacht werden.

In den Kammerspielen wird nach Beendigung des Gastspiels der Schultes- Truppe Paula Weffely bom 27. Oktober an wieder die Rose Bernd" zur Darstellung bringen. Den Streckmann spielt Friz Kampers.

Das Kabarett Die Katakombe" eröffnet Anfang November in ihren neuen Räumen im Hause der Stala in der Lutherstraße.